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Albert Heinrich Friedrich Stephan Ernst Louis Hauck 9 Dezember 1845 in Wassertrudingen 7 April 1918 in Leipzig war ein deutscher lutherischer Theologe und Kirchenhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte Albert Hauck und Angehorige Sudfriedhof LeipzigAlbert Hauck entstammte einer im 17 und 18 Jahrhundert nachgewiesenen Mullersfamilie Hauck aus Wassertrudingen Sein Vater war Albert Hauck 1810 1854 der als Rechtsanwalt und Notar tatig war Seit 1864 studierte er in Erlangen Theologie und seit 1866 in Berlin Wahrend des Studiums wurde er stark von Johann von Hofmann Ferdinand Piper und Leopold von Ranke gepragt 1868 legte er in Ansbach das Erste Staatsexamen ab 1870 wurde er Vikar in Munchen 1871 in Feldkirchen und erhielt 1875 die Pfarrei in Frankenheim Hauck lehrte seit 1878 als ausserordentlicher Professor der Kirchengeschichte und Christlichen Archaologie an der Universitat Erlangen Seit 1882 war er dort ordentlicher Professor fur Kirchengeschichte und christliche Archaologie 1889 wurde er als Professor der Kirchengeschichte an die Universitat Leipzig berufen Von 1898 bis 1899 war er Rektor der Universitat und 1897 wurde er deren Ehrendoktor 1 Im Jahre 1899 erhielt er den Verdunpreis Ein Jahr spater wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Preussische Akademie der Wissenschaften aufgenommen 2 Seit 1891 war er ordentliches Mitglied der Koniglich Sachsischen Gesellschaft der Wissenschaften in Leipzig 3 1894 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 4 Sein bedeutendstes Werk ist die Kirchengeschichte Deutschlands 1887 1920 Es gilt als Standardwerk der Kirchenhistorie Ausserdem war er alleiniger Herausgeber der dritten Auflage der Realenzyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche Zu seinen Kindern gehorte der Theologieprofessor Friedrich Hauck 1882 1954 und sein Enkel war der Historiker Karl Hauck 1916 2007 Schriften Auswahl BearbeitenDie Entstehung des Christustypus in der abendlandischen Kunst Sammlung von Vortragen fur das deutsche Volk Bd 3 2 Winter Heidelberg 1880 Deutschland und England in ihren kirchlichen Beziehungen Hinrichs Leipzig 1917 Die Reformation in ihrer Wirkung auf das Leben Sechs Volkshochschul Vortrage Teubner Leipzig Berlin 1918 Die Trennung von Kirche und Staat Ein Vortrag Hinrichs Leipzig 1919 Jesus Gesammelte Vortrage 4 Auflage Hinrichs Leipzig 1922 Kirchengeschichte Deutschlands Teile 1 5 9 unveranderte Auflage Akademie Verlag Berlin 1958 Literatur BearbeitenHermann Heimpel Hauck Albert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 75 f Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz Hauck Albert In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 592 593 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Brigitte Scholz Der Geschichtsschreiber Albert Hauck lt 1845 1918 gt Personlichkeit und Werk Dissertation Universitat Jena 1951 Kurt Nowak Albert Hauck Historiker des deutschen Mittelalters im wilhelminischen Kaiserreich In Herbergen der Christenheit Jahrbuch fur deutsche Kirchengeschichte Bd 19 1995 ISSN 0437 3014 S 27 44 Martin Teubner Historismus und Kirchengeschichtsschreibung Leben und Werk Albert Haucks 1845 1918 bis zu seinem Wechsel nach Leipzig 1889 Forschungen zur Kirchen und Dogmengeschichte 94 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 978 3 525 55205 6 Zugleich Gottingen Universitat Dissertation 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Albert Hauck Quellen und Volltexte Literatur von und uber Albert Hauck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Albert Hauck in der Sachsischen Bibliografie Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Albert Hauck an der Universitat Leipzig Sommersemester 1889 bis Sommersemester 1914 Albert Hauck im Professorenkatalog der Universitat LeipzigAnmerkungen Bearbeiten Verzeichnis der Ehrenpromotionen Archiv der Universitat Leipzig Memento vom 19 Oktober 2020 im Internet Archive abgerufen am 2 November 2020 Ordnung nach Graduierungsjahr Albert Hauck an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Mitglieder der SAW Albert Hauck Sachsischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 25 Oktober 2016 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 105 Normdaten Person GND 118773410 lobid OGND AKS LCCN no93003630 VIAF 52485438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hauck AlbertALTERNATIVNAMEN Hauck Albert Heinrich Friedrich Stephan Ernst LouisKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 9 Dezember 1845GEBURTSORT WassertrudingenSTERBEDATUM 7 April 1918STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Hauck amp oldid 238289888