www.wikidata.de-de.nina.az
Ferdinand Karl Wilhelm Piper 17 Mai 1811 in Stralsund 28 November 1889 in Berlin war ein deutscher Kirchenhistoriker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPiper war Sohn des Lehrers Johann Heinrich S Piper Er besuchte von 1818 bis 1829 das Gymnasium Stralsund In dieser Zeit erhielt er auch eine Ausbildung an der Flote und an der Orgel 1829 ging er an die Universitat Berlin Von dort wollte er eigentlich an die Universitat Bonn wechseln kam jedoch an die Universitat Gottingen Hier studierte er bis 1833 befasste sich auch schriftstellerisch etwas mit Mathematik und nahm unter anderem auch zu Carl Friedrich Gauss Kontakt auf Anschliessend war er in Gottingen als Repetent tatig Am 20 Juni 1835 wurde er mit der Dissertation De externa vitae Jesu chronologia recte constituenda zum Lic theol promoviert Spater fuhrte er ausserdem den Titel eines Dr theol Piper habilitierte sich 1840 auf die Anregung August Neanders an der Berliner Universitat im Fach Kirchengeschichte und wirkte anschliessend als Privatdozent 1842 erfolgte die Ernennung zum ausserordentlichen Professor fur Kirchengeschichte und christliche Archaologie 1849 baute er mit Unterstutzung des Konigs Friedrich Wilhelm IV das Christliche Museum der Universitat Berlin auf das mindestens bis 1920 bestand 1 Er war dessen erster Direktor von 1849 bis zu seinem Tod Ein Nachfolger als Direktor und Professor wurde Nikolaus Muller Im Museum wie auch spater auf Reisen kam er auch mit dem Kronprinzen Friedrich in Kontakt Piper konnte durch die konigliche Familie unterstutzt eine Reform des evangelischen Kalenders betreiben wobei er Heiligennamen durch Manner die sich um die evangelische Kirche verdient gemacht hatten ersetzte Von Berlin aus gab er von 1850 bis 1870 das Werk Evangelischer Kalender und Jahrbuch heraus Zudem gelang es ihm in Berlin eines der ersten Christlich Archaologischen Institute der Welt zu grunden dessen Leitung er zunachst innehatte Piper erhielt am 19 Juni 1885 durch den Konig das Ritterkreuz des Koniglichen Hausorden von Hohenzollern verliehen Werke Auswahl BearbeitenKirchenrechnung Berlin 1841 Geschichte des Osterfestes seit der Kalenderreformation zur Beurtheilung der wider das diesjahrige Osterdatum erhobenen Zweifel Berlin 1845 Mythologie und Symbolik der christlichen Kunst von der altesten Zeit bis in s 16 Jahrhundert 2 Bande Weimar 1847 1851 Von der Harmonie der Spharen Berlin 1850 Goethe s nationale Stellung und die Errichtung seiner Statue in Berlin Berlin 1860 Einleitung in die monumentale Theologie Gotha 1867 Hrsg Die Zeugen der Wahrheit Lebensbilder zum evangelischen Kalender auf alle Tage des Jahres 4 Bande Leipzig 1874 1875 Literatur BearbeitenAlexis Schwarze Piper Ferdinand Karl Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 53 Duncker amp Humblot Leipzig 1907 S 64 69 Thomas K Kuhn Piper Ferdinand Karl Wilhelm In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 7 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 048 4 Sp 621 624 Piper Ferdinand Karl Wilhelm In Deutsche Biographische Enzyklopadie der Theologie und der Kirchen DBETh Walter de Gruyter Munchen 2005 ISBN 3 11 095988 7 S 1058 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Ferdinand Piper in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Datensatz zum Museum auf universitaetssammlungen de Stand 2 Marz 2020 Normdaten Person GND 116189452 lobid OGND AKS LCCN n88646136 VIAF 27815196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Piper FerdinandALTERNATIVNAMEN Piper Ferdinand Karl Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 17 Mai 1811GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 28 November 1889STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Piper amp oldid 235236392