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Die Christkonig Kirche ist eine romisch katholische Pfarrkirche in St Arnual einem Stadtteil der saarlandischen Landeshauptstadt Saarbrucken Das Patrozinium ist Christkonig In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal im Ensemble An der Christ Konig Kirche aufgefuhrt 1 Hinsichtlich der christologischen Intention seiner Ikonographie ist das in einer expressionistisch interpretierten romanischen sowie byzantinischen Formensprache gestaltete Sakralgebaude von besonderer theologie und kunstgeschichtlichen Bedeutung Die Kirchengemeinde gehort zum Bistum Trier Die katholische Pfarrkirche Christkonig in Saarbrucken St ArnualKircheninneres mit Blick zur ApsisKircheninneres mit Blick zur OrgelemporeChorkuppel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Planungen 1 3 Notkirchen 1 4 Architektenwettbewerb 1 5 Patrozinium 1 5 1 Geplantes Arnual Patrozinium 1 5 2 Eingreifen des Trierer Bischofs 1 5 3 Theologisch ikonographische Konzeption Colombos 1 5 4 Einflussnahme Maria Laachs 1 5 5 Therese von Lisieux Verehrung 1 6 Bau und Weihe 1 7 Kriegsschadenbeseitigung 1 8 Don Bosco Heim und St Pius 1 9 Schonstatter Marienschwestern und Kindertagesstatte 1 10 Baumassnahmen 2 Architektur 2 1 Aussenbau 2 1 1 Positionierung im stadtebaulichen Umfeld 2 1 2 Gliederung und Wandgestaltung 2 1 3 Masse 2 1 4 Paradies Atrium 2 1 5 Seitenportale 2 1 6 Kirchturm 2 1 7 Seitenportalhalle 2 2 Innenraum Architektur und Ausstattung 2 2 1 Laienraum 2 2 1 1 Kreuzweg 2 2 1 2 Kanzel 2 2 2 Altarbereich 2 2 2 1 Triumphbogen und Apsis 2 2 2 2 Hochaltar 2 2 2 3 Seitenkapellen 2 2 2 3 1 Marienaltar 2 2 2 3 2 Josefsaltar 2 2 2 4 Kreuz von San Damiano 2 2 3 Krypta 3 Orgel 4 Glocken 4 1 Ursprungliches Gelaut 4 2 Aktuelles Gelaut 5 Seelsorger 6 Literatur 7 Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Vorgangerpfarreien nbsp Stiftskirche St Arnual in St Arnual nbsp Saarbrucker Schlosskirche St Nikolaus nbsp Basilika St Johann in St Johann nbsp St Jakob in Alt SaarbruckenDie Einwohner der ursprunglichen Stadt Saarbrucken der heutige Stadtteil Alt Saarbrucken gehorten im Mittelalter zur Pfarrei der Stiftskirche St Arnual Saarbrucken besass aber schon im 13 Jahrhundert eine eigene Kapelle Der Bau dieser Kapelle geschah unter der Regierung der Grafin Lauretta 1233 1271 wozu der Metzer Bischof Philipp von Florchingen 1261 1264 am 23 August 1261 die Erlaubnis gegeben hatte 2 Diese Kapelle war dem hl Nikolaus von Myra geweiht worden Nachdem die alte Kapelle baufallig geworden war errichtete Baumeister Hans von Zabern an ihrer Stelle im Jahr 1476 die heutige gotische Saarbrucker Schlosskirche Dennoch blieben Saarbrucken und St Johann weiterhin vom St Arnualer Stift abhangig Erst im Jahr 1549 gab das Stiftskapitel seine Erlaubnis dass ein von ihm bestellter Priester in Saarbrucken residierte und die Schlosskirche zur Pfarrkirche St Nikolaus erhoben wurde 3 Nachdem im Jahr 1575 durch Beschluss von Graf Philipp III von Nassau Saarbrucken die Reformation zwangsweise eingefuhrt worden war gab es bis zu Beginn des 19 Jahrhunderts in Saarbrucken keine katholische Pfarrei mehr Am 9 Mai 1803 wurde im damals zu Frankreich Departement de la Sarre gehorenden Saarbrucken eine Kantonspfarrei errichtet die aber uber keine eigene Kirche verfugte sondern die katholische Kirche in St Johann mitnutzen musste Erst in den Jahren 1885 bis 1887 konnte mit dem Bau der Kirche St Jakob die nach Planen des Architekten und Dombaumeisters Arnold Guldenpfennig aus Paderborn errichtet worden war wieder eine eigene katholische Pfarrkirche in Benutzung genommen werden 4 Das diesbezugliche Jakobus Patrozinium hatte man vom Jakobus Altar der mittelalterlichen Burgkapelle zu Saarbrucken ubernommen Die Saarbrucker Pfarrei St Jakob die im Jahr 1887 erst 2800 Katholiken gezahlt hatte entwickelte sich in den Folgejahren trotz der Verluste des Ersten Weltkrieges zahlenmassig rasant 5390 1897 8600 1906 9600 1910 11000 1914 12000 1920 13000 1926 14000 1928 5 Planungen Bearbeiten Im Dezember 1919 wandte sich der damalige Pfarrer der Saarbrucker Pfarrei St Jakob Johann Ludger Schlich 1876 1950 seit 1913 Pfarrer in St Jakob 1929 Pfarrer der Christkonigskirche und Dechant von Saarbrucken sowie Papstlicher Hauspralat 1935 Entlassung nach Auseinandersetzungen mit der NSDAP 6 7 8 9 an das Bischofliche Generalvikariat in Trier mit der Bitte um eine Verkleinerung der katholischen Grossstadtpfarreien der Hauptstadt des Saargebietes da die Seelsorge durch allein vier Pfarreien nicht mehr adaquat zu leisten sei Saarbrucken war damals in die Pfarreien St Johann St Johann an der Saar St Eligius mit der Filialkirche Herz Jesu beide Burbach St Josef Malstatt sowie St Jakob Alt Saarbrucken unterteilt Schlich forderte in seinem Schreiben die Errichtung einer Pfarrei im Stadtteil St Arnual Die dortige Stiftskirche St Arnual war durch die durch das Saarbrucker Grafenhaus im Jahr 1575 eingefuhrte Reformation evangelisch geworden Die im Jahr 1919 in St Arnual lebenden 300 bis 400 Katholiken bei 1600 Protestanten mussten zum Besuch der Messe in die etwa vier Kilometer entfernte Jakobskirche in Alt Saarbrucken gehen Das Einzugsgebiet St Arnuals umfasste allerdings bereits annahernd 1200 Katholiken Zusammen mit den 3100 Katholiken die im Wohngebiet saarabwarts bis zum Schlossplatz lebten umfasste das abzupfarrende Gebiet etwa 4300 Menschen sodass der Altpfarrei St Jakob noch etwa 9800 Glaubige verblieben Das Pfarrgebiet erstreckte sich links der Saar uber die Gemarkungen von St Arnual und Alt Saarbrucken vom Spicherner Bann bis zur Alten Brucke von dort uber die linke Seite der Schlossbergstrasse und den Schlossplatz uber die Talstrasse zur Spichererbergstrasse 10 Notkirchen Bearbeiten Bereits im Ersten Weltkrieg hatte man mit dem Abhalten von katholischen Messen im St Arnualer Garnisonslazarett begonnen um die Seelsorge zu erleichtern Da das Garnisonslazarett allerdings mit der Besetzung Saarbruckens durch die Franzosische Armee nach dem Ersten Weltkrieg von dieser requiriert worden war musste man sich nach einer alternativen Ortlichkeit umsehen So wurde ab September 1920 der 70 Quadratmeter grosse Festsaal des St Arnualer Gasthauses Fried angemietet um dort provisorische Heilige Messen abzuhalten Somit konnten nach 345 Jahren Unterbrechung erstmals wieder regelmassig katholische Messen in St Arnual gelesen werden Nach Unstimmigkeiten mit der protestantischen Gastwirtsfamilie und aufgrund der Unzulanglichkeit des Festsaales wurde der Mietvertrag bereits nach drei Jahren gekundigt sodass man sich erneut auf die Suche nach einer geeigneten Raumlichkeit machen musste So stellte Pfarrer Schlich der seit 1920 gewahltes Mitglied des Saarbrucker Stadtrates war bei der Stadtverwaltung einen Antrag auf Ankauf eines Baugrundstucks fur eine katholische Kirche in St Arnual den der Saarbrucker Stadtrat am 6 September 1921 genehmigte Der Stadtrat verkaufte den Baugrund der heutigen Christkonigskirche 3235 Quadratmeter 1928 um 81 Quadratmeter vergrossert gegen den Widerstand der Linksparteien der Liberalen sowie der Mitglieder der Saarbrucker Freimaurerloge 11 zu erheblich vergunstigten Konditionen Bis zur Vollendung einer neuen Kirche sollte der Gottesdienst in einer ehemaligen Kaserne stattfinden Die Regierungskommission des Saargebietes gestattete daraufhin im Mai 1924 die Nutzung eines fast 200 Quadratmeter grossen Fahrzeugschuppens an der Barbarastrasse in Saarbrucken als Notkirche Architektenwettbewerb Bearbeiten nbsp Dienstkonsole im Mittelschiff mit der Darstellung des Architekten Karl Colombo nbsp Dienstkonsole im Mittelschiff mit der Darstellung von Johann Ludger SchlichAm 14 April 1924 erfolgte die Grundung eines Kirchbauvereins der die erforderlichen Finanzmittel fur den Kirchbau beschaffen sollte Bis zum Jahr 1929 hatte der Verein nahezu 174 000 Franken durch Spendensammlungen aufgetrieben Die Kollekten der mittwochlichen Josefsmessen in St Jakob erbrachten bis zum 1 Mai 1929 eine Summe von 7750 Franken Beim Baubeginn war eine Bausumme von 972 200 Franken einschliesslich der Sammlungen des Kirchenbauvereins und der Ersparnisse aus der Kirchensteuer vorhanden 12 Am 25 Marz 1925 war ein Architektenwettbewerb unter den katholischen Baumeistern des Saargebietes des besetzten Gebietes des Deutschen Reiches sowie Wurttembergs und Badens zur Gestaltung einer Kirche und des dazugehorigen Pfarrhauses ausgeschrieben worden Der neue Saarbrucker Sakralbau sollte hinsichtlich seiner Aussenmauern in Werkstein erstellt werden und Raum fur 1650 Gottesdienstbesucher bieten Zum Baustil wurden keine besonderen Vorgaben erlassen Moderne Stilelemente waren zugelassen und ein schlanker Turm sowie eine Kuppel wurden angeregt Bis zum Stichtag am 15 Juli gingen Entwurfe von 57 Architekten ein Eine Jury entschied sich schliesslich aus Kostengrunden fur den Entwurf Porta coeli Himmelspforte vgl Genesis 28 17 EU des Kolner Architekten Carl Karl Colombo 19 Mai 1875 in Koln 1 Dezember 1943 ebenda 13 obwohl man mit Teilen seiner Kirchengestaltung insbesondere der Kuppelbeleuchtung der Fenster sowie der Eingange nicht zufrieden war Die ortliche Bauleitung ubernahm der Saarbrucker Architekt Albert Eichbaum Die Saarbrucker Christkonigskirche hat innerhalb des Werkes von Karl Colombo eine besondere Bedeutung da seine Kolner Kirchen im Zweiten Weltkrieg zerstort und nicht wieder in den ursprunglichen Formen aufgebaut wurden Der Kirchengemeinde war trotz erheblicher Einwande der Stadtverwaltung zur Auflage gemacht worden dass das Pfarrhaus sehr schmal und verhaltnismassig hoch zu bauen sei Bis zu seiner Erweiterung von funf auf sieben Achsen wies das Pfarrhaus eine ungestaltete Brandmauer zum Saarufer hin auf Plan der Stadt Saarbrucken war es gewesen im Anschluss an das Pfarrhaus eine geschlossene vierstockige Hauserreihe mit Mansardegeschoss bis zum Ende der Prasident Baltz Strasse zu errichten sodass die Christkonigskirche von hohen Hausern umstellt worden ware Der Sakralbau ware dann vom Blickpunkt der Bismarckbrucke uber die Saar praktisch nicht mehr zu sehen gewesen Architekt Karl Colombo hatte das Pfarrhaus am liebsten nur anderthalb Geschosse hoch angelegt um die Turmfassade der Kirche umso beeindruckender wirken zu lassen In der unmittelbaren Folgezeit unterblieb der Bau der hohen Hauserzeile und wurde aufgrund des Baues der Saarbrucker Stadtautobahn in den Jahren 1961 bis 1963 dann ganz aufgegeben sodass die Blickachse auf die Christkonigskirche freiblieb 14 Patrozinium Bearbeiten Geplantes Arnual Patrozinium Bearbeiten nbsp Spatgotische Holzskulptur des Heiligen Arnual im Seitenschiff der KircheDer Kirchenvorstand wollte den Ortspatron den heiligen Arnual der in den Jahren 601 bis 609 Bischof von Metz gewesen war und das Saarbrucker Land missioniert hatte zum Schutzpatron der neuen Kirche machen Arnual soll der legendarischen Uberlieferung nach in der sogenannten Heidenkapelle ehemaliges Mithraum am Halberg als Einsiedler gelebt haben Dessen Sohn Arnulf habe im Jahr 629 seinem Metzer Bischofsamt entsagt und sich als Nachfolger seines Vaters ebenfalls in der Heidenkapelle niedergelassen Von dort aus habe er die Erbauung der Johannes dem Taufer gewidmeten Kapelle heute Ort der Basilika St Johann im Fischerdorf St Johann initiiert Vom Titelheiligen dieser Kapelle habe dann das Fischerdorf den Ortsnamen St Johann ubernommen 15 Eingreifen des Trierer Bischofs Bearbeiten Der Trierer Bischof Franz Rudolf Bornewasser ordnete allerdings dann im Juli des Jahres 1926 den Namen Salvatorkirche gegen den ausdrucklichen Wunsch der Saarbrucker an Ihr Titelfest sollte das neue katholische Hochfest Christkonigsfest sein lateinisch Sollemnitas Domini Nostri Iesu Christi Universorum Regis Hochfest unseres Herrn Jesus Christus des Konigs des Weltalls Dies war eine direkte Reaktion des Bischofs auf die Einsetzung dieses Festes durch Papst Pius XI mit seiner Enzyklika Quas primas vom 11 Dezember 1925 anlasslich des Heiligen Jahres 1925 zur 1600 Jahr Feier des Konzils von Nicaa im Jahr 325 Im Vorfeld dieser liturgisch theologischen Entscheidung des Papstes zum Christkonig Gedanken kommt der im burgundischen Paray le Monial im letzten Viertel des 19 Jahrhunderts entstandenen Societe du regne social de Jesus Christ besondere Bedeutung zu Sie war aus der Herz Jesu Verehrung hervorgegangen 16 In den folgenden Jahren nach der Veroffentlichung de Enzyklika Quas primas erhielten mehrere neue Kirchen das Christkonigspatrozinium als erste 1926 die Christkonigkirche in Bischofsheim bei Mainz Wenige Jahre nach dem Untergang der Monarchien in Deutschland Osterreich Ungarn und Russland am Ende des Ersten Weltkriegs sollte die Konigsherrschaft Jesu Christi als eschatologische Grosse in den Fokus des katholischen Glaubenslebens geruckt werden Theologisch ikonographische Konzeption Colombos Bearbeiten Architekt Karl Colombo nahm seit Juli 1927 mehrfach Kontakt zu dem in Bad Neuenahr weilenden und seinerzeit popularen Volksmissionar Otto Cohausz 1872 1938 auf um sich von ihm hinsichtlich der theologischen Idee des Christkonigtums beraten zu lassen Dabei ging es bereits um die Ausstattung der neuen Saarbrucker Christkonigskirche Jesuitenpater Cohausz der ein umfangreiches theologisches Schrifttum hinterliess hatte bereits im Jahr 1926 ein Buch mit dem Titel Jesus Christus der Konig der Welt herausgebracht In dieser Schrift legte er eine biblisch und dogmatisch orientierte Konzeption der Christkonig Idee dar die Colombo als theologisch christologische Inspirationsquelle gedient haben konnte 17 Einflussnahme Maria Laachs Bearbeiten nbsp Abteikirche Maria LaachIm September 1927 nahm Architekt Karl Colombo hinsichtlich der christologischen Konzeption der Saarbrucker Kirche unter besonderer Berucksichtigung des vom Bischof angeordneten Patroziniums Kontakt mit der Abtei Maria Laach auf Die Abtei war umgehend zur konzeptionellen Zusammenarbeit bereit Am 23 September 1927 schrieb Colombo an Dechant Schlich in Saarbrucken Wollen wir doch bei den Benediktinern bleiben Wir erhalten dann etwas Einheitliches und Vornehmes 18 Der theologische Einfluss von Abt Ildefons Herwegen auf die Ausstattung der Saarbrucker Christkonigskirche vor allem auf die Mosaike ist nachgewiesen Herwegen war durch seine kirchenkunstgeschichtlichen Veroffentlichungen bekannt Er interpretierte die christliche Ikonographie aus spiritueller und liturgischer Sicht und stellte dementsprechende Intentionen an eine aktuelle kirchliche Kunst auf Das kirchliche Kunstwerk sollte der Gemeinschaft der Glaubigen verpflichtet sein Herwegen war intensiv darum bemuht der christlichen Lebenskultur neue Inspiration aus alten christlichen Quellen zu vermitteln Dieser Intention sollte auch die Bildende Kunst dienen Eine ganze Anzahl von Kunstlermonchen aus Maria Laach versuchte diesem Ideal zu entsprechen Sie wirkten meist im Gefolge der Beuroner Kunsttradition die im Jahr 1868 in der Abtei Beuron bei Sigmaringen zur Erneuerung der katholisch kirchlichen Kunst begrundet worden war Die Schule orientierte sich stark an der agyptischen altchristlichen und byzantinischen Kunst und wirkte durch ihre archaisierend abstrahierende Schlichtheit im ganzen anregend auf die Kunstentwicklung der Zeit nach dem Historismus In ihrem Bestreben eine neue religiose Kunst zu schaffen knupfte die Beuroner Kunst an die Grundideen der Nazarenischen Kunst an 19 Die Maria Laacher Kunstmonche schmuckten in diesem Zusammenhang zahlreiche Kirchen mit Wandgemalden Glasfenstern und Mosaiken aus und fertigten liturgische Gerate sowie Skulpturen 20 Zur theologischen Ausgestaltung der neuen Kirche in Saarbrucken unter besonderer Berucksichtigung des vom Bischof angeordneten Patroziniums kam es in der Abtei Maria Laach zu intensivem theologischem Austausch zwischen Pfarrer Schlich der aus dem benachbarten Bell stammte dem Architekten sowie der Klosterleitung unter Abt Ildefons Herwegen und Pater Ambrosius Stock 21 Die Idee des Konigtums Christi sollte alles in der Kirche beherrschen Bei einer gemeinsamen Besprechung in Maria Laach am 18 Juni 1928 wurden Texte aus der Bibel besonders aus der Offenbarung des Johannes diskutiert und somit die eschatologisch apokalyptische Ausrichtung des christologischen Programms das bei Cohausz weitgehend fehlte wesentlich implementiert Bei diesem Gesprach wurde auch das thematisch der Apokalypse entnommene Chorbogenmosaik mit der Anbetung des Lammes durch die vierundzwanzig Altesten besprochen und thematisch festgelegt Ebenso bestimmte man weitgehend die lateinischen und deutschen Inschriften Dechant Schlich erteilte im Zusammenhang dieser Konferenz in geradezu euphorischem Uberschwang unter Umgehung des Saarbrucker Kirchenvorstandes dem Maria Laacher Bruder Radbod Commandeur der als Bildhauer Maler Elfenbeinschnitzer und Mosaizist wirkte und besonders in Maria Laach der Jerusalemer Dormitio Abtei und in Sant Anselmo all Aventino in Rom zahlreiche Werke hinterlassen hat 22 am 18 Juni 1928 selbstandig den Auftrag zur Ausfuhrung samtlicher kunstlerischen Arbeiten an der neuen Kirche 23 Herwegen forderte eine Besinnung auf die zentrale Rolle der Liturgie 24 25 26 27 Sie sollte teilnehmende Glaubige im Geiste miteinander verbinden und so die Gemeinschaft mit Gott in der Gemeinschaft der Kirche erlebbar machen Abt Herwegen gehorte zu den Wegbereitern der Liturgiereform die das Zweite Vatikanische Konzil 20 Jahre nach seinem Tod vollendete 28 Diese liturgiespezifischen Intentionen werden in der Gestaltung der Christkonigskirche in Saarbrucken deutlich Auch die Verwendung der deutschen Sprache bei den Inschriften im Kirchenschiff von Christkonig anstatt der bisher ausschliesslich lateinischen deutet auf diese neue Laienorientiertheit hin 29 Vom politischen Standpunkt her war Herwegen jedoch der traditionellen Rolle der Kirche im Absolutismus verpflichtet Er befurwortete einen autoritaren Staat und lehnte die demokratische Staatsform ab 30 31 32 33 34 35 Die Inszenierung Jesu Christi als majestatisch autoritarer Konig und weniger als mitleidender demutiger und gutiger Menschenfreund und Gottesknecht ist dementsprechend in der Saarbrucker Christkonigskirche gestaltet Dennoch betont Pfarrer und Dechant Johann Ludger Schlich in seiner Schrift zur Weihe der Christkonigskirche den volkerverbindenden und versohnenden Gedanken der Christkonigstheologie in der politisch zerrissenen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und der Zeit des Aufstiegs des faschistischen Fuhrerkultes wenn er schreibt 36 Christus steht als der erste Konig in der Menschheitsgeschichte der auf irdische Macht verzichtet um auf die Geister zu wirken Es ist ein neuer Konigstyp Der Konig ohne irdische Macht der Konig durch innere Anziehung durch innere Gewalt durch die Liebe durch ubernaturliche moralische Autoritat uber den Verstand den Willen und die Herzen der Menschen Es ist ein geistiges Konigtum Wie die Menschen in ihren ausseren Handlungen der irdischen Autoritat unterworfen sind so sind sie in ihrem inneren Leben in ihrem Denken und Wollen dem geistigen Konigtum Christi unterworfen Das Konigtum Christi stellt Christus als die hochste moralische Autoritat auf Erden auf Ihr sind alle Menschen und Volker unterworfen Darin liegt seine grosse Bedeutung fur unserer Zeit Christus steht vor uns als die grosse die Volker verbindende uberirdische Autoritat Sein Konigtum gibt den Volkern eine uber ihnen stehende Einheit Von ihr ergiessen sich die einigenden und lebenspendenden Krafte in die Herzen und Adern der Volker Die Welt die zerrissen und erschuttert ist bedarf einer volkerverbindenden Kraft Sie sehnt sich nach dem der die Volker verbinde und die Geister vereine der die Liebe spende und Gerechtigkeit ins Volksleben bringe Sie sucht nach jenem grossen Konig zu dem alle Volker mit Freude und Liebe aufschauen dessen Gesetz alle leite dessen Kraft alle verbinde Die Volker sehnen sich nach jenem grossen Konig der die Menschen lehre und fuhre der die volkervereinende Liebe und Gerechtigkeit bringe Was so die zerrissene Menschheit braucht was ihr nottut das hat die Kirche ihr gezeigt und vor Augen gefuhrt Christus den Konig den Mittelpunkt der Herzen So tritt das Konigtum Christi mit Macht in die Gedankenwelt der Volker Christus der Konig der Gerechtigkeit und des Friedens will der Welt die Gerechtigkeit und den Frieden geben Diese hohen herrlichen volkerbegluckenden Gedanken liegen dem Konigtum Christi zugrunde In dem Masse wie es gelingt der milden Konigsherrschaft Christi Geltung zu verschaffen wird sich Friede und Freude auf die Erde senken wird die Herrschaft der Wahrheit und des Lebens der Ordnung und der Sittlichkeit der Liebe und des Friedens eingefuhrt wird es licht und hell und froh in den Herzen in den Familien im offentlichen und Volksleben Unter Christi segenspendender Herrschaft wird sich das Angesicht der Erde erneuern Das ikonographisch theologische Programm der Saarbrucker Kirche visualisiert den Christozentrismus der Theologie des 20 Jahrhunderts in einer speziellen Form Einem in der Erfahrung der Grauel des Weltkrieges zunehmend fremd gewordenen autoritar transzendenten Vatergott versuchten sich zahlreiche Glaubige uber den menschgewordenen und erhohten Christus anzunahern 37 Therese von Lisieux Verehrung Bearbeiten nbsp Reliquien Buste der heiligen Therese von Lisieux im Seitenschiff die Initialen FMT erinnern in veranderter Reihenfolge an ihren Geburtsnamen Marie Francoise Therese MartinPlane von Pfarrer Schlich Reliquien der im Jahr 1925 heiliggesprochenen Nonne Therese von Lisieux in der neuen Kirche auszustellen und diese damit zu einer saarlandischen Wallfahrtskirche zu machen wurden von der Trierer Bischofsleitung vielleicht zur Vermeidung profranzosischer Tendenzen wahrend der Zeit der Volkerbundsverwaltung des Saargebietes vereitelt Lediglich die Aufstellung einer Statue der neuen Heiligen in der Kirche wurde genehmigt 38 Eine Reliquie der Therese von Lisieux wurde spater unter dem Don Bosco Heim heute Landesamt fur Umweltschutz auf dem Wackenberg eingegraben Aktuell befindet sich laut Angaben der Pfarrei eine weitere Reliquie in der Christkonigskirche Bau und Weihe Bearbeiten nbsp Grundstein der Kirche in der Apsis mit Ewigem Licht und Fenster zur PriestersakristeiDie Baugenehmigung durch die Bischofliche Behorde in Trier wurde am 11 April 1927 erteilt Das Genehmigungsschreiben schloss mit den Worten Wir freuen uns dass sic ein so gutes Ergebnis gezeitigt wurde Die neue Kirche wird der Stadt Saarbrucken zur Zierde gereichen und die uralte katholische Kulturstatte St Arnual nach jahrhundertelanger Entbehrung eines katholischen Gotteshauses in den Besitz einer hervorragenden Kirche setzen 39 Bereits wenige Tage nach der bischoflichen Erteilung der Baugenehmigung am 20 April war Baubeginn nach Planen des Kolner Architekten Karl Colombo in Zusammenarbeit mit Abt Ildefons Herwegen von der Abtei Maria Laach Die Fundamente begann man am 1 August 1927 Die Grundsteinlegung erfolgte am 30 Oktober 1927 dem Christkonigsfest In den Grundstein legte man eine in lateinischer und deutscher Sprache abgefasste Urkunde Der Text legt die christologische Intention des neuen Sakralbaues dar Die politischen Regierungsverantwortlichen werden anders als sonst ublich in der Urkunde nicht genannt Der deutsche Text lautet 40 Dem Konig der Jahrhunderte dem Unsterblichen und dem Unsichtbaren Gott allein sei Ehre und Herrlichkeit in Ewigkeit Am Sonntag den 30 Oktober Fest des Konigtums Christi im Jahre neunzehnhundertsiebenundzwanzig als Pius XI in Rom das Schifflein Petri mit Weisheit lenkte und Dr Franz Rudolf Bornewasser Bischof von Trier und geliebter Oberhirte des Saargebietes war und Dr Johannes Schlich als Pfarrer der grossen Pfarrgemeinde St Jakob die 14000 Seelen zahlte in Saarbrucken vorstand hat der Dechant des Dekanates Saarbrucken und Pfarrer von St Johann Msgr Pralat Aloysius Echelmeyer vor dem Pfarrer und den mitunterzeichneten Zeugen und Mitgliedern des Kirchenvorstandes inmitten einer sehr grossen Schar von Glaubigen feierlich nach dem Ritus der romisch katholischen Kirche den Grundstein zu diesem Gotteshaus gelegt Die Kirche wird auf das Glaubensgeheimnis des Konigtums Christi geweiht und daher wird der Grundstein gelegt an dem neuen Feste unseres Herrn Jesus Christus des Konigs das unser glorreich regierender Papst Pius XI in seinem Rundschreiben Quas primas der Kirche geschenkt hat Zweck und Aufgabe des neuen Festes ist das milde und edle Konigtum Christi in den Herzen der Menschen wachzurufen und in der Welt und unter den Volkern zur Herrschaft zu bringen Auf alle Menschen soll es sich erstrecken und nicht nur das Seelenleben des einzelnen sondern auch die gesellschaftlichen Gebilde Familie und Staat mit seinem segenspendenden Einfluss sic durchdringen Christi Konigtum ist die Herrschaft der Gnade und der Liebe die Herrschaft der Ordnung und der Sittlichkeit der Vernunft und der Freiheit die Herrschaft der Gerechtigkeit und des Friedens Der gleichen hohen Aufgabe die das neue Fest im Geiste der Kirche hat soll auch dieses neue Gotteshaus dienen Es soll der Konigsherrschaft Christi in den Herzen und in der Welt die Wege bereiten und zur Anerkennung verhelfen und in den Seelen in den Familien und im Volksleben den Frieden und die Liebe Christi fordern und verbreiten Die Plane und Entwurfe zur Christkonigkirche zeichnete der Architekt Karl Colombo aus Koln Die ortliche Bauleitung lag in den Handen des Architekten Albert Eichbaum aus Saarbrucken Die Maurer und Betonarbeiten wurden von Hubert Rauwald aus Saarbrucken ausgefuhrt So moge der gutige und allmachtige Gott dieses Werk huldvoll segnen auf dass es fur die kommenden Geschlechter ein Denkmal des Glaubens und eine Statte der christlichen Liebe werde und Zeugnis gebe von dem Glaubenseifer und dem Opfersinn der Pfarrgemeinde von St Jakob die in diesen unruhevollen Zeiten selbst von Not und Sorge bedrangt doch freudig zur Ehre Gottes und des Konigs Christus alles opfert Die Inschrift des Grundsteines und des Vollendungsteines lautete Anno Domini MDCCCCXXVII Hanc ecclesiam annis 1927 1929 aedeficatam Die 7 Julii 1929 benedictam et sacro usui dedicatam Rsms Dr Franciscus Rudolphus Bornewasser eppus treverensis die 26 Oct 1929 in honorem Christi regis consecravit et altera die in festo Christi regis sollemnem missam pontificalem celebravit deutsche Ubersetzung Im Jahr des Herrn 1927 Diese Kirche wurde in den Jahren 1927 bis 1929 erbaut Am 7 Juli 1929 wurde sie gesegnet und dem heiligen Dienst ubergeben Der verehrungswurdigste Bischof von Trier Dr Franz Rudolph Bornewasser hat sie am 26 Oktober 1929 zur Ehre des Konigs Christus geweiht und am Folgetag hier am Fest Christkonig eine festliche Pontifikalmesse gefeiert Da die Apsis spater mir Marmor verkleidet wurde ersetzte man den alten Grundstein durch einen neuen Dabei kurzte man den Text Domkapitular Peter Christ benedizierte feierlich die neue Kirche am 7 Juli 1929 Die eigentliche Konsekration der fertiggestellten Kirche nahm am 26 Oktober 1929 der damalige Trierer Bischof Franz Rudolf Bornewasser vor 41 Da das Baugelande der Christkonigskirche in der Talmulde zwischen Winterberg und der Saarniederung liegt war die Fundamentierung schwierig Erst in acht Metern Tiefe unter dem Strassenniveau fand sich tragfahiger Fels Das Fundament musste auf Eisenbeton Bohrpfahle gestellt werden die bis auf den Felsen getrieben wurden Ein Pfahl war auf eine Belastung von bis zu 20 Tonnen angelegt Insgesamt wurden fur die Kirche 380 Pfahle gebohrt Aneinandergereiht wurden die Bohrpfahle der Kirche eine Strecke von 2 2 km ergeben Die Rohre von etwa 30 cm Durchmesser wurden in die Tiefe getrieben und anschliessend unter Druck mit Spezialbeton befullt Daruber errichtete man das Fundament aus Eisenbeton Aufgrund der Gefahr eines Auftriebes durch das Wasser der Saar wurde die Krypta die etwa 2 50 Meter unter dem Hochwasserspiegel der Saar liegt besonders stark fundamentiert Sohle und Wande der Krypta wurden daruber hinaus besonders wasserdicht gemacht Fur das Turmfundament bohrte man 90 Eisenbeton Bohrpfahle die ein Gesamtgewicht von etwa 2000 Tonnen aufnehmen konnen Die Fundamentpfahle des Turmes tragen ihrerseits eine armierte Betonplatte sowie einen Eisenbetonrahmen von etwa 2 50 Metern Hohe Bis in eine Hohe von 13 m steht der Turm nur auf vier Eisenbetonstutzen Querschnitt 1 25 auf 1 25 Meter die daruber hinaus die Last der Orgelempore mit etwa 4 Metern Ausladung in gewundener Form 1 500 000 kg Gewicht ohne Orgel tragen Der Turm selbst ist durch mehrere Eisenbetonrahmen stabilisiert Der Beton besteht aus reinem Saarkies und Portlandzement in einem Mischungsverhaltnis von 1 5 Zuerst errichtete man die Umfassungsmauern dann die Hauptschiffwande mit den Eisenbetondecken der Seitenschiffe flache Kassettendecke Die Schubverhaltnisse des Mittelschiffgewolbes kassettiertes Rabitzgewolbe und des Daches werden durch Eisenbetonrahmen in den Seitenschiffen stabilisiert Dann goss man die Eisenbetonsaulen der Apsis sowie die Eisenbetonkuppel mit einer Gesamthohe von 16 Metern und einem Durchmesser von 10 Metern Neben Beton kamen Backsteine Bruchsteine und zur Aussenverkleidung heimischer Buntsandstein sowie Basalt zum Einsatz Nach dem Ausbau des Forderkranes aus dem Kirchenschiff begannen die Arbeiten am Kirchturm und der Innenraum der Kirche wurde durch ein Dach geschlossen So konnte der Innenausbau ohne Rucksichtnahme auf die Wetterverhaltnisse erfolgen Nach dem Abschluss der Arbeiten an der Kirche erfolgte der Bau des Pfarrhauses nach den Planen des Saarbrucker Architekten Peter Weiss Das Fundament des Pfarrhauses steht auf Zementbrunnenringen von 1 Meter Durchmesser Die erforderlichen 26 Brunnenschachte goss man dann mit Beton aus und errichtete daruber ein Eisenbetongerust 42 Am Bau der Christkonigskirche waren folgende Unternehmen beteiligt 43 44 Erd Beton Eisenbeton und Maurerarbeiten Hubert Rauwald Saarbrucken Steinhauer und Steinmetzarbeiten Paul Ruhling Bubingen und Viktor Philippe Zabern Zimmererarbeiten Karl Kiefer Saarbrucken Dachdeckerarbeiten Louis Arend Saarbrucken Verputz und Gipserarbeiten Vereinigte Steinmetz und Bildhauerwerkstatten Saarbrucken und Kaspar Schilz Saarbrucken Bildhauerarbeiten P Latterner Saarbrucken die Modelle lieferte Erwin Haller Koln Malerarbeiten A Schollmayer und Franz Wolf Saarbrucken Schreiner und Glaserarbeiten Mayer amp Schlachter Julius Henn Hans Stein Theodor Leggewie alle Saarbrucken Kirchenbanke Matthias Wolf Saarbrucken Beichtstuhle und Schranke Valentin Wolfers Saarbrucken und Mettler St Wendel Elektrische Installationsarbeiten und Beleuchtung Georg Hammerschick Saarbrucken Schlosserarbeiten Gebruder Bergem N Lentz Hartfuss Saarbrucken Kommunionbank und Ambone Gebruder Bergem Saarbrucken Steinmetz und Saulenarbeiten Jakob Dieudonne Saarbrucken Bleiverglasung und gemalte Fenster Glasmalerei Angel amp Co Saarbrucken Marmorarbeiten Altare und Kanzel Arnold Schuller Trier und Schachenmuhle Strassburg im Elsass Fussbodenbelag Hermann Seyffarth Saarbrucken Installationsarbeiten Heinrich Hauswald Saarbrucken Luftheizung Theodor Mahr Sohne Aachen Mosaikbilder und Inschriften Villeroy amp Boch Mettlach und Peter Beyer Sohne Koln Bayenthal Altar Altargerate und Metallarbeiten Goldschmied Zehgruber Koln Tatsachlich vollendet war die Kirche zum Zeitpunkt ihrer Weihe noch nicht Es fehlten noch die Turmuhr die Glocken die Orgel die Seitenaltare die Aussenturen die Fenstergitter sowie die Mosaikausstattung Die Baupolizei verlangte im Jahr 1930 uber ein Dutzend Neuausfuhrungen und Anderungen Ende April 1932 erhielt die Strassburger Firma Ungerer den Auftrag zum Bau der Turmuhr Die elektrischen Lautemaschinen wurden im Jahr 1937 von der Firma Herforder Elektrizitatswerke eingebaut 45 Die Orgeleinweihung damals 49 Register fand am 1 Oktober 1933 statt Der Marienaltar konnte Ende November 1932 bei der Kolner Firma Beyer amp Sohn in Auftrag gegeben werden Die Mosaiken der Seitenaltare Marienmosaik 1934 Josefsmosaik 1938 Ausfuhrung Firma Beyer amp Sohn Koln entwarf der aus Hoorn in den Niederlanden stammende Maria Laacher Kunstlermonch Theodor Radbod Commandeur 1890 1955 Commandeur lieferte auch die Entwurfe fur das Christkonigsmosaik Bruder Radbod Commandeur war im Jahr 1911 in die Abtei Maria Laach eingetreten und hatte sein kunstlerisches Wirken in der Tradition der von Pater Peter Desiderius Lenz begrundeten Beuroner Kunstschule begonnen Im Jahr 1919 war Commandeur in die Laacher Kunstwerkstatten aufgenommen worden Die im Auftrag von Abt Ildefons Herwegen unternommenen Kunstreisen nach Italien mit Schwerpunkten in Venedig Rom und Ravenna machten ihn mit der byzantinischen Kunst bekannt und liessen ihn seinen eigenen personlichen Stil finden Neben den Saarbrucker Mosaiken schuf Commandeur Bildwerke fur die Herz Jesu Kirche in Koblenz fur seine eigene Abteikirche Maria Laach fur die Kirche der Dormitio Abtei in Jerusalem sowie fur Sant Anselmo all Aventino in Rom Neben der Mosaiktechnik beherrschte Radbod Commandeur auch die Wandmalerei die Bildhauerei sowie die Metalltreibkunst Die Mosaiken in der Saarbrucker Christkonigskirche durften in Deutschland sein bedeutendstes Werk sein Als theologisch konzeptionelle Berater standen Bruder Radbod Abt Ildefons Herwegen und Pater Ambrosius Stock zur Seite 46 Kriegsschadenbeseitigung Bearbeiten nbsp Kreuzwegdarstellung Christus vor PilatusWahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die gesamte Pfarrei in den Jahren 1939 bis 1940 und in den Jahren 1944 bis 1945 komplett evakuiert Das Gotteshaus erlitt wahrend der Bombenangriffe und des Artilleriebeschusses in den Jahren 1944 und 1945 vergleichsweise geringfugigere Schaden Allerdings waren samtliche Fenster zerstort und das Kirchendach durch Beschuss und Bombensplitter beschadigt In den Helm des Kirchturmes war eine Granate eingeschlagen Nach einer ersten Sauberung konnte am Weissen Sonntag dem 8 April 1945 die erste Heilige Messe gefeiert werden Mit der franzosischen Besetzung Saarbruckens im Jahr 1945 wurde der franzosischsprachigen Gemeinde die Pfarrei Christkonig zugewiesen Infolge des verheerenden Saarhochwassers zwischen Weihnachten und Silvester 1947 stand das Kircheninnere unter Wasser 47 Die kriegszerstorten und anschliessend notverglasten Kirchenfenster ersetzte man im Jahr 1952 durch Verglasungen die der ungarische Kunstler und Architekt Gyorgy Lehoczky entworfen hatte Ausgefuhrt wurden die Fenster durch Gunther Maas 1923 2010 Die Seitenschifffenster wurden mit Darstellungen des Kreuzweges ausgeschmuckt 48 Die ursprunglichen Fenster waren Stifterfenster gewesen So hatte die erste Kreuzwegstation in ihrer ursprunglichen Ausfuhrung Bartholomaus Kossmann gestiftet 49 Don Bosco Heim und St Pius Bearbeiten Bereits in den 1920er Jahren hatte die Idee bestanden auf dem St Arnualer Wackenberg eine eigene Pfarrei mit Kirche zu errichten Da die Christkonigspfarrei das Gebiet vom Saarbrucker Schlossplatz bis zur Schonbach bei Gudingen umfasste hatten zahlreiche Kirchganger immer noch einen sehr weiten Weg zum Gottesdienst Mit der Grundung einer neuen Pfarrei wollte man diesem Problem abhelfen Pfarrer Schubach und Bartholomaus Kossmann planten die Ansiedelung von Karmelitinnen und die Pfarrei kaufte zu diesem Zweck anschliessend ein Grundstuck auf dem Wackenberg um dort ein Kloster zu errichten Die Klosterkirche sollte auch den Bewohnern des Wackenberges als Pfarrkirche dienen Auf dem Baugrundstuck wurde eine Reliquie der heiligen Therese von Lisieux eingegraben um deren Fursprache fur die Ansiedelung zu erflehen Die Ansiedelung der Nonnen misslang allerdings mehrfach durch den politischen Druck der seit 1935 im Saarland herrschenden NSDAP Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnten zwei saarlandische Salesianer Don Boscos Matthias Offling und Josef Zollner eine Ordensniederlassung auf dem Wackenberg auf dem Baugrundstuck das fur das Karmelitinnenkloster vorgesehen war errichten Diese Niederlassung sollte als Jugendfursorgeheim dienen Im Jahr 1951 gab die Regierung des Saarlandes unter Ministerprasident Johannes Hoffmann diesem Vorhaben ihre Zustimmung Im Heim das nach den Planen des Architekten Robert Rheinstadter gebaut wurde sollten Jugendliche wohnen die in der Stadt Saarbrucken Schulen besuchten oder eine Lehre absolvierten Das Heim war auf eine Maximalbelegung von 200 Jugendlichen ausgelegt und beherbergte uberdies einen Kinderhort nbsp Ehemaliges Don Bosco Jugendheim auf dem Wackenberg mit Marienfigur auf dem Dach heute Landesamt fur Umwelt und Arbeitsschutz des SaarlandesAm 18 Mai 1953 beantragte der Kirchenvorstand der Pfarrei Christkonig bei der Bischoflichen Behorde in Trier das Gebiet von der Julius Kiefer Strasse bis zum Sonnenberg und der Schonbach einer neuen Pfarrvikarie zuzuteilen Bereits im Jahr 1949 war in der Mutterpfarrei Christkonig ein Kirchenbauverein gegrundet worden der ein Baugelande erwarb Nachdem 1951 die Salesianer Don Boscos nach Saarbrucken gekommen waren und in den Jahren bis 1953 auf dem Wackenberg das Don Bosco Heim eingeweiht hatten fand man in ihnen auch die Seelsorger zur Errichtung der Pfarrei Die Kirche des Don Bosco Heimes die am 19 September 1954 als Maria Hilf Kirche geweiht worden war wurde im Jahr 1954 Expositur und im Jahr 1955 Pfarrvikarie Die umfangreichen Wandmalereien der Heimkirche erstellte der Munchener Kunstler Benedikt Groner 1900 1987 Das Apsisgemalde stellte Maria mit dem Jesuskind als Hilfe der Christen im Kranz von Engeln und Heiligen u a Franz von Sales Lutwinus Maria Mazzarello Oranna Barbara als Schutzpatrone des Saarlandes dar Unterhalb der Heiligen war eine stilisierte Darstellung der saarlandischen Industrielandschaft abgebildet Das Gemalde uber dem rechten Seitenaltar zeigte Giovanni Melchiorre Bosco in der Unterweisung des heiligen Dominikus Savio das des linken Seitenaltares stellte den heiligen Josef mit dem jugendlichen Jesus als Handwerker dar Die neue Pfarrei hatte zu diesem Zeitpunkt bereits annahernd 2600 Glaubige Der Baubeginn zur Errichtung einer eigenen Pfarrkirche erfolgte am 31 Juli 1960 Am 1 Januar 1961 wurde die Seelsorgeeinheit zur Pfarrei erhoben und noch im selben Jahr wurde der Grundstein zum Kirchenbau gelegt Die Bauplane des neuen Sakralbaues lieferten die Architekten Albert Dietz und Bernhard Grote Die Fensterentwurfe fertigte der elsassische Kunstler Boris Kleint Am 8 Dezember 1963 feierte man die Kirchenweihe die von Weihbischof Carl Schmidt vorgenommen wurde Bis zum Jahr 1980 versahen die Patres des Don Bosco Heimes die Seelsorge der neuen Pius Kirche Pfarrer waren von 1954 an folgende Patres Matthias Oeffling 1954 bis 1960 Joseph Zollner 1960 bis 1964 Bruno Zaremba 1964 bis 1966 Johannes Ackerschott 1966 bis 1971 August Rhode 1971 bis 1980 nbsp St Pius KirchturmAm 15 August 1979 wurde das Don Bosco Heim geschlossen Bereits in den 1960er Jahren lebten nur noch etwa 50 Jugendliche in dem Heim Wahrend seines Bestehens besuchten etwa 1000 Jugendliche die Einrichtung Seit dem Jahr 1986 hat das Landesamt fur Umwelt und Arbeitsschutz des Saarlandes im ehemaligen Don Bosco Heim seinen Sitz Die Heimkirche dient nun als Datenverarbeitungsstandort Die Marienfigur und das Kreuz auf dem Dach des unter Denkmalschutz stehenden Gebaudes erinnert noch an seine fruhere Bestimmung Als letzter eigener Pfarrer versah Horst Schneider von 1980 bis zu seinem Tod im Jahr 1997 den Pfarrdienst in St Pius Damit wurde St Pius wiederum der Mutterpfarrei Christkonig als Seelsorgeeinheit zuruckgeordnet Die Pfarreienzusammenlegung erfolgte im Jahr 2007 Im Jahr 2011 wurden schliesslich die Pfarrei Christkonig und die Mutterpfarrei St Jakob in einer Pfarreiengemeinschaft vereint Bereits am 30 November 2003 hatte man die Kirche St Mauritius als bislang erste Kirche in Saarbrucken profaniert und das Gemeindegebiet in die Pfarrei St Jakob eingegliedert 50 51 52 53 Schonstatter Marienschwestern und Kindertagesstatte Bearbeiten Von 1951 bis 1985 wirkten die Schonstatter Marienschwestern in der Pfarrei Christkonig Die Initiative war von Pfarrer Kettel ausgegangen Die Schwestern sollten beim Wiederaufbau der Pfarrei nach dem Zweiten Weltkrieg helfen Die Schwestern waren zunachst provisorisch im Pfarrhaus untergebracht Im Jahr 1952 konnte ein eigenes Schwesternhaus in der Strasse An der Christkonigskirche Nr 14 bezogen werden das von einer Pfarrangehorigen gestiftet worden war Dem Haus wurde im Jahr 1957 eine Kapelle als Nachbildung der Wallfahrtskapelle von Schonstatt angebaut Die Weihe der Kapelle fand am 23 April 1957 die des Schonstattaltars aufgrund von Zollschwierigkeiten an der deutsch saarlandischen Grenze erst im Dezember 1957 statt Die Schwestern grundeten eine Nahschule ubernahmen das Pfarrburo versahen Sakristeidienste organisierten den Kindergarten die Jugendarbeit sowie die Familienseelsorge Am 31 Dezember 1983 musste die Niederlassung in der Pfarrei aufgegeben werden da die Ordensgemeinschaft der Schonstatter Marienschwestern aufgrund von rucklaufigen Mitgliederzahlen umstrukturiert wurde 54 55 Im Jahr 1956 erfolgte fur Christkonig selbst der Bau eines Gemeindezentrums und eines Kindergartens der am 10 Oktober 1957 eroffnet wurde Dem Kindergarten wurde am 1 Marz 1979 auch eine Ganztagesstatte angeschlossen Die Anlage wurde im Jahr 1993 erweitert Das Jahrhunderthochwasser der Saar im Dezember des gleichen Jahres zerstorte jedoch die Raume so weit dass sich der Wiederaufbau bis zum Sommer 1994 hinzog Annahernd 100 Kinder besuchten im Jahr 2019 die Kindertagesstatte Die Einrichtung war von 1957 bis 2016 in der Tragerschaft der Pfarrei Seit Januar 2017 ist die Katholische KiTa gGmbh Betriebstragerin der Pfarrei obliegt weiterhin die Bautragerschaft Baumassnahmen Bearbeiten In den Jahren von 1990 bis 1996 wurden Pfarrzentrum Kirche und Orgel renoviert 41 56 Architektur Bearbeiten nbsp Christkonig Kirche Turmfront nbsp Kreuzigungsgruppe am Eingangsportal links das Pfarrhaus nbsp Christkonig Relief mit Schlange und Greif nbsp Aussenbau Wandgliederung nbsp Geflugelter Lowe von Juda als Christussymbol am SeiteneingangAussenbau Bearbeiten Positionierung im stadtebaulichen Umfeld Bearbeiten Architekt Karl Colombo positionierte die Christkonigskirche in Richtung der vom Winterberg herabfuhrenden Feldmannstrasse Der stark vertikal gestaltete Turm nahm optisch Bezug zum auf dem Winterberg stehenden Winterbergdenkmal das am 10 September 1939 von der deutschen Wehrmacht gesprengt wurde um der feindlichen Artillerie im Zweiten Weltkrieg keinen Orientierungspunkt zu geben 57 58 Daruber hinaus markiert der Christkonigsturm im Weichbild der Stadt das Zusammentreffen der Feldmannstrasse mit der Talstrasse der Saargemunder Strasse sowie der Strasse An der Christkonig Kirche Die Turmfront kann so architektonisch klar in Szene gesetzt werden Das vorgelagerte Paradies Atrium bildet eine Abschirmung gegen die fruhere Platzsituation und schafft zugleich einen intimen Kommunikationsort 59 Gliederung und Wandgestaltung Bearbeiten nbsp Sakristei nbsp rechte Mittelschiffarkade nbsp linke MittelschiffarkadeDie dreischiffige neunjochige Basilika aus unverputztem rot gelb melierten Sandstein steht auf rechteckigem Grundriss mit einem vorgelagerten funfeckigen Paradies mit Saulenumgang das von fruhchristlichen Basiliken inspiriert ist Im Zusammenhang mit den intensiven Beratungen hinsichtlich der liturgisch theologischen Konzeption der Saarbrucker Kirche durch die Abteileitung von Maria Laach ist auch eine Inspiration durch das dortige romanische Atrium Paradies denkbar Die Wandflachen der Christkonigskirche werden nur durch kleine Fenster und Schalloffnungen unterbrochen Das Bauwerk vermittelt durch seine burgartig massiven Wandflachen einen trutzig wehrhaften Charakter Auf plastisch vortretende Gliederungselemente wurde am Aussenbau weitgehend verzichtet Glatt behauene Blendbogen die auf romanische Rundbogengliederung verweisen wurden zwischen die expressionistisch gestuften Rundbogen der Fensteroffnungen eingespannt Die Gewande der Seitenschiffsfenster laufen nach einer Ausklinkung schrag nach unten Die um den halbrund schliessenden Chor gebauten Sakristeiraume Priestersakristei Messdienersakristei Paramentenraum Bibliothek erhielten Kreuzstockfenster Die Apsis ist zur Aufnahme einer Krypta unterkellert Die uber Chor und Seitenschiffe zugangliche Sakristei verfugt uber einen Heizungskeller einen Geratekeller sowie einen Mehrzweckraum Die gesamte Dachflache mit einheitlicher Firsthohe und nur wenigen kleinen Gauben ist verschiefert 60 Architekt Colombo beschreibt den Stil seiner Kirche als eine gesunde Mitte zwischen gutem Altem und allzu sturmisch Modernem Sie ist in einfachen romanisierenden strengen Formen gehalten die dem ganzen Bau einen ernsten kirchlichen Charakter geben Der modernisierte romanische Stil zeigt Wucht und Kraft aber kein Nachahmen sondern ist in freier Auffassung ausgebildet 61 Trotz versachlichender modernerer stereometrischer Formen atmet das ganze Sakralgebaude noch stark den Geist des Historismus und ist damit ein Beispiel des Stildiskurses zwischen historisierenden Tendenzen Expressionismus und beginnender Neuer Sachlichkeit Wahrend aussen expressionistisch uberformte neoromanische Formen zur Anwendung kommen zitiert der basilikale Innenraum spatantik byzantinische Formen Damit nimmt die Stilistik des Kirchenraumes thematisch bewusst Bezug auf den Formulierungsort des ersten okumenischen Konzils im kleinasiatischen Nicaea heute Iznik Turkei bei Byzantion heute Istanbul wo das Erste Konzil von Nicaa im Jahr 325 die Wesensidentitat von Jesus Christus und Gott dogmatisiert hatte Die Glaubensaussage des Konzil das Bekenntnis von Nicaa das unter der Leitung von Kaiser Konstantin dem Grossen zustande kam bildete spater die Grundlage des Christkonigfestes Architekt Colombo betont dies zusatzlich wenn er schreibt 62 Das ganze Innere ist bestimmt von der Idee des Christkonigtums Erstrebt ist feierliche Ruhe und Konzentrierung nach dem Altar und als Gegengewicht zur vorwiegend intellektuellen Einstellung unserer Zeit Wirkung auf das Gemut daher freie Sicht nach dem Hochaltar mit der Moglichkeit liturgischer Entfaltung und von uberall her Blick auf den uber dem Altare feierlich ernst thronenden Christus als Konig Masse Bearbeiten Die Christkonigskirche weist folgende Masse auf 63 Querschnitt des Turmes 7 auf 7 Meter Hohe des Turmes bis zum Gesims 38 Meter Hohe des Turmes vom Gesims bis zum Hahn 20 Meter Gesamthohe des Turmes 58 Meter Hohe der Christkonigsfigur am Turm 4 70 Meter Gesamthohe der Chorkuppel 16 50 Metern Durchmesser der Chorkuppel 10 Metern Durchmesser des Kuppeloberlichtes 3 50 Meter Innere Breite des Mittelschiffes 16 50 Meter Innere Hohe des Mittelschiffes 14 25 Meter Hohe der Saulen des Mittelschiffes 5 Meter Breite der Seitenschiffe 2 50 Meter Lange des Laienraumes vom Turm bis zum Triumphbogen 35 Meter Breite der Kirche Mittelschiff mit zwei Seitenschiffen 22 80 Meter Bodenflache des Laienraumes ca 700 Quadratmeter Hohe des Chorniveaus uber dem Niveau des Laienraumes 1 20 Meter Gesamtaussenlange der Kirche 65 Meter Gesamtinnenlange der Kirche 44 Meter Gesamtaussenbreite der Kirche ohne Seitenportal 24 Meter Gesamtinnenbreite der Kirche 23 Meter Flache der Krypta 125 Quadratmeter Anlage einer moglichen Kirchenbesucherzahl auf 140 Kinderplatze 550 Sitzplatze fur Erwachsene 950 Stehplatze Insgesamtmaximalkapazitat ohne Empore 1600 PersonenParadies Atrium Bearbeiten nbsp Engel am Paradies Atrium mit der Banderoleninschrift Dicite Filiae Sion als Ankundigung der christologischen Aussagen der KircheVor dem Turmportal umgibt ein kreuzgangartiger Arkadengang ein Paradies Atrium Vom Arkadengang aus betritt man die Eingange zu den Seitenschiffen Das funfeckige Atrium schutzt den Eingangsbereich gegen den Strassenverkehr und schafft so eine Ruhezone zur inneren Sammlung des Glaubigen Zugleich dient es zur Abhaltung bestimmter Zeremonien wie etwa dem Osterfeuer oder auch Prozessionen und ist ein Begegnungsort der Glaubigen vor und nach den Gottesdiensten Portale und Fensteroffnungen mit schmiedeeisernen Gittern in expressionistischen Formen vermitteln zum Strassenraum Die Arkadenkampfer sind mit christologischen Symbolen geschmuckt Christussymbole sind ebenfalls im Bodenbelag aus unregelmassigen Sandsteinplatten eingraviert Das Atrium wurde von den Ideengebern der Kirche Colombo Herwegen Schlich und Stock als Vorzimmer zum Thronsaal des Christkonigs gestaltet Es sollte nach deren Wunsch als Ort der inneren Sammlung der Trennung von der Welt und von dem Alltag des Lebens sowie der Vorbereitung der Seele auf die Erscheinung des Angesichtes der gottlichen Majestat dienen Die bugartige Knickung der Vorderwand wodurch das Funfeck erst entsteht ist im Inneren des Saulen und Arkadenhofes kaum wahrnehmbar durch ein Hereinziehen der mittleren Doppelsaulenstellung nahert sich die Arkadenfolge im Grundriss eher einem Kreissegment als dass die Knickung ausgedruckt wurde Der am Bug des Paradies Atriums galionsfigurartig angebrachte Engel kundet die theologischen Botschaften der Christkonigsgeheimnisse des Kirchenbaues auf einer Banderole in seinen Handen mit den Worten des Propheten Jesaja an Dicite Filiae Sion deutsche Ubersetzung Sagt es der Tochter Sion Jes 62 11 12 EU Der Gesamtzusammenhang der alttestamentlichen Bibelstelle lautet Siehe der Herr hat es bekannt gemacht bis ans Ende der Erde Sagt es der Tochter Zion Siehe deine Rettung kommt Siehe sein Lohn ist mit ihm und sein Ertrag geht vor ihm her Dann wird man sie nennen Heiliges Volk Erloste des Herrn Und du wirst genannt werden Begehrte nicht mehr verlassene Stadt Die bugartige Form des Paradiesatriums ist mit Bedacht gewahlt Insgesamt entspricht der gesamte Kirchenbau der Saarbrucker Christkonigskirche der Form eines Schiffes Wahrend das Atrium den Bug versinnbildlicht bildet der Kirchturm den Schiffsmast der Laienraum den Schiffsrumpf die runde Apsis das Schiffsheck und die Apsislaterne die Hecklaterne Die Darstellung Jesu als Christkonig in der als Heck gedeuteten Apsis kann somit als Steuermann des Schiffleins Petri Navicella Petri Mt 14 22 33 EU verstanden werden Diese Schiffssymbolik greift Radbod Commandeur in seiner Darstellung der Kirche als Schiff am Josefsaltar nochmals auf Piana Korsika Eglise de l Assomption Vorbild fur die Portalinschrift von Christkonig nbsp Eglise de l Assomption nbsp Eglise de l Assomption de Piana PortalinschriftUber dem Eingangsportal befindet sich eine Kreuzigungsgruppe mit der Inschrift Gratias si quaeris rebusque levamen in arctis Ingredere huc Regem corde rogare Deum deutsche Ubersetzung Wenn Du Gnaden suchst und Erhebung in schwierigen Lagen dann tritt hier ein den Konig und Gott von Herzen zu bitten 64 Das Distichon als Weihe an Jesus Christus ist eine Adaption der Inschrift der 1792 erbauten Kirche Sainte Marie Santa Maria Assunta zu Piana auf Korsika die sich auf die Gottesmutter Maria als Fursprecherin der Glaubigen bezieht Munera si quaeris rebusque levamen in arctis Ingredere huc matrem corde rogare Dei deutsche Ubersetzung Wenn Du Amtsgnade dir erflehen willst und Trost in Leid und Trubsal so tritt hier ein Sprich von Herzen zur Mutter Gottes 65 66 Seitenportale Bearbeiten nbsp Linker Seiteneingang Epiphanie nbsp Rechter Seiteneingang Jungstes GerichtVom Atrium ausgehend erreicht man die beiden Seiteneingange der Kirche Sie weisen durch ihre Tympanon Darstellungen in Sgraffito Technik auf das Konigtum Christi hin Aus einem dunklen Putzgrund leuchten die ebenfalls dunkel konturierten Darstellungen in einem leuchtend gelbem Putz Wie am Turm hatte Architekt Karl Colombo hier eigentlich Goldmosaik vorgesehen was allerdings aus Kostengrunden oder auch aus Grunden der verminderten Haltbarkeit unterblieb Links ist die Anbetung des Jesuskindes durch die Weisen dargestellt Mt 2 EU Maria mit offener Haartracht prasentiert den segnenden Jesus auf ihrem Schoss Die flankierenden Figuren sind in zwei Ebenen positioniert Wahrend ein Sterndeuter und der heilige Josef stehen sind zwei Weise anbetend auf die Knie gesunken Die Inschrift des Sgraffitobildes im Tympanons Ein Kind ist uns geboren ein Sohn ist uns geschenkt findet auf dem Architrav ihre Fortsetzung auf dessen Schultern Herrschaft ruht er wird heissen Wunderbarer Ratgeber Gott Starker Vater Vater der Zukunft Friedensfurst Es handelt sich dabei um ein Zitat aus dem Buch Jesaja zur Prophezeiung des Messias Jes 9 5 EU Uber dem rechten Seitenportal befindet sich eine Darstellung Jesu Christi als Weltenrichter beim Jungsten Gericht Mt 25 31 46 EU Zu seiner Rechten sieht man einen Engel und den heiligen Arnual auf einer himmlischen Wolkenbank Zu seiner Linken druckt ein grausiger Teufel mithilfe seiner Fusse sowie einer Forke einen verzweifelten Jungling in die Flammen der Holle Die Inschrift des Tympanons entstammt dem Gleichnis vom Weltgericht Mt 25 31 46 EU und lautet Kommt ihr Gesegneten meines Vaters Weichet von mir ihr Verfluchten Der in den Architravbalken gemeisselte Text Hosanna dem Sohne Davids findet sich beim Einzug Jesu in Jerusalem Mt 21 9 EU Es gibt keinen direkten Zusammenhang zur dargestellten Weltgerichtsszene Der Architekt Karl Colombo hatte hier tatsachlich eine Darstellung des Einzuges Jesu in Jerusalem vorgesehen Dementsprechend waren die Inschriften fur die Tursturze schon im Steinbruch in Zabern eingemeisselt worden Als man dann wahrend der Ausfuhrung das Bildprogramm des Tympanons anderte blieb der nun nicht mehr passende Bibelspruch erhalten 67 68 Kirchturm Bearbeiten Der monumentale treppenturmflankierte Kirchturm der Christkonigskirche erhebt sich vor dem Hauptschiff uberragt die ganze Anlage und wirkt stadtbildpragend Der kantige Turmkubus wird durch die beiden seitlich angebauten Treppenturmen von denen allerdings nur der linke eine Treppe enthalt in seiner Herbheit gemildert Im unteren Bereich des Turmes erinnert eine vorgeblendete Dreierarkatur an romanisches Formengut Eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes ist direkt uber dem dreiteiligen flach schliessenden Turmportal positioniert Der Gekreuzigte tragt statt der uberlieferten Dornenkrone Mt 27 29 EU Mk 15 17 EU Joh 19 2 EU eine Konigskrone Die Kreuzigungsgruppe wurde von Bildhauer Erwin Haller aus Koln entworfen und vom Saarbrucker Bildhauer P Latterner umgesetzt Daruber erhebt sich ein Christkonig Relief das ebenfalls von Haller und Latterner stammt Jesus Christus in der Darstellungsweise eines hohepriesterlichen Konigs mit Tiara Szepter und Reichsapfel steht auf einem regenbogenartigen Feld unter dem eine Schlange als Symbol des Bosen von einem Greifen als Symbole des Guten uberwaltigt wird Auf dem Gurtel Christi ist die Inschrift Konig der Konige Herr der Herren eingemeisselt Sie entstammt dem 1 Brief des Paulus an Timotheus 1 Tim 6 15 EU Nach der Konzeption Karl Colombos sollte die Christkonigsfigur vor einem Goldgrundmosaik stehen Dieses Vorhaben wurde vermutlich aufgrund der Verwitterungsgefahr nicht ausgefuhrt Ein breites Inschriftenband unter der Christkonigsstatue zeigt die lateinischen Worte Christus vincit Christus regnat Christus imperat dt Ubersetzung Christus siegt Christus regiert Christus herrscht Das Trikolon mit seinen christologischen Huldigungsrufen entstammt den Laudes regiae Uber einem hochrechteckigen Schartenfenster ist die Turmuhr montiert Oberhalb offnet sich die Glockenstube in drei hochrechteckigen gerade schliessenden Fenstern die durch Schallladen verschlossen sind In expressionistischer Manier springt das Gesims zweifach zuruck Der gleiche Rucksprung findet sich bei den Treppenturmen Die beiden Rucksprunge des Hauptturmes nehmen die Breitenmasse der Glockenstubenfenster auf schliessen aber in geringer Hohe mit Rundbogen 69 Der Turm findet seinen Abschluss in einer hohen kupfergedeckten Dachpyramide mit einem Kronreif als Zeichen der Konigswurde Christi an der Spitze Diese Krone wird abermals von einem Turmkreuz mit Hahn uberragt Die Turmkubatur lehnt sich wie das gesamte Gebaude der Christkonigskirche an byzantinisch bzw neobyzantinische Vorbilder an Als Grundform kann der Markusturm begonnen im 9 Jahrhundert in Venedig mit seinem hohen Turmkubus und der Arkadenverblendung dem Rucksprung oberhalb der Glockenstube und unterhalb des Daches sowie dem hohen Pyramidendach angesehen werden Die pyramidiale Form des Saarbrucker Turmhelms zitiert ebenso die Turme der Lateranbasilika und der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom Die sich davon abgeleitete architektonische Kubatur der Turme des Kieler Rathauses erbaut 1907 bis 1911 sowie der Basilika der Unbefleckten Empfangnis begonnen 1920 in Washington weist ebenfalls wie die Saarbrucker Christkonigskirche zwei Rucksprunge unterhalb des Pyramidenhelmes auf Radbod Commandeur der Kunstler des Innenraumes von Christkonig verwendete das Saarbrucker Turmmotiv mit den Abtreppungen unterhalb der Turmspitze nochmals diesmal allerdings wesentlich gestauchter als beim Vorbild bei der Bekronung seiner Maria Laacher Staurothek einer Bronzetreibarbeit mit Mosaikbildern aus dem Jahr 1937 die der Aufnahme einer Kreuzreliquie des Klosters dient 70 Mogliche Inspirationsquellen der architektonischen Kubatur des Turmes nbsp Rom Turme der Lateranbasilika nbsp Rom Basilika Santa Maria Maggiore nbsp Venedig Campanile des Markusdomes nbsp Kieler Rathausturm nbsp Basilika der Unbefleckten Empfangnis WashingtonSeitenportalhalle Bearbeiten nbsp Christkonig Kirche Saarbrucken Seitenportal mit Relief des apokalyptische Einzuges Christi ins himmlische JerusalemDie seitliche Arkadenportalhalle im Sudosten ruht auf einer Ansammlung geflugelter Lowen die aus Basaltkuben gehauen wurden und als Hinweis auf den Lowen von Juda zu verstehen sind In der christlichen Tradition wird dieser Lowe als Sinnbild Jesu Christi gedeutet Die zugehorige Textstelle ist in der Offenbarung des Johannes enthalten Offb 5 5 EU Da sagte einer von den Altesten zu mir Weine nicht Siehe gesiegt hat der Lowe aus dem Stamm Juda der Spross aus der Wurzel Davids er kann das Buch und seine sieben Siegel offnen Das Tympanon aus hellem Sandstein zeigt dementsprechend den Einzug Jesu Christi als Konig im Himmlischen Jerusalem 71 Der gekronte und kreuznimbierte Christus reitet auf einem Pferd in die heilige Stadt ein gefolgt von sieben Berittenen die die himmlischen Heerscharen symbolisieren Wahrend das Haupt Christi von mehreren Kronen umgeben ist geht von seinem Mund ein scharfes zweischneidiges Schwert aus Seine Rechte segnet den Betrachter seine Linke halt einen Reichsapfel Der der Darstellung zugrundeliegende Text ist der Offenbarung des Johannes entnommen Offb 19 11 16 EU Dann sah ich den Himmel offen und siehe da war ein weisses Pferd und der der auf ihm sass heisst Der Treue und Wahrhaftige gerecht richtet er und fuhrt er Krieg Seine Augen waren wie Feuerflammen und auf dem Haupt trug er viele Diademe und auf ihm stand ein Name geschrieben den er allein kennt Bekleidet war er mit einem blutgetrankten Gewand und sein Name heisst Das Wort Gottes Die Heere des Himmels folgten ihm auf weissen Pferden sie waren in reines weisses Leinen gekleidet Aus seinem Mund kam ein scharfes Schwert mit ihm wird er die Volker schlagen Und er weidet sie mit eisernem Zepter und er tritt die Kelter des Weines des rachenden Zornes Gottes des Herrschers uber die ganze Schopfung Auf seinem Gewand und auf seiner Hufte tragt er den Namen geschrieben Konig der Konige und Herr der Herren Die Darstellung Jesu Christi als apokalyptischer Reiter ist in der Kunstgeschichte recht selten Als prominenten Vorlaufer einer solchen Darstellungsweise konnte man die im Jahr 1910 von Prinzregent Luitpold von Bayern gestiftete und von Ferdinand Freiherr von Miller gefertigtet Christus Plastik uber dem Portal der Kirche St Anna im Lehel in Munchen nennen 72 Am dargestellten Himmel uber dem einreitenden Christus in der Seitenportalhalle der Christkonigskirche schwebt ein Engel mit dem Schlussel der den Teufelsdrachen fesseln und ihn im Abgrund verschliessen soll Offb 20 1 3 EU Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen auf seiner Hand trug er den Schlussel zum Abgrund und eine schwere Kette Er uberwaltigte den Drachen die alte Schlange das ist der Teufel oder der Satan und er fesselte ihn fur tausend Jahre Er warf ihn in den Abgrund verschloss diesen und druckte ein Siegel darauf damit der Drache die Volker nicht mehr verfuhren konnte bis die tausend Jahre vollendet sind Der fliegende Engel schwenkt zusatzlich ein Weihrauchfass zur Entsuhnung Christus reitet auf den Turm Davids zu wodurch er als Sohn Davids inszeniert wird In der Dynastiezusage an Konig David heisst es Dein Haus und dein Konigtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben 2 Sam 7 16 EU Vor dem Turm Davids erhebt sich die Eherne Schlange Num 21 6 9 EU mit Hilfe derer Jesus Christus als neuen Mose interpretiert wird Und wie Mose die Schlange in der Wuste erhoht hat so muss der Menschensohn erhoht werden damit jeder der an ihn glaubt in ihm das ewige Leben hat Joh 3 14 15 EU Das Relief wurde von Erwin Haller aus Koln entworfen und von Latterner in Saarbrucken gefertigt Der Darstellung des triumphalen Sieges des Christkonigs auf dem Tympanon entspricht im Innern der Kirche eine Darstellung uber demselben Portal Im Innenraum hat Karl Colombo eine Pieta Darstellung der schmerzhafte Mutter mit ihrem toten Sohn auf dem Schoss anbringen lassen Den Kreuzestod Jesu und die Erlosung der Welt stellt der Architekt so in einen direkten Zusammenhang 73 Innenraum Architektur und Ausstattung Bearbeiten Laienraum Bearbeiten nbsp Apostelleuchter nbsp Einer der vier Beichtstuhle mit Busssymbol Reliefs nbsp Kreuzwegstation Jesus stirbt am KreuzDas Innere des bewusst als basilikale Anlage Konigshalle gestalteten Sakralraumes ist bestimmt von einem breiten Mittelschiff 16 50 Meter wahrend die Seitenschiffe als Umgange sehr schmal 2 5 Meter gehalten sind Von der Konzeption der Ideengeber des Baues Schlich Herwegen und Stock ist der Raum als Thronsaal des Konigtums Christi gestaltet So schreiben Johann Ludger Schlich und Ambrosius Stock in der Schrift zur Weihe der Kirche im Jahr 1929 Das Laienschiff ist die Basilika die Konigshalle der Audienzsaal in dem Christus die Seinen in Gnaden empfangt wo sie vor ihm erscheinen ihre Bitten vortragen und seine Hulderweise entgegennehmen konnen Auch das Schiff ist darum von dem Gedanken des Konigtums Christ beherrscht 74 Quadratische und achteckige Pfeiler aus Beton mit gelblichem Steinputz zweimal neun Pfeiler beziehen sich auf den romanischen Stutzenwechsel Kampfer und Kapitelle sind blockhaft gestaltet Halbsaulen auf kleinen Wandkonsolen gliedern die Wandflachen des Obergadens Die Konsolen der Wanddienste sind aus Kopfen gebildet Unter ihnen befinden sich zwei mit den Portrats von Dechant Johannes Ludger Schlich und Architekt Karl Colombo 75 Am unteren Rand des Obergadens umlauft eine Inschrift Fertigung Villeroy amp Boch Mettlach den ganzen Raum des Mittelschiffes Er wird gross sein und ein Sohn des Allerhochsten genannt werden und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben und er wird herrschen im Hause Jakob auf ewig und seiner Konigsherrschaft wird kein Ende sein Der Text entstammt dem Lukasevangelium Lk 1 32 EU Es handelt sich hier um die Worte des Erzengels Gabriel bei der Verkundigung der Geburt Jesu an Maria In der Mitte der bogenformig sich ausbuchtenden Orgeltribune wird der Text unterbrochen In einem querrechteckigen Feld mit zentralem Christusmonogramm erscheint hier ein Text des Propheten Sacharja Sieh dein Konig ist gekommen der Heilige der Heiland der Welt Sing Freudenpsalmen du Tochter Sion Jubellieder du Tochter Jerusalem Sach 9 9 EU Die Inschrift ist umgeben von den Darstellungen des Papstes Gregors des Grossen des Patrons der Gregorianik links gestiftet vom kath Mannergesangverein Concordia 76 sowie der heiligen Caecilia der Patronin der Kirchenmusik rechts gestiftet vom Kirchenchor St Jakob 77 Beide Heiligen halten dem Christogramm ihre Weihegeschenke entgegen Die Darstellungsentwurfe fertigte Radbod Commandeur aus Maria Laach im Jahr 1928 78 Die Kapitelle der Halbsaulen tragen die Konsolen der seitlichen horizontalen Absatze uber denen sich ein relative niedriges 14 25 Meter segmentbogiges Rabitz Gewolbe uber seitlichen schiefen Absatzbandern spannt Uber Konsolen aufsteigende runde Dienste richten sich nach der gebalkartigen Gliederung des Absatzbandes mit seinen Rechteckkassetten Das Segmentbogengewolbe wird durch ein Gitternetz von regelmassigen Quadraten gegliedert Die Seitenumgange werden durch eine flache Kassettendecke geschlossen Uber der Innenseite des Turmportals ist eine Darstellung Jesu als Guter Hirte angebracht Der umgebene Bibelspruch lautet Furchte dich nicht du kleine Herde Denn es hat eurem Vater gefallen euch das Reich zu geben Lk 12 32 EU Ursprunglich war das Kircheninnere nach dem Plan Colombos in expressionistischer Manier mit einem groben rostbraunen Spritzputz versehen sodass sich die Mosaiken farblich umso strahlender davon abhoben 79 Im Chor sollte unterhalb des grossen Mosaiks roter Marmor auf die Wand gebracht werden Aus Kostengrunden brachte man zunachst einen marmorierten Rotanstrich als Marmorersatz auf Spater wurde die Wandzone mit blaugrunem Marmor belegt Bei den spateren Farbfassungen des Innenraums im Jahr 1962 wurde nicht mehr auf die ursprungliche Anlage der Kirche als Gesamtkunstwerk Rucksicht genommen Passend zum blaugrunen Marmorbelag der Apsis wurde der gesamte Raum ebenfalls in blaugrun gestrichen Ende der 1990er Jahre stellte man die ursprungliche Farbgebung wieder her 80 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Ausstattung der Christkonigskirche durch den Neunkircher Bildhauer Hans Bogler 1910 1994 um eine Holzskulptur eines heiligen Antonius von Padua bereichert Zusatzlich wurde die spatgotische Holzskulptur eines heiligen Bischofs erworben der als heiliger Arnual der Patron des Saarbrucker Stadtteiles der Christkonigskirche angesehen wird Der Speyerer Bildhauer P Heid erstellte eine in Bronze gegossene Buste der heiligen Therese von Lisieux 81 nbsp Ikone Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwahrenden Hilfe nbsp Marienstatue in der Turmkapelle nbsp Antonius von Padua nbsp Pieta Mosaik uber dem SeiteneingangKreuzweg Bearbeiten Die Entwurfe fur die Verglasung der Seitenschifffenster mit den vierzehn Kreuzwegstationen lieferte Radbod Commandeur 1890 1955 82 aus Maria Laach Die Ausfuhrung oblag der Saarbrucker Firma Angel amp Co Karl Colombo hatte auf Tafeln gemalte Stationen praferiert Bei den schweren Bombenangriffen und dem Artilleriebeschuss auf die Stadt Saarbrucken im Zweiten Weltkrieg zerbarsten die Kreuzwegfenster Die im Jahr 1950 neugeschaffenen Kreuzwegfenster sind ein Werk des ungarischen Architekten und Glasmalers Gyorgy Lehoczky Saarbrucken Auf der linken Seite ist ein Bildfenster mit der Heimkehr des verlorenen Sohnes Lk 15 11 32 EU eingefugt Uber dem rechten Seitenportal hat der schlesische Kunstler Alfred Gottwald im Zusammenhang mit dem Kreuzweg ein grosses Mosaik mit einer Darstellung der schmerzhaften Muttergottes angebracht Die Ausfuhrung besorgte die Mosaiklegeabteilung der Mettlacher Firma Villeroy amp Boch 83 Kanzel Bearbeiten nbsp Kanzel Lukas und Johannes nbsp Kanzel Matthaus und Markus nbsp KanzelzugangDie Kanzel wurde im Jahr 1930 von Rabod Commandeur aus Maria Laach entworfen Der Kanzelkorb ist aus hellem Marmor geschaffen und ruht auf rotbraunen Marmorsaulen In die Kapitelle sind christologische Zeichen eingraviert Die Mosaikbilder der vier Evangelisten Matthaus Markus Lukas und Johannes sind in hochrechteckigen Bildfeldern eingelassen Die weissgewandeten und nimbierten Evangelisten sind auf dunkelblauem Grund dargestellt Sie halten jeweils ihr Evangelium in den Handen Die aufgeschlagenen Seiten zeigen jeweils Passagen aus den zugehorigen Evangelien nach dem lateinischen Text der Vulgata Das Buch des Matthaus enthalt den Text Liber generationis Iesu Christi dt Ubersetzung Buch des Ursprungs Jesu Christi Mt 1 1 EU Die Schrift des Markus zeigt die Inschrift Vox clamantis in deserto dt Ubersetzung Eine Stimme ruft in der Wuste Mk 1 3 EU Das Evangelium des Lukas prasentiert die Zeilen Fuit in diebus Herodis dt Ubersetzung Es gab in den Tagen des Herodes LK 1 5 EU Das Evangelium des Johannes beginnt mit den Prologworten In principio erat Verbum dt Ubersetzung Im Anfang war das Wort Joh 1 1 EU Auf herabhangenden Scharpen der Bekleidung der Evangelisten ist ihr jeweiliges Evangelistensymbol zu sehen Daruber nennen silberfarbene getriebene Metallplatten die Namen der jeweiligen Evangelisten Die Marmorarbeiten an der Kanzel wurden von der Firma Schachenmuhle Strassburg im Elsass ausgefuhrt Die kugeligen Fische die die Saulenbasis bilden lieferte die Kolner Firma Halle 84 Altarbereich Bearbeiten Triumphbogen und Apsis Bearbeiten nbsp Apsis nbsp KommunionbankDer Triumphbogen erhebt sich auf Stutzen und gibt den Blick in den Chor frei Dieser hat einen dreiviertelrunden Grundriss und gerundete Nebenchore deren Boden mit Solnhofener Platten belegt ist Die Choroffnung ist vom Palladio Motiv inspiriert Der Dreiviertelkreis der Apsis wird durch die in den Kirchenraum sich verwolbenden Chortreppen zum vollen Kreis erganzt Der Hauptchor ist von einer blaugetonten Kuppel mit goldenen Strahlen uberwolbt die durch eine Oberlichtlaterne erhellt wird Das Heilig Geist Fenster nach Kriegszerstorung ein Stern Motiv war eine Schenkung des Elisabeth und Muttervereins St Jakob 85 Wie in der Paradiesvorhalle und im Mittelschiff trennen auch hier im Apsisbereich Stutzen einen schmalen Umgang ab Es handelt sich um sechs schlanke Achteckpfeiler von etwa zehn Metern Hohe Der breite Triumphbogen ist durch die eingezogene Raumlichkeit des Chorraumes gegenuber der Breite des Kirchenschiffes in seiner Wirkung nochmals gesteigert und wird so zum Durchgang zu einem neuen Raumteil dem gralshallenartig gestalteten Allerheiligsten mit dem Hochaltar Im Inneren der Kirche befinden sich an Byzantinische Kunst erinnernde Mosaike die zur Bauzeit vom Architekten Karl Colombo und Abt Ildefons Herwegen konzipiert wurden Das Triumphbogenmosaik Entwurf Radbod Commandeur Fertigung Beyer amp Sohn Koln 1930 ist als Putzmosaik gearbeitet und zeigt die Anbetung des apokalyptischen Lammes durch die 24 Altesten die dem Lamm goldene Kronen darbieten Offb 5 6 14 EU Und ich sah Zwischen dem Thron und den vier Lebewesen und mitten unter den Altesten stand ein Lamm es sah aus wie geschlachtet und hatte sieben Horner und sieben Augen die Augen sind die sieben Geister Gottes die uber die ganze Erde ausgesandt sind Das Lamm trat heran und empfing das Buch aus der rechten Hand dessen der auf dem Thron sass Als es das Buch empfangen hatte fielen die vier Lebewesen und die vierundzwanzig Altesten vor dem Lamm nieder alle trugen Harfen und goldene Schalen voll von Raucherwerk das sind die Gebete der Heiligen Und sie sangen ein neues Lied und sprachen Wurdig bist du das Buch zu nehmen und seine Siegel zu offnen denn du wurdest geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen fur Gott erworben aus allen Stammen und Sprachen aus allen Nationen und Volkern und du hast sie fur unsern Gott zu einem Konigreich und zu Priestern gemacht und sie werden auf der Erde herrschen Ich sah und ich horte die Stimme von vielen Engeln rings um den Thron und um die Lebewesen und die Altesten die Zahl der Engel war zehntausend mal zehntausend und tausend mal tausend Sie riefen mit lauter Stimme Wurdig ist das Lamm das geschlachtet ist Macht zu empfangen Reichtum und Weisheit Kraft und Ehre Lob und Herrlichkeit Und alle Geschopfe im Himmel und auf der Erde unter der Erde und auf dem Meer alles was darin ist horte ich sprechen Ihm der auf dem Thron sitzt und dem Lamm gebuhren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit Und die vier Lebewesen sprachen Amen Und die vierundzwanzig Altesten fielen nieder und beteten an Hinter dem goldumstrahlten Agnus Dei das von den griechischen Buchstaben Alpha und Omega als Symbole der Ewigkeit Gottes flankiert wird Offb 22 13 EU ragt ein juwelengeschmucktes Goldkreuz empor Unter den Fussen des Lammes Sinnbild des sich selbst opfernden Hohenpriesters entspringen die vier Flusse des Paradieses Gen 2 10 14 EU Die Darstellung der Quellstrome auf dem Triumphbogen und der fruchttragenden Baume in der Apsis durch Bruder Radbod Commandeur greift die Quellmetaphorik der Paradiesflusse Pischon Gihon Tigris und Eufrat sowie das Motiv des paradiesischen Baumes unter Bezugnahme der Offenbarung des Johannes nochmals auf indem der Kunstler auf zwei Textpassagen rekurriert Und er zeigte mir einen Strom das Wasser des Lebens klar wie Kristall er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus Zwischen der Strasse der Stadt und dem Strom huben und druben steht ein Baum des Lebens Zwolfmal tragt er Fruchte jeden Monat gibt er seine Frucht und die Blatter des Baumes dienen zur Heilung der Volker Offb 22 1 2 EU Er der auf dem Thron sass sprach Seht ich mache alles neu Und er sagte Schreib es auf denn diese Worte sind zuverlassig und wahr Er sagte zu mir Sie sind geschehen Ich bin das Alpha und das Omega der Anfang und das Ende Wer durstig ist den werde ich unentgeltlich aus der Quelle trinken lassen aus der das Wasser des Lebens stromt Wer siegt wird dies als Anteil erhalten Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein Offb 21 5 7 EU nbsp Chorbogenmosaik Die 24 Altesten bieten dem apokalyptischen Lamm ihre Kronen dar nbsp Ravenna Sant Apollinare Nuovo Zug der Martyrer mit Kronreifen nbsp Engel im Apsismosaik links nbsp Christkonigsdarstellung im Apsismosaik nbsp Cappella Palatina Palermo Christus auf Thron nbsp Thronender Christus mit Engeln Sant Apollinare Nuovo Ravenna nbsp Kaiser Justinian I Juwelenbesetzter Kronreif mit Perlbehang Pendilien San Vitale Ravenna nbsp Engel im Apsismosaik rechts nbsp Chorbogen innen Die Schreitbewegung der 24 weissgewandeten Altesten zum strahlenaussendenden Lamm uber der Triumphbogenoffnung welche den Blick zur Christusdarstellung mit den fruchttragenden Baumen in der Apsis freigibt ist eine bewusste Bezugnahme Commandeurs auf die Schilderung der neuen Welt Gottes in der Apokalypse des Johannes Der Chorbogen wird unter Bezugnahme von Offb 22 14 16 b EU durch den Kunstler als Stadttor des himmlischen Jerusalems inszeniert Selig die ihre Gewander waschen Sie haben Anteil am Baum des Lebens und sie werden durch die Tore in die Stadt eintreten konnen Ich bin die Wurzel und der Stamm Davids der strahlende Morgenstern Die Darstellung der schreitenden Altesten mit Kronreifen in Saarbrucken hat ihr Vorbild im Zug der Martyrer mit weissen Gewandern und Kronreifen in Sant Apollinare Nuovo in Ravenna Unter dem Triumphbogenmosaik befindet sich die Inschrift Summum Regem Gloriae Christum adoremus Lasst uns den hochsten Konig des Ruhmes Christus anbeten Das Apsismosaik uber dem Hochaltar Entwurf Radbod Commandeur Fertigung Beyer amp Sohn Koln 1929 zeigt auf Goldgrund Christus in frontaler Haltung mit durchdringendem Blick als spatantik byzantinischen Herrscher und zugleich koniglicher Hoherpriester angetan mit Krone und prachtigen Gewandern auf dem Thron sitzend Majestas Domini Als Vorbilder in der byzantinischen Kunst konnten hierzu das Christusmosaik der Capella Palatina im Palazzo Reale von Palermo oder das in Sant Apollinare Nuovo in Ravenna herangezogen werden In Saarbrucken sind allerdings die koniglichen Elemente in der Darstellung noch starker betont Der juwelenbesetzte Kronreif Christi mit Perlbehang Pendilien orientiert sich an der Darstellung des bekronten Kaisers Justinian I in San Vitale in Ravenna Wahrend Christi Linke einen kreuzuberragten Reichsapfel als Zeichen des Universums halt ist seine Rechte im Segensgestus ausgestreckt Der goldene Fussschemel byzantinisches Konigs Suppedaneum des edelsteinbesetzten Thrones wird von niedergedruckten Raubtierfussen getragen die die Niederlage des Bosen durch das Gute symbolisieren Das der altorientalischen Ikonografie entstammende Motiv bezieht sich auf die Schilderung der Einsetzung des Priesterkonigs durch Gott auf dem Zion in Psalm 110 Ps 110 1 4 EU Setze dich zu meiner Rechten und ich lege deine Feinde als Schemel unter deine Fusse Das Zepter deiner Macht streckt der Herr aus vom Zion her Herrsche inmitten deiner Feinde Dich umgibt Herrschaft am Tag deiner Macht im Glanz des Heiligtums Ich habe dich aus dem Schoss gezeugt vor dem Morgenstern Der Herr hat geschworen und nie wird es ihn reuen Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedek Das Mosaikbild war schon zur Konsekration der Christkonigskirche in der Apsis angebracht 86 Ambrosius Stock deutet Christkonigsdarstellung und Hochaltar als Einheit wenn er als einer der Konzeptgeber der Gestaltung der Saarbrucker Kirche diesbezuglich erklart 87 Der Altar ist Christus Daraus erklart sich die Ehrfurcht die dem geweihten Altar durch Kniebeuge oder gar durch ganzliches Hinwerfen zu Boden wie am Karfreitag erzeigt wird es ist eine Huldigung und Anbetung der gottlichen Majestat die hier ihren Gnadenthron aufgeschlagen hat Diese Gegenwart Gottes erhalt noch eine Steigerung durch den Tabernakel in dem unser Emmanuel unser Gott mit uns personlich weilt um die Huldigung und Bitten der Glaubigen entgegenzunehmen und ihnen Gnaden zu spenden Der Altar ist aber wesentlich Opferstatte Beim Opfer der hl Messe erscheint Christus als verklarter Konig der Ewigkeit Tag fur Tag auf dem Altar inmitten der Gemeinde um unter dem Schleier der getrennten Gestalten von Brot und Wein sein Kreuzesopfer und Erlosungswerk zu vergegenwartigen die Glaubigen daran teilhaben zu lassen und die Segensfruchte der Erlosung immer wieder aufs Neue ihnen zuzuwenden Jesus Christus ist umgeben von junglingshaften Engeln in byzantinischer Hoftracht weisses goldstreifengeschmucktes Untergewand und purpurfarbenem Mantel mit Kreuzstaben und biblischen Spruchbandern zwischen fruchttragenden Palmen als Symbol der Segensfruchte der Erlosung Die beiden Thronengel stehen als Zeichen dafur dass der Pantokrator Christus nicht nur durch sein Wort sondern auch durch die himmlischen Krafte das Universum regiert Das Spruchband des linken Engels beinhaltet die Inschrift Regnum tuum regnum omnium saeculorum Dein Konigtum ist ein Konigtum aller Zeiten Das Spruchband des rechten Engels enthalt die Inschrift Dominatio tua in omni generatione et generationum Deine Herrschaft wahrt von Geschlecht zu Geschlecht Beide Verse entstammen dem 13 Vers des 145 Psalms Ps 145 13 EU der das Konigtum des Messias besingt Die Saarbrucker Konzeptionierung der beiden Engel mit Spruchbandern verwendete Radbod Commandeur nochmals allerdings in archaisierender Form bei den Innenseiten der Flugelturen seiner Maria Laacher Staurothek im Jahr 1937 88 nbsp St Remigius Bliesen Apsisgemalde Christus mit Thronengeln Als quasi ortsnaher Vorlaufer der ikonographischen Konzeption der Apsis der Saarbrucker Christkonigskirche innerhalb des heutigen Saarlandes konnte die Apsismalerei der Bliesener Remigiuskirche angesehen werden Die Ausmalung wurde durch den Leiter der Beuroner Kunstschule Pater Paulus Krebs 1849 1935 entworfen und im Jahr 1912 durch den Merziger Maler Heinrich Klein ausgefuhrt Auch hier begleiten Thronengel Christus als Pantokrator 89 Da Maria Laach als Ideengeber der Christkonigskirche und die Erzabtei Beuron in sehr engem Kontakt miteinander standen und organisatorisch durch die Beuroner Kongregation miteinander verbunden sind ist ein konzeptioneller Nexus der Gestaltung der beiden Apsiden denkbar Die Wandverkleidung aus Marmorplatten in der Altarzone der Christkonigskirche und das daruberliegende Mosaikband aus Zackenmustern konnte inspiriert sein von der ahnlich ausgestalteten Apsis der Kathedrale von Monreale auf Sizilien nbsp Barocke Christusdarstellung an einem Apsispfeiler nbsp Ewiges Licht mit Kreuz gehalten von den Schnabeln zweier Tauben nbsp Apsis Sedilien nbsp Vortragekreuz in der Apsis verkleinerte Kopie des Kreuzes von San DaminoHochaltar Bearbeiten nbsp Hochaltar nbsp Hochaltarretabel links nbsp Hochaltarretabel rechts nbsp Expositoriumsnische mit spiegelhinterlegten LamellenDer Hochaltar Entwurf Karl Colombo aus Marmor mit Retabel in Treibarbeit mit mugelig geschliffenem turkisfarbenem und rotem Steinbesatz und mittigem Metallturm in Silber und Goldoptik greift in seinem Zentrum das Turmmotiv der Saarbrucker Christkonigskirche auf Die Zelebrationsstatte ist als Himmelshaus als Wohnung Gottes unter den Menschen gestaltet Die Lamellen der Expositoriumsnische sind mit Spiegeln hinterlegt sodass es bei Beleuchtung zu Funkeleffekten kommt Das Kreuz in der Aussetzungsnische tragt die Inschrift Consu m matum est dt Es ist vollbracht In der Vulgata Joh 19 30 die letzten Worte Jesu am Kreuz In den Fensternischen des Aufbaues sind figurliche Reliefs eingelassen Steinbekranzte Embleme weisen auf Christi Konigsherrschaft hin Die steinbesetzten Metallarbeiten fertigte die Kolner Goldschmiedewerkstatt Zehgruber aus Monel einer Nickel Kupfer Legierung Gegenuber echtem Silber hat Monel den Vorteil dass es nicht oxydiert und seinen silbrigen Glanz dadurch behalt Karl Colombo entwarf den Retabelaltar in seiner Gesamtheit im Jahr 1928 90 Ambrosius Stock aus Maria Laach schreibt zur kirchenartigen Gestalt des Altaraufbaues erklarend Bei der Opferfeier findet unter dem Wehen des Heiligen Geistes die Vermahlung Christi mit seiner Kirche statt wie sie in der Pfarrgemeinde vertreten ist und diese wiederum wachst zu einer lebendigen Gemeinschaft zusammen mit der triumphierenden Kirche der Ewigkeit die im Gefolge des himmlischen Konigs und Brautigams erscheint 91 Der Hochaltar wurde zum Silbernen Priesterjubilaum von Johann Ludger Schlich gestiftet das am 18 April 1926 feierlich begangen wurde Der Elisabethenverein hatte zu diesem Anlass 26000 Franken gesammelt und Pfarrer Schlich geschenkt Dieser legte den Betrag daraufhin in einem Fond an und konnte das Geld mit Zinsen dann zum Finanzierung des Hochaltares verwenden Die dazugehorige schmiedeeiserne Kommunionbank mit der Darstellung der wunderbaren Brotvermehrung linker Turflugel Mt 14 13 21 EU Mk 6 34 44 EU und dem Brotbrechen Jesu mit den Emmaus Jungern rechter Turflugel Lk 24 13 35 EU war eine Stiftung der Mannerkongregation der Pfarrei St Jakob Thema des Hochaltares ist das Konigtum Christi Auf beiden Seiten des Tabernakels mit seinen silberfarbenen Turen in Treibarbeit sind jeweils drei Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament enthalten die zum Konigtum Christi in Bezug stehen sollen Die Marmorarbeiten fertigte die Firma Schuller aus Trier Von links nach rechts sind folgende Szenen gezeigt 92 1 Adam und Eva nach dem Sundenfall als Voraussetzung der Menschwerdung Jesu und der Erlosung der Menschheit Wahrend sich zu Fussen des Paares die Paradiesschlange auf dem Boden windet erstrahlt in einer Gloriole uber dem Paradiesbaum als Verheissung der Uberwindung der Erbsunde durch Christus eine Darstellung der Unbefleckten Empfangnis Adam und Eva schauen allerdings beschamt nieder und erkennen nicht die verheissungsvolle Erscheinung 2 Das Opfer des Priesterkonigs Melchisedek und die Speisung Abrahams mit Brot und Wein als Prafiguration der Eucharistie Gen 14 18 20 EU und des Hohenpriestertums und Konigtums Jesu Christi Der Priesterkonig deutet dementsprechend mit seiner erhobenen Hand auf die Darstellung Christi als endzeitlichem Hohenpriester und Konig uber dem Altar hin wahrend Abraham in Anbetung niedersinkt 3 Der Prophet Jesaja mit einer Schriftrolle auf der die Weissagung Filius datus est nobis Cuius imperium super humerum eius dt Ubersetzung Ein Kind ist uns geboren ein Sohn ist uns geschenkt steht Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft Jes 9 6 EU als Hinweis auf die gottliche Sendung des Messias4 Die Verklarung Jesu auf dem Berg mit den Propheten Mose und Elija als Verherrlichung der Menschheit Jesu Christi Lk 9 28 36 EU Mk 9 2 9 EU Mt 17 1 8 EU 5 Das Bekenntnis der Konigtums Jesu vor Pilatus Joh 18 36 37 EU 6 Die Auferstehung Jesu Christi als Sichtbarwerdung seiner GottlichkeitDie Tabernakeltur zeigt die vier in der Gottesvision des Propheten Ezechiel geschilderten Adoranten vor Gottes Thron Hes 1 4 28 EU die auch vom Autor der neutestamentlichen Apokalypse ubernommen wurden Offb 4 6 8 EU Im Uhrzeigersinn sind dies auf der Kupferplatte des Tabernakels Ein geflugelter Mensch ein geflugelter Lowe ein geflugelter Stier sowie ein Adler Alle vier Wesen tragen jeweils ein Buch Der Blick ihres nimbierten Hauptes ist auf das Zentrale Kreuz der Tabernakeltur gerichtet Laut Zeugnis der Bibel verkunden sie die Heiligkeit Gottes Die vier himmlischen Wesen werden in der christlichen Theologie mit den vier Evangelisten Johannes Lukas Markus und Matthaus in Verbindung gebracht Das menschengesichtige Wesen steht dabei fur die Menschwerdung Jesu das stiergesichtige Wesen fur seinen Opfertod das lowengesichtige Wesen fur die Auferstehung sowie das adlergesichtige Wesen fur Jesu Ruckkehr zum Vater 93 Eine lateinische Inschrift auf dem Architrav und der Predella entstammt dem 1 Timotheusbrief des Apostel Paulus Regi saecolorum immortali et invisibili soli deo honor et gloria in saecula saeculorum Amen deutsche Ubersetzung Dem Konig der Ewigkeiten dem unsterblichen und unsichtbaren allein Gott sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit 1 Tim 1 17 EU Seitenkapellen Bearbeiten Die Seitenaltare sind in der Christkonigskirche aufgrund der Schmalheit der Seitenschiffe nicht in der Breite und der Flucht derselben angelegt Somit liegen sie mit ihrer Mittelachse genau in der Flucht der Schiffspfeiler Aus der Richtung der Kapellenmittelachse gibt es folglich keine direkte Einsicht was eine dammrig mystische Atmosphare erzeugt Nur von einem bestimmten Punkt in der Mittelachse des Laienraumes aus ist eine ungehindert Sicht in beide Kapellen moglich Die Wande sind in rot orangenfarbigen Zickzack Mustern bemalt die Decken mit einem grossen Sternmotiv Die Entwurfe zu den Altarblocken lieferte Karl Colombo Marienaltar Bearbeiten nbsp Marienkapelle nbsp Hagia Sophia Stiftungsmosaik als Vorbild des Marienaltars in der Christkonigskirche nbsp Marienmosaik mit Thronengeln in der Apsis der Kathedrale von Monreale nbsp Sant Apollinare Nuovo in Ravenna Maria mit Kind von Engeln flankiertDer linke Seitenaltar zeigt die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind umgeben von Engeln als Sedes sapientiae auf einem Thronsessel vor dem Hintergrund der stilisierten Hagia Sophia Wahrend Jesu Rechte zum Segen bzw zur Lehrtatigkeit erhoben ist halt seine Linke eine Schriftrolle umfasst Diese Darstellung trifft sich mit dem was das Matthausevangelium Jesus von sich selbst den Schriftgelehrten sagte lasst Die Konigin des Sudens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen denn sie kam vom Ende der Erde um die Weisheit Salomos zu horen Und siehe hier ist mehr als Salomo Mt 12 42 EU Salomo gilt als der weise Konig des Alten Testamentes auf dem Thron der Weisheit Thronus Salomonis dt Thron Salomos Im Sinne der Prafigurationstheologie ist Jesus hingegen die ungezeugte gottliche Weisheit in Person Dementsprechend bildet auch die Hagia Sophia als Kirche der Heiligen Weisheit den architektonischen Rahmen des Thronsessels Die Saarbrucker Darstellung der Gottesmutter mit Kind orientiert sich stark an der Darstellung Mariens im Stiftungsmosaik der Hagia Sophia Das dortige Stiftermosaik aus dem 11 Jahrhundert zeigt Maria flankiert vom Kirchenstifter Kaiser Justinian I mit dem Modell der Hagia Sophia und von Kaiser Konstantin als Stadtgrunder mit dem Modell Konstantinopels In der Saarbrucker Adaption ersetzen dienende Engel in weissen Gewandern und grunen Togen die beiden Kaiser Insofern konnen Darstellungen Mariens mit Kind und flankierenden Thronengeln etwa in der Apis der Kathedrale von Monreale auf Sizilien oder in Sant Apollinare Nuovo in Ravenna ebenso als Vorbild des Altarmosaiks gelten Im Nimbus des Jesuskindes in Saarbrucken erscheint statt des ublichen Kreuzes das Christogramm Den Entwurf des Saarbrucker Mosaikbildes lieferte im Jahr 1934 Radbod Commandeur aus Maria Laach Den Auftrag dazu hatte er im Vorjahr erhalten Die Ausfuhrung erledigte die Kolner Firma Beyer 94 95 Josefsaltar Bearbeiten nbsp Josefskapelle nbsp Darstellung der Arche Noah als Symbol der Gesamtkirche in der JosefskapelleDer rechte Seitenaltar im Jahr 1938 von Radbod Commandeur entworfen und von der Kolner Firma Beyer gefertigt zeigt den heiligen Josef mit einer Lilie als Symbol seiner Keuschheit in seiner Rechten Die Linke des Heiligen ist zu einer Orantenhaltung erhoben Die Mosaikinschrift bezeichnet ihn als Patron der Gesamtkirche Sancte Joseph Patronus Ecclesiae o p n dt Ubersetzung Heiliger Josef Patron der Kirche bitte fur uns Zwei kniende Engel in weissen Gewandern halten dem Nahrvater Jesu dementsprechend ein Modell der Arche Noah mit Regenbogen und Taube als alttestamentliche Prafiguration der Kirche entgegen 96 97 Papst Pius IX hatte den heiligen Josef bereits am 8 Dezember 1870 im Gefolge des Dogmas von der Papstlichen Unfehlbarkeit dogmatischen Konstitution Pastor Aeternus auf dem Ersten Vatikanischen Konzil am 18 Juli 1870 98 in der Zeit des beginnenden Kulturkampfes im soeben neugegrundeten und stark protestantisch gepragten Deutschen Reich zum Schutzpatron der katholischen Kirche erklart 99 Papst Leo XIII wurdigte in seiner Enzyklika Quamquam pluries vom 15 August 1889 nachdrucklich die hervorragende Verehrung des heiligen Josef als des himmlischen Beschutzers und Verteidigers der Kirche Christi 100 Gerade in dem von der Industrialisierung gepragten Saarbrucken sollte der heilige Josef den Arbeitern und Angestellten die in grossem Masse ihren Lebensunterhalt in der Stahlindustrie und im Bergbau erwirtschafteten als Identifikationsfigur an die Hand gegeben werden Der heilige Josef sollte als Vorbild der Arbeiter dienen die in der Sicht der Kirche in standiger Gefahr lebten den Verlockungen des atheistischen Sozialismus bzw Kommunismus oder des Liberalismus anheimzufallen Kreuz von San Damiano Bearbeiten Das Vortragekreuz in der Apsis ist eine verkleinerte Kopie des Kreuzes von San Damino vor dem der heilige Franz von Assisi um das Jahr 1205 den Auftrag vernahm die Kirche von San Damiano wiederherzustellen Das Kreuz aus San Damiano hangt heute in der Basilica di Santa Chiara in Assisi Das originale Holzkreuz war von einem unbekannten italienischen Meister des 11 12 Jahrhunderts im byzantinischen Stil gemalt worden Krypta Bearbeiten nbsp Blick in die Krypta nbsp Mariendarstellung nbsp Johannesminne nbsp Altarikone nbsp Weihrauchsammlung in der KryptaDie Krypta war der erste Teil der Christkonigskirche der bereits drei Monate nach dem Beginn der Fundamentierungsarbeiten die am 1 August 1927 begonnen worden waren fertiggestellt war Die kreisrunde Unterkirche befindet sich unter der Chorrotunde der Kirche Der Innenraum wird bestimmt durch acht gewaltige Betonpfeiler und ebenso viele radial verlaufende Betonbinder die die Decke tragen Von der Chortreppe der Apsis der Kirche fuhren seitlich zwei Treppen aus der Josefskapelle und aus der Marienkapelle zur Krypta deren Bodenflache etwa 125 Quadratmeter misst Die Krypta war von Anfang an als liturgischer Raum konzipiert Wahrend die Oberkirche nach der Fertigstellung der Bauarbeiten reich ausgeschmuckt wurde unterblieb aus Kostengrunden eine ebensolche Ausstattung in der Krypta Genutzt wurde der Sakralraum besonders in der Karfreitagsliturgie als Heiliges Grab Dabei wurde ein verhulltes Kreuz in die Krypta verbracht und in der Osternacht wieder in die Oberkirche getragen Mit der Vernachlassigung der klassischen katholischen Liturgie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde die Krypta funktionslos und anschliessend als Lagerraum benutzt Im Vorfeld des funfzigjahrigen Kirchenjubilaums wurden auf Initiative des damaligen Pfarrers Hermann Josef Reckenthaler und des damaligen Diakons Rolf Dillschneider mehrere Architekten damit beauftragt Vorschlage fur eine Neugestaltung der Kirche zu erarbeiten In den Jahren 1979 bis 1982 gestaltete daraufhin der Saarbrucker Kunstler Ernst Alt die Krypta neu Seine Arbeit blieb allerdings hinsichtlich des Taufbrunnens und des Tabernakels unvollendet An der Decke der Krypta brachte Ernst Alt einen Radleuchter an den er aus einem grossen zwolfspeichigen holzernen Wagenrad gebaut hatte Die Positionierung und Konzeption des Radleuchters innerhalb der kreisrunden Kapelle ist von der Gestaltung der karolingischen Aachener Pfalzkapelle inspiriert Die Zwolfer Zahlensymbolik soll dabei an die Zwolf Stamme Israels und die zwolf Apostel erinnern Ernst Alt hatte die Krypta als Baptisterium konzeptioniert indem er im Zentrum die Aufstellung eines alten Muhlsteins als oberen Teil eines zu schaffenden Taufbeckens vorgesehen hatte Als Altartisch stellte Alt einen historischen Backtrog auf der in besonderer Weise auf das eucharistische Brot und das Sauerteig Gleichnis Jesu hinweist Das Gleichnis vom Sauerteig Mt 13 33 EU par Lukas 13 20 21 EU beschreibt das Reich Gottes als einen Prozess der wie ein Sauerteig stetig und unaufhaltsam Veranderung schafft auch wenn der Anfang klein erscheint Die Konstellation von Taufbecken und Altar sollten sich wie Wasser und Mehlbehalter als Zeichen der Herstellung von lebenspendenden Elementen entsprechen Das Ausstattungsprogramm der Krypta erganzte Ernst Alt mit einer silbergeschmuckten Ikone Acheiropoieton des Antlitzes Jesu vor einer judischen Menora der Kopie einer romanischen Sedes Sapientiae Madonna sowie einer Darstellung vom Typus Christus Johannes Gruppe von Gerhard Marcks 101 Die Weihrauchsammlung der Krypta wurde im November 1999 offiziell als die grosste Weihrauchsammlung der Welt in das Guinness Buch der Rekorde 2000 aufgenommen 102 Orgel Bearbeiten nbsp Blick zur Orgelempore nbsp Viermanualiger HauptspieltischDie Orgel der Kirche wurde 1933 von der Werkstatt Johannes Klais Orgelbau in Bonn erbaut Das damals dreimanualige Instrument mit 45 Registern wurde am 1 Oktober 1933 eingeweiht 1953 erfolgte eine Erweiterung und 1960 ein Umbau durch die ursprunglichen Erbauer Seit diesem Umbau verfugt die Orgel deren Neueinweihung am 21 Februar 1960 erfolgte uber 68 Register daruber hinaus 3 Transmissionen verteilt auf 4 Manuale und Pedal 1997 wurde die Orgel durch die Werkstatt Hugo Mayer Orgelbau in Heusweiler restauriert wobei eine elektronische Setzeranlage mit Diskettenlaufwerk eingebaut wurde 103 Das Instrument ist auf der Orgelempore aufgestellt und besitzt einen freistehenden Spieltisch Das Gehause ist ein Freipfeifen Prospekt Eine Besonderheit der Orgel ist der Notspieltisch im Untergehause von dem aus die Vorderlade des Oberwerks spielbar ist 103 Das Werk ist die registergrosste Orgel im Bistum Trier und die registergrosste Orgel des Saarlandes 104 Hinsichtlich ihres Registerumfanges folgt der Christkonig Orgel die Orgel der Basilika St Johann in Saarbrucken St Johann als zweitgrosste saarlandische Orgel mit 61 Registern Die Disposition lautet wie folgt I Positiv C g31 Lieblich Gedackt 8 2 Quintadena 8 3 Prinzipal 4 4 Blockflote 4 5 Oktave 2 6 Oktave 1 7 Sesquialter II8 Scharff III IV9 Vox humana 8 Tremulant II Hauptwerk C g310 Prinzipal 16 11 Rohrquintadena 16 12 Oktave 8 13 Holzflote 8 14 Gemshorn 8 15 Oktave 4 16 Rohrflote 4 17 Gemsquinte 2 2 3 18 Superoktav 2 19 Hohlflote 2 20 Mixtur IV VI 2 21 Scharff IV 1 1 3 22 Bombarde 16 23 Trompete 8 24 Clairon 4 III Oberwerk C g325 Prinzipal 8 26 Rohrflote 8 27 Stillgedackt 8 28 Oktave 4 29 Quintadena 4 30 Schwegel 2 31 Waldflote 2 32 Terz 1 3 5 33 Nasard 1 1 3 34 Scharff IV 1 1 3 35 Terzcymbel III 1 36 Dulcian 16 37 Krummhorn 8 Tremulant IV Schwellwerke C g3Schwellwerk 138 Stillgedackt 16 39 Prinzipal 8 40 Koppelflote 4 41 Prinzipal 2 42 Mixtur IV 1 1 3 43 Fagott 16 44 Trompette harmonique 8 Schwellwerk 245 Bourdon 8 46 Salicional 8 47 Schwebung 8 48 Oktave 4 49 Blockflote 2 50 Sesquialter II51 Nonencymbel IV 8 9 52 Schalmey Oboe 8 53 Trichterregal 4 Tremulant Pedal C f154 Untersatz 32 Prinzipalbass Nr 10 16 55 Contrabass 16 56 Subbass 16 Echobass Nr 38 16 57 Oktavbass 8 58 Gedacktbass 8 59 Oktave 4 60 Quintadena 4 61 Nachthorn 2 62 Hintersatz III VII 2 2 3 63 Mixtur IV 2 64 Contraposaune 32 65 Posaune 16 Fagott Nr 43 16 66 Trompete 8 67 Clarine 4 68 Singend Cornett 2 Koppeln II I III I IV I SW 2 I I II III II IV II SW 2 II IV III SW 2 III I P II P III P IV P SW 2 P Spielhilfen drei freie Kombinationen eine geteilte Kombination Tutti automatisches Pianopedal Crescendo Crescendo ab Zungeneinzelabsteller Setzeranlage 4 Gruppen a 64 Kombinationen Sequenzer Diskettenlaufwerk Glocken BearbeitenUrsprungliches Gelaut Bearbeiten Das erste bronzene Gelaut erhielt die Christkonigkirche im Jahr 1931 Damals goss die Glockengiesserei Gruninger in Villingen vier Glocken die im selben Jahr feierlich eingeweiht wurden Im Jahr 1940 wurden drei der vier Glocken fur Rustungszwecke beschlagnahmt und eingeschmolzen nur die kleinste Glocke durfte die Gemeinde behalten Glocke Ton Gussjahr Giesser Gussort Gewicht Durchmesser Bemerkung1 h0 1931 Gruninger Villingen 2450 kg 1660 mm im Jahr 1940 zu Kriegszwecken abgenommen2 d1 1400 kg 1375 mm3 e1 0 950 kg 1200 mm4 g1 0 620 kg 1020 mm bis heute erhaltenAktuelles Gelaut Bearbeiten Nach dem Krieg blieb die kleinste Glocke bis auf weiteres verschont und durfte bei der Neuanschaffung eines Gelauts im Jahr 1956 nicht eingeschmolzen werden Die Glockengiesserei Mabilon in Saarburg bildete zu der vorhandenen Glocke im Schlagton g1 passend vier Glocken mit den Tonen h0 d1 e1 und a1 Einige Zeit spater wurden auch diese neuen Glocken eingeweiht 1996 bekam die drittgrosste Glocke einen Schaden und wurde von Wolfgang Hausen Mabilon durch einen Neuguss ersetzt Das funfstimmige Gelaut ist klanglich nach dem Motiv des doppelten Te Deum disponiert Glocke Ton Gussjahr Giesser Gussort Gewicht Durchmesser1 h0 1956 Mabilon Saarburg 2800 kg 1640 mm2 d1 1650 kg 1430 mm3 e1 1996 1150 kg 1250 mm4 g1 1931 Gruninger Villingen 0 620 kg 1020 mm5 a1 1956 Mabilon Saarburg 0 460 kg 0 930 mmSeelsorger BearbeitenDen Seelsorgerdienst der Pfarrei Christkonig versahen bisher folgende Personen 105 PfarrerJohannes Ludger Schlich 1929 bis 1 Dezember 1935 Entlassung auf Druck der NSDAP Peter Schubach 1936 bis 1948 Michael Kettel 1949 bis 1977 Hermann Josef Reckenthaler 1978 bis 1985 Peter Rudoph 1986 bis 2013 Benedikt Welter seit 2013KaplaneHeinrich Wirth 1929 bis 1933 Alois Schneider 1933 bis 1937 Ernst Gunther 1937 bis 1940 Josef Michels 1935 bis 1941 Peter Hammes 1940 bis 1945 Peter Schmitt Juni bis Dezember 1941 und 1945 bis 1946 Josef Rau 1946 bis 1947 Emil Berberich 1952 bis 1953 Franz Ronig 1954 bis 1957 Josef Koch 1957 bis 1961 Erhard Bertel 1962 bis 1965 Hermann Munzel 1965 Josef Karst 1966SubsidiarJosef Willwersch 1969 bis 1981 Raimund Mossmann 2002 bis 2004 Kooperator KrankenhausseelsorgerEdmunt Kutten 1951 bis 1953 Winterbergklinik Rot Kreuz Klinik Markus Wirth 2013 bis 2018 Winterbergklinik Sonnenbergklinik Literatur BearbeitenInstitut fur Landeskunde im Saarland Hrsg Marlen Dittmann Die Baukultur im Saarland 1904 1945 Saarland Hefte Band 3 Saarbrucken 2004 Karl Freckmann Kirchenbau Ratschlage und Beispiele Freiburg im Breisgau 1931 S 113 Arbeitskreis Gyorgy Lehoczky Hrsg Gyorgy Lehoczky 1901 1979 Saarbrucken 2010 ISBN 978 3 938070 49 9 Online https institut aktuelle kunst de publikationen gyoergy lehoczky architektur malerei kunst im oeffentlichen raum kunst im sakralen raum buchillustration abgerufen am 27 Februar 2020 Institut fur Landeskunde im Saarland Hrsg Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Saarbrucken 2002 S 322 323 und 559 Johann Joseph Morper Katholische Kirchenbauten an der Saar Saarbrucken 1935 S 32 35 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 1989 60 Jahre Kirche und Pfarrei Christkonig in Saarbrucken Stimmen zur Kirche aus den Anfangen und der Gegenwart Saarbrucken 1989 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken In 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 Frederik Simon Milieumanagement als Seelsorge Pfarrer Dr Johann Ludger Schlich und der Katholizismus an der Saar von 1913 bis 1935 Dissertation Trier 2019 Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 Maria Zenner 50 Jahre Pfarrei Christkonig Eine Grossstadtpfarrei im Wandel historisch politischer Situationen In 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 Saarbrucken 1979 S 49 60 Quellen BearbeitenInstitut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Saarbrucken Christkonig Dossier K 870 Pfarrarchiv Christkonig Saarbrucken Bistumsarchiv Trier Pfarrakten der Pfarrei Christkonig SaarbruckenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Christkonig Kirche Sammlung von Bildern Katholische Pfarrgemeinde Christkonig Literatur zu Christkonig Kirche Saarbrucken in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Landeshauptstadt Saarbrucken PDF 653 kB abgerufen am 9 August 2012 Johann Peter Muth Pfarrgeschichtliche Bilder der katholischen Pfarreien St Johann und Saarbrucken zum 150 jahrigen Jubilaum der Einweihung der jetzigen Pfarrkirche von St Johann St Johann an der Saar 1908 S 12 13 unter Bezugnahme auf das Chartularium Saraepontanum S 337 Nr 64 Johann Peter Muth Pfarrgeschichtliche Bilder der katholischen Pfarreien St Johann und Saarbrucken zum 150jahrigen Jubilaum der Einweihung der jetzigen Pfarrkirche von St Johann St Johann an der Saar 1908 S 15 16 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 15 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 15 Frederik Simon Milieumanagement als Seelsorge Pfarrer Dr Johann Ludger Schlich und der Katholizismus an der Saar von 1913 bis 1935 Dissertation Trier 2019 Frederik Simon Pfarrer Dr Johann Ludger Schlich und die katholische Pressearbeit an der Saar 1920 1935 in Archiv fur Mittelrheinische Kirchengeschichte 68 2016 S 337 362 Bernhard Haupert und Franz Josef Schafer Saarlandischer katholischer Klerus zwischen Anpassung und Widerstand 1933 1935 Studie zum politischen Verstandnis und Handeln des katholischen Klerus in Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 46 1998 S 99 157 hier 116 118 Edgar Schwer Der Erste Saarlandische Katholikentag am 3 Juni 1923 Hintergrunde Umfeld Presse in Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 53 54 2005 2006 S 193 230 hier 201 f Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 16 Johann Ludger Schlich Zur Geschichte des Kirchenbaues in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 12 19 hier S 18 Johann Ludger Schlich Zur Geschichte des Kirchenbaues in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 12 19 hier S 16 und 19 http www christkoenig handshake de kirche arch01 htm abgerufen am 24 Februar 2020 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar von der Quelle bis zur Mundung Saarbrucken 1951 S 78 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Pfarrarchiv Christkonig abgedruckt in Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Harald Siebenmorgen Die Anfange der Beuroner Kunstschule Peter Lenz und Jakob Wuger 1850 1875 Ein Beitrag zur Genese der Formabstraktion in der Moderne Sigmaringen 1983 Maria Laach Landschaft Kunst Geschichte Leben hrsg von Drutmar Cremer Regensburg 2000 S 33 Zur Person vgl Stock Ambrosius in der Datenbank Saarland Biografien Maria Laach Landschaft Kunst Geschichte Leben hrsg von Drutmar Cremer Regensburg 2000 S 34 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Marcel Albert Ildefons Herwegen in Sebastian Cuppers Hrsg Kolner Theologen Koln 2004 S 356 387 Friedrich Wilhelm Bautz Artikel Herwegen Ildefons in Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon 2 1990 Sp 775 776 Martin Klockener Artikel Herwegen in Martin Klockener Bio bibliographisches Repertorium der Liturgiewissenschaft in Archiv fur Liturgiewissenschaft 41 1999 S 63 120 hier Nr 2083 S 82 83 Emmanuel von Severus Artikel Herwegen in Bibliographie der deutschsprachigen Benediktiner Band 2 St Ottilien 1987 S 650 652 http www rheinische geschichte lvr de Persoenlichkeiten ildefons herwegen DE 2086 lido 57c82e8ea97441 95455986 abgerufen am 23 Februar 2020 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken Ein Werk des Architekten Karl Colombo aus Koln in Katholisches Pfarramt Christkonig 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 45 Ildefons Herwegen Das Konigtum Christi und die Liturgie in Ildefons Herwegen Alte Quellen neuer Kraft Gesammelte Aufsatze 2 Auflage Dusseldorf 1922 S 147 168 Klaus Breuning Die Vision des Reiches Deutscher Katholizismus zwischen Demokratie und Diktatur 1929 1934 Munchen 1969 S 207 209 Dagmar Popping Abendland Christliche Akademiker und die Utopie der Antimoderne 1900 1945 Berlin 2001 173 ff Thomas Ruster Die verlorene Nutzlichkeit der Religion Katholizismus und Moderne in der Weimarer Republik 2 erganzte Auflage 1998 Paderborn 1994 S 105 Marcel Albert Die Benediktinerabtei Maria Laach und der Nationalsozialismus Veroffentlichungen der Kommission fur Zeitgeschichte Reihe B Forschungen Band 95 Paderborn 2004 S 103f Johann Ludger Schlich Das Konigtum Christi und die Christkonigkirche in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 8 11 hier S 10 11 Dorothee Solle Lieben und arbeiten Eine Theologie der Schopfung Kreuz Stuttgart 1985 S 14f Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 S 16 Karl Colombo Die architektonischen und kunstlerischen Gesichtspunkte in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 33 Die Grundsteinlegung der Christkonigskirche in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 20 28 hier S 21 24 a b Geschichtlicher Uberblick der Pfarrei Christkonig auf www christkoenig handshake de abgerufen am 9 August 2012 Hubert Rauwald Die Bauausfuhrung in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 34 40 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 52 53 Karl Colombo Die architektonischen und kunstlerischen Gesichtspunkte in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 28 34 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 20 26 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 27 28 Franz Ronig Der Kreuzweg in der Pfarrkirche Christkonig in Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 39 42 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 51 St Pius Saarbrucken hrsg vom Kath Pfarramt St Pius in Saarbrucken Metzingen 1964 Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 S 31 33 und S 40 42 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 26 34 Marlen Dittmann Katholische Pfarrkirche St Pius https institut aktuelle kunst de kunstlexikon saarbruecken bezirk mitte st arnual katholische pfarrkirche st pius 1800 abgerufen am 15 Februar 2020 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 31 Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 S 44 51 Frederik Simon Baugeschichte der Christkonigskirche in Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 S 9 17 Rolf Wittenbrock Die drei Saarstadte 1860 1908 In Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 11 130 hier S 28 29 Doris Seck Es begann vor 40 Jahren Saarlandische Kriegsjahre Saarbrucken 1979 S 18 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Karl Colombo Die architektonischen und kunstlerischen Gesichtspunkte in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 28 34 hier S 30 Karl Colombo Die architektonischen und kunstlerischen Gesichtspunkte in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 28 34 hier S 28 30 Karl Colombo Die architektonischen und kunstlerischen Gesichtspunkte in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 28 34 hier S 30 Karl Colombo Die architektonischen und kunstlerischen Gesichtspunkte in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 28 34 Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 S 14 15 Frederik Simon Baugeschichte der Christkonigskirche in Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 S 9 17 hier S 14 15 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 50 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Maria Laach Landschaft Kunst Geschichte Leben hrsg von Drutmar Cremer Regensburg 2000 S 12 36 Ambrosius Stock Unsere Christkonigskirche in der Sprache ihrer Ausstattung und Mosaiken in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 45 50 Josef H Biller und Hans Peter Rasp Munchen Kunst und Kultur 19 Auflage Munchen 2009 S 361 363 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Johann Ludger Schlich und Ambrosius Stock Unsere Christkonigskirche in der Sprache ihrer Ausstattung und Mosaiken in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 45 50 hier S 48 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 51 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 51 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Saarbrucken 2002 S 322 f und S 559 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 http www maria laach de kuenstlerbrueder abgerufen am 15 Marz 2018 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 51 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Johann Ludger Schlich und Ambrosius Stock Unsere Christkonigkirche in der Symbolik als Gotteshaus in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 40 44 hier S 44 Maria Laach Landschaft Kunst Geschichte Leben hrsg von Drutmar Cremer Regensburg 2000 S 12 36 Manfred Pfeiffer Die Pfarrkirche St Remigius Bliesen der Bliestaldom Hrsg Kath Pfarramt St Remigius Bliesen St Wendel o J Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Johann Ludger Schlich und Ambrosius Stock Unsere Christkonigkirche in der Symbolik als Gotteshaus in Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 40 44 hier S 44 Johann Ludger Schlich Hrsg Blatter der Erinnerung an die Benediktion der Christkonigkirche in Saarbrucken am 7 Juli 1929 Saarbrucken 1929 S 46 und 51 Geza Jaszai Evangelisten oder Gottes Symbole Zur Ikonologie der Maiestas Domini Darstellung der karolingischen Vivian Bibel in Das Munster Zeitschrift fur christliche Kunst und Kunstwissenschaft 1 2019 72 Jahrgang Regensburg 2019 S 25 29 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 22 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Pfarramt Christkonig Saarbrucken Hrsg 25 Jahre Pfarrei Christkonig Saarbrucken Ein Jubilaumsheft Sondernummer des Pfarrbriefes Freude ins Haus Saarbrucken 1954 S 26 Franz Ronig Die katholische Pfarrkirche Christkonig zu Saarbrucken in 50 Jahre Pfarrei Christkonig in Saarbrucken 1929 1979 eine Kirchengemeinde im Licht und unter dem Anspruch des Zweiten Vatikanischen Konzils Saarbrucken 1979 S 21 48 Erste Dogmatische Konstitution Pastor aeternus uber die Kirche Christi 18 Juli 1870 in Heinrich Denzinger Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen verbessert erweitert ins Deutsche ubertragen und unter Mitarbeit von Helmut Hoping herausgegeben von Peter Hunermann 37 Auflage Freiburg im Breisgau Basel Rom Wien 1991 3050 3075 S 824 833 Dekret Quemadmodum Deus Josephum Enzyklika Quamquam pluries 15 August 1889 in Heinrich Denzinger Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen verbessert erweitert ins Deutsche ubertragen und unter Mitarbeit von Helmut Hoping herausgegeben von Peter Hunermann 37 Auflage Freiburg im Breisgau Basel Rom Wien 1991 3260 3263 S 875 876 Stephan Michaeli Die Krypta von Christkonig Bau Konzept Gestalt Intention und Vermachtnis in Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 S 18 29 http www christkoenig handshake de weihrauch index html abgerufen am 27 Februar 2020 a b Klais Orgel der Kirche Christkonig Eintrag der Orgel in der Datenbank OrganIndex abgerufen am 30 Mai 2015 Bernhard H Bonkhoff Historische Orgeln im Saarland Regensburg 2015 S 230 Verwaltungsrat Pfarrei Christkonig Hrsg 1929 2019 Christkonig 90 Jahre Christkonig Saarbrucken Saarbrucken 2019 S 91 93 49 225424 7 00196 Koordinaten 49 13 31 5 N 7 0 7 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christkonig Kirche Saarbrucken amp oldid 237889355