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Die Beeskower Platte ist eine weitgehend geschlossene Hochflache im Brandenburger Landkreis Oder Spree Sie ist nach der Kreisstadt Beeskow benannt Beeskower PlatteFlachwellige Ackerlandschaft bei SchwenowFlachwellige Ackerlandschaft bei SchwenowHochster Gipfel Dubrower Berge 150 2 m u NHN Lage Landkreis Oder Spree in Brandenburg Deutschland Beeskower Platte Brandenburg Koordinaten 52 12 N 14 10 O 52 2 14 16 150 2 Koordinaten 52 12 N 14 10 OTyp Grund und EndmoraneGestein Geschiebemergel Geschiebelehm SandAlter des Gesteins saaleeiszeitlich teils weichseleiszeitlich uberformtDie Lage der Beeskower Platte in der geologischen Gliederung Brandenburgs Die Darstellung gliedert die nordwestlich angrenzende Storkower Platte in die Beeskower Platte ein Die Lage der Beeskower Platte in der geologischen Gliederung Brandenburgs Die Darstellung gliedert die nordwestlich angrenzende Storkower Platte in die Beeskower Platte ein p1p5 Bei der flachwelligen Platte handelt es sich uberwiegend um eine saaleeiszeitliche Grundmorane Die heutige Oberflachengestalt hat sich durch die erneute Vergletscherung in der letzten Eiszeit herausgebildet Das mittlere Hohenniveau schwankt zwischen 60 und 75 m u NN die angrenzenden Niederungen liegen auf einer Hohe von etwa 38 bis 45 Metern Die hochste Erhebung bildet mit 150 2 Metern die Stauchmorane Dubrower Berge im nordwestlichen Randbereich der Platte Die Hochflache wird an drei Seiten von der Spree umflossen beziehungsweise von den Spreetalungen begrenzt darunter dem Berliner Urstromtal Einen Teil des westlichen Abschlusses bildet der zweitgrosste naturliche See Brandenburgs der Scharmutzelsee Die Kulturlandschaft des Plateaus pragen weite Ackerflachen Die Beeskower Platte war die zentrale Region der mittelalterlichen Herrschaft Beeskow die zur Markgrafschaft Lausitz gehorte Erst 1575 fielen die Herrschaft und damit das Plateau faktisch an Brandenburg Als Beeskower Platte wird zudem die Naturraumliche Haupteinheit Nr 824 in der Haupteinheitengruppe Ostbrandenburgisches Heide und Seengebiet bezeichnet Die geologische Beeskower Platte und der Naturraum Beeskower Platte unterscheiden sich in ihrer Abgrenzung Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Abgrenzung 1 1 Geomorphologische Platte 1 1 1 Definition Ubersicht 1 1 2 Nordliche Nordostliche Begrenzung Berliner Urstromtal 1 1 3 Ostliche Begrenzung Schwielochsee Spree Rinne 1 1 4 Sudliche Begrenzung Rinne der Krummen Spree 1 1 5 Westliche Begrenzung Scharmutzelsee Glubigseen Rinne 1 2 Naturraumliche Haupteinheit 2 Geologie und Boden 3 Klima 4 Ortschaften Erhebungen und Gewasser 4 1 Stadte und Gemeinden 4 2 Erhebungen 4 3 Seen und Fliessgewasser 5 Schutzgebiete in Natur und Landschaftsschutz Flora und Fauna 5 1 Schutzgebiete auf der Platte 5 2 Schutzgebiete im Randbereich der Platte 6 Siedlungs und Verwaltungsgeschichte 7 Die Beeskower Platte in der Literatur 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage und Abgrenzung BearbeitenDie Beeskower Platte befindet sich sudlich des Berliner Urstromtals und sudlich des Verwaltungs und Wirtschaftszentrums Furstenwalde Die namengebende Stadt Beeskow liegt am mittleren Ostrand des Plateaus rund 80 Kilometer sudostlich von Berlin und etwa 30 Kilometer sudwestlich von Frankfurt Oder Nordlich der Platte verlauft die Bundesautobahn 12 von Berlin uber Frankfurt nach Polen Hauptverkehrsader ist die Bundesstrasse 246 die das Plateau etwa in der Mitte von West nach Ost passiert Die Bundesstrasse 87 quert einen Teil des Gebiets am Ostrand von Nord nach Sud 1 In etwa parallel zur Bundesstrasse 246 quert die eingleisige Nebenbahn Konigs Wusterhausen Grunow die Hochflache Die Glienicker Schlucht die sich in der glazialen Rinne des Blabbergrabens in einer Breite von rund 100 Metern bis zu 25 Meter tief in die Beeskower Platte geschnitten hat uberbruckt die Bahnstrecke auf dem 1898 erbauten denkmalgeschutzten Lindenberger Viadukt Bahnhofe oder Haltepunkte bestehen in Wendisch Rietz Lindenberg Buckow und Beeskow Geomorphologische Platte Bearbeiten Definition Ubersicht Bearbeiten In grossraumigen Darstellungen wird die nordwestlich angrenzende Storkower Platte unter dem Begriff Beeskower Platte subsumiert 2 Mitunter werden zudem die Lieberoser und Beeskower Platte ohne Differenzierung als Beeskower Platte gekennzeichnet oder als Beeskow Lieberoser Platte in einem Begriff zusammengefasst 3 Bei kleinraumiger Betrachtung wird die Beeskower Platte als geologische Hochflache wie folgt abgegrenzt 4 Nordliche Nordostliche Begrenzung Berliner Urstromtal Luftlinie rund 15 Kilometer Ostliche Begrenzung Schwielochsee Spree Rinne Luftlinie rund 21 Kilometer Sudliche Begrenzung Rinne der Krummen Spree Luftlinie rund 18 Kilometer Westliche Begrenzung Scharmutzelsee Glubigseen Rinne Luftlinie rund 23 Kilometer Nordliche Nordostliche Begrenzung Berliner Urstromtal Bearbeiten Etwa zwischen Furstenwalde und Sauen Neubruck begrenzt das Berliner Urstromtal die Beeskower Platte nach Norden Das Urstromtal das die Schmelzwasser des Frankfurter Stadiums der letzten Eiszeit vor rund 18 000 Jahren abfuhrte 5 verlauft hier von Nord Furstenwalde nach Sudost Sauen Neubruck und wird in entgegengesetzter Richtung von der Spree und teils vom Oder Spree Kanal durchflossen Teilabschnitte des Flusses werden in diesem Bereich als Furstenwalder Spree und Drahendorfer Spree bezeichnet Wahrend die Beeskower Platte zu den ubrigen Talungen uberwiegend allmahlich abfallt kennzeichnet die Grenze zum Urstromtal eine streckenweise deutliche Hangkante Nordlich des Urstromtals schliesst sich die Lebuser Platte an 1 Ostliche Begrenzung Schwielochsee Spree Rinne Bearbeiten Aus sudlicher Richtung vom Schwielochsee Glower See kommend mundet die Spree etwa bei Neubruck in das Berliner Urstromtal ein Zwischen dem Schwielochsee Glower See und Neubruck nutzt sie fur ihren Lauf eine weichselglaziale Nebenrinne die zwischen dem Berliner und Baruther Urstromtal von Norden nach Suden verlauft Den Mittelpunkt des Zwischenurstromtals bildet mit einer Wasserflache von 13 3 km der grosste naturliche See Brandenburgs der Schwielochsee in den der Fluss bei seiner Dreiviertel Umrundung der Beeskower Hochflache von Westen her mit einem Nebenarm einmundet der heutige Hauptarm der Spree fliesst in den sogenannten Hals zwischen dem Schwielochsee und Glower See 6 Etwa auf halber Strecke der ostlichen Platten Begrenzung liegt der Kern der Stadt Beeskow im Spreetal Jenseits der Niederung schliessen sich im Sudosten die Nordauslaufer der Lieberoser Platte an die etwa bei Ragow in das in diesem Bereich stark verbreiterte Berliner Urstromtal ubergehen 1 nbsp Krumme Spree bei KossenblattSudliche Begrenzung Rinne der Krummen Spree Bearbeiten Die sudliche Plattenbegrenzung bildet der 22 4 Kilometer lange Spreeabschnitt zwischen dem Neuendorfer See und dem Schwielochsee Glower See die sogenannte Krumme Spree Die Bezeichnung findet sich bereits im Krummspreeischen Kreis der im 17 Jahrhundert in der Niederlausitz bestand Zwar wurde die Krumme Spree zwischen 1906 und 1912 erheblich begradigt und der Flusslauf um 45 gekurzt dennoch hat der Flussabschnitt einen nach wie vor stark maandrierenden Charakter Die bei der Begradigung abgeschnittenen Flussschlingen sind als Altarme noch vorhanden und werden im Rahmen des Gewasserentwicklungskonzepts Krumme Spree renaturiert und wieder durchgangig gemacht Im glazialen Rinnensystem wird die Niederung nach dem Dorf Briescht als Brieschter Talung bezeichnet Die Talung in der die Spree von West nach Ost fliesst trennt die Beeskower Platte vom Unterspreewald mit dem Biospharenreservat Spreewald und von den Moranenflachen der Leuthener Sandplatte 7 8 4 Westliche Begrenzung Scharmutzelsee Glubigseen Rinne Bearbeiten Die westliche Begrenzung der Beeskwoer Platte bildet die Scharmutzelsee Glubigseen Rinne die vom Berliner Urstromtal bei Furstenwalde Langewahl nach Suden in leicht sudwestlicher Richtung bis nach Alt Schadow am Neuendorfer See verlauft Von Nord nach Sud besteht die Rinne aus folgenden topographischen Objekten Petersdorfer See Wierichwiesen Niedermoorwiesen Scharmutzelsee Kleiner Glubigsee Grosser Glubigsee Glubig Melang Fliess teils auch als Grubenmuhlenfliess bezeichnet Springsee Glubig Melang Fliess Melangsee Grubensee auch Tiefer See Godnasee und Josinsky Luch Flossen die Schmelzwasser der Rinne ursprunglich nach Suden Richtung Baruther Urstromtal Spreewald so hat sich die Fliessrichtung nacheiszeitlich nach Norden zum Berliner Urstromtal umgekehrt 9 10 nbsp Westhang der Beeskower Platte uber dem ScharmutzelseeDer nordliche Rinnenteil trennt die Beeskower von der westlich anschliessenden Storkower Platte Zwischen dem Petersdorfer und dem Scharmutzelsee bildet die Rinne einen scharfen Einschnitt zwischen den Rauener Bergen im Westen und den Soldatenbergen Dubrower Bergen im Osten Der weichselzeitlich uberpragte saaleeiszeitliche Stauchungskomplex ist durch ein stark gegliedertes Relief gepragt 11 12 Da die Petersdorfer Hohen mit den Rauenschen Bergen laut Werner Stackebrandt strukturgeologisch eine Einheit bilden 13 wird die Storkower Platte oft generalisierend der Beeskower Platte zugeschlagen Beispielsweise verortet ein Forschungsbericht des Lehrstuhls Gewasserschutz an der Universitat Cottbus den Scharmutzelsee im Saarower Hugelland auf der Beeskower Platte 14 Im sudlichen Rinnenteil ist die Abgrenzung der Beeskower Platte nach Westen ebenfalls leicht unscharf Hier wird der schmale Hugelstreifen zwischen der Linie Glubigseen Godnasee Neuendorfer See und der gleichfalls von Nord nach Sud verlaufenden Kehrigker Talung unter anderem gebildet aus den Griesenseen den Wuckseen dem Langen See Krummen See und den Milaseen gelegentlich noch auf die Beeskower Platte gelegt und erst die westlich der Kehrigker Talung folgende Gross Eichholzer Platte als gesonderte geologische Hochflache definiert 4 Naturraumliche Haupteinheit Bearbeiten Als Naturraum gehort die Beeskower Platte zum Norddeutschen Tiefland einer der Naturraumlichen Grossregionen Deutschlands Im Brandenburgischen Heide und Seengebiet D12 ist sie als Naturraumliche Haupteinheit Nr 824 Beeskower Platte der Haupteinheitengruppe Nr 82 Ostbrandenburgisches Heide und Seengebiet zugeordnet Die naturraumliche unterscheidet sich von der geologischen Definition insbesondere im nordwestlichen Bereich indem sie auf die strukturgeologische Einheit der Rauener Berge und der Soldatenberge Dubrower Berge abhebt Diese Gebiete werden gemeinsam dem restlichen sudlichen Teil der Storkower Platte in der Haupteinheit Nr 821 als Saarower Hugel zusammengefasst 15 In der naturraumlichen Definition ist die Beeskower Platte von folgenden weiteren Haupteinheiten umgeben Berlin Furstenwalder Spreetalniederung 820 Lieberoser Heide und Schlaubegebiet 826 Leuthener Sandplatte 825 und Dahme Seengebiet 822 Geologie und Boden Bearbeiten nbsp Kulturlandschaft bei GlienickeDie Oberflache der Beeskower Platte wurde uberwiegend im jungsten Zeitabschnitt der Erdgeschichte dem Quartar gebildet Im Untergrund treten Sedimentgesteine auf die dem Tertiar dem vorhergehenden geologischen Zeitabschnitt zugeordnet werden Die Hochflache wurde durch die wiederholten Vorstosse des skandinavischen Inlandeises wahrend des Eiszeitalters gepragt Sie ist im Wesentlichen eine Grundmoranenflache die der saalezeitliche Eisvorstoss aufgeschuttet beziehungsweise als Geschiebemergel abgelagert hat An der Oberflache uberwiegen glazigene Ablagerungen des Brandenburger Stadiums der Weichsel Vereisung Die nordwestliche reliefstarke Hugellandschaft im Bereich der Dubrower Berge besteht aus einem weichselzeitlich uberpragten eisuberfahrenen saalezeitlichen Stauchungskomplex der sich nach Westen in den Rauener Bergen fortsetzt und mit den Rauener Bergen eine strukturgeologische Einheit bildet 11 9 16 Der Geowissenschaftler Werner Stackebrandt wies im Jahr 2005 die Beeinflussung des Gebiets durch die neotektonische Senkungzszone nach die sich von der sudlichen Nordsee quer durch Brandenburg bis nach Sudpolen erstreckt Es zeige sich ein neotektonisches Lineationsmuster penetratives lineares Gefugeelement in einem Gesteinskorper das das altere vorwiegend saalezeitliche glazitektonische Struktureninventar der Rauenschen Berge durchschlagt und sich auch im ostlich angrenzenden Grundmoranengebiet fortsetzt 17 Abgesehen von dem Stauchungskomplex und einigen weiteren Erhebungen im westlichen Bereich zum Scharmutzelsee hin ist die sandig lehmige Hochflache weitgehend flachwellig strukturiert Fur die Grundmoranenflachen sind Parabraunerden Fahlerden und Braunerden charakteristisch Auch wenn die Ertrage aus diesen Bodentypen vergleichsweise schwach sind ist die Kulturlandschaft des Plateaus von weiten Ackerflachen gepragt 11 Einige Fahlerdeboden werden als Weideland genutzt Ausgedehnte Waldflachen bestehen im Dorf Schwenow dessen Gemarkung zu 90 vom Schwenower Forst eingenommen wird Nach Angabe des Historikers Carl Petersen gehorten die Boden des Kreises Beeskow Storkow zum Anfang des 19 Jahrhunderts zu den durftigsten von ganz Brandenburg Nie habe der Boden mehr hergegeben als hochstens das vierte Korn das Vierfache der Aussaat und bis in das 18 Jahrhundert hinein konne man sich die Ritterguter nicht armlich genug vorstellen 18 Klima BearbeitenGrossraumig befindet sich das Plateau im Ubergangsbereich zwischen ozeanischem Klima in Westeuropa und kontinentalem Klima im Osten Kleinraumig sind teils hohe Trockenheit mit vorsommerlicher Durre pragend In der Wetterstation Beeskow erfasste der Deutsche Wetterdienst im Jahresmittel der Periode 1961 bis 1990 einen Niederschlag von durchschnittlich 519 mm Dieses Ergebnis fallt in das untere Zehntel der in Deutschland erfassten Werte Nur an 5 der Messstationen des Wetterdienstes wurden niedrigere Werte registriert 19 Fur das etwa im Zentrum der Hochflache gelegene Lindenberg gibt der Deutsche Wetterdienst fur den Zeitraum 1906 07 bis 2013 eine Jahresmitteltemperatur von 8 8 C in den dreissig Jahren 1984 bis 2013 9 4 C eine mittlere jahrliche Niederschlagsmenge von 557 8 mm und folgende Klimawerte an Temperatur hochste 38 5 C am 11 Juli 1959 und 9 August 1992 tiefste 28 C am 11 Februar 1929 Warmster Monat 24 3 C Juli 2006 kaltester Monat 12 1 C Februar 1929 Warmstes Jahr 10 5 C 2007 kaltestes Jahr 6 4 C 1940 Niederschlagsjahressumme grosste 791 8 mm 2010 kleinste 344 2 mm 1911 Sonnenreichster Monat 365 4 Std Juli 2006 sonnenarmster Monat 6 6 Std Dezember 1913 20 Ortschaften Erhebungen und Gewasser BearbeitenDie nachstehenden Angaben beziehen sich auf die geologische Platte in der oben gegebenen Abgrenzung Stadte und Gemeinden Bearbeiten Die deutlich grossten Flachenanteile an der Beeskower Platte haben die Gemeinden Tauche und Rietz Neuendorf gefolgt von Beeskow Folgende Stadte und Gemeinden oder Teile dieser Stadte und Gemeinden liegen auf der Platte Soweit die angegebenen Orte selbst nicht auf dem Plateau liegen befinden sich ihre Gemarkungen auf der Hochflache Das ist beispielsweise bei Werder der Fall dessen Dorfkern in der sudlichen Spreeniederung liegt Das historische Zentrum der namengebenden Stadt Beeskow zieht sich im ostlichen Spreetal hin die 1272 erstmals urkundlich erwahnte Burg Beeskow wurde auf einer Insel in der Spree errichtet Die Gemarkungen beider Orte erstrecken sich weit in das Plateau hinein 1 Von Bad Saarow Kernort mit Wohnplatzen Bad Saarow Mitte ostlicher Teil Annenhof Pieskow Neu Golm Von Beeskow Kernstadt Beeskow Bornow Neuendorf Kohlsdorf Radinkendorf Diensdorf Radlow Von Storkow Limsdorf Schwenow Rietz Neuendorf komplett mit allen Teilen Ahrensdorf Alt Golm Behrensdorf Birkholz Buckow Drahendorf Glienicke Gorzig Gross Rietz Herzberg Neubruck Pfaffendorf Sauen WilmersdorfVon Tauche Briescht Teil nordlich der Spree Falkenberg Giesensdorf inklusive Wohnplatz Wulfersdorf Gorsdorf inklusive Wohnplatzen Premsdorf Blabber Drobsch Kossenblatt Teil nordlich der Spree Lindenberg Ranzig Stremmen Tauche Von Trebatsch der Gemeindeteil Sabrodt Werder Langewahl Wendisch Rietz ostlicher Teil Erhebungen Bearbeiten Die hochsten Erhebungen der Beeskower Platte liegen im nordwestlichen und nordlichen Bereich gefolgt vom westlichen Bereich Richtung Scharmutzelsee Von diesen Regionen fallt das Gelande zunehmend Richtung Krumme Spree und Richtung Beeskow ab Unter den Bergen befinden sich 1 Die Dubrower Berge in der Gemeinde Langewahl erreichen eine Hohe von 150 2 Metern Auf der Spitze wurde ein Funkmast aufgestellt Die sudostlich anschliessenden Lauseberge in Alt Golm haben eine Hohe von 139 5 Metern Der Kesselberg in Pfaffendorf ist 138 0 Meter hoch Die Kosakenberge in Pfaffendorf steigen auf 134 6 Meter an Der Pfaffendorfer Scheuerberg erreicht 129 9 Meter Der Eichberg im Herzberger Gemeindeteil Hartensdorf hat eine Hohe von 126 8 Metern Der Fuchsberg in Pfaffendorf kommt auf eine Hohe von 123 8 Meter Der Dachsberg in Radlow bereits dicht an der Absenkung zum Scharmutzelsee gelegen erreicht noch eine Hohe von 103 5 Metern Seen und Fliessgewasser Bearbeiten nbsp Teich auf dem Anger des Pfaffendorfer Wohnplatzes Lamitsch nbsp Gorsdorf Wulfersdorfer Fliess auf dem platten Land zwischen Gorsdorf und WulfersdorfGelegen bei Kossenblatt auf dem Sudrand der Platte ist der Grosse Kossenblatter See mit 169 Hektar Wasserflache der grosste See auf dem Beeskower Plateau Ihm ist sudwestlich der 36 Hektar umfassende Kleine Kossenblatter See vorgelagert Zwischen den beiden Gewassern befindet sich zudem ein kleiner See der auf eine inzwischen wassergefullte Tongrube zuruckgeht die in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts von der Kossenblatter Ziegelei genutzt wurde Nur durch eine schmale Landzunge getrennt liegt nordostlich des grossen Sees zwischen Wulfersdorf und Giesensdorf mit dem Giesensdorfer Teich ein weiteres Stillgewasser Der Teich wurde auf einer zur Fischzucht uberfluteten Wiese angelegt die aber langst aufgegeben wurde 21 Das zweitgrosste Gewasser ist mit 36 Hektar der Ranziger See auf dem ostlichen Plattenrand Nordlich des Ranziger Sees folgen der Tiefe See 24 Hektar und der Leipsee 16 Hektar 22 Daneben gibt es diverse Dorfteiche wie beispielsweise in Gorsdorf im Pfaffendorfer Wohnplatz Lamitsch oder in Wilmersdorf 1 Hinzu kommt eine funfteilige Seenkette auf der sudwestlichen Platte die von Nord nach Sud vom Herzberger See Lindenberger See Ahrensdorfer See Premsdorfer See und Drobschsee gebildet wird Die Seen werden in einer glazialen Rinne vom grossten Fliessgewasser auf der Hochflache verbunden und in die Krumme Spree entwassert dem inklusive der durchflossenen Seen 13 7 Kilometer langen Blabbergraben Der 7 92 Kilometer lange Schwenowseegraben fuhrt dem Blabbergraben uber den Schwenowsee und den nebenliegenden Drobschsee Wasser zu Das Kossenblatter Muhlenfliess entspringt etwa im Zentrum der Beeskower Platte westlich von Buckow auf einer Hohe von rund 82 Metern und gelangt nach einem Lauf von 10 9 Kilometern uber die Kossenblatter Seen in die Krumme Spree Ostlich des Falkenberger Ortskerns entspringt der 1 5 Kilometer lange Falkenberger Graben der nach kurzem Lauf sudlich des Falkenberger Dorfkerns in das Kossenblatter Muhlenfliess mundet Im Nordwesten der Gemarkung Falkenberg beginnt das Gorsdorf Wulfersdorfer Fliess das wie alle Fliessgewasser der Beeskower Platte von Nord nach Sud stromt und nach 5 Kilometern westlich von Wulfersdorf im Grossen Kossenblatter See endet Der mit 13 5 Kilometern zweitlangste Bach das Briescht Stremmener Fliess kommt aus dem Dorfkern Buckows und gelangt ostlich von Briescht in die Krumme Spree 23 1 Samtliche Bache liegen insbesondere in den Sommermonaten zumindest streckenweise trocken Ihren okologischen Zustand beziehungsweise ihr okologisches Potenzial bewertet die zustandige Flussgebietsgemeinschaft Elbe FGG Elbe nach der Wasserrahmenrichtlinie WRRL bezogen auf die vier untersuchten Hauptfliesse Blabbergraben Briescht Stremmener Fliess Kossenblatter Muhlenfliess Schwenowseegraben als unbefriedigend 4 auf funfstufiger Skala 24 Die vier Bache sind Teil des Gewasserentwicklungskonzepts GEK Krumme Spree zur naturnahen Entwicklung von Fliessgewassern im Rahmen der WRRL das ihren okologischen Zustand verbessern und ihre Durchgangigkeit wiederherstellen will Der Grosse Kossenblatter See steht gleichfalls auf der Agenda des Konzepts 25 26 27 Schutzgebiete in Natur und Landschaftsschutz Flora und Fauna BearbeitenAuf dem westlichen Teil der Beeskower Hochflache befinden sich mehrere Schutzgebiete in Natur und Landschaftsschutz Weitere Schutzgebiete liegen im Plattenrandbereich im sudlichen und ostlichen Spreetal 28 Schutzgebiete auf der Platte Bearbeiten nbsp Osthang des Naturentwicklungsgebiets Drobschseerinne nbsp Naturentwicklungsgebiet GuschluchDer nordwestliche Plattenteil zwischen dem Scharmutzelsee und etwa Rietz Neuendorf inklusive der Dubrower Berge und des Ahrensdorfer Sees gehort zum Landschaftsschutzgebiet Scharmutzelseegebiet Die Schutzgebiets Verordnung vom 11 Juni 2002 sieht als Schutzzweck unter anderem vor die eiszeitlich gepragte Moranenlandschaft mit reliefstarken zum Teil feinteilig gegliederten Hugeln der Stauch und Endmoranen sowie den reliefschwacheren Erhebungen und Senken der Grundmoranen Seen Fliessgewasser Moore Anmoore Talsande Solle Dunen und Trockentaler zu bewahren Zudem soll die Funktionsfahigkeit des Wasserhaushaltes insbesondere der Quell Stand und Fliessgewasser und ihrer Uferbereiche erhalten entwickelt oder wiederhergestellt werden 29 Der gesamte sudwestliche Teil der Hochflache zwischen dem Sudufer des Lindenberger Sees bis zur Krummen Spree ist Teil des Naturparks Dahme Heideseen und des Landschaftsschutzgebiets Dahme Heideseen Ziel der Unterschutzstellung ist unter anderem die Erhaltung eines typischen Ausschnittes der sudlichen Jungmoranenlandschaft innerhalb des Ostbrandenburgischen Heide und Seengebietes mit ihrem Mosaik aus Seen Fliessgewassern Mooren Talsandebenen Dunen Hugeln der End und Grundmoranen sowie den weitraumigen Waldgebieten 30 Ein Teil des Landschaftsschutzgebiets und Naturparks Dahme Heideseen ist als Naturschutzgebiet NSG Schwenower Forst und gleichnamiges FFH Gebiet im koharenten okologischen europaweiten Netz Natura 2000 ausgewiesen 31 Innerhalb des NSG Schwenower Forst sind wiederum zwei Gebiete die Drobschseerinne und das Guschluch als Zone 1 gesondert gekennzeichnet Diese beiden Naturentwicklungsgebiete fruher Totalreservat sind der direkten menschlichen Einflussnahme entzogen Die Lebensraume und Lebensgemeinschaften in den Zonen sollen langfristig ihrer naturlichen Entwicklung uberlassen bleiben Die rund 39 Hektar grosse Drobschseerinne umfasst den Sudteil des Drobschsees und die vermoorte Blabbergrabenrinne im hier verlandeten Drobschsee bis zur Mundung des Grabens in die Krumme Spree Hier soll die Erhaltung der naturlichen Gewasser und Vegetationsdynamik mit ihren Verlandungsstadien sichergestellt werden Die besondere Unterschutzstellung des 83 Hektar umfassenden Guschluchs dient der Erhaltung und Entwicklung von uberregional bedeutsamen grossflachigen Ausbildungen der Sumpfporst Moorkiefernwalder Aufgrund der reprasentativen regionalen Schwerpunktvorkommen der streng zu schutzenden Arten Kammmolch Triturus cristatus und Rotbauchunke Bombina bombina wurde das Reichardtsluch ostlich von Limsdorf in den 2000er Jahren als Erganzung in das FFH Gebiet Schwenower Forst einbezogen FFH Gebiet Schwenower Forst Erganzung Im gesamten NSG sieht der Schutzzweck hinsichtlich der Fauna die Erhaltung und Entwicklung des Gebietes als Lebens beziehungsweise Ruckzugsraum und potenzielles Wiederausbreitungszentrum wild lebender Tierarten vor darunter nach 10 Abs 2 Nr 10 und 11 des Bundesnaturschutzgesetzes besonders und streng geschutzter Arten insbesondere der Vogel und Amphibien beispielsweise Bekassine Gallinago gallinago Fischadler Pandion haliaetus Kranich Grus grus Seeadler Haliaeetus albicilla Rohrdommel Botaurus stellaris Erdkrote Bufo bufo und Grasfrosch Rana temporaria Im Bereich der Flora sollen die Lebensraume zahlreicher besonders geschutzter Arten erhalten und entwickelt werden darunter Breitblattriges Knabenkraut Dactylorhiza majalis Sumpfdotterblume Caltha palustris Wasserfeder Hottonia palustris Sumpf Schwertlilie Iris pseudacorus Sumpf Platterbse Lathyrus palustris Rundblattriger Sonnentau Drosera rotundifolia Sumpfporst Ledum palustre Wassernuss Trapa natans Krebsschere Stratiotes aloides und Sumpf Herzblatt Parnassia palustris 32 Schutzgebiete im Randbereich der Platte Bearbeiten Im Suden geht das Naturschutzgebiet Schwenower Forst nahtlos in das Landschaftsschutzgebiet Krumme Spree 33 und das FFH Gebiet Spree uber das die Flussaue der Krummen Spree mit ihren typischen Lebensraumen als landesweit bedeutsames Fliessgewasser mit herausragender Verbindungs und Ausbreitungsfunktion fur Fischotter Biber und zahlreiche Fischarten schutzt 34 28 Bei Alt Schadow besteht in der Aue der Krummen Spree und im sudwestlichen Randbereich der Hochflache bis etwa zum Godnasee zusatzlich das Naturschutz und FFH Gebiet Josinsky Luch 35 Ferner ist ostlich von Briescht mit 111 Hektar das FFH und Naturschutzgebiet Spreebogen bei Briescht ausgewiesen 36 Der FFH Steckbrief charakterisiert das Gebiet wie folgt Begradigter Abschnitt des Spreemittellaufes mit angeschlossenen markant ausgebildeten Maandern und eingeschlossener sowie angrenzender uberwiegend grunlandgepragter Auenvegetation 37 nbsp Ranziger See Teil des Landschaftsschutzgebiets Schwielochsee Weitere Schutzgebiete liegen im ostlichen Plattenrandbereich in der Schwielochsee Spree Rinne Das Landschaftsschutzgebiet Schwielochsee umfasst den Schwielochsee und die Flussaue bis Beeskow Seine Westgrenze bildet die Bundesstrasse 87 sodass es den Ranziger See Tiefen See und Leipsee einschliesst In dem Landschaftsschutzgebiet befindet sich das 108 Hektar grosse Naturschutz und FFH Gebiet Alte Spreemundung Es liegt im sudostlichen Teil einer Insel die von dem Sawaller Altarm dem heutigen Hauptarm der Krummen Spree und dem Schwielochsee umgrenzt wird Der Altarm eigentlich ein Nebenarm mundet in den Schwielochsee der Hauptarm in den sogenannten Hals zwischen dem Schwielochsee und Glower See Der Boden des Schutzgebiets besteht uberwiegend aus Erdniedermoor mit einem dauerhaft hohen Grundwasserspiegel Ziel der Schutzmassnahmen ist unter anderem die Erhaltung der Pfeifengraswiesen 38 Ein weiterer Teil des Landschaftsschutzgebiets Schwielochsee ist als Naturschutz und FFH Gebiet Spreewiesen sudlich Beeskow deklariert das gleichfalls bis an die Bundesstrasse 87 heranreicht Das NSG umfasst 487 Hektar und zielt unter anderem auf den Schutz wertvoller Biotope insbesondere von stehenden und fliessenden Gewassern von Niedermoor und Verlandungsbereichen mit ihren verschiedenartigen Sumpf Ried und Rohrichtgesellschaften von trockenen bis feuchten Grunlandauspragungen sowie deren Brachen von artenreichen Saumen Geholzgruppen Erlenbruchen Auwaldrelikten und Eichen Mischwaldern 39 Nordlich von Beeskow etwa zwischen Radinkendorf und Neubruck folgt mit 695 Hektar das Naturschutz und FFH gebiet Schwarzberge und Spreeniederung Die zu schutzenden Biotope in der Flussaue entsprechen in etwa den Biotopen im NSG Spreewiesen sudlich Beeskow Das Kerngebiet des NSG der Kleine Schwarzberg liegt bereits ostlich der Spree auf der Gemarkung Ragows 40 Siedlungs und Verwaltungsgeschichte BearbeitenSiedlungsspuren gibt es auf der Beeskower Platte bereits aus der ur und fruhgeschichtlichen Zeit So verzeichnet die Liste der Bodendenkmale in Rietz Neuendorf fur zahlreiche Orte und die Bodendenkmalliste Tauche fur die Dorfer Falkenberg Lindenberg und Gorsdorf urgeschichtliche Siedlungen oder Siedlungen aus dem Neolithikum Rast und Werkplatze aus dem Mesolithikum sowie bronzezeitliche Siedlungen nbsp Die Burg Beeskow Zentrum der Herrschaft Beeskow und spater Sitz des Amtes Beeskow nbsp Giebelstandige Bauernhauser in FalkenbergIn Briescht hinterliessen Rentierjager aus der letzten Kaltphase in der Jungeren Dryaszeit um 10 000 v Chr ein Silexinventar vgl Silex und Inventar das der Ahrensburger Kultur zugerechnet wird Die sparliche germanische Besiedlung des ostbrandenburgischen Seen und Heidegebiets erfolgte erst in der alteren romischen Kaiserzeit gegen Ende des 2 Jahrhunderts n Chr Sie wird mit den Burgunden und der Przeworsk Kultur in Verbindung gebracht Zwei der wenigen spatkaiserzeitlich volkerwanderungszeitlichen Siedlungen wurden bei Briescht und Wolzig entdeckt Ab dem 4 Jahrhundert wanderten die germanischen Siedler aus dem Gebiet ab 41 Die slawische Landnahme erfolgte auf der Hochflache vereinzelt bereits im 7 Jahrhundert wie nach Angabe von Sophie Wauer die fur die fruhslawische Zeit charakteristische handgefertigte weitgehend unverzierte Keramik zeigt die in Briescht Gorsdorf und Sauen gefunden wurde Diese Keramik wurde der Sukow Szeligi Gruppe zugeordnet 42 allerdings wurde dieser Gruppenbegriff aus den 1980er Jahren inzwischen wieder verworfen In Rietz Neuendorf bestehen mehrere Bodendenkmale aus dem slawischen Mittelalter in Buckow ist ein slawischer Burgwall aus dieser Zeit geschutzt Die Landnahme im Zuge der deutschen Ostsiedlung erfolgte spatestens zu Beginn des 13 Jahrhunderts aus dem Wettinischen heraus Die Beeskower Platte wurde zum Zentrum der Herrschaft Beeskow die zur Markgrafschaft Lausitz gehorte Erst 1575 fielen die Herrschaft Beeskow und damit die Hochflache faktisch an Brandenburg Hauptartikel Herrschaft Beeskow Von 1518 bis 1872 1874 war das Plateau uberwiegend Teil des Amtes Beeskow Bis zur Bauernbefreiung war nahezu jeder Ort ein landwirtschaftliches Rittergut Im Jahr 1736 erwarb der Soldatenkonig Friedrich Wilhelm I die Guter und das Schloss Kossenblatt Der konigliche Besitz wurde auf weitere Teile der Hochflache ausgedehnt Der Konig bildete daraus das Amt Kossenblatt das er seiner Herrschaft Wusterhausen spater Herrschaft Konigs Wusterhausen eingliederte bei der diese Gebiete bis 1872 verblieben 43 44 Die Landwirtschaft blieb auch im 20 Jahrhundert der zentrale Wirtschaftszweig auf der Hochflache In der sogenannten Kollektivierungsphase der DDR zwischen 1952 und 1960 wurden die Betriebe in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften LPG uberfuhrt Zur Siedlungs Wirtschafts und Verwaltungsgeschichte im Einzelnen sowie zur Gegenwart siehe die Angaben in den jeweiligen Ortsartikeln Eine Aufrechnung der Einwohnerzahlen der unter Kapitel 3 1 verzeichneten Orte ergibt fur die Beeskower Platte mit Stand Ende 2013 eine Gesamtbevolkerungszahl von rund 19 000 Die Beeskower Platte in der Literatur BearbeitenAuf seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg besuchte Theodor Fontane im Mai 1862 das Schloss Kossenblatt Der Weg von Beeskow zum Schloss fuhrte ihn uber die Hochflache Ein leichter Wagen nahm mich auf und in brennender Sonnenhitze macht ich den Weg Die Landschaft war geradezu trostlos und jedes kommende Dorf erschien noch armer als das voraufgegangene Mahlender Sand und Kiefernheide dazwischen Brach und Fruchtfelder die letzteren so kummerlich dass ich meinte die Halme zahlen zu konnen Thedor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Das Oderland 1863 45 Rund zwanzig Jahre spater vom 7 bis 9 April 1881 unternahm Fontane eine weitere Reise in die Region die er als Eine Osterfahrt in das Land Beeskow Storkow uberschrieb auch wenn sie eine Woche vor Ostern stattfand Dabei besuchte er unter anderem Pieskow und das Schloss Gross Rietz Erneut stach ihm die trostlose Ode und Armut der Hochflache ins Auge Von seinem Kutscher Moll hielt er den Satz fest Is das eine Gegend In Saarow is nichts das kenn ich und hier in Pieskow is gar nichts Zum Aufbruch von Pieskow nach Gross Rietz schrieb er Eine halbe Stunde spater verabschiedeten wir uns und fuhren aus dem unwirtlichen Pieskow in dem nicht mal mehr ein Grabstein von besseren Zeiten redete wenn es bessere Zeiten waren in die sandig hugelige Feldmark hinaus 46 nbsp De Bruyns unzeitgemasse Stille uber einem Rapsfeld zwischen Ahrensdorf und WerderDer Schriftsteller Gunter de Bruyn der seit 1969 in der ehemaligen Blabberschaferei am Blabbergraben wohnt widmete der Beeskower Platte sein 2006 erschienenes Werk Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft in dem er nach Darstellung des Literaturkritikers Andreas Isenschmid der vermeintlichen Eintonigkeit der Landschaft unzahlige Nuancen entlockt 47 Monoton sei diese Landschaft schreibt de Bruyn nur fur den Durchreisenden Die Vorzuge der hier zu beschreibenden Gegend bestunden vor allem in dem was ihr fehle ihrem Mangel an Menschen Reizen und Gerauschen Das Beste dieser sproden oft auch abweisenden Schonen sei ihre unzeitgemasse Stille 48 Der Hochflache fehlen die Walder sie zeigt inmitten ihrer weitraumigen Acker nur vereinzelte Waldchen die der rigorosen Flurbereinigung der sechziger und siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts entgangen sind Vor einem halben Jahrhundert als noch viele selbstandige Bauern ihr Land bebauten sah es hier anders aus Da waren die Ackerflachen noch aufgeteilt in viele Parzellen da gab es neben den noch vorhandenen die Dorfer miteinander verbindenden Wegen noch unzahlige andere die zu den einzelnen Ackern fuhrten Da gab es viele Feldraine die mit Labkraut und Wegwarte bestanden waren Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft 2006 S 22 f In dem gleichfalls literarisch dokumentarischen Werk Kossenblatt Das vergessene Konigsschloss aus dem Jahr 2014 stellt de Bruyn fest dass sich die Landschaft nicht durch Grossartigkeit und Erhabenes wie Felsengebirge oder endlose Ebenen auszeichnet sondern durch abwechslungsreiche Kleinteiligkeit 49 Literatur BearbeitenGunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft Mit Fotos von Rudiger Sudhoff Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2006 ISBN 978 3 596 16663 3 Gunter de Bruyn Kossenblatt Das vergessene Konigsschloss S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 10 009835 1 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Banden Hrsg von Gotthard Erler u Rudolf Mingau Aufbau Verlag Berlin 1997 57 Abb 5175 Seiten ISBN 3 351 03104 1 Olaf Juschus Das Jungmoranenland sudlich von Berlin Untersuchungen zur jungquartaren Landschaftsentwicklung zwischen Unterspreewald und Nuthe Dissertation Humboldt Universitat Berlin 2001 Auch in Berliner Geographische Arbeiten 95 Berlin 2003 ISBN 3 9806807 2 X Kapitel 1 Einfuhrung online die Kapitel 2 bis 7 sind von jeder Kapitelseite aus oben oder unten gleichfalls online aufrufbar Managementplanung Natura 2000 im Land Brandenburg Managementplanung Natura 2000 fur die FFH Gebiete 37 58 221 265 337 651 Bearbeitung Ingenieur und Planungsburo LANGE GbR Hrsg Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg MUGV und Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg Potsdam 2014 PDF Carl Petersen Die Geschichte des Kreises Beeskow Storkow Nachdruck der Ausgabe 1922 Hrsg Wolfgang de Bruyn Findling Verlag Neuenhagen 2002 ISBN 3 933603 19 6 Joachim Scholzel Bearb Historisches Ortslexikon fur Brandenburg HOL Teil IX Beeskow Storkow Veroffentlichungen des Staatsarchivs Potsdam Band 25 Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 86 0 Nachdruck der Ausgabe Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1989 ISBN 3 7400 0104 6 Werner Stackebrandt Neotektonische Aktivitatsgebiete in Brandenburg Norddeutschland In Brandenburgische Geowissenschaftliche Beitrage 1 2 2005 Hrsg Landesamt fur Bergbau Geologie und Rohstoffe Brandenburg Cottbus 2005 PDF S 165 172 Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch Teil 12 Die Ortsnamen des Kreises Beeskow Storkow Nach Vorarbeiten von Klaus Muller Berliner Beitrage zur Namenforschung Band 13 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08664 1 Wolfgang Zwenger Die Geologie des Scharmutzelseegebiets In Kreiskalender Oder Spree 2012 Hrsg Landkreis Oder Spree Amt fur Bildung Kultur und Sport Beeskow Redaktionsschluss 30 September 2011 S 50 56 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beeskower Platte Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Brandenburg viewer Memento vom 4 September 2012 im Webarchiv archive today Menu Mehr Daten anklicken und entsprechend auswahlen zu den Gemarkungsgrenzen Liegenschaftskataster und dort Gemarkungen zuschalten Werner Stackebrandt Volker Manhenke Hrsg Atlas zur Geologie von Brandenburg Landesamt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg heute Landesamt fur Bergbau Geologie und Rohstoffe Brandenburg LBGR 2 Aufl 142 S 43 Karten Kleinmachnow 2002 ISBN 3 9808157 0 6 S 9 Olaf Juschus Das Jungmoranenland sudlich von Berlin Kapitel 1 Abb 1 Die Landschaftsgliederung sudlich Berlins stark vereinfacht a b c Olaf Juschus Das Jungmoranenland sudlich von Berlin Kapitel 1 Abb 2 Platten und Urstromtalungen im Jungmoranenland sudlich Berlins Managementplanung Natura 2000 im Land Brandenburg S 4 Bundesamt fur Naturschutz Landschaftssteckbriefe Memento vom 13 April 2015 im Internet Archive Brandenburg wahlen dort Gebiets Nr 82401 Beeskower und Leuthener Platte aufrufen Leibniz Institut fur Gewasserokologie und Binnenfischerei im Forschungsverbund Berlin e V Okologisch begrundetes Bewirtschaftungskonzept fur die Spree unter dem Aspekt der bergbaubedingten Durchflussreduktion Berichte des IGB Heft 11 Berlin 2001 ISSN 1432 508X http www igb berlin de IGB Publikationen IGB Bericht 11 2001 pdf Link nicht abrufbar S 9 f G E O S Freiberg Ingenieurgesellschaft mbH Durchfuhrung von speziellen Untersuchungen bezuglich Sulfat im brandenburgischen Einzugsgebiet der Spree unter den Bedingungen des Sanierungs und des aktiven Bergbaus Auftraggeber Landesumweltamt Brandenburg Freiberg 2009 PDF S 12 f a b Wolfgang Zwenger Die Geologie des Scharmutzelseegebiets S 52 f Olaf Juschus Das Jungmoranenland sudlich von Berlin Kapitel 4 6 Glaziale Rinnen im Jungmoranenland sudlich Berlins a b c Gerd Huschek Matthis Kayser Untersuchung der Boden im direkten Umfeld der UBA Messnetz Standorte in den neuen Landern zur Vervollstandigung des bundesweiten Umweltbeobachtungsnetzes im Hinblick auf ein integriertes und reprasentatives Monitoring Hrsg Umweltbundesamt Forschungsbericht 29971226 UBA FB 0 Berlin 2002 ISSN 0722 186X PDF S 49 ff Wolfgang Zwenger Die Geologie des Scharmutzelseegebiets S 51 f Werner Stackebrandt Neotektonische Aktivitatsgebiete in Brandenburg Norddeutschland S 167 Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands Teil 5 Brandenburg Umweltforschungsplan des Bundesministeriums fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Abschlussbericht F amp E Vorhaben FKZ 299 24 274 im Auftrag des Umweltbundesamtes am Lehrstuhl Gewasserschutz der Brandenburgischen Technischen Universitat Cottbus 2004 PDF siehe Kapitel 1 25 Scharmutzelsee S 107 Managementplanung Natura 2000 im Land Brandenburg Karte S 5 Hinweis Die hier abgebildete Einbeziehung der Gebiete sudlich der Spree und ostlich der Schwielochsee Spree Rinne in die Naturraumliche Haupteinheit Beeskower Platte ist zweifelhaft Werner Stackebrandt Neotektonische Aktivitatsgebiete in Brandenburg Norddeutschland S 167 f Werner Stackebrandt Neotektonische Aktivitatsgebiete in Brandenburg Norddeutschland S 168 170 f Carl Petersen Die Geschichte des Kreises Beeskow Storkow S 372 Deutscher Wetterdienst Mittlere Niederschlagshohe 1961 1990 siehe Werte fur Beeskow Download uber DWD Mittelwerte Meteorologisches Observatorium Lindenberg Richard Assmann Observatorium Klimafibel Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive Hrsg Deutscher Wetterdienst Lindenberg 2014 Siehe insbesondere Tabelle Klimawerte Lindenberg auf der letzten Seite nach Bild 20 Gunter de Bruyn Kossenblatt Das vergessene Konigsschloss S Fischer Verlag 2014 ISBN 3 10 009835 8 S 21 Landesamt fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz LUGV Brandenburg Seenverzeichnis Stand 3 April 2012 S 20 33 42 67 Landesumweltamt Brandenburg LUGV Fliessgewasserverzeichnis Quelle Datensatz gewnet25 Version 4 0 Memento des Originals vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mlul brandenburg de Stand 25 April 2014 S 4 5 9 11 27 42 Hinweis Das Briescht Stremmener Fliess ist hier wie auch im Brandenburg Viewer in der Falschschreibung Brietsch Stremmener Fliess angefuhrt Flussgebietsgemeinschaft Elbe Hrsg Entwurf der Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans nach 83 WHG bzw Artikel 13 der Richtlinie 2000 60 EG fur den deutschen Teil der Flussgebietseinheit Elbe fur den Zeitraum von 2016 bis 2021 Anhang 5 2 Liste der Oberflachenwasserkorper mit Angaben zu Belastungen Zustand Auswirkungen der Belastungen und zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Magdeburg 2014 S 20 Fur die erlauternde Legende zu der Liste auf dieser Seite Anhange offnen und Anhang A5 0 Legendenubersicht und Erklarungen wahlen beziehungsweise downloaden Landesumweltamt Brandenburg EU Wasserrahmenrichtlinie WRRL Gewasserentwicklungskonzept GEK Krumme Spree Memento vom 8 August 2014 im Internet Archive Flyer Potsdam 2010 Managementplanung Natura 2000 im Land Brandenburg S 37 41 Holger Ellmann Ingenieurburo Ellmann Schulze GbR Diskussion von Grundsatzen zur Herstellung der okologischen Durchgangigkeit in kleinen Fliessgewassern am Beispiel GEK Krumme Spree Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Veroffentlicht von Ministerium fur Landliche Entwicklung Umwelt und Landwirtschaft Brandenburg MLUL ohne Datum a b Bundesamt fur Naturschutz BfN Kartendienst Schutzgebiete in Deutschland Ausschnitt Tauche fur die jeweiligen Schutzgebiete etwas hin und her scrollen und die Einstellungen in der Ebenenubersicht je nach gesuchter Schutzgebietsform auswahlen Minister fur Landwirtschaft Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg Verordnung uber das Landschaftsschutzgebiet Scharmutzelseegebiet GVBl II 02 Nr 20 S 454 Potsdam 11 Juni 2002 Minister fur Landwirtschaft Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg Verordnung uber das Landschaftsschutzgebiet Dahme Heideseen GVBl II 98 Nr 19 S 454 Potsdam 11 Juni 1998 3850 301 Schwenower Forst FFH Gebiet Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 25 November 2017 1 2 Vorlage Toter Link www bfn de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2023 Suche in Webarchiven siehe dazu die Disk BfN hat umstrukturiert Minister fur Landwirtschaft Umweltschutz und Raumordnung Verordnung uber das Naturschutzgebiet Schwenower Forst GVBl II 04 Nr 29 S 779 Potsdam 8 September 2004 Minister fur Landwirtschaft Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg Verordnung uber das Landschaftsschutzgebiet Krumme Spree GVBl II 01 Nr 03 S 30 Potsdam 19 Dezember 2000 3651 303 Spree FFH Gebiet Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 25 November 2017 1 2 Vorlage Toter Link www bfn de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2023 Suche in Webarchiven siehe dazu die Disk BfN hat umstrukturiert Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Verordnung uber die Festsetzung von Naturschutzgebieten und einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung mit der Gesamtbezeichnung Biospharenreservat Spreewald GVBl II 90 Nr 1473 S Sonderdruck 12 September 1990 geandert durch Verordnung vom 19 Mai 2014 GVBl II 14 Nr 28 Zum Naturschutzgebiet Josinsky Luch siehe innerhalb der Verordnung 4 3 Minister fur Landwirtschaft Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg Verordnung uber das Naturschutzgebiet Spreebogen bei Briescht Vom 26 Juni 2002 GVBl II 02 Nr 21 S 472 Potsdam den 26 Juni 2002 Inkrafttreten der Verordnung 27 August 2002 3850 302 Spreebogen bei Briescht FFH Gebiet Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 25 November 2017 1 2 Vorlage 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Namenbuch S 12 16 Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch S 17 Joachim Scholzel Bearb Historisches Ortslexikon fur Brandenburg HOL S 40f 137 295f Carl Petersen Die Geschichte des Kreises Beeskow Storkow S 400 Theodor Fontane Wanderungen Band 2 Das Oderland Kapitel Auf dem Hohen Barnim Abschnitt Schloss Kossenblatt Hinweis auch wenn das Schloss Kossenblatt territorial weder zum Oderland noch zum Barnim gehort beliess Fontane diesen Abschnitt auch in spateren Ausgaben in diesem Band und unter diesem Abschnitt Dazu zu Fontanes Grunden und zu den Reisedaten siehe Anmerkungen der Herausgeber im Anhang S 647 Theodor Fontane Wanderungen Band 4 Spreeland Kapitel Eine Osterfahrt in das Land Beeskow Storkow Abschnitte Am Schermutzel und Gross Rietz zu den Reisedaten siehe Anmerkungen der Herausgeber im Anhang S 482 Andreas Isenschmid Ein Mann mit Stil am Blabbergraben In Neue Zurcher Zeitung 3 April 2005 Webpaper Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 10 15 24 184 Gunter de Bruyn Kossenblatt Das vergessene Konigsschloss S 19 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beeskower Platte amp oldid 237811243