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Glienicke niedersorbisch Glinki ist ein Ortsteil der Gemeinde Rietz Neuendorf im Landkreis Oder Spree in Brandenburg Bis zur Eingemeindung am 26 Oktober 2003 war Glienicke eine eigenstandige Gemeinde die vom Amt Glienicke Rietz Neuendorf verwaltet wurde GlienickeGemeinde Rietz NeuendorfKoordinaten 52 13 N 14 5 O 52 20994 14 08622 74 Koordinaten 52 12 36 N 14 5 10 OHohe 74 m u NHNFlache 43 7 km Einwohner 550 31 Dez 2011 1 Bevolkerungsdichte 13 Einwohner km Eingemeindung 26 Oktober 2003Postleitzahl 15848Vorwahl 033677DorfkircheDorfkirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenGlienicke liegt im sudwestlichen Teil der Gemeinde Rietz Neuendorf jeweils etwa elf Kilometer westlich von Beeskow und ostlich von Storkow Umliegende Ortschaften sind Hartensdorf im Nordosten Herzberg und der Taucher Ortsteil Lindenberg im Osten Ahrensdorf im Suden Behrensdorf im Sudwesten Wendisch Rietz im Westen sowie die zur Gemeinde Diensdorf Radlow gehorenden Wohnplatze Radlow und Diensdorf im Nordwesten Das Dorf liegt direkt an der Bundesstrasse 246 die den Ort in West Ost Richtung durchquert Zudem verlauft die Landesstrasse 35 nach Bad Saarow durch den Ort Der ostliche Teil Glienickes grenzt an den Herzberger See und an den Lindenberger See Sudlich von Glienicke verlauft die Bahnstrecke Grunow Konigs Wusterhausen der nachstgelegene Bahnhof befindet sich in Lindenberg Geschichte BearbeitenDas Kreuzangerdorf Glienicke wurde erstmals in den Kirchenartikeln des Bistums Meissen die lediglich in einer Kopie aus dem Jahr 1495 erhalten sind unter dem Namen Glinick urkundlich erwahnt Der Ortsname ist von dem niedersorbischen Wort glina abgeleitet was Lehm bedeutet Fur das Jahr 1421 ist der Ortsname Glinig verzeichnet 2 Historisch gehorte Glienicke zum Landkreis Beeskow Storkow in der Provinz Brandenburg Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lag die Gemeinde zunachst in der Sowjetischen Besatzungszone und anschliessend in der DDR Bei der am 25 Juli 1952 in der DDR durchgefuhrten Kreisreform wurde die Gemeinde Glienicke dem Kreis Beeskow im Bezirk Frankfurt Oder angegliedert Nach der Wende wurde der Kreis Beeskow in Landkreis Beeskow umbenannt zur Kreisreform im Dezember 1993 wurde der Landkreis Beeskow mit zwei weiteren Landkreisen zum neuen Landkreis Oder Spree vereinigt Glienicke gehorte dort dem Amt Glienicke Rietz Neuendorf an Am 26 Oktober 2003 wurde das Amt Glienicke Rietz Neuendorf aufgelost die Gemeinde Glienicke wurde in die 2001 gegrundete Gemeinde Rietz Neuendorf eingegliedert Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrgehoft GlienickeDie Dorfkirche Glienicke wurde im 13 Jahrhundert errichtet 1783 wurde das Gebaude um zwei Pfeiler an der Ostwand erweitert im 19 Jahrhundert wurde die Kirche verputzt Eine umfangreiche Sanierung der Dorfkirche erfolgte zwischen 1996 und 1998 Die Eisenbahnbrucke Lindenberger Viadukt wurde 1898 nach zweijahriger Bauzeit fertig gestellt und uberspannt den Blabbergraben Bei Kampfhandlungen wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Brucke zerstort und 1949 wieder aufgebaut Seit einer umfangreichen Sanierung steht die Brucke auf der die Bahnstrecke Grunow Konigs Wusterhausen verlauft unter Denkmalschutz Die ostlich des Blabbergrabens gelegene Halfte der Brucke liegt im Ortsteil Lindenberg der Gemeinde Tauche der westliche Teil liegt in der Gemarkung von Glienicke Das abgebildete Pfarrgehoft Glienicke das um 1800 errichtet wurde steht ebenfalls unter Denkmalschutz Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Glienicke von 1875 bis 2002 3 Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 594 1939 817 1981 6331890 699 1946 1 130 1985 6221910 809 1950 1 107 1989 6051925 772 1964 885 1995 5711933 824 1971 870 2002 548Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glienicke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Glienicke auf der Seite der Gemeinde Rietz Neuendorf Glienicke in der RBB Sendung Landschleicher vom 20 Juli 2014Einzelnachweise Bearbeiten Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2012 Vollstandiges Ortslexikon 33 uberarb und erw Ausg Walter de Gruyter Berlin und Boston 2012 ISBN 978 3 11 027420 2 Online bei Google Books S 438 Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft 2005 S 63 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Oder Spree Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 20 September 2018 Ortsteile der Gemeinde Rietz Neuendorf Ahrensdorf Alt Golm Behrensdorf Birkholz Buckow Drahendorf Glienicke Gorzig Gross Rietz Herzberg mit den Gemeindeteilen Hartensdorf und Krachtsheide Neubruck mit dem Gemeindeteil Rassmannsdorf Pfaffendorf Sauen Wilmersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glienicke Rietz Neuendorf amp oldid 213987769