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Wulfersdorf ist ein Wohnplatz im Ortsteil Giesensdorf der Gemeinde Tauche im Landkreis Oder Spree Brandenburg Die ursprunglich selbstandige Gemeinde wurde bereits 1938 nach Giesensdorf eingemeindet die Eingliederung wurde aber 1945 wieder ruckgangig gemacht Zum 1 Januar 1962 wurde Wulfersdorf erneut nach Giesensdorf eingemeindet und war zunachst Ortsteil Seit der Eingliederung von Giesensdorf in die Gemeinde Tauche 2001 ist Wulfersdorf nur noch ein Wohnplatz von Giesensdorf 1 WulfersdorfGemeinde TaucheKoordinaten 52 9 N 14 7 O 52 141944444444 14 115277777778 51 Koordinaten 52 8 31 N 14 6 55 OHohe 51 mFlache 3 26 km Eingemeindung 1 Januar 1962Eingemeindet nach GiesensdorfPostleitzahl 15848Vorwahl 033674Dorfkirche WulfersdorfDorfkirche WulfersdorfGorsdorf Wulfersdorfer Fliess Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Besitzgeschichte 2 2 Ortsgeschichte 3 Politische und kommunale Zugehorigkeit 4 Kirchliche Zugehorigkeit 5 Denkmale und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bodendenkmale 5 2 Baudenkmal 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWulfersdorf liegt knapp 10 Kilometer Luftlinie sudwestlich von Beeskow etwa 17 km sudostlich von Storkow Mark und nur etwa 1 Kilometer Luftlinie vom Ortskern von Giesensdorf entfernt Wulfersdorf ist zwar nach Giesensdorf eingemeindet die Gemarkung Wulfersdorf wurde jedoch nicht mit Giesensdorf vereinigt und entspricht dem fruheren Gemeindegebiet von Wulfersdorf Die Gemarkung von Wulfersdorf grenzt im Norden an die Gemarkung von Falkenberg im Osten an die Gemarkung von Tauche im Suden an die Gemarkung von Giesensdorf im Sudwesten an den zur Gemarkung Kossenblatt gehorenden Grossen Kossenblatter See und im Westen an Gorsdorf Der Ort ist durch die K6725 mit Giesensdorf verbunden die durch den Ort hindurch weiter nach Gorsdorf fuhrt Sudwestlich vom Ort liegt der Grosse Kossenblatter See sudlich und sudostlich des Ortskerns hat sich durch Flutung von Feuchtwiesen wieder ein See gebildet Giesensdorfer Teich der vor der Trockenlegung der Feuchtwiesen der nordostliche Auslaufer des Grossen Kossenblatter See war Hochster Punkt der Gemarkung ist ein flacher Hugel im ostlichen Teil der Gemarkung mit 69 1 m u NHN tiefster Punkt der Seespiegel des Grossen Kossenblatter Sees mit etwa 42 m u NHN Von Nordosten und der Gemarkung Falkenberg kommend zieht das Kossenblatter Muhlenfliess durch die Gemarkung das jedoch von der Gemarkungsgrenze bis nordlich des Ortskerns durch eine Serie von Fischteichen aufgestaut ist nbsp Giesensdorfer Teich liegt zur Halfte auf der Gemarkung von WulfersdorfGeschichte BearbeitenDer Ort wird erstmals in einer Urkunde von 1448 als Wulwirssdorf erwahnt Der Name ist vom deutschen Personennamen Wulfherr Wolfherr abgeleitet 2 Nach seiner Dorfstruktur war es ein Angerdorf mit Gut 3 nbsp Giesensdorf und Wulfersdorf auf dem Urmesstischblatt 3850 Kossenblatt von 1846Besitzgeschichte Bearbeiten In Wulfersdorf hatten sich im 15 Jahrhundert zwei Besitzanteile heraus gebildet Zum einen Besitzanteil gehorte der Lehnschulze mit dem Nieder Gericht vier Hufen und ein Lehngut mit vier Hufen das von einem Lehnmann bewirtschaftet wurde Zum zweiten Besitzanteil gehorten die Dienste der Bauern und Kossaten Der Ort gehorte im ausgehenden Mittelalter zum Hausbesitz der Biebersteiner den Besitzern der Herrschaft Beeskow 1448 verkaufte Friedrich von Bieberstein dem Heinrich Gwiss Queis die Lehnguter in Ahrensdorf und in Wulfersdorf fur 50 Schock Groschen 4 Schon vor 1518 war der Anteil an Baltzar Seifertitz genannt Fuchs in Wendisch Rietz gegangen Baltzer Seifertitz verkaufte seinen Anteil an Hans von Maltitz in Klein Rietz 1556 besass sein Sohn Nickel von Maltitz diesen Anteil 5 1486 lieh sich Hans von Bieberstein 200 rheinische Gulden von der Kasse des Altars Unser Lieben Frauen in Beeskow gegen eine Rente aus der Schlosskammer zu Beeskow Er verpfandete dazu den Wulfersdorfer See der Kleine Kossenblatter See und die Walkmuhle bei Beeskow 6 1487 bestatigte Hans von Bieberstein dem Caspar Kuchmeister die Verpfandung von 15 Schock Geldrenten in den Dorfern Bornow und Wulfersdorf 7 1518 hatten auch die von Luckowin neben dem Caspar Kuchenmeister einige Geldabgaben in Wulfersdorf 1525 gestattete Bischof Georg von Lebus dem Hauptmann von Beeskow Christoph von der Zauche verschiedene von Wenzel und Ulrich von Bieberstein verpfandete Renten in den Dorfern Kohlsdorf Herzberg Bornow und Wulfersdorf fur sich einzulosen 8 Die Besitzanteile der von Luckowin sollen um 1550 an Ludwig von Schapelow in Stremmen gekommen sein 5 Nach Petersen soll das Vorwerk in Wulfersdorf 1556 im Besitz des Nickel von Maltitz gewesen sein 9 Es musste der Anteil gewesen sein den sein Vater Hans von Maltitz von Baltzer Seiffertitz gekauft hatte Das Amt Beeskow hatte 1560 von seinem Besitzanteil noch zwei Hufner und zehn Kossaten an die von Maltitz abgetreten im Tausch gegen den Besitz von Premsdorf Um 1580 gehorte ganz Wulfersdorf dem Hans von Maltitz Sohn des Nicol von Maltitz 10 1615 starb Hans von Maltitz nur ein Jahr spater dessen 12 jahriger Sohn Albrecht von Maltitz Die Inschriftgrabsteine der beiden sind in der Kirche in Giesensdorf aufgestellt 1661 sass Nicol von Maltitz auf Wulfersdorf 11 In einer Specification von den angesehenen Leuten so vor diesem im Kriege gedient aufgenommen 1663 ist auch ein Hans von Maltitz zu Wolfersdorf aufgefuhrt der als Leutnant unter General von Gotzen gedient hatte 12 Der familiengeschichtliche Zusammenhang zwischen den beiden ist bisher nicht geklart Die von Maltitz konnten diesen Besitztitel bis 1684 behaupten 1684 kam der Lehnssekretar Stephani in Besitz des Anteils der von Maltitz Danach kam der Ort noch fur drei Jahre auf Wiederkauf an Wolf Friedrich von Burgsdorf 1698 wurde dieser Anteil als heim gefallenes Lehen eingezogen und zum Amt Beeskow gegeben Somit war das Amt Beeskow im Besitz des gesamten Dorfes 1810 wurde das Vorwerk in Wulfersdorf in Erbpacht verpachtet Es umfasste damals 587 Morgen 175 Quadratruten Acker 10 Morgen 135 Quadratruten Garten und 50 Morgen 26 Quadratruten Wiesen sowie massive Gebaude 13 Ab 1849 bildete das Vorwerk einen eigenen Gutsbezirk Die kommunale Eigenstandigkeit des Gutsbezirkes Wulfersdorf wurde 1882 aberkannt und der Gutsbezirk in den Gemeindebezirk eingegliedert Ab 1825 nachgewiesenerweise war das Vorwerk an den Amtmann Georg Binder verpachtet 14 Er hatte das Gut bis mindestens 1855 inne 15 Um 1843 legt er eine Maulbeerbaumplantage an 16 1849 war er offenbar in finanzielle Schwierigkeiten geraten ein Garten in seinem Besitz wurde zwangsversteigert 17 1879 gehorte das Gut in Wulfersdorf dem Robert Kunicke Das Gut hatte eine Flache von insgesamt 153 62 ha Davon entfielen 130 53 ha auf Ackerland 15 62 ha auf Wiesen und 7 47 ha auf Hutung Weiden Der Grundsteuerreinertrag belief sich auf 2133 Mark 18 1885 gehort das Gut in Wulfersdorf dem Robert Kunicke Durch Zukauf mass es nun 157 ha 136 ha Ackerland 13 ha Wiesen 7 ha Hutung und 1 ha Wasser Der Grundsteuerreinertrag war auf 1980 Mark angesetzt 19 Schon 1893 hatte mit Robert Rabert der Besitzer gewechselt 20 Nach Niekammer s Guter Adressbuch der Provinz Brandenburg von gehort das Gut in Wulfersdorf immer noch Hans Rabert Er hatte sich auf die Zucht von Elite Ahren die Rindviehzucht und die Bereitstellung von Saatkartoffeln spezialisiert Durch weitere Zukaufe hatte das Gut nun eine Flache von 177 ha erreicht Davon waren 150 ha Ackerland 17 ha Wiesen 9 ha Weide etwa ein ha entfiel auf Gehoft Unland und Wasser In den Stallen standen 14 Pferde acht Fohlen 102 Rindvieh davon 28 Milchkuhe und 12 Schweine Der Grundsteuerreinertrag belief sich auf 2310 Mark 21 1914 Hans Rabert 2507 Mark Grundsteuerreinertrag 177 ha 150 ha Ackerland 26 Wiesen 1 ha Gehoft 14 Pferde acht Fohlen 90 Stuck Rindvieh davon 28 Milchkuhe 12 Schweine keine Schafe Rindviehzucht Saatkartoffeln 22 1923 gehorte der Betrieb einem Gustav Knauer Er gab nun eine Spezialisierung auf Saatgetreidebau und Schweinezucht und betrieb weiter der Erzeugung von Saatkartoffeln Die Betriebsflache war mit insgesamt 177 ha gleich geblieben Auch die Verteilung von Ackerland 150 ha zu Wiesen 26 ha war im Vergleich zum Vorbesitzer identisch Er hielt 20 Pferde 52 Stuck Rindvieh 89 Schafe 45 Schweine Der Grundsteuerreinertrag war auf 2 507Mark gestiegen 23 1929 war Gustanv Knauer verstorben und seine Frau Klara Knauer liess das Gut von einem Inspektor Alwin Strohbach bewirtschaften Der Grundsteuerreinertrag war auf 2133 Mark gesunken Die Betriebsflache war zur Zukaufe auf 188 ha angewachsen Davon waren 159 ha Ackerland 23 ha Wiesen und 5 ha Weiden Der Tierbestand belief sich auf 19 Pferde 47 Stuck Rindvieh 74 Schafe und 50 Schweine 24 In der Bodenreform von 1946 wurde das Gut enteignet und aufgeteilt Bevolkerungsentwicklung von 1774 bis 1950 3 25 Jahr 1774 1801 1818 1837 1858 1875 1890 1910 1925 1939 1946 1950Einwohner 58 66 89 96 112 135 101 118 122 511 182 176Ortsgeschichte Bearbeiten 1476 wohnten 13 Bauern mit ihren Familien im Dorf von denen einer auch den Dorfkrug betrieb Im Erbregister der Herrschaft Storkow 1518 werden allein neun Weinberge vermutlich nur Anteile an der Weinbauflache erwahnt 26 1518 bewirtschaftete der Lehnschulze vier Hufen ein Lehnmann ebenfalls vier Hufen und zwei Bauern je drei Hufen insgesamt war die Feldmark in 14 Hufen eingeteilt Ausserdem wohnten elf Kossatenfamilien im Ort 1556 wohnten neben den vier Bauern zehn Kossatenfamilien im Ort Der Weinberg auf der Feldmark wird erwahnt 1576 gab es nur noch einen Bauern in Wulfersdorf dafur nun zwolf Kossaten und zwei Hausler Drei Bauernhufen waren zu diesem Zeitpunkt bereits ausgekauft und zu einem Rittersitz eingezogen worden 1578 hatte der Winzer einen Hof und Garten im Ort Zum Rittersitz gehorten 1600 elf Ritterhufen d h sie waren freigewilligt von Abgaben befreit worden Lediglich einer der Dreihufenbauern war noch vorhanden ausserdem zwolf Kossaten und ein Hirte 1652 hatte der letzte Bauer seine drei Hufen dem Junker altershalber ubergeben 27 Von den zwolf Kossatenstellen war eine Stelle unbesetzt drei waren durch Schafer Dorfschmied und Meier des Junker fremdbesetzt Ein Leineweber wohnte in einem Haus das dem Junker gehorte 1692 hatte sich der Rittersitz sogar noch auf Kosten der Kossatenhofe vergrossert Von den zwolf Kossatenhofen waren sieben nicht mehr besetzt Die Acker dieser Hofe bewirtschaften das Rittergut und die ubrigen Kossaten Es gab einen Schmied im Ort und der Hirte hutete die Schafe des Rittergutes Die Felder erbrachten im Durchschnitt das dritte Korn Die Wiesen des Lehnhofes der schon eingezogen war erbrachten acht Fuder Heu die Wiesen eines Kossatenhofes je drei Fuder Heu Trotzdem war die Hutung durftig Die Wulfersdorfer hatten kein eigenes Brennholz auf der Gemarkung und auch keine Fischerei Dafur durften sie einige Schafe halten 1708 gab es nur noch vier Kossatenfamilien im Ort sowie den Hirten Das Amtsvorwerk hatte 1743 eine Grosse von 648 Morgen zu 180 Quadratruten Davon waren 522 Morgen brauchbarer Acker 54 Morgen unbrauchbarer Acker 50 Morgen Wiese 12 Morgen Gartenland und acht Morgen Weinbergland Das Schmettausche Kartenwerk von 1767 87 verzeichnet ostlich des Ortes einen Weinberg Heute verlauft zwischen den Fischteichen und dem Hugel die Strasse Am Weinberg Im Dorf wohnten funf Kossaten ein Kossate fungierte als Setzschulze drei Budner eine Schmied und eine Budnerstelle war gerade im Aufbau 1775 wird die Sozialstruktur mit funf Kossaten und acht Budnern angegeben Es gab 13 Feuerstellen im Dorf 1801 gab es das Amtsvorwerk und 11 Feuerstellen in denen funf Kossaten und funf Einlieger wohnten sowie ein Kruger 1815 war das Vorwerk in Erbpacht vergeben Es umfasste 588 Morgen Acker 50 Morgen und 11 Morgen Gartenland 1837 gab es zwolf Wohnhauser im Dorf 1858 wurden zwei offentliche Gebaude 13 Wohngebaude und 23 Wirtschaftsgebaude darunter eine Getreidemuhle Zum Vorwerk gehorte ein Wohngebaude und funf Wirtschaftsgebaude Im Jahr 1900 war die Zahl der Wohnhauser auf 16 angewachsen 1931 waren es schliesslich 18 Wohnhauser In der Bodenreform von 1946 wurden 182 ha enteignet und 180 ha aufgeteilt 108 Hektar gingen an 15 Landarbeiter und landlose Bauern 20 5 Hektar an vier landarme Bauern 17 Hektar an zwei Kleinpachter 19 5 Hektar an zwei Umsiedler An den Ausschuss fur gegenseitige Bauernhilfe wurden drei Hektar und an die Behorden der Selbstverwaltung wurden 12 Hektar uberwiesen 1958 wurde die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft LPG gegrundet 2010 wurde die Durchgangsstrasse K 6725 erneuert 28 Politische und kommunale Zugehorigkeit BearbeitenWulfersdorf war im Spatmittelalter Teil der niederlausitzischen Herrschaft Beeskow die 1518 als Pfand an den Bischof von Lebus kam 1556 ging die Herrschaft an den brandenburgischen Mit Kurfursten Johann von Kustrin der 1571 starb Die Herrschaft Beeskow und ebenfalls die Herrschaft Storkow kam 1575 6 de facto an Brandenburg blieben jedoch de jure bis 1742 ein Lehen der bohmischen Krone Aus den beiden Herrschaften Beeskow und Storkow bildete sich im 17 und 18 Jahrhundert der Beeskow Storkowische Kreis heraus der 1815 aufgelost wurde Das Gebiet der ehemaligen Herrschaft Beeskow wurde an den Kreis Lubben angeschlossen das Gebiet der ehemaligen Herrschaft Storkow wurde mit dem Teltowischen Kreis zum Kreis Teltow Storkow vereinigt 1835 wurde die Teilung der beiden Herrschaften ruckgangig gemacht und es entstand der Kreis Beeskow Storkow Mit der Kreisreform von 1872 74 wurden Amtsbezirke geschaffen Wulfersdorf bildete zusammen mit Briescht Falkenberg Giesensdorf Kossenblatt und Tauche den Amtsbezirk 17 Kossenblatt im Kreis Beeskow Storkow Amtsvorsteher war Rittergutsbesitzer Buchholtz in Kossenblatt Stellvertreter derRittergutsbesitzer Schumacher auf Tauche 29 1938 wurde Wulfersdorf in die Gemeinde Giesensdorf eingemeindet 1945 wurde Wulfersdorf wieder aus Giesensdorf ausgegliedert In einer ersten Kreisreform 1950 in der damaligen DDR wurde der Kreis Beeskow Storkow erneut aufgelost und zum grossten Teil dem Kreis Furstenwalde zugewiesen Bereits 1952 wurde diese Kreiseinteilung zum grossten Teil wieder ruckgangig gemacht und der neue Kreis Beeskow im Bezirk Frankfurt Oder gebildet Zum 1 Januar 1962 wurde Wulfersdorf erneut in die Nachbargemeinde Giesensdorf eingemeindet und war seither ein Ortsteil von Giesensdorf Nach der Wende wurde der Kreis Beeskow noch in Landkreis Beeskow umbenannt 1992 schloss sich Giesensdorf mit sieben weiteren Gemeinden zum Amt Tauche Trebatsch zusammen das 1994 in Amt Tauche umbenannt wurde Vier weitere Gemeinden waren dem Amt Tauche Trebatsch per Ministerbeschluss zugewiesen worden 2001 schlossen sich elf der amtsangehorigen Gemeinden zur neuen Gemeinde Tauche zusammen Stremmen wurde als letzte Gemeinde der neuen Gemeinde 2003 per Gesetz eingegliedert und das Amt Tauche aufgelost Seither ist Giesensdorf ein Ortsteil der Gemeinde Tauche Wulfersdorf ist dagegen nur noch ein Wohnplatz im Ortsteil Giesensdorf ohne eigene Kommunalvertretung Der Ortsbeirat von Giesensdorf besteht aus drei Mitglieder der aus seiner Mitte fur die Dauer einer Wahlperiode den Ortsvorsteher wahlt 30 Ortsvorsteherin fur Giesensdorf ist derzeit 2015 Heike Thomas 31 Kirchliche Zugehorigkeit BearbeitenWulfersdorf war 1346 bzw 1495 Kirchdorf in der Sedes Beeskow 1600 und 1787 war Wulfersdorf Mutterkirche mit Tochterkirchen in Giesensdorf und Gorsdorf bei Beeskow Ab 1787 war Wulfersdorf Tochterkirche von Kossenblatt Das Patronat hatten um 1600 1670 die von Maltitz Der Pfarrer hatte eine Pfarrhufe Denkmale und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Denkmalliste des Landes Brandenburg fur den Landkreis Oder Spree verzeichnet drei Bodendenkmale und ein Baudenkmal 32 Bodendenkmale Bearbeiten 90788 Falkenberg Flur 2 Wulfersdorf Flur 1 eine Siedlung der Urgeschichte eine Siedlung der Bronzezeit Nr 90908 Kossenblatt Flur 3 Wulfersdorf Flur 1 eine Siedlung des Neolithikum eine Siedlung der Urgeschichte eine Siedlung der Bronzezeit Nr 91075 Flur 1 eine Kreisgrabenanlage der Bronzezeit 52 139612 14 116638 33 34 Baudenkmal Bearbeiten Einziges eingetragenes Baudenkmal in Wulfersdorf ist die Nr 09115293 Dorfkirche WulfersdorfDer kleine rechteckige und verputzte im Kern gotische Feldsteinbau mit westlichem Dachturm wurde 1670 unter dem Patronat der von Maltitz umfassend renoviert In der Ostwand hat sich noch die ursprungliche Dreifenstergruppe erhalten Im Inneren steht eine einheitliche ornamental bemalte barocke Ausstattungmit Westempore Kanzelaltar Taufe Orgel und Gestuhl 35 36 Die Kirche ist dringend renovierungsbedurftig Um eine Renovierung in nachster Zeit in Gange zu bringen wurde 2009 der Forderverein Dorfkirche Wulfersdorf gegrundet 37 38 Der in Blabber bei Gorsdorf lebende Schriftsteller Gunter de Bruyn wurde 2010 mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft e V ausgezeichnet Sein Preisgeld in Hohe von 5000 Euro spendete er dem Forderverein Dorfkirche Wulfersdorf 39 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wulfersdorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenHeinrich Karl Wilhelm Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts oder geographisch historisch statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg auf Veranlassung des Staatsministers und Ober Prasidenten Flottwell Zweiter Band 650 S Druck und Verlag von Adolph Muller Brandenburg 1855 books google de Im Folgenden abgekurzt Berghaus Landbuch Bd 2 mit entsprechender Seitenzahl Carl von Eickstedt Beitrage zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg Pralaten Ritter Stadte Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr 590 S Creutz Magdeburg 1840 Im Folgenden Eickstedt Landbuch mit entsprechender Seitenzahl Carl Petersen Hrsg Wolfgang de Bruyn Die Geschichte des Kreises Beeskow Storkow Neuenhagen Findling 2002 ISBN 3 933603 19 6 Neuauflage der Ausgabe von 1922 im Folgenden Petersen Geschichte des Kreises Beeskow Storkow mit entsprechender Seitenzahl Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Teil 1 A Bd 20 516 S Reimer Berlin 1861 im Folgenden abgekurzt Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A 20 mit entsprechender Seitenzahl Paul Rogalla von Bieberstein Albert Hirtz Julius Helbig Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter VII 498 S Verein fur Heimatkunde des Jeschken Isergaues Reichenberg in Deutschbohmen 1911 Online Universitat Regensburg Im Folgenden abgekurzt Hirtz amp Helbig Urkundliche Beitrage mit entsprechender Seitenzahl Joachim Scholzel Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil IX Beeskow Storkow 334 S Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1989 ISBN 3 7400 0104 6 Im Folgenden Scholzel Historisches Ortslexikon Beeskow Storkow Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Gemeinde Tauche Memento des Originals vom 23 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de Sophie Wauer nach Vorarbeiten von Klaus Muller Brandenburgisches Namenbuch Teil 12 Die Ortsnamen des Kreises Beeskow Storkow Franz Steiner Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08664 1 S 49 a b Scholzel Historisches Ortslexikon Beeskow Storkow S 304 306 Albert Hirtz Julius Helbig Hrsg Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter Verein fur Heimatkunde der Jeschken Iserg Reichenberg in Deutschbohmen 1911 Regesten S 111 urn nbn de bvb 355 ubr14716 2 a b Siegmund Wilhelm Wohlbruck Geschichte des ehemahligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens Zweyter Theil Berlin im Selbstverlag des Verfassers 1829 S 449 Albert Hirtz Julius Helbig Hrsg Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter Verein fur Heimatkunde der Jeschken Iserg Reichenberg in Deutschbohmen 1911 Regesten S 168 urn nbn de bvb 355 ubr14716 2 Albert Hirtz Julius Helbig Hrsg Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter Verein fur Heimatkunde der Jeschken Iserg Reichenberg in Deutschbohmen 1911 Regesten S 169 urn nbn de bvb 355 ubr14716 2 Albert Hirtz Julius Helbig Hrsg Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter Verein fur Heimatkunde der Jeschken Iserg Reichenberg in Deutschbohmen 1911 Regesten S 241 urn nbn de bvb 355 ubr14716 2 Petersen Geschichte des Kreises Beeskow Storkow S 152 Petersen Geschichte des Kreises Beeskow Storkow S 154 Gotz Freiherr von Houwald Die Niederlausitzer Ritterguter und ihre Besitzer Band III Kreis Lubben Neustadt an der Aisch Verlag Degener amp Co Inhaber Gerhard Gessner 1984 ISBN 3 7686 4109 0 S 206 Eickstedt Landbuch S 337 books google de Annalen des Ackerbaues Hrsg von Albrecht Thaer Band 11 S 101 Berlin 1810 books google de Georg Binder Meklenburg und Holstein Die dortige Weise zu erndten musterhaft Oekonomische Neuigkeiten und Verhandlungen Zeitschrift fur alle Zweige der Land und Hauswirthschaft des Forst und Jagdwesens im Oesterreichischen Kaiserthum und dem ganz Deutschland 2 71 S 561 565 1825 books google de Berghaus Landbuch Bd 2 S 619 books google de Zeitschrift fur Wein Obst und Seidenbau 1 Heft S 26 Berlin 1843 books google de Amts Blatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Jahrgang 1849 Oeffentlicher Anzeiger No 2 zum 33 Stuck des Amtsblattes vom 17 August 1849 S 452 books google de P Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche I Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 S 238 edoc hu berlin de PDF Paul Ellerholz Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse in Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Poststationen Zuchtungen specieller Viehracen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 2 verbesserte Auflage 340 S Berlin Nicolaische Verlagsbuchhandlung 1885 S 188 189 Mitgliederliste der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft Abgeschlossen am 11 Oktober 1893 Anhang im Hahrbuch der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft Band 8 von 1893 Paul Niekammer Hrsg Guter Adressbuch der Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Guter mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitz Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt bzw Amtsbezirke der Kammer Land und Amtsgerichte der Landwehrbezirke sowie einem alphabetischen Orts und Personenregister und einem Handbuch der Koniglichen Behorden der Provinz Leipzig Paul Niekammer Stettin 1907 S 18 Ernst Seyfert Hrsg Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Bauernhofe der Provinz mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrags der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitz Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt und Amtsbezirke der Oberlandes Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister dem Handbuch der Koniglichen Behorden sowie einer Karte der Provinz Brandenburg im Massstabe 1 1000000 XLV Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1914 S 22 23 Oskar Kohler Bearb Kurt Schleising Einleitung Niekammer s landwirtschaftliche Guter Adressbucher Landwirtschaftliches Guter Adressbuch der Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Bauernhofe der Provinz von ca 30 ha aufwarts mit Angabe der Gutseigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache uund des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitzer Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt und Amtsbezirke der Oberlandes Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister dem Handbuch der Koniglichen Behorden und einer Landkarte im Massstabe 1 175 0000 I XXXII Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1923 S 17 Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht Ludwig Hogrefe Hrsg Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe der Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts mit Angabe der Gutseigenschaft der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes der eigenen industriellen Anlagen und Fernsprechanschlusse Angabe der Besitzer Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister einem Verzeichnis der wichtigsten staatlichen Behorden und Dienststellen der landwirtschaftlichen Vereine und Korperschaften 4 vermehrte und verbesserte Auflage Leipzig Verlag von Niekammer s Adressbuchern Leipzig 1929 Niekammer s Guter Adressbucher Band VII S 21 Beitrag zur Statistik Landesbetrieb fur Datenverarbeitung Land Brandenburg Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19 9 Landkreis Oder Spree statistik berlin brandenburg de PDF Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A 20 S 502 books google de S 433 Petersen Geschichte des Kreises Beeskow Storkow S 414 Iris Stoff Schmucke Ortsdurchfahrt In Markische Oderzeitung 26 November 2010 moz de Memento vom 16 Februar 2015 im Internet Archive Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Beilage zum 27 Stuck des Amtsblatts vom 3 Juli 1874 S 14 books google de Hauptsatzung der Gemeinde Tauche vom 16 Marz 2009 PDF Giesensdorf auf den Internetseiten der Gemeinde Tauche Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Oder Spree PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Slawische Burganlagen in Brandenburg N Z 89 Otto Braasch Thomas Schenk Gunter Wetzel Eine jungstbronzezeitliche Mehrfachkreisgrabenanlage von Wulfersdorf bei Beeskow Lkr Oder Spree In Veroffentlichungen zur Brandenburgischen Landesarchaologie 2010 S 143 159 ISSN 1860 5869 Georg Dehio Bearbeiter Gerhard Vinken u a Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag 2000 ISBN 3 422 03054 9 Hans Joachim Beeskow Fuhrer durch die evangelischen Kirchen des Kirchenkreises An Oder und Spree Evangelische Kirchenkreis An Oder und Spree Lubben Spreewald 2002 S 279 281 Die Dorfkirche von Wulfersdorf Landkreis Oder Spree auf den Webseiten des Vereins Alte Kirchen in Berlin und Brandenburg e V Forderverein fur den Erhalt der Kirche In Markische Oderzeitung 7 Marz 2009 moz de Memento vom 17 Februar 2015 im Internet Archive Iris Stoff Damit die Kirche im Dorf bleibt In Markische Oderzeitung 9 Dezember 2010 moz de Memento vom 17 Februar 2015 im Internet Archive Ortsteile der Gemeinde Tauche Briescht mit Schwarzer Kater Falkenberg Giesensdorf mit Wulfersdorf Gorsdorf mit Blabber Drobsch und Premsdorf Kossenblatt Lindenberg Mittweide Ranzig Stremmen Tauche Trebatsch mit Rocher Sabrodt und Sawall Werder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wulfersdorf Tauche amp oldid 236747806