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Mittweide ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauche im Landkreis Oder Spree Brandenburg Mittweide war bis zur Eingemeindung in die Gemeinde Tauche 2001 eine eigenstandige Gemeinde MittweideGemeinde TaucheKoordinaten 52 4 N 14 9 O 52 063055555556 14 143333333333 47 Koordinaten 52 3 47 N 14 8 36 OHohe 47 mFlache 5 31 km Einwohner 155 31 Dez 2017 1 Bevolkerungsdichte 29 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 2001Postleitzahl 15848Vorwahl 033674 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Fruhe Besitzgeschichte 2 2 1 Der Besitz derer von Streumen 1527 2 2 2 Der Besitz derer von Schapelow 1538 2 2 3 Der Besitz derer von Luckowin 1527 2 3 Besitzgeschichte ab ca Mitte des 16 Jahrhunderts 2 3 1 Der Besitz derer von Luckowin spater von Kockritz 2 3 2 Der Besitz derer von Schapelow 2 3 3 Der Besitz derer von Streumen 2 4 Der Besitzstand Mitte des 18 Jahrhunderts 2 4 1 Das Kruggut Mittweide 2 4 2 Der Kruganteil Skuhlen 2 4 3 Das Erbgut Mittweide 2 5 Nach der Vereinigung der Besitzanteile nach 1767 2 6 Der Krug in Mittweide 2 7 Politische Zugehorigkeit 2 8 Kirchliche Zugehorigkeit 3 Denkmale und Sehenswurdigkeiten 3 1 Baudenkmale 3 2 Bodendenkmale 4 Freizeit und Tourismus 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungGeographie BearbeitenMittweide liegt knapp 10 km sudwestlich von Friedland und ca 23 km nordostlich von Lubben Spreewald Die Gemarkung von Mittweide grenzt im Norden und Nordosten an die Gemarkung Trebatsch im Nordosten auch an die Gemarkung von Sawall im Sudosten an die Gemarkungen von Ressen und Zaue im Sudwesten an die fruheren Gemarkungen von Schuhlen und Wiese bzw die heutige Gemarkung von Schuhlen Wiese Im Suden und Sudosten bildet der Mittweider Torfgraben uber mehr als einen Kilometer die Gemarkungsgrenze zur Ressener Gemarkung Die B 87 quert Ort und Gemarkung in Sudwest Nordostrichtung Eine kleine Strasse verbindet Mittweide mit Schuhlen eine weitere kleine Strasse fuhrt nach Zaue Sudlich des Ortes liegen die leicht anmoorigen Mittweider Wiesen Sie sind von mehreren Entwasserungsgraben durchzogen die zum Mittweider Torfgraben ziehen Hier wurde an einigen Stellen bis nach 1900 Torf gegraben Hochster Punkt der Gemarkung ist ein namenloser Hugel im Nordwesten der Gemarkung mit 64 5 m u NHN Tiefster Punkt der Mittweider Torfgraben mit ca 41 m u NHN Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 1423 als Metheweide erstmals erwahnt Die ursprungliche Dorfstruktur ist nach Rudolf Lehmann nicht mehr zu bestimmen 2 Sehr wahrscheinlich ist die heutige Struktur mit Siedlungskonzentrationen entlang der Lubbener Strasse und der Dorfstruktur den fruheren Besitzanteilen geschuldet Eichler leitet den Namen aus dem Deutschen ab nach einem Ort der mitten in der Weide liegt oder auch die mittlere Weide Er schliesst aber auch eine Namensubertragung von Mittweida im Landkreis Mittelsachsen nicht aus 3 Mittweide hatte uber Jahrhunderte hinweg eine gemeinsame Besitzgeschichte mit Schuhlen obwohl Schuhlen nur wenige hundert Meter von Wiese entfernt liegt man wurde eher eine gemeinsame Geschichte mit Wiese vermuten Die Feldmark von Mittweide muss im ausgehenden Mittelalter und fruhen Neuzeit grosser gewesen sein als die heutige Gemarkung Mittweide denn nach den Lehnurkunden gehorte auch der Swietensee zum Zubehor von Mittweide Der Swietensee liegt heute auf der Gemarkung Sawall und gehort somit zum Ortsteil Trebatsch der Gemeinde Tauche Ortsgeschichte Bearbeiten Im Jahr 1708 lebten zwei Bauern zwei Kossaten und vier Budner im Ort 1718 hatte das Dorf 500 Gulden Schatzung ein niedriger Wert im Vergleich zu den Nachbarorten 1755 betrug die durchschnittliche Ernte in Dresdner Scheffeln 292 5 Scheffel Korn 3 Scheffel Weizen 98 7 16 Scheffel Gerste 5 11 16 Scheffel Hafer 8 13 16 Scheffel Erbsen 18 Scheffel Heidekorn Buchweizen ein Scheffel Hopfen und 4 Scheffel Lein Es sind 101 Konsumenten erwahnt es ist unklar ob dabei nur Erwachsene oder die Gesamtbevolkerung gemeint ist 1795 werden sechs Freibudner erwahnt 1809 lebten in Mittweide drei Ganzbauern Vollbauern acht Ganzkossaten acht Hausler oder Budner 1818 wurden im Ort 24 Hauser registriert Mittweide hatte 137 Einwohner Es gab eine etwas ausserhalb des Ortskerns liegende Windmuhle zu der ein Wohnhaus gehorte Die Windmuhle ist schon im Schmettauschen Kartenwerk von 1767 87 verzeichnet Im zur Muhle gehorenden Wohnhaus lebten 1818 sechs Menschen 4 Die Windmuhle lag westlich des Ortskerns etwas sudlich der kleinen Strasse nach Schuhlen 1854 beabsichtigte der Muller Presch die alte Bockwindmuhle abzureissen und durch eine neue Bockwindmuhle mit zwei Gangen und einer Hirsestampfe zu ersetzen 5 Diese Windmuhle ist noch in der Topographischen Karte 1 25 000 Nr 3950 Gross Leuthen von 1908 verzeichnet 6 Ein Bild der Windmuhle findet sich im Heimatkalender des Kreises Lubben von 1941 7 1840 gab es 25 Hauser in denen schon 187 Menschen wohnten 8 Im Urmesstischblatt von 1846 ist der Mittweider Torfgraben als Schiffahrts Graben bezeichnet An der Strasse nach Zaue ist direkt an der Markungsgrenze eine Kiesgrube eingezeichnet Eine weitere Kiesgrube lag unmittelbar am westlichen Ortsrand Nordlich des Ortskern ist eine Sandgrube eingetragen Beim Sommerhochwasser im Jahre 1854 wurden 120 Morgen Mittweider Wiesen durch Ruckstau des Schwielochsees uberschwemmt Es entstand ein Schaden durch Verlust an Heu von 700 Talern der nach Berghaus aber zu hoch veranschlagt wurde 9 1861 wird erstmals auch ein Schulgebaude genannt 10 1864 wurden schon 28 Hauser und 257 Einwohner registriert 11 Es gab nun zwei Windmuhlen auf der Gemarkung Allerdings ist unklar wo die zweite Windmuhle stand 1860 war die Chaussee von Beeskow bis Trebatsch fertig gestellt In der Nahe von Mittweide wurde ein Chausseegeld Einnehmerhaus eingerichtet und ab 1 Mai 1860 das Chausseegeld erhoben 12 Die Topographische Karte 1 25 000 Gross Leuthen 3950 von 1903 verzeichnet sudwestlich des Ortes eine Kiesgrube Unmittelbar nordlich des Ortskern befand sich eine Sandgrube Die Gruben sind heute verfallen Bis 1849 war die Gerichtsbarkeit in Handen des Rittergutsbesitzers Danach kam sie an das Kreisgericht in Lubben Spreewald 1878 war das Amtsgericht in Lubben Spreewald fur Mittweide zustandig Ab 1952 gehorte Mittweide schliesslich in den Amtsbereich des Landgerichts Lubben Spreewald Mit der Ubertragung der Patrimonialgerichtsbarkeit auf das Kreisgericht in Lubben Spreewald wurden Gemeinde und Gutsbezirk geschaffen Im Gutsbezirk hatte der Rittergutsbesitzer weiterhin die Polizeigewalt Zum Gemeindebezirk gehorten 1869 1104 Morgen 1900 281 ha zum Gutsbezirk 1797 Morgen 1900 460 ha 2 Erst 1929 wurden Gemeinde und Gutsbezirk zur Gemeinde Mittweide vereinigt Bevolkerungsentwicklung von 1818 bis 2000 2 13 Jahr 1818 1846 1871 1890 1910 1925 1939 1946 1950 1964 1971 1981 1991 2002Einwohner 137 210 249 268 255 231 206 330 307 246 245 201 197 164Die alte Schmiede auf dem Kirchenvorplatz gehort schon seit sieben Generationen der Familie Tornow Die Schmiede ist nicht mehr in Betrieb und steht unter Denkmalschutz 1 nbsp Mittweide auf dem Urmesstischblatt 39 60 Gross Leuthen von 1846Fruhe Besitzgeschichte Bearbeiten Wie bereits erwahnt hatten Mittweide und Schuhlen bis 1938 Skuhlen bis in das 19 Jahrhundert hinein meist eine gemeinsame Besitzgeschichte Der Besitz war aber bereits zu Beginn des 16 Jahrhunderts sehr stark zersplittert die Geschichte der einzelnen Lehnstucke die sich im Laufe der Geschichte oft verselbstandigt hatten lasst sich z T nicht mehr im Detail rekonstruieren Sicher ist dass Mittweide zu Ende des 15 Jahrhunderts Beginn des 16 Jahrhunderts im Besitz der Familie v Luckowin war Die v Luckowin waren eine ursprunglich markbrandenburgische Adelsfamilie die ihren Besitzschwerpunkt im Land Lebus und spater auch in den Herrschaften Beeskow und Storkow hatten Wahrscheinlich gehorte Mittweide und auch Skuhlen sowie Sglietz zu einem grosseren Herrschaftskomplex mit dem Hauptgut in Trebatsch da alle diese Guter eine fruhere Dreiteilung erkennen lassen Durch weitere Abspaltungen von diesen Drittelstucken verkomplizierten sich die Besitzverhaltnisse weiter 1528 fand in Guben die Musterung der Ritterpferde und der Fussknechte statt So schickten Rentsch Luckwan Jost Scaplo und Valten Streumen dem Gut Mittweide und Skuhlen zwei Fussknechte zur Musterung allerdings ganz one gerethe nur mit Spiessen bewaffnet Mit Jost Scaplo wird der Vater der obigen Ludwig und Georg von Schaplow genannt Der Besitz derer von Streumen 1527 Bearbeiten Am 17 Oktober 1527 Dornstag nach Galli erhielt Valtin Streumen die Belehnung mit seinen Lehnstucken in Mittweide und Skuhlen ein Drittel der Ober und Niedergerichte die er von zu diesem Zeitpunkt schon verstorbenen Georg von Luckowin gekauft hatte ein Drittel des Zolls den er von Rentzsch von Luckowin gekauft hatte und der von denen von Dammen zwischen Leibchel und Mittweide entrichtet werden musste Er hatte zudem den Anteil von Heinrich von Luckowin in den Dorfern Leibchel Skuhlen und Sglietz gekauft darunter auch einen Rittersitz in Leibchel Valten von Streumen besass ausserdem das Rittergut Ragow in der Herrschaft Beeskow Der Besitz derer von Schapelow 1538 Bearbeiten Sonntags nach Margarethe 1538 wurden die Bruder Ludwig und Georg von Schapelow auf Trebatsch gemeinsam mit folgenden Lehnstucken belehnt ein Drittel der Ober und Niedergerichte und zwei Bauern in Mittweide ein Drittel der Ober und Niedergerichte in Skuhlen und vier Bauern zu Skuhlen und Sglietz mit aller Zugehorung Ausserdem erhielten sie ein Drittel des Zolls zu Mittweide und die Gerechtigkeit auf dem Swietensee In die gesamte Hand aufgenommen waren ihre Vettern Bartl Antonius und Hans zu Gussow und Franz zu Quilitz Neuhardenberg Da im Text der Lehnurkunde kein Hinweis auf einen Vorbesitzer enthalten ist folgert Houwald dass der Erwerb dieses Anteils schon langer zuruck liegen musste In jeden Fall trafen die Besitzverhaltnisse sehr wahrscheinlich auch schon fur 1527 zu Der Besitz derer von Luckowin 1527 Bearbeiten Am 17 Oktober 1527 Dornstag nach Galli wurde Rentzsch Lugkwan zu Mittweide mit seinen Lehnstucken belehnt ein Drittel der Ober und Niedergerichte in Mittweide und Skuhlen ein Drittel am Swietensee und anderen Seen die zu Skuhlen gehoren und die Freiheit auf dem Schwielochsee Mit in die gesamte Hand aufgenommen waren seine namentlich nicht genannten Bruder und Vettern Den dritten Teil des Zolls in Mittweide hatte er bereits vorher an Valtin Streumen verkauft Aufgrund der geschilderten Besitzverhaltnisse folgert Houwald dass die Familie von Luckowin wahrscheinlich zwei Drittel die von Schapelow ein Drittel von Mittweide und Skuhlen besassen Um Nach 1527 hatten die Familien von Luckowien die von Schapelow und die von Streumen mehr oder weniger grosse Besitzstucke in Mittweide Nach den noch dokumentierten Verkaufen durften die von Luckowin bis Anfang des 16 Jahrhunderts mindestens zwei Drittel von Mittweide und Skuhlen besessen haben Durch weitere Teilungen und Abspaltungen lasst sich die weitere Besitzgeschichte ebenfalls nicht vollstandig rekonstruieren Immer wieder tauchen Besitzanteile auf die sich nicht einfugen lassen Auch die Familiengeschichte derer von Kockritz die im Besitz eines Drittels folgte ist ausserst verwirrend und nicht vollstandig zu entwirren Besitzgeschichte ab ca Mitte des 16 Jahrhunderts Bearbeiten Der Besitz derer von Luckowin spater von Kockritz Bearbeiten 1552 erhielten die Bruder Reinhard und seine Bruder Hans Max Bastian und Philipp von Lukowien zu Trebatsch einen Lehnbrief von Landvogt Graf Albrecht Schlick uber die Guter Mittweide und Skuhlen 14 Schon 1546 gestattete Landvogt Schlick dem Reinhard von Luckowin zu Trebatsch vor Mittweide eine Windmuhle zu bauen 15 Der Besitzanteil des Rentzsch von Luckowin scheint noch vor 1562 an Nicol von Kockritz gelangt zu sein Nach dem Tod von Kaiser Maximilian erhielt er am 21 August 1577 einen neuen Lehenbrief uber Anteil Mittweide und Skuhlen so vieln die von Luckwin daran gehabt ein Drittel des Schwielochsees und anderen zu Skuhlen gehorigen Seen Mitbelehnt waren seine Bruder Joachim Abraham Hans und Poppo zu Drebkau sowie der Vetter Siegmund von Kockritz auf Raakow bei Drebkau Nickel von Kockritz scheint ein streitbarer Mann gewesen zu sein denn er ist vor allem aus zahlreichen Prozessakten bekannten Einen langwierigen Prozess fuhrte er mit dem Pfarrer von Trebatsch Peter Torno weil er seine seelsorglichen Pflichten in Mittweide nicht ordentlich nachkomme Dem Kuster enthielt er seine Besoldung vor angeblich weil er ebenfalls sein Amt nicht ordentlich versehen habe Nur wenig spater legte er sich auch mit den meisten seiner Nachbarn an so mit den Brudern Valten Jacob Jost und Georg von Schapelow auf Trebatsch Otto von Knoblauch auf Trebatsch und Arnt von Robel dem auch ein Anteil von Skuhlen Biegen Glietz und Leibchel gehorte Erst 1576 kam es zu einem Schiedsspruch Einen weiteren Streit hatte er mit den von Schapelow in Trebatsch beide Parteien warfen sich das Abpflugen der Felder vor Und schliesslich hatte er noch einen Prozess mit einem von Briesen der das Schulzengut in Skuhlen bewirtschaftete Diesen hatte er in einem von ihm verschuldeten Streit tatlich angegriffen und verletzt Nickel von Kockritz starb vor dem 12 Januar 1581 denn an diesem Tage erhielten seine Sohne Abraham Joachim und der noch minderjahrige Nicol von Kockritz den Lehnbrief uber das Dorf Mittweide soviel von denen v Luckowin erkauft ein Drittel der Ober und Niedergerichte in Mittweide den Anteil am Dorf Skuhlen ein Drittel der Ober und Niedergerichte in Skuhlen ein Drittel am Swietensee und anderen gegen Skuhlen gelegenen Seen und alle Freiheit und Gerechtigkeit auf dem Schwielochsee Mitbelehnt waren ihre Vettern Bruder des verstorbenen Vaters Joachim Abraham Hans und Poppo auf Drebkau und Vetter Siegmund von Kockritz auf Raakow bei Drebkau Am 7 Marz 1582 erschienen die drei Bruder Abraham Joachim und Nicol von Kockritz auf dem Amt in Lubben und empfingen auch formal die Lehen bzw legten den Lehenseid ab In der bruderlichen Teilung des Besitzes erhielt Abraham den Anteil Mittweide und Joachim den Anteil Skuhlen Nicol ist wohl fruh und vor 1590 verstorben denn er kommt in spateren Urkunden nicht mehr vor Joachim auf Skuhlen hatte die Sohne Nicol und Christoph Abraham auf Mittweide war mit Catharina von Nostiz aus Tormersdorf verheiratet und hatte die Sohne Nicol Joachim Hieronymus und Christoph Im Besitz von Mittweide folgte sein Sohn Hieronymus von Kockritz nach seine drei Bruder Nicol Christoph und Joachim 1629 wurden als Mitbelehnte in den Lehnbrief aufgenommen Abrahams Sohn Joachim 3 Mai 1583 in Bahnsdorf 5 Juli 1635 heiratete 1613 Anna von Schlieben Tochter des Baltzer von Schlieben auf Polsnitz und Braune und der Anna von Haugwitz aus Hirschstein Er war kurbrandenburgischer Geheimer Rat und Kanzler der neumarkischen Regierung und besass die Guter Zohlow das Burglehn Zielenzig und einen Anteil von Mittweide Abrahams Sohn Nicol von Kockritz erwarb von seinem Vetter Nicol Sohn des Vaterbruder Joachim dessen Anteil von Skuhlen Auf Mittweide sassen 1644 nach Carl von Eickstedt Nickel und Hieronymus von Kockritz zu Mittweide Abrahams sel Sohne 16 Demnach war Christoph der vierte Sohn des Abraham also bereits vorher verstorben Allerdings hatte auch Balthasar Abraham von Kockritz Sohn des Joachim auf Skuhlen noch einen Anteil an Mittweide Balthasar Abraham von Kockritz wurde am 30 November 1613 in Bahnsdorf als Sohn des Joachim von Kockritz und der Anna von Schlieben geboren 1638 heiratete er in Kustrin Dorothea Maria von Schonebeck Tochter des Hans von Schonebeck auf Ringenwalde Es wurde ein Ehegeld von 1 000 Talern festgesetzt 17 1652 starb ein Georg Wilhelm von Kockritz auf Skuhlen ohne Erben und vererbte seinen Anteil an seine Vettern Hieronymus und Christoph sowie Balthasar Abraham von Kockritz auf Mittweide Die Herkunft eines Christoph von Kockritz und verheiratet mit Amalie von Drandorf ist ebenfalls unsicher Er konnte ein Sohn des Joachim von Kockritz auf Skuhlen gewesen sein er war der zweite Sohn von Nicol von Kockritz des Streitbaren und Erwerbers von Mittweide und Skuhlen Er starb am 11 Februar 1669 und hatte zumindest einen Sohn Hans Henning der mit Ursula Marianne von Luck verheiratet war Das Paar hatte die Sohne Siegmund Seifried und Christoph Erdmann sowie die Sophia Juliana 1724 kam es zu einer bruderlichen Teilung der Guter Skuhlen und Mittweide zwischen den Brudern Siegmund Seifried und Christoph Erdmann von Kockritz Anscheinend fuhlte sich die Schwester Sophia Juliana verheiratet mit Caspar Siegmund von Geist benachteiligt denn sie klagte gegen ihren Bruder Siegmund Seifried 18 Siegmund Seifried verkaufte seinen Anteil an Skuhlen und Mittweide sowie das noch von seinem Vater gekaufte Lehnstuck Skuhlen auf dem Sand zwischen 1742 und 1744 an Georg Anton Graf von der Schulenburg auf Lieberose siehe weiter unter Erbgut Mittweide In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts werden auch als Anteilseigentumer von Mittweide erwahnt die Bruder Hans Siegmund und Joachim Christoph von Kockritz Letzterer starb bereits 1690 Vermutlich fiel dessen Anteil dem Hans Siegmund zu der 1692 auf Mittweide erwahnt ist 19 weiter 1716 18 20 und noch 1727 Hans Siegmund kaufte 1722 auch das sog Kruglehen zu Mittweide von Gottfried von Wolfersdorf 1698 kam es zu Differenzen zwischen Hans Henning von Kockritz auf Skuhlen und Hans Siegmund von Kockritz zu Mittweide wegen der Besetzung der Pfarrerstelle in Trebatsch 21 Hans Siegmund von Kockritz hatte einen Sohn Karl Siegmund und drei Tochter Johanna Elisabeth Anna Margarethe beide nicht verheiratet und Eva Christina verheiratet mit Hans August von Schonfeld auf Werben 22 Er war nicht verheiratet und nach seinem erbenlosen Tod am 17 Mai 1744 fiel sein Anteil an die mitbelehnten Bruder Christoph Ludwig und Friedrich Rudolf von Oppen Sie leisteten am 19 Oktober 1745 den Lehneid Der Besitz derer von Schapelow Bearbeiten Auch der Besitz derer von Schapelow lasst sich nicht so ohne weiteres verfolgen zumal in der Schilderung von Houwald offensichtliche Fehler enthalten sind Am 17 Marz 1578 erhielten die Bruder Valten Jacob und Jost von Schapelow sowie ihr minderjahriger Neffe Georg Sohn ihres bereits verstorbenen Bruders Hans auf Stremmen und Trebatsch den Lehnbrief uber zwei Bauern und einen wusten Hof in Skuhlen ein Drittel der Ober und Niedergerichte in Skuhlen die Fischereigerechtigkeit auf dem Schwielochsee sowie ein Drittel des Zoll zu Mittweide Die vier Bruder waren die Sohne des Ludwig von Schapelow der 1538 zusammen mit seinem Bruder Georg mit Skuhlen und Mittweide belehnt worden war Ludwig von Schapelow hatte vier Sohne aus erster Ehe mit einer NN den Sohn Hans 1576 auf Gross Mehssow aus der zweiten Ehe mit einer NN von Schonfeld die Sohne Valten 1591 Jacob 1609 und Jobst verheiratet mit Anna von der Zauche Tochter des Christoph von der Zauche auf Lamsfeld sowie vier Tochter von denen Anna mit Christoph von Birkholz auf Markgrafpieske verheiratet war Die drei anderen Tochter sind namentlich nicht sicher bekannt Sehr wahrscheinlich war auch Agnes von Schapelow verheiratet mit NN von Bernheim und Mutter des Friedrich von Bernheim auf Sassleben eine Tochter des Ludwig von Schapelow Jacob von Scaplo hatte seinen Sitz in Trebatsch Bei der Musterung der Ritterpferde 1583 stellte er zusammen mit Otto von Knobloch und Hanss von Minckwitz zwei Ritterpferde fur das Gut Trebatsch 23 Anscheinend fiel der Erbteil Mittweide und Skuhlen an Georg von Schapelow den Sohn des fruh verstorbenen altesten Sohnes Hans von Ludwig Auch dieser ist fruh vor 1598 verstorben und so fiel der Anteil Mittweide und Skuhlen an seinen Vetter Ludwig Sohn des Jobst Jost von Schapelow und der Anna von der Zauche auf Stremmen Ludwig hatte noch einen Bruder Christoph der 1600 an der Universitat von Frankfurt Oder immatrikuliert war jedoch 1620 als non compos mentis bezeichnet wurde ausserdem hatte er noch eine Schwester NN die mit Johann von Hobeck auf Sarkow verheiratet war Ludwig verheiratete sich am 22 November 1595 mit Barbara von Wiedebach Tochter des kurfurstlich brandenburgischen Rats Hofmarschall und Kanzler Nickel von Wiedebach auf Stradow und Jessen In dem Lehnbrief vom 9 September 1598 fur Ludwig und seinen damals noch minderjahrigen Bruder Christoph wird das Lehnstuck wie folgt beschrieben zwei Bauern zu Mittweide das Vorwerk Skuhlen mit zwei Kossaten einen wusten Bauernhof ein Drittel an den Ober und Niedergerichten und ein Drittel am Zoll zu Trebatsch der von Rentz von Luckowin gekauft worden war Mit den Erbteilungen unter den Schapelows waren die Lehnstucke anscheinend weiter verkleinert worden und hatten fur kurze Zeit ihre eigene Geschichte Die Ehe des Ludwig von Schapelow mit der Anna von Wiedebach blieb kinderlos 1631 war das Lehnstuck im Besitz des Joachim Ernst von Knobloch der es am 31 Januar 1631 seinem Bruder Siegmund kauflich uberliess Er muss vorher im Besitz des Zacharias von Knobloch gewesen sein der am 12 Juli 1622 damit belehnt worden war Die von Knobloch waren aber auch in den Besitz des von Streumenschen Anteils gekommen wobei im Einzelnen nicht mehr festzustellen ist welches Lehnstuck aus welchen der drei ursprunglichen Anteile hervorgegangen ist Der Besitz derer von Streumen Bearbeiten 1538 wurde Friedrich von Streumen der Jungere mit dem Dorf Gross Leine das sein Vater Friedrich der Altere von Georg von der Zauche erkauft hatte belehnt ausserdem mit allem was sein Vater zu Mittweide und Skuhlen an Bauern Ackern und Grunden hatte einschliesslich von einem Drittel der Ober und Niedergerichte dem dritten Teil des Swietensees und anderen zu Skuhlen gehorenden Seen und die Gerechtigkeit auf dem Schwielochsee sowie den dritten Teil des Zolls in Mittweide den er von Rencz Luckwan gekauft hatte 24 Friedrich der Jungere war wohl der Neffe des 1527 genannten Valten von Streumen 1544 verkaufte Friedrich von Streumen seinen Anteil an Mittweide ein Drittel sein Drittel an Skuhlen und den dritten Teil des Zolls zu Mittweide an Ernst und Otto von Knobloch zu Trebatsch die am 15 Marz 1544 und erneut am 17 April 1545 die Belehnung von Landvogt Schlick erhielten Mitbelehnt wurden ihre Vettern Lorenz Arnt Hans Joachim und Klaus die Knobloch zu Pessin und Ferchesar 25 26 Friedrich von Streumen hatte zwei Jahre zuvor 1542 die beiden Dorfer Pretschen und Wittmannsdorf gekauft Am 1 Oktober 1578 erhielt ein anderer Otto von Knobloch die Belehnung mit Skuhlen und Mittweide Mitbelehnt waren seine Bruder Georg Siegmund Ernst Wolf und Eustach von Knobloch die nur die Sohne von einem der 1548 belehnten Knoblochs Ernst oder Otto gewesen sein konnen In der Folge wurde nun dieses Lehnstuck weiter aufgeteilt so das Vorwerk Skuhlen wie auch das Kruggut Mittweide das langere Zeit nach dem Dreissigjahrigen Krieg als eigenes Lehnstuck behandelt wurde Am 12 Juli 1622 wurde Zacharias von Knobloch auf Trebatsch mit dem Vorwerk in Skuhlen und einem Anteil Mittweide belehnt Er war sicher ein Nachkomme des Otto oder von einem seiner Bruder Nach dem Tod des Zacharias der ohne Leibeserben starb wurden am 12 Januar 1629 seine Bruder Joachim Ernst und Siegmund mit Vorwerk Skuhlen und Anteil Mittweide belehnt Am 31 Januar 1632 verkaufte Joachim Ernst von Knobloch das Gut Trebatsch mit dem Vorwerk Schuhlen und Anteil Mittweide an seinen Bruder Siegmund Bei der Heirat von Siegmund von Knobloch auf Trebatsch und der Anna Magdalena von Pannewitz von Klein Gaglau Klein Gaglow bei Cottbus heute Ortsteil von Kolkwitz einer Tochter des Wolf von Pannewitz und der Anna Maria von Ponikau im Jahre 1643 wurde ein Ehegeld von 1400 Talern festgesetzt 27 Nach den Zerstorungen des Dreissigjahrigen Krieges wurden zumindest einige der kleinen Lehnstucke wieder vereinigt Es muss auch damit gerechnet werden dass einige der Lehnstucke oft nur Zinsen auf Bauernguter nicht wieder aufgebaut wurden Der Besitzstand Mitte des 18 Jahrhunderts Bearbeiten Die starke Zersplitterung der Anteile und die teilweise Wiedervereinigung der Anteile nach dem Dreissigjahrigen Krieg fuhrten dazu dass in Mittweide im Wesentlichen zwei Anteile ubrig geblieben waren Kleinere Anteile jeweils ein Bauer waren noch mit Anteilen am Kruggut in Skuhlen verbunden das hier nicht weiter betrachtet wird Das Kruggut Mittweide Bearbeiten Aus den verschiedenen Besitzanteilen bildete sich in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts das Kruggut Mittweide heraus Erstmals erwahnt ist es am 20 Dezember 1638 als Georg Kurt von Knobloch zunachst einen Mutzettel dann auch den Lehnbrief des Landvogts von Promnitz erhielt uber den ihm in der vetterlichen Teilung zugefallenen Krug zu Mittweide Der Krug in Mittweide war zunachst ein Zubehor zu einem Anteilgut von Trebatsch Georg Kurt hatte den Krug als das furde theill vierte Teil von einem Erbe geerbt den sein Vetter Zacharias von Knoblauch bei seinem Tod hinterlassen hatte Der Krug in Mittweide bestand sicher schon vorher er war aber nie gesondert erwahnt worden Mitbelehnt waren Siegmund von Knobloch auf Trebatsch und die Bruder Wolf und Hans Ernst auf Pessin und Ferchesar die Sohne des bereits verstorbenen Friedrich von Knobloch Georg Kurt von Knobloch war mit Catharina Elisabeth von Kracht verheiratet Mulverstedt listet zwei Ehestiftungen mit demselben Datum 11 November 1645 auf einmal uber 530 Taler 28 und einmal uber 535 Taler 29 Bei der zweiten Eintragung folgt eine Bestatigung vom 20 Juni 1660 Georg Kurt von Knobloch starb fruh am 31 Januar 1661 unter Hinterlassung von zwei noch minderjahrigen Sohnen Hans Siegmund und Curt Otto die unter die Vormundschaft des Nicol von Maltitz auf Wolfersdorf Wulfersdorf kamen 1671 suchte Hans Siegmund auch im Namen seines Bruders die Lehen seines Vaters nach Beide Bruder standen in Kriegsdiensten Curt Otto starb in Ungarn 1678 und Hans Siegmund im selben Jahr in Brabant Letzterer war mit Anna Juliane von Pentzig verheiratet 30 mit der er zwei Tochter und den Sohn Hans Christoph hatte der zum Zeitpunkt seines fruhen Todes noch unmundig war und bald nach dem Vater starb Die Tochter Catharina Elisabeth heiratete den Hans Jochen von Hobeck und Elisabeth Juliane den Christoph Siegmund von Bomsdorf Die mitbelehnten Vettern hatten die Lehensbefolgung nicht ordnungsgemass beachtet und so fiel das Lehen als erledigtes Mannlehen an den damaligen Landesherrn Herzog Christian von Sachsen Merseburg heim Der Krug in Mittweide war immer noch mit einem Anteil in Trebatsch verbunden dieser Anteil gehorte jedoch zur Mark Brandenburg und war daher nicht an Herzog Christian gekommen Dieses Gut war verpachtet 1679 baten die Mutter des Hans Siegmund Catharina Elisabeth von Kracht die das Gut nach dem Tod ihres Mannes Georg Kurt verwaltet hatte und deren verwitwete Schwiegertochter Anna Juliane von Pentzig um die Uberlassung des lehnfalligen Kruggutes zu Mittweide zum Niessbrauch und als Weiberlehn 31 Zu diesem Zeitpunkt war das Kruggut allerdings verodet die Gebaude waren verfallen und es sei seit 50 Jahren nicht mehr gebraut worden so wurde berichtet Zum Gut gehorten drei Hufen Landes auf denen nicht mehr als drei bis vier Kuhe drei Ochsen zwei Pferde und drei Kalber gehalten werden konnten da keine Wiesen dabei waren Zu dieser Zeit war das Kruggut vermietet und brachte 22 Scheffel Korn ein Malter Hafer und 10 Taler Dienstgeld ein Nach wiederholten Eingaben auch aufgrund der unklaren Verhaltnisse uber die Ehegelder die auf dem Kruggut standen und der Meliorationskosten gab Herzog Christian 1682 schliesslich dem Ersuchen statt und uberliess Catharina Elisabeth von Kracht ihren vier Tochter der Schwiegertochter Anna Juliane von Pentzig und deren zwei Tochtern das Kruggut zu Mittweide auf Lebenszeit Nach dem Tode der letzten Genannten solle das Gut jedoch wieder an die Rentkammer seines Herzogtums zuruck fallen Noch vor 1682 waren aber zwei Tochter der Catharina Elisabeth gestorben Sie bat ausserdem um die freie Uberlassung des auf ihre Kosten und unabhangig vom Kruggut gebaute gebauten Wohnhaus in Mittweide 1698 erscheinen auch die von Bredow als Mitbelehnte am Kruggut in Mittweide 32 1702 waren Catharina Elisabeth von Kracht und ihre beiden Tochter anscheinend verstorben denn am 1 Juli 1702 traten Anna Juliane von Pentzig verwitwete von Knobloch und nun wieder verheiratete von Maltitz mit Joachim Ernst von Maltitz 33 und ihre beiden Tochter das Niessbrauchrecht am Kruggut Mittweide an den Obristwachtmeister Ulrich Gottfried von Wolfersdorf Amtshauptmann zu Neuzauche gegen die Zahlung von 400 Gulden ab 34 Mitbelehnt war Friedrich Gottfried von Wolfersdorf 35 1722 kaufte Hans Siegmund von Kockritz das sog Kruglehen oder Kruggut zu Mittweide von Gottfried von Wolfersdorf Am 18 Januar 1724 erhielt Georg Erdmann von Oppen wegen der Mitbelehnschaft am Lehnkrug von Mittweide einen Mutschein 36 Ein weiterer Mitbelehnter war sein mutmasslicher Bruder Heinrich Hans Friedrich von Oppen Hans Siegmund von Kockritz starb wohl noch 1731 Am 17 Januar 1732 wurde sein Sohn Karl Siegmund mit dem Kruggut Mittweide belehnt Er hatte auch die Gesamte Hand am Anteil Skuhlen auf dem Sande Am 17 Mai 1744 starb Karl Siegmund vollig uberraschend ohne Leibeserben Das Kruggut ware nun an die Mitbelehnten Georg Erdmann und Heinrich Friedrich von Oppen gefallen letzterer war schon verstorben und Georg Erdmann starb 1745 und konnte das Lehn nicht mehr in Empfang nehmen Das Lehen fiel nun zur Halfte an die vier Sohne von Georg Erdmann von Oppen Joachim Erdmann Georg Friedrich Johann Niclas und Gottfried Ulrich und zur Halfte an die zwei Sohne des Heinrich Friedrich von Oppen Christoph Ludwig und Friedrich Rudolf Der Major Christoph Ludwig und sein Bruder Friedrich Rudolf leisteten am 19 Oktober 1745 den Lehnseid fur die ihnen zugefallene Halfte ab Die Sohne des Georg Erdmann der Major Georg Friedrich der Hauptmann Joachim Erdmann und der Leutnant Johann Niclas leisteten den Lehnseid erst am 18 Oktober 1752 Der vierte Bruder Gottfried Ulrich hatte sich nicht gemeldet Am 1 Dezember 1756 erhielten die von Oppen einen gemeinsamen Lehnbrief vom sachsischen Kurfursten Friedrich August II als polnischer Konig August III Christoph Ludwig war inzwischen gestorben und an seine Stelle waren seine beide Sohne Moritz Ludwig und Friedrich Rudolf getreten Zwischenzeitlich hatte sich Eva Christina von Schonfeld geb von Kockritz in den Besitz des Lehens gesetzt Mit dem Lehenbrief von 1756 waren die letzten rechtlichen Zweifel ausgeraumt und die von Oppen verkauften das Kruggut Mittweide am 21 Marz 1757 an Georg von Maltitz auf Wiederkauf Vermutlich hatten die andren Vettern von Oppen kein grosses Interesse an dem doch vergleichsweise kleinen Lehen jedenfalls erhielt nur Moritz Ludwig weitere Lehnbriefe am 8 Juli 1761 und am 27 April 1765 Noch im selben Jahr verkaufte er das Kruggut Mittweide weiter an Georg Graf von der Schulenburg der am 10 November 1767 mit dem Anteil belehnt wurde Auch dieses Mann Lehen wurde 1777 zusammen mit dem Kruggut in Skuhlen und einem weiteren Anteil an Mittweide den er ebenfalls erworben hatten in ein Erblehen umgewandelt 37 Von 1757 bis 1763 fuhrte Georg Anton Graf von der Schulenburg einen Rechtsstreit mit Georg von Maltitz dem Pachter auf Schlepzig und Pfandbesitzer des Kruggutes der sich angeblich die Schafhutung bei dem Kruggut zu Mittweide angemasst hatte 38 Der Kruganteil Skuhlen Bearbeiten An dem sogenannten Kruganteil Skuhlen dessen grosserer Teil in Skuhlen lag haftete ebenfalls noch ein Anteil in Mittweide zwei Bauern Um 1754 kaufte Ernst Abraham von Stutterheim diesen Lehnanteil verkaufte ihn 1765 an Graf Georg Anton von der Schulenburg nbsp Georg Anton von der Schulenburg 1706 1778 Das Erbgut Mittweide Bearbeiten Die altere Besitzgeschichte ist bereits unter dem Kapitel Der Besitz derer von Luckowin spater von Kockritz beschrieben Aufgrund des nachweislich recht kleinen Kruggutes 3 Hufen muss der wesentlich grossere Anteil von Mittweide das ja ursprunglich in drei Drittel geteilt war in diesem sogenannten Erbgut konzentriert worden sein Georg Anton Graf von der Schulenburg auf Lieberose hatte diesen Anteil 1744 aus der Erbmasse des kinderlos verstorbenen Karl Siegmund von Kockritz erworben Zwischen 1744 und 1748 wurde dieser Anteil von Mittweide in ein Allodium umgewandelt 39 1757 bis 1763 fuhrte er einen Rechtsstreit mit Georg von Maltitz dem Pachter auf Schlenzig und zeitweiligen Pfandinhaber des Kruggutes Mittweide der sich angeblich die Schafhutung bei dem Kruggut zu Mittweide angemasst hatte 38 1767 konnte von der Schulenburg auch das Kruggut in Mittweide von den von Oppen bzw dem Pfandinhaber Georg von Maltitz erwerben Im selben Jahr kaufte er auch das Kruggut in Skuhlen mit dem ein kleiner Anteil von Mittweide verbunden war und den Anteil Skuhlen auf dem Sande von Ernst Abraham von Stutterheim Damit waren alle Besitzanteile von Mittweide und Skuhlen wieder in einer Hand vereinigt Auch diese Anteile wurden in Erbe umgewandelt Nach der Vereinigung der Besitzanteile nach 1767 Bearbeiten Georg Anton von der Schulenburg bewirtschaftete seinen Besitz in Mittweide und Skuhlen naturlich nicht selber sondern stellte einen Pachter an einen gewissen Dommel der wohl 1763 gestorben ist 1763 kam es zu einem Prozess weil er die Erben des Pachters Dommel vorzeitig aus dem Pachtvertrag entlassen hatte 40 1772 war ein Johann Carl Schwattke Pachter der Guter Schulen Skuhlen und Mittweide 41 Nach dem Tod des Georg Anton am 6 Dezember 1778 kam es zu einem Erbschaftsstreit um den riesigen Besitz u a Standesherrschaft Lieberose Standesherrschaft Leuthen Lamsfeldsche Guter und diverse andere Dorfer Georg Anton hatte namlich die Allodialguter den Kindern seiner Schwester Sofie Henriette verh Grafin von Podewils vermacht Die Lehnguter sollten an die Familie von der Schulenburg fallen Mittweide und Skuhlen als Allodialbesitz kamen an die Kinder seiner verstorbenen Schwester Sofie Henriette von der Schulenburg verheiratete von Podewils Anscheinend einigten sich die drei Podewilsschen Erben Friedrich Werner Carl Ernst Georg und Sofie Christina Dorothea In der 1779 folgenden Erbteilung unter den Podewilsschen Erben erhielt Carl Ernst Georg Graf von Podewils die Dorfer Mittweide Mochlitz und Skuhlen fur 19 000 Taler 1780 wurden die verschiedenen Anteile von Mittweide und Skuhlen taxiert Das Erbgut Mittweide 10 000 Taler das Kruggut Mittweide 3 300 Taler Kruggut Skuhlen 4 800 Taler sog Kottwitzscher Anteil Skuhlen Anmerkung 1 und Kockritzscher Anteil Skuhlen keine Angaben Carl Ernst Georg Graf von Podewils starb am 3 Juni 1789 ohne Leibeserben Die beiden Geschwister Friedrich Werner und Sofie Christina Dorothea erbten seinen Anteil uber den sie am 16 Marz 1790 den Erblehnbrief erhielten Durch den Erbvergleich der beiden Geschwister fiel Mittweide und Skuhlen seiner Schwester Sofie Christina Dorothea zu Sofie Christina Dorothea starb am 14 August 1802 Erbe war durch einen Erbvergleich unter den beiden Kindern aus zweiter Ehe August Ferdinand Graf von Haeseler und Friederike Caroline geschiedene von Berg Durch einen Erbvergleich fiel Mittweide und Skuhlen an August Ferdinand Graf von Haeseler Vermutlich um 1800 wurde der Besitz neu geordnet und in diesem Erbvergleich taucht zum ersten Mal die Bezeichnung Ritterguter fur Mittweide und Skuhlen auf Das Rittergut Mittweide und Schuhlen wurde 1821 von Graf Friedrich August Leopold v Beust fur 40 000 Taler gekauft 42 Er war mit Caroline Friederike Freiin von Reitzenstein verheiratet 1828 werden als Besitzer von Mittweide die Erben des Ministers Grafen von Beust genannt 43 Erbin war seine Tochter Caroline Christiane Luise Flavie Grafin v Beust Sie war mit Carl August Wilhelm Heinrich Herrmann von Staff genannt von Reitzenstein verheiratet der nach Berghaus seit 1842 Besitzer der beiden Ritterguter war Am 4 April 1844 verkaufte Carl August Wilhelm Heinrich Herrmann von Staff genannt von Reitzenstein die Ritterguter Mittweide und Skuhlen an Eugen Friedrich Wilhelm Schmiel der Kaufpreis betrug 46 000 Taler 44 Nach Berghaus hatte das Rittergut 1853 Mittweide eine Grosse von 1792 Morgen Davon entfielen 963 Morgen auf Acker 94 Morgen auf Wiesen und 336 Morgen auf Forst Die Schatzung fur Mittweide betrug 500 Taler 42 1856 war das Gut in Mittweide verpachtet an einen Amtmann Koeber 45 Rauer nennt fur 1857 noch Eugen Friedrich Wilhelm Schmiel als Besitzer der beiden Ritterguter 46 Fur 1861 nennen Riehl und Scheu einen Besitzer von Bomsdorf 10 wahrend Adolf Frantz 1863 ihn S von Bornsdorf nennt 47 Es handelt sich um einen Baron von Bomsdorf Das Generaladressbuch von 1879 nennt Heinrich Wallach 1836 1904 48 als Besitzer der beiden Ritterguter 49 Zum Rittergut Mittweide gehorte eine Brennerei und eine Ziegelei Die Grosse wird mit 454 18 ha angegeben davon waren 283 80 ha Acker 31 66 ha Wiesen 21 67 ha Hutung und 117 05 ha Wald Der Grundsteuerreinertrag ist mit 2136 54 beziffert 49 Er durfte die beiden Ritterguter allerdings schon vor 1864 gekauft haben denn er ist schon 1864 als Besitzer von Mittweide belegt Er ist 1864 als Feuer Polizei Kommissarius auf 50 Er war mit Mathilde Siegfried verheiratet 1896 ist unter der Rubrik Zuchtung specieller Viehrassen Schweizer Vieh angegeben 51 Am 22 26 Januar 1897 kaufte die Hofkammer des Koniglich Preussischen Hausfideikommiss die Ritterguter Mittweide und Skuhlen um 300 000 Mark von Heinrich Wallach zuruck 52 53 1929 waren Mittweide und Skuhlen Staatsdomane Nach dem Krieg wurde das Gut Mittweide aufgeteilt In Mittweide bildete sich die LPG Typ I 40 Jahrestag Mittweide Der Krug in Mittweide Bearbeiten 1679 berichtete der Landesalteste von Zittwitz dass die Gebaude des sog Kruggutes zwar nun seit fast 50 Jahren verfallen seien fruher sei es aber einmal tatsachlich ein Krug mit Braugerechtigkeit gewesen sei Es sei auch ein Ausspann der Fuhrleute an der Strasse von Frankfurt nach Lubben gewesen Auch ein Stall fur die Fuhrmannspferde sei nicht mehr vorhanden Der Krug kann nach dieser Beschreibung nur an der B 87 die in Mittweide der Lubbener Strasse genannt wird gelegen haben Spater etablierte sich aber wieder ein Krug in Mittweide Am 7 August 1836 brannte das Haaschesche Kruggut in Mittweide ab 54 Er wurde wieder aufgebaut und ist noch heute die Dorfschenke 55 Politische Zugehorigkeit Bearbeiten Mittweide gehort zur Niederlausitz und wurde nach der Herauslosung der Herrschaften Beeskow und Storkow aus der Niederlausitz und deren Angliederung an die Mark Brandenburg Mitte des 16 Jahrhunderts Grenzort Innerhalb der Niederlausitz wurde es zum Krumspreeischen Kreis im 18 Jahrhundert auch schon Lubbenscher Kreis genannt gerechnet Nach dem Ubergang der Niederlausitz an Preussen 1815 verblieb Mittweide beim Kreis Lubben Mit der Kreisreform 1872 74 wurden in den Kreisen Amtsbezirke gebildet Mittweide wurde dem Amtsbezirk 10 Zaue zugeordnet zusammen mit Zaue Skuhlen Ressen und Guhlen Amtsvorsteher war der Rittergutsbesitzer auf Mittweide Heinrich Wallach sein Stellvertreter Freiherr Ernst Otto von Houwald auf Leibchel 56 Auch nach der ersten Kreisreform von 1950 in der damaligen DDR verblieb Mittweide zunachst beim neu zugeschnittenen Kreis Lubben Mit der zweiten umfassenden Kreisreform und der Bildung der Bezirke in der DDR kam Mittweide zum Kreis Beeskow im Bezirk Frankfurt Oder Der Kreis Beeskow wurde nach der Wende 1990 noch in Landkreis Beeskow umbenannt 1992 wurde Mittweide nach 1 Abs 4 der Amtsordnung per Ministerbeschluss dem Amt Tauche Trebatsch zugeordnet 1993 bildete der Landkreis Beeskow zusammen mit den Kreisen Eisenhuttenstadt und Furstenwalde sowie der der kreisfreien Stadt Eisenhuttenstadt den neuen Landkreis Oder Spree 1994 wurde das Amt Tauche Trebatsch in Amt Tauche umbenannt Zum 31 Dezember 2001 schlossen sich die Gemeinden Briescht Falkenberg Giesensdorf Gorsdorf bei Beeskow Kossenblatt Lindenberg Mittweide Ranzig Tauche Trebatsch und Werder Spree zur neuen Gemeinde Tauche zusammen 2003 kam noch Stremmen dazu und das Amt Tauche wurde aufgelost Seit 2001 ist Mittweide daher ein Ortsteil der Gemeinde Tauche Im Ortsteil wird ein Ortsbeirat bestehend aus drei Mitgliedern gewahlt 57 die aus ihren Reihen den Ortsvorsteher wahlen Ortsvorsteherin ist 2018 Dr Kerstin Mettke 1 Kirchliche Zugehorigkeit Bearbeiten Mittweide hatte schon im Spatmittelalter eine eigene Kirche war im 18 Jahrhundert Tochterkirche von Trebatsch 1818 war Mittweide Mutterkirche in der Sedes Beeskow 1840 und 1864 war es wieder Tochterkirche von Trebatsch Heute gehort die Kirchengemeinde Mittweide mit Schuhlen zum Sprengel Gross Leuthen Zaue im Evangelischen Kirchenkreis Niederlausitz 58 Denkmale und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Denkmalliste des Landes Brandenburg fur den Landkreis Oder Spree verzeichnet folgende Bau und Bodendenkmale 59 Baudenkmale Bearbeiten Dorfkirche Mittweide Alte Dorfstrasse Dorfschmiede in der Lubbener Strasse nbsp Dorfkirche Mittweide nbsp DorfschmiedeBodendenkmale Bearbeiten Nr 90796 Flur 1 eine Siedlung der Bronzezeit Nr 90797 Flur 1 Dorfkern Neuzeit Dorfkern deutsches Mittelalter Nr 90798 Flur 1 Siedlung Bronzezeit Siedlung SteinzeitFreizeit und Tourismus BearbeitenSehr aktiv ist die 1929 gegrundete Feuerwehr in Mittweide Schon traditionell wird in Mittweide Fastnacht gefeiert 55 Der Landfrauenverein Oder Spree e V hat eine Ortsgruppe Ranzig Mittweide Literatur BearbeitenHeinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder Lausitz Band 3 Adolph Muller Brandenburg 1855 online bei Google Books im Folgenden abgekurzt Berghaus Landbuch 3 mit entsprechender Seitenzahl Carl von Eickstedt Beitrage zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg Pralaten Ritter Stadte Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr Creutz Magdeburg 1840 Im Folgenden Eickstedt Landbuch mit entsprechender Seitenzahl Gotz Freiherr v Houwald Die Niederlausitzer Ritterguter und ihre Besitzer Band III Kreis Lubben Verlag Degener amp Co Neustadt an der Aisch 1984 ISBN 3 7686 4109 0 Rudolf Lehmann Quellen zur Geschichte der Niederlausitz Band 2 Bohlau Verlag Koln Wien 1972 ISBN 3 412 05175 6 Im Folgenden abgekurzt Lehmann Quellen Band 2 mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Rudolf Lehmann Historisches Ortslexikon der Niederlausitz Band 1 Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde Marburg 1979 ISBN 3 921254 96 5 im Folgenden abgekurzt Historisches Ortslexikon Niederlausitz 1 mit entsprechender Seitenzahl George Adalbert von Mulverstedt Hrsg Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen ritterschaftlicher Geschlechter der Provinzen Sachsen Brandenburg Pommern und Preussen Magdeburg 1863 im Folgenden abgekurzt Mulverstedt Sammlung von Ehestiftungen mit entsprechender Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten a b c Mittweide auf der Seite der Gemeinde Tauche a b c Lehmann Historisches Ortslexikon Niederlausitz 1 S 204 205 Ernst Eichler Die Ortsnamen der Niederlausitz 1 Auflage Verlag VEB Domowina Bautzen 1975 S 116 Topographisch statistische Uebersicht des Regierungsbezirks Frankfurth a d O Berlin G Hayn 1820 Amtsblatt der Koniglich Preussischen Regierung zu Frankfurt a d O Offentlicher Anzeiger No 33 vom 16 August 1854 S 629 Messtischblatt 2182 Gross Leuthen von 1903 Heimatkalender des Kreises Lubben von 1941 S 95 Zum Download Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Frankfurt a d O Frankfurt a O Gustav Harnecker s Buchhandlung 1844 online bei Google Books Berghaus Landbuch 3 S 134 online bei Google Books a b Wilhelm Heinrich Riehl J Scheu Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafthum Nieder Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwartigen Bestande VIII J Scheu Berlin 1861 online bei Google Books S 637 Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Frankfurt a O Frankfurt a O Verlag von Gustav Harnecker u Co 1867 online bei Google Books Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Stuck 17 vom 27 April 1860 S 145 6 online bei Google Books Beitrag zur Statistik Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19 3 Landkreis Dahme Spreewald PDF Memento des Originals vom 26 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www brandenburg de Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Kopial der Lehns und Leibgedingebriefe ausgestellt von Landvogt Graf Albrecht Schlick Darin u a Reinhard von Lukowien und seine Bruder Hans Max Bastian und Philipp zu Trebatsch uber die Guter Mittweide und Skuhlen 1552 Lehmann Quellen Band 2 S 233 Nr 259 Eickstedt Landbuch S 282 online bei Google Books Mulverstedt Sammlung von Ehestiftungen S 191 online bei Google Books Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Auseinandersetzung zwischen Sophia Juliana von Geist und ihrem Ehemann Caspar Siegmund von Geist sowie Siegmund Seifried von Kockritz wegen der bruderlichen Hinterlassenschaft Enthalt u a Teilungsvertrag uber die Guter Skuhlen und Mittweide zwischen den Brudern Siegmund Seifried und Christoph Erdmann von Kockritz 1724 1741 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Witwe Katherine Elisabeth v Knobloch geb v Kracht gegen Hans Sigismund v Kockritz auf Mittweide wegen geforderter Spanndienste und Grenzdifferenzen 1692 1694 Hans Siegmund v Kockritz auf Mittweide gegen die Witwe v d Schulenburg auf Lieberose wegen Fischens und Schiessens auf dem Schwieloch See und dem Mobug See 1716 1718 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Differenzen zwischen Hans Henning v Kockritz und Hans Siegmund v Kockritz auf Skuhlen und Mittweide wegen der Besetzung des Pfarramtes in Trebatsch Kreis Beeskow Storkow und Mittweide 1698 Gotz Freiherr von Houwald Die Niederlausitzer Ritterguter und ihre Besitzer Band VII Kreis Kottbus Verlag Degener amp Co Neustadt an der Aisch 2001 ISBN 3 7686 4206 2 S 229 Houwald nennt die Frau hier allerdings Margarethe von Kockritz aus dem Hause Mittweide Eickstedt Landbuch S 95 online bei Google Books S 95 Lehmann Quellen Band 2 S 173 Nr 135 Lehmann Quellen Band 2 S 222 Nr 217 Lehmann Quellen Band 2 S 227 Nr 234 Mulverstedt Sammlung von Ehestiftungen S 295 online bei Google Books Mulverstedt Sammlung von Ehestiftungen S 120 online bei Google Books Mulverstedt Sammlung von Ehestiftungen S 250 online bei Google Books Mulverstedt Sammlung von Ehestiftungen S 129 online bei Google Books Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Mittweide Gesuch der Catharina Elisabeth von Knobloch geb von Kracht und deren Schwiegertochter Anna Juliane von Knobloch geb von Pentzig wegen der Uberlassung des lehnfalligen Kruggutes zu Mittweide zum Niessbrauch Vergleich und Pachtvertrag zwischen Catharina Elisabeth von Knobloch geb von Kracht und ihren Sohnen Hans Siegmund und Kurt Otto von Knobloch uber das Gut Trebatsch 1679 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche on Bredow Mitbelehnschaft der Familie von Bredow an den Gutern Gross Mehssow und Frauenberg sowie dem Lehnskrug zu Mittweide 1698 1729 Alexander Freiherr von Dachenhausen von Maltitz Genealogisches Taschenbuch des Uradels 2 360 377 Brunn 1893 S 362 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Enthalt u a Mitbelehnschaft des Friedrich Gottfried von Wolfersdorf am Lehnkrug zu Mittweide 1709 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche von Wolfersdorf Mitbelehnschaft des Ulrich Gottfried von Wolfersdorf an den Gutern Bornsdorf Riedebeck Grunswalde und Trebbinchen Mitbelehnschaft des Friedrich Gottfried von Wolfersdorf am Lehnkrug zu Mittweide 1668 1709 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche von Oppen Mutschein fur Georg Erdmann von Oppen wegen der Mitbelehnschaft am Lehnkrug von Mittweide 18 Januar 1724 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Die Erbverwandlung des dem Grafen von der Schulenburg zugehorigen Kruganteils und eines Bauern zu Mittweide sowie des Krugs zu Skuhlen 1777 a b Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Georg Anton Graf v d Schulenburg auf Lieberose und Mittweide gegen Georg v Maltitz Pachter auf Schlepzig wegen angemasster Schafhutung bei dem Kruggut zu Mittweide 1757 1763 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Prozessangelegenheiten des Grafen Georg Anton von der Schulenburg u a Prozesssache des Georg Anton von der Schulenburg gegen die Dommel schen Erben zu Mittweide wegen vorzeitiger Pachtentlassung 1763 Prozessangelegenheiten des Grafen Georg Anton von der Schulenburg Darin u a Prozesssache des Georg Anton von der Schulenburg gegen die Dommel schen Erben zu Mittweide wegen vorzeitiger Pachtentlassung 1763 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Auseinandersetzung zwischen Johann Carl Schwattke Pachter der Guter Schulen Skuhlen und Mittweide gegen Johann Poetzsch Verwalter von Buderose wegen nicht gezahlter Gerichtskosten 1772 17738 a b Berghaus Landbuch 3 S 673 online bei Google Books Eickstedt Landbuch S 509 online bei Google Books Berghaus Landbuch 3 S 674 online bei Google Books Amtsblatt der Koniglich Preussischen Regierung zu Frankfurt a d O Ausserordentliche Beilage zum Amtsblatt No 41 vom 8 Oktober 1856 S 20 online bei Google Books Karl Friedrich Rauer Hand Matrikel der in sammtlichen Kreisen des Preussischen Staats auf Kreis und Landtagen vertretenen Ritterguter Selbstverlag Rauer Berlin 1857 Online bei Universitats und Landesbibliothek Heinrich Heine Universitat Dusseldorf S 112 Adolf Frantz General Register der Herrschaften Ritter und anderer Guter der Preussischen Monarchie mit Angaben uber Areal Ertrag Grundsteuer Besitzer Kauf und Taxpreise Verlag der Gsellius schen Buchhandlung Berlin 1863 S 96 Otto zu Stolberg Wernigerode Neue deutsche Biographie Band 4 Dittel Falck Bayerische Akademie der Wissenschaften Historische Kommission Duncker amp Humblot Berlin 1959 S 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Beilage zum Stuck 18 vom 6 Mai 1874 S 2 online bei Google Books Hauptsatzung der Gemeinde Tauche vom 16 Marz 2009 PDF 1 2 Vorlage Toter Link daten verwaltungsportal de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Sprengel Zaue Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Oder Spree PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches LandesmuseumAnmerkung Bearbeiten Bereits Houwald merkt an dass in der Besitzgeschichte von Mittweide keine Familie Kottwitz auftaucht das heisst diese Nennung ist ein Irrtum Ortsteile der Gemeinde Tauche Briescht mit Schwarzer Kater Falkenberg Giesensdorf mit Wulfersdorf Gorsdorf mit Blabber Drobsch und Premsdorf Kossenblatt Lindenberg Mittweide Ranzig Stremmen Tauche Trebatsch mit Rocher Sabrodt und Sawall Werder Normdaten Geografikum GND 1161446095 lobid OGND AKS VIAF 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