www.wikidata.de-de.nina.az
Das Bodendenkmal Blabbermuhle ist eine ehemalige Wassermuhle am Blabbergraben im Brandenburger Landkreis Oder Spree Das Areal des Kulturguts liegt westlich von Gorsdorf einem Ortsteil der Gemeinde Tauche Der Name bezieht sich lautmalend auf das Gerausch der arbeitenden plappernden Muhle Der Muhlenbetrieb wurde in den 1920er Jahren eingestellt Nachdem die letzten Besitzer das Anwesen noch bis etwa 1952 landwirtschaftlich nutzten und dann verliessen sind die Gebaude heute weitgehend zerfallen Oberhalb der Muhle gab es zwei Bockwindmuhlen von denen keine Spuren mehr vorhanden sind Die benachbarte Blabberschaferei hingegen ist weiterhin bewohnt Sie wurde 1968 von dem Schriftsteller Gunter de Bruyn als Wohnsitz gekauft und wird heute unter der Bezeichnung Blabber als Teil von Gorsdorf gefuhrt 1 Auf Landkarten ist das Gesamtensemble in der Regel nach wie vor als Blabbermuhle verzeichnet Inzwischen abgetragene Ruine der Blabbermuhle um 1980Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Naturraum 2 Geschichte 2 1 Blabbermuhle 2 1 1 Ersterwahnungen und Namengebung 2 1 2 Entwicklung 2 1 3 Gebaude und Zerfall 2 2 Bockwindmuhlen 2 3 Blabberschaferei 2 3 1 Eintrage bis zum Ende der Schafzucht 2 3 2 Die Bahr sche Landwirtschaft 2 3 3 Gebaude 3 Fluchtburg de Bruyns 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Naturraum BearbeitenDie Blabbermuhle und die Blabberschaferei liegen im Sudwesten der Beeskower Platte die in den Naturraumlichen Haupteinheiten Deutschlands als Nr 824 in der Haupteinheitengruppe Nr 82 Ostbrandenburgisches Heide und Seengebiet gefuhrt wird Im Untergrund der Platte uberwiegen Saaleeiszeitliche Grundmoranenflachen die weitgehend von flachwelligen Endmoranenbildungen der letzten Eiszeit uberlagert werden Der rund 14 Kilometer lange Blabbergraben verbindet und entwassert funf langgezogene Seen in einer glazialen Rinne des Plateaus von Nord nach Sud in die Krumme Spree zwischen Werder und Kossenblatt Die Spree fliesst in diesem Bereich von West nach Ost in der Brieschter Talung die die Beeskower Platte von der sudlich anschliessenden Lieberoser Platte trennt 2 3 nbsp Blabbermuhle und Blabberschaferei in der Preussischen Uraufnahme von 1846Blabber befindet sich auf einer Hohe von rund 54 Metern am mittleren Teil des Baches zwischen dem Premsdorfer See und Drobschsee am Westrand der Gemarkung von Gorsdorf der Gorsdorfer Dorfkern liegt rund 1 5 Kilometer ostlich Westlich Blabbers schliesst sich die Gemarkung Schwenows an eines Dorfs des Storkower Ortsteils Limsdorf An das Strassennetz ist das Gelande nicht angebunden und nur uber Waldwege erreichbar Im Schafereibereich fuhrt eine Fussgangerbrucke uber das einst wasserreiche Fliess das in diesem Abschnitt in den Sommermonaten inzwischen in der Regel trockenfallt Das Gelande der Muhle folgt rund 200 Meter stromaufwarts Beide Bereiche erstrecken sich auf der Westseite des Blabbergrabens dessen Rinne hier eine rund 200 Meter breite Talung bildet die teils von sandigen Steilhangen begrenzt wird 2 4 Der Graben wird in der Blabber Talung von Erlen und Haselnussbuschen flankiert Das gesamte Gelande ist in ein ausgedehntes Waldgebiet eingebettet das ostlich des Grabens zum Naturschutzgebiet Schwenower Forst gehort Die Muhle und die Schaferei auf der anderen Grabenseite gelegen sind vom Naturschutzgebiet ausgespart sind aber Teil des Naturparks Dahme Heideseen und des Landschaftsschutzgebiets Dahme Heideseen 5 Geschichte BearbeitenArchaologische Funde und die Bodendenkmale der Gemeinde Tauche weisen auf eine fruhe bereits urgeschichtliche Besiedlung der Region hin Rund 700 Meter sudlich der ehemaligen Schaferei erhebt sich mitten in der Talung des Blabbergrabens das 58 1 Meter hohe Bodendenkmal Rauberberg eine aus einem naturlichen Hugel herausgearbeitete Burg oder Befestigungsanlage aus den ersten beiden Jahrhunderten der Deutschen Ostsiedlung 6 Die deutsche Besiedlung des Gebiets das zur damals sachsischen Herrschaft Beeskow der Markgrafschaft Lausitz gehorte erfolgte zu Beginn des 13 Jahrhunderts Fruhere Annahmen es handele sich um eine slawische Anlage haben sich nicht bestatigt 7 Aus der slawischen Siedlungszeit verblieben unter anderem Ortsnamen wie Schwenow oder Premsdorf 8 Blabbermuhle Bearbeiten Die Blabbermuhle ist unter der Bezeichnung Muhle Neuzeit als Bodendenkmal ausgewiesen In der Liste der Bodendenkmale wird sie als Nummer 90836 unter Gorsdorf B gefuhrt 9 Ersterwahnungen und Namengebung Bearbeiten nbsp Der Blabbergraben im Bereich der ehemaligen MuhleDie Wassermuhle wurde soweit bekannt erstmals am 15 Juni 1518 im Erbregister der Herrschaft Storkow schriftlich erwahnt Danach waren von der Gyrszdorffischen Mollen an Zinsz 1 schock von einer Muhlen die Springkmuhlle genannt XXXII gr an Rogken IV schfl an habern II schfl Hunnern I zu entrichten 10 Das Historische Ortslexikon HOL und Brandenburgische Namenbuch ordnen die Gyrszdorffische Molle Gorsdorfer Muhle als Blabbermuhle ein die Springkmuhle ist in spateren Quellen nicht mehr erwahnt worden Als schriftliche dokumentierte Erstbezeichnung der Gorsdorfer Muhle als Blabbermuhle geben das Namenbuch das Jahr 1730 und das HOL das Jahr 1741 an 11 12 Allerdings hat Gunter de Bruyn im Tauf Sterbe und Trauregister der Kirchengemeinde Wulfersdorf inzwischen noch deutlich fruhere Nennungen gefunden Darin wird anlasslich einer Taufe am 1 Februar 1657 ein Pate aus der Schafferey bey der Blabbermuhle erwahnt Laut de Bruyn erscheinen in diesem Taufregister auch in den Folgejahren regelmassig Einwohner von Blabber als Tauflinge Eltern oder Paten beispielsweise Georg der Blabbermuller oder die alte Schaferin aus der Blabber Ab etwa 1700 tauchten Nennungen mit Vor und Familiennamen auf wie Meister Christian Hennings Blabber Muller 13 Der Geograph Anton Friedrich Busching fuhrte 1775 in der Vollstandigen Topographie der Mark Brandenburg die Schreibweise Plapper Schaferey an die auf die Etymologie des Namens Blabber hinweist Der Name enthalt das brandenburgische Verb blabbern fur plappern viel und unuberlegt reden das sich lautmalend auf das von der Muhle verursachte Gerausch bezieht 14 vergleiche die Redewendung Sie hat n Maul wie ne Plappermuhle das heisst sie spricht in einem fort Von der Blabbermuhle wurde der Name spater auf den Blabbergraben ubertragen der erstmals im Jahr 1745 unter dieser Bezeichnung mit Bindestrich als Blabber Graben erscheint 15 Entwicklung Bearbeiten nbsp Die Grabenniederung an der MuhleIm Jahr 1691 ist die Blabbermuhle als Muhle zu Gorsdorf mit einem Gang und einem Muller verzeichnet 1745 werden ein Gang und Grutzstampfen genannt 1774 75 werden fur das Gesamtensemble aus Wind und Wassermuhle zu Gorsdorf und Plapper Schaferei zwei Budner und andere und zwei Feuerstellen mit 14 Bewohnern angegeben 1858 ist die Wassermuhle als Getreide Schneide und Olmuhle mit zwei Wohn und drei Wirtschaftsgebauden und 20 Bewohnern dokumentiert 1925 sank die Bewohnerzahl auf 13 Um 1800 listete das Amt Beeskow Blabbermuhle als gesonderten Ort gelegen auf der Gemarkung Gorsdorfs 1931 1950 und 1957 wurde sie als Wohnplatz der zu dieser Zeit noch selbstandigen Gemeinde Gorsdorf bezeichnet In den Jahren 1801 und 1837 war die Muhle in Gorsdorf 1897 in Ahrensdorf eingekircht 16 War die Muhle wie auch die Schaferei im 16 und 17 Jahrhundert vom Amt Beeskow verwaltet worden ging sie um 1700 in Erbpacht uber 1725 wird Gottfriede Henning erstmals als Erbmuller auf der Blabber bezeichnet 1808 nannte sich Christian Friedrich Kolbe Muhlenmeister und Eigenthumer der Blabbermuhle Bis 1850 blieb die Muhle im Besitz der Familie Kolbe Die Witwe des letzten Muhlenmeister Kolbe heiratete 1850 den Muhlenmeister Albert Bislich aus Hermsdorf der 1858 uber das Amt seine Absicht bekanntmachte auf seinem daselbst belegenen Muhlengrundstuck ein neues Kesselhaus zu erbauen und zum besseren Betrieb seiner Wassermuhle eine Dampfmaschine von 10 12 Pferdekraft aufzustellen Zudem wollte er die Muhle um einen Mahlgang nebst Reinigungsmaschine erweitern 17 Inwieweit Bislich das Vorhaben umsetzte und es gegebenenfalls rentabel war ist unklar In den nachsten Jahrzehnten gab es zwei weitere Besitzerwechsel 1892 ging die Muhle an Julius Wendt In den 1920er Jahren stellte der Enkel Wendts den Muhlenbetrieb ein und betatigte sich auf dem Muhlenetablissement bis zu seiner Flucht aus der DDR im Jahr 1952 als Landwirt 18 Gebaude und Zerfall Bearbeiten Nach Wendts Flucht verfielen Muhle Scheunen und Stalle Erhalten blieb lediglich ein massives Gebaude mit Ziegeldach in das 1924 ein einfaches Lehmfachwerkgebaude mit Strohdach als Altenteil umgebaut worden war In den 1970er Jahren wurden die Gebaude geplundert und Hausbauer aus der Umgebung versorgten sich mit Backsteinen Der Schriftsteller Gunter de Bruyn beschreibt das Muhlengebaude fur das Jahr 1968 als stattlichen zweigeschossigen Backsteinbau mit hohen Feldsteinfundamenten der zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich intakt gewesen sei Zwar fehlten Mahlwerk Fenster Turen und Dielen das Dach und die Wande waren aber noch unzerstort und die Kachelofen noch vorhanden 2005 sei von der Muhle nur noch ein von Baumen und Strauchern uberwachsener Trummerhaufen verblieben Der tiefer gelegene Wirtschaftshof sei schon 1968 durch den Aufwuchs von Holunderbuschen Akazien und Eschen zum Urwald geworden Scheune und Stalle seien in sich zusammengesunken Die Feldsteinmauern aber hatten allen Unbilden getrotzt 18 Bockwindmuhlen Bearbeiten nbsp Die Windmuhle uber der Wassermuhle im Schmettauschen Kartenwerk von 1767 87Von den beiden Bockwindmuhlen sind keine Reste mehr vorhanden Eine Windmuhle stand auf dem ostlichen Hang oberhalb der Wassermuhle Richtung Gorsdorf Sie entstand wahrscheinlich zwischen 1704 und 1725 1743 ist sie mit der Angabe Erbmuller mit Wasser und Windmuhle zu Gorsdorf 1745 mit einem Gang und 1767 87 im Schmettauschen Kartenwerk dokumentiert 1801 und 1837 erneut in Schriftstucken erwahnt brannte sie 1848 ab wurde 1855 wiederaufgebaut und fiel 1907 erneut dem Feuer zum Opfer Die zweite Muhle soll nur fur kurze Zeit in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts bestanden haben In den Landkarten der Region war sie nach Angabe de Bruyns erstmals 1810 und letztmals 1846 verzeichnet Das Urmesstischblatt der Preussischen Kartenaufnahme von 1846 zeigt sie ostlich der Blabberschaferei am Weg nach Gorsdorf 16 19 Blabberschaferei Bearbeiten Eintrage bis zum Ende der Schafzucht Bearbeiten Die Blabberschaferei wurde wie der Blabbergraben nach der Blabbermuhle benannt Nachdem im Jahr 1600 ein Hirte verzeichnet wurde taucht die Schaferei erstmals am 1 Februar 1657 im oben angegebenen Kirchenregister von Wulfersdorf mit der Nennung eines Paten aus der Schafferey bey der Blabbermuhle auf In den Dokumenten zu Gorsdorf erscheint eine Schaferei laut HOL erstmals 1684 Nach Buschings Eintrag mit der Benennung als Plapper Schaferey siehe oben wurde die heutige Schreibweise Blabberschaferei erstmals 1801 publiziert 1807 wird die sogenannte Schaferei von der Blabbermuhle dem koniglichen Vorwerk Gorsdorf zugeordnet 1858 wurde sie nochmals als Teil des Vorwerks erwahnt Zu dieser Zeit ging es mit der Schaferei aufgrund des wachsenden Konkurrenzdrucks durch den Import billiger Wolle zu Ende Als letzter Schafer erscheint im Wulfersdorfer Kirchenbuch Friedrich Wollenburg im Jahr 1852 20 21 Die Bahr sche Landwirtschaft Bearbeiten nbsp Areal der ehemaligen Schaferei im Jahr 2014In den folgenden Jahrzehnten nutzten Tagelohner Hausler Budner Maurer und Tischlergesellen die Schaferei als billige Wohnstatt Um 1900 erwarb der Hausler Gottfried Lehmann aus Buckow die Schaferei und verkaufte sie in den 1920er Jahren an Adolf Bahr der aus der Niederlausitz kam Die Bahrs versuchten sich auf dem kargen sandigen Anwesen mit einer kleinen Landwirtschaft uber Wasser zu halten Mangels eines Pferdes wurde der Acker mit der einzigen Kuh gepflugt elektrischen Strom gab es nicht das Wasser kam aus einem Ziehbrunnen neben dem Haus Das einzige Kind Rudi 1918 geboren musste oft auf den Schulbesuch verzichten und stattdessen beim Rubenhacken und Heuaufladen helfen Die Abgaben konnten kaum erwirtschaftet werden Adolf Bahr arbeitete sich wie es hiess in den funfziger Jahren zu Tode und da Rudi aus Russland nicht heimkehrte war die Witwe Bahr bald allein in dem immer baufalliger werdenden Haus Da auch ihre einzigen Nachbarn die Muhlenbesitzer Anfang der funfziger Jahre das Elend in der stromlosen Einode satt hatten und ein besseres Leben im Westen suchten blieb sie als einzige Bewohnerin Blabbers zuruck Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft 2006 S 166 Nach dem Tod ihres Mannes 1955 lebte sie von und mit ihren Huhnern und Gansen die sie standig gegen Bussarde Fuchse und Marder verteidigen musste und von ihrer winzigen Rente Versuche ihre Wirtschaft durch eine erneute Heirat zu retten scheiterten Da der Sohn Rudi nie als vermisst oder gefallen gemeldet wurde sparte sie trotz ihrer finanziellen Misere bis zu ihrem Tod eisern fur ihren Sohn in der verschrobenen Gewissheit Rudi kame schon noch zuruck Als Charlotte Bahr die aus Niederschlesien stammte und im Dorf als geizig galt 1967 im Alter von 84 Jahren im Beeskower Krankenhaus starb hinterliess sie 2000 Ost und 200 Westmark in einem Einweckglas vergraben im Lehmboden der Speisekammer Da Frau Bahr vor ihrem Tod den Burgermeister uber ihre Hinterlassenschaft mit der Massgabe informiert hatte das Geld weiter fur Rudi aufzubewahren konnte dieser das Einweckglas rechtzeitig sichern bevor sich Plunderer aus dem Dorf die wahre Schatze in dem Haus vermuteten zur Schatzsuche aufmachten 22 Gebaude Bearbeiten nbsp Grabenbrucke an der SchafereiIm Jahr 1968 kaufte Gunter de Bruyn das herrenlose Anwesen und wohnte dort seit 1969 im Hauptwohnsitz Auch sein Sohn Wolfgang de Bruyn gleichfalls Schriftsteller und bis August 2016 23 Direktor des Kleist Museums in Frankfurt Oder lebt in der Einode in Blabber 24 Als Gunter de Bruyn die ehemalige Schaferei 1968 bei einer Wanderung zufallig entdeckte fand er einen verwilderten Garten der bis zum Blabbergraben reichte eine morsche Fussgangerbrucke eine wacklige Scheune ein Stallgebaude mit Feldsteinwanden ohne Dach und ein noch weitgehend intaktes Wohnhaus vor Das kleine gedrungene Wohnhaus das 1870 auf einem niedrigen Feldsteinsockel errichtet worden war hatte eine Backsteinverkleidung brockelnde Lehmwande im Inneren und ein rotes lochriges Ziegeldach Es war umrahmt von krummen Baumen und wuchernden Grunpflanzen und verfugte uber ein Wohnzimmer eine Kuche eine Schlafstube eine Speisekammer einen Dachboden und einen aus Feldsteinen gewolbten Kellerraum Die Dielen waren von Mausen zernagt In der Kuche war inzwischen eine Handpumpe installiert worden die noch Wasser gab Ab 1968 wurden die Gebaude nach und nach renoviert und der Stall durch einen Anbau fur Bucher und Schreibtisch erganzt Zudem wurde Blabber an das Stromnetz angeschlossen 25 26 27 Fluchtburg de Bruyns Bearbeiten nbsp Fluchtburg de BruynsDer mit zahlreichen Literaturpreisen und Ehrungen ausgezeichnete Schriftsteller war auf den ersten Blick von der ehemaligen Schaferei und der unzeitgemassen Stille der Landschaft fasziniert und hatte wie er spater dem Deutschlandradio sagte sofort das Gefuhl dass ich hier zu Hause sein konnte 25 zum Unverstandnis seiner Freunde die ihn auf der Wanderung begleitet hatten Er wahlte diese Einode nicht zuletzt als Fluchtburg vor dem Konformitatsdruck in der DDR E in Exil ohne schwierigen Wechsel eine Flucht ohne Heimatverlust schrieb er 2006 in seinem literarisch dokumentarischen Werk Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft Dem Literaturkritiker Andreas Isenschmid vertraute er an Ich war in die Emigration gegangen ohne das Land das mich hielt verlassen zu haben Dem Staat war ich auf seinem eigenen Territorium entflohen 26 Dass diese Flucht eine Illusion war stellte de Bruyn der im Oktober 1989 die Annahme des Nationalpreises der DDR wegen Starre Intoleranz und Dialogunfahigkeit der Regierung abgelehnt hatte nach seiner Angabe spatestens bei der Einsicht in seine Stasi Akte fest in der er genaue Wegebeschreibungen nach Blabber und Gebaudegrundrisse vorfand 28 Literatur BearbeitenGunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft Mit Fotos von Rudiger Sudhoff Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2006 ISBN 978 3 596 16663 3 K Gutschmidt H Schmidt T Witkowski Hrsg Die Gewassernamen Brandenburgs Brandenburgisches Namenbuch Teil 10 Berliner Beitrage zur Namenforschung Band 11 Begrundet von Gerhard Schlimpert bearbeitet von Reinhard E Fischer Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1996 ISBN 3 7400 1001 0 Joachim Scholzel Bearb Historisches Ortslexikon fur Brandenburg HOL Teil IX Beeskow Storkow Veroffentlichungen des Staatsarchivs Potsdam Band 25 Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 86 0 Nachdruck der Ausgabe Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1989 ISBN 3 7400 0104 6 Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch Teil 12 Die Ortsnamen des Kreises Beeskow Storkow Nach Vorarbeiten von Klaus Muller Berliner Beitrage zur Namenforschung Band 13 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08664 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blabbermuhle und Blabberschaferei Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Tauche Hrsg Mediaprint Infoverlag in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Tauche Mering 2013 S 10 a b Brandenburg Viewer Digitale Topographische Karten 1 10 000 Menu Mehr Daten anklicken und entsprechend auswahlen zu den Gemarkungsgrenzen Liegenschaftskataster und dort Gemarkungen zuschalten Olaf Juschus Das Jungmoranenland sudlich von Berlin Untersuchungen zur jungquartaren Landschaftsentwicklung zwischen Unterspreewald und Nuthe S 2 Dissertation Humboldt Universitat Berlin 2001 Auch in Berliner Geographische Arbeiten 95 ISBN 3 9806807 2 X Berlin 2003 Siehe Abbildung 2 Platten und Urstromtalungen im Jungmoranenland sudlich Berlins in Kapitel 1 und im Kapitel 4 Abb 32 und die Unterabschnitte 4 3 4 3 und 4 3 4 5 Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 48ff 178f Bundesamt fur Naturschutz BfN Kartendienst Schutzgebiete in Deutschland Ausschnitt im Bereich des Blabbergrabens Wolfgang de Bruyn Markenzeichen einer Region Denkmale im ostlichen Teil des Naturparks Dahme Heideseen Memento des Originals vom 9 Marz 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nabu dahmeland de PDF In NABU RV Dahmeland e V JahreBuch 2001 Prieros ISSN 1869 0920 S 49 54 Siehe Blatt 2 in der Online Version Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 55 Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch S 94 105f Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Oder Spree PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Gorsdorf B steht fur Gorsdorf bei Beeskow zur Unterscheidung von Gorsdorf S Gorsdorf bei Storkow Erbgregister der Herrschaft Storkow vom 15 Juni 1518 In Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Erster Hauptteil Band XX Berlin 1861 S 502 Google HOL S 33f 256 Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch S 48 109 Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 162 Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch S 48f General Designation und Beschreibung aller in der Chur Mark und incorporierten Landen belegenen und oder dieselbe beruhrenden Gewasser als Flusse Fliesse Lucher Bachen Canale Graben Seen Pfuhle Teiche usw In Spezifikation der Dorfer und Stadte der Kurmark von 1745 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Pr Br Rep 2 S 8 592 S 216 Angabe nach K Gutschmidt H Schmidt T Witkowski Hrsg Die Gewassernamen Brandenburgs Brandenburgisches Namenbuch Teil 10 Berliner Beitrage zur Namenforschung Band 11 Begrundet von Gerhard Schlimpert bearbeitet von Reinhard E Fischer Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1996 ISBN 3 7400 1001 0 S 33 a b HOL S 33f 90ff Samtliche Informationen auch Zitate nach Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 163f Bekanntmachung des Muhlenmeisters Bislich S 164 a b Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 164ff Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 166 HOL S 34 89f Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 162 166 Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 166ff 172f 176f Mitteilung des Kleist Museums Ruckblick 2016 Elke Lang Der Wissenschaftler Schriftsteller und Publizist Wolfgang de Bruyn In Kreiskalender Oder Spree 2013 Hrsg Landkreis Oder Spree Amt fur Bildung Kultur und Sport Beeskow Redaktionsschluss 30 September 2012 S 80 84 a b Nana Brink Auf Sand gebaut 850 Jahre Brandenburg Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www deutschlandradiokultur de Manuskript zur Sendung Deutschlandrundfahrt im Deutschlandradio vom 9 Juni 2007 Unter anderem mit einem Interview mit Gunter de Bruyn vor Ort in Blabber a b Andreas Isenschmid Ein Mann mit Stil am Blabbergraben In Neue Zurcher Zeitung 3 April 2005 Webpaper Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 47 52 Gunter de Bruyn Abseits Liebeserklarung an eine Landschaft S 48 52 154547 14 066816 Koordinaten 52 9 16 4 N 14 4 0 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blabbermuhle amp oldid 234672732