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Der Mercedes Benz W 196 war ein Formel 1 Rennwagen der Saison 1954 und 1955 Ausser dem typischen Monoposto bzw Einsitzer mit freistehenden Radern gab es ihn zunachst als vollverkleidete Stromlinienvariante Davon abgeleitet war der zweisitzige Rennsportwagen Mercedes Benz 300 SLR fur die Sportwagenrennen der Saison 1955 Mercedes W 196 Monza mit Stromlinienkarosserie auf den Retro Classics 2019Cockpit des W 196 mit grossem Drehzahlmesser von VegliaMercedes W 196 Monza mit Stromlinienkarosserie Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Konzept 2 1 Motor und Kraftubertragung 2 2 Fahrgestell 2 3 Karosserie 3 Technische Daten 4 Formel 1 Erfolge 5 Sportwagen Mercedes Benz 300 SLR 5 1 Uhlenhaut Coupe 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenSiehe auch SilberpfeilDie Motorsportaktivitaten von Mercedes Benz nach dem Zweiten Weltkrieg begannen 1951 in Argentinien nachdem Deutschland zunachst die Teilnahme an internationalen Sportveranstaltungen verwehrt gewesen war Beim Peron Pokal am 18 Februar 1951 und beim Grand Prix Eva Peron am 25 Februar 1951 startete der W 154 von 1939 und belegte mit Hermann Lang und Juan Manuel Fangio bzw Karl Kling und Hermann Lang die Platze zwei und drei hinter Gonzales auf Ferrari Der W 165 mit dem Hermann Lang das Tripolis Rennen von 1939 gewonnen hatte wurde nicht mehr eingesetzt obwohl der 1 5 Liter Kompressor Motor zum Formel 1 Reglement von 1947 bis 1953 gepasst hatte 1952 erzielte Mercedes Benz sensationelle Erfolge mit dem Sportwagen 300 SL W 194 Der noch mit Vergasern bestuckte 175 PS Motor basierte jedoch auf dem Serien Sechszylinder der 300 S Limousine und war keine Grundlage fur einen zukunftigen Sportwagenmotor oder fur ein Formel 1 Aggregat nach den Regeln die ab 1954 gelten sollten Deshalb setzte das Werk 1953 bei Rennen aus und entwickelte den Mercedes Benz W 196 Konzept BearbeitenMotor und Kraftubertragung Bearbeiten Das Formel 1 Reglement fur 1954 55 erlaubte Motoren von hochstens 2500 cm ohne Aufladung oder 750 cm mit Kompressor was einer Halbierung der bisherigen Grossen entsprach 4 5 Liter Saugmotoren Fritz Nallinger Vorstandsmitglied fur Konstruktion und Entwicklung sowie Rudolf Uhlenhaut als Leiter des Versuchs gaben wie alle Mitbewerber dem 2500 cm Saugmotor den Vorzug Gebaut wurde ein Achtzylinder Reihenmotor der in zwei Vierzylinderblocke geteilt war und die Kraft in der Mitte abgab um ein ubermassiges Verwinden der extrem langen Kurbelwelle zu vermeiden Zur Minimierung von Reibungsverlusten liefen die Kolben in verchromten Laufbuchsen und die Wellen waren rollengelagert Statt Ventilfedern gab es eine Desmodromik Zwangssteuerung mit zusatzlichen Nocken auf der Nockenwelle zum Schliessen der Ventile die den Motor drehzahlfester machte nbsp Mercedes Benz W 196 MonopostoNeu war die Benzin Direkteinspritzung des W 196 eine Technik die bis dahin im Automobilbau nur bei Zweitaktmotoren angewandt worden war Ingenieur Hans Scherenberg der bei Daimler Benz in den 1930er Jahren an der Entwicklung des ersten Diesel Pkws Mercedes Benz 260 D und an der Konstruktion des Flugmotors DB 601 mit direkter Benzineinspritzung beteiligt war hatte nach dem Krieg das Werk verlassen mussen 1948 war Scherenberg bei dem Fahrzeughersteller Gutbrod als Technischer Direktor eingetreten wo er gemeinsam mit Karl Heinz Goschel 1914 2009 und in Zusammenarbeit mit Bosch die Einspritzanlage fur den Zweitaktmotor des Gutbrod Superior 1951 konstruierte die erste serienmassige Benzineinspritzung im Automobilbau 1952 kam er zusammen mit einem Team von Spezialisten aus dem Flugmotorenbau zuruck Goschel der 1972 Nachfolger von Rudolf Uhlenhaut wurde entwickelte 1953 54 massgeblich die Einspritzanlage des W 196 Der Kraftstoff des W 196 war kein handelsubliches Benzin sondern ein von Esso zugeliefertes Spezialgemisch mit der Bezeichnung RD1 Die Zutaten waren soweit bekannt 45 Benzol 25 Methanol 25 hochoktaniges Benzin 3 Azeton 2 NitrobenzolDa dieses Gemisch Tank und Kraftstoff Leitungen angriff mussten diese nach jedem Einsatz mit normalem Benzin ausgewaschen werden um Korrosion zu verhindern Der Achtzylinder Reihenmotor entwickelte zunachst rund 260 PS Um den Fahrzeugschwerpunkt moglichst niedrig zu halten war der Motor um 53 nach rechts geneigt und nach links versetzt eingebaut Das Drehmoment wurde uber eine Einscheibentrockenkupplung Durchmesser 240 mm und eine von vorn links schrag zur Mitte versetzte Kardanwelle unter dem Fahrersitz hindurch zum Getriebe ubertragen Es hatte funf Gange zweiter bis funfter Gang synchronisiert war mit dem Achsantrieb mit Sperrdifferential verblockt und hinter ihm platziert Die Abstufung von Schaltgetriebe und die Achsubersetzung konnten den jeweiligen Rennstrecken angepasst werden Fahrgestell Bearbeiten Das Fahrgestell des W 196 bestand wie damals ublich im Wesentlichen aus einem Gitterrohrrahmen dessen einzelne Rohre einen Durchmesser von 20 und 25 mm hatten Wandstarke 0 8 und 1 0 mm In diesem Rahmen befanden sich Motor Kuhler Schaltgetriebe und Achsantrieb Bremsen sowie Kraftstofftank bis zu 220 Liter und Oltank 40 Liter Die Vorderrader waren an Doppelquerlenkern aufgehangt hinten war eine Eingelenkpendelachse Schwingachse mit tief gelegtem Drehpunkt eingebaut um den Momentanpol Drehpunkt des Fahrzeugs moglichst weit nach unten zu verlagern Bei dieser Konstruktion schwingt das Achsgehause Differenzialgetriebe mit und die Pendelarme reichen bis zur Fahrzeugmittelebene Die linke Antriebswelle ist uber Schiebegelenke und ein Kreuzgelenk mit dem Differential verbunden Der W 196 hatte vorn und hinten langs liegende Drehstabfedern und hydraulische Teleskopstossdampfer sowie einen hydraulischen Lenkungsdampfer Zur Verringerung der ungefederten Massen lagen die gross dimensionierten Trommelbremsen Durchmesser vorn 350 mm hinten 275 mm innen bei verkurztem Radstand 1955 vorn auch aussen in den Radern Auf den Leichtmetallmanteln der Bremstrommeln waren quer zur Laufrichtung Rippen angebracht die Kuhlluft anziehen und Warme ableiten sollten Turbokuhlung Karosserie Bearbeiten Zur Senkung des Luftwiderstandes auf schnellen Kursen erhielt der W 196 zunachst anstatt der bei Einsitzern ublicherweise freistehenden Rader eine Vollverkleidung vergleichbar mit den auf der Avus und bei Rekordfahrten eingesetzten Vorkriegsmodellen Die vollverkleidete Stromlinienkarosserie war jedoch unubersichtlich und relativ schwer sodass auf engeren Kursen die ebenfalls geplante Monoposto Variante eingesetzt wurde die 1955 bedingt durch eine Anderung der Einspritzanlage Verlegung des Staurohrs die markante Luftansaughutze rechts auf der Motorhaube bekam siehe Fotos Dies war notig geworden nachdem im Herbst 1954 Blatter die Kuhleroffnung und die dortige Ansaugoffnung verstopft hatten Die Karosseriebleche des W 196 die anfangs uber Holzblocken von Hand geformt wurden bestanden aus Magnesium und Aluminium Spater wurden die Blechteile mit Metallformen hergestellt Technische Daten BearbeitenW 196 Stromlinie MonopostoMotor Achtzylinder Reihenmotor aus zwei Vierzylindern mit MittelabtriebHubraum 2496 cm Bohrung Hub 76 68 8 mmLeistung 189 kW 257 PS 1954 bis 206 kW 280 PS Sommer 1955 bei 1 min 8250 min bzw 8700 minMax Drehmoment bei 1 min 247 Nm 25 2 mkp bei 6300 minVentilsteuerung obenliegende Nockenwelle Ventile zwangsgesteuert Verdichtung 9 1Kuhlung WasserGetriebe 5 Gang Getriebe und Ruckwartsgang Kulissenschaltung Radaufhangung vorn DoppelquerlenkerRadaufhangung hinten Eingelenk Pendelachse mit tiefgelegtem DrehpunktFederung vorn und hinten langs liegende Drehstabe und TeleskopstossdampferKarosserie Gitterrohrrahmen mit AluminiumbeplankungSpurweite vorn hinten 1330 1358 mmRadstand 2350 mm auch 2210 und 2150 mm Reifen vorn hinten 6 00 16 7 00 16Masse L B H 4160 mit Stromlinienkarosserie 1625 ohne Auspuff 1040 mmTrockengewicht ca 700 kg ca 650 kgHochstgeschwindigkeit ca 280 290 km h Der Schalthebel wird in einer Metallschablone Kulisse gefuhrt Formel 1 Erfolge BearbeitenIm Dezember 1953 unternahm Mercedes auf dem Werksgelande in Stuttgart Unterturkheim die ersten Probefahrten mit dem W 196 bevor ausgiebige Tests in Hockenheim Februar 1954 Monza Mai 1954 und auf der heutigen Autobahn A 81 bei Schwieberdingen gefahren wurden Weitere Versuche in Hockenheim folgten Das Renndebut des neuen Wagens verzogerte sich bis in den Sommer weshalb Juan Manuel Fangio die ersten Rennen der Saison 1954 noch auf Maserati bestritt und bereits Punkte sammelte Nachdem alle Probefahrten mit Weber Doppelvergasern gefahren worden waren kam die Einspritzanlage in den Tests unmittelbar vor dem Grossen Preis von Frankreich in Reims Gueux erstmals zum Einsatz Der Verbrauch sollte nach den vorausgegangenen Berechnungen bei 35 l 100 km liegen tatsachlich waren es aber 40 sodass der Tankinhalt von 185 Liter fur die Renndistanz von 500 km nicht ausreichte Nachtanken wahrend des Wettbewerbs hatte zu viel Zeit gekostet deshalb wurden in der Nacht vor dem Rennen auf der linken Cockpitseite provisorische Zusatztanks in die Wagen eingebaut nbsp Karl Kling im W 196 nbsp W 196 mit 3 Liter Motor am 16 August 1986 bei einer Demonstrationsfahrt mit Juan Manuel FangioAm 4 Juli 1954 neun Jahre nach Kriegsende trat der W 196 in Frankreich erstmals bei einem Formel 1 Rennen an Schon in der Startaufstellung machten die in der ersten Reihe stehenden flachen und breiten Silberpfeile von Juan Manuel Fangio und Karl Kling deutlich dass eine neue Ara beginnt denn die Konkurrenten sassen auf noch relativ schmalen hochbeinigen alteren Konstruktionen Nur der Nachwuchsfahrer Hans Herrmann mit dem dritten W 196 stand weiter hinten auf dem siebten Startplatz Herrmann erzielte zwar bei der Aufholjagd die schnellste Rundenzeit 2 32 9 Min 195 6 km h und fuhr auf den dritten Platz fiel aber in der 17 von 61 Runden mit Motorschaden aus Fangio und Kling beendeten das Rennen uber 506 4 km auf dem Hochgeschwindigkeitskurs mit einem sensationellen Doppelsieg in einer Zeit von 2 42 47 7 Stunden bzw mit einem Durchschnitt von 186 638 km h ein Erfolg vergleichbar mit dem Gewinn der Fussball Weltmeisterschaft durch die deutsche Nationalmannschaft am selben Tag in Wankdorfstadion in Bern Der W 196 galt zwar fortan als seinen Konkurrenten uberlegen hatte aber auch Probleme Beim nachsten Lauf dem Grossen Preis von Grossbritannien in Silverstone brachte die Stromlinienverkleidung kaum Vorteile Die mit Fassern markierten Kurven auf dem Flugplatzkurs liessen sich wegen der schlechten Ubersicht nicht optimal anpeilen Fangio beschadigte gar beide vorderen Kotflugel beim Herantasten an die Fasser und wurde mit einer Runde Ruckstand nur Vierter Karl Kling belegte den siebten Platz Fur den Lauf um den Grossen Preis von Deutschland auf dem kurvenreichen Nurburgring am 1 August 1954 bekamen Fangio Kling und der Vorkriegsfahrer Hermann Lang eine leichtere Variante des W 196 mit freistehenden Radern wahrend Herrmann weiterhin mit einer Vollverkleidung vorliebnehmen musste da nur drei Monopostos fertig wurden Vom Start weg fuhrte Fangio wurde jedoch kurzzeitig von Kling verdrangt der mit undichtem Tank vom letzten Platz der 20 Wagen gestartet war und im Verlauf seiner Aufholjagd mit 9 55 1 Minuten 138 0 km h die schnellste Runde fuhr Kurz vor Schluss fiel Kling wegen eines Stossdampferschadens auf den vierten Platz zuruck Fangio gewann nach 3 45 45 8 Stunden bzw 501 82 km mit einem Vorsprung von 1 37 Minuten vor dem Werks Ferrari von Gonzales Hawthorn Hans Herrmann gebrochene Benzinleitung und Hermann Lang Motorschaden schieden in der 7 bzw 11 von 22 Runden aus Auch in der Schweiz und in Monza hier wieder mit der Vollverkleidung siegte Fangio Hans Herrmann wurde auf der Bremgarten Rundstrecke in Bremgarten bei Bern Dritter und in Monza Vierter Kling fiel in beiden Rennen mit Motorschaden bzw Unfall durch gebrochenen Olschlauch aus Der Grosse Preis von Berlin auf der AVUS zu dem nur zehn Formel 1 Wagen antraten zahlte nicht zur Weltmeisterschaft Das Rennen endete mit einem Dreifachsieg von Kling Durchschnitt 213 5 km h Fangio und Herrmann drei Runden vor Andre Pilette auf Gordini Zum Saisonabschluss in Spanien reichte es zwar nur zum dritten Platz fur Mercedes Benz und Fangio der Weltmeistertitel war jedoch sicher Karl Kling wurde in Spanien Funfter Hans Herrmann fiel in der 51 von 80 Runden mit defekter Einspritzpumpe aus Die Wagen hatten Probleme mit Laub in der Kuhleroffnung das sowohl Kuhlung als auch Ansaugluft behinderte Daraufhin wurde ein Gitter davor angebracht und der Luftansaugstutzen nach oben verlegt Das formelfreie Rennen am 30 Januar 1955 in Buenos Aires bei dem der W 196 mit dem 3 Liter Motor des Rennsportwagens 300 SLR eingesetzt wurde gewann wie auch den in grosser Hitze ausgetragenen Grand Prix Fangio vor Moss Karl Kling wurde Vierter Beim britischen Grand Prix in Aintree gewann Neuzugang Stirling Moss fur Mercedes nachdem ihm Fangio bei seinem Heimrennen moglicherweise den Vortritt gelassen hatte Das Rennen in Monaco erwies sich als Pleite denn alle W 196 fielen aus und Hans Herrmann verungluckte im Training schwer Nach der Le Mans Katastrophe wurden einige Laufe zur Formel 1 Weltmeisterschaft 1955 abgesagt unter anderem der Grosse Preis von Deutschland auf dem Nurburgring In der Schweiz gab es fortan gar keine Rennen mehr Den Saisonabschluss in Monza gewann wieder ein Stromlinienmodell Somit wurde Juan Manuel Fangio auch 1955 Formel 1 Weltmeister mit Siegen in vier von nur sechs Rennen Argentinien Belgien Niederlande und Italien Nachdem der W 196 mit zwei Formel 1 Fahrerweltmeisterschaften die Formel 1 Konstrukteursweltmeisterschaft gab es erst ab 1958 Mercedes hatte bei fruherer Einfuhrung gewonnen und der neuen Sportwagen Weltmeisterschaft alles gewonnen hatte was es zu gewinnen gab ausser erneut bei den prestigetrachtigen Rennen von Monaco und Le Mans zog sich das Werk wie schon vorher geplant vom Rennsport zuruck um sich auf die Serienentwicklung zu konzentrieren Der W 196 gilt als Meilenstein im Motorsport die Silberpfeile wurden oft als uberlegen oder gar unbesiegbar bezeichnet Dies traf hauptsachlich bei Rennen zu in denen die Vorteile der Vollverkleidung voll zum Zuge kamen Zwar hatten die Wagen noch einige andere Neuerungen jedoch wurde auch standig nachgebessert um den knappen Vorsprung zu halten Es ist zudem schwer zu beurteilen welcher Anteil an den F1 Erfolgen Fangio zu verdanken war der in 14 Grossen Preisen neun der zehn Siege von Mercedes errang das Rennen in Berlin nicht mitgerechnet Doppelsiege oder weitere Podiumsplatze waren keinesfalls die Regel Ohne oder gar gegen Fangio hatte Mercedes weniger Erfolg gehabt bzw hatte schon 1954 einen anderen Top Fahrer verpflichten mussen Zudem gab Lancia nach dem Tod von Alberto Ascari komplett auf und ubergab den vielversprechenden Lancia D50 an Ferrari wo er 1956 Fangio zu einem erneuten WM Titel trug Bei Sportwagenrennen hatte Mercedes zudem 1955 mit Moss den besten Piloten an Bord da Fangio schon damals nicht mehr gewillt war auf Langstrecken und auf offentlichen Strassen angesichts der Gefahr von Ermudung bei Mensch und Material weiterhin volles Risiko einzugehen Zudem war Mercedes mit dem Dreilitermotor den grosseren Aggregaten der Konkurrenz leistungsmassig unterlegen Bei Demonstrationsfahrten fuhrt Mercedes Benz Classic heute aus praktischen Grunden nur noch den W 196 R Formel 1 mit dem 3 Liter Motor des 300 SLR W 196 S bzw einen Wagen des formelfreien Rennens von Buenos Aires vor da er mit normalem Benzin betrieben werden kann und nicht das gesundheitsschadliche Gemisch des 2 5 Liter Formel 1 Motors benotigt Das 3 Liter Triebwerk ist weniger geneigt eingebaut und hoher als der 2 5 Liter Motor erkennbar an der fur diesen Wagen typischen nach oben ausgewolbten Motorhaube Der Formel 1 Wagen ist damit nicht mehr authentisch auch nicht was den Abgasgeruch angeht Sportwagen Mercedes Benz 300 SLR BearbeitenFur die 1953 neu eingefuhrte Sportwagen Weltmeisterschaft wurde vom W 196 eine Sportwagenvariante abgeleitet der Mercedes Benz 300 SLR kurz fur Sport Leicht Rennen Im Gegensatz zum sechszylindrigen Strassenwagen 300 SL mit Flugelturen war der SLR ein offener Zweisitzer dessen Gitterrohrrahmen weitestgehend dem des Formel 1 Wagens entsprach Der Radstand betrug 2380 mm Eine Besonderheit fur den Einsatz in Le Mans war die Luftbremse ein breiter Schild hinter dem Fahrer der hydraulisch aufgestellt werden konnte um den Luftwiderstand drastisch zu erhohen und die Bremswirkung der Trommelbremsen aus hohen Geschwindigkeiten zu unterstutzen Im Gegensatz zu Mercedes hatte die Konkurrenz von Jaguar schon Scheibenbremsen nbsp Mercedes Benz 300 SLR nbsp Mercedes Benz 300 SLR Coupe nbsp Mercedes Benz 300 SLR Coupe nbsp Mercedes Benz 300 SLR Coupe in der Stuttgarter Mercedes Benz WeltDer Achtzylinder Formel 1 Motor wurde auf drei Liter bzw 2983 cm Bohrung und Hub 78 mm erweitert und leistete 196 kW 266 PS bei 7450 min maximales Drehmoment 295 Nm bei 5950 min Damit war man den deutlich grosseren Motoren von Jaguar und Ferrari unterlegen Die Hochstgeschwindigkeit des 300 SLR lag bei 290 km h Le Mans Mulsanne Gerade Das Triebwerk war so ausgelegt Verdichtung 12 1 1 dass es keinen Spezialtreibstoff brauchte sondern mit Superbenzin zu fahren war Seinen letzten Test bestand der 3 Liter Motor im Grand Prix Wagen W 196 beim formelfreien Rennen am 30 Januar 1955 in Buenos Aires Das erste Rennen fur den 300 SLR war am 1 Mai 1955 die Mille Miglia die Stirling Moss mit Beifahrer Denis Jenkinson gewann Wenige Wochen spater beim Eifelrennen auf dem Nurburgring siegte Fangio vor Moss Kling wurde Vierter Das 24 Stunden Rennen von Le Mans fuhr Mercedes nicht zu Ende nachdem sich am fruhen Abend des 11 Juni 1955 der schwerste Unfall der Motorsportgeschichte ereignet hatte Nach einem rucksichtslosen Manover des Englanders Mike Hawthorn Jaguar kollidierte der franzosische Mercedes Fahrer Pierre Levegh mit dem wesentlich langsameren Austin Healey von Lance Macklin und schleuderte in die Zuschauermenge Neben Pierre Levegh kamen uber 80 Zuschauer ums Leben Der Mercedes Vorstand zog daraufhin in der Nacht als Zeichen des Respekts die verbleibenden SLR zuruck Beim Grossen Preis von Kristianstad am 7 August Schweden erzielten Fangio und Moss einen erneuten Doppelsieg dem am 17 September ein Dreifacherfolg von Moss Fitch Fangio Kling und Trips Simon bei der RAC Tourist Trophy in Dundrod Nordirland folgte Am 16 Oktober 1955 gewannen Stirling Moss Peter Collins auf Mercedes Benz 300 SLR vor ihren Markengefahrten Fangio Kling die Targa Florio und sicherten Mercedes Benz die Sportwagen Weltmeisterschaft Uhlenhaut Coupe Bearbeiten 1955 entwarf Rudolf Uhlenhaut auf Basis des 300 SLR ein Coupe von dem nur zwei Exemplare gebaut wurden Dabei setzte Uhlenhaut die Flugelturen des ein Jahr vorher vorgestellten Mercedes Benz W 198 ein Der Motor dieses Uhlenhaut Coupes leistete 222 kW 302 PS bei 7500 min Mercedes plante zunachst diese Coupe Version in Langstreckenrennen einzusetzen wozu es aber nicht mehr kam da sich das Unternehmen 1955 vom Rennsport zuruckzog Uhlenhaut nutzte es stattdessen als Dienstfahrzeug fur die Fahrt zur Arbeit zum Arger seiner Nachbarn die fruhmorgens durch die Gerauschkulisse des als Rennwagen entwickelten Fahrzeugs geweckt wurden trotz nachtraglich aufgesetzter Schalldampfer Mit einer Hochstgeschwindigkeit von 290 km h war der Wagen seinerzeit das schnellste Fahrzeug mit Strassenzulassung Vom sogenannten Uhlenhaut Coupe existieren noch beide 1955 gebauten Fahrzeuge die sich nur in Details wie zum Beispiel der Farbe der Innenausstattung Rot und Blau und Details am Kuhlergrill unterscheiden Beide Fahrzeuge waren bis Mai 2022 Bestandteil der uber 1100 Fahrzeuge umfassenden Sammlung der Daimler AG wobei ein Fahrzeug permanent im Mercedes Benz Museum ausgestellt ist und das andere fur gelegentliche Vorfuhr und Demonstrationsfahrten genutzt wurde Im Mai 2022 liess das Unternehmen das letztgenannte Vorfuhrfahrzeug von Sotheby s im geschlossenen Mercedes Benz Museum vor ausgewahlten Stammkunden Liebhabern von Oldtimern Automobil und Kunstsammlern versteigern Mit dem erzielten Erlos von 135 Millionen Euro gilt es als teuerstes Auto der Welt Mit dem erlosten Geld soll ein weltweites Stipendienprogramm finanziert werden 2 Der andere Wagen wird weiterhin im Museum ausgestellt Literatur BearbeitenMichael Riedner Mercedes Benz W 196 Der letzte Silberpfeil Motorbuch Verlag Stuttgart 1986 ISBN 3 613 01157 3 Halwart Schrader Silberpfeile Die legendaren Rennwagen 1934 bis 1955 HEEL Verlag Konigswinter 1995 ISBN 3 89365 428 3 Deutsche Automobile 1886 1986 Geschichte Schonheit Technik Unipart Verlag Remseck 1986 ISBN 3 8122 0184 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mercedes Benz W 196 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mercedes Benz 300 SLR Das Uhlenhaut Coupe mbpassion de abgerufen am 12 Januar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Michael Riedner Der letzte Silberpfeil Motorbuch Verlag Stuttgart 1986 ISBN 3 613 01157 3 S 253 Thomas Geiger Mercedes verkauft legendares Uhlenhaut Coupe fur 135 Millionen Euro Spiegel Online 19 Mai 2022 abgerufen am selben Tage Mercedes Benz Modelle Aktuelle Pkw Modelle mit Verbrennungsmotor A Klasse Baureihe 177 B Klasse W 247 C Klasse Baureihe 206 CLA Baureihe 118 CLE Baureihe 236 E Klasse Baureihe 214 S Klasse Baureihe 223 G Klasse W 463 GLA H 247 GLB X 247 GLC X 254 GLC Coupe C 254 GLE V 167 GLE Coupe C 167 GLS X 167 AMG GT C 192 AMG SL R 232 AMG GT 4 Turer Baureihe 290 AMG One C 298 Aktuelle vollelektrische Pkw Modelle EQA H 243 EQB X 243 EQE SUV X 294 EQE V 295 EQS SUV X 296 EQS V 297 EQT W 420 EQV B 447 Historische Pkw mit Verbrennungsmotor 1926 1943 Typ 400 Typ 630 Modell K W 02 W 03 W 04 W 05 W 06 W 07 W 08 W 10 W 11 W 15 W 18 W 19 W 21 W 22 W 23 W 24 W 28 W 29 W 30 W 31 W 103 W 130 W 133 III W 136 W 138 W 139 W 142 W 143 W 149 W 150 W 152 W 153 seit 1945 600 W 100 219 W 105 Baureihe 107 W 108 W 109 W 110 W 111 W 112 W 113 W 114 und W 115 S Klasse W V 116 CLA Baureihe 117 W 120 W 121 190 SL W 121 B II Baureihe 123 E Klasse Baureihe 124 S Klasse Baureihe 126 220 SE W 128 SL R 129 S Klasse Baureihe 140 CL C 140 GLA X 156 M Klasse W 163 M Klasse W 164 GLE W 166 GL X 164 GLS X 166 A Klasse Baureihe 168 A Klasse Baureihe 169 SLK R 170 SLK R 171 SLC R 172 220 220 S W 180 300 W 186 W 187 W 188 300 W 189 AMG GT Baureihe 190 W 191 SLS AMG Baureihe 197 W 198 SLR McLaren C 199 W 201 C Klasse Baureihe 202 C Klasse Baureihe 203 CLC CL 203 II C Klasse Baureihe 204 GLK X 204 C Klasse Baureihe 205 E Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 207 CLK Baureihe 208 CLK Baureihe 209 E Klasse Baureihe 210 E Klasse Baureihe 211 E Klasse Baureihe 212 E Klasse Baureihe 213 CL C 215 CL C 216 S Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 217 CLS Baureihe 218 CLS C 219 S Klasse Baureihe 220 S Klasse Baureihe 221 S Klasse Baureihe 222 SL R 230 SL R 231 E Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 238 B Klasse T 245 B Klasse W 242 W 246 R Klasse Baureihe 251 GLC X 253 N 253 GLC Coupe C 253 CLS C 257 GLE Coupe C 292 CLK GTR W 297 W 414 G Klasse W 460 W 461 X Klasse Baureihe 470 Historische vollelektrische Pkw Modelle EQC N 293 Mercedes Benz Prototypen und Versuchsfahrzeuge W 01 W 14 W 17 W 25 D W 103 C 111 C 112 W 129 W 130 W 144 W 145 W 146 W 147 W 148 W 157 W 160 W 161Mercedes Benz Konzeptfahrzeuge NAFA EXT 92 Coupe Studie Vision A 93 Studie A MCC Studie SLK I Studie SLK II FCC AA Vision Maybach Studie Altra Vision SLR Vision SLA Vision GST Vision CLS Vision GST 2 Vision R Vision B Ocean DriveMercedes Benz Renn und Rekordwagen W 25 W 125 W 154 W 165 T 80 W 194 W 196 C9 C11 CLK GTR LM W 297 CLR W01 W02 W03 W04 W05 Hybrid W06 Hybrid W07 Hybrid W08 EQ Power W09 EQ Power W10 EQ Power W11 EQ Performance W12 E Performance W13 E PerformanceAktuelle Mercedes Benz Transporter und Vans T Klasse Citan W 420 Sprinter V Klasse Vito Baureihe 447 Historische Mercedes Benz Transporter und Vans Citan W 415 Harburger MB 100 L 319 T 1 T 2 Vaneo Vario Viano Vito Baureihe 638 Viano Vito Baureihe 639 Aktuelle Mercedes Benz Nutzfahrzeuge Accelo Actros Arocs Antos Atego Atron Axor Econic Zetros Unimog U 405 U 437 4 Historische Mercedes Benz Nutzfahrzeuge bis 1945 L 3 4 W 02 L 300 W 15 L 301 W 136 L 1000 W 37 G 3a L 1500 L 3000 L 4500 L 6500seit 1945 L 311 L 312 L 315 L 321 L 325 L 326 LP 333 L 337 L 710 L 911 L 1113 LK NG Neue Generation SK Schwere Klasse U 2010 U 401 U 402 U 404 U 406 U 407 U 408 U 411 U 417 U 418 U 421 U 425 U 435 U 437 1 U 405 U 437 4Historische Mercedes Benz Traktoren OE MB tracAktuelle Mercedes Benz Busse CapaCity Citaro Citaro CNG Citaro K Conecto Integro Intouro Medio Sprinter City Sprinter Mobility Sprinter Transfer Sprinter Travel Tourismo TravegoHistorische Mercedes Benz Busse O Busse seit 1945 O 302 O 303 O 305 O 305 GG O 305 GT O 305 GTD O 307 O 317 O 320 O 321 O 322 O 402 O 404 O 405 O 405 G O 405 GN O 405 N O 405 GTZ O 405 GTD O 407 O 510 Tourino O 520 Cito O 3500 Zeitleiste bis 1945 Fahrzeugklasse 1920er 1930er 1940er6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4Kompaktklasse W 15 Typ 170 W 23 Typ 130 W 30 Typ 150 W 28 Typ 170 H Mittelklasse W 02 Typ Stuttgart 200 W 136 W 149 Typen 170 V 200 V W 11 Typ Stuttgart 260 W 143 Typ 230 n W 21 Typ 200 230 W 153 Typ 230 W 138 Typ 260 D Obere Mittelklasse W 03 W 04 W 05 Typen 300 320 350 W 18 Typ 290 W 10 W 19 Typen 350 370 380 W 142 Typ 320 W 22Oberklasse Typ 400 amp Typ 630 W 24 W 29 W 129 Typen 500 K 540 K 580 K W 08 Typ Nurburg 460 460 K 500 Typ 500 N W 07 W 150 Typen 770 770 K Sportwagen Modell KW 06 Typ S SS SSK SSKL W 24 W 29 W 129Gelandewagen W 103 Typ G1 W 31 Typ G4 W 133 III Typ 170 VG W 139 Typ 170 VL W 152 Typ G5 Kleintransporter L 3 4 L 1000 Express L 301L 300 Zeitleiste seit 1945 Fahrzeug klasse Karosserie versionen Aktuelle Klasse 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3Kompaktklasse Schragheck A W 176 W 177Kompaktvan Baureihe 168 Baureihe 169B T 245 W 242 W 246 W 247Coupe CLA Baureihe 117 Baureihe 118Mittelklasse Limousine Kombi C W 201 Baureihe 202 Baureihe 203 Baureihe 204 Baureihe 205 Baureihe 206Coupe Cabrio Baureihe 208 Baureihe 209 C 204 C 205 A 205 Baureihe 236Sportcoupe CL 203Obere Mittelklasse Limousine Kombi E W 136 W 120 W 121 W 110 W 114 W 115 Baureihe 123 Baureihe 124 Baureihe 210 Baureihe 211 Baureihe 212 Baureihe 213W 136 W 191Coupe Cabrio W 136 W 114 C 123 C 124 A 124 Baureihe 207 Baureihe 238Limousine EQE V 295Oberklasse Limousine S W 187 W 180 W 128 W 105 W 111W 112 W 108 Baureihe 116 Baureihe 126 Baureihe 140 Baureihe 220 Baureihe 221 Baureihe 222 Baureihe 223W 109 V 116 V 126 V 140 V 220 V 221 V 222 V 223W 186 W 189 W 100 Baureihe 240 X 222 VV 222 Z 223Coupe Cabrio W 187 W 180 W 111 C 126 C 140 C 215 C 216 Baureihe 217W 188 W 128 W 112Vierturiges Coupe CLS C 219 Baureihe 218 C 257AMG GT 4 Turer X 290EQS V 297Grossraumlimousine R Baureihe 251Sportwagen Coupe Roadster SLK R 170 R 171 R 172SL W 121 B II W 113 R 107 R 129 R 230 R 231 R 232AMG GT W 198 C 107 Baureihe 199 Baureihe 197 Baureihe 190 C 192Rennwagen Coupe C 208 C 298Gelandewagen Steilheck Cabrio G W 460 W 461W 463 W 463SUV Schragheck GLA X 156 H 247EQA H 243Steilheck GLB X 247EQB X 243GLC Musso FJ X 204 X 253 X 254N 253Schragheck C 253 C 254Schragheck EQC N 293Steilheck GLE W 163 W 164 W 166 W 167Schragheck C 292 C 167Schragheck EQE X 294Steilheck GLS X 164 X 166 X 167Schragheck EQS X 296Pick up Doppelkabine X P100 Baureihe 470 N Hochdachkombi Kombi Kastenwagen T Citan W 414 W 415 R W 420 R Kleintransporter Kleinbus Kastenwagen V Vito N1000 N1300 MB 100 MB 100 W 638 Baureihe 639 Baureihe 447MB 100 MB 140Sprinter L 206 Baureihen 601 602 611 W 901 905 W 906 W 907 910Kastenwagen L 319 Baureihen 309 310 313 Baureihen 667 670 V 667 V 668 V 670Von Hanomag Henschel ubernommen Von DKW ubernommen und weiterentwickelt Gemeinsam mit SsangYong entwickelt wurde auch unter den Marken SsangYong SAIC Maxus und Daewoo vertrieben Gemeinsam mit Volkswagen entwickelt wird wurde auch unter den Marken Volkswagen Dodge und Freightliner vertrieben Gemeinsam mit McLaren entwickelt Unter Maybach Manufaktur vermarktet Kooperation mit Renault Nissan Allianz R Basierend auf einem Renault bzw N basierend auf einem NissanFormel 1 Rennwagen von Mercedes 1954 1955 W1961956 2009 Ruckzug aus der Formel 12010 2020 W01 W02 W03 W04 W05 W06 W07 W08 W09 W10 W11ab 2021 W12 W13Formel 1 Rennwagen mit denen die FIA Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde Formel 1 Rennwagen mit denen die seit 1950 ausgetragene FIA Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurdeUberblick Liste der Formel 1 Rennwagen mit denen die Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde1950 1960 1950 Alfa Romeo Tipo 158 Alfetta 1951 Alfa Romeo Tipo 158 159 1952 Ferrari 500 1953 Ferrari 500 1954 Mercedes Benz W 196 1955 Mercedes Benz W 196 1956 Ferrari D50 1957 Maserati 250F 1958 Ferrari Dino 246F1 1959 Cooper T51 1960 Cooper T531961 1970 1961 Ferrari 156 1962 BRM P57 1963 Lotus 25 1964 Ferrari 158 1965 Lotus 33 1966 Brabham BT19 1967 Brabham BT24 1968 Lotus 49B 1969 Matra MS80 1970 Lotus 721971 1980 1971 Tyrrell 003 1972 Lotus 72D 1973 Tyrrell 006 1974 McLaren M23B 1975 Ferrari 312T 1976 McLaren M23D 1977 Ferrari 312T2 1978 Lotus 79 1979 Ferrari 312T4 1980 Williams FW071981 1990 1981 Brabham BT49C 1982 Williams FW08 1983 Brabham BT52 1984 McLaren MP4 2 1985 McLaren MP4 2B 1986 McLaren MP4 2C 1987 Williams FW11B 1988 McLaren MP4 4 1989 McLaren MP4 5 1990 McLaren MP4 5B1991 2000 1991 McLaren MP4 6 1992 Williams FW14B 1993 Williams FW15C 1994 Benetton B194 1995 Benetton B195 1996 Williams FW18 1997 Williams FW19 1998 McLaren MP4 13 1999 McLaren MP4 14 2000 Ferrari F1 20002001 2010 2001 Ferrari F2001 2002 Ferrari F2002 2003 Ferrari F2003 GA 2004 Ferrari F2004 2005 Renault R25 2006 Renault R26 2007 Ferrari F2007 2008 McLaren MP4 23 2009 Brawn BGP 001 2010 Red Bull RB62011 2020 2011 Red Bull RB7 2012 Red Bull RB8 2013 Red Bull RB9 2014 Mercedes F1 W05 Hybrid 2015 Mercedes F1 W06 Hybrid 2016 Mercedes F1 W07 Hybrid 2017 Mercedes AMG F1 W08 EQ Power 2018 Mercedes AMG F1 W09 EQ Power 2019 Mercedes AMG F1 W10 EQ Power 2020 Mercedes AMG F1 W11 EQ Performance2011 2020 2021 Red Bull Racing RB16B 2022 Red Bull Racing RB18 2023 Red Bull Racing RB19 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mercedes Benz W 196 amp oldid 238531800