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Alberto Ascari 13 Juli 1918 in Mailand 26 Mai 1955 in Monza war ein italienischer Automobilrennfahrer Er startete in den fruhen 1950er Jahren in der Automobil Weltmeisterschaft Formel 1 wo er mit 13 Grand Prix Siegen und zwei Weltmeistertiteln einer der erfolgreichsten Piloten war Ascari verungluckte 1955 bei einer Testfahrt Nach ihm wurde die Ascari Schikane benannt eine Kurvenkombination des Autodromo Nazionale Monza Alberto Ascari Nation Italien ItalienAutomobil WeltmeisterschaftErster Start Grosser Preis von Monaco 1950Letzter Start Grosser Preis von Monaco 1955Konstrukteure1950 1953 Ferrari 1954 Maserati 1954 1955 LanciaStatistikWM Bilanz Weltmeister 1952 1953 Starts Siege Poles SR32 13 14 12WM Punkte 140 14Podestplatze 17Fuhrungsrunden 927 uber 5902 0 kmVorlage Infobox Formel 1 Fahrer Wartung Alte Parameter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 1 1 Kindheit und erste Anfange 1 2 Die Nachkriegszeit 1 3 Die Ferrari Jahre 1949 1953 1 4 Die Lancia Zeit 1954 1955 2 Trivia 3 Statistik 3 1 Statistik in der Automobil Weltmeisterschaft 3 1 1 Grand Prix Siege 3 1 2 Gesamtubersicht 3 1 3 Einzelergebnisse 3 2 Le Mans Ergebnisse 3 3 Sebring Ergebnisse 3 4 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenKindheit und erste Anfange Bearbeiten Ascari war gerade sieben Jahre alt als sein Vater Antonio Ascari ein bekannter Rennfahrer der 1920er Jahre bei einem Rennunfall in Montlhery ums Leben kam Trotzdem beschloss auch Alberto Rennfahrer zu werden Sein Einstieg erfolgte uber Motorrader Im Juni 1936 debutierte er bei einem Langstreckenrennen den 24 Stunden durch Oberitalien 1937 kaufte er eine Gilera und zeigte sein Talent durch mehrere Siege Ab 1938 startete er auf Bianchi Motorradern 1940 entschied er sich auf Autos umzusteigen Bei der Mille Miglia 1940 kam er zu seinem ersten Auto Renneinsatz als ihm Enzo Ferrari den ersten von ihm gebauten Wagen fur die Mille Miglia anbot Diese fand allerdings nicht auf der traditionellen Strecke Brescia Rom Brescia statt sondern auf einem Kurs in Norditalien neun Runden a 167 km Ascari fuhrte kurze Zeit in seiner Klasse schied aber nach einem Defekt aus Die Nachkriegszeit Bearbeiten Nach der Zwangspause durch den Zweiten Weltkrieg erregte Alberto Ascari 1947 Aufsehen als er in einem Rennen in Kairo bei dem alle Fahrer identische Cisitalia Wagen hatten Zweiter wurde Diese Platzierung sorgte fur sein Engagement bei Maserati wo er seinen vaterlichen Freund Luigi Villoresi kennenlernte Gemeinsam bestritten sie viele Rennen fur das italienische Team scheiterten jedoch oft an der Unzuverlassigkeit des Wagens 1948 wurde Ascari hinter Villoresi auf einem Maserati 4CLT 48 der Scuderia Ambrosiana Zweiter beim Grossen Preis von Grossbritannien Beim Grand Prix von Frankreich 1948 trat er fur das Alfa Romeo Werksteam an der Seite von Jean Pierre Wimille und Consalvo Sanesi auf einem Tipo 158 an Hinter seinen beiden Teamkollegen belegte Ascari den dritten Rang Die Ferrari Jahre 1949 1953 Bearbeiten nbsp Alberto Ascari vor Luigi Villoresi beide steuern einen Ferrari 500 beim Grossen Preis von Italien 1952Ab der Saison 1949 fuhren Ascari und Villoresi fur die Scuderia Ferrari Da 1949 Alfa Romeo das dominante Team der Nachkriegszeit pausierte war Ascari mit Siegen unter anderem beim Grossen Preis der Schweiz und beim Grand Prix von Italien einer der besten Fahrer dieses Jahres In der Saison 1950 als das erste Mal die Fahrerweltmeisterschaft ausgetragen wurde konnte Ascari im Ferrari noch nicht mit den Alfa Romeos mithalten er wurde WM Funfter Er gewann jedoch mehrere Rennen die nicht zur Weltmeisterschaft zahlten 1951 feierte Ascari seine ersten Siege bei Weltmeisterschaftsrennen er gewann die Grossen Preise von Deutschland und von Italien und lieferte sich mit Juan Manuel Fangio einen heissen Kampf um die Weltmeisterschaft den er durch die falsche Reifenwahl beim entscheidenden Rennen dem Grossen Preis von Spanien auf dem Circuit de Pedralbes in Barcelona verlor Ferrari und Ascari dominierten aber die Saisons 1952 und 1953 vollstandig in denen die WM nach den Regeln der Formel 2 ausgetragen wurde 1952 gewann Ascari jeden WM Lauf bei dem er antrat mit einer Ausnahme Die 500 Meilen von Indianapolis die Enzo Ferrari aus PR Grunden ebenfalls fur sich entscheiden wollte gerieten zum Misserfolg da Ascaris Wagen nach Speichenbruch ausschied die Amerikaner hingegen fuhren bereits mit modernen Magnesiumradern 1953 gewann Ascari funf der neun Rennen und verteidigte erfolgreich seinen Weltmeistertitel Ende 1953 kam es zum Bruch mit Enzo Ferrari der Ascaris Freund und Teamkollegen Villoresi entlassen wollte Ascari hielt seinem Freund die Treue und quittierte ebenfalls den Dienst bei der Scuderia Die Lancia Zeit 1954 1955 Bearbeiten Ascari und Villoresi unterschrieben bei Lancia das in der Saison 1954 in der Formel 1 einsteigen wollte Da der Wagen der von Vittorio Jano konstruierte D50 jedoch erst gegen Saisonende fertig wurde fuhr Ascari zwischenzeitlich fur Maserati ohne Erfolge zu erzielen Im Lancia Sportwagen gewann er jedoch das beruhmteste Strassenrennen der Welt die Mille Miglia Lancias Debut beim Grossen Preis von Spanien war aufsehenerregend Ascari erreichte die Pole Position und fuhrte bis zur 17 Runde ehe er wegen eines Defekts ausschied Die Saison 1955 hatte fur Lancia den Durchbruch bringen sollen Ascari fuhrte beim Grossen Preis von Argentinien schied jedoch nach einem Unfall aus Nach Siegen bei zwei kleineren nicht zur WM zahlenden Rennen kam der Monaco Grand Prix Nachdem die fuhrenden Mercedes ausgefallen waren lag er kurze Zeit an der Spitze kam aber an einer Schikane ins Schleudern und sturzte ins Hafenbecken aus dem er von Matrosen des Reeders Onassis geborgen wurde Vier Tage spater testete er privat einen Ferrari Sportwagen in Monza Aus unerklarlichen Grunden kam er von der Strecke ab uberschlug sich und erlitt todliche Verletzungen Uber die Ursache gibt es verschiedene Spekulationen Neuere Aussagen lassen vermuten dass er Arbeitern ausweichen musste die unvorsichtig die Strecke uberquerten Mit Alberto Ascari verlor der Motorsport einen seiner besten Fahrer und einen der ersten die sich mit korperlicher Ertuchtigung auf die Rennen vorbereiteten Lancia das auch mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten kampfte verzichtete nach Ascaris Tod auf die Weiterfuhrung des Motorsports und ubergab im Juli 1955 Wagen und Material an Ferrari Fur den Gewinn des Grossen Preises von Deutschland 1950 wurde Ascari im selben Jahr 20 August 1950 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 1 Trivia BearbeitenAscari war 1950 zusammen mit seinem Fahrerkollegen Luigi Villoresi massgeblich daran beteiligt dass Enzo Ferrari uberredet werden konnte dem Motorboot Rennfahrer Achille Castoldi fur sein Projekt Arno XI einen Motor aus dem Ferrari 375 F1 zu uberlassen mit dem Castoldi einen heute noch gultigen Weltrekord aufstellte 2 Statistik BearbeitenStatistik in der Automobil Weltmeisterschaft Bearbeiten Grand Prix Siege Bearbeiten 1951 Deutschland nbsp Deutschland Nurburg 1951 Italien nbsp Italien Monza 1952 Belgien nbsp Belgien Spa Francorchamps 1952 Frankreich nbsp Frankreich Rouen 1952 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Silverstone 1952 Deutschland nbsp Deutschland Nurburg 1952 Niederlande nbsp Niederlande Zandvoort 1952 Italien nbsp Italien Monza 1953 Argentinien nbsp Argentinien Buenos Aires 1953 Niederlande nbsp Niederlande Zandvoort 1953 Belgien nbsp Belgien Spa Francorchamps 1953 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Silverstone 1953 Schweiz nbsp Schweiz Bremgarten Gesamtubersicht Bearbeiten Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn Rennrunden Punkte WM Pos 1950 Scuderia Ferrari Ferrari 125F1 Ferrari 1 5 V12s 2 1 11 5 Ferrari 275F1 Ferrari 3 3 V12 1 Ferrari 375 Ferrari 4 5 V12 1 1 1951 7 2 2 2 25 28 2 1952 Ferrari 375S 1 36 53 5 1 Ferrari 500 Ferrari 2 0 L4 6 6 5 61953 8 5 6 4 34 5 46 5 1 1954 Officine Alfieri Maserati Maserati 250F Maserati 2 5 L6 2 1 1 14 25 Scuderia Ferrari Ferrari 625F1 Ferrari 2 5 L4 1 Scuderia Lancia Lancia D50 Lancia 2 5 V8 1 1 21955 2 NCGesamt 32 13 4 14 13 107 64 140 14 Einzelergebnisse Bearbeiten Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 91950 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 2 DNF 5 DNF DNF1951 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 6 2 DNF 2 DNF 1 1 4 1952 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 31 1 1 1 1 1 1 1953 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 1 1 4 1 DNF 8 1 DNF1954 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF DNF DNF DNF DNF1955 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF DNFLegendeFarbe Abkurzung BedeutungGold SiegSilber 2 PlatzBronze 3 PlatzGrun Platzierung in den PunktenBlau Klassifiziert ausserhalb der PunkterangeViolett DNF Rennen nicht beendet did not finish NC nicht klassifiziert not classified Rot DNQ nicht qualifiziert did not qualify DNPQ in Vorqualifikation gescheitert did not pre qualify Schwarz DSQ disqualifiziert disqualified Weiss DNS nicht am Start did not start WD zuruckgezogen withdrawn Hellblau PO nur am Training teilgenommen practiced only TD Freitags Testfahrer test driver ohne DNP nicht am Training teilgenommen did not practice INJ verletzt oder krank injured EX ausgeschlossen excluded DNA nicht erschienen did not arrive C Rennen abgesagt cancelled keine WM Teilnahmesonstige P fett Pole Position1 2 3 4 5 6 7 8 Punktplatzierung im Sprint QualifikationsrennenSR kursiv Schnellste Rennrunde nicht im Ziel aufgrund der zuruckgelegtenDistanz aber gewertet Streichresultateunterstrichen Fuhrender in der GesamtwertungLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1952 Italien nbsp Scuderia Ferrari Ferrari 250S Berlinetta Vignale Italien nbsp Luigi Villoresi Ausfall Kupplungsschaden1953 Italien nbsp Scuderia Ferrari Ferrari 340MM Berlinetta Pininfarina Italien nbsp Luigi Villoresi Ausfall KupplungsschadenSebring Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1954 Italien nbsp Scuderia Lancia Lancia D24 Italien nbsp Luigi Villoresi Ausfall BremsenEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 71953 Scuderia Ferrari Ferrari 340MMFerrari 375MM Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAPDNF DNF 11954 Lancia Lancia D24Lancia D25 Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAPDNF 1 DNFWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Alberto Ascari Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nigel Roebuck Alberto Ascari The last great Italian Grand Prix star motorsportmagazine com 1 Juli 2012 abgerufen am 24 April 2020 englisch Leif Snellman Alberto Ascari I www kolumbus fi 28 Januar 2015 abgerufen am 15 Marz 2015 englisch Alberto Ascari www 24h en piste com abgerufen am 28 Marz 2020 franzosisch Alberto Ascari www motorsportmemorial org abgerufen am 10 Januar 2022 englisch Alberto Ascari in der Internet Movie Database englisch 1955 Formula 1 Monaco Grand Prix Alberto Ascari last race Originalreportage seines letzten F1 Rennens Auf YouTube Abgerufen am 11 November 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sportbericht der Bundesregierung vom 29 September 1973 an den Bundestag Drucksache 7 1040 Seite 67 Mathias Brunner Verruckt Rennboot mit Formel 1 Motor von Ferrari SPEEDWEEK 19 August 2019 abgerufen am 12 Januar 2020 Formel 1 Weltmeister 1950 Giuseppe Farina 1951 Juan Manuel Fangio 1952 1953 Alberto Ascari 1954 1957 Juan Manuel Fangio 1958 Mike Hawthorn 1959 1960 Jack Brabham 1961 Phil Hill 1962 Graham Hill 1963 Jim Clark 1964 John Surtees 1965 Jim Clark 1966 Jack Brabham 1967 Denis Hulme 1968 Graham Hill 1969 Jackie Stewart 1970 Jochen Rindt 1971 Jackie Stewart 1972 Emerson Fittipaldi 1973 Jackie Stewart 1974 Emerson Fittipaldi 1975 Niki Lauda 1976 James Hunt 1977 Niki Lauda 1978 Mario Andretti 1979 Jody Scheckter 1980 Alan Jones 1981 Nelson Piquet 1982 Keke Rosberg 1983 Nelson Piquet 1984 Niki Lauda 1985 1986 Alain Prost 1987 Nelson Piquet 1988 Ayrton Senna 1989 Alain Prost 1990 1991 Ayrton Senna 1992 Nigel Mansell 1993 Alain Prost 1994 1995 Michael Schumacher 1996 Damon Hill 1997 Jacques Villeneuve 1998 1999 Mika Hakkinen 2000 2004 Michael Schumacher 2005 2006 Fernando Alonso 2007 Kimi Raikkonen 2008 Lewis Hamilton 2009 Jenson Button 2010 2013 Sebastian Vettel 2014 2015 Lewis Hamilton 2016 Nico Rosberg 2017 2020 Lewis Hamilton 2021 2023 Max Verstappen Normdaten Person GND 129600172 lobid OGND AKS LCCN n2001086841 VIAF 28154696 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ascari AlbertoKURZBESCHREIBUNG italienischer AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 13 Juli 1918GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 26 Mai 1955STERBEORT Monza Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alberto Ascari amp oldid 234970683