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Jody Scheckter 29 Januar 1950 in East London Sudafrika ist ein sudafrikanischer Unternehmer und ehemaliger Automobilrennfahrer Er startete zwischen 1972 und 1980 zu insgesamt 112 Grand Prix Rennen in der Formel 1 und wurde dort 1979 Weltmeister Seit dem Ende seiner aktiven Karriere betreibt er einen Bio Bauernhof in Sudengland Jody Scheckter Nation Sudafrika 1961 SudafrikaAutomobil WeltmeisterschaftErster Start Grosser Preis der USA 1972Letzter Start Grosser Preis der USA Ost 1980Konstrukteure1972 1973 McLaren 1974 1976 Tyrrell 1977 1978 Wolf 1979 1980 Ferrari StatistikWM Bilanz Weltmeister 1979 Starts Siege Poles SR112 10 3 5WM Punkte 255Podestplatze 33Fuhrungsrunden 671 uber 2834 kmVorlage Infobox Formel 1 Fahrer Wartung Alte Parameter In Erinnerung blieb Scheckter einem breiten Publikum vor allem dadurch dass er uber 20 Jahre lang der letzte Ferrari Weltmeister der Formel 1 war bevor Michael Schumacher in der Saison 2000 wieder den Titel fur den Traditionsrennstall gewann Scheckters alterer Bruder Ian war ebenfalls kurzzeitig in der Formel 1 aktiv wahrend sein Sohn Tomas von 2002 bis 2011 in der IndyCar Series startete Inhaltsverzeichnis 1 Rennsportkarriere 2 Laufbahn als Unternehmer 3 Statistik 3 1 Statistik in der Automobil Weltmeisterschaft 3 1 1 Grand Prix Siege 3 1 2 Gesamtubersicht 3 1 3 Einzelergebnisse 4 WeblinksRennsportkarriere BearbeitenNach dem Gewinn der sudafrikanischen Formel Ford Meisterschaft in den Jahren 1970 und 1971 setzte Scheckter seine Rennsportkarriere in Europa fort und zog nach Grossbritannien da er in seiner sudafrikanischen Heimat kaum weitere Aufstiegschancen gehabt hatte Bereits 1972 stand er in Watkins Glen am Steuer eines McLaren Ford erstmals am Start eines Formel 1 Rennens das er nach einem Dreher auf Platz neun beendete 1973 gewann Scheckter die britische Formel 5000 Meisterschaft und startete nebenher bei funf weiteren Grands Prix fur McLaren Den Grossen Preis von Frankreich sein erst drittes F1 Rennen hatte er von Startplatz zwei aus sogar beinahe gewonnen bevor er mit dem amtierenden Weltmeister Emerson Fittipaldi kollidierte und ausschied Beim darauf folgenden Grossen Preis von Grossbritannien begrundete Scheckter seinen vorubergehenden wilden Ruf als er in Silverstone am Ende der ersten Runde die bis dahin grosste Massenkarambolage der Formel 1 Geschichte ausloste nbsp Scheckter 1976 im sechsradrigen Tyrrell P34 am NurburgringFur die Saison 1974 nahm Ken Tyrrell das Nachwuchstalent unter Vertrag der einen Nachfolger fur den scheidenden Weltmeister Jackie Stewart brauchte In Schweden gelang Scheckter in seinem 13 Rennen der erste Sieg den sein Teamkollege Patrick Depailler zum Doppelerfolg fur Tyrrell komplettierte Scheckter gewann auch in seiner Wahlheimat Grossbritannien und beendete seine erste volle Saison als Dritter der Weltmeisterschaft hinter Emerson Fittipaldi und Clay Regazzoni Scheckter blieb Tyrrell auch 1975 und 1976 treu und gewann zwei weitere Rennen 1976 wurde er erneut Meisterschaftsdritter konnte sich jedoch nicht mit dem neuen Fahrzeugkonzept des Teams anfreunden das mit dem P34 auf sechs statt auf vier Rader setzte Er nahm daher das gut dotierte Angebot des austro kanadischen Olunternehmers Walter Wolf fur ein Cockpit in dessen neuem Team Walter Wolf Racing fur 1977 an nbsp Scheckters Wolf WR6 von 1978 in Lime RockZur Uberraschung der Fachwelt gewann Scheckter bereits das erste Rennen mit dem neuen Wolf WR1 in Argentinien und etablierte sich an der Meisterschaftsspitze Er gewann zwei weitere Rennen in Monaco und Kanada und wurde hinter Niki Lauda im Ferrari Vizeweltmeister Auch 1978 blieb Scheckter bei Wolf konnte jedoch an die Erfolge des Debutjahres nicht anschliessen Er stand zwar viermal auf dem Podium gewann aber kein Rennen und belegte in der Gesamtwertung Platz sieben Das Angebot von Enzo Ferrari die Nachfolge des Argentiniers Carlos Reutemann anzutreten kam ihm da gerade recht Bereits 1973 hatte Scheckter ein Vertragsangebot Ferraris vorliegen lehnte es aber mit Verweis auf seine gultigen Vertragsverpflichtungen mit McLaren ab nbsp Das Helmdesign1979 startete Scheckter neben dem Kanadier Gilles Villeneuve der am Anfang seiner Karriere stand und wie Scheckter zu Beginn seiner Laufbahn als wild und besonders mutig galt Beiden Piloten wurde stets eine aussergewohnliche Fahrzeugbeherrschung nachgesagt Ferrari hatte sich einen technischen Vorsprung erarbeitet sodass Scheckter und Villeneuve die Weltmeisterschaft dominieren konnten Aufgrund seiner Routine behielt Scheckter in diesem Duell aber letztendlich die Oberhand obwohl sich Villeneuve von der Grundschnelligkeit her als mindestens ebenburtig erwies Zudem fanden beide Fahrer einen guten personlichen Draht zueinander der von gegenseitigem Respekt gepragt war Beim Grossen Preis von Italien in Monza sicherte sich Scheckter schliesslich mit einem Sieg vor seinem Teamkollegen den Weltmeistertitel Die Saison 1980 kam einem gewaltigen Absturz gleich selten hatte ein amtierender Weltmeister ein so wenig konkurrenzfahiges Fahrzeug zur Verfugung Ferrari hatte mit dem 312T5 eine vollige Fehlkonstruktion an den Start gebracht mit der Scheckter lediglich beim Grossen Preis der USA West in die Punkterange fahren konnte In Long Beach sammelte er als Funfter die einzigen beiden Punkte der Saison Nachdem er sein Maximalziel den WM Titel bereits erreicht hatte fehlte ihm die Motivation seine Karriere auf diesem Level fortzufuhren Er trat daher Ende 1980 vom aktiven Rennsport zuruck Laufbahn als Unternehmer BearbeitenNach seinem Rucktritt grundete Scheckter in seiner Heimat die Firma FATS Fire Arms Training System die sich auf Waffensimulatoren fur das Scharfschutzentraining spezialisierte Als er das Unternehmen viele Jahre spater verkaufte lieferte es Produkte in 30 verschiedene Lander und war geschatzte 100 Millionen US Dollar wert In den 1990er Jahren grundete Scheckter in England eine Farm fur organische und biodynamische Produkte die anfangs zur Selbstversorgung gedacht war Mittlerweile beschaftigt Scheckter in seiner Laverstoke Park Farm nahe Basingstoke in Sudengland uber 100 Mitarbeiter Statistik BearbeitenStatistik in der Automobil Weltmeisterschaft Bearbeiten Diese Statistik umfasst alle Teilnahmen des Fahrers an der Automobil Weltmeisterschaft Grand Prix Siege Bearbeiten 1974 Schweden nbsp Grosser Preis von Schweden Anderstorp 1974 Vereinigtes Konigreich nbsp Grosser Preis von Grossbritannien Brands Hatch 1975 Sudafrika 1961 nbsp Grosser Preis von Sudafrika Kyalami 1976 Schweden nbsp Grosser Preis von Schweden Anderstorp 1977 Argentinien nbsp Grosser Preis von Argentinien Buenos Aires 1977 Monaco nbsp Grosser Preis von Monaco Monte Carlo 1977 Kanada nbsp Grosser Preis von Kanada Bowmanville 1979 Belgien nbsp Grosser Preis von Belgien Zolder 1979 Monaco nbsp Grosser Preis von Monaco Monte Carlo 1979 Italien nbsp Grosser Preis von Italien Monza Gesamtubersicht Bearbeiten Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn Runden Punkte WM Pos 1972 Yardley Team McLaren McLaren M19A Ford Cosworth 3 0 V8 1 29 1973 McLaren M19C M23 5 29 1974 Elf Team Tyrrell Tyrrell 006 007 15 2 2 2 2 45 3 1975 Tyrrell 007 14 1 1 1 20 7 1976 Tyrrell 007 P34 16 1 4 1 1 49 3 1977 Walter Wolf Racing Wolf WR1 WR2 WR3 17 3 2 4 1 2 55 2 1978 Wolf WR1 WR3 WR4 WR5 WR6 16 2 2 24 7 1979 Scuderia Ferrari SEFAC Ferrari 312T3 312T4 Ferrari 3 0 B12 15 3 3 1 60 1 1980 Ferrari 312T5 13 2 19 Gesamt 112 10 14 9 3 5 255Einzelergebnisse Bearbeiten Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171972 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 91973 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 9 DNF DNF DNF DNF1974 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF 13 8 5 3 2 1 5 4 1 2 DNF 3 DNF DNF1975 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 11 DNF 1 DNF 7 2 7 16 9 3 DNF 8 8 61976 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 5 4 DNF DNF 4 2 1 6 2 2 DNF 5 5 4 2 DNF1977 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 DNF 2 3 3 1 DNF DNF DNF DNF 2 DNF 3 DNF 3 1 101978 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 10 DNF DNF DNF 3 DNF 4 DNF 6 DNF 2 DNF 12 12 3 21979 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF 6 2 2 4 1 1 7 5 4 4 2 1 4 DNF1980 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF DNF DNF 5 8 DNF 12 10 13 13 9 8 DNQ 11LegendeFarbe Abkurzung BedeutungGold SiegSilber 2 PlatzBronze 3 PlatzGrun Platzierung in den PunktenBlau Klassifiziert ausserhalb der PunkterangeViolett DNF Rennen nicht beendet did not finish NC nicht klassifiziert not classified Rot DNQ nicht qualifiziert did not qualify DNPQ in Vorqualifikation gescheitert did not pre qualify Schwarz DSQ disqualifiziert disqualified Weiss DNS nicht am Start did not start WD zuruckgezogen withdrawn Hellblau PO nur am Training teilgenommen practiced only TD Freitags Testfahrer test driver ohne DNP nicht am Training teilgenommen did not practice INJ verletzt oder krank injured EX ausgeschlossen excluded DNA nicht erschienen did not arrive C Rennen abgesagt cancelled keine WM Teilnahmesonstige P fett Pole Position1 2 3 4 5 6 7 8 Punktplatzierung im Sprint QualifikationsrennenSR kursiv Schnellste Rennrunde nicht im Ziel aufgrund der zuruckgelegtenDistanz aber gewertet Streichresultateunterstrichen Fuhrender in der GesamtwertungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jody Scheckter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jody Scheckter bei Formula 1 englisch Uber Jody Scheckter Jody Scheckter bei Motor Sport Magazine Homepage der Laverstoke Park FarmFormel 1 Weltmeister 1950 Giuseppe Farina 1951 Juan Manuel Fangio 1952 1953 Alberto Ascari 1954 1957 Juan Manuel Fangio 1958 Mike Hawthorn 1959 1960 Jack Brabham 1961 Phil Hill 1962 Graham Hill 1963 Jim Clark 1964 John Surtees 1965 Jim Clark 1966 Jack Brabham 1967 Denis Hulme 1968 Graham Hill 1969 Jackie Stewart 1970 Jochen Rindt 1971 Jackie Stewart 1972 Emerson Fittipaldi 1973 Jackie Stewart 1974 Emerson Fittipaldi 1975 Niki Lauda 1976 James Hunt 1977 Niki Lauda 1978 Mario Andretti 1979 Jody Scheckter 1980 Alan Jones 1981 Nelson Piquet 1982 Keke Rosberg 1983 Nelson Piquet 1984 Niki Lauda 1985 1986 Alain Prost 1987 Nelson Piquet 1988 Ayrton Senna 1989 Alain Prost 1990 1991 Ayrton Senna 1992 Nigel Mansell 1993 Alain Prost 1994 1995 Michael Schumacher 1996 Damon Hill 1997 Jacques Villeneuve 1998 1999 Mika Hakkinen 2000 2004 Michael Schumacher 2005 2006 Fernando Alonso 2007 Kimi Raikkonen 2008 Lewis Hamilton 2009 Jenson Button 2010 2013 Sebastian Vettel 2014 2015 Lewis Hamilton 2016 Nico Rosberg 2017 2020 Lewis Hamilton 2021 2023 Max Verstappen Normdaten Person LCCN n50021610 VIAF 20927633 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Oktober 2018 PersonendatenNAME Scheckter JodyKURZBESCHREIBUNG sudafrikanischer Unternehmer und ehemaliger AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 29 Januar 1950GEBURTSORT East London Sudafrika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jody Scheckter amp oldid 237142812