www.wikidata.de-de.nina.az
Cosworth ist ein britischer Motorenhersteller mit Sitz in Northampton Bei Cosworth werden Sport Motoren entwickelt die sowohl in Strassenwagen als auch in Rennwagen Verwendung finden Bekannt ist das Unternehmen durch sein langjahriges Formel 1 Engagement CosworthLogoRechtsform Limited Company Ltd 1 Grundung 1958Sitz NorthamptonLeitung Hal Reisiger CEOBranche AutomobilindustrieWebsite www cosworth com Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Formel 1 Motoren 2 1 Cosworth DFV 2 2 Cosworth GBA 2 3 Cosworth DFZ und DFR 2 4 Die HB Serie 2 5 Cosworth EC und ECA Zetec R V8 2 6 Cosworth ED 2 7 Die Zehnzylindermotoren 2 8 Die neue Achtzylinder Ara 2 9 Liste der Cosworth Formel 1 Motoren 3 Sonstige Rennsportmotoren 3 1 Cosworth MAE 3 2 Cosworth SC Serie 3 3 Cosworth FVA 3 4 Cosworth DFW 3 5 Cosworth DFX und DFS 3 6 Cosworth DFL 4 Motoren fur Serienfahrzeuge 4 1 BDA 4 2 YB 4 3 FB 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenGegrundet wurde Cosworth 1958 von Mike Costin und Keith Duckworth Der Firmenname setzt sich aus den beiden Nachnamen der Grunder zusammen In den ersten Monaten nach der Unternehmensgrundung betreute Cosworth zunachst die Motoren verschiedener Rennfahrer darunter einen Coventry Climax FPF von Dennis Taylor 2 Mit der Entwicklung und dem Vertrieb von leistungssteigernden Komponenten fur den Kentmotor des Ford Anglia 105 E fur den englischen Clubrennsport konnte Cosworth sich in kurzer Zeit auf diesem Markt beinahe konkurrenzlos etablieren Ausgehend vom Verkauf von Teilen sowie fertig montierten Rennmotoren entwickelten Costin und Duckworth verschiedene Zylinderkopfe fur alle Hubraumvarianten aus der Baureihe der Ford Kent Motoren International machten sie sich einen Namen mit Rennmotoren wie etwa dem Cosworth DFV Double Four Valve 1980 kaufte United Engineering Industries das Unternehmen Duckworth ging 1989 in den Ruhestand Costin blieb noch bis 1990 im Unternehmen 1989 wurde Cosworth zusammen mit United Engineering Industries von Carlton Communications ubernommen und 1990 an die Vickers Group verkauft Nach dem Verkauf an Audi 1998 wurde Cosworth in Cosworth Technology und Cosworth Racing aufgeteilt Cosworth Technology das weiterhin unter anderem Motoren fur Aston Martin vor der Produktionsverlagerung nach Koln den Audi RS4 B5 und den Ford Focus SVT baut verblieb bei Audi wahrend bei Cosworth Racing Ford die Kontrolle ubernahm 2004 wurde Cosworth Technology an die Mahle Gruppe in Stuttgart verkauft und in Mahle Powertrain umbenannt Im Jahr 2004 ubernahmen die beiden amerikanischen Geschaftsleute Kevin Kalkhoven und Gerald Forsythe Cosworth Racing vom bisherigen Eigentumer Ford 3 4 Formel 1 Motoren Bearbeiten nbsp Cosworth DFV Motor 1979Cosworth DFV Bearbeiten Hauptartikel Cosworth DFV Cosworths bekanntester und erfolgreichster Rennsportmotor ist der DFV der von 1967 bis 1985 von uber 90 Teams in der Formel 1 Weltmeisterschaft eingesetzt worden ist Seine Entwicklung wurde von Lotus initiiert und von Ford finanziert Mit 155 gewonnenen Weltmeisterschaftslaufen 12 Fahrer und 10 Konstrukteurstiteln Weltmeisterschaften der Hersteller ist er der erfolgreichste Motor in der Geschichte der Formel 1 Verschiedene Weiterentwicklungen unter den Bezeichnungen DFY DFZ und DFR wurden bis in die 1990er Jahre in Rennwagen verwendet Auch in anderen Rennklassen wie der Formel 3000 war der DFV erfolgreich Costin und Duckworth leiteten den DFV aus dem 1966 fur die Formel 2 entwickelten FVA Motor ab Sie bauten zunachst einen Prufmotor mit vier Zylindern den FVB um neue fur einen V Motor geeignete Zylinderkopfe zu testen 5 Weiterhin entwickelten sie einen neuen Motorblock mit acht in zwei Reihen angeordneten Zylindern V Motor Beides zusammen die neuen Kopfe und der neue Block ergaben den DFV Motor Double Four Valve doppelter Vierventilmotor Dieser Motor war einer der ersten Motoren in der Formel 1 der tragend in das Chassis integriert werden konnte und als Antriebsstrang mit ZF Hewland oder Colotti Getrieben kombiniert die Hinterradaufhangung aufnahm Der Lotus 49 war der erste Wagen in dieser immer noch aktuellen Bauweise Bald belieferte Cosworth nicht nur das Lotus Team In den fruhen 1970er Jahren fuhren bis auf Ferrari fast alle Teams mit einem Cosworth Motor Zur hohen Zeit der Turbo Motoren ab Anfang oder Mitte der 1980er Jahre konnte der Motor keine Erfolge einfahren weswegen eine drehzahlbegrenzte Version fur die Formel 3000 abgeleitet wurde Als die FIA ab 1987 wieder Saugmotoren zuliess kehrte Cosworth mit einer 3 5 Liter grossen DFZ genannten Version des DFV in den Grand Prix Sport zuruck Cosworth GBA Bearbeiten Hauptartikel Cosworth GBA nbsp GBACosworth Grunder Keith Duckworth stand der Turbotechnologie in der Formel 1 kritisch gegenuber er hielt sie fur regelwidrig Erst 1983 als alle Spitzenteams der Formel 1 bereits Turbomotoren verwendeten entschloss sich Cosworth auf Druck von Ford einen eigenen Turbomotor zu konzipieren Wie schon beim DFV finanzierte Ford die Entwicklung Die Arbeiten begannen im Herbst 1984 Nachdem die Ingenieure anfanglich ein Vierzylinderkonzept verfolgt hatten stellte Duckworth im Dezember 1984 auf einen Sechszylinder V Motor um Der Motor erhielt bei Cosworth die werksinterne Bezeichnung GBA in den Meldelisten erschien der Motor allerdings als Ford TEC oder TEC Turbo Anders als der DFV war der GBA nicht allgemein verfugbar Ford hatte das alleinige Recht uber die Verwendung des Motors zu entscheiden Der GBA debutierte 1986 dem einzigen Jahr in dem alle Rennstalle mit Turbomotoren antraten beim Team Haas USA das wirtschaftlich schwach aufgestellt war und keine hinreichende Basis fur die Weiterentwicklung des Motors darstellte Fur die Saison 1987 in der Cosworth bereits wieder mit Saugmotoren vom Typ DFZ vertreten war gab Ford den GBA exklusiv an das britische Benetton Team das unter anderem zwei dritte Platze mit ihm einfuhr 1988 im letzten Jahr der Turbo Ara wurde der GBA nicht mehr eingesetzt Die notwendige Anpassung an die zwischenzeitlich fur diese Saison verfugten Regelanderungen sahen Ford und Cosworth als zu aufwendig an Cosworth DFZ und DFR Bearbeiten Hauptartikel Cosworth DFZ nbsp Cosworth DFRMit der Wiederzulassung von Saugmotoren in der Saison 1987 stieg Cosworth wieder in das Kundenmotorgeschaft der Formel 1 ein Anders als zu Zeiten des DFV differenzierte das Unternehmen ab 1988 zwischen Benetton als Vorzugskunden der jeweils einen aktuellen Exklusivmotor erhielt und den ubrigen Kunden fur die ein Basistriebwerk bereitstand Fur 1987 als Benetton noch mit GBA Turbos fuhr hatte Cosworth den DFZ im Programm eine auf 3 5 Liter Hubraum vergrosserte Version des DFV Die Betreuung dieser Motoren erfolgte ausschliesslich uber unabhangige Tuner Anfanglich war Heini Mader Racing Components der einzige Aufbereitungsbetrieb spater kamen Hart Langford amp Peck sowie Tickford hinzu Fur die Saison 1988 entwickelte Cosworth den DFZ zum DFR weiter der in diesem Jahr exklusiv an Benetton ging wahrend alle anderen Cosworth Teams weiterhin mit DFZ Motoren fuhren 1989 erhielt Benetton dann exklusiv den neu entwickelten HB Motor der keine Verwandtschaft mehr zum DFV hatte Fur die Kundenteams gab es daneben weiter den DFZ und ab 1989 auch den DFR Als frei verfugbare Kundenmotoren wurden die DFZ und DFR von mehr als einem Dutzend kleiner zumeist schwach aufgestellter Teams genutzt Bis zur ersten Halfte der Saison 1990 ermoglichten sie einige zweite und dritte Platze schafften aber anders als der DFV keine Siege In ihrem letzten Jahr waren sie nur noch Luckenfuller Die HB Serie Bearbeiten Hauptartikel Cosworth HB nbsp HB4 3 5 Liter V8 aus dem Jordan 1911988 entwickelte Cosworth mit dem HB auch Ford HB den ersten zielgerichtet fur die 3 5 Liter Formel bestimmten Saugmotor Er hatte keine Gemeinsamkeiten mehr mit dem DFV und seinen Nachfolgern DFZ bzw DFR Der HB war wiederum ein Achtzylinder V Motor Sein Bankwinkel betrug 75 Grad Daten zu Bohrung und Hub bzw Hubraum oder Gewicht gab Cosworth nicht bekannt Allerdings waren die Abmessungen deutlich knapper als beim DFV DFZ DFR Im Laufe der Jahre entstanden acht verschiedene Entwicklungsstufen des HB die sich teilweise erheblich voneinander unterschieden Der Cosworth HB war von 1989 bis 1994 im Einsatz Nach anfanglichen Planungen sollte der Motor ausschliesslich dem Benetton Team zur Verfugung stehen wahrend Cosworths Kundengeschaft mit den alten DFR Blocken betrieben werden sollte Tatsachlich hatte Benetton den HB nur von 1989 und 1990 exklusiv 1991 belieferte Cosworth zusatzlich das neu gegrundete Jordan Team mit HB Motoren wahrend eine Reihe kleinerer Teams weiterhin DFR Blocke erhielten Ab 1992 stellte Cosworth die DFR Reihe ein und setzte das Kundengeschaft mit HB Motoren fort Kundenteams mit HB Motoren waren Jordan 1991 Fondmetal 1992 Lotus 1992 und 1993 McLaren 1993 Minardi 1993 und 1994 Footwork 1994 Larrousse 1994 und Simtek 1994 Sie erhielten regelmassig altere Motorgenerationen als Benetton Eine Ausnahme war das McLaren Team dessen Motoren sich ab Sommer 1993 auf dem gleichen Entwicklungsstand befanden wie die Benettons Benetton und McLaren gewannen mit dem HB Motor bis 1993 einige Weltmeisterschaftslaufe bei den Kundenteams hingegen war der HB nur Luckenfuller und 1994 galt er als Motor der Armen 6 Benetton ersetzte ihn 1994 durch den neu konstruierten EC Cosworth EC und ECA Zetec R V8 Bearbeiten nbsp Gewinnt die Fahrerweltmeisterschaft Benetton B194 mit EC Motor Hauptartikel Cosworth EC Seit 1991 arbeitete Cosworth an einem Nachfolger fur die HB Reihe Anfangliche Uberlegungen waren auf einen Zwolfzylindermotor gerichtet entsprechende Pressemitteilungen wurden anlasslich des Grossen Preises von Kanada 1991 verbreitet 7 und bis ins Fruhjahr 1992 hinein wiederholt Nachdem Cosworth bereits mit Detailarbeiten begonnen hatte wurde das Zwolfzylinderprojekt Ende 1992 uberraschend aufgegeben Der Nachfolger des HB war stattdessen wiederum ein Achtzylindermotor der einige Detaillosungen des nicht realisierten V 12 Cosworth ubernahm Dazu gehorten erstmals bei Cosworth die Verwendung teurer Materialien wie Keramik Titan und Magnesium Kupfer Nickel Legierungen Der neue Achtzylinder trug den werksinternen Code EC wurde in der Offentlichkeit aber aus Marketinggrunden als Ford Zetec R bezeichnet Er erschien 1994 exklusiv bei Benetton In seiner ursprunglichen Form als 3 5 Liter Motor war er nur 1994 im Einsatz Benetton Pilot Michael Schumacher gewann mit ihm in diesem Jahr die Fahrerweltmeisterschaft Einer Regelanderung folgend konstruierte Cosworth in der zweiten Jahreshalfte 1994 fur die Saison 1995 eine 3 0 Liter Version des EC der die werksinterne Bezeichnung ECA erhielt Der ECA war abgesehen von den inneren Abmessungen weitgehend mit dem EC identisch da die Zeit fur die Konstruktion eines komplett neuen Motors nicht reichte 1995 ging der ECA als Cosworth Werksmotor exklusiv an Sauber Eine Kundenversion des ECA gab es nach wie vor nicht Kundenteams erhielten stattdessen den einfacheren und schwacheren Cosworth ED Bei Sauber war der ECA weit weniger erfolgreich als die anfangliche EC Version Benettons Sauber erzielte nur 18 Punkte und lag am Saisonende auf Rang sieben der Konstrukteurswertung 1996 ersetzte der neu konstruierte Zehnzylinder Cosworth JD den ECA in seiner Funktion als Werksmotor Der ECA wurde auch danach nicht regular als Kundenmotor angeboten diese Rolle blieb bis 1997 dem ED vorbehalten Gleichwohl ging der nicht weiterentwickelte ECA 1996 an Forti Corse und 1997 an das neu gegrundete Lola Werksteam Beide Teams waren schlecht aufgestellt und scheiterten jeweils vor Saisonende Lola bereits nach dem ersten Rennen Cosworth ED Bearbeiten Hauptartikel Cosworth ED Von 1995 bis 1997 war der ED Cosworths regulares Kundentriebwerk das neben den Werksmotoren ECA 1995 bzw JD 1996 und JV 1997 zum Einsatz kam Der ED war ein herkommlicher Achtzylinder V Motor der aus dem HB Block entwickelt worden war Er ubernahm einige Merkmale des EC war mit ihm aber konzeptionell nicht verwandt Der EC war in den Jahren 1995 bis 1997 der schwachste Motor des Feldes Er wurde von Minardi 1995 und 1996 Forti 1995 Simtek 1995 Pacific 1995 und Tyrrell 1997 eingesetzt In drei Jahren erzielten die Teams nur drei Weltmeisterschaftspunkte mit ihm Mit Ablauf der Saison gab Cosworth das Achtzylinder Konzept auch fur den Bereich der Kundenmotoren auf ab 1998 erhielten die Kundenteams altere Zehnzylindermotoren Die Zehnzylindermotoren Bearbeiten Seinen ersten Zehnzylindermotor entwickelte Cosworth zur Saison 1996 in der das intern mit JD bezeichnete und extern wiederum als Ford Zetec R vermarktete Aggregat exklusiv beim Sauber Team lief Zahlreiche Defekte und Ausfalle liessen Sauber allerdings zuruckfallen es gab lediglich vier Zielankunfte in den Punkterangen Einziger Podestplatz war Johnny Herberts Dritter Platz beim Grossen Preis von Monaco 1996 Im Folgejahr lief als Weiterentwicklung ein mit VJ bezeichneter und ebenfalls als Ford Zetec R beworbener Zehnzylinder exklusiv beim neu gegrundeten Team Stewart Grand Prix das zum Quasi Werksteam avancieren sollte Das neue Team konnte mit einigen spektakularen Rennen und dem zweiten Platz von Rubens Barrichello wiederum in Monaco Aufsehen erregen fiel jedoch zumeist aus 1998 erschienen nochmals die JD Triebwerke bei Tyrrell und Minardi blieben dort aber punktlos In der Saison 1999 verkundete Ford die Ubernahme des Stewart Teams das im Folgejahr unter dem Namen Jaguar Racing an den Start gehen sollte In der Saison 1999 debutierte deshalb bei Stewart die erste Generation des in den Folgejahren stetig weiterentwickelten Zehnzylinders CR der zunachst weiterhin als Ford beworben wurde und mit dem Stewart seine erfolgreichste Saison erlebte Barrichello gelangen drei Podestplatzierungen Johnny Herbert konnte beim Grossen Preis von Europa den ersten Sieg fur Cosworth bzw Ford seit 1994 erringen Jaguar konnte allerdings in den Folgejahren nicht an diese Erfolge anknupfen allerdings wurden hier die verwendeten Motoren tatsachlich als Cosworth gemeldet In den Jahren von 1999 bis 2001 gingen zudem die alten VJ Motoren bei Minardi erneut an den Start wurden dort allerdings 2000 und 2001 jeweils nach Wunsch der Sponsoren als Fondmetal RV10 und European V10 bezeichnet und waren in beiden Fallen nicht konkurrenzfahig Ab 2002 wurden Motoren der Reihe CR auch an Kundenteams weitergegeben Arrows erhielt die in der Saison 2001 mit massigem Erfolg gelaufene Ausbaustufe CR 3 und konnte mit diesen Motoren gelegentlich punkten allerdings gab das Team noch wahrend der Saison auf Die CR 3 Motoren erhielt in der Folgesaison 2003 Minardi Im selben Jahr kam auch Jordan als Kundenteam hinzu das einen CR 4 Motor unter der Bezeichnung Ford RS verwendete und hiermit zwar in der Regel nicht konkurrenzfahig war kurioserweise aber beim Grossen Preis von Brasilien durch Giancarlo Fisichella den bislang letzten Sieg eines Cosworth Motors markieren konnte Im Folgejahr liess die Leistung von Jordan wieder nach Auch Jaguar und Minardi fuhren letztmals mit CR Varianten Mit dem Ausstieg von Ford aus der Formel 1 zum Ende der Saison 2004 wurde Cosworth an die in der Champ Car Serie aktiven Kevin Kalkhoven und Gerald Forsythe verkauft In der Saison 2005 fuhren die Teams Red Bull Racing und Minardi mit Cosworth Motoren Die neue Achtzylinder Ara Bearbeiten Zur Saison 2006 wurde der Hubraum von Formel 1 Motoren auf 2 4 Liter und die Zylinderzahl auf acht begrenzt Lediglich dem Minardi Nachfolgeteam Scuderia Toro Rosso wurde als Ausnahme gestattet 2006 aus finanziellen Grunden mit drehzahlreduzierten 3 Liter V10 Motoren des Vorjahres antreten zu durfen Fur dieses Jahr hatte Cosworth einen Vertrag mit dem Williams Team abgeschlossen das Team war mit dem eigens entwickelten CA2006 Motor aber weitestgehend erfolglos Fur die Folgesaison konnte Cosworth keinen Rennstall als Kunden gewinnen so dass der Name vorubergehend aus der Konigsklasse verschwand Erst 2010 kehrte Cosworth zuruck diesmal erneut bei Williams Als Abnehmer fur die neu entwickelten Motoren mit der Bezeichnung CA2010 konnten ausserdem die neu zugelassenen Teams Hispania HRT Virgin und Lotus gewonnen werden diese blieben jedoch im Gegensatz zu Williams allesamt punktlos Da Williams allerdings mit der Motorleistung nicht zufrieden war wechselte das Team zur Saison 2012 zu Renault Hingegen blieben die ubrigen Teams teils noch bis 2013 bei Cosworth wenn auch unter anderen Namen aus Lotus wurde Caterham aus Virgin Marussia und immer noch erfolglos HRT trat hingegen schon 2013 nicht mehr an Eine weitere Anderung des Motorenreglements schrieb ab 2014 Turbo Hybridmotoren vor Da die Entwicklung der neuen V6 Motoren ausserst kostspielig gewesen ware beschloss Cosworth keinen V6 Motor zu entwickeln und sich damit am Ende der Saison 2013 aus der Formel 1 zuruckzuziehen Liste der Cosworth Formel 1 Motoren Bearbeiten Baureihe Zylinder Hubraum in l Bauform Bohrung Hubin mm Leistung Gewichtin kg Einsatzzeit SiegeDFV 8 3 0 V 90 85 7 64 8 405 PS bei 9 000 min 1 1967 485 PS bei 10 500 min 1 1979 500 PS bei 10 500 min 1 1983 156 1967 1983 155DFY 8 3 0 V 90 90 0 58 8 510 PS bei 10 500 min 1 1984 149 1982 1984 3GBA Turbo 6 1 5 V 120 750 1000 PS 1986 1987 0DFZ 8 3 5 V 90 90 0 86 8 560 PS 1987 156 1987 1989 0DFR 8 3 5 V 90 610 PS bei 11 000 min 1 1989 1988 1989 1HB 8 3 5 V 75 96 60 4 640 PS bei 11 600 min 1 1989 730 PS bei 13 800 min 1 1993 140 1989 1994 11VB 8 3 5 V 70 1991 1992 0EC Zetec R 8 3 5 V 75 750 PS bei 14 500 min 1 120 1994 8ECA Zetec R 8 3 0 V 75 99 48 6 625 PS bei 14 800 min 1 130 1995 1997 0ED 8 3 0 V 75 94 54 640 PS bei 15 000 min 1 122 1995 1997 0JD Zetec R 10 3 0 V 72 91 46 1 710 PS bei 16 000 min 1 120 1996 1998 0CR 1 6 10 3 0 V 72 850 PS bei 18 300 min 1 2002 96 1999 2004 2TJ2005 10 3 0 V 90 2005 2006 0CA2006 8 2 4 V 90 95 2006 0CA2010 13 8 2 4 V 90 730 PS bei 18 000 min 1 2011 750 PS 2012 8 95 2010 13 0Quellen 9 10 Sonstige Rennsportmotoren BearbeitenBekannt wurde die Firma Cosworth auch durch viele andere Motoren Die meisten davon basieren auf einem Motorblock aus der Serienproduktion von Ford fur die bei Cosworth Vierventil Zylinderkopfe entwickelt wurden Cosworth MAE Bearbeiten Die Abkurzung MAE steht fur Modified Anglia Engine Hubraum 1000 cm Kentmotor mit geandertem Zylinderkopf ca ab 1961 Cosworth SC Serie Bearbeiten Single Cam Series A Zylinderkopf mit obenliegender Nockenwelle ab 1963 Cosworth FVA Bearbeiten Four Valve Series A Zylinderkopf mit 2 obenliegenden Nockenwellen und 16 Ventilen auf der Basis des 1600 cm Kentmotors fur den Lotus Cortina L ab 1967 Cosworth DFW Bearbeiten Fur die australisch neuseelandische Tasman Serie entwickelte Cosworth 1968 eine an das dortige Reglement angepasste Version des DFV Dieser DFW genannte Motor hatte einen Hubraum von 2 5 Litern Er konkurrierte mit den 5 0 Liter grossen US amerikanischen Achtzylindermotoren die auf Grossserienmotoren basierten und deutlich preiswerter als die britischen Konstruktionen waren Da die Leistung des DFW kaum an die der amerikanischen 5 0 Liter Maschinen herankam konnte er sich in der Tasman Serie nicht durchsetzen In den Meisterschaften der Jahre 1970 und 1971 erschien jeweils nur ein Auto mit einem DFW Motor Es hatte keinen Einfluss auf die Meisterschaft Cosworth DFX und DFS Bearbeiten nbsp Cosworth DFSFur die US amerikanische Cart Serie entwickelte Cosworth eine 2 65 Liter grosse Version des DFV die mit einem Turbolader versehen war Er erhielt die Bezeichnung DFX die letzten Exemplare wurden als DFS bezeichnet Insgesamt entstanden 444 DFX Blocke 104 davon als Bausatz sowie 13 DFS Blocke 6 davon als Bausatz 11 Cosworth DFL Bearbeiten Fur Sportwagenrennen baute Cosworth insgesamt 36 als DFL bezeichnete Motoren mit 3 3 oder 3 6 Litern Hubraum Einige regulare DFV Blocke wurden spater auf DFL Dimensionen vergrossert 11 In der 3 5 Liter Ara der Formel 1 setzten kleine Formel 1 Teams bei einzelnen Rennen DFL Blocke ein Einige Quellen berichten unter anderem von einem DFL Block in einem 1993er Minardi Motoren fur Serienfahrzeuge BearbeitenBDA Bearbeiten nbsp BDA Motor in einem Ford EscortBDA steht fur Belt Drive A Series einen Zylinderkopf mit 2 zahnriemengetriebenen Nockenwellen und 16 Ventilen ab 1970 fur den Motorblock des Kentmotors von Ford Dieser Motor hat eine seitlich im Motorblock liegende kettengetriebene Nockenwelle Stossel Stossstangen und Kipphebel Der Motorblock wurde geandert um mit einem Zahnriemen die obenliegenden Nockenwellen des von Cosworth entwickelten Zylinderkopfes anzutreiben Der Motor fand weite Verbreitung im Motorsport in der Serienproduktion wurde er bei Ford fur den Escort RS1600 erste Baureihe nur Vereinigtes Konigreich den Escort RS1800 zweite Baureihe ebenfalls nur Vereinigtes Konigreich und fur den fur die Gruppe B der Rallye Weltmeisterschaft entwickelten Ford RS200 hier als BDT mit 1803 cm T fur Turbo verwendet Mit dem RS1800 wurden Bjorn Waldegard 1979 und Ari Vatanen 1981 Rallye Weltmeister Der Hubraum des RS1800 wurde als BDG auf 2 Liter vergrossert der Motor leistete so rund 180 kW ca 250 PS bei 7 000 min 1 Der BDA sollte ausserdem wahrend der Turbo Ara in der Formel 1 den DFV ersetzen erwies sich aufgrund der Konstruktion der thermischen Belastung und den hohen Drehzahlen nicht gewachsen 12 13 Zakspeed verwendete den Motor im Capri Turbo in der DRM und gewann damit ungezahlte Laufsiege und die Meisterschaft mit Klaus Ludwig in der Saison 1981 Der mit einem Turbolader von Kuhnle Kopp amp Kausch KK amp K aufgeladene Motor leistete mit 1 8 Liter Hubraum 441 kW 600 PS bei 9000 min 1 YB Bearbeiten nbsp YBD Motor des Ford Sierra RS500Auf Basis des von Ford fur den Pinto entwickelten 2 0 Liter Motors mit obenliegender Nockenwelle entwickelte Cosworth zuerst in Eigenregie einen 16V Zylinderkopf mit zwei obenliegenden Nockenwellen Ford ubernahm den Zylinderkopf im Hinblick auf die Motorsportaktivitaten mit dem Ford Sierra in der Rallye Weltmeisterschaft und in diversen Tourenwagenmeisterschaften Nach dem Motor fur das Homologationsmodell Sierra RS Cosworth mit Garrett T3 Turbolader Typ YBB roter Ventildeckel folgte der fur Motorsportzwecke nochmals uberarbeitete und auf 500 Stuck limitierte Sierra RS500 Dieses Fahrzeug wurde von Tickford in Grossbritannien umgebaut und war nur als Rechtslenker verfugbar Typ YBD roter Ventildeckel Mit der zweiten Modellgeneration war der Sierra RS Cosworth nur noch als Stufenhecklimousine verfugbar die Version mit Hinterradantrieb ohne Abgaskatalysator war auch noch mit dem YBB ausgerustet die allradgetriebene Version mit Katalysator und Lambdaregelung wurde mit leichten Modifikationen am Motor ausgeliefert YBG gruner Ventildeckel Der Escort RS Cosworth wurde zuerst auch noch mit dem YBG des Sierras ausgeliefert allerdings mit blauem Ventildeckel spatere Versionen erhielten einen nochmals uberarbeiteten Motor YBP grauer Ventildeckel mit dem kleineren T25 Turbolader von Garrett auch bekannt als HTT Cosworth Das HTT steht dabei fur high torque turbo was Turbo mit hohem Drehmoment bedeutet Durch den kleineren Lader wurde das Ansprechverhalten verbessert und das Drehmoment lag bereits bei niedrigeren Drehzahlen an Der YBP war als einziger Cosworth mit einer Ford Einspritzanlage und einer Doppelfunkenzundung ausgerustet die restlichen Motoren erhielten alle eine Motorsteuerung von Weber Marelli und einen kontaktlosen Zundverteiler Die Modelle ohne Katalysator leisteten im Serienzustand 150 kW 204 PS die Fahrzeuge mit Katalysator und Lambdaregelung 162 kW 220 PS im Motorsport wurden in den 80er und 90er Jahren Leistungen von uber 368 kW 500 PS erreicht Die vom Hersteller eingesetzten Fahrzeuge waren in der Rallye Weltmeisterschaft nur massig erfolgreich mit den Sierra Cosworth 4x4 und Sierra RS500 hingegen wurden bei Rund und Langstreckenrennen unzahlige Rennsiege und nationale und internationale Meisterschaften erreicht Grosste Erfolge des Motors waren der Meistertitel in der DTM 1988 durch Klaus Ludwig sowie die Vizemeistertitel 1987 durch Manuel Reuter und 1989 durch Klaus Niedzwiedz In der BTCC gewannen Andy Rouse 1985 und Rob Gravett 1990 den Meistertitel Beim 24 Stunden Rennen auf dem Nurburgring gelang Klaus Ludwig Klaus Niedzwiedz und Steve Soper 1987 ein Start Ziel Sieg auf einem Sierra Cosworth Mit dem Escort RS Cosworth wurde Francois Delecour in der Rallye Weltmeisterschaft 1993 Vizemeister Carlos Sainz belegte 1996 und 1997 jeweils den dritten Platz in der Meisterschaftswertung FB Bearbeiten nbsp BOA Motor aus einem Ford ScorpioFur den 2 9 Liter V6 Motor des Ford Scorpio wurden Vierventil Zylinderkopfe entwickelt Da das Fahrzeug in keinem Zusammenhang mit dem Motorsport stand wurde auf den Zusatz Cosworth in der Typenbezeichnung verzichtet die Fahrzeuge wurden als Scorpio 24V verkauft Im ersten Scorpio leistete der FBA der bei Ford die Typenbezeichnung BOA trug 143 kW 195 PS In der zweiten Modellreihe gab es den FBC der bei Ford BOB hiess Dieser Motor leistete 152 kW 207 PS Die Fahrzeuge waren ausschliesslich mit Automatikgetriebe verfugbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cosworth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cosworth Homepage englisch Steffen Schulz Cosworth Die Dokumentation In research racing motorsport international 2007 abgerufen am 23 Januar 2019 Nancy Knapp Schilke The Passing of Keith Duckworth Nicht mehr online verfugbar In Motorsport com 19 Dezember 2005 archiviert vom Original am 21 Oktober 2007 abgerufen am 23 Januar 2019 Mahle Powertrain Homepage englisch Einzelnachweise Bearbeiten Cosworth Ltd Auf www inorthamptonshire co uk abgerufen am 2 Februar 2013 nbsp Info Nicht erreichbar am 28 November 2022 Norman Burr First Principles The Official Biography of Keith Duckworth Veloce Publishing Ltd 2015 ISBN 9781845845285 S 50 https www sportcal com pressreleases ford sells cosworth racing to kevin kalkhoven and gerald forsythe 2 https www motorsport total com formel 1 news cosworth waere bereit fuer aufstockung 10052803 Graham Robson Cosworth The Search for Power Veloce Publishing ISBN 978 1 84584 895 8 S 213 Pierre Menard La Grande Encyclopedie de la Formule 1 2 Auflage St Sulpice 2000 ISBN 2 940125 45 7 S 126 Alan Henry Auto Course 1991 92 London 1992 Hazleton Securities Ltd ISBN 0 905138 87 2 S 60 cosworth com 1 2 Vorlage Toter Link row cosworth com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven abgerufen am 12 April 2013 Graham Robson The Search for Power Haynes 2003 ISBN 1 85960 610 5 Gerd Hack Fritz Indra Formel 1 Motoren Motorbuch Verlag 1 Auflage 1997 ISBN 3 613 01803 9 a b Graham Robson Cosworth The Search for Power J H Haynes amp Co Ltd 2017 ISBN 1 84425 015 6 S 190 Turbo F1 engines how they started Reportage Teil 1 englisch Youtube Turbo F1 engines how they started Reportage Teil 2 englisch Youtube Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cosworth amp oldid 238606816