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Der Ferrari 250S auch Ferrari 250 Sport war ein Rennsportwagen der 1952 bei der Scuderia Ferrari entwickelt wurde Giovanni Bracco im Ferrari 250S bei der Mille Miglia 1952 Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsklarung und Typenbezeichnung 2 Entwicklungsgeschichte und Technik 3 Renneinsatze und erfolge 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBegriffsklarung und Typenbezeichnung BearbeitenWie so oft in der Typologie von Ferrari steht der 250S mit unterschiedlichen Bezeichnungen in verschiedenen Publikationen uber die Marke und in den Ergebnislisten der Rennen Da das Fahrzeug ein Einzelstuck war beziehen sich die Bezeichnungen 250S 250 Sport 250S Coupe Vignale und 250S Berlinetta Vignale immer auf ein und dasselbe Modell Die Typenbezeichnung geht auf das fruher bei Ferrari ubliche Vorgehen zuruck die Modelle nach dem Hubraum eines einzelnen Zylinders zu benennen Der Gesamthubraum des von Gioacchino Colombo entwickelten V 12 Motors betragt 2953 cm Unter der Bezeichnung 250 liefen viele Ferrari bei Sportwagen vom 250S bis hin zum 250P von 1963 Rennwagen die ausser der Bezeichnung wenig gemein hatten Entwicklungsgeschichte und Technik BearbeitenDer 250S war ein Einzelstuck Der Wagen war ursprunglich ein 225S mit der Fahrgestellnummer 0156ET der umgebaut wurde Die Umbauarbeiten bezogen sich vor allem auf den Motor und waren eine der ersten Arbeiten von Aurelio Lampredi fur Enzo Ferrari Lampredi liess bei unverandertem Hub von 58 8 mm die Zylinderbohrung auf 73 mm erhohen Das Gemisch wurde von 3 Weber Doppelvergasern vom Typ 36DCF aufbereitet Als Radaufhangungen gab es vorn Doppelquerlenker und Querblattfedern hinten eine Starrachse mit Langsblattfedern Der Wagen blieb erhalten 1 Die Berlinetta Karosserie fertigte Vignale Renneinsatze und erfolge BearbeitenDer 250S wurde nur elfmal in einem Rennen gefahren ehe er schon 1954 ein Sammlerstuck wurde Fur den Giro di Sicilia 1952 war der Wagen zwar gemeldet konnte aber nicht rechtzeitig fertiggestellt werden Erstmals eingesetzt wurde er daher erst bei der Mille Miglia Als Fahrer war Luigi Villoresi vorgesehen der wegen einer Verletzung auf den Start verzichten musste Seinen Platz nahm Giovanni Bracco ein und gewann das Rennen Beim 24 Stunden Rennen von Le Mans fuhren Villoresi und Alberto Ascari den Wagen Ascari erzielte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 173 149 km h im Rennen die schnellste Rennrunde nach 3 Stunden musste der Wagen nach einem Kupplungsschaden jedoch vorzeitig abgestellt werden 2 Nach einem dritten Rang beim Sportwagenrennen in Senigallia 1952 3 durch Villoresi siegte Bracco gemeinsam mit Paolo Marzotto beim 12 Stunden Rennen von Pescara 4 Bei der Carrera Panamericana desselben Jahres lag Bracco mit dem 250S in Fuhrung ehe es zu einem Akt ritterlicher Sportlichkeit kam Bracco liess uber den Journalisten Gunther Molter einer verblufften Mercedes Mannschaft ausrichten dass es keinen Sinn mehr habe schnell zu fahren da sein Wagen unter grossen technischen Problemen leide und er bald ausfallen werde Tatsachlich ging wenige Kilometer nach Beginn der letzten Etappe die Kraftubertragung des Ferrari defekt und der Sieg ging an Karl Kling und Mercedes Nach einem Ausfall beim Giro di Sicilia 1953 wurde der 250S an Roberto Bonomi verkauft und beim 1000 km Rennen von Monza in diesem Jahr zum letzten Mal zu einem Rennen gemeldet Giulio Musitelli und Primo Pezzoli fielen aus 5 Literatur BearbeitenPino Casamassima Storia della Scuderia Ferrari Nada Editore Vimodrome 1998 ISBN 88 7911 179 5 Peter Braun Gregor Schulz Das grosse Ferrari Handbuch Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 501 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferrari 250S Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Informationen und Bilder zum Thema 250S Le Mans 1952 Sportwagenrennen Senigallia 1952 12 Stunden Rennen von Pescara 1952 1000 km Rennen von Monza 1953Rennwagen von Ferrari Frontmotor Rennsportwagen 118LM 121LM 125C 125S 159S 166 MM 166 S 166 Spyder Corsa 195S Spider 195 Sport Touring Berlinetta Le Mans 212 MM Testa 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