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Der Ferrari 333SP war ein Sportwagen Prototyp der 1993 bei der Scuderia Ferrari entwickelt und bei Ferrari Engineering Dallara und Michelotto gefertigt wurde Ein Ferrari 333SP beim 2 Stunden Rennen von Donington 1997 ein Rennen das im Rahmen der FIA Sportwagen Meisterschaft 1997 ausgefahren wurde Am Steuer der Belgier Didier Theys der sich das Steuer mit dem Schweizer Fredy Lienhard teilte und das Rennen als Gesamtzweiter beendete 1 Der ehemalige Momo 333SP bei einer Demonstrationsrunde in Road Atlanta 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Entwicklungsgeschichte und Technik 3 Kosten und Stuckzahlen 4 Renneinsatze 4 1 1994 4 2 1995 4 3 1996 4 4 1997 4 5 1998 4 6 1999 bis 2003 5 Ferrari 333SP mit Judd Motor 6 Technische Daten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDie Rennaktivitaten von Ferrari waren uber vier Jahrzehnte eng mit dem Sportwagensport verbunden Schon in den 1940er Jahren feierte die Scuderia neben ersten Erfolgen im Monopostosport Siege bei Sportwagenrennen 1948 siegte Clemente Biondetti bei der Mille Miglia und 1949 feierten Luigi Chinetti und Patrick Mitchell Thomson 2 Baron Selsdon auf einem Ferrari 166MM den ersten von neun Gesamtsiegen beim 24 Stunden Rennen von Le Mans Ab den spaten 1950er Jahren bis Mitte der 1960er Jahre war Ferrari die bestimmende Marke bei internationalen Sportwagenrennen Erst Ford beendete 1966 mit enormem finanziellen Aufwand die langjahrige Hegemonie Ferraris in Le Mans Den bisher letzten Ferrari Sieg beim dortigen 24 Stunden Rennen feierten 1965 Jochen Rindt und Masten Gregory auf einem vom North American Racing Team gemeldeten Ferrari 250LM Bis 1973 war die Scuderia bei Sportwagenrennen aktiv und stellte vor Ablauf der Saison eine weitere Teilnahme an der Meisterschaft in Aussicht Die Werksfahrer Niki Lauda und Clay Regazzoni testeten noch im Winter einen neuen Prototyp den Ferrari 312PB 74 Obwohl sich die Fahrer durchaus positiv zum neuen Rennfahrzeug ausserten erschien der Wagen nie auf einer Rennstrecke In der Formel 1 Saison 1973 verlor Ferrari an Konkurrenzfahigkeit und trat bei einigen Rennen etwa zum Grossen Preis von Deutschland auf dem Nurburgring gar nicht erst an Die Entscheidung auf Sportwagenrennen zu verzichten und den neuen Prototyp einzumotten war eine taktische Uberlegung mit weitreichenden Folgen Seit 1953 war die Scuderia nur 1968 nicht in der Sportwagen Weltmeisterschaft am Start gewesen Aber das Engagement sowohl in der Formel 1 als auch im Sportwagensport ging inzwischen uber die technischen und logistischen Moglichkeiten von Ferrari hinaus Dazu kam ein enges Budget das dieses doppelte Agieren so gut wie ausschloss Seit dem Erfolg von John Surtees 1964 wartete Ferrari auf einen Gesamtsieg in der Formel 1 Weltmeisterschaft Um dieses Ziel endlich zu erreichen konzentrierte man sich von nun an voll und ganz auf diese Monoposto Formel Im Fruhjahr 1974 beschloss die Fuhrung der Rennmannschaft deshalb das Engagement im Sportwagensport einzustellen Entwicklungsgeschichte und Technik Bearbeiten nbsp Basisinformationen zum Ferrari 333SP 2 Die Konstruktion und Fertigung des 333SP ging auf die Initiative des italienischen Unternehmers und Rennfahrers Giampiero Moretti zuruck den Eigentumer von Momo Moretti konnte Gian Luigi Buitoni den Prasidenten von Ferrari North America vom Sinn und moglichen Nutzen eines Engagements von Ferrari in der nordamerikanischen IMSA WSC Serie uberzeugen Unterstutzung fand er bei den Marketing und Vertriebsverantwortlichen von Ferrari die in Sportwageneinsatzen ein wichtiges Instrument fur den US Exportmarkt sahen Nach dem Ende der Gruppe C Weltmeisterschaft und der IMSA GTP Serie entstand mit der WSC Serie eine neue Rennformel mit klarem Regelwerk und uberschaubaren Kosten Konstruiert und gebaut wurde der Prototyp bei Ferrari Engineering in enger Abstimmung mit der Scuderia Die eigentliche Konstruktionsarbeit ubernahmen Mauro Rioli Gian Paolo Dallara und Tony Southgate die langjahrige Erfahrung im Rennwagenbau hatten 3 Das Chassis bestand aus Karbonfaser und Aluminiumwaben diese Bauweise verschaffte dem 333SP einen Gewichtsvorteil gegenuber der Konkurrenz Der Wagen lag fast immer am Gewichtslimit und teilweise sogar darunter sodass durch zusatzliche Gewichte die Fahrwerksabstimmung an die jeweiligen Rennstrecken angepasst werden konnte Er hatte einen bis zu 650 PS starken V12 Motor mit 65 Zylinderbankwinkel der direkt vom Formel 1 Motor F130 abgeleitet war der noch 1992 im Ferrari F92A zum Einsatz kam Der Hubraum wurde gegenuber den 3 5 Litern der Formel 1 fur den Einsatz im 333SP auf 4 Liter erhoht Wie schon einige Mal davor umging Ferrari auch bei diesem Fahrzeug die Homologationsregel Die Verantwortlichen der International Motor Sports Association nahmen schon Anstoss an der komplizierten Technik des Zwolfzylindermotors mit funf Ventilen pro Brennraum und bemangelten dass das Triebwerk nicht wie vom technischen Reglement vorgesehen von einem Serienfahrzeug stammte Erst durch die Prasentation des Ferrari F50 mit dem gleichen Motorblock wie im 333SP verstummte die Kritik 4 Der 333SP war einer der ersten Sportwagen Prototypen mit einem sequenziellen Getriebe Grosste Schwache des Wagens waren zu Beginn der Testfahrten von Mauro Baldi Nicola Larini und Dario Benuzzi die Bremsen Durch Aufhangungsteile aus der Formel 1 begunstigt berichteten die Fahrer jedoch von einem sehr guten Fahrverhalten Kosten und Stuckzahlen BearbeitenDer 333SP war ausschliesslich als Kundenfahrzeug entwickelt worden Entgegen anders lautenden Medienberichten hatte die Scuderia kein Interesse den Wagen in Eigenregie an den Start zu bringen 5 Durch die aufwendige Technik war der Wagen jedoch extrem teuer Die Basisversion kostete einschliesslich Motor 500 000 US Dollar Die Rennversion einschliesslich zweier Ersatzmotoren einer Ersatzkarosserie Antriebswellen Kuhler Bremsscheiben und Ersatzaufhangungen verschlang die doppelte Summe Bei Ferrari Engineering wurden zunachst vier 333SP gebaut die weiteren der insgesamt 45 Chassis bei Dallara und Michelotto Sie wurden von 001 bis 045 nummeriert Der erste Prototyp 001 wurde bei einer Testfahrt zerstort und spater fur einen Sammler neu aufgebaut Auch sechs weitere Fahrgestelle 035 037 042 043 044 und 045 wurden fur Sammler aufgebaut 6 Renneinsatze Bearbeiten1994 Bearbeiten nbsp Mauro Baldi erzielte 1994 in Road Atlanta beim ersten Renneinsatz eines 333SP die Pole PositionObwohl die ersten Chassis erst im Fruhjahr 1994 fertig wurden wurden sie vertragsgemass an drei Teams ausgeliefert Neben Giampiero Moretti erwarben auch Andy Evans fur Scandia Motorsport und Antonio Ferrari fur Euromotorsport Fahrgestelle Sein Renndebut gab der 333SP beim 2 Stunden Rennen von Road Atlanta 1994 7 Nachdem Mauro Baldi im Training die schnellste Rundenzeit im Momo 333SP erzielt hatte gewann Jay Cochran fur Euromotorsport das Rennen vor Baldi der sich das Cockpit mit dem Chilenen Eliseo Salazar teilte Es folgte eine Siegesserie Das folgende 2 Stunden Rennen von Lime Rock gewannen Moretti und Salazar 8 die auch beim Rennen in Watkins Glen siegten 9 Nachdem Moretti und Salazar in Indianapolis 10 ebenfalls triumphierten gewannen Andy Evans und Fermin Velez das 2 Stunden Rennen von Laguna Seca 11 Trotz dieser Erfolge konnte durch den spaten Eintritt in die Meisterschaft keines der Ferrari Teams die Team oder die Fahrermeisterschaft gewinnen Den Fahrertitel gewann der Sudafrikaner Wayne Taylor die Herstellerwertung Oldsmobile 1995 Bearbeiten Nach der Uberlegenheit 1994 gingen die Ferrari Teams als Favoriten in die IMSA WSC 1995 Das erste Rennen des Jahres war das 24 Stunden Rennen von Daytona 12 Nachdem vorher nur 2 Stunden Rennen gefahren worden waren schien es vor der Rennveranstaltung fraglich ob die 333SP ein 24 Stunden Rennen ohne grossere Probleme uberstehen konnten Vier Wagen waren gemeldet Die Scandia Prototypen mit den Startnummern 3 und 33 wurden von Fermin Velez Andy Evans Paul Gentilozzi Eric van de Poele und Mauro Baldi Michele Alboreto Stefan Johansson gefahren Fur Momo gingen Giampiero Moretti Eliseo Salazar Wayne Taylor und Didier Theys an den Start Im Euromotorsport 333SP sassen Massimo Sigala Gianfranco Brancatelli Elton Julian und Fabrizio Barbazza Obwohl zur Halbzeit alle vier Wagen klar in Fuhrung lagen kam nur einer ins Ziel Drei Wagen fielen wie befurchtet durch technische Defekte aus Nur Euromotorsport kam auf dem achten Rang ins Ziel und in die Wertung allerdings mit einem Ruckstand von 45 Runden auf das Siegerquartett Giovanni Lavaggi Marco Werner Jurgen Lassig Christophe Bouchut auf einem Kremer K8 Spyder Auf das Debakel von Daytona folgte der Erfolg beim 12 Stunden Rennen von Sebring 13 Der Sieg von Evans Velez van de Poele war der erste von Ferrari seit 23 Jahren beim altesten Sportwagenrennen der USA 1972 hatten Mario Andretti und Jacky Ickx auf einem 312PB zum bis dahin letzten Mal fur die italienische Marke auf dem Sebring International Raceway gewonnen Ab dem dritten Saisonlauf in Road Atlanta kam mit dem Rennstall des Schweizers Fredy Lienhard ein viertes Ferrari Team dazu 1995 wurde die Konkurrenz starker und die Ferrari Mannschaften mussten sich immer ofter geschlagen geben Durch bestandiges Punktesammeln gewann der Spanier Fermin Velez die Fahrer und Ferrari die Herstellerwertung 1995 kam es zum ersten Einsatz eines 333SP in Europa Gegen den ausdrucklichen Wunsch der Scuderia meldete die Euromotorsport Racing Inc ihren 333SP zum 24 Stunden Rennen dieses Jahres 14 Zu Massimo Sigala und Jay Cochran kam der ehemalige franzosische Formel 1 Pilot Rene Arnoux ins Team Der Wagen fiel schon nach sieben Runden durch einen Motorschaden aus 1996 Bearbeiten Beim ersten Rennen der Saison dem 24 Stunden Rennen von Daytona sorgte der neue Momo Stammfahrer Massimiliano Papis fur extra Spektakel Seit dem Rennen auf dem Daytona International Speedway nennen ihn die US amerikanischen Rennfans Mad Max Papis fuhr den Ferrari 333SP mit der Startnummer 30 Vor seinem letzten Stint bzw zu fahrenden Rennabschnitt lag der Wagen zwar an der zweiten Stelle war aber nach einem Unfall schwer angeschlagen Die Karosserie wurde mehr oder weniger nur noch durch Klebeband zusammengehalten Dennoch lieferte Papis eine Vorstellung der Spitzenklasse Erst rundete er sich zuruck in Fuhrung lag ein Riley amp Scott Oldsmobile gefahren von Wayne Taylor dann reduzierte er seinen Ruckstand durch eine Reihe von Rekordrunden auf wenige Sekunden Taylor schleppte seinen Prototyp der an einem uberhitzten Motor litt nur mehr langsam um den Kurs Was Taylor der nun auch am Limit fuhr schliesslich rettete war der enorme Benzinverbrauch des Ferrari ausgelost durch die Rekordrunden von Papis Als Papis wenige Runden vor Schluss noch einmal zum Tanken kommen musste erlebte das Rennen eines seiner erstaunlichsten Ereignisse Papis raste mit vollem Speed gemessen wurden 320 km h durch die Boxengasse ein Geschwindigkeitslimit wurde erst ein Jahr spater eingefuhrt um sich Sprit zu holen und verlor das Rennen mit knapp einer Minute Ruckstand auf Taylor 15 Seinen ersten Sieg auf einem 333SP holte sich Papis beim 3 Stunden Rennen von Road Atlanta 16 das er gemeinsam mit Giampiero Moretti gewann Trotz Siegen in Lime Rock und Watkins Glen 17 sowie einigen weiteren Podestplatzierungen konnte Papis die Gesamtwertung nicht gewinnen Diese sicherte sich erneut Wayne Taylor und wie 1994 ging die Herstellerwertung an Oldsmobile 1996 meldete Andy Evans seinen 333SP in Le Mans Er bildete ein Team mit Velez und Yvan Muller Nach 33 Runden blieb der Wagen ohne Benzin im Tank auf der Strecke stehen Ein zweiter 333SP wurde von Racing for Belgium gemeldet die den Wagen von Scandia Motorsport einsetzten Dieser Wagen hatte am Sonntag in der Fruh einen Unfall und schied ebenfalls aus 1997 Bearbeiten 1997 begann sich in Europa mit der FIA Sportwagen Meisterschaft eine neue Sportwagenrennserie zu entwickeln die auf dem technischen und sportlichen WSC Reglement basierte Dadurch kamen die 333SP auch in Europa ofter zum Einsatz Diese Rennen waren von ganz kleinen Startfeldern gepragt wobei die Konkurrenten durchaus namhaft waren Joest Racing brachte den TWR Porsche WSC 95 an den Start und Courage Competition setzte Courage C36 und C41 Prototypen ein Fredy Lienhard und Didier Theys gewannen das Rennen in Circuit Zolder 18 Da in der neuen Serie im Debutjahr nur vier Rennen gefahren wurden die zudem alle von unterschiedlichen Teilnehmern gewonnen wurden gab es keine Meisterschaftswertung In Le Mans kam erstmals ein 333SP ins Ziel Fur Zuschauer und Medienvertreter war der dritte Einsatz in Le Mans erneut die Attraktion und Moretti Theys und Papis brachten den Wagen trotz vieler technischer Probleme an der sechsten Stelle der Gesamtwertung ins Ziel Dies bedeutete den zweiten Platz in der Prototypenkategorie LMP Platz 1 ging an den Gesamtsieger den TWR Porsche von Joest Racing Der zweite 333SP der am Rennen teilgenommen hatte fiel bereits nach 18 Runden aus Trotz einiger Erfolge bei einzelnen Rennen blieb ein Gesamtsieg in der IMSA Serie erneut aus 1998 Bearbeiten 1998 gab es den lang erhoffen Gesamtsieg beim 24 Stunden Rennen von Daytona 19 den Moretti gemeinsam mit Baldi Theys und Arie Luyendyk einfuhr Auch das 12 Stunden Rennen von Sebring konnte erneut gewonnen werden und am Ende des Jahres gewann Ferrari zum zweiten Mal die Herstellerwertung Uberraschenderweise dominierten die Ferraris die Saison in Europa Vincenzo Sospiri und Emmanuel Collard die fur das franzosische JB Giesse Team fuhren gewannen sechs der acht Saisonrennen und errangen fur das Team den Meistertitel Einen weiteren Sieg erzielten Lienhard und Theys fur das in der Abschlusswertung zweitplatzierte Schweizer Team Horag Lista Racing In Le Mans erreichte der 333SP von Taylor van de Poele und Velez 1998 nur den achten Gesamtrang konnte mit dieser Platzierung aber den Klassensieg bei den Prototypen LMP1 erringen Der Wagen von Moretti Baldi und Theys kam auf dem 14 Rang ins Ziel was den dritten Platz in der LMP1 Klasse bedeutete 1999 bis 2003 Bearbeiten Mit Ablauf der Saison 1998 wurde die IMSA GT Serie eingestellt Indirekte Nachfolgerin war die American Le Mans Series in der die 333SP in der Klasse der Le Mans Prototypen LMP gewertet wurden Siege konnte dieses Fahrzeug in dieser Saison gegen die neuen Konkurrenten von Panoz und BMW allerdings nicht mehr erzielen Bestes Ergebnis war ein zweiter Platz beim Rennen in Road Atlanta In der Saison 2000 setzte sich der Abwartstrend fort es gab nun auch keine Podestplatzierung mehr und nach diesem Jahr zogen sich die Teams die bislang in dieser Rennserie auf den 333SP gesetzt hatten ganzlich zuruck In Le Mans endete die Renngeschichte des 333SP ebenfalls fruhzeitig Bereits 1999 hatte nur ein Fahrzeug dieses Typs am Rennen teilgenommen und war nach nur 71 Runden ausgefallen Im folgenden Jahr hingegen nahm kein 333SP mehr teil obgleich sechs Meldungen fur dieses Fahrzeug vorgelegen hatten Wesentlich besser lief es hingegen in der FIA Sportwagen Meisterschaft wo sich 1999 die Tendenz von 1998 fortsetzte Das JB Giesse Team konnte dabei mit Vincenzo Sospiri und Emmanuel Collard sowie einem zweiten Fahrzeug das von Mauro Baldi und Laurent Redon gelenkt wurde den Titel verteidigen Diesmal war die Entscheidung allerdings knapper denn das Team konnte nur die ersten drei Saisonrennen gewinnen Allerdings trat der franzosische Konkurrent DAMS der mit einem Lola B98 10 mit den Fahrern Jean Marc Gounon Eric Bernard und Christophe Tinseau insgesamt vier Laufe gewann nicht bei allen Rennen an wurde zudem zu Saisonbeginn mehrfach durch Ausfalle zuruckgeworfen und erreichte am Ende nur den dritten Rang Platz 2 der Meisterschaft erreichte mit BMS Scuderia Italia wiederum ein Ferrari Team das mit den Fahrern Emanuele Moncini und Christian Pescatori einen weiteren Sieg fur den 333SP verbuchen konnte Ebenfalls einen Rennsieg mit diesem Fahrzeug erzielte der monegassische Rennstall GLV Brums dessen Fahrer Giovanni Lavaggi und Gaston Mazzacane waren Den dritten Titel in Folge gewann das JB Giesse Team im Jahr 2000 diesmal wieder ausserst dominant mit funf Siegen in zehn Rennen Fahrer waren Christian Pescatori und David Terrien Einen weiteren Sieg erzielte die erneut zweitplatzierte BMS Scuderia Italia mit Enzo Calderari Lilian Bryner und Angelo Zadra 2001 trat JB Giesse Team nicht mehr an BMS Scuderia Italia und GLV Brums vertrauten aber weiterhin dem 333SP BMS Scuderia Italia erreichte mit Pescatori und Zadra die zwei Rennen gewannen den Titel GLV Brums konnte mit Lavaggi und Christian Vann einen weiteren Sieg vorweisen Allerdings kam dieses Team damit in der Gesamtwertung nicht uber den 7 Platz hinaus zudem war der Ferrari Motor bereits durch einen Zehnzylinder von Judd ersetzt worden Den letzten Renneinsatz eines 333SP gab es im Juni 2003 als Giovanni Lavaggi und Xavier Pompidou mit einem neun Jahre alten Fahrzeug bei einem Sportwagenrennen in Monza mit Motorschaden ausfielen Ferrari 333SP mit Judd Motor BearbeitenNachdem im Jahr 2000 das Reglement geandert worden war und ein Ferrari 333SP von Doran Lista Racing einen Motorbrand hatte liessen Kevin Doran und Fredy Lienhard damals Inhaber des Schweizer Buromobelherstellers Lista einen 4 Liter V10 Motor von Judd einbauen Bei seinem Debut in Sebring belegte dieser veranderte Wagen mit der Chassisnummer 025 und der Bezeichnung Doran Spezial Platz funf In den noch folgenden zehn Rennen der IMSA Serie wurde er hauptsachlich von Lienhard und Theys gefahren siegte dreimal und war drei weitere Mal unter den ersten drei Am Ende der Saison 2000 kam der Wagen zur Uberholung zu Michelotto wo auch der Ferrari V12 Motor wieder eingebaut wurde 2022 bot das Auktionshaus Gooding amp Company mit Hauptsitz in Santa Monica Kalifornien den Wagen zum Kauf an 20 Technische Daten Bearbeiten nbsp Ferrari 333SP fotografiert bei einer Veranstaltung zum 75 jahrigen Jubilaum von Ferrari im August 2022 nbsp 333SP im Museo FerrariKenngrossen DatenMotor V 12 Mittelmotor Zylinderbankwinkel 65 langs eingebaut 5 Ventile pro ZylinderHubraum 3977 cm Bohrung Hub 85 mm 58 7 mmVerdichtung 13 1Ventilsteuerung 2 Nockenwellen pro Zylinderbank DOHC Leistung 650 PS 478 kW bei 11 000 minDrehmoment 441 Nm bei 9000 minGetriebe Funfganggetriebe quer eingebaut sequentiell zu schaltenKarosserie Monocoque aus Carbonfaserverbundwerkstoff Aluminium in WabenstrukturRadaufhangung vorn und hinten Querlenker uber Schubstangen wirkende Schraubenfedern Gasdruckstossdampfer und StabilisatorRadstand 2740 mmSpurweite vorn hinten 1660 mm 1572 mmLange Breite Hohe 4569 2000 1025 mmTankinhalt je nach Reglement 70 oder 100 LiterGewicht 860 kg einschl Wasser Ol und Fahrer Hochstgeschwindigkeit 368 km hBeschleunigung 0 100 km h 3 3 SekundenLiteratur BearbeitenPino Casamassima Storia della Scuderia Ferrari Nada Editore Vimodrome 1998 ISBN 88 7911 179 5 Leonardo Acerbi 60 Jahre Ferrari Heel Konigswinter 2007 ISBN 978 3 89880 815 6 Peter Braun Gregor Schulz Das grosse Ferrari Handbuch Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 501 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferrari 333SP Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien YouTube Ferrari 333 SP Pure V12 Sound at Mugello Circuit Drei Ferrari 333SP bei Testfahrten auf dem Mugello CircuitEinzelnachweise Bearbeiten 2 Stunden Rennen von Donington 1997 Ferrari FERRARI F333 SP In Ferrari com Ferrari abgerufen am 12 Februar 2020 Peter Braun Gregor Schulz Das grosse Ferrari Handbuch Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 501 8 S 214 Peter Braun Gregor Schulz Das grosse Ferrari Handbuch Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 501 8 S 214 ff Informationen uber den 333SP 333SP Chassisnummern Memento vom 5 August 2012 im Internet Archive 2 Stunden Rennen von Road Atlanta 1992 2 Stunden Rennen von Lime Rock 1994 3 Stunden Rennen von Watkins Glen 1994 2 Stunden Rennen von Indianapolis 1994 2 Stunden Rennen von Laguna Sec 1994 24 Stunden Rennen von Daytona 1995 12 Stunden Rennen von Sebring 1995 Peter Braun Gregor Schulz Das grosse Ferrari Handbuch Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 501 8 S 217 24 Stunden Rennen von Daytona 1996 3 Stunden Rennen von Road Atlanta 1996 6 Stunden Rennen von Watkins Glen 1996 FIA Sportwagenrennen in Zoller 1997 24 Stunden Rennen von Daytona 1998 radical mag com Abgerufen am 19 Juni 2023 Rennwagen von Ferrari Frontmotor Rennsportwagen 118LM 121LM 125C 125S 159S 166 MM 166 S 166 Spyder Corsa 195S Spider 195 Sport Touring Berlinetta Le Mans 212 MM Testa Rossa 225S 250MM 250 Monza 250S 250TRI 250 GT SWB Breadvan 250 GT Berlinetta LWB 250 GT Berlinetta SWB 250 GTO 275 GTB 4 NART Spyder 290MM 290S 312 S 315 Sport 330 GTO 330LM GTO 330LMB 330TRI 335S 340MM 340 Mexico 365 GTB 4 Competizione 375MM 375 Plus 375 Plus Pinin Farina Cabriolet 376S 410 S 412 S 446S 500 Mondial 500 TR 500TRC 625LM Spider Touring 625TF 735S Spider 750 Monza 857S 860 MonzaMittelmotor Rennsportwagen 212E Montagna 250LM 250P 275P 275P2 330P 330P2 330P3 330P4 312P 312PB 333SP 499P 412 CanAm 412P 512S M 612 CanAm 712 CanAmGT 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