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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Der gesamte Bereich Motorradsport fehlt genauso wie die Zeit von vor 1982 Uber funf Jahre traf diese Kritik des Kollegen Liesel vom 16 Dezember 2008 in vollem Umfang zu Inzwischen hat sich einiges getan manches ist allerdings immer noch zu erganzen Lothar Spurzem Diskussion 16 43 25 Mai 2014 CEST Nach weiteren sechs Jahren bin ich gespannt ob Liesel irgendwann zufrieden ist und den Kritikbaustein entfernt oder sogar selber zur weiteren Vervollstandigung des Artikels beitragt Lothar Spurzem Diskussion 18 03 15 Okt 2020 CEST Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst BMW Motorsport begann im Januar 1924 als Konstrukteur Rudolf Schleicher mit einer BMW R 32 zur Streckenfahrt von Munchen nach Garmisch startete Seit 1929 ist BMW ebenso im internationalen Automobilmotorsport in den unterschiedlichsten Rennserien vertreten Zeitweise lag der Schwerpunkt in der Formel 1 wo BMW vorwiegend als Motorenlieferant und kurze Zeit mit einem eigenen Team aktiv war Daruber hinaus engagiert sich BMW im Tourenwagensport bei Langstreckenrennen und in der Formel E Ferner betrieb das Unternehmen die Formel BMW als Einsteigerklasse des Formel Rennsports und Vorstufe zur Formel 3 Auch im Motorradsport tritt BMW traditionell in verschiedenen Rennklassen an von 2009 bis 2013 in der Superbike Weltmeisterschaft BMW 315 1 beim Oldtimer Festival des DAMC im alten Fahrerlager des NurburgringsBMW 328 Inhaltsverzeichnis 1 Automobilsport 1 1 Erfolg mit Sportwagen seit 1929 1 2 Wiederbeginn nach dem Krieg 1 2 1 Vom Neuanfang bis in die 1960er Jahre 1 2 2 Erfolge mit dem BMW 700 1 3 BMW in der Europameisterschaft der Tourenwagen 1 4 Engagement in der Markenweltmeisterschaft und in Le Mans 1 5 Deutsche Tourenwagen Meisterschaft DTM 1 6 Formel 2 1 6 1 Eigenes Werksteam 1 6 2 Motorenlieferant 1 7 Formel 1 1 7 1 Motorenlieferant zu Beginn der Turbo Ara 1 7 2 Ruckkehr nach 12 Jahren Pause 2 Motorradsport 2 1 Geschwindigkeitsrekorde fur Prestige und Verkauf 2 2 Von 1933 bis in den Krieg 2 3 Vom Neubeginn nach dem Krieg in die 1960er Jahre 2 3 1 BMW RS 54 2 3 2 Gespannklasse Domane von BMW 2 4 Rallye Paris Dakar 2 5 BMW in der Superbike Weltmeisterschaft 3 Rekorde auf dem Wasser 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAutomobilsport BearbeitenErfolg mit Sportwagen seit 1929 Bearbeiten nbsp BMW DA 3 15 Baujahr 1930Schon fruh nach dem Beginn ihres Automobilbaus beteiligten sich die Bayerischen Motorenwerke mit ihren Wagen am Motorsport und erzielten 1929 den ersten grossen Erfolg als die Fahrer Buchner Kandt und Wagner mit ihren BMW Dixi 3 15 PS den Mannschaftspreis der Internationalen Alpenfahrt 1929 gewannen Beim Eifelrennen im Juli 1930 auf der Sudschleife des Nurburgrings belegten die BMW Dixi Fahrer in der Klasse bis 750 cm die Platze eins bis drei nachdem der zunachst fuhrende DKW bereits in Runde zehn ausgefallen war Der siegreiche BMW fuhr seine 25 Runden bzw 193 675 km in 2 31 22 Stunden was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 76 8 km h entsprach Innerhalb weniger Jahre entfernte sich BMW vom kleinen Liter Vierzylindermotor und nahm 1935 mit den Sportroadstern 315 1 und 319 1 sowohl am Feldbergrennen als auch am Eifelrennen teil in dem die Klasse der Sportwagen bis 1500 cm vier und die Klasse bis 2000 cm funf Runden auf der Nurburgring Nordschleife fuhr Ernst von Delius auf einem 319 1 mit 6 Zylinder Motor gewann seine Klasse mit einem Durchschnitt von 101 4 km h vor Paul von Guilleaume auf Adler 1 2 Der BMW 319 1 war die Vorlage fur den bekanntesten BMW Sportwagen in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg Der 1936 vorgestellte BMW 328 auf der Basis des Pkw Modells 326 Sein Renndebut hatte der 328 beim Eifelrennen im Juni 1936 Ernst Jakob Henne gewann bei regnerischem Wetter die Sportwagenklasse bis 2 Liter Hubraum ohne Kompressor mit einem Durchschnitt von 101 7 km h seine Bestzeit lag bei 105 km h 2 Weitere Erfolge schlossen sich an unter anderem bei der Tourist Trophy 1936 und 1937 beim Sportwagenrennen auf der AVUS und im Rahmen des Grossen Preises von Deutschland 1938 beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 1939 mit einem Touring Coupe und bei der Mille Miglia 1940 1 Zur Mille Miglia waren funf BMW 328 angetreten zwei Coupes unter Nennung der Bayerischen Motoren Werke und drei Roadster als NSKK Team Die Rennmotoren leisteten etwa 118 bis 122 PS sodass die stromungsgunstigen Coupes mit einem Gewicht von rund 780 kg bis zu 220 km h schnell gewesen sein durften Die um 80 kg leichteren aber weniger windschlupfigen Roadster waren geringfugig langsamer Die Mannschaft Fritz Huschke von Hanstein Walter Baumer gewann das Rennen uber 1484 km mit dem Coupe Fahrgestellnummer 85368 in der Zeit von 8 54 46 3 Stunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 166 7 km h Adolf Brudes Ralph Roese auf dem ersten 328 Roadster wurden Dritte Wilhelm Briem Uli Richter und Hans Wencher Rudolf Scholz mit den beiden anderen Funfte und Sechste Das Coupe von Graf Giovanni Lurani Franco Cortese war in Runde sieben nach einem Dreher mit beschadigter Olleitung ausgefallen 3 Wiederbeginn nach dem Krieg Bearbeiten Vom Neuanfang bis in die 1960er Jahre Bearbeiten nbsp BMW 700 RSDie Automobilproduktion von BMW nach dem Krieg begann 1952 mit dem BMW 501 einer reprasentativen Limousine die auch im Motorsport eingesetzt wurde Bei der Winterfahrt nach Oberstdorf vom 5 bis 10 Januar 1954 erzielte ein BMW 501 die beste Leistung und bei der Rallye Monte Carlo vom 18 bis 25 Januar 1954 wurden die Fahrer Ernst Loof Helm Glockler und Scheube Dritte der Mannschaftswertung 4 Im Folgenden trat BMW unter anderem mit dem BMW 502 dem BMW 507 und dem BMW 600 beim Grossen Bergpreis von Osterreich 1958 am Gaisberg an 1 1959 erschien der BMW 700 den sowohl das Werk als auch viele Privatfahrer bei Rundstrecken wie Bergrennen einsetzten und mit dem Hans Stuck 1960 Deutscher Bergmeister wurde 1 Erfolge mit dem BMW 700 Bearbeiten Ab 1961 setzte BMW den von Alex von Falkenhausen und Heinz Eppelein konstruierten BMW 700 RS ein einen Roadster mit Mittelmotor der trotz der Namensgleichheit bis auf wenige Teile keine Ahnlichkeit mit dem Serienfahrzeug hatte Nur zwei Stuck des leichten Wagens mit Gitterrohrrahmen und Aluminiumkarosserie der fur den Strassenverkehr zugelassen war wurden gebaut Erster Einsatz war beim Rossfeld Bergrennen am 18 Juni 1961 Walter Schneider gewann mit dem BMW 700 RS den ausserdem Heinz Eppelein Alex von Falkenhausen und Hans Stuck fuhren die Deutsche Bergmeisterschaft 5 1967 68 baute BMW mit dem Monti auf einem Lola Fahrwerk einen zweisitzigen Rennwagen fur die Europa Bergmeisterschaft mit einem von Ludwig Apfelbeck konstruierten Zweiliter Vierzylindermotor 6 Der vorwiegend von Dieter Quester gefahrene Spyder konnte jedoch den dominierenden Porsche von Gerhard Mitter nicht gefahrden BMW in der Europameisterschaft der Tourenwagen Bearbeiten nbsp Der Werks CSL mit Chris Amon 1973 beim Grossen Preis der Tourenwagen auf dem Nurburgring Amon Stuck gewannen das 6 Stunden Rennen vor einem weiteren CSL der BMW Motorsport GmbH mit Hezemans Quester Menzel 1973 gewann die 1972 gegrundete BMW Motorsport GmbH ein selbststandiges Motorsportunternehmen das fur BMW arbeitet unter dem Rennleiter Jochen Neerpasch mit einem BMW 3 0 CSL und dem Fahrer Toine Hezemans die Europameisterschaft der Tourenwagen 6 7 Weitere Werksfahrer waren Dieter Quester Harald Menzel Chris Amon und Hans Joachim Stuck Das 6 Stunden Rennen auf dem Nurburgring am 8 Juli 1973 gewannen Stuck Amon mit 42 Runden in 6 03 06 5 Stunden 158 5 km h vor Hezemans Quester und dem Alpina BMW von Lauda Joisten 8 Marketingleiter Robert A Lutz hatte Neerpasch der schon 1968 die Rennabteilung von Ford Deutschland aufgebaut hatte zu BMW berufen um die Entwicklung von Rennfahrzeugen und Renneinsatzen zu koordinieren Diese Aufgabe ware nach Neerpaschs Uberzeugung innerhalb des Konzerns nur bedingt erfullbar gewesen sodass es zu der Ausgliederung in Form der unabhangig tatigen Motorsport Gesellschaft kam 1980 schied Neerpasch bei BMW aus 9 Sein Nachfolger als Rennleiter war bis 1985 Dieter Stappert Ausser mit den CSL Coupes war BMW auch in den kleineren Tourenwagenklassen erfolgreich insbesondere mit dem BMW M 3 den BMW Motorsport erstmals im Marz 1987 beim ersten Rennen zur neu gegrundeten Tourenwagenweltmeisterschaft einsetzte Die M 3 belegten die ersten sechs Platze und Roberto Ravaglia gewann am Ende der Saison den Titel Winni Vogt wurde im gleichen Jahr auf BMW M 3 Tourenwagen Europameister und Eric van de Poele Deutscher Meister Daruber hinaus gewann Bernhard Beguin mit dem fur diesen Zweck nicht gedachten Wagen einen Rallye Weltmeisterschaftslauf auf Korsika Bis zum Ende der Saison 1992 erzielten BMW und die verschiedensten Teams wie auch Privatfahrer mit dem M 3 weltweit uber 1500 Siege und machten ihn zum erfolgreichsten Tourenwagen der Welt Das letzte Rennen waren 1992 die 24 Stunden von Spa Francorchamps das Steve Soper Christian Danner und Jean Michael Martin vom Team Fina Bastos vor zwei weiteren M 3 gewannen 10 Engagement in der Markenweltmeisterschaft und in Le Mans Bearbeiten nbsp Nelson Piquet im BMW M1 von BMW Motorsport im Training zum 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 1980 Piquet Stuck belegten Platz drei in der Gesamtwertung Nach den Erfolgen in der Europameisterschaft und in der Tourenwagenweltmeisterschaft beabsichtigte BMW Ende der 1970er Jahre sich an der Markenweltmeisterschaft zu beteiligen die mit Rennwagen der Gruppen 4 und 5 ausgetragen wurde Gruppe 4 hiess dass mindestens 400 Stuck in 24 aufeinanderfolgenden Monaten gebaut worden sein mussten fur die Gruppe 5 Fahrzeuge war keine Mindeststuckzahl vorgeschrieben vorausgesetzt dass sie auf einem homologierten Modell der niedrigeren Gruppen basierten Das CSL Coupe fur den Zweck weiterzuentwickeln schien nicht moglich sodass BMW ein wenige Jahre altes Sportwagenprojekt erneut aufgriff und 1978 den BMW M 1 vorstellte Um den BMW M 1 auch ohne Homologation ab 1979 im Renneinsatz zeigen und fur den Verkauf der 400 Stuck werben zu konnen erdachte Rennleiter Neerpasch die Procar Serie einen Markenpokal im Rahmen der Formel 1 Rennen in dem neben Privatfahrern jeweils die funf trainingsschnellsten Formel 1 Fahrer starteten 460 Wagen wurden in der Zeit von Juli 1978 bis Februar 1981 gebaut davon 412 Strassenautos 1 Sieger der Procar Serie waren 1979 Niki Lauda und 1980 Nelson Piquet 6 In der Markenweltmeisterschaft starteten die M 1 unter anderem beim 1000 km Rennen auf dem Nurburgring und bei den 24 Stunden von Le Mans Im ersten Rennen am 25 Mai 1980 auf dem Nurburgring waren sie allerdings noch als Gruppe 9 eingestuft Der von BMW Motorsport gemeldete Wagen mit Hans Joachim Stuck und Nelson Piquet wurde Dritter hinter Rolf Stommelen Jurgen Barth im Porsche 908 3 und John Fitzpatrick Axel Plankenhorn Dick Barbour Porsche 935 K 3 Der BMW fuhr die 44 Runden bzw 1004 740 km in 5 53 10 20 Stunden 11 Sieger der 24 Stunden von Le Mans wurde BMW Motorsport 1999 mit einem BMW V12 LMR 1 Deutsche Tourenwagen Meisterschaft DTM Bearbeiten nbsp DTM 2012 in Brands HatchBereits beim ersten Rennen der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft 1984 im belgischen Zolder waren BMW Rennwagen vom Typ 635 CSi 528i und 323i am Start Samtliche Fahrzeuge wurden von kleineren Teams und Privatpersonen eingesetzt Unter anderem fuhren Hans Joachim Stuck Volker Strycek und Leopold Prinz von Bayern im ersten DTM Rennen der Geschichte fur die Munchener Das Rennen wurde zum Dreifachtriumph fur BMW es gewann Harald Grohs vor Udo Schneider und Volker Strycek Am Ende der Saison wurde Volker Strycek Deutscher Tourenwagen Meister Diesen Erfolg wiederholte BMW 1987 mit Eric van de Poele und 1989 mit Roberto Ravaglia Von 1984 bis 1990 gewann BMW die prestigetrachtige Markenmeisterschaft durchgehend Am Ende der Saison 1994 stieg BMW werksseitig aus der DTM aus und kehrte bis zum Ende der Serie im Jahr 1996 auch nicht mehr zuruck Als 2000 die neue DTM Deutsche Tourenwagen Masters ins Leben gerufen wurde arbeitete BMW zwar am Reglement mit nahm aber wegen des Formel 1 Engagements nicht an dem Wettbewerb teil Seitdem gab es immer wieder Spekulationen um eine Beteiligung Doch erst nachdem BMW Ende 2009 das BMW Sauber Team wieder an Peter Sauber verkauft hatte bestatigte der Vorstand im April 2010 den Wiedereinstieg in die DTM fur die Saison 2012 12 in der BMW mit Bruno Spengler die Meisterschaft und den Markentitel gewann Formel 2 Bearbeiten Von 1968 bis 1984 war BMW in der Formel 2 Europameisterschaft vertreten Anfanglich unterhielt BMW ein eigenes Werksteam spater lieferte das Unternehmen Motoren fur zahlreiche Rennstalle In dieser Zeit gewannen sechs Fahrer die BMW Motoren einsetzten den Meistertitel Eigenes Werksteam Bearbeiten nbsp BMW Formel 2 mit Hubert Hahne beim Training zum Eifelrennen 1970Die Bestrebungen sich in der Formel 2 zu engagieren begannen 1966 67 mit einem Fahrwerk von Lola und eigenem 1 6 Liter Motor wie es das Reglement vorschrieb 6 Nach einem von technischen Schwierigkeiten gekennzeichneten Debut in Snetterton sollten die neuen Wagen in Deutschland erstmals am 23 April 1967 beim Eifelrennen auf dem Nurburgring starten Als Werksfahrer waren Jo Siffert und Hubert Hahne und auf zwei privaten Lola BMW John Surtees und Chris Irwin gemeldet Siffert fuhr im zweiten Training Bestzeit trotzdem sagte der BMW Vorstand die Teilnahme aus Sorge vor einem erneuten Debakel ab Erst kurz vor dem Rennen anderte Paul G Hahnemann den Beschluss sodass die Fahrer antreten konnten Surtees wurde Zweiter Hahne Vierter und Irwin Siebter 2 Beim Grossen Preis von Deutschland 1968 startete Hubert Hahne mit einem BMW Formel 2 Wagen mit 2 Liter Motor und belegte Platz zehn mit 1 57 9 Minuten Ruckstand hinter Dan Gurney auf Gurney Eagle Diese verhaltnismassig gute Platzierung des im Feld der Formel 1 Wagen leistungsmassig stark unterlegenen Fahrzeugs war einerseits der fahrerischen Leistung Hahnes vor allem aber dem extremen Regen wahrend dieses Rennens zuzuschreiben 13 Am 19 April 1969 stellte BMW einen neuen Formel 2 Wagen mit einem Fahrgestell von Dornier in Monocoquebauweise vor Beim Eifelrennen am 27 April sollten Siffert und Hahne jedoch noch einmal mit dem verbesserten Lola BMW bzw BMW T102 des Vorjahrs starten Mitter mit dem neuen Auto 14 BMW Rennleiter Klaus Steinmetz ausserte vor der Weltpremiere in der Eifel es sei nicht zu erwarten dass die Bayerischen Motoren Werke auf Anhieb Baume ausreissen denn die Entwicklung eines Formel Rennwagens dauere einige Zeit 15 Siffert wurde Zweiter Hahne Vierter und am Ende der Saison Vize Europameister der Formel 2 Mitter mit dem neuen BMW F 269 gab nach der sechsten Runde auf weil sich die Lenkung immer schwerer betatigen liess 14 Beim Training zum Grossen Preis von Deutschland am 1 August 1969 verungluckte er mit dem F 269 todlich Klaus Steinmetz fuhrte den Unfall ruckblickend auf eine fehlerhaft montierte Lenkung zuruck 16 BMW zog daraufhin die beiden anderen Wagen zuruck 17 Bereits vor Beginn der Formel 2 Europameisterschaft 1970 hatte sich das BMW Management entschieden das werksseitige Formel 2 Engagement mit Ablauf des Jahres 1970 zu beenden 16 Fur die letzte Saison des Werksteams entwickelte BMW den F 269 zum F 270 weiter Der belgische Rennfahrer Jackie Ickx beeinflusste die Entwicklung des F 270 massgeblich 16 Er ging auch bei einigen Formel 2 Rennen fur BMW an den Start Als sogenannter Graded Driver war er von der Meisterschaftswertung ausgeschlossen Beim Flugplatzrennen Tulln Langenlebarn erzielte er BMWs ersten Formel 2 Sieg und zum Saisonabschluss gewann Quester beim Preis von Baden Wurttemberg und Hessen das zweite Meisterschaftsrennen fur BMW Hinzu kamen im Laufe der Saison mehrere Siege bei Formel 2 Rennen die nicht zur Meisterschaft zahlten Quester belegte am Saisonende Rang vier der Meisterschaft Ungeachtet dieser Erfolge hielt das Management an der Entscheidung fest die Formel 2 zu verlassen Begrundet wurde sie mit der Notwendigkeit die gesamte Kraft fur die Entwicklung von Serienfahrzeugen einzusetzen 18 Motorenlieferant Bearbeiten nbsp Formel 2 Motor von BMWDie Formel 2 Motoren von BMW waren auch nach dem Ende des BMW Werksteams weiter erfolgreich Der britische Konstrukteur March hatte einen Exklusivvertrag mit BMW und setzte ab 1973 in den Formel 2 Wagen seines Werksteams nur noch BMW Motoren ein die bis 1982 bei BMW gewartet wurden Die Fahrer des March Werksteams gewannen in den Jahren 1973 Jean Pierre Jarier 1974 Patrick Depailler 1978 Bruno Giacomelli 1979 Marc Surer und 1982 Corrado Fabi mit BMW Motoren die Formel 2 Europameisterschaft Ab 1974 war der BMW Motor auch fur andere Teams verfugbar Anders als im Fall des March Werksteams wurden die Kundenmotoren allerdings nicht bei BMW selbst vorbereitet sondern bei unabhangigen Tunern wie Mader in der Schweiz Heidegger in Liechtenstein oder Osella und Amaroli in Italien Der BMW Motor wurde schnell zur am weitesten verbreiteten Antriebseinheit der europaischen Formel 2 Er loste damit den aus den fruhen 1960er Jahren stammenden Ford BDA Motor ab der ab 1975 nur noch sporadisch von einigen britischen Teams eingesetzt wurde 1975 gewann Jacques Laffite mit einem BMW Kundenmotor in einem Martini den europaischen Meistertitel In einzelnen Jahren hatte BMW starke Konkurrenz durch andere Motorenhersteller 1976 und 1977 etwa ging die Meisterschaft an Fahrer mit Renault Motoren Jean Pierre Jabouille bzw Rene Arnoux 1980 gewann das Toleman Team mit einem Hart Motor die Meisterschaft und 1981 1983 und 1984 dominierte Hondas Sechszylindermotor Ungeachtet dessen verwendeten bis zur Einstellung der Serie am Ende des Jahres 1984 die meisten Formel 2 Fahrer BMW Triebwerke die nach Ansicht von Beobachtern nach wie vor der Massstab fur die Konkurrenz waren 19 Auch in der Japanischen Formel 2 Meisterschaft waren die BMW Motoren weit verbreitet Dort liefen sie bis 1986 An der Nachfolgeserie der Formel 2 der 1985 eingefuhrten Internationalen Formel 3000 Meisterschaft beteiligte sich BMW nicht mehr sie war den Cosworth DFV Motoren vorbehalten die zuvor in der Formel 1 eingesetzt worden waren Formel 1 Bearbeiten Motorenlieferant zu Beginn der Turbo Ara Bearbeiten nbsp Nelson Piquet im Brabham BT54 BMW 1 5 L4 Turbo Grosser Preis von Deutschland 1985Am 24 April 1980 gab BMW bekannt kunftig Motoren fur die Formel 1 zu liefern und in den folgenden zwei Jahren entwickelte Paul Rosche aus einem Vierzylindermotor mit Vierventiltechnik und Abgasturbolader der auf einem Serienblock basierte einen neuen 1 5 Liter Rennmotor mit der Bezeichnung M12 13 Entwicklungspartner fur die Elektronik war Bosch und Brabham mit Bernie Ecclestone erster Abnehmer des Triebwerks nachdem ein Geschaft mit dem damals unter dem Namen Talbot firmierenden Ligier Team gescheitert war Erste Testfahrten mit dem Motor in einem Brabham Fahrgestell fanden bereits im Oktober 1980 statt Rennpremiere war am 23 Januar 1982 in Kyalami beide Wagen mit Piquet und Patrese fielen aus 1 Der Motor leistete anfangs etwa 650 PS Spater waren es im Qualifikationstrimm kurzzeitig bis zu 1400 PS 20 Am 13 Juni 1982 gewann Nelson Piquet mit dem Grossen Preis von Kanada erstmals ein Formel 1 Rennen mit dem BMW Motor 21 1983 gelang Brabham und BMW der erste Fahrer Weltmeistertitel mit einem Turbo Motor 20 Den ersten Konstrukteurstitel mit einem Turbo Motor hatte Ferrari im Jahr zuvor erreicht der Saison 1982 22 Die Erfolgskurve flachte allerdings schnell ab da bei der Konkurrenz ab 1984 85 fortschrittlichere Turbomotoren von TAG Porsche und Honda zu finden waren BMW belieferte Brabham noch bis 1987 mit Motoren ohne jedoch im Kampf um die Weltmeisterschaft noch einmal ernsthaft eine Rolle zu spielen Neben Brabham fuhren auch ATS Arrows Benetton und Ligier zeitweise mit BMW Motoren Nach dem offiziellen Ruckzug von BMW liefen die Triebwerke 1988 unter Megatron dem Namen einer Tochtergesellschaft der US amerikanischen Versicherungsgesellschaft United States Fidelity amp Guaranty die die Motoren bei Mader in der Schweiz fur den Rennbetrieb vorbereiten liess In der Zeit von 1982 bis 1987 erreichten BMW angetriebene Fahrzeuge insgesamt neun Siege 13 Pole Positions und 14 schnellste Rennrunden Den letzten Sieg eines BMW Turbomotors erzielte Gerhard Berger im Benetton beim Grossen Preis von Mexiko 1986 Ruckkehr nach 12 Jahren Pause Bearbeiten nbsp Juan Pablo Montoya im Williams FW26 BMW 3 0 V10 US GP 2004Bereits drei Jahre nach dem Ruckzug aus der Formel 1 gab es bei BMW Uberlegungen mit einem eigenen Werksteam zuruckzukehren BMW liess 1990 bei Simtek in Grossbritannien zwei Chassis aufbauen entschied sich dann aber zunachst gegen die Formel 1 Die Simtek Autos wurden 1992 vom italienischen Team Andrea Moda mit der Typenbezeichnung S921 erfolglos eingesetzt 23 Im Jahr 2000 kehrte BMW zunachst als Motorenlieferant BMW E41 4 des Williams Teams in die Formel 1 zuruck Mit den Fahrern Ralf Schumacher und Juan Pablo Montoya gelangen einige Erfolge die Weltmeisterschaft wurde bis zum Ende der Partnerschaft mit dem britischen Erfolgsteam 2005 allerdings nicht errungen Montoya war 2003 nahe daran verlor aber im Endspurt der Saison den Anschluss an den spateren Weltmeister Michael Schumacher Es datieren aus dieser Zeit jedoch zehn Siege sowie jeweils 17 erste Startplatze und schnellste Rennrunden Fur den missgluckten Gipfelsturm machte BMW hauptsachlich Williams verantwortlich Wahrend das BMW Aggregat jahrlich anerkanntermassen zu den starksten Motoren im Feld gehorte gelang es dem englischen Rennstall nicht ein weltmeisterschaftsfahiges Chassis zu entwerfen Das mangelnde Mitspracherecht des Automobilkonzerns in der Fahrzeugplanung fuhrte BMW schliesslich zu dem Schluss als eigenes Team anzutreten und damit erstmals nicht nur den Motor zu bauen Das durch die verstarkten werksseitigen Engagements grosser Automobilhersteller zunehmend in die Aussenseiterrolle gedrangte Sauber Team bot sich zum Kauf an BMW ubernahm im Herbst 2005 die Mehrheit des Schweizer Rennstalls und trat ab der Saison 2006 als eigenstandiges Team unter dem Namen BMW Sauber F1 auf 2007 im zweiten Jahr des Formel 1 Engagements belegte das Team nach der Disqualifikation von McLaren infolge der Spionageaffare Rang zwei der Konstrukteursmeisterschaft 2008 lag es auf Rang drei Mit Ablauf der Saison 2009 die das Team als Sechster der Konstrukteurswertung abschloss beendete BMW sein Formel 1 Engagement nachdem es in vier Jahren lediglich einen Sieg hatte erzielen konnen Ende 2009 kaufte Peter Sauber das Team zuruck Motorradsport Bearbeiten nbsp BMW R 37 erfolgreich in vielen RennenIm Oktober 1923 prasentierten die Bayerischen Motorenwerke auf dem Pariser Autosalon ihr erstes Motorrad die BMW R 32 mit langs eingebautem Zweizylinder Boxermotor und einer Welle statt Kette zur Ubertragung der Antriebskraft vom Getriebe zum Hinterrad Nur ein Vierteljahr spater gewann der Konstrukteur Rudolf Schleicher fur BMW die Motorradklasse einer Streckenfahrt von Munchen nach Garmisch und fuhr Tagesbestzeit bei einer Bergprufung Weitere Erfolge mit uberarbeiteten R 32 erzielten BMW Fahrer beim Solitude Bergrennen und auf der AVUS 24 Im Juni 1924 gewann der BMW Rennfahrer Franz Bieber auf R 37 die 500 cm Klasse der ersten Deutschen Motorrad Strassenmeisterschaft des ADAC 25 In diesem und dem folgenden Jahr veranstalteten der ADAC und der DMV noch getrennte Meisterschaften Der ADAC bestimmte die Deutschen Meister 1924 in nur einem Wertungslauf im Rahmen des Schleizer Dreieckrennens auf dem Schleizer Dreieck 26 Wenige Wochen danach gewann Bieber auch die Eifelrundfahrt um Nideggen in der Klasse der Motorradfahrer bis 500 cm Zehn Runden uber insgesamt 330 km waren bei widrigem Wetter zuruckzulegen Bieber fuhr die Strecke in 4 56 09 Stunden bzw mit einem Durchschnitt von 66 9 km h 2 Mit der von Rudolf Schleicher konstruierten Sportmaschine BMW R 37 gewannen das Werk und auch Privatfahrer 1925 viele Rennen und zwei Meistertitel unter anderem wieder die Eifelrundfahrt die diesmal Toni Bauhofer mit 69 9 km h und knappem Vorsprung vor einer Moto Guzzi sowie einer weiteren BMW als Erster beendete Sieger der Eifelrundfahrt 1926 war Ernst Jakob Henne der fur acht Runden 3 35 59 Stunden benotigte und 73 3 km h schnell war Die Klasse bis 500 cm im Motorradrennen zur Eroffnung des Nurburgrings am 18 Juni 1927 gewann auch Bauhofer auf BMW 2 Fur BMW war es insbesondere in der Anfangszeit wichtig mit der Teilnahme an Motorsportveranstaltungen auf die neue Marke aufmerksam zu machen und durch Siege die Zuverlassigkeit zu beweisen die in der Werbung herausgestellt wurde Entsprechend hiess es auf einem Plakat zur Deutschen Automobilausstellung 1925 in Berlin BMW Das erfolgreichste und zuverlassigste deutsche Motorrad 24 Mitten in der Saison 1930 loste BMW jedoch die Rennabteilung auf und nahm fortan nur noch gelegentlich mit Werksmaschinen an Wettbewerben teil Einer der Anlasse fur den Ruckzug war moglicherweise der Misserfolg beim Eifelrennen im Juli als die BMW Motorrader durch Sturze und Defekte ausfielen Hinzu kam dass Rudolf Schleicher bereits 1927 nach Auseinandersetzungen mit dem technischen Direktor Max Friz zu Horch gegangen war Schleichers Forderung mehr Geld in die Entwicklung von Rennmaschinen zu investieren hatte das Zerwurfnis ausgelost Hauptgrund fur die drastische Einschrankung der Sporteinsatze durfte aber die Weltwirtschaftskrise gewesen sein 24 27 Geschwindigkeitsrekorde fur Prestige und Verkauf Bearbeiten In der Werbung stand inzwischen die Geschwindigkeit im Vordergrund und nicht mehr die Zuverlassigkeit BMW schnellstes Motorrad der Welt und 24 Weltrekorde hiess es nun auf den Plakaten die vorrangig gegen die Konkurrenz aus England gerichtet waren nachdem John Baldwin 1928 mit einem Motorrad die 200 km h Grenze uberschritten hatte Fur BMW trat Ernst Jakob Henne zur Rekordjagd an und fuhr am 19 September 1929 einen Durchschnitt von 216 5 km h Am 30 September 1930 steigerte er sich mit einer teilverkleideten 750 cm Maschine auf 221 539 km h und erzielte nach etlichen weiteren erfolgreichen Versuchen schliesslich am 28 November 1937 auf der Autobahn sudlich von Frankfurt mit einer vollverkleideten 500 cm Kompressor BMW 279 443 km h Dieser Rekord bestand 14 Jahre bis Wilhelm Herz 1951 auf NSU 290 km h erreichte 24 Durchschnittsgeschwindigkeiten von Ernst Jakob Henne bei Rekordfahrten auf BMWDatum Ort Geschwindigkeit19 September 1929 Landstrasse bei Ingolstadt 216 500 km h30 September 1930 k A 221 539 km hApril 1931 Wien 238 250 km h3 November 1932 k A 244 399 km h1934 Gyor Ungarn 246 016 km h1935 Autobahn Frankfurt Darmstadt 256 040 km hOktober 1936 k A 272 146 km h28 November 1937 Autobahn sudlich von Frankfurt 279 433 km hVon 1933 bis in den Krieg Bearbeiten nbsp BMW RS 500 Baujahr 1939 nbsp Motor der RS 500Die Zeit nach 1933 Zeit des Nationalsozialismus brachte vielen Unternehmen einen fragwurdigen Aufschwung Auch BMW war Nutzniesser der Entwicklung erhielt Auftrage von staatlichen Stellen und baute unter anderem Gespanne mit Maschinengewehrhalterungen auf dem Seitenwagen Doch die Entwicklungsabteilung hielt sich so weit wie moglich frei von nationalsozialistischen Einflussen und arbeitete weiter an den zivilen Modellen Dennoch machte 1935 der Verkauf von Motorradern an Behorden und an das Militar nahezu die Halfte der gesamten Produktion aus sodass BMW mit einer Jahresproduktion von rund 10 000 Einheiten in Deutschland an funfter Stelle hinter DKW NSU Express und Zundapp lag In der Klasse uber 350 cm war BMW sogar Marktfuhrer Rudolf Schleicher war inzwischen als Leiter des Munchener Automobil und Motorradwerkes zu BMW zuruckgekehrt 27 Zu den nur noch wenigen Rennen mit Werksbeteiligung von BMW gehorten der Grosse Preis von Deutschland auf der AVUS 1933 und das AVUS Rennen 1935 bei dem Wiggerl Kraus erstmals eine Maschine mit zwei obenliegenden Nockenwellen je Zylinder und mit Kompressor fuhr Neu waren auch der Doppelrohrrahmen statt des 1929 eingefuhrten Pressstahlrahmens und eine olgedampfte Teleskopgabel Danach war das neue Motorrad unter anderem bei der Internationalen Sechstagefahrt in Oberstdorf zu sehen und 1936 als BMW R 5 auf der Berliner Auto und Motorradausstellung allerdings mit ublichem OHV Motor 27 28 Ein weiterer Meilenstein im Motorradbau von BMW war 1937 die Hinterradfederung eine Geradwegfederung die Alex von Falkenhausen entwickelte und in einer R 5 bei einer Sechstagefahrt selbst erprobte bevor sie in alle Rennmaschinen eingebaut wurde 1938 ging die Hinterradfederung mit den Modellen R 51 500 cm und R 66 600 cm in Serie Mit der Rennmaschine RS 500 mit Kompressor Typ 255 und einer Leistung von etwa 55 60 PS gewann der vorher als Gelandefahrer bekannte Schorsch Meier den erstmals nach Punkten aus mehreren Rennen vergebenen Titel des Europameisters 1938 in der Klasse bis 500 cm 1939 gewann Meier die Tourist Trophy auf der Isle of Man das gefahrlichste Motorradrennen der Welt Er fuhr die sieben Runden bzw 425 km der Senior TT in der Klasse bis 500 cm in 2 57 19 Stunden was einen Durchschnitt von 143 8 km h ergibt BMW hatte fur die Tourist Trophy zwei weitere Fahrer gemeldet den Englander Jock West der Zweiter wurde und den langjahrigen Werksfahrer Karl Gall Gall sturzte im Training und erlag elf Tage spater seinen Verletzungen Beim Grossen Preis von Schweden sturzte auch Meier uberstand den Unfall aber mit mehreren Knochenbruchen 24 27 29 Vom Neubeginn nach dem Krieg in die 1960er Jahre Bearbeiten Nach dem Krieg liessen Privatfahrer den Rennsport in Deutschland wieder aufleben Dazu gehorten auch die BMW Fahrer Schorsch Meier Georg Eberlein und Wiggerl Kraus die die nationalen Rennen zunachst mit den Kompressormaschinen der spaten 1930er Jahre bestritten Eine neue Rennabteilung richtete BMW 1948 ein schloss sie aber bereits 1955 und beschrankte sich kunftig darauf bestimmte Fahrer zu unterstutzen 27 28 Ab 1951 durften deutsche Rennfahrer wieder an internationalen Rennen teilnehmen allerdings waren nun Motorrader mit den von der Federation Internationale de Motocyclisme FIM schon seit 1946 verbotenen Kompressormotoren endgultig nicht mehr startberechtigt BMW rustete deswegen die Vorkriegs RS um und setzte sie ohne Kompressor mit auf 43 PS verringerter Leistung ein 24 27 Walter Zeller wurde 1951 Deutscher Meister der Klasse bis 500 cm nachdem Schorsch Meier in den Jahren 1947 bis 1950 ebenfalls auf BMW den Titel gewonnen hatte Obwohl BMW in den Soloklassen der international besetzten Rennen den Werksmaschinen von Gilera MV Agusta und Norton meist unterlegen waren gewann Schorsch Meier das Eifelrennen 1951 vor Walter Zeller beide BMW vor Karl Ruhrschneck auf Norton 2 BMW RS 54 Bearbeiten nbsp BMW RS 54 von 1955 beim Oldtimer Grand Prix 1987 auf dem NurburgringAuf der IFMA 1953 in Frankfurt zeigte BMW ausser den Tourenmotorradern eine neue Rennsportmaschine die als BMW RS 54 bekannt wurde Dieses Modell das 1951 52 schon als Werksmaschine auftrat wurde in einer Auflage von 24 Stuck fur ausgewahlte Privatfahrer gebaut 24 Wie die Werksmaschinen hatte die ab 1954 kaufliche RS 54 den Zweizylinder Boxermotor mit zwei von einer Konigswelle angetriebenen obenliegenden Nockenwellen je Zylinder Doppelrohrrahmen sowie eine Vorder und Hinterradschwinge nachdem das auf der IFMA ausgestellte Modell noch eine Teleskopgabel hatte Der 492 cm grosse Langhubmotor Bohrung 66 mm Hub 72 mm leistete 50 PS bei 8500 min und einem Verdichtungsverhaltnis von 10 1 Die Maschine wog trocken 132 kg war 2030 mm lang und hatte einen Radstand von 1370 mm 28 Die Werksmaschinen entsprachen weitgehend der kauflichen Version erhielten jedoch einen Kurzhubmotor mit einer Bohrung von 70 mm und einem Hub von 64 mm Die Leistung mit Vergasern wurde mit 58 PS bei 9000 min angegeben mit Benzineinspritzung sollen es 61 PS gewesen sein Das Kurbelgehause bestand aus Magnesium die Zylinder waren aus einer Aluminiumlegierung gegossen Variationen gab es auch beim Fahrwerk und zwar entweder mit im Schwingarm laufender Kardanwelle oder frei laufender Kardanwelle und separatem Schwingarm 24 Von 1953 bis 1959 gewann BMW mit Meier Zeller und Ernst Hiller den deutschen Meistertitel der 500er Solomaschinen siebenmal in Folge und 1955 wurde Walter Zeller Vizeweltmeister Gespannklasse Domane von BMW Bearbeiten nbsp Replikat der BMW RS 54 von Deubel HornerBMW Gespanne auf der Basis der RS 54 holten von 1954 bis 1967 in ununterbrochener Folge 14 mal und danach bis 1974 noch funfmal den Weltmeistertitel im Motorradstrassenrennsport 1954 unter Wilhelm Noll Fritz Cron entsprach die RS bis auf den Beiwagen im Wesentlichen der Solomaschine mit etwa gleicher Sattelhohe und zunachst auch ohne Verkleidung 27 Im Laufe der Saison wurden die Motorrader mehr und mehr verkleidet Bei dem BMW Gespann umfasste die Karosserie Motorrad und Seitenwagen Die Kuhlluft gelangte durch zwei Offnungen unterhalb einer grossen Windschutzscheibe sowie in den Seiten jeweils neben dem Zylinder zum Motor Eine weitere Offnung gab es tief zwischen Motorrad und Seitenwagen In Monza am 12 September 1954 siegten Noll Cron uber die Distanz von 100 8 km in der Rekordzeit von 40 19 1 Minuten bzw mit einem Durchschnitt von 149 968 km h Ihre schnellste Runde fuhren sie mit 153 243 km h Drei weitere BMW Gespanne belegten die Platze drei bis funf Die Weltmeisterschaft 1954 gewannen Noll Cron mit 30 Punkten vor Eric Oliver auf Norton mit 26 Punkten 4 Am 4 Oktober 1955 stellte Wilhelm Noll auf der Autobahn zwischen Munchen und Ingolstadt mit 280 km h auf einer vollverkleideten 500 cm BMW den absoluten Geschwindigkeitsrekord fur Dreiradfahrzeuge uber einen Kilometer und eine Meile auf 30 In den folgenden Jahren wurden die Motorrader der Gespanne durch entsprechende Anpassung des Rahmens und der Rader zunehmend niedriger zunachst allerdings vorwiegend noch sitzend gefahren wie die RS 54 von Max Deubel der zu Beginn der 1960er Jahre mit den Beifahrern Emil Horner bzw Barry Dungsworth viermal die Weltmeisterschaft und mit Horner dreimal die Tourist Trophy auf der Isle of Man gewann Fast gleichzeitig wurde aber auch der liegend gefahrene Kneeler bekannt wie ihn Helmut Fath bereits 1956 baute und mit BMW Motor erfolgreich einsetzte 31 Rallye Paris Dakar Bearbeiten Langstreckenfahrten und Gelandeprufungen gehorten von jeher zum Motorsportprogramm von BMW und so fehlte auch nicht die Rallye Paris Dakar 1980 startete BMW mit zwei BMW GS erstmals offiziell zu der rund 8000 km langen Fahrt die zum grossen Teil durch afrikanische Wuste fuhrt Fahrer waren der Franzose Hubert Auriol dessen Einsatz ein blockierendes Getriebe vorzeitig beendete und ein Journalist mit dem Pseudonym Fenouil der Funfter wurde 1981 gewann Auriol die Dakar HPN Motorradtechnik ein auf die Verfeinerung von BMW Modellen spezialisiertes Unternehmen hatte die Maschine mit auf knapp 800 cm aufgebohrtem Motor und einer Leistung von 55 PS vorbereitet Im folgenden Jahr zog Teamchef Dietmar Beinhauer die BMWs nach der Halfte der Distanz unter anderem wegen Getriebeschaden zuruck 1983 gewann Auriol zum zweiten Mal 1984 siegte der Belgier Gaston Rahier mit einer etwa 70 PS starken 1000er vor Auriol und wiederholte diesen Erfolg 1985 Danach zog sich das Werksteam von BMW von der Dakar zuruck 24 BMW in der Superbike Weltmeisterschaft Bearbeiten nbsp Leon Haslam 2012 auf der Werks BMWVon 2009 bis 2013 nahm BMW mit Werksfahrern an der Superbike Weltmeisterschaft teil Anlass dazu war die Sportlichkeit und Wettbewerbsfahigkeit von BMW Motorradern am Beispiel der 2009 vorgestellten BMW S 1000 RR im Renneinsatz zu beweisen Die S 1000 RR ist ein Motorrad mit quer eingebautem Vierzylinder Reihenmotor und Kettenantrieb anstelle der lange Zeit fur BMW typischen Kardanwelle Der Motor mit einem Hubraum von 1000 cm leistete bei Markteinfuhrung serienmassig 142 kW bzw 193 PS Bereits 2010 erreichte Werksfahrer Troy Corser einmal die Pole Position und wurde in San Marino und in Italien Dritter In der gleichen Saison gewann Ayrton Badovini den FIM Superstock 1000 Cup 2011 folgte nach drei weiteren Platzierungen unter den ersten dreien der erste Sieg dem sich 2012 sechs Siege von Marco Melandri und Leon Haslam sowie der zweite Titelgewinn im FIM Superstock 1000 Cup mit Sylvain Barrier anschlossen 2013 beendete BMW das werksseitige Engagement in der Superbike Weltmeisterschaft mit dem dritten Platz in der Herstellerwertung und sechs Siegen von Marco Melandri und Chaz Davies Mit einer BMW HP4 gewann Barrier erneut den Superstock 1000 Cup 32 Rekorde auf dem Wasser Bearbeiten1968 erzielte Dieter Quester mit einem BMW Motor Geschwindigkeitsrekorde fur Motorboote der Klasse E1 uber 1 km 1 Stunde und 24 Seemeilen 33 Literatur BearbeitenJochen Neerpasch Jurgen Lewandowski BMW M1 Die Story Delius Klasing Bielefeld 2008 ISBN 978 3 7688 2512 2 Stefan Knittel BMW Touren und Sportwagen Profile Reihe Egmont Koln 2007 ISBN 978 3 8025 1622 1 Stefan Knittel BMW Profile Band 6 Formel Rennsport 1966 2000 Eine Dokumentation Heel 2000 ISBN 3 932169 07 7 Jess McAree BMW Motorsport Saison 2000 Die Ruckkehr Heel 2001 ISBN 3 89365 952 8 Christoph Schulte Fred Kraling Fast Track to Success BMW Season 2001 Heel 2001 ISBN 3 89365 951 X Rolf Heggen Faszination Rennstrecke BMW und der Motorsport Econ Munchen Wien 1983 ISBN 3 430 14195 8 Karl H Hufstadt BMW Portraits Paul Rosche Ein genialer Motorenkonstrukteur Egmont Koln 2003 ISBN 3 8025 1520 X Burkhard Nadolny Weltrekorde Sporterfolge 50 Jahre BMW Hafis Verlag Munchen 1966 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons BMW Motorsport Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BMW Motorsport Webseite bmw motorsport com abgerufen am 24 November 2012 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Ingo Seiff BMW Die Lust am Fahren Weltbild Verlag Augsburg 2000 ISBN 3 8289 5374 3 a b c d e f Michael Behrndt Jorg Thomas Fodisch Matthias Behrndt ADAC Eifelrennen Heel Verlag Konigswinter 2009 ISBN 978 3 86852 070 5 Motor Klassik Heft 4 1988 Vereinigte Motorverlage Stuttgart ISSN 0177 8862 S 21 u 22 a b ADAC und AvD Hrsg Internationaler Motorsport Jahrbuch Europa Contact Verlag Doffingen 1954 OCLC 31407715 Wolfgang Thierack Rennsportlegende Willi Martini Schneider Text Editions Irland 2004 ISBN 0 9541746 5 8 a b c d Jonathan Wood Deutsche Automobile Unipart Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 8122 0184 4 Programmheft zum Grossen Preis der Tourenwagen 1974 auf dem Nurburgring Hrsg ADAC Saarland Rhein Zeitung Koblenz vom 9 Juli 1973 powerslide Heft 4 2009 Petropics Bonn S 78 81 powerslide Heft 8 2010 Petrolpics Bonn S 91 u 92 Michael Behrndt Jorg Thomas Fodisch Matthias Behrndt ADAC 1000 km Rennen Heel Verlag Konigswinter 2008 ISBN 978 3 89880 903 0 BMW Einstieg fur 2012 geplant motorsport total com 29 April 2010 abgerufen am 24 November 2012 auto motor und sport Heft 17 1968 S 44 a b auto motor und sport Heft 10 1969 Programmheft zum 32 Internationalen ADAC Eifelrennen 1969 a b c Eberhard Reuss Ferdi Kraling Formel 2 Die Story von 1964 bis 1984 Delius Klasing Bielefeld 2014 ISBN 978 3 7688 3865 8 S 70 Siegfried C Strasser Rennsportlegende Gerhard Mitter Schneider Media Portsmouth 2010 ISBN 978 3 931824 43 3 auto motor und sport Hefte 24 und 26 1970 Eberhard Reuss Ferdi Kraling Formel 2 Die Story von 1964 bis 1984 Delius Klasing Bielefeld 2014 ISBN 978 3 7688 3865 8 S 71 a b Titelgewinn in Rekordzeit bmw motorsport com archiviert vom Original am 10 April 2009 abgerufen am 24 November 2012 Erster Sieg in der Konigsklasse bmw motorsport com archiviert vom Original am 10 November 2009 abgerufen am 24 November 2012 Christopher Hilton 1982 The Inside Story of the Sensational Grand Prix Season Haynes Publishing Sparkford 2007 ISBN 978 1 84425 404 0 Alan Henry Autocourse 1992 93 London 1992 Hazleton Securities Ltd ISBN 0 905138 96 1 S 88 a b c d e f g h i Wolfgang Zeyen Jan Leek BMW Die Motorrader seit 1923 Motorbuch Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 613 02401 2 90 Jahre BMW Motorrad BMW geht mit der R 38 auf die Rennstrecke Memento vom 29 Juni 2014 im Webarchiv archive today In bmw motorrad at 2 Februar 2013 Jurgen Muller Die Geschichte des Schleizer Dreieckrennens In pro schleizer dreieck de Archiviert vom Original am 22 Februar 2014 abgerufen am 14 November 2021 a b c d e f g Dorothea Briel BMW Die Motorrader Paul Zsolnay Verlag Wien 1993 ISBN 3 552 05084 1 a b c Karl Heinz Edler Wolfgang Roediger Die deutschen Rennfahrzeuge Fachbuchverlag Leipzig 1956 ISBN 3 343 00435 9 PS zaubern und fahren In Der Spiegel Heft 45 1948 Aufgerufen am 20 Mai 2014 motorsportstatistik com Wilhelm Noll Ein Weltmeister wird 80 Memento vom 22 Mai 2014 im Internet Archive Winni Scheibe uber Helmut Fath Aufgerufen am 22 Mai 2014 BMW Motorrad uber die Superbike WM Aufgerufen am 25 Mai 2014 Kurzbiographie Dieter Quastl Quester Nicht mehr online verfugbar In bmw grouparchiv de Ehemals im Original abgerufen am 14 November 2021 1 2 Vorlage Toter Link bmw grouparchiv de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Hersteller Teams und Fahrer der DTM Saison 2020 48 177075627778 11 559333801389 Koordinaten 48 10 37 N 11 33 34 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BMW Motorsport amp oldid 234978022