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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Norton ist ein britischer Motorradhersteller Keine andere Marke gewann so oft das klassische Rennen um die Tourist Trophy auf der Isle of Man Die jetzige Norton Motorcycles UK Ltd hat ihren Sitz in Castle Donington England Firmenlogo500 cm Einzylinder OHC Motor mit Konigswelle einer Norton International Inhaltsverzeichnis 1 Das Unternehmen und seine Geschichte 2 Die Motorrader 2 1 Modell 16H WD16H 2 2 ES 2 2 3 International 2 4 Manx 2 5 Dominator 2 6 650SS Dominator 2 7 Atlas 2 8 Commando 2 9 Commando 961 2 9 1 Technische Daten 3 Motorradrennsport 3 1 Motorrad Weltmeisterschaft 3 2 Motorrad Europameisterschaft 3 3 Isle of Man TT 4 Literatur 5 Anmerkungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDas Unternehmen und seine Geschichte BearbeitenDas ursprungliche Unternehmen Norton Manufacturing Co wurde von James Lansdowne Pa Norton im Jahr 1898 in Wolverhampton aus der Fa Clement Garrard gegrundet 1 Die Firma war spater lange Zeit in der Bracebridge Street in Birmingham ansassig Seit 1913 wurden Motorrader in verschiedenen Serien gebaut und eine Vielzahl von Rennsiegen errungen Norton war hierdurch einer der grossen Namen in der britischen Motorradindustrie vor allem bekannt dafur fur Jahrzehnte das europaische und dann weltweite Motorrad Renngeschehen dominiert zu haben Das Rennen auf der Isle of Man in der irischen See die Senior TT Tourist Trophy ein Rennen in der Klasse bis 500 cm war das wichtigste Rennen in der Motorrad Weltmeisterschaft bis in die 1970er Jahre Dieses Rennen gewannen Fahrer auf Norton zehnmal in den Jahren zwischen den Weltkriegen und anschliessend in jedem Jahr von 1947 bis 1954 Keine andere Motorradmarke war so erfolgreich in einer internationalen Rennserie nbsp Norton Interpol 2 nbsp Norton Commander mit Wankelmotor nbsp Norton F1 mit WankelmotorIm Zweiten Weltkrieg war das 500 cm Einzylinder Modell 16 H ein einfaches Seitenventiler Motorrad SV die Standard Ausrustung der britischen Armee Von diesem Motorradtyp der in hohen sechsstelligen Stuckzahlen produziert wurde sind auch 60 Jahre nach Einstellung der Fertigung samtliche Teile sowohl neu als sogenannter New Old Stock also eingelagerte Teile aus der Produktion der 40er Jahre als auch in moderner Nachfertigung zu erhalten 1953 wurde Norton mit anderen britischen Motorrad Herstellern A J S Matchless James Francis Barnett im AMC Associated Motor Cycles Konzern zusammengefuhrt 1963 wurde die Norton Produktion in das Matchless Werk in der Plumstead Road im Londoner Stadtteil Woolwich verlagert Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Marke Norton fur die Qualitat des Designs und fur die Handling Eigenschaften der Fahrwerke bekannt insbesondere wegen des sogenannten Federbett Rahmens mit doppelten Rohrschleifen vom Lenkkopf zum Schwingenlager Viele Cafe Racer Motorrad Eigenbauten und Umbauten entstanden auf der Basis des Norton Federbettrahmens motorisiert jedoch mit Zweizylinder Triumph Motoren weil die starken Norton Einzylindermotoren in den leichten Autos der Formel 3 Verwendung fanden und Nortonmotoren nur in vollstandigen Motorradern Man verwendete greifbare Triumphmotoren und nannte diese Umbauten Triton setzte also die Namen zusammen aus Triumph Motoren und Norton Rahmen Anfang der 1960er Jahre wurden die USA der Hauptabsatzmarkt fur Norton Motorrader Die finanzielle Lage des Unternehmens verschlechterte sich bis 1966 durch die Hauptglaubigerbank ein Konkursverwalter fur AMC bestellt wurde Die Rettung kam durch die britische Firma Villiers die die Produktions und Vertriebsrechte der AMC Motorradmarken ubernahm Im Jahre 1960 wurde das Unternehmen Norton an den Konzern Associates Motorcycles AMC verkauft dem bereits die Marken AJS Matchless und Villiers gehorten Die Fabrik in Wolverhampton wurde geschlossen und die Produktion zog um zur AMC Fabrik im Londoner Stadtteil Woolwich In den spaten 1960er Jahren hatten die aufkommenden japanischen Wettbewerber die britische Motorradindustrie in einen allmahlichen Abstieg getrieben 1967 wurde die Norton Commando 750 vorgestellt Ihr revolutionarer Isolastic Rahmen und der aussergewohnlich kraftvolle Motor machten sie fur eine Zeitlang wettbewerbsfahig mit den japanischen Superbikes jener Jahre Trotz einiger Modellmodifikationen und starker Verkaufe ging das Unternehmen dennoch schleichend dem Konkurs entgegen der dann im Jahre 1974 eintrat Zuvor jedoch wurde 1972 mit Hilfen und Eingriffen seitens der britischen Regierung die Gesellschaft in Norton Villiers Triumph NVT umfirmiert indem man den Markennamen Triumph von BSA ubernahm Im Zuge von Auseinandersetzungen und schweren Streiks ging das Unternehmen 1974 wieder in private Eigentumerschaft uber jedoch ging hiermit die Fertigung klassischer Norton Motorrader stark zuruck Das Werk wurde als Genossenschaft weitergefuhrt bis 1977 wurde das Modell Commando in kleinsten Stuckzahlen auf handwerklicher Basis weiter gebaut In den 1980er Jahren ging das Unternehmen unter dem Namen Norton Motors Ltd durch verschiedene Erneuerungen Man hatte einigen Erfolg in der Fertigung von Motorradern fur die Polizei und hiervon abgeleiteten Zivilversionen mit Wankelmotoren die heutzutage begehrte Sammlerobjekte sind Der Name Norton wurde im Jahre 1988 fur anspruchsvolle Motorrader mit Wankelmotoren reaktiviert Die neuen Modelle waren auch wieder in Rennen erfolgreich z B gewann die Norton NRS 588 mit Zweischeiben Wankel die Senior TT im Jahre 1992 noch einmal aber der wirtschaftliche Erfolg stellte sich nicht mehr ein Nach dubiosen Finanzgeschaften wechselten die Besitzer des Werkes und der Rechte haufig Dank der umfangreichen Ersatzteilversorgung von mehreren Norton Spezialisten durch Andover Norton kann man komplette klassische Neuaufbauten mit Hubraumen von bis zu 1 004 cm kaufen Im Verlauf der 1990er Jahre begann der US amerikanische Norton Restaurator Kenny Dreer mit der Firma Norton Motorsports eine neue Commando basierend auf den Planen der 1970er Jahre zu entwickeln Es entstanden fahrbare Prototypen der Commando 952 bzw 961 Fur eine Serienproduktion fehlten letztlich ca zehn Mio US Dollar so dass Norton Motorsports Mitte 2006 das Projekt stoppen musste Der britische Geschaftsmann Stuart Garner bis dato als Eigentumer des Rennteams Norton Racing Ltd in Erscheinung getreten kaufte Ende 2008 samtliche Rechte und Entwicklungen und grundete die Norton Motorcycles UK Ltd Die neue Produktionsstatte entstand in unmittelbarer Nahe des Donington Park Circuit 2 3 Am 20 Januar 2020 meldete Norton Motorcycles Insolvenz an 4 und wurde daraufhin am 17 April des gleichen Jahres durch das indische Unternehmen TVS Motor Company ubernommen 5 Die Motorrader Bearbeiten nbsp Modell WD16H in nicht originaler schwarzer Lackierung nbsp 1939er Norton ES 2 nbsp Norton International 500Nachfolgend eine Ubersicht uber die bekanntesten Norton Motorrader ohne Anspruch auf Vollstandigkeit Modell 16H WD16H Bearbeiten Die am haufigsten und am langsten von 1911 bis 1954 hergestellte Baureihe H steht hier fur Home market und bezeichnet die Modelle fur den Heimatmarkt In den Anfangsjahren wurden fur die britischen Kolonien bzw das Commonwealth C Modelle mit erhohter Bodenfreiheit gebaut Bei allen 16H Modellen war das Bohrungs Hub Verhaltnis von 79 mm 100 mm gleich Das Modell 16H hatte einen 500 cm Seitenventiler Einzylindermotor mit etwa 14 PS Leistung Aus ihm entstand das Militarmodell WD16H dessen sich die British Army ab 1936 bediente Das Kurzel WD steht fur War Department das britische Ministerium fur Beschaffung von Waffen und Ausrustung das dem Ministry of Defence unterstellt war Abweichend zu den zivilen Modellen hat die WD16H einen geanderten Rahmen mit erhohter Bodenfreiheit einen Motorschutz unter dem Kurbelgehause eine geanderte Sattelaufnahme sowie eine angeschweisste Aufnahme fur einen Seitenstander Als Motorradgespann wurden WD16H auch an die britische Royal Air Force geliefert Aufgrund der hohen Stuckzahl von ca 100 000 Exemplaren die an das Militar geliefert wurden waren in der Nachkriegszeit viele WD16H aus Armeebestanden verfugbar Auch heutzutage sind noch relativ viele davon anzutreffen Meist handelt es sich um Fahrzeuge die nach dem Krieg in spezialisierten Betrieben fur ihren Einsatz auf dem zivilen Markt umgebaut wurden In zivilisierter Form waren sie ein gunstiges und einfaches Fortbewegungsmittel Auch die Ersatzteilversorgung ist noch vergleichsweise entspannt Unter dem Namen Big Four existierten fast immer zeitparallel auch Versionen mit 600 cm die fur Seitenwagen Betrieb begehrt waren ES 2 Bearbeiten Unter dem Namen ES 2 wurde eine 500 cm Einzylindermaschine bekannt die durch hangende Ventile OHV erheblich leistungsstarker war rund 22 PS statt anfangs 14 Auch von dieser Maschine die in den 1930er Jahren erstmals erschien gab es unter anderen oft wechselnden Modellbezeichnungen zeitweise 600 cm Versionen Das Modell ES2 war dann am Anfang der 1960er Jahre der letzte Vertreter von Norton in der klassischen britischen Einzylinder Technik Die Modellbezeichnungen der Einzylinder Versionen variierten stark je nachdem mit welchen Vorderradgabeln Schutzblechen und Instrumenten ein Motorrad ausgestattet war oder ob die Auspuffanlage zu Gelandesport Zwecken hochverlegt war Das Erkennen und Zuordnenkonnen von diesen manchmal jahrlich wechselnden Modell Bezeichnungen ist ein beliebter Sport unter den Norton Fans in den Classic British Bikes Clubs Das Rezept vieler Jahrzehnte Norton Einzylinder aber war zwischen 1920 und 1960 immer vier Grundmodelle mit SV Motor Beispiel 16H Big Four mit OHV Motor Beispiel ES2 Mod 18 Mod 19 mit OHC Motor fur Sport und Rennzwecke Manx und International Modelle mit DOHC Motor fur Rennzwecke spatere Manx Dann wurde der Hubraum variiert klassisch mit 500 cm Manx International 16H Mod 18 ES2 vergrossert auf 600 cm Big Four Mod 19 oder reduziert fur die Sportklasse bis 350 cm ebenfalls Inter Manx International Bearbeiten Ausgerustet mit dem von Arthur Carroll neu entwickelten Konigswellen OHC Einzylindermotor war die Inter in den 1930er Jahren in vielen Rennen erfolgreich 1930 und 1931 trug sie noch die Bezeichnung CS1 nbsp 1960er Norton Manx DOHC RennmaschineDer Motor des ersten International Typs CS1 war zwischen 1924 und 1927 noch von Walter Moore entwickelt worden Moore wechselte jedoch unmittelbar nach dem Serienanlauf der International nach Deutschland zu NSU Dort tauchte dann prompt ein nahezu baugleicher Konigswellen Motor auf erkennbar an dem unteren Kegelradsatz Gehause an der Kurbelwelle Arthur Carroll setzte bei Norton in Birmingham die Entwicklungsarbeiten an den International Modellen fort Norton Inter gehorten fur Privatfahrer in den 1920er und 1930er Jahren zu den schnellsten kauflichen Strassenfahrzeugen neben den Brough Superior Die Norton Inter hatten den Vorteil als Einzylinder wesentlich leichter und handlicher zu sein im Vergleich mit den schweren V2 Zylindern mit J A P Motoren Andererseits wurden neben den Versionen mit 500 cm und den in Rennen eingesetzten kleineren 350er Motoren im Gegensatz zu den einfachen Seitenventil Motoren und den OHV Modellen keine 600er mit Konigswelle hergestellt fur sie gab es keine Sporteinsatzmoglichkeiten 6 Manx Bearbeiten Hauptartikel Norton Manx Die wohl bekannteste Einzylinder Rennmaschine von Norton Die Manx wurde ab 1937 entwickelt und von 1949 bis 1962 hergestellt sie war erst mit einer dann mit zwei obenliegenden Nockenwellen DOHC ausgerustet die durch eine Konigswelle angetrieben wurden Diese Konigswellen gesteuerten Werksrennmaschinen Norton International und Nachfolger Manx waren seit den 1920er Jahren bis in die 1960er die erfolgreichsten Motorrader der Sportgeschichte in der Zahl ihrer Siege und Weltmeisterschaften bis heute unubertroffen Eine echte Manx in fahrbereitem Zustand durfte heute kaum unter 30 000 zu haben sein Manx Motoren wurden auch in der in den 1950er Jahren in Grossbritannien geschaffenen Rennwagen Formel 500 eingesetzt Da die Firma Norton keine Motoren allein verkaufte kauften Autorennfahrer ein Manx Motorrad entnahmen ihm den Motor und bauten ihn in ein Rennwagenfahrgestell ein Sie bauten sodann in das uberzahlige Norton Fahrgestell einen einzeln beschaffbaren Zweizylinder Motor von Triumph ein So entstanden die sogenannten Triton Triumph Norton Motorrader mit den klassischen Garden Gate oder Featherbed Rahmen von Norton und einem schnellen aber wegen mehr als 500 cm Hubraum nicht rennbefahigten Fremdmotor Solche Triton werden heute teils wieder mit Norton Konigswellen Einzylindern zu vollwertigen Manx zuruckgebaut Der Cooper F 3 war der erfolgreichste Vertreter dieser Rennwagenklasse 500 cm Er wurde von spater bekannten Fahrern wie Stirling Moss pilotiert Dominator Bearbeiten Ausgerustet mit einem von Bert Hopwood entwickelten 500 cm Gleichlaufer Parallel Twin Motor und gebaut ab 1949 war es der Begrunder einer ganzen Reihe von weiteren Zweizylinder Norton Motorradern Zunachst wurde das Motorrad als Model 7 mit einem Gardengate Rahmen d h mit einer Geradwegfederung aka Plunger angeboten und war fur den Seitenwagen Betrieb auch mit Starr Rahmen zu haben 1952 wurde als weiteres Modell mit dem fur seine Fahrstabilitat bekannten Federbett Rahmen die Norton 88 gebaut Der amerikanische Markt verlangte nach grosseren Motoren so dass ab 1954 mit dem Modell 99 eine 600er hinzukam die auch im normalen Vollschwingen Rahmen der die Plunger abgelost hatte als Modell 77 verkauft wurde 1960 wurde das Federbett Fahrwerk der Strassenmodelle deutlich verandert da eine fur die Zeit typische Heckverkleidung montiert wurde und der Rahmen dafur an den Oberrohren im Sattelbereich enger gefuhrt wurde Die beiden Typen werden seitdem als Slimline und Wideline Featherbed bezeichnet Die etwas sportlicheren Modelle der 500er und 600er erhielten die Bezeichnungen 88SS und 99SS zudem wurde mit der Manxman eine 650er zunachst nur fur den amerikanischen Markt eingefuhrt von der spateren 650SS unterschied sie sich durch den hoheren Lenker und den Einzelvergaser Die Bezeichnung Dominator wurde von Norton ubrigens nicht offiziell benutzt nbsp 1965er Norton 650SS650SS Dominator Bearbeiten Die 650SS war die europaisierte Version der Manxman mit demselben auf 650 cm Hubraum vergrosserten Motor jedoch hoherer Verdichtung anderer Nockenwelle und zwei Amal Vergasern gebaut ab 1962 Nennleistung 49 bhp Brake Horse Power nicht British Horse Power wie in Deutschland gerne falschlich ubersetzt der Begriff kommt von Motorbrems Leistungsprufstanden bei 6 800 min nbsp Norton AtlasAtlas Bearbeiten Mit dem Motor der Norton Dominator jetzt auf knapp 750 cm Hubraum vergrossert und mit derselben Nennleistung von 49 PS wie die 650SS allerdings bei 6 200 min Die Maschine wurde ab 1962 zunachst ausschliesslich fur den US Markt gebaut dann aber ab 1964 auch in Europa angeboten Die starken Vibrationen des auf immerhin das Anderthalbfache des Ursprungshubraumes vergrosserten Motors wurden von den Kunden immer mehr als Problem angesehen so dass sie schlussendlich zur Entwicklung eines Nachfolge Modells fuhrten Commando Bearbeiten Hauptartikel Norton Commando nbsp 1973er Norton Commando 8501967 auf der Earls Court Motorradausstellung prasentiert besass die Commando ein modernes Design und ein vollkommen neu konzipiertes Zentralrohr Fahrwerk Versuche mit einem neuen DOHC gesteuerten Motor waren wenig erfolgreich verlaufen so dass der uberarbeitete 750 cm Motor aus der Atlas verwendet wurde Das Vibrationsaufkommen des Parallel Twin Gleichlaufers war jedoch durch die mehrmalige Hubraumaufstockung stark angewachsen Um Fahrer und Rahmen vor den Vibrationen zu schutzen wurde die gesamte Einheit aus Motor Getriebe und Hinterradaufhangung elastisch im Rahmen gelagert Die Isolastic Aufhangung erlaubte Bewegungen in der Langsebene des Motorrads durch Gummielemente wahrend Bewegungen in Querrichtung dazu durch Anordnungen aus Stahl und Teflonscheiben zum Erreichen eines stabilen Fahrwerks unterbunden wurden Eine funktionsahnliche Bauweise ist als Isoplanar Motoraufhangung noch heute an Harley Davidson und als Uniplanar an Buell Motorradern zu finden Folgende Varianten wurden gebaut 750 Mk1 Fastback Version mit einem GFK Heckteil gebaut 1967 1970 750 MK2 Roadster Variante mit kleinerem Tank und konventionellem Heck sowie S Version mit einseitig verlegter Auspuffanlage gebaut 1971 1972 750 Mk3 gebaut 1971 1972 750 Mk4 Wahlweise mit Scheibenbremse vorn wahlweise mit starkerem Combat Motor hohere Verdichtung scharfere Nockenwelle gebaut 1972 1973 750 Mk5 Mit verbesserten Kurbelwellen Hauptlagern Scheibenbremse vorn serienmassig gebaut 1973 1974 850 Mk1 Hubraum durch vergrosserte Bohrung auf 828 cm erweitert Scheibenbremse vorn serienmassig gebaut 1973 1974 850 Mk2 Wahlweise als Roadster oder Interstate Version grosserer Tank langere Sitzbank Verkleidete Version John Player Replica Gebaut 1974 850 Mk3 Modell mit linksseitiger Schaltung und Elektrostarter Hydraulischer Primarkettenspanner Scheibenbremse hinten verbesserte Isolastic Aufhangung Gebaut 1974 bis 1977 Commando 961 Bearbeiten nbsp Norton Commando 961 SE nbsp Norton Commando 961 SportSeit 2005 wurden einige Vorserien Exemplare dieses neu entwickelten Modells in Gladstone Oregon USA gebaut Die Maschine hatte anfangs einen echten Parallel Twin mit 961 cm anfangs 952 cm und 59 kW 80 PS und sollte zunachst als auf 200 Stuck limitierte Signature Series mit Unterschrift des damaligen Inhabers der Norton Markenrechte Kenny Dreer zum Stuckpreis von 20 000 US Dollar verkauft werden Nach Ubernahme durch die Norton Motorcycles UK Ltd wurde die Commando 961 zur Serienreife entwickelt Dies betraf hauptsachlich den Motor der eine elektronische Benzineinspritzung bekam um die geltenden Emissionsrichtlinien einzuhalten 2 Mittlerweile ist das Motorrad in Grossbritannien in drei Versionen erhaltlich Commando 961 SE limitierte Special Edition ausverkauft in GB Commando 961 Sport Commando 961 Cafe RacerEin internationales Vertriebsnetz ist im Aufbau Mittlerweile wurden zumindest in der Schweiz auch erste Maschinen an Kunden ausgeliefert Technische Daten Bearbeiten Motor Motortyp luftgekuhlter Zweizylinder Viertakt Reihenmotor 3 fach walzgelagerte Kurbelwelle mit 270 Hubzapfenversatz Ausgleichswelle Kolben und Pleuel geschmiedet Pleuel walzgelagert Schmierung Trockensumpfschmierung Ventiltrieb zwei hangende Ventile je Zylinder elektronische Benzineinspritzung 3 Wege Katalysator Bohrung Hub 88 mm 79 mm Hubraum 961 cm Verdichtungsverhaltnis 10 1 1 Nennleistung 59 kW 80 PS bei 6500 min max Drehmoment 90 Nm bei 5200 minKraftubertragung hydraulisch betatigte Mehrscheiben Olbadkupplung Funfgang Kassettengetriebe mit Fussschaltung Endantrieb uber O Ring KetteChassis Fahrwerk Doppelschleifenrahmen aus Stahl mit integriertem Oltank Zweiarmschwinge aus Stahl 43 mm Ohlins Upside Down Teleskopgabel oder klassische Ohlins Teleskopgabel in Federbasis Zug und Druckstufendampfung einstellbar 117 mm Federweg Zweiarmschwinge aus Stahl zwei Ohlins Federbeine in Hohe Federbasis Zug und Druckstufendampfung einstellbar 100 mm Federweg Vorderrad Speichenrad 36 Speichen 3 50 17 Bereifung 120 70 17 Hinterrad Speichenrad 40 Speichen 5 00 17 Bereifung 180 55 17 Frontbremse zwei halbschwimmend gelagerte 320 mm Brembo Bremsscheiben gelocht zwei Brembo 4 Kolben Festsattel Hinterradbremse 220 mm Brembo Bremsscheibe gelocht 2 Kolben FestsattelMesswerte Radstand 1420 mm Lenkkopfwinkel 65 5 24 5 Nachlauf 99 mm Tankinhalt 17 Liter Trockengewicht 188 kg Sitzhohe 813 mmMotorradrennsport Bearbeiten nbsp Norton Manx Baujahr 1954Motorrad Weltmeisterschaft Bearbeiten Insgesamt konnte Norton acht Fahrer und neun Konstrukteursweltmeistertitel in der Motorrad Weltmeisterschaft einfahren Vereinigtes Konigreich nbsp Eric Oliver 4 Weltmeister in der Gespann Klasse 1949 1950 1951 1953Vereinigtes Konigreich nbsp Geoff Duke 3 Weltmeister in der 500 cm Klasse 1951 Weltmeister in der 350 cm Klasse 1951 1952Vereinigtes Konigreich nbsp Cyril Smith 1 Weltmeister in der Gespann Klasse 1952Motorrad Europameisterschaft Bearbeiten In der Motorrad Europameisterschaft gelangen dem Hersteller elf Fahrertitel Vereinigtes Konigreich nbsp Jimmie Guthrie 4 Europameister in der 350 cm Klasse 1937 Europameister in der 500 cm Klasse 1935 1936 1937Vereinigtes Konigreich nbsp Percy Hunt 2 Europameister in der 500 cm Klasse 1929 1931Vereinigtes Konigreich nbsp Jimmie Simpson 2 Europameister in der 350 cm Klasse 1933 1934Vereinigtes Konigreich nbsp Dennis Mansell 1 Europameister in der 600 cm Gespann Klasse 1929Italien 1861 nbsp Piero Taruffi 1 Europameister in der 500 cm Klasse 1932Vereinigtes Konigreich nbsp Freddie Frith 1 Europameister in der 350 cm Klasse 1936Isle of Man TT Bearbeiten Bei den international renommierten Strassenrennen auf der Isle of Man gelangen dem Hersteller insgesamt 42 Siege Der erste Sieg datiert aus dem Premierenjahr 1907 als Rem Fowler auf einer Maschine mit Peugeot Einbaumotor die Twin Cylinder Kategorie gewann Das bisher letzte Rennen gewann Phillip McCallen 1993 in der Senior Klasse auf der RCW588 mit Wankelmotor Literatur BearbeitenJan Leek Norton Motorrader 1902 1998 eine Dokumentation 1 Auflage Stuttgart Schrader 2000 ISBN 3 613 87172 6 Schrader Motorrader Band 82 Helmut Alles Ein Englander in der Werkstatt Motorrader der 30er bis 40er Jahre restaurieren Ein Ratgeber nicht nur fur Norton Einzylinder Monsenstein und Vannerdat Munster 2005 ISBN 3 938568 15 1 Das Motorrad 10 000 km Test Norton Commando 850 Interstate Heft 3 74 vom 9 Februar 1974 Motor Presse Verlag StuttgartAnmerkungen Bearbeiten a J L Norton starb am 21 April 1925 in seinem 56 Lebensjahr an einem Krebsleiden 1 Er begann seine Laufbahn als Arbeiter fur Juwelierwerkzeuge bald aber wendete er sich der Motortechnik zu 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Norton Motorcycles Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Norton Motorcycles UK Ltd Details zur Norton Commando 961 Website von Norton Racing Die Norton HistorieEinzelnachweise Bearbeiten a b c Tod eines Motorradpioniers In Das Motorrad 1925 1939 Von Motorradfahrern fur die Motorradfahrerschaft herausgegeben Osterreichische Motorwoche Das Motorrad Offizielle Zeitung des Oesterreichischen Motorfahrer Verbandes Pflichtorgan fur die Mitglieder Osterreichische Motorwoche Das Motorrad Offizielle Zeitung Pflichtorgan fur die Mitglieder des Oesterreichischen Motorfahrer Verbandes Motorwoche 15 Mai 1925 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung mot a b Great British Comeback In MO 05 2009 ISSN 0723 2616 S 16 21 Norton geht voran In MOTORRAD 10 2009 ISSN 0027 237X S 7 Norton Motorcycles goes into administration In BBC News 29 Januar 2020 abgerufen am 29 Januar 2020 Norton s new owners will fulfil outstanding orders 18 April 2020 abgerufen am 28 April 2020 Jan Leek Norton Motorrader 1902 1998 Schrader Motorrad Chronik Stuttgart 2000 ISBN 3 613 87172 6 Britische Motorradmarken Aktuelle MarkenA J S Brough Superior CCM Cheney Greeves Hesketh Metisse Norton Triumph WaspEhemalige MarkenAbbotsford ABC Aberdale Abingdon A K D Advance AER AJW Alldays Allon Ambassador Anglian Ariel Armstrong Ascot Pullin AMC Aurora Baker Barnes Bat Baughan Beardmore Precision Blackburne Bradbury Brough BSA Calcott Campion Calthorpe Centaur Cycle Chater Lea Clarendon Clyno Condor Corda Corgi Cotton Coventry Eagle Coventry Victor Crypto Dixon DMW DOT Douglas Dresda Dunelt Dunstall Duzmo Eadie East Riding Cycle Company Economic C Edmund amp Company EMC Excelsior F W amp A A Chase Francis Barnett Garrard W J Green Greeves Greyhound Motors Haden Haynes Economy Motors Healey Hesketh Holden Humber HRD Ilford Ivy James J A P Lea Francis Levis Marriott Martinsyde Matchless McEvoy Megelli Montgomery Ner a Car New Gerrard New Hudson New Imperial Norman Norton Norton Villiers Norton Villiers Triumph NUT OEC Osmonds OK Supreme P amp P Premier Princeps Panther Phelon amp Moore Precision Quasar Quadrant Raglan Raleigh Rex Rex Acme Rickman Rover Royal Enfield Royal Ruby Rudge Scott Seeley Silk Singer Sprite Stag Stevens Sun Sunbeam Swallow TB Triumph Tandon Velocette Villiers Vincent HRD Wakefield Wearwell Weller Wilkinson Williamson Windle Wooler XL All Zenith Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Norton Motorcycles amp oldid 234459408