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Frederick Lee Freddie Frith OBE auch Freddy Frith 30 Mai 1909 in Grimsby England 24 Mai 1988 ebenda war ein britischer Motorradrennfahrer Eine 350 cm Velocette von 1948 wie sie auch Frith pilotierte Wahrend seiner aktiven Karriere war Frith fur seinen eleganten Fahrstil bekannt Er gewann zweimal die Europameisterschaft viermal die Tourist Trophy und wurde 1949 der erste Weltmeister in der 350 cm Klasse der Motorrad Weltmeisterschaft Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Erfolge 2 2 Isle of Man TT Siege 2 3 In der Motorrad Weltmeisterschaft 3 Verweise 3 1 Literatur 3 2 Weblinks 3 3 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenDer gelernte Steinmetz Freddie Frith war einer der vielen Rennfahrer die ihre Motorsportkarriere wegen des Zweiten Weltkriegs unterbrechen mussten und einer der wenigen die sowohl vor als auch nach dem Krieg die Tourist Trophy gewinnen konnten Insgesamt war er bei dem legendaren Rennen auf der Isle of Man funfmal erfolgreich Frith gewann im Jahr 1935 den Manx Grand Prix in der Junior Kategorie und wurde im Senior Rennen Zweiter Fur die Saison 1936 wurde er als Norton Werksfahrer verpflichtet Er gewann das Rennen der Junior TT 350 cm Klasse nachdem sein Teamkollege Jimmie Guthrie einer der besten Rennfahrer der damaligen Zeit nach Kettenschaden zuruckgefallen war Beim Senior TT Lauf 500 cm Klasse wurde er hinter Guthrie und dem Iren Stanley Woods Dritter Beim Grossen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring bei dem in diesem Jahr die Europameisterschaft ausgefahren wurde gewann Freddie Frith das 350er Rennen vor den deutschen NSU Werksfahrern Oskar Steinbach und Heiner Fleischmann und wurde Europameister Im folgenden Jahr gewann Frith die Senior TT nachdem Jimmie Guthrie mit Motorsproblemen ausgefallen war Eine Runde vor Schluss hatte er noch an zweiter Stelle hinter Stanley Woods gelegen Seinen letzten Umlauf absolvierte Frith in 25 Minuten und 5 Sekunden was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 27 Meilen pro Stunde entsprach und war der erste Rennfahrer der den Kurs mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von uber 90 mph umrundete Ausserdem wurde er beim Grossen Preis der Schweiz in Bremgarten in den Klassen bis 350 und bis 500 cm jeweils hinter seinem Teamkollegen Jimmie Guthrie Vize Europameister Im Zweiten Weltkrieg diente Frith zusammen mit seinem Rennfahrer Kollegen John Crasher White als Fahrlehrer in der Infantry Driving amp Maintenance School in Harrogate und spater in der D amp M School in Keswick 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Frith wiederum auf der Isle of Man an und konnte 1948 diesmal auf Velocette erneut das Rennen in der 350 cm Klasse gewinnen 1948 war er ausserdem in der 350er EM die beim Ulster Grand Prix auf dem Clady Circuit in Nordirland ausgefahren wurde zum wiederholten Mal siegreich Im Jahr 1949 bestritt Freddie Frith auf Velocette die neu geschaffene Motorrad Weltmeisterschaft Er gewann in der 350 cm Klasse alle funf Rennen und fuhr dabei jeweils auch die schnellste Rennrunde Mit 54 5 von 55 zu erreichenden Punkten wurde er uberlegen vor Reg Armstrong erster 350er Weltmeister der Geschichte Auch die Tourist Trophy konnte er in dieser Klasse wieder gewinnen Nach der Saison 1949 beendete Freddie Frith seine Karriere als Rennfahrer Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten 1936 350 cm Europameister auf Norton 1937 350 cm Vize Europameister auf Norton 1937 500 cm Vize Europameister auf Norton 1948 350 cm Europameister auf Velocette 1949 350 cm Weltmeister auf Velocette 5 Grand Prix SiegeIsle of Man TT Siege Bearbeiten Jahr Klasse Maschine Durchschnittsgeschwindigkeit1936 Junior 350 cm Norton 80 14 mph 128 97 km h 1937 Senior 500 cm Norton 88 21 mph 141 96 km h 1948 Junior 350 cm Velocette 81 59 mph 131 31 km h 1949 Junior 350 cm Velocette 83 15 mph 133 82 km h In der Motorrad Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Klasse Motorrad Rennen Siege Podien Punkte Ergebnis1949 350 cm Velocette 5 5 5 33 Weltmeister500 cm Velocette 1 0 0 5 11 Gesamt 6 5 5 38Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Leslie Ronald Higgins 50 Years of T T History Sir Joseph Causton amp Sons London 1957 OCLC 22185268 S 31 Weblinks Bearbeiten Freddie Frith auf der offiziellen Website der Motorrad Weltmeisterschaft englisch Freddie Frith auf der offiziellen Website der Isle of Man TT englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ivan Rhodes Velocette Technical Excellence Exemplified Motorbooks International 2003 ISBN 0 7603 1693 7 S 120 350 cm Europameister 1924 Jimmie Simpson 1925 Tazio Nuvolari 1926 Frank Longman 1927 Jimmie Simpson 1928 Wal Handley 1929 Leo Davenport 1930 Ernie Nott 1931 Ernie Nott 1932 Louis Jeannin 1933 Jimmie Simpson 1934 Jimmie Simpson 1935 Wal Handley 1936 Freddie Frith 1937 Jimmie Guthrie 1938 Ted Mellors 1939 Heiner Fleischmann1947 Fergus Anderson 1948 Freddie Frith350 cm Weltmeister 1949 Freddie Frith 1950 Bob Foster 1951 Geoff Duke 1952 Geoff Duke 1953 Fergus Anderson 1954 Fergus Anderson 1955 Bill Lomas 1956 Bill Lomas 1957 Keith Campbell 1958 John Surtees 1959 John Surtees 1960 John Surtees 1961 Gary Hocking 1962 Jim Redman 1963 Jim Redman 1964 Jim Redman 1965 Jim Redman 1966 Mike Hailwood 1967 Mike Hailwood 1968 Giacomo Agostini 1969 Giacomo Agostini 1970 Giacomo Agostini 1971 Giacomo Agostini 1972 Giacomo Agostini 1973 Giacomo Agostini 1974 Giacomo Agostini 1975 Johnny Cecotto 1976 Walter Villa 1977 Takazumi Katayama 1978 Kork Ballington 1979 Kork Ballington 1980 Jon Ekerold 1981 Toni Mang 1982 Toni Mang PersonendatenNAME Frith FreddieALTERNATIVNAMEN Frith Frederick LeeKURZBESCHREIBUNG britischer MotorradrennfahrerGEBURTSDATUM 30 Mai 1909GEBURTSORT GrimsbySTERBEDATUM 24 Mai 1988STERBEORT Grimsby Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freddie Frith amp oldid 227853848