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Toni Mang eigentlich Anton Mang 29 September 1949 in Inning am Ammersee ist ein ehemaliger deutscher Motorradrennfahrer und funffacher Motorrad Weltmeister sowie ein fruherer Kinderschauspieler Anton Mang Nation Deutschland DeutschlandMotorrad WeltmeisterschaftStatistikStarts Siege Poles SR154 42 34 26WM Titel 5WM Punkte 1405Podestplatze 84Nach Klasse n 125 cm KlasseErster Start Dutch TT 1976Letzter Start Grosser Preis von Grossbritannien 1977Konstrukteure1976 1977 MorbidelliWM BilanzWM Funfter 1976 1977 Starts Siege Poles SR11 1 1WM Punkte 87Podestplatze 4250 cm KlasseErster Start Grosser Preis von Venezuela 1978Letzter Start Grosser Preis von Jugoslawien 1988Konstrukteure1978 1982 Kawasaki 1984 Yamaha 1985 1988 HondaWM BilanzWeltmeister 1980 1981 1987 Starts Siege Poles SR106 33 23 25WM Punkte 986Podestplatze 60350 cm KlasseErster Start Grosser Preis von Osterreich 1975Letzter Start Grosser Preis von Deutschland 1982Konstrukteure1975 SMZ 1978 1982 KawasakiWM BilanzWeltmeister 1981 1982 Starts Siege Poles SR31 8 11 WM Punkte 326Podestplatze 20500 cm KlasseErster Start Grosser Preis von Deutschland 1977Letzter Start Grosser Preis von San Marino 1983Konstrukteure1977 1983 SuzukiWM BilanzWM Achtzehnter 1983 Starts Siege Poles SR6 WM Punkte 6Podestplatze Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Personliches 3 Statistik 3 1 Erfolge 3 2 Ehrungen 3 3 In der Motorrad Weltmeisterschaft 4 Filmografie 5 Verweise 5 1 Literatur 5 2 Weblinks 5 3 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenSeine ersten offentlichen Auftritte hatte der junge Toni Mang zwischen 1956 und 1959 beim Film In dieser Zeit war er in mindestens vier Marchen Spielfilmen zu sehen darunter 1959 neben Peter Thom in einer Hauptrolle von Die Bremer Stadtmusikanten Danach kehrte er dem Film jedoch den Rucken Mit elf Jahren machte Mang mit einer DKW RT 125 erste Motorraderfahrungen ubte danach allerdings zunachst eine andere Sportart aus Er fuhr relativ erfolgreich Skibob und wurde im Alter von 16 Jahren deutscher Skibobmeister und Junioren Europameister Trotzdem wandte er sich bald dem motorisierten Rennsport zu und absolvierte mit einem 50 cm Eigenbau auf Kreidler Basis zwei Jahre spater sein erstes Motorrad Strassenrennen schied dabei aber an siebter Stelle liegend mit einem technischen Defekt aus Im Jahr 1970 stieg Mang zusammen mit Sepp Schlogl in das Team des damals amtierenden 125 cm Weltmeisters Dieter Braun als Rennmechaniker ein Zusammen mit Schlogl und Alfons Zender entwickelte Mang ein Motorrad genannt Schlogl Mang Zender SMZ 250 Auf dieser Maschine startete er bei einem Flugplatzrennen in Augsburg und errang dort seinen ersten Sieg 1975 wurde Anton Mang auf einer 350 cm Yamaha erstmals Deutscher Meister im gleichen Jahr startete er beim Grand Prix von Osterreich auf dem Salzburgring zum ersten Mal in der 350 cm Klasse bei einem Weltmeisterschaftslauf Ein Jahr spater 1976 gewann er sein erstes Rennen in der WM den Grand Prix von Deutschland auf dem Nurburgring auf einer 125 cm Morbidelli nbsp Eine von Toni Mangs RennmaschinenSeine Erfolge ermoglichten Toni Mang 1978 als Werksfahrer von Kawasaki in den Klassen bis 250 und bis 350 cm zu starten Damit begann sein Weg hin zum erfolgreichsten deutschen Motorradrennfahrer In der Saison 1980 wurde er Weltmeister in der 250 cm Klasse und Vizeweltmeister in der 350 cm Klasse nur knapp hinter dem Sudafrikaner Jon Ekerold Im Jahr 1981 wurde Mang Weltmeister sowohl in der 250 cm als auch in der 350 cm Klasse und daraufhin in Deutschland zum Sportler des Jahres 1981 gewahlt Kaum weniger erfolgreich schloss Toni Mang das Jahr 1982 ab Er verteidigte den WM Titel in der 350 cm Klasse mit der Kawasaki KR 350 und gilt damit als ewiger Weltmeister dieser Klasse die nach der Saison 1982 abgeschafft wurde In der 250 cm Klasse fehlte ihm zum Saisonabschluss lediglich ein Punkt zur erfolgreichen Titelverteidigung Viertelliter Weltmeister wurde der Franzose Jean Louis Tournadre Zur Saison 1983 wechselte Mang in die sogenannte Konigsklasse die 500 cm Kategorie Infolge einer schweren Verletzung durch einen Skiunfall vor Saisonbeginn konnte er aber erst Mitte August zum ersten Rennen antreten mit seiner Aufholjagd erzielte er den zehnten Platz 1984 kehrte Mang ohne Werksunterstutzung in die Viertelliterklasse zuruck Er wurde Funfter in der Weltmeisterschaft auf einer privaten 250 cm Yamaha Nach diesem Erfolg erhielt er 1985 erstmals eine Werks Honda und wurde hinter der Nr 1 im Honda Werksteam dem jungen US Amerikaner Freddie Spencer Vizeweltmeister In der Saison 1986 traf Mang auf viele starke Fahrer und belegte am Schluss Rang vier der Weltmeisterschaft Ausserdem kam es in dieser Saison zur Trennung von Sepp Schlogl seinem langjahrigen Chefmechaniker und Freund Danach prophezeiten Experten der Fachpresse das Ende der Ara Mang Trotzdem gelang es Toni Mang auch die Saison 1987 als Motorradweltmeister in der 250 cm Klasse abzuschliessen dabei gewann er acht Rennen sein hartester Rivale war sein Landsmann Reinhold Roth gewesen Das Rennjahr 1988 begann zwar mit einem Sieg aber nach einem schweren Sturz beim Grossen Preis von Jugoslawien in Rijeka beendete Toni Mang seine Karriere nach insgesamt 154 Starts in der Motorrad WM 42 Siegen 84 Podiumsplatzen 34 Pole Positions sowie 26 Schnellsten Rennrunden Nach dem Ende seiner Karriere als aktiver Motorradrennfahrer hat sich Toni Mang der Nachwuchsforderung verschrieben und veranstaltet Renn Trainings Seit 2007 unterstutzt Toni Mang zusammen mit Sepp Schlogl und Adi Stadler den damals jungen deutschen Rennfahrer Marcel Schrotter der in der Saison 2008 auf Honda die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft in der Klasse bis 125 cm gewann und 2009 seinen Titel verteidigte Personliches BearbeitenToni Mang ist gelernter Werkzeugmacher und besitzt eine eigene Werkstatt mit verschiedenen Maschinen zur Metallverarbeitung in der er Auftragsarbeiten aus den Bereichen Pneumatik Vakuum Technik und Hydraulik ausfuhrt Er entwickelte bereits mehrere technische Gerate darunter ein elektronisches Kanalprufgerat sowie ein Bohrgerat zum Anbau an einen Minibagger 1 2 Fruher betrieb er die Toni Mang Autowaschanlage in Olching 2 3 In seinem Geburtsort Inning am Ammersee ist der Toni Mang Ring nach ihm benannt 2 Nach der 1985 mit einer Sudafrikanerin geschlossenen Ehe 4 5 ist Mang in zweiter Ehe mit einer Deutschen verheiratet 3 und hat eine 1995 geborene Tochter 6 Mang lebt in Zankenhausen einem Ortsteil der Gemeinde Turkenfeld 2 Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten 250 cm Weltmeister 1980 1981 auf Kawasaki 1987 auf Honda 350 cm Weltmeister 1981 1982 auf Kawasaki Deutscher 250 cm Meister 1979 auf Kawasaki Deutscher 350 cm Meister 1977 auf Yamaha 1978 1979 auf Kawasaki 42 Grand Prix SiegeEhrungen Bearbeiten Aufnahme in die MotoGP Hall of Fame Deutschlands Sportler des Jahres 1981 ADAC Motorsportler des Jahres 1981In der Motorrad Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Klasse Motorrad Rennen Siege Zweiter Dritter Poles Schn Rennrunden Punkte Ergebnis1975 350 cm SMZ 1 5 26 1976 125 cm Morbidelli 4 1 1 32 5 1977 125 cm Morbidelli 7 1 2 55 5 500 cm Suzuki 2 4 25 1978 250 cm Kawasaki 8 1 1 2 52 5 350 cm Kawasaki 3 14 16 1979 250 cm Kawasaki 8 2 1 56 6 350 cm Kawasaki 7 2 1 63 4 1980 250 cm Kawasaki 10 4 4 2 9 4 128 Weltmeister350 cm Kawasaki 5 2 1 1 4 60 2 1981 250 cm Kawasaki 11 10 1 10 9 160 Weltmeister350 cm Kawasaki 8 5 2 6 103 Weltmeister1982 250 cm Kawasaki 10 5 2 1 2 3 117 2 350 cm Kawasaki 7 1 4 1 1 81 Weltmeister1983 500 cm Suzuki 4 2 18 1984 250 cm Yamaha 12 1 1 2 61 5 1985 250 cm Honda 12 2 4 4 1 124 2 1986 250 cm Honda 10 1 3 1 65 4 1987 250 cm Honda 15 8 1 1 136 Weltmeister1988 250 cm Honda 10 1 2 2 87 8 Gesamt 154 42 25 17 34 26 1405 5 WM TitelFilmografie Bearbeiten1956 Die Heinzelmannchen Regie Erich Kobler 1957 Der Wolf und die sieben Geisslein Regie Peter Podehl 1957 Rubezahl Herr der Berge Regie Erich Kobler 1959 Die Bremer Stadtmusikanten Regie Rainer GeisVerweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Peter M Lill Toni Mang Weltmeister auf zwei Radern Copress Verlag Munchen 1981 ISBN 3 7679 0165 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Toni Mang Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Toni Mang in der Internet Movie Database englisch Offizielle Webseite von Toni Mang Toni Mang auf der offiziellen Website der Motorrad Weltmeisterschaft englisch Einzelnachweise Bearbeiten Technik www toni mang de abgerufen am 3 August 2010 a b c d Peter Loder Toni Mang Das kurvenreiche Leben eines Weltmeisters In merkur de Lokales Furstenfeldbruck Turkenfeld 4 Februar 2022 abgerufen am 27 September 2023 a b Was macht eigentlich Toni Mang stern de 13 Juni 2001 Motorsport Koa Englisch Der Spiegel 42 1986 vom 12 Oktober 1986 auf spiegel de Abgerufen am 12 September 2019 Gunther Wiesinger Toni Mang 70 Blick auf eine schillernde Karriere speedweek com 29 September 2019 Biografie auf der Homepage von Anton Mang Abgerufen am 12 September 2019 250 cm bzw Moto2 Weltmeister250 cm 1949 Bruno Ruffo 1950 Dario Ambrosini 1951 Bruno Ruffo 1952 Enrico Lorenzetti 1953 Werner Haas 1954 Werner Haas 1955 Hermann Paul Muller 1956 Carlo Ubbiali 1957 Cecil Sandford 1958 Tarquinio Provini 1959 Carlo Ubbiali 1960 Carlo Ubbiali 1961 Mike Hailwood 1962 Jim Redman 1963 Jim Redman 1964 Phil Read 1965 Phil Read 1966 Mike Hailwood 1967 Mike Hailwood 1968 Phil Read 1969 Kel Carruthers 1970 Rodney Gould 1971 Phil Read 1972 Jarno Saarinen 1973 Dieter Braun 1974 Walter Villa 1975 Walter Villa 1976 Walter Villa 1977 Mario Lega 1978 Kork Ballington 1979 Kork Ballington 1980 Toni Mang 1981 Toni Mang 1982 Jean Louis Tournadre 1983 Carlos Lavado 1984 Christian Sarron 1985 Freddie Spencer 1986 Carlos Lavado 1987 Toni Mang 1988 Sito Pons 1989 Sito Pons 1990 John Kocinski 1991 Luca Cadalora 1992 Luca Cadalora 1993 Tetsuya Harada 1994 Max Biaggi 1995 Max Biaggi 1996 Max Biaggi 1997 Max Biaggi 1998 Loris Capirossi 1999 Valentino Rossi 2000 Olivier Jacque 2001 Daijirō Katō 2002 Marco Melandri 2003 Manuel Poggiali 2004 Dani Pedrosa 2005 Dani Pedrosa 2006 Jorge Lorenzo 2007 Jorge Lorenzo 2008 Marco Simoncelli 2009 Hiroshi AoyamaMoto2 2010 Toni Elias 2011 Stefan Bradl 2012 Marc Marquez 2013 Pol Espargaro 2014 Esteve Rabat 2015 Johann Zarco 2016 Johann Zarco 2017 Franco Morbidelli 2018 Francesco Bagnaia 2019 Alex Marquez 2020 Enea Bastianini 2021 Remy Gardner 2022 Augusto Fernandez 2023 Pedro Acosta350 cm Weltmeister 1949 Freddie Frith 1950 Bob Foster 1951 Geoff Duke 1952 Geoff Duke 1953 Fergus Anderson 1954 Fergus Anderson 1955 Bill Lomas 1956 Bill Lomas 1957 Keith Campbell 1958 John Surtees 1959 John Surtees 1960 John Surtees 1961 Gary Hocking 1962 Jim Redman 1963 Jim Redman 1964 Jim Redman 1965 Jim Redman 1966 Mike Hailwood 1967 Mike Hailwood 1968 Giacomo Agostini 1969 Giacomo Agostini 1970 Giacomo Agostini 1971 Giacomo Agostini 1972 Giacomo Agostini 1973 Giacomo Agostini 1974 Giacomo Agostini 1975 Johnny Cecotto 1976 Walter Villa 1977 Takazumi Katayama 1978 Kork Ballington 1979 Kork Ballington 1980 Jon Ekerold 1981 Toni Mang 1982 Toni MangDeutschlands Sportler des Jahres 1947 Gottfried von Cramm 1948 Gottfried von Cramm 1949 Georg Meier 1950 Herbert Klein 1951 Paul Falk und Ria Baran Falk 1952 Karl Kling 1953 Werner Haas 1954 Heinz Futterer 1955 Hans Gunter Winkler 1956 Hans Gunter Winkler 1957 Manfred Germar 1958 Fritz Thiedemann 1959 Martin Lauer 1960 Georg Thoma 1961 Wolfgang Graf Berghe von Trips 1962 Gerhard Hetz 1963 Gerhard Hetz 1964 Willi Holdorf 1965 Hans Joachim Klein 1966 Rudi Altig 1967 Kurt Bendlin 1968 Franz Keller 1969 Hans Fassnacht 1970 Hans Fassnacht 1971 Hans Fassnacht 1972 Klaus Wolfermann 1973 Klaus Wolfermann 1974 Eberhard Gienger 1975 Peter Michael Kolbe 1976 Gregor Braun 1977 Dietrich Thurau 1978 Eberhard Gienger 1979 Harald Schmid 1980 Guido Kratschmer 1981 Toni Mang 1982 Michael Gross 1983 Michael Gross 1984 Michael Gross 1985 Boris Becker 1986 Boris Becker 1987 Harald Schmid 1988 Michael Gross 1989 Boris Becker 1990 Boris Becker 1991 Michael Stich 1992 Dieter Baumann 1993 Henry Maske 1994 Markus Wasmeier 1995 Michael Schumacher 1996 Frank Busemann 1997 Jan Ullrich 1998 Georg Hackl 1999 Martin Schmitt 2000 Nils Schumann 2001 Erik Zabel 2002 Sven Hannawald 2003 Jan Ullrich 2004 Michael Schumacher 2005 Ronny Ackermann 2006 Michael Greis 2007 Fabian Hambuchen 2008 Matthias Steiner 2009 Paul Biedermann 2010 Sebastian Vettel 2011 Dirk Nowitzki 2012 Robert Harting 2013 Robert Harting 2014 Robert Harting 2015 Jan Frodeno 2016 Fabian Hambuchen 2017 Johannes Rydzek 2018 Patrick Lange 2019 Niklas Kaul 2020 Leon Draisaitl 2021 Alexander Zverev 2022 Niklas Kaul Siehe auch Sportler des Jahres Deutschland Normdaten Person GND 118577034 lobid OGND AKS VIAF 37708713 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mang ToniALTERNATIVNAMEN Mang AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher Motorradrennfahrer und KinderschauspielerGEBURTSDATUM 29 September 1949GEBURTSORT Inning am Ammersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Toni Mang amp oldid 238091101