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Rubezahl der Herr der Berge Alternativtitel Rubezahl Herr der Berge ist ein deutscher Farbfilm nach alten Sagen aus dem Riesengebirge der 1957 unter der Regie von Erich Kobler entstand Franz Essel spielt die Titelrolle des Rubezahl Weitere tragende Rollen sind mit Otto Machtlinger Monika Greving Bobby Todd und Helmut Lieber besetzt FilmTitel Rubezahl der Herr der BergeProduktionsland Bundesrepublik DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1957Lange 70 MinutenAltersfreigabe FSK 0 1 fruher 6 StabRegie Erich KoblerDrehbuch Konrad LustigErich KoblerCarl SpringenschmidMusik Ulrich SommerlatteKamera Heinz HolscherSchnitt Ilse Selckmann WieneckeBesetzungFranz Essel Rubezahl Otto Machtlinger Glaser Steffen Monika Greving Steffens Frau Bobby Todd Bauerlein Veit Helmut Lieber Fischer Paule Helmo Kindermann Vetter Klaus Niels Clausnitzer Knecht Paul Bos Wirt Rolf von Nauckhoff Gast Dietrich Thoms Bauer Knoll Georg Lehn Rauber Krips Franz Keck Rauber Kraps Elke Arendt Serviermadchen Zita Hitz Kuchenmadchen Rosa Bettina Braun Anne Claudia Bartfeld Lene Toni Mang Karli die Kinder Fritz Wepper ungenannt Rubezahls Zwerge Die Erste Altschlesische Trachtenzunft Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund Produktion und Veroffentlichung 3 Musik 4 Kritik 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenIm Riesengebirge lebt der Berggeist Rubezahl Seit 999 Jahren hat er sich nicht mehr unter den Menschen die in einem nahe gelegenen Tal leben blicken lassen Verbittert uber ihre Schlechtigkeit will er mit ihnen nichts mehr zu tun haben und hat sich deshalb ins Innere des gewaltigen Berges zuruckgezogen Eines Tages als Rubezahl gerade verkundet hat dass er nie mehr zu den Menschen ins Tal hinuntergehen werde berichtet ihm einer seiner Zwerge dass die bosen Menschen immer mehr die Uberhand gewannen und die guten ihn um Hilfe anrufen wurden Rubezahl bezweifelt dass es gute Menschen gibt er hore ihre Rufe nicht Der Zwerg beharrt jedoch darauf dass er unten im Tal viel Unrecht gesehen habe dort gebe es Diebe und Rauber Verschwender Fresser und Saufer Tierqualer und Wilderer Geizige und Hochmutige Der Berggeist meint das sei schon immer so gewesen seit hunderten von Jahren Er sehe nur dass die Menschen nicht besser geworden seien Ob denn wenigstens die Kinder brav seien will er wissen Der Zwerg erwidert dass es brave Kinder die ihren Eltern folgen wurden gebe aber auch solche die unfolgsam seien ihr Taschengeld fur Naschereien verschwenden und mit ihren Geschwistern streiten wurden Rubezahl meint das hore er nicht gern ob die Kinder denn nicht wenigstens Angst vor ihm hatten Der Zwerg verneint diese Frage und berichtet seinem Herrn dass die Kinder nicht mehr an Rubezahl glauben wurden das sei nur ein Marchen womit die Eltern sie einzuschuchtern versuchten es gebe keinen Berggeist Diese Auskunft erweckt Rubezahls Zorn er werde den Menschen zeigen dass der Alte vom Berge noch da ist So verlasst er seine Hohle erstmals nach langer Zeit wieder um fur Frieden und Gerechtigkeit unter den Menschen zu sorgen Vor allem aber sollen sie wieder Respekt vor ihm bekommen Glaser Steffen verspricht seiner Frau und seinen drei Kindern dass er dafur sorgen wolle dass die Familie ein dickes Schwein zur Schlachtung bekommen werde Sein kleiner Sohn Karli reagiert trotzig als der Vater ihn nicht mitnehmen will Steffens Frau glaubt an Rubezahl und meint als ihr Mann uber den Berggeist spottet dass man das nicht durfe Kaum ist ihr Mann gegangen ist Karli erneut unartig der Mutter gegenuber die daraufhin nach dem Berggeist ruft Als er plotzlich im Zimmer steht ist sie selbst erschrocken Rubezahl besteht darauf Karli mit sich zu nehmen Die Mutter und seine Schwestern Anne und Lene bitten fur Karli Rubezahl nimmt dem Knaben daraufhin das Versprechen ab dass er den Eltern immer gehorchen und auch seine Schwestern nicht mehr argern werde Der Berggeist lobt den Zusammenhalt der Familie bevor er wieder verschwindet Glaser Steffen indes wird auf seiner Wanderschaft mit unerklarlichen Ereignissen konfrontiert immer dann wenn er sich abwertend uber Rubezahl aussert Dem Fischersohn Paule hingegen verhilft Rubezahl zu einem grossen Karpfen Fang nachdem der Junge ihm erzahlt hat dass er kaum noch etwas fange er die Fische jedoch brauche um durch ihren Verkauf der kranken Mutter beistehen zu konnen Einem Knecht der sein Pferd schlagt gebietet der Berggeist Einhalt und spannt ihn selbst vor den mit schweren Holzstammen beladenen Karren bis der Mann beteuert dass er nie wieder im Leben ein Tier qualen werde Rubezahl macht klar dass er so nun mittels seiner magischen Krafte alle bestrafen werde die Tierqualer und die Faulen die Betruger die Verschwender und auch die Geizhalse Nun beginnt ein wahrer Feldzug des Berggeistes Er bestraft kaltherzige Reiche die anderen in der Not nicht helfen wollen wie den reichen Vetter Klaus dessen Goldtaler er in Steine verwandelt uberfuhrt Diebe und Geizhalse Einem gefrassigen Wirt der sich gierig uber die von ihm bestellten Eier mit Speck hermacht erteilt er eine ganz besondere Lektion ebenso wie den diebischen Raubern Krips und Kraps Auch dem Glaser Steffen fuhrt Rubezahl erneut vor Augen dass es ihn sehr wohl gibt Am Ende belohnt er ihn und seine Familie jedoch reich da sie gezeigt hat dass der wahre Reichtum darin liegt einander zu haben Als Rubezahl sich sicher ist dass die Menschen nun von seiner Existenz wissen und sich mit lockeren Reden uber ihn zuruckhalten zieht er sich wieder ins Gebirge zuruck Hintergrund Produktion und Veroffentlichung BearbeitenAm Anfang des Films erklingt Rubezahls Stimme wahrend die Kamera bedachtig entsprechende Landschaftsaufnahmen zeigt Das ist das Riesengebirge mein Reich Und ich bin der Herr dieser Berge dieser Walder der Felsen und Schluchten Quellen und Flusse Ich beherrsche Blitz und Donner Regen und Wind Ich schutze die Tiere die Baume die Blumen und die Fruchte der Erde Ich schutze die heilenden Quellen die Wurzeln und Krauter die die Kranken gesund machen Aber auch unter der Erde erstreckt sich mein Reich unendlich weit Tausende von Zwergen schlagen fur mich Gold Silber und Edelsteine aus dem Fels Hier unten in meiner Hohle bin ich seit 999 Jahren geblieben Ich habe die Erde seitdem nicht mehr betreten Ich wollte keine Menschen mehr sehen Die Menschen sind falsch und undankbar sie haben mich betrogen und hintergangen und sie haben mir sogar einen Spottnamen gegeben Rubezahl nennen sie mich Bei schnabeline wordpress com heisst es dass einer wenn nicht sogar der zentrale Punkt des Films sei dass er der erste westdeutsche gewesen ist der nach dem Krieg im Riesengebirge gedreht worden sei also nach der Vertreibung der deutschen Bevolkerung aus Schlesien Er ziele ganz unverschleiert auf die Vertriebenen auf ihr Heimweh ihre Erinnerungen und zeige ihnen wie das Land und die Berge heute aussehen und dass zumindest das gleich geblieben sei Rubezahl biete sich da als Identifikationsfigur der Schlesier schlechthin an Die vielen gezeigten Landschaftsaufnahmen die dem heutigen Zuschauer der den Hintergrund nicht kenne uberflussig bis langweilig erscheinen mogen wurden im Kontext der Entstehung des Films aber durchaus Sinn machen 2 Produziert wurde der Film von Schongerfilm Bauten und Ausstattung lagen bei Wolf Englert und Rudolf Remp Fur die Kostume war Ilse Dubois verantwortlich Der Film firmiert auch in den Schreibweisen Rubezahl der Herr der Berge und Rubezahl Herr der Berge Er wurde am 3 Oktober 1957 unter der Nummer 15427 einer Zensurprufung unterzogen und ab sechs Jahren freigegeben mit dem Zusatz feiertagsfrei Rubezahl der Herr der Berge wurde am 6 Oktober 1957 in den Planie Lichtspielen in Stuttgart uraufgefuhrt 3 Rubezahl erschien am 6 Juni 2008 auf DVD herausgegeben von Studiocanal Kinowelt 4 Icestorm Distribution veroffentlichte den Film am 7 September 2015 ebenfalls auf DVD 5 Musik BearbeitenIn diesem Film sind schlesische Volkslieder zu horen Im Vorspann ertont die Melodie des schlesischen Liedes Und in dem Schneegebirge In der Schlussszene Fest auf der Baude werden die 1 und 4 Strophe des alten schlesischen Volksliedes Wenn wir sonntags in die Kirche geh n a cappella gesungen Im Film singen die Kinder des Glasers das Lied Schnitzer strate ja wenn mein Vater Schneider war Kritik Bearbeiten Das alte Volksmarchen wurde unterhaltsam und mit padagogischen Hintergedanken fur ein ganz junges Publikum adaptiert film dienst 6 Kino de befand Spannende Erlebnisse mit dem Berggeist Rubezahl Da dieser Weg durch eine eindrucksvolle Berglandschaft fuhrt bietet der Film uber die didaktische Botschaft hinaus auch den Genuss schoner Landschafts und Tieraufnahmen 7 Cinema schrieb Viel Landschaft schlesische Trachten und ein wenig Padagogik 8 Weblinks BearbeitenRubezahl der Herr der Berge in der Internet Movie Database englisch Rubezahl der Herr der Berge in der Online Filmdatenbank Rubezahl der Herr der Berge bei filmportal de Rubezahl der Herr der Berge auf filmposter archiv de Rubezahl Herr der Berge viele Bilder zum Film bei diethelm glaser netEinzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Rubezahl der Herr der Berge Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Mai 2009 PDF Neuprufung mit geanderter Jugendfreigabe schnabeline Ich werde ihnen zeigen dass der Alte vom Berge noch da ist bei schnabeline wordpress com Abgerufen am 12 August 2016 Rubezahl Herr der Berge bei filmportal de Rubezahl Herr der Berge DVD Rubezahl Herr der Berge bei icestorm de Abgerufen am 12 August 2016 Rubezahl der Herr der Berge In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Rubezahl der Herr der Berge bei kino de Abgerufen am 12 August 2016 Rubezahl der Herr der Berge In cinema Abgerufen am 6 April 2022 Filme von Erich Kobler Krach im Hinterhaus 1949 Nach Regen scheint Sonne 1949 Eva und der Frauenarzt 1951 Skandal im Madchenpensionat 1953 Begegnung in Rom 1954 Schneeweisschen und Rosenrot 1955 Schneewittchen und die sieben Zwerge 1955 Die Heinzelmannchen 1956 Rubezahl 1957 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rubezahl der Herr der Berge amp oldid 231589475