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Frank Busemann 26 Februar 1975 in Recklinghausen ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet der durch seine Erfolge im Zehnkampf und Hurdensprint bekannt wurde Frank BusemannFrank Busemann 2015 Nation Deutschland DeutschlandGeburtstag 26 Februar 1975Geburtsort RecklinghausenGrosse 191 cmGewicht 80 kgKarriereDisziplin Zehnkampf 110 Meter HurdenlaufBestleistung 8706 Zehnkampf 13 45 s 110 m Hurden Verein LG Olympia DortmundTSV Bayer 04 LeverkusenStatus zuruckgetretenKarriereende 23 Juni 2003MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Weltmeisterschaften 0 0 1 Olympische SpieleSilber 1996 Atlanta Zehnkampf WeltmeisterschaftenBronze 1997 Athen Zehnkampf U23 EuropameisterschaftenGold 1997 Turku 110 m Hurden U20 WeltmeisterschaftenGold 1994 Lissabon 110 m Hurden Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 2 Nach dem Sport 3 Erfolge 4 Auszeichnungen 5 Bestleistungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseSportliche Karriere BearbeitenBusemann begann im Alter von 16 Jahren sich sportlich auf den 110 Meter Hurdenlauf zu konzentrieren Erste internationale Erfolge stellten sich mit Bronze bei den U20 Europameisterschaften 1993 und dem Sieg bei den U20 Weltmeisterschaften im folgenden Jahr ein Seinen ersten Zehnkampf bestritt er 1994 mit 7938 Punkten Im Fruhjahr 1996 beschloss Busemann sich wegen fehlender Perspektiven im Hurdenlauf dem Zehnkampf zuzuwenden Nach einem funften Platz beim bedeutenden Mehrkampf Meeting in Gotzis folgte bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta der Gewinn der Silbermedaille hinter dem US Amerikaner Dan O Brien In diesem Wettkampf stellte er mit 8706 Punkten nicht nur seine personliche Bestleistung auf sondern ihm gelang uber 110 Meter Hurden in 13 47 s die bis dahin beste in dieser Einzeldisziplin innerhalb eines Zehnkampfs erzielte Leistung 1 eine Bestmarke die erst am 23 Juli 2015 durch Damian Warner unterboten wurde Fur seinen Erfolg bei Olympia wurde er zum Sportler des Jahres in Deutschland gewahlt Bei den Weltmeisterschaften 1997 in Athen erreichte er mit 8652 Punkten die Bronzemedaille hinter dem Tschechen Tomas Dvorak und dem Finnen Eduard Hamalainen Bei den U23 Europameisterschaften im selben Jahr gewann er Gold im Hurdenlauf uber 110 Meter Bei den Weltmeisterschaften 1999 musste er bereits bei der zweiten Disziplin wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel aufgeben 2 Auch die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2000 in Sydney verlief nicht verletzungsfrei Er beendete seinen olympischen Wettkampf mit 8351 Punkten auf dem siebten Rang Seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2001 musste er verletzungsbedingt absagen Sein letzter Zehnkampf war das Mehrkampf Meeting in Ratingen 2001 das er als Zweiter mit 8192 Punkten abschloss Im Juni 2003 gab er das Ende seiner Sportlerlaufbahn bekannt Insgesamt beendete er in seiner Karriere zwolf Zehnkampfe 3 Trainiert wurde er von seinem Vater Franz Josef Busemann sowie dem mehrmaligen deutschen Mannschaftsmeister im Zehnkampf Bernd Knut Nach dem Sport BearbeitenSeit 2003 ist Busemann als Leichtathletikexperte und Co Kommentator fur die ARD tatig Neben verschiedenen Tatigkeiten im Bereich des Sports unter anderem als Sportlicher Leiter des Deutschen Zentrums fur Praventivmedizin bietet Busemann seit 2011 Vortrage Seminare und Projektarbeiten fur Unternehmen an Frank Busemann schrieb mit Aufgeben gilt nicht seine Autobiographie erschienen im DSV Deutscher Sportverlag GmbH Koln ISBN 3 9808147 5 0 4 Im Februar 2016 nahm Busemann mit anderen ehemaligen Weltklassesportlern an der Show Ewige Helden des Fernsehsenders VOX teil und gewann 5 Im Januar 2017 war er Bestandteil des Teams Olympioniken in der Spielshow Duell der Stars Die Sat 1 Promiarena 2019 trat er beim Prominenten Special von Big Bounce Die Trampolin Show an Erfolge BearbeitenInternationalGold 110 m Hurden U20 Weltmeisterschaften 1994 Gold 110 m Hurden U23 Europameisterschaften 1997 Silber Zehnkampf Olympische Spiele 1996 Bronze 110 m Hurden U20 Europameisterschaften 1993 Bronze Zehnkampf Weltmeisterschaften 19971 Platz Zehnkampf Europacup Mannschaft 1996 1 Platz Zehnkampf Mehrkampfmeeting Ratingen 1997 1999 2 Platz Zehnkampf Mehrkampfmeeting Ratingen 1998 2001 5 Platz Zehnkampf Gotzis 1996NationalMehrfacher Jugendmeister 60 m 110 m Hurden Staffel Mannschaft U23 Juniorenmeister 110 m Hurden 1994 U23 Juniorenmeister Zehnkampf 1995Auszeichnungen BearbeitenBester Nachwuchsathlet in Deutschland 1993 1994 Sportler des Jahres in Deutschland 1996 Leichtathlet des Jahres in Deutschland 1996 Silbernes Lorbeerblatt der Bundesrepublik Deutschland 1996 Rudolf Harbig Gedachtnispreis 2004 Gewinner der Vox Sendung Ewige Helden 2016Bestleistungen BearbeitenDisziplin Leistung Punkte Jahr100 m 10 59 s 0 954 1993Weitsprung 0 8 07 m 1079 1996Kugelstoss 15 24 m 0 804 1999Hochsprung 0 2 09 m 0 887 1997400 m 48 32 s 0 894 1997110 m Hurden 13 45 s 1047 1996Diskus 46 74 m 0 803 1997Stabhochsprung 0 5 10 m 0 941 1999Speerwurf 66 96 m 0 843 19971500 m 4 23 04 min 0 791 1998Zehnkampf 8706 1996Die Bestleistungen ergeben im Zehnkampf 9043 Punkte Literatur BearbeitenKarl Heinz Keldungs Frank Busemann In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 28 30 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frank Busemann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Frank Busemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Internetprasenz von Frank Busemann Frank Busemann in der Datenbank von World Athletics englisch Frank Busemann in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Frank Busemann in der Datenbank von World Athletics englisch Frank Busemann bangt um Olympiastart In RP Online 7 Juli 2000 abgerufen am 6 Februar 2014 Personliche Internetprasenz Memento vom 24 August 2013 im Internet Archive Alfred Weinzierl Karrieren Der letzte Akt In Der Spiegel Nr 37 2003 online 8 September 2003 VOX Ewige Helden Kandidaten abgerufen am 4 Marz 2016 Deutschlands Sportler des Jahres 1947 Gottfried von Cramm 1948 Gottfried von Cramm 1949 Georg Meier 1950 Herbert Klein 1951 Paul Falk und Ria Baran Falk 1952 Karl Kling 1953 Werner Haas 1954 Heinz Futterer 1955 Hans Gunter Winkler 1956 Hans Gunter Winkler 1957 Manfred Germar 1958 Fritz Thiedemann 1959 Martin Lauer 1960 Georg Thoma 1961 Wolfgang Graf Berghe von Trips 1962 Gerhard Hetz 1963 Gerhard Hetz 1964 Willi Holdorf 1965 Hans Joachim Klein 1966 Rudi Altig 1967 Kurt Bendlin 1968 Franz Keller 1969 Hans Fassnacht 1970 Hans Fassnacht 1971 Hans Fassnacht 1972 Klaus Wolfermann 1973 Klaus Wolfermann 1974 Eberhard Gienger 1975 Peter Michael Kolbe 1976 Gregor Braun 1977 Dietrich Thurau 1978 Eberhard Gienger 1979 Harald Schmid 1980 Guido Kratschmer 1981 Toni Mang 1982 Michael Gross 1983 Michael Gross 1984 Michael Gross 1985 Boris Becker 1986 Boris Becker 1987 Harald Schmid 1988 Michael Gross 1989 Boris Becker 1990 Boris Becker 1991 Michael Stich 1992 Dieter Baumann 1993 Henry Maske 1994 Markus Wasmeier 1995 Michael Schumacher 1996 Frank Busemann 1997 Jan Ullrich 1998 Georg Hackl 1999 Martin Schmitt 2000 Nils Schumann 2001 Erik Zabel 2002 Sven Hannawald 2003 Jan Ullrich 2004 Michael Schumacher 2005 Ronny Ackermann 2006 Michael Greis 2007 Fabian Hambuchen 2008 Matthias Steiner 2009 Paul Biedermann 2010 Sebastian Vettel 2011 Dirk Nowitzki 2012 Robert Harting 2013 Robert Harting 2014 Robert Harting 2015 Jan Frodeno 2016 Fabian Hambuchen 2017 Johannes Rydzek 2018 Patrick Lange 2019 Niklas Kaul 2020 Leon Draisaitl 2021 Alexander Zverev 2022 Niklas Kaul Siehe auch Sportler des Jahres Deutschland Normdaten Person GND 128428333 lobid OGND AKS VIAF 52740783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Busemann FrankKURZBESCHREIBUNG deutscher Zehnkampfer und OlympiazweiterGEBURTSDATUM 26 Februar 1975GEBURTSORT Recklinghausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frank Busemann amp oldid 239353734