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Gary Stuart Hocking 30 September 1937 in Caerleon Wales 21 Dezember 1962 am Westmead Circuit bei Durban Sudafrika war ein Motorrad und Automobilrennfahrer aus Rhodesien dem heutigen Simbabwe Gary Hocking 1961 Hocking 1961 auf MV Agusta bei der Dutch TTIm Jahr 1961 wurde er auf MV Agusta Weltmeister in den Klassen bis 350 und bis 500 cm Er starb am 21 Dezember 1962 beim Training zu einem Autorennen in Sudafrika Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Erfolge 2 2 Isle of Man TT Siege 2 3 In der Motorrad Weltmeisterschaft 3 Verweise 3 1 Weblinks 3 2 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenGary Hocking kam in Caerleon im sudostlichen Wales zur Welt und wuchs in der damaligen Britischen Kronkolonie Sudrhodesien dem heutigen Simbabwe auf In seiner Jugend begann er mit dem Motorradfahren zuerst bei Grasbahnrennen und wenig spater auf Strassenkursen in Rhodesien und Sudafrika Er verliess Rhodesien 1958 um in Europa Rennen zu fahren und hatte sofort Erfolg Bereits bei seinem ersten Start im Jahr 1958 in der 500 cm Klasse der Motorrad Weltmeisterschaft gelang ihm auf einer Norton bei der Dutch TT der sechste Platz Spater beim Grand Prix von Deutschland auf der Nurburgring Nordschleife schaffte er hinter den MV Agusta Werksmaschinen von John Surtees und John Hartle sogar Rang drei dem ein vierter Platz in Schweden folgte sodass Hocking die Saison auf dem sechsten Gesamtrang beendete In der Saison 1959 bestritt Gary Hocking in vier verschiedenen Klassen WM Laufe Er begann die Saison mit dem zweiten Platz bei den 350ern und Rang drei in der 500 cm Klasse beim Grand Prix von Frankreich in Clermont Ferrand auf Norton Beim dritten Saisonlauf dem Grand Prix von Deutschland auf dem Hockenheimring gelang ihm ebenfalls Rang zwei in der 350 cm Klasse Beim Grossen Preis von Schweden in Kristianstad startete Hocking in der 250 cm Klasse dann erstmals auf einer MZ Werksmaschine mit Zweitaktmotor und gewann das Rennen auf Anhieb obwohl er vorher nur auf Viertaktern unterwegs gewesen war Beim folgenden Rennen dem Ulster Grand Prix in Nordirland wiederholte er seinen Sieg und wurde weiterhin Zweiter in der 125 cm Klasse Beim Rennen auf dem Sachsenring das damals keinen WM Status hatte siegte er bei den 250ern und den 500ern und belegte in der 350 cm Klasse den zweiten Platz Mittlerweile hatte Hocking die Aufmerksamkeit von MV Agusta auf sich gezogen und wurde von den Italienern noch wahrend der Saison verpflichtet Dennoch wurde Gary Hocking in diesem Jahr hinter dem Italiener Carlo Ubbiali Vizeweltmeister in der 250 cm Klasse auf MZ Ab der Saison 1960 ging Hocking nur noch fur MV an den Start Er trat in den Klassen bis 125 250 und 350 cm an Bei der legendaren Tourist Trophy auf der Isle of Man gelang ihm der Sieg bei den 250ern in der 125 cm Klasse wurde er Zweiter hinter Carlo Ubbiali Insgesamt absolvierte Gary Hocking zwolf WM Rennen gewann davon vier und kam zehnmal auf das Siegerpodest In allen drei Klassen in denen er angetreten war wurde er in diesem Jahr Vizeweltmeister Nachdem John Surtees am Ende der Saison 1960 zuruckgetreten war wurde Gary Hocking zur Saison 1961 die neue Nummer eins bei MV Agusta Es gelang ihm es seinem Vorganger Surtees gleichzutun und sowohl den 350er als auch den 500er WM Titel einzufahren In der Halbliterklasse gewann er sieben von acht WM Laufen in denen er angetreten war in der 350 cm Klasse siegte Hocking bei funf Teilnahmen viermal Beim Rennen auf dem Sachsenring das in diesem Jahr erstmals zur WM zahlte gelangen Hocking wiederum zwei Siege Wahrend der Saison hatte der Brite Mike Hailwood auf sich aufmerksam gemacht besonders durch drei Siege bei der Tourist Trophy Deshalb bekam er beim Grand Prix der Nationen in Monza erstmals eine MV Agusta Werksmaschine und wurde Teamkollege von Gary Hocking Dies erschien dem Rhodesier nachteilig da Hailwoods Vater das Team sponserte und somit viele Entscheidungen zu Gunsten des Briten ausfielen Die Saison 1962 begann mit der TT auf der Isle of Man Bereits im Training erlitt Gary Hocking einen schweren Sturz bei dem er mit mehreren Schnittwunden und Quetschungen davonkam Gegen das Anraten der Arzte startete er bei den Rennen und lieferte sich beim Rennen in der 350 cm Klasse mit Hailwood wohl eines der aufregendsten Duelle in der Geschichte der Tourist Trophy Der Brite gewann schliesslich wahrend Hocking mit einem technischen Problem Zweiter wurde Das Rennen wurde vom Tod des Australiers Tom Phillis uberschattet der ein guter Freund von Hocking war Phillis war in der zweiten Runde an dritter Stelle liegend schwer gesturzt und den Unfallfolgen erlegen Obwohl Hocking vom Tod seines Freundes tief betroffen war startete er beim 500 cm Rennen und gewann Danach trat er jedoch vom Motorradrennsport zuruck und kundigte sein Engagement bei MV Agusta mit den Worten Ich kann es nicht mehr sehen wie sich Menschen selbst umbringen mit Motorradern In seiner kurzen Karriere hatte er es auf zwei Weltmeistertitel 19 Siege und 33 Podiumsplatzierungen gebracht Gary Hocking hielt es jedoch nicht lange ohne Rennsport aus und entschied sich Autorennen zu fahren weil er diese fur sicherer hielt Bereits im August 1962 startete er und belegte bei seinem ersten Einsatz mit einem Lotus Climax sofort den vierten Platz Am 21 Dezember 1962 verungluckte Gary Hocking im Training zum Natal Grand Prix auf dem Westmead Circuit in Natal bei Durban in Sudafrika todlich Nachdem er die Kontrolle uber seinen Wagen einen Lotus 24 verloren hatte war er von der Strasse abgekommen hatte sich mehrfach uberschlagen und war schliesslich an einen Baum angeschlagen Gary Hocking starb auf dem Weg ins Krankenhaus im Alter von nur 25 Jahren Spater wurde spekuliert dass die Unfallursache nicht wie angenommen ein Fahrfehler sondern eine auftretende Nierenkolik gewesen sein konnte Hocking wurde auf dem Christchurch Cemetery in Christchurch Wales beerdigt Zum Begrabnis kamen unter anderem Reprasentanten des rhodesischen Staates Auch der rhodesische Premierminister ubermittelte in einem Schreiben sein tiefstes Mitgefuhl Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten 1960 Sudafrikanischer 500 cm Meister 1 1961 350 cm Weltmeister auf MV Agusta 1961 500 cm Weltmeister auf MV Agusta 19 Grand Prix SiegeIsle of Man TT Siege Bearbeiten Jahr Klasse Maschine Durchschnittsgeschwindigkeit1960 Lightweight 250 cm MV Agusta 93 64 mph 150 7 km h 1962 Senior 500 cm MV Agusta 103 51 mph 166 58 km h In der Motorrad Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Klasse Ergebnis Maschine Siege1958 500 cm 6 Norton 01959 125 cm 9 MZ 0250 cm 2 MZ 2350 cm 4 Norton 0500 cm 5 Norton 01960 125 cm 2 MV Agusta 0250 cm 2 MV Agusta 2350 cm 2 MV Agusta 21961 250 cm 8 MV Agusta 1350 cm Weltmeister MV Agusta 4500 cm Weltmeister MV Agusta 71962 350 cm 8 MV Agusta 0500 cm 5 MV Agusta 1Verweise BearbeitenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gary Hocking Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gary Hocking einer der talentiertesten Motorradweltmeister Nicht mehr online verfugbar www eggersdorfer info archiviert vom Original am 19 November 2008 abgerufen am 31 Januar 2022 Gary Hocking Nicht mehr online verfugbar www ozebook com archiviert vom Original am 12 Marz 2008 abgerufen am 31 Januar 2022 englisch Gary Hocking auf der offiziellen Website der Motorrad Weltmeisterschaft englisch Gary Hocking auf der offiziellen Website der Isle of Man TT englisch Gary Hocking in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Gary Hocking www motorsportmemorial org abgerufen am 31 Januar 2022 englisch Einzelnachweise Bearbeiten SOUTH AFRICAN CHAMPIONS PDF cdn entelectonline co za abgerufen am 15 Dezember 2013 englisch 350 cm Weltmeister 1949 Freddie Frith 1950 Bob Foster 1951 Geoff Duke 1952 Geoff Duke 1953 Fergus Anderson 1954 Fergus Anderson 1955 Bill Lomas 1956 Bill Lomas 1957 Keith Campbell 1958 John Surtees 1959 John Surtees 1960 John Surtees 1961 Gary Hocking 1962 Jim Redman 1963 Jim Redman 1964 Jim Redman 1965 Jim Redman 1966 Mike Hailwood 1967 Mike Hailwood 1968 Giacomo Agostini 1969 Giacomo Agostini 1970 Giacomo Agostini 1971 Giacomo Agostini 1972 Giacomo Agostini 1973 Giacomo Agostini 1974 Giacomo Agostini 1975 Johnny Cecotto 1976 Walter Villa 1977 Takazumi Katayama 1978 Kork Ballington 1979 Kork Ballington 1980 Jon Ekerold 1981 Toni Mang 1982 Toni Mang500 cm bzw MotoGP Weltmeister500 cm 1949 Leslie Graham 1950 Umberto Masetti 1951 Geoff Duke 1952 Umberto Masetti 1953 Geoff Duke 1954 Geoff Duke 1955 Geoff Duke 1956 John Surtees 1957 Libero Liberati 1958 John Surtees 1959 John Surtees 1960 John Surtees 1961 Gary Hocking 1962 Mike Hailwood 1963 Mike Hailwood 1964 Mike Hailwood 1965 Mike Hailwood 1966 Giacomo Agostini 1967 Giacomo Agostini 1968 Giacomo Agostini 1969 Giacomo Agostini 1970 Giacomo Agostini 1971 Giacomo Agostini 1972 Giacomo Agostini 1973 Phil Read 1974 Phil Read 1975 Giacomo Agostini 1976 Barry Sheene 1977 Barry Sheene 1978 Kenny Roberts sr 1979 Kenny Roberts sr 1980 Kenny Roberts sr 1981 Marco Lucchinelli 1982 Franco Uncini 1983 Freddie Spencer 1984 Eddie Lawson 1985 Freddie Spencer 1986 Eddie Lawson 1987 Wayne Gardner 1988 Eddie Lawson 1989 Eddie Lawson 1990 Wayne Rainey 1991 Wayne Rainey 1992 Wayne Rainey 1993 Kevin Schwantz 1994 Mick Doohan 1995 Mick Doohan 1996 Mick Doohan 1997 Mick Doohan 1998 Mick Doohan 1999 Alex Criville 2000 Kenny Roberts jr 2001 Valentino RossiMotoGP 2002 Valentino Rossi 2003 Valentino Rossi 2004 Valentino Rossi 2005 Valentino Rossi 2006 Nicky Hayden 2007 Casey Stoner 2008 Valentino Rossi 2009 Valentino Rossi 2010 Jorge Lorenzo 2011 Casey Stoner 2012 Jorge Lorenzo 2013 Marc Marquez 2014 Marc Marquez 2015 Jorge Lorenzo 2016 Marc Marquez 2017 Marc Marquez 2018 Marc Marquez 2019 Marc Marquez 2020 Joan Mir 2021 Fabio Quartararo 2022 Francesco BagnaiaSieger des Mallory Park Race of the Year 1958 John Surtees 1959 Bob McIntyre 1960 Mike Hailwood 1961 Gary Hocking 1962 Derek Minter 1963 Mike Hailwood 1964 Mike Hailwood 1965 John Cooper 1966 Giacomo Agostini 1967 John Cooper 1968 John Cooper 1969 Giacomo Agostini 1970 John Cooper 1971 John Cooper 1972 Jarno Saarinen 1973 Phil Read 1974 Barry Sheene 1975 Barry Sheene 1976 Steve Baker 1977 Pat Hennen 1978 Barry Sheene 1979 Kenny Roberts senior 1980 Randy Mamola 1981 Graeme Crosby 1986 Roger Marshall 1987 Roger Marshall 1988 Jamie Whitham 1989 Terry Rymer 1990 Terry Rymer 1991 Rob McElnea 1992 John Reynolds 1994 Matt Llewellyn 1995 Chris Walker 1996 Ray Stringer 1997 Jason Vincent 1998 Chris Walker 1999 Jason Vincent 2000 Steve Plater 2001 Michael Rutter 2002 Glen Richards 2003 Michael Rutter 2004 John Reynolds 2005 Glen Richards 2006 Chris Walker 2007 Cal Crutchlow 2008 Tom Sykes 2011 Sam Lowes 2014 John Ingram 2017 Bradley Ray 2018 Richard CooperFahrer der Rennsportabteilung von MV Agusta Reparto corse Fahrer chronologisch Franco Bertoni Renato Magi Arciso Artesiani Leslie Graham Carlo Bandirola Cecil Sandford Bill Lomas Angelo Copeta Nello Pagani Carlo Ubbiali Roberto Colombo Fortunato Libanori Luigi Taveri Ray Amm Umberto Masetti Remo Venturi John Surtees Alberto Pagani Terry Shepherd Gilberto Milani John Hartle Tarquinio Provini Lucio Castelli Bruno Spaggiari Emilio Mendogni Gary Hocking Mike Hailwood Silvio Grassetti Giacomo Agostini Angelo Bergamonti Phil Read Gianfranco Bonera Armando Toracca Roberto Rolfo Christian Iddon Jules Cluzel Wladimir Leonow Massimo Roccoli Lorenzo Zanetti Leon Camier Nicolas Terol P J Jacobsen Alessandro Zaccone Jordi Torres Ayrton Badovini Raffaele De Rosa Federico Fuligni Filippo Fuligni Randy Krummenacher Niki Tuuli Bahattin Sofuoglu Marcel Schrotter PersonendatenNAME Hocking GaryALTERNATIVNAMEN Hocking Gary Stuart vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG rhodesischer MotorradrennfahrerGEBURTSDATUM 30 September 1937GEBURTSORT CaerleonSTERBEDATUM 21 Dezember 1962STERBEORT am Westmead Circuit bei Durban Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gary Hocking amp oldid 238238572