www.wikidata.de-de.nina.az
Percy Tim Hunt 1908 in Manchester oder Heywood nach 1937 war ein britischer Motorradrennfahrer Tim Hunts grosste Fahigkeit lag in einer naturlichen Fahrbegabung Trotz einer im Vergleich zu anderen Fahrern eher geringen Erfahrung mit Motorradtechnik hatte er nur selten mit technischen Problemen zu kampfen Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Erfolge 2 2 Isle of Man TT Siege 2 3 North West 200 Siege 2 4 Weitere Siege 3 Verweise 3 1 Weblinks 3 2 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenHunt kam 1908 zur Welt und wurde auf den Namen Percy getauft bekam aber schnell den Spitznamen Tim nach der Comicfigur Tiger Tim Seine Eltern waren vermogend und seine Mutter forderte seine Karriere mit Begeisterung finanziell nbsp Norton CS1 Rennmaschine von 1931Tim Hunt errang seinen ersten grosseren Sieg auf der Strasse 1927 auf Norton beim Senior Rennen der Amateur TT auf der Isle of Man Im Jahr 1928 siegte er auf einer neuen Norton CS1 bei dem Rennen erneut und brach dabei den bestehenden Rundenrekord von Stanley Woods Ausserdem war er in diesem Jahr auf seiner CS1 auch beim Scottish Six Day s Trial siegreich Bei der im Oktober 1929 in spanischen L Ametlla del Valles etwa 30 Kilometer nordlich von Barcelona ausgetragenen Motorrad Europameisterschaft 1929 gewann Hunt auf Rudge den EM Titel in der 500er Klasse Er setzte sich im Halbliterlauf gegen seine Landsleute Graham Walker ebenfalls Rudge und Charlie Dodson Sunbeam durch Aufgrund dieser Erfolge wurde Hunt von Norton als Werksfahrer verpflichtet Im Jahr 1931 wurde er der erste Fahrer in der Geschichte der Isle of Man TT der in einem Jahr sowohl Junior als auch Senior Rennen gewann In beiden Rennen setzte er sich gegen seinen schottischen Teamkollegen Jimmie Guthrie durch Im Junior Lauf gelang Hunt die schnellste Rennrunde Im Senior Rennen war es Teamkollege Jimmie Simpson der mit der ersten 80 mph Runde der TT Geschichte die schnellste Runde drehte Jedoch erreichte Simpson nicht das Ziel Wenige Wochen spater gewann Hunt beim 12eme Grand Prix de l UMF in Montlhery den Halbliterlauf vor dem Australier Arthur Simcock OK Supreme sowie seinem Teamkollegen Jimmie Guthrie und sicherte sich so seinen zweiten EM Titel in dieser Hubraumklasse 1 2 Bei den Rennen auf dem europaischen Kontinent fuhren Hunt und Woods gewohnlich die 500 cm Maschinen wahrend Guthrie und Simpson die 350er pilotierten Norton war zu dieser Zeit in beiden Kategorien ausserst dominierend Hunt siegte 1931 noch beim Halbliterlauf der Dutch TT sowie beim 350er Rennen des Grossen Preises der Schweiz 1932 gewann er erneut das 500 cm Rennen auf dem Circuit van Drenthe in Assen In der Rennsaison 1933 ging das Norton Team in unveranderter Besetzung an den Start Wiederum wurden die Siege unter Hunt und Woods aufgeteilt Percy Hunt siegte beim 350er Rennen in der Schweiz sowie bei den Halbliterlaufen um den Grand Prix de l UMF sowie in Belgien Fur den Ulster Grand Prix der Saison 1933 sah die Stallorder des Norton Teams vor dass Hunt das 500er Rennen gewinnen sollte Der Ire Stanley Woods dessen Heimrennen der Ulster Grand Prix war war daruber verargert Er ignorierte die Teamorder und setzte sich im Rennen fruh in Fuhrung Hunt holte ihn ein und die beiden lieferten sich uber mehrere Runden ein Rad an Rad Duell Schliesslich musste Hunt wegen eines defekten Lenkungsdampfers aufgeben und Woods gewann das Rennen mit grossem Vorsprung Aus Irland reiste das Norton Team nach Saxtorp wo am 3 September der schwedische Grand Prix bei dem in diesem Jahr die Europameisterschaft ausgefahren wurde stattfand Die Veranstaltung wurde fur Hunt zum Desaster Als scharfste Rivalen erwartete man die schwedischen Husqvarnas mit den Werksfahrern Ragnar Sunnqvist und Gunnar Kalen Vom Start an setzten sich Woods und Hunt ab Beim Nachtanken wurden sie von Sunnqvist uberholt Danach lieferten sich Woods Hunt und Sunnqvist einen Windschattenkampf auf der Start Ziel Geraden Als dort der zu uberrundende Einheimische Eric Lundberg wegen eines technischen Defekts auf einmal sein Tempo stark verlangsamte konnten Woods und Sunnqvist mit Gluck ausweichen Hunt der mit seinem Oberkorper flach auf dem Tank lag sah den Fahrer zu spat und fuhr auf ihn auf Lundberg wurde in die Luft geschleudert kam mit dem Kopf voran auf dem Asphalt auf und starb auf dem Weg ins Krankenhaus von Landskrona 3 Hunt zog sich unter anderem einen Oberschenkelbruch und einen Huftschaden zu Die ersten drei Monate verbrachte er im Krankenhaus in Schweden Danach wurde er per Flugzeug nach England verbracht In den ersten funf Jahren nach dem Ungluck musste Hunt immer wieder operiert werden Als Unfallfolge blieb das verletzte Bein dauerhaft verkurzt Percy Hunt bestritt nach dem Unfall beim Grossen Preis von Schweden 1933 nie wieder ein Rennen Zeitgenossen bescheinigten ihm dass er wenn er die Rennaktivitaten ernsthafter verfolgt hatte einer der besten Fahrer seine Epoche hatte werden konnen Mehr als zwei Jahrzehnte nach Hunts schwerem Unfall gab Nortons langjahriger Rennleiter Joe Craig an in seiner Laufbahn nur zwei Fahrer mit einer naturlichen Rennfahrerbegabung betreut zu haben Tim Hunt und den sechsfachen Weltmeister Geoff Duke in den 1950en Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten 1929 500 cm Europameister auf Norton 1931 500 cm Europameister auf NortonIsle of Man TT Siege Bearbeiten Jahr Klasse Maschine Durchschnittsgeschwindigkeit1931 Junior 350 cm Norton 73 94 mph 118 99 km h Senior 500 cm Norton 77 90 mph 125 37 km h North West 200 Siege Bearbeiten Jahr Klasse Maschine Durchschnittsgeschwindigkeit1930 350 cm Norton 66 37 mph 106 81 km h 1933 350 cm Norton 71 04 mph 114 33 km h 500 cm Norton 73 62 mph 118 48 km h Weitere Siege Bearbeiten gefarbter Hintergrund Europameisterschaftslauf Jahr Klasse Maschine Rennen Strecke1927 500 cm Norton Amateur TT Mountain Course1928 500 cm Norton Amateur TT Mountain Course1929 500 cm Norton VI Grosser Preis der F I C M L Ametlla del Valles1931 500 cm Norton 12eme Grand Prix de l UMF Montlhery500 cm Norton VII Dutch TT Circuit van Drenthe350 cm Norton VIII Grosser Preis der Schweiz Bremgarten1932 500 cm Norton VIII Dutch TT Circuit van Drenthe1933 350 cm Norton X Grosser Preis der Schweiz Bremgarten500 cm Norton 14eme Grand Prix de l UMF Dieppe500 cm Norton XIII Grosser Preis von Belgien Spa FrancorchampsVerweise BearbeitenWeblinks Bearbeiten Percy Hunt auf der offiziellen Website der Isle of Man TT englisch Percy Hunt auf der offiziellen Website des Manx Grand Prix englisch Vincent Glon Tim Hunt www vintagenorton com 8 Dezember 2009 abgerufen am 31 Marz 2019 englisch Murray McLeod Norton s Tim Hunt A Talented Tearaway from the 1930s motorcycle racing suite101 com 9 Juni 2009 abgerufen am 31 Marz 2019 englisch verfugbar unter https web archive org web 20090615222206 http motorcycle racing suite101 com article cfm nortons tim huntEinzelnachweise Bearbeiten Vincent Glon L HISTOIRE DU GRAND PRIX DE FRANCE racingmemo free abgerufen am 31 Marz 2019 franzosisch Vincent Glon L Histoire de la course moto 5eme partie Les Grand Prix d Europe 1924 1937 1931 racingmemo free abgerufen am 31 Marz 2019 franzosisch Eric Lundberg motorsportmemorial org abgerufen am 31 Marz 2019 englisch 500 cm Europameister 1924 Guido Mentasti 1925 Mario Revelli di Beaumont 1926 Jimmie Simpson 1927 Graham Walker 1928 Wal Handley 1929 Percy Hunt 1930 Henry Tyrell Smith 1931 Percy Hunt 1932 Piero Taruffi 1933 Gunnar Kalen 1934 Pol Demeuter 1935 Jimmie Guthrie 1936 Jimmie Guthrie 1937 Jimmie Guthrie 1938 Georg Meier 1939 Dorino Serafini1947 Omobono Tenni 1948 Enrico Lorenzetti1981 Leandro Becheroni 1982 Fabio Biliotti 1983 Peter Skold 1984 Eero Hyvarinen 1985 Marco Gentile 1986 Massimo Messere 1987 Manfred Fischer 1988 Alberto Rota 1989 Peter Linden PersonendatenNAME Hunt PercyALTERNATIVNAMEN Hunt Tim Spitzname KURZBESCHREIBUNG britischer MotorradrennfahrerGEBURTSDATUM 1908GEBURTSORT Manchester oder HeywoodSTERBEDATUM nach 1937 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Percy Hunt amp oldid 222706094