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Dieser Artikel behandelt die ehemalige Fahrzeugmarke fur andere Bedeutungen siehe Rudge Begriffsklarung Rudge bzw Rudge Whitworth war eine englische Marke fur Fahrrader Motorrader und Automobile RudgeRudge WhitworthBesitzer Verwender Rudge WhitworthInhaber Rudge WhitworthEinfuhrungsjahr 1868Produkte FahrzeugeMarkte weltweit500er Rudge Baujahr 1938 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Cyclecar 1 2 Blutezeit und Niedergang 2 Rennsporterfolge 3 Motorrad Europameisterschaft 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Hochrad Rudge Cycle Co Ltd Coventry Baujahr 1877 nbsp Vorzugsaktie der Rudge Withworth Ltd vom 25 Juli 1911Daniel Rudge war Ingenieur Ab etwa 1868 stellte er zusammen mit Walter Phillips und George Price in Wolverhampton Fahrrader her 1 Tangent and Coventry Tricycle Co produzierte ab 1878 ebenfalls Fahrrader in Coventry 2 1880 ubernahm George Woodcock das erste Unternehmen legte es mit dem zweiten zusammen und nannte das neue Unternehmen D Rudge and Co 3 1887 wurde Rudge Cycle Co die Nachfolgegesellschaft 4 Davon unabhangig wurde 1891 Whitworth Cycle Co in Birmingham gegrundet 5 1894 fusionierten diese beiden Unternehmen zu Rudge Whitworth Der Sitz war in Coventry 6 Die Produktion von Fahrradern und Drahtspeichenrader wurde fortgesetzt Bereits 1907 entwickelte Rudge ein solches Rad mit Zentralverschluss Speichenrader mit Rudge Verschluss wurden bis in die 1960er Jahre von vielen vor allem britischen Sportwagenherstellern verwendet Bis in die 1930er Jahre wurden auch Fahrzeugreifen hergestellt 1910 wurde das erste Rudge Motorrad mit einem Einzylindermotor mit IOE Ventilsteuerung und 499 cm Hubraum konstruiert Das erste kaufliche Serienmodell erschien 1911 auf dem Markt Ein Multi Gear genanntes variables Getriebe das mit sich ausdehnenden Riemenscheiben funktionierte folgte bald darauf Nach 1961 verliert sich die Spur des Unternehmens 6 Cyclecar Bearbeiten Zwischen 1912 und 1913 wurde ausserdem unter dem Markenname Rudge ein niedriger zweisitziger Cyclecar mit einem luftgekuhlten Einzylindermotor und 750 cm Hubraum produziert Der Kleinwagen erhielt ebenfalls das Multi Gear Getriebe die Kraftubertragung erfolgte mittels Treibriemen auf die Hinterachse Der Wagen wurde weniger als ein Jahr lang gebaut 7 Blutezeit und Niedergang Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg kamen weitere Motorrader sowohl fur den Strassenverkehr als auch als Rennmaschinen auf den Markt Zeitweise beherrschte Rudge die Rennsaison und die robusten und leistungsstarken Motoren behielten auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg fur kurze Zeit eine Vormachtstellung im Rennsport bis die Neuentwicklungen sie schliesslich uberholt hatten 1933 drohte der Konkurs Das unausweichliche Ende kam 1936 als John Vernon Pugh der Sohn des Grunders der Firma Whitworth und letzter Uberlebender der Firmengrundung verstarb 1940 wurde das Werk ausgebombt woraufhin die Motorradproduktion endete Die Marke feierte mit ihren sportlichen Erfolgen auf der Isle of Man in den Jahren 1928 bis 1934 mit den Senior TT den Junior TT Siegen 1930 und den Lightweight TT Siegen 1931 und 1934 ihre Hohepunkte Rudge war auch Motorenlieferant fur andere Motorradmarken wie z B Miller Balsamo nbsp Rudge Multi von 1914 nbsp Rudge Ulster nbsp Brumm Rudge beim Oldtimer Festival des DAMC allerdings nicht originalgetreu restauriertRennsporterfolge Bearbeiten1914 gewann Rudge mit dem Piloten Cyril Pullin das Senior Rennen bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man mit einem Schnitt von 79 18 km h Nach dem Ersten Weltkrieg gab es einige Rekordfahrten bevor Rudge 1926 wieder in den Rennsport einstieg 1927 fielen alle drei an den Start gegangenen Rudges bei der TT aus Aber 1928 war dann das grosse Rudge Jahr Graham Walker fuhrte mit mehr als drei Minuten Vorsprung in der Senior TT als das Pleuellager sieben Kilometer vor dem Ziel schlapp machte Doch dann folgte der Sieg bei der Dutch TT in Assen ein zweiter Platz im Grossen Preis von Deutschland und schliesslich nach einem rundenlangen Rad an Rad Kampf der Sieg gegen Charlie Dodson Sunbeam beim Ulster Grand Prix Damit war auch das Ulster Modell geboren das es ab 1929 als Replika der Rennmaschine zu kaufen gab 1929 gewann man wieder die TT und mit den Fahrern Graham Walker Ernie Nott und Henry Tyrell Smith noch viele weitere Rennen Mit einer 500 cm Rudge fuhr Nott 1930 auf der Brooklandsbahn in England den Stundenrekord von 170 38 km h Ein Dreifachsieg bei der Junior TT folgte und eine Woche spater gewann Wal Handley die Senior TT mit neuer Rekordzeit mit einem Schnitt von 119 47 km h vor Graham Walker In den 1930er Jahren importierte der Berliner Motoren Tuner Friedrich Brumm vierventilige Rudge Rennmotorrader nach Deutschland Er machte aus ihnen sehr erfolgreiche Rennmaschinen die u a Hans Richnow zu vielen Erfolgen fuhr Richnow wurde 1933 Deutscher Meister auf einer 350 cm Brumm Rudge wie diese Rennmotorrader nach ihrem Meister Brumm benannt wurden Es gab auch Rudge Rennmotorrader die bei Dirttrack spater Sandbahnrennen genannt Sand und Grasbahnrennen bis nach dem Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen Auch Bergrennen wurden mit Rudge Motorradern gefahren In Osterreich fuhr Helmut Krackowizer in den Nachkriegsjahren sehr erfolgreich noch eine zweiventilige 250 cm Renn Rudge Motorrad Europameisterschaft BearbeitenInsgesamt konnte Rudge vier Fahrertitel in der Motorrad Europameisterschaft einfahren Vereinigtes Konigreich nbsp Ernie Nott 2 Europameister in der 350 cm Klasse 1930 1931Irland nbsp Henry Tyrell Smith 1 Europameister in der 500 cm Klasse 1930Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Walker 1 Europameister in der 250 cm Klasse 1931Literatur BearbeitenHelmut Krackowizer Motorrader beruhmte Marken von AJS bis Zundapp Welsermuhl Verlag Wels Munchen 1981 ISBN 3 85339 170 2 Reinhard Schwartz The Family of Rudge Testimonials of a Legendary Motorcycle Zeitzeugen einer legendaren Motorradmarke VMCC The Vintage Motorcycle Club Burton upon Trent 2008 ISBN 978 0 9560312 0 4 Erwin Tragatsch Alle Motorrader 1894 bis heute Motorbuch Verlag Stuttgart 1977 ISBN 3 87943 410 7 S 378 380 George Nicholas Georgano Hrsg The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Band 3 P Z Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 englisch G N Georgano Hrsg Complete Encyclopedia of Motorcars 1885 to the Present 2 Auflage Dutton Press New York 1973 ISBN 0 525 08351 0 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Rudge Enthusiasts Club englisch Rudge Rennfahrer und Experte Helmut KrackowizerEinzelnachweise Bearbeiten Daniel Rudge Auf gracesguide co uk abgerufen am 22 Mai 2021 englisch Tangent and Coventry Tricycle Co Auf gracesguide co uk abgerufen am 22 Mai 2021 englisch D Rudge and Co Auf gracesguide co uk abgerufen am 22 Mai 2021 englisch Rudge Cycle Co Auf gracesguide co uk abgerufen am 22 Mai 2021 englisch Whitworth Cycle Co Auf gracesguide co uk abgerufen am 22 Mai 2021 englisch a b Rudge Whitworth Auf gracesguide co uk abgerufen am 22 Mai 2021 englisch George Nicholas Georgano Hrsg The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Band 3 P Z Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 S 1387 englisch Britische Pkw Automobilmarken von 1905 bis 1918 Aberdonia AC Academy Ace Achilles Adams 1903 1906 Adams 1906 1914 Adams Hewitt Adamson Addison Advance AGR Ailsa Ailsa Craig Albany Albion Albruna ALC Alesbury Alexandra All British Alldays Alvechurch AMC Anglian Arden Argon Argyll Ariel Armadale Armstrong Armstrong Whitworth Arno Arrol Johnston Aston Martin Atalanta Athmac Atholl Attila Aurora Austin Autocars and Accessories Autocrat Autotrix Averies Aviette Avon Badminton Baguley Baker amp Dale Bantam Barcar Barimar Barnes Bat Beacon Beaufort Belgrave Bell Belsize Bentall Berkeley Bifort Bolsover Bon Car Bowen 1905 1906 Bowen 1906 1908 BPD Bradwell Bridgwater Bristol Brit Britannia 1896 1908 Britannia 1913 1914 British British Ensign Briton Broadway Brooke Brooks amp Woollan Brotherhood Brough Brown BSA Buckingham Burke C amp H Cadogan Calcott Caledonian 1899 1906 Caledonian 1912 1914 Calthorpe Campion Canterbury Carden Carlette Carpeviam Carter Cavendish CCC Celtic Century Certus CFL Chambers Channon Chase Chater Lea Chenhall Cheswold Chota City amp Suburban Clement Climax Clyde Cole Wiedeman Coltman Comet Compact Cone Cooper Cope Bohemian Coronet Cotton County Courier Cowey Craig Dorwald Crawshay Williams Crescent Cripps Critchley Norris Crompton Crossley Crosville Crouch Crowdy Croxted Crypto Cumbria Cummikar Cycar D Ultra Daimler Dalgliesh Gullane Dalhousie Dallison Davy Day Leeds De P Deasy Deemster Dennis 1899 1915 Dennis 1911 1912 Dewcar Dickinson Morette DL DMC Dodson Dolphin Doru Douglas Downshire DPL Drummond Dunkley Duo Duplex Dursley Pedersen Eagle 1901 1907 Eagle 1914 Eastbourne Eclipse Edwards EJYR Ekstromer Electromobile Ellis Elswick Empress Enfield English Mechanic Eric Evelyn Excelsior EYME Fairy Fawcett Fowler FD Fergus Ferox Fleetbridge Flycar Flyer Forman Forrest Foy Steele Frick Friswell Gamage Garrard General Gibbons Gilburt Gilyard Girling Globe 1904 1907 Globe 1913 1916 Glover GN 1910 1925 GN 1912 GNL Goodchild Gordon Granta Greyhound GWK Hall Hallamshire Hampton Hardman Hardy Harper HCE Herbert Hercules Heron Heybourn Hill amp Stanier Hillman Hind Hitchon Weller HMC Horbick Horley Hornet Horstmann Howard Howett HSM Hubbard Humber Humphris Hurlincar Hurmid Hurst Hutton Iden Imperial 1900 1905 Imperial 1904 1905 Imperial 1914 Invicta 1900 1905 Invicta 1913 1914 Iris Ivanhoe Ivel Ivor Jackson James amp Browne JAP JBS Jenkins Jennings Jowett Kelvin Kendall Kennedy 1907 1910 Kennedy 1914 1916 Kestrel King Knight Junior Knight of the Road Korte Kyma La Plata Lacre LAD Lagonda Lambert Lambert amp West Lambert Herbert Lanchester Lawton Le Sylphe Lea Francis Leader LEC Lenox Leo Leonard Lester Lindsay Lipscomb Lloyd amp Plaister LM Lotis Lucar Malvernia Manchester Marlborough Mars Marsh Marshall Arter Martin Mascot Matchless Maudslay Maxim Mayfair McKenzie Medea Media Medici Medinger Melen Mendip Mercury 1905 Mercury 1914 1923 Merlin Meteor 1903 1905 Meteor 1914 1916 Meteorite Metropolitan Miles Milo Mitchell MMC Mobile Monarch Morgan 1904 1907 Morgan seit 1909 Morris Morrison Morriss MSL Nameless Napier National 1902 1912 National 1904 1905 NB NEC New Century New Eagle New Hudson New Imperial New Leader New Orleans New Pick Newey Newey Aster Newmobile No Name Norfolk Norma Norris Northern Norton Old Mill Omnium Oppermann Orion Orleans Osterfield Owen Palladium Panther Paragon Parnacott PDA Pearson Cox Pelham Pennine Perry Phoenix Pick Pilgrim Pilot Pinnacle Planet PMC Premier 1906 1914 Premier 1912 1914 Projecta Provincial Pullcar Pyramid QC QED Quadrant Queen Raleigh Ranger Rational 1901 1906 Rational 1910 1911 RCC Realm Forrest Rennie Rex Ribble Richardson Richmond Ridley 1901 1907 Ridley 1914 Riley Robertson Robinson Robinson amp Hole Robinson amp Price Roc Rollo Rolls Royce Roper Corbet Rothwell Rover Royal Enfield Royal Ruby Roydale Rudge Rutherford Ryde Ryknield Ryley Sabella Salmon Salvo Sanderson Aster Sandringham Santler Scotia Scout Seal Seetstu Seymour Turner Shamrock Sheffield Simplex Siddeley Siddeley Deasy Silvertown Simms Simplic Singer Sirron SK Simplex Sloane SM Speedwell Speedy SPQR St Vincent Stag Staines Simplex Standard Stanhope Star Starling Stellite Sterling Stesroc Stoneleigh Straker Squire Stuart Sturmey Summers amp Harding Sunbeam Surridge Swift Talbot Taunton Taylor Swetnam TDC Teco TH Thames Thor Thornycroft Thurlow Tiny Titan Toboggan Torpedo Truner Turner Turner Miesse Tyseley Unique Universal Utopian VAL Valveless Varley Woods Vauxhall Vee Gee Veloce Via Viceroy Vickstow Victor Victoria Viking Vox Vulcan Waddington Walco Walcycar Wall Warne Warren Lambert Wasp Waverley Wearwell Weigel Werbell West Westland Westminster Weston White Whitgift Whitlock Whitlock Aster Wilbrook Wilkinson Williamson Willis Wilson Pilcher Wilton Winco Windham Wingfield Winter Withers 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