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Graham William Walker 1896 1 2 in Wallington Surrey 3 7 September 1962 4 in New Forest Hampshire war ein britischer Motorradrennfahrer und Journalist Die 500 cm Rudge mit der Graham Walker 1928 den Ulster Grand Prix gewann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Karriere 3 Statistik 3 1 Erfolge 3 2 Isle of Man TT Siege 3 3 North West 200 Siege 3 4 Weitere Siege 4 Verweise 4 1 Literatur 4 2 Weblinks 4 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGraham Walker wurde 1896 in Wallington das heute zum London Borough of Sutton gehort als Sohn von William der Secretary der Union Castle Line war und Jessie Walker geboren Er hatte funf Geschwister drei Bruder und zwei Schwestern 5 Walker war mit Elsie Spratt verheiratet 5 zusammen hatten die beiden einen Sohn Graeme Murray Walker 1923 2021 der lange Jahre als Reporter und TV Kommentator arbeitete Graham Walker begann im Alter von 13 Jahren mit dem Motorradfahren Wahrend des Ersten Weltkrieges diente er als Kradmelder im Royal Engineers Signal Service 1 und war damals der jungste offizielle Sergeant Major Im Kriegsverlauf zog der Brite sich eine Beinverletzung zu wegen der er 1918 aus dem aktiven Dienst ausschied und die ihn fortan dazu zwang die Fussbremshebel seiner Maschinen zu modifizieren Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Walker Teil einer Kampagne die darauf abzielte neue Kradmelder fur die British Army anzuwerben 6 Im Jahr 1935 nachdem er seine Rennfahrerkarriere beendet hatte wurde Walker von der BBC als Kommentator fur Motorradrennen im Rundfunk und spater auch im Fernsehen engagiert 7 Ab 1949 arbeitete er dabei mit seinem Sohn Murray zusammen 8 Von 1938 bis 1954 war Walker Redakteur der wochentlich erscheinenden Motorrad Zeitschrift Motor Cycling 9 die er wahrend des Zweiten Weltkrieges nahezu allein herausgab Danach arbeitete er als Direktor des National Motor Museum in Beaulieu Hampshire Dort fuhrte seine Begeisterung fur den Erhalt historischer Motorrader zum Aufbau einer Motorrad Abteilung 6 bei der er eng mit dem Museumsgrunder Lord Montagu zusammenarbeitete Seine Verdienste um das Museum wurden spater mit der Widmung der Graham Walker Motorcycle Gallery gewurdigt Ausserdem war Walker auch eine Zeit lang Prasident der TT Riders Association 10 Graham Walker starb am 7 September 1962 Karriere BearbeitenIn den fruhen 1920er Jahren war Graham Walker Werksfahrer fur Norton die in Birmingham beheimatet waren 1923 fuhr er im Gespann Rennen der Isle of Man TT den zweiten Rang hinter dem Douglas Duo Freddie Dixon Walter Derry ein Im folgenden Jahr konnte Walker auf Sunbeam mit dem Sieg im 500 cm Rennen um den Grossen Preis der Schweiz auf dem Circuit de Meyrin in Genf seinen ersten internationalen Erfolg verbuchen 11 Im Jahr 1925 wechselte Graham Walker als Renndirektor und Werksfahrer endgultig zu Sunbeam nach Wolverhampton 1926 gewann er den 500er Lauf des Ulster Grand Prix in Nordirland 12 Im folgenden Jahr siegte der Brite beim Halbliterlauf um den Grossen Preis von Deutschland auf Nurburgring bei dem die Titel der Motorrad Europameisterschaft 1927 vergeben wurden vor Stanley Woods Norton und Cecil Ashby Rudge und kronte sich damit zum ersten Mal in seiner Laufbahn zum Europameister 13 14 15 Zur Saison 1928 wechselte Graham Walker von Sunbeam zu Rudge nach Coventry wo er Verkaufs und Rennleiter wurde und seine Rennfahrerkarriere fortsetzte Im Rennen der Senior TT schied er nur wenige Kilometer vor dem Ziel in Fuhrung liegend aus Zwei Wochen Spater gewann er das Halbliterrennen um die Dutch TT in Assen 16 Am 1 September 1928 setzte sich der Brite auf einer Rudge Ulster in einem uber zwei Stunden andauernden Duell gegen Charlie Dodson beim 500 cm Lauf um den Ulster Grand Prix durch Er wurde dabei der erste Fahrer in der Geschichte des Rennens der mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von uber 80 mph 128 75 km h gewann 9 Im folgenden Jahr konnte Walker diesen Sieg wiederholen 1930 gewann der Brite erneut die 500er Grands Prix von Deutschland und in den Niederlanden 13 16 In der Saison 1931 konnte Graham Walker den einzigen TT Sieg seiner Laufbahn feiern Er gewann das Lightweight Rennen 250 cm Klasse auf einer neuen und vorher nur wenig erprobten Rudge uberlegen vor seinem Teamkollegen Henry Tyrell Smith und Ted Mellors New Imperial Wenige Wochen spater gewann er beim 12eme Grand Prix de l UMF in Montlhery den Viertelliterlauf vor Paddy Johnston Moto Guzzi und sicherte sich damit den EM Titel in dieser Hubraumklasse 14 17 18 Graham Walker nahm neben seinen Aktivitaten bei Strassenrennen auch an der Internationalen Sechstagefahrten teil 1926 und 1927 gewann er mit dem Trophy Team die 8 und die 9 Internationale Sechstagefahrt 1928 war er Mitglied der siegreichen Silbervasenmannschaft bei der 10 Internationalen Sechstagefahrt 1932 fuhrte er seine Mannschaft als Kapitan zum Gewinn der Silbervase bei der 14 Internationalen Sechstagefahrt im italienischen Meran Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten 1927 500 cm Europameister auf Sunbeam 1931 250 cm Europameister auf Rudge 1932 Gewinn der Silbervase bei der Internationalen SechstagefahrtIsle of Man TT Siege Bearbeiten Jahr Klasse Maschine Durchschnittsgeschwindigkeit1931 Lightweight 250 cm A J S 68 98 mph 111 01 km h North West 200 Siege Bearbeiten Jahr Klasse Maschine Durchschnittsgeschwindigkeit1931 350 cm Rudge 67 39 mph 108 45 km h Weitere Siege Bearbeiten gefarbter Hintergrund Europameisterschaftslauf Jahr Klasse Maschine Rennen Strecke1924 500 cm Sunbeam Grosser Preis der Schweiz Genf1926 500 cm Sunbeam Ulster Grand Prix Clady Circuit1927 500 cm Sunbeam Grosser Preis von Deutschland Nurburgring1928 500 cm Rudge Dutch TT Circuit van Drenthe500 cm Rudge Ulster Grand Prix Clady Circuit1929 500 cm Rudge Ulster Grand Prix Clady Circuit1930 500 cm Rudge Grosser Preis von Deutschland Nurburgring500 cm Rudge Dutch TT Circuit van Drenthe1931 250 cm Rudge Grosser Preis der UMF Montlhery1932 250 cm Rudge Spanische TT Castrejana500 cm Rudge Spanische TT CastrejanaVerweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Murray Walker Unless I m Very Much Mistaken 2002 ISBN 0 00 712696 4 Weblinks Bearbeiten Graham Walker auf der offiziellen Website der Isle of Man TT englisch Graham Walker 1897 1962 pdf 1 2 MB nationalmotormuseum org uk 18 November 2009 abgerufen am 14 April 2012 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Graham Walkers Wehrpass aus dem Ersten Weltkrieg England and Wales Birth Index Geburten im Juli August und September 1896 S 561 1901 United Kingdom census Vincent Glon Les Championnats du Monde de Courses sur Route L annee 1962 racingmemo free fr abgerufen am 7 Juli 2011 franzosisch a b Walker S 12 14 a b Obituary Mr Graham Walker Registrierung erforderlich In The Times 14 September 1962 S 13 abgerufen am 13 Juni 2017 englisch Obituary Mr Graham Walker Registrierung erforderlich In The Times 10 September 1962 S 16 abgerufen am 13 Juni 2017 englisch Walker S 5 8 a b The National Archives www nationalarchives gov uk abgerufen am 14 April 2012 englisch The TTRA Badge of Honour Nicht mehr online verfugbar www ttra co uk archiviert vom Original am 12 Mai 2008 abgerufen am 14 April 2012 englisch Vincent Glon L HISTOIRE DU GRAND PRIX DE SUISSE racingmemo free abgerufen am 14 April 2012 franzosisch Vincent Glon L HISTOIRE DE L ULSTER GP racingmemo free abgerufen am 14 April 2012 franzosisch a b Vincent Glon L HISTOIRE DU GRAND PRIX D ALLEMAGNE racingmemo free abgerufen am 14 April 2012 franzosisch a b Vincent Glon L Histoire de la course moto Palmares des Championnats d Europe 1924 1937 et 1947 1948 racingmemo free fr abgerufen am 21 April 2010 franzosisch Vincent Glon L Histoire de la course moto 5eme partie Les Grand Prix d Europe 1924 1937 1927 racingmemo free abgerufen am 21 April 2010 franzosisch a b Vincent Glon L HISTOIRE DU DUTCH TT racingmemo free abgerufen am 14 April 2012 franzosisch Vincent Glon L HISTOIRE DU GRAND PRIX DE FRANCE racingmemo free abgerufen am 14 April 2012 franzosisch Vincent Glon L Histoire de la course moto 5eme partie Les Grand Prix d Europe 1924 1937 1931 racingmemo free abgerufen am 21 April 2010 franzosisch 250 cm Europameister 1924 Maurice van Geert 1925 Jock Porter 1926 Jock Porter 1927 Cecil Ashby 1928 Cecil Ashby 1929 Frank Longman 1930 Syd Crabtree 1931 Graham Walker 1932 Riccardo Brusi 1933 Charlie Dodson 1934 Walfried Winkler 1935 Arthur Geiss 1936 Henry Tyrell Smith 1937 Omobono Tenni 1938 Ewald Kluge 1939 Ewald Kluge1947 Bruno Francisci 1948 Maurice Cann1981 Herbert Hauf 1982 Reinhold Roth 1983 Carlos Cardus 1984 Gary Noel 1985 Massimo Matteoni 1986 Hans Lindner 1987 Xavier Cardelus 1988 Fausto Ricci 1989 Andrea Borgonovo 1990 Leon van der Heijden 1991 Max Biaggi 1992 Luis Carlos Maurel 1993 Giuseppe Fiorillo 1994 Regis Laconi 1995 Luca Boscoscuro 1996 Sebastian Porto 1997 Davide Bulega 1998 Alex Hofmann 1999 Ivan Clementi 2000 Riccardo Chiarello 2001 David Garcia 2002 Alvaro Molina 2003 Tarō Sekiguchi 2004 Alvaro Molina 2005 Alvaro Molina 2006 Alvaro Molina 2007 Alvaro Molina500 cm Europameister 1924 Guido Mentasti 1925 Mario Revelli di Beaumont 1926 Jimmie Simpson 1927 Graham Walker 1928 Wal Handley 1929 Percy Hunt 1930 Henry Tyrell Smith 1931 Percy Hunt 1932 Piero Taruffi 1933 Gunnar Kalen 1934 Pol Demeuter 1935 Jimmie Guthrie 1936 Jimmie Guthrie 1937 Jimmie Guthrie 1938 Georg Meier 1939 Dorino Serafini1947 Omobono Tenni 1948 Enrico Lorenzetti1981 Leandro Becheroni 1982 Fabio Biliotti 1983 Peter Skold 1984 Eero Hyvarinen 1985 Marco Gentile 1986 Massimo Messere 1987 Manfred Fischer 1988 Alberto Rota 1989 Peter Linden PersonendatenNAME Walker GrahamALTERNATIVNAMEN Walker Graham William vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer Motorradrennfahrer und JournalistGEBURTSDATUM Juli 1896 oder August 1896 oder September 1896GEBURTSORT Wallington SurreySTERBEDATUM 7 September 1962STERBEORT New Forest Hampshire Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graham Walker Rennfahrer amp oldid 222706213