www.wikidata.de-de.nina.az
Die American Le Mans Series ALMS war eine in Nordamerika ausgetragene Rennserie fur Sportwagen und wurde organisiert von der International Motor Sports Association IMSA mit Anlehnung an die klassischen Le Mans Rennen des Automobile Club de l Ouest mit dem auch eine Partnerschaft bestand Ab 2014 ging die Serie in der United SportsCar Racing auf American Le Mans SeriesFahrzeugtyp Le Mans Prototypen und Gran TurismosLand oder Region NordamerikaAktueller Name American Le Mans SeriesErste Saison 1999Letzte Saison 2013Offizielle Website americanlemans com Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fahrzeugklassen 3 Meister 4 Sonstiges 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Meisterschaft wurde 1999 geschaffen nachdem Organisator Don Panoz im Vorjahr mit geringen Teilnehmerzahlen und mit der neuen konkurrierenden United States Road Racing Championship aus abtrunnigen Teams zu kampfen hatte Damit wurden die bislang eingesetzten GT Fahrzeuge um die fur das 24 Stunden Rennen von Le Mans gebauten Prototypen erganzt Ahnlich der IMSA GT bestand der Rennkalender im ersten Jahr aus einer Mischung von 165 Minuten Rennen und langeren Meisterschaftslaufen wie dem 12 Stunden Rennen von Sebring und dem Petit Le Mans Nachdem die Serie im Jahr 1999 mit den Werksteams von Audi BMW Panoz und Corvette etabliert war versuchte Serienorganisator Don Panoz 2000 auch in Europa Fuss zu fassen Mit dem 1000 km Rennen auf dem Nurburgring und dem 500 km Rennen von Silverstone fanden in diesem Jahr zwei Meisterschaftslaufe in Europa statt 2001 grundete Don Panoz mit der European Le Mans Series die europaische Schwesterserie der ALMS Um die neue Serie zu unterstutzen waren einige europaische Meisterschaftslaufe sowohl Teil der American Le Mans Series und European Le Mans Series Jedoch scheiterte der Versuch von Panoz die neue Serie wurde nach nur einer Saison eingestellt und die ALMS fuhr in der Folgezeit ausschliesslich in Nordamerika nbsp Audi R10 TDI in Long Beach 2008Abgesehen von einigen Ausnahmegenehmigungen folgte der Motorsportclub IMSA bis 2007 dem Regelwerk des franzosischen ACO Jedoch hatte das Werksteam von Audi in der hochsten Prototypenkategorie LMP1 mit dem Abgang vom Hersteller Panoz 2003 lediglich Privatteams als Gegner Daher entschied die IMSA die bislang als Unterbau eingesetzten Le Mans Prototypen 2 durch Anpassungen auf das Leistungsniveau der LMP1 zu bringen Dadurch konnte neben Porsche in der Folgezeit ein Engagement von Mazda und Acura gesichert werden 2009 wurde zudem die hochsten GT Klasse GT1 zugunsten der Markenpokalfahrzeuge der GT Challenge aufgegeben Corvette Racing als das letzte verbliebene Team der Kategorie wechselte in die GT2 in Folge einfach GT genannt Von 2010 bis 2011 zahlten ausgewahlte Rennen zum Intercontinental Le Mans Cup 2012 war die Saisoneroffnung in Sebring auch Teil der Sportwagen Weltmeisterschaft Im Laufe der Saison 2012 wurde bekannt gegeben dass die Meisterschaft zur Saison 2014 mit der Rolex Sports Car Series zur United SportsCar Championship fusionieren wird 1 Fahrzeugklassen BearbeitenWie bei den 24 Stunden von Le Mans wurde das Starterfeld in mehreren Klassen aufgeteilt Das Reglement wurde dabei uber die Jahre mehrfach angepasst Zuletzt waren folgende funf Klassen startberechtigt Le Mans Prototyp 1 Rennwagen mit einem Mindestgewicht von 900 kg und leistungsstarkeren Rennmotoren Le Mans Prototyp 2 Rennwagen mit einem Mindestgewicht von 900 kg und serienbasierenden Rennmotoren Le Mans Prototyp Challenge Einheitschassis ORECA FLM mit Einheitsmotor von General Motors GT Serien Sportwagen mit Leistungssteigerung und Optimierung fur einen Renneinsatz GTC Serien Sportwagen der Markenpokalfahrzeuge von PorscheKlassen der American Le Mans Series 1990er 2000er 2010er9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3Le Mans Prototyp LMP LMP 900 LMP 1 LMP LMP 1 LMP 675 LMP 2 LMP 2 LMP ChallengeGran Turismo GT Surpreme GT1 GT GT2 GT Chal Cla GT ChallengeMeister BearbeitenJahr Klasse Fahrer Meister Konstrukteurs Meister Team Meister1999 LMP 900 Vereinigte Staaten nbsp Elliott Forbes Robinson Panoz Panoz MotorsportsGTS Monaco nbsp Olivier Beretta Porsche Viper Team OrecaGT Vereinigte Staaten nbsp Cort Wagner Porsche Prototype Technology Group2000 LMP 900 Vereinigtes Konigreich nbsp Allan McNish Audi Audi Sport North AmericaGTS Monaco nbsp Olivier Beretta Chrysler Viper Team OrecaGT Deutschland nbsp Dirk Muller Porsche Dick Barbour Racing2001 LMP 900 Italien nbsp Emanuele Pirro Audi Audi Sport North AmericaLMP 675 Belgien nbsp Didier de Radigues Lola Dick Barbour RacingGTS Vereinigte Staaten nbsp Terry Borcheller Chevrolet Corvette RacingGT Deutschland nbsp Jorg Muller BMW BMW Motorsport2002 LMP 900 Danemark nbsp Tom Kristensen Audi Audi Sport North AmericaLMP 675 Vereinigte Staaten nbsp Jon Field Lola Knighthawk RacingGTS Kanada nbsp Ron Fellows Chevrolet Corvette RacingGT Deutschland nbsp Lucas Luhr Deutschland nbsp Sascha Maassen Porsche Alex Job Racing2003 LMP 900 Deutschland nbsp Frank Biela Deutschland nbsp Marco Werner Audi Infineon Team JoestLMP 675 Vereinigte Staaten nbsp Christopher Dyson Lola Dyson RacingGTS Kanada nbsp Ron Fellows Vereinigte Staaten nbsp Johnny O Connell Chevrolet Corvette RacingGT Deutschland nbsp Lucas Luhr Deutschland nbsp Sascha Maassen Porsche Alex Job Racing2004 P1 Deutschland nbsp Marco Werner Finnland nbsp JJ Lehto Audi Champion RacingP2 Vereinigtes Konigreich nbsp Ian James Lola Miracle MotorsportsGTS Kanada nbsp Ron Fellows Vereinigte Staaten nbsp Johnny O Connell Chevrolet Corvette RacingGT Deutschland nbsp Timo Bernhard Porsche Alex Job Racing2005 P1 Deutschland nbsp Frank Biela Italien nbsp Emanuele Pirro Audi Champion RacingP2 Vereinigte Staaten nbsp Clint Field Courage Intersport RacingGT1 Vereinigtes Konigreich nbsp Oliver Gavin Monaco nbsp Olivier Beretta Chevrolet Corvette RacingGT2 Vereinigte Staaten nbsp Patrick Long Deutschland nbsp Jorg Bergmeister Porsche Petersen White Lightning2006 LMP1 Italien nbsp Rinaldo Capello Vereinigtes Konigreich nbsp Allan McNish Audi Audi Sport North AmericaLMP2 Deutschland nbsp Sascha Maassen Deutschland nbsp Lucas Luhr Porsche Penske RacingGT1 Vereinigtes Konigreich nbsp Oliver Gavin Monaco nbsp Olivier Beretta Chevrolet Corvette RacingGT2 Deutschland nbsp Jorg Bergmeister Porsche Risi Competizione2007 LMP1 Italien nbsp Rinaldo Capello Vereinigtes Konigreich nbsp Allan McNish Audi Audi Sport North AmericaLMP2 Deutschland nbsp Timo Bernhard Frankreich nbsp Romain Dumas Porsche Penske RacingGT1 Vereinigtes Konigreich nbsp Oliver Gavin Monaco nbsp Olivier Beretta Chevrolet Corvette RacingGT2 Finnland nbsp Mika Salo Brasilien nbsp Jaime Melo Ferrari Risi Competizione2008 LMP1 Deutschland nbsp Marco Werner Deutschland nbsp Lucas Luhr Audi Audi Sport North AmericaLMP2 Deutschland nbsp Timo Bernhard Frankreich nbsp Romain Dumas Porsche Penske RacingGT1 Danemark nbsp Jan Magnussen Vereinigte Staaten nbsp Johnny O Connell Chevrolet Corvette RacingGT2 Deutschland nbsp Jorg Bergmeister Deutschland nbsp Wolf Henzler Porsche Flying Lizard Motorsports2009 LMP1 Australien nbsp David Brabham Vereinigte Staaten nbsp Scott Sharp Acura Patron Highcroft RacingLMP2 Mexiko nbsp Adrian Fernandez Mexiko nbsp Luis Dias Acura Lowe s Fernandez RacingGT2 Deutschland nbsp Jorg Bergmeister Vereinigte Staaten nbsp Patrick Long Porsche Flying Lizard MotorsportsChallenge Vereinigte Staaten nbsp Martin Snow Vereinigte Staaten nbsp Melanie Snow Porsche Snow Racing2010 LMP Australien nbsp David Brabham Frankreich nbsp Simon Pagenaud Acura Patron Highcroft RacingLMPC Vereinigte Staaten nbsp Scott Tucker nicht ausgeschrieben Level 5 MotorsportsGT2 Deutschland nbsp Jorg Bergmeister Vereinigte Staaten nbsp Patrick Long BMW BMW Rahal Lettermann Racing TeamGTC Vereinigte Staaten nbsp Tim Pappas Niederlande nbsp Jeroen Bleekemolen nicht ausgeschrieben Black Swan Racing2011 LMP1 Vereinigte Staaten nbsp Chris Dyson Vereinigtes Konigreich nbsp Guy Smith Lola Dyson Racing TeamLMP2 Frankreich nbsp Christophe Bouchut Vereinigte Staaten nbsp Scott Tucker Lola Level 5 MotorsportsLMPC Mexiko nbsp Ricardo Gonzalez Vereinigte Staaten nbsp Gunnar Jeannette Vereinigte Staaten nbsp Eric Lux nicht ausgeschrieben CORE AutosportGT Deutschland nbsp Dirk Muller Vereinigte Staaten nbsp Joey Hand BMW BMW Rahal Lettermann Racing TeamGTC Vereinigte Staaten nbsp Tim Pappas nicht ausgeschrieben Black Swan Racing2012 LMP1 Deutschland nbsp Klaus Graf Deutschland nbsp Lucas Luhr HPD Muscle Milk Pickett RacingLMP2 Frankreich nbsp Christophe Bouchut Vereinigte Staaten nbsp Scott Tucker HPD Level 5 MotorsportsLMPC Venezuela nbsp Alex Popow nicht ausgeschrieben CORE AutosportGT Vereinigtes Konigreich nbsp Oliver Gavin Vereinigte Staaten nbsp Tommy Milner Chevrolet Corvette RacingGTC Vereinigte Staaten nbsp Cooper MacNeil nicht ausgeschrieben Alex Job Racing2013 LMP1 Deutschland nbsp Klaus Graf Deutschland nbsp Lucas Luhr HPD Muscle Milk Pickett RacingLMP2 Vereinigte Staaten nbsp Scott Tucker HPD Level 5 MotorsportsLMPC Vereinigte Staaten nbsp Mike Guasch nicht ausgeschrieben CORE AutosportGT Danemark nbsp Jan Magnussen Spanien nbsp Antonio Garcia Chevrolet Corvette RacingGTC Vereinigte Staaten nbsp Cooper MacNeil Niederlande nbsp Jeroen Bleekemolen nicht ausgeschrieben Flying Lizard MotorsportsSonstiges BearbeitenDas Reglement entsprach weitestgehend dem der 24 Stunden von Le Mans wurde von der IMSA in einigen Passagen aber fur die ALMS angepasst Die Renndistanz variierte von ca 100 Minuten bei einigen Stadtrennen bis zu 12 Stunden beim 12 Stunden Rennen von Sebring Die am haufigsten verwendete Distanz war 2 45 Stunden Den Saisonauftakt bildeten in jedem Jahr die 12 Stunden von Sebring wahrend der Hohepunkt das Petit Le Mans Rennen im Herbst war Weblinks Bearbeiten nbsp Commons American Le Mans Series Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage Nachrichten rund um die ALMSEinzelnachweise Bearbeiten Stefan Volk http www gt eins at cms index php option com content amp task view amp id 7629 amp Itemid 42American Le Mans Series 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title American Le Mans Series amp oldid 230221946