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Der Ferrari 340MM war ein Rennsportwagen der von 1953 bis 1959 bei Sportwagenrennen zum Einsatz kam Der Ferrari 340MM mit der Originalstartnummer 547 Siegerwagen von Gianni Marzotto und Marco Crosara bei der Mille Miglia 1953 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung und Technik 2 Renngeschichte 3 Literatur und Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklung und Technik BearbeitenDer 340MM war 1953 einer von vier Sportwagentypen die die Scuderia Ferrari selbst einsetzte oder Privatfahrern zum Kauf anbot Die 340MM waren offene Spider deren wichtigstes Bauelement der 4 1 Liter V12 Lampredi Motor war 3 Weber Vierfachvergaser sorgten fur die Gemischaufbereitung des Motors der bei 6000 min eine Leistung von ca 300 PS 220 kW hatte Im Laufe des Jahres kam es zu einigen Anderungen Einige Motoren erhielten die einfacheren Weber Doppelvergaser und das anfallige 5 Gang Getriebe wurde durch eine 4 Gang Variante ersetzt Zehn Fahrgestelle alle mit Rechtslenkung wurden bei Ferrari gebaut Die Karosserien kamen von Pininfarina und Vignale Renngeschichte BearbeitenSein Renndebut gab der 340MM beim Giro di Sicilia 1953 gleich mit einem Rennsieg am Steuer Luigi Villoresi 1 Im Fruhjahr 1953 fallte die FIA mit der Einfuhrung der Weltmeisterschaft fur Sportwagen eine weitreichende Entscheidung um erstens die Vielzahl der Rennen unter ein Rennsystem zu stellen und zweitens ein Gegengewicht zur Weltmeisterschaft der Formel 1 Fahrzeuge zu schaffen Wahrend die Weltmeisterschaft der Monopostos stets den siegreichen Fahrer ehrte sollte dieses neu geschaffene Championat ausdrucklich die Marke auszeichnen Fur die Gesamtwertung war es auch unerheblich welches Rennteam die Fahrzeuge der jeweiligen Marke meldete fur die Scuderia ein Vorteil fuhren doch viele Privatiers mit Ferraris 1953 fanden sieben Wertungslaufe statt davon funf in Europa einer in den USA und einer in Mexiko Die Saison begann am 8 Marz 1953 mit den 12 Stunden von Sebring Die Scuderia verzichtete auf einen Werkseinsatz auf dem schnellen aber holprigen Flugplatz und uberliess es vier privaten Teams die Marke zu vertreten Bei der Mille Miglia dem zweiten Wertungslauf kam es zum zweiten Einsatz eines 340MM Der Sieg ging zum sechsten Mal in Serie an Ferrari Gianni Marzotto gewann fur die Scuderia Der Auftritt bei den 24 Stunden von Le Mans endete fur Ferrari tragisch Der Amerikaner Tom Cole kam um 06 14 Uhr in der Fruh mit seinem Ferrari 340MM eingangs der schnellen Maison Blanche Kurve von der Strecke ab wurde beim folgenden Unfall aus dem Wagen geschleudert und starb noch an der Unfallstelle Der 340MM von Ascari Villoresi schied nach einem Getriebeschaden aus und Mike Hawthorn im dritten 340MM wurde wegen zu fruhem Tanken disqualifiziert Sein Teamkollege Giuseppe Farina kam nicht zum Fahren Nur die Bruder Gianni und Paolo Marzotto absolvierten die 24 Stunden mit einem 340MM sie wurden Gesamtfunfte In den Wochen vor dem Langstreckenrennen in Westfrankreich gab es zwei Erfolge mit einem 340MM Der franzosische Privatfahrer Pierre Boncompagni der seine Rennen unter dem Pseudonym Pierre Pagnibon fuhr siegte beim 3 Stunden Rennen von Algerien 2 und dem Coupe de Printemps 3 Nachdem die Scuderia bei den folgenden Weltmeisterschaftslaufen in Spa und auf dem Nurburgring den 375MM meldete sowie an der Tourist Trophy und der Carrera Panamericana werksseitig nicht teilnahm wurden die 340MM fast alle an weitere Privatfahrer und Teams verkauft Bis 1959 wurden 340MM hauptsachlich bei US amerikanischen Sportwagenrennen gefahren Sterling Edwards siegte 1954 bei zwei Rennveranstaltungen die zur SCCA Meisterschaft zahlten Literatur und Quellen BearbeitenPino Casamassima Storia della Scuderia Ferrari Nada Editore Vimodrome 1998 ISBN 88 7911 179 5 Peter Braun Gregor Schulz Das grosse Ferrari Handbuch Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 501 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferrari 340MM Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Giro di Sicilia 1953 3 Stunden Rennen von Algerien 1953 Coupe de Printemps 1953Rennwagen von Ferrari Frontmotor Rennsportwagen 118LM 121LM 125C 125S 159S 166 MM 166 S 166 Spyder Corsa 195S Spider 195 Sport Touring Berlinetta Le Mans 212 MM Testa Rossa 225S 250MM 250 Monza 250S 250TRI 250 GT SWB Breadvan 250 GT Berlinetta LWB 250 GT Berlinetta SWB 250 GTO 275 GTB 4 NART Spyder 290MM 290S 312 S 315 Sport 330 GTO 330LM GTO 330LMB 330TRI 335S 340MM 340 Mexico 365 GTB 4 Competizione 375MM 375 Plus 375 Plus Pinin Farina Cabriolet 376S 410 S 412 S 446S 500 Mondial 500 TR 500TRC 625LM Spider Touring 625TF 735S Spider 750 Monza 857S 860 MonzaMittelmotor Rennsportwagen 212E Montagna 250LM 250P 275P 275P2 330P 330P2 330P3 330P4 312P 312PB 333SP 499P 412 CanAm 412P 512S M 612 CanAm 712 CanAmGT Rennsportwagen 512 BB 550 GTS Maranello 575 GTC F430 GT F430 GTC F430 GT2 F40 LM 458 Italia GTC 458 Italia GT2 458 Italia GT3 488 GTE 488 GT3 296 GT3Super Sportwagen 288 GTO FXX FXX KDino Dino 156F2 Dino 166 F2 Dino 166P Dino 196S Dino 196SP Dino 206P Dino 206S Dino 246 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