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Der Ferrari 250P war ein Rennsportwagen den die Techniker der Scuderia Ferrari 1963 fur Sportwagenrennen entwickelten Willy Mairesse im Ferrari 250P bei seiner Siegesfahrt beim 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 1963 hier im Streckenabschnitt HatzenbachDas Wrack des Ferrari 250P von Mike Parkes nach dessen Unfall beim 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund und Technik 2 Renngeschichte 3 Technische Daten 4 Literatur 5 WeblinksHintergrund und Technik BearbeitenDer 250P war ein grosser Bruch in der Typologie von Ferrari Er war der erste Mittelmotor 12 Zylinder Rennsportwagen in der Geschichte der italienischen Marke Eigentlich wollte die FIA im Reglement der Sportwagen Weltmeisterschaft fur das Jahr 1963 den Schwerpunkt der Wagenklassen in Richtung Gran Turismo verschieben Dem ACO der Veranstalterorganisation des 24 Stunden Rennens von Le Mans war dieses Reglement jedoch zu wenig spektakular denn man furchtete durch den Verlust der grossen Sportwagen massive Ruckgange bei den Zuschauern Dem ACO gelang es weitere Veranstalter von Sportwagenrennen auf ihre Seite zu ziehen gemeinsam wurde dann dieses neue Reglement zu Fall gebracht Nachdem auch 1963 Sportwagen an den Start gehen konnten entwickelte die Scuderia den 250P Ende 1962 begannen die Vorarbeiten Ein Ferrari Dino 246SP Fahrgestell 0796 wurde umgebaut um den neuen 3 Liter V12 Motor aus dem Testa Rossa aufnehmen zu konnen Dazu musste der Rohrrahmen verlangert werden Die Erkenntnisse aus den Testfahrten flossen in den Bau der 250P ein Die Wagen hatten vier Einzelradaufhangungen und Scheibenbremsen vorne und hinten wobei die hinteren direkt am Differenzialgehause angeordnet waren Das unsynchronisierte Getriebe lag hinter dem Differenzial Dadurch konnten die Getriebewellen leicht gewechselt werden was zur Folge hatte dass die Hochstgeschwindigkeit des Rennwagens durch Wahl der richtigen Ubersetzung leicht an die Gegebenheiten der jeweiligen Rennstrecken angepasst werden konnte Die vier Karosserien kamen von Pininfarina Vorgestellt wurde der Wagen am 4 Marz 1963 gemeinsam mit dem Ferrari 330LMB in den Boxenanlagen der Rennstrecke von Monza Renngeschichte BearbeitenSein Renndebut gab der 250P beim 12 Stunden Rennen von Sebring gleich mit einem Doppelsieg John Surtees und Ludovico Scarfiotti siegten nach 208 Runden mit einer Runde Vorsprung auf die Teamkollegen Willy Mairesse und Nino Vaccarella Auch beim zweiten Einsatz dem 1000 km Rennen am Nurburgring gab es einen Gesamtsieg Diesmal waren Willy Mairesse und John Surtees Partner die vor der uberraschend starken GTO Mannschaft Pierre Noblet Jean Guichet siegreich blieben In Le Mans folgte der nachste Erfolg Ferrari verlor zwar einen der drei Werks 250P durch einen Unfall von Willy Mairesse der Sieg ging dennoch an einen 250P gefahren von Scarfiotti und Lorenzo Bandini Bei vier Starts gab es einmal einen Totalausfall Bei der Targa Florio kamen beide gemeldeten Werkswagen nicht ins Ziel 1964 folgte auf den 250P der 275P Technische Daten BearbeitenKenngrossen Ferrari 250PMotor Viertakt 12 Zylinder V Motor Mittelmotor Kuhlung Wasser mit ThermostatHubraum 2953 cm Bohrung Hub 73 58 8 mmVerdichtung 9 5 1Vergaser 6 Weber DoppelvergaserLeistung 310 PS 228 kW bei 7500 minKraftubertragung Mehrscheiben Trockenkupplung 5 Gang Getriebe HinterradantriebRahmen StahlrohrrahmenRadaufhangung vorn und hinten Lenkertrapez Schraubenfedern je 1 Stabilisator TeleskopstossdampferBremsen hydraulisch betatigte ScheibenbremsenSpurweite vorn hinten 1350 1340 mmRadstand 2400 mmReifengrosse vorn hinten 5 50 15 7 00 15Lange Breite Hohe 4015 1670 1080 mmLeergewicht ohne Fahrer 760 kgHochstgeschwindigkeit ca 270 km hLiteratur BearbeitenPino Casamassima Storia della Scuderia Ferrari Nada Editore Vimodrome 1998 ISBN 88 7911 179 5 Peter Braun Gregor Schulz Das grosse Ferrari Handbuch Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 501 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferrari 250 P Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rennwagen von Ferrari Frontmotor Rennsportwagen 118LM 121LM 125C 125S 159S 166 MM 166 S 166 Spyder Corsa 195S Spider 195 Sport Touring Berlinetta Le Mans 212 MM Testa Rossa 225S 250MM 250 Monza 250S 250TRI 250 GT SWB Breadvan 250 GT Berlinetta LWB 250 GT Berlinetta SWB 250 GTO 275 GTB 4 NART Spyder 290MM 290S 312 S 315 Sport 330 GTO 330LM GTO 330LMB 330TRI 335S 340MM 340 Mexico 365 GTB 4 Competizione 375MM 375 Plus 375 Plus Pinin Farina Cabriolet 376S 410 S 412 S 446S 500 Mondial 500 TR 500TRC 625LM Spider Touring 625TF 735S Spider 750 Monza 857S 860 MonzaMittelmotor Rennsportwagen 212E Montagna 250LM 250P 275P 275P2 330P 330P2 330P3 330P4 312P 312PB 333SP 499P 412 CanAm 412P 512S M 612 CanAm 712 CanAmGT Rennsportwagen 512 BB 550 GTS Maranello 575 GTC F430 GT F430 GTC F430 GT2 F40 LM 458 Italia GTC 458 Italia GT2 458 Italia GT3 488 GTE 488 GT3 296 GT3Super Sportwagen 288 GTO FXX FXX KDino Dino 156F2 Dino 166 F2 Dino 166P Dino 196S Dino 196SP Dino 206P Dino 206S Dino 246 Dino 246F1 Dino 246S Dino 246SP Dino 246 Tasman Dino 248SP Dino 296S Dino 268SPFrontmotor Monoposti 125GP 125F1 212F1 275F1 340F1 375F1 553 Sqaulo 555 Supersqualo 625F1 D50 801Mittelmotor Monoposti 156 158F1 1512F1 312F1 312B 312B2 312B3 312T 312T2 312T3 312T4 312T5 126C 126CK 126C2 C2B 126C3 126C4 156 85 F1 86 F1 87 F1 87 88C 640 641 642 643 F92A F93A 412T1 412T2 F310 F310B F300 F399 F1 2000 F1 2001 F1 2002 F1 2003 GA F2004 F2005 248 F1 F2007 F2008 F60 F10 150 Italia F2012 F138 F14 T SF15 T SF16 H SF70H SF71H SF90 SF1000 SF21 F1 75 SF 23Formel 2 Wagen Dino 166 F2 212F2 500 553F2 Squalo Dino 156F2Andere Monoposti Auto Avio Costruzioni Lancia D50 166FL 375 Indianapolis 326MI 412MI 637 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferrari 250P amp oldid 234978668