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Die Brixia Motor Sport Scuderia Italia ist ein italienisches Motorsportteam das vom italienischen Stahlmagnaten und Motorsport Enthusiasten Giuseppe Lucchini in Brescia gegrundet wurde Scuderia Italia Name BMS Scuderia ItaliaUnternehmen BMS Scuderia Italia SpAUnternehmenssitz Brescia ItalienTeamchef Giuseppe LucchiniStatistikErster Grand Prix San Marino 1988Letzter Grand Prix Portugal 1993Gefahrene Rennen 92Konstrukteurs WM Fahrer WM Rennsiege 0Pole Positions 0Schnellste Runden 0Punkte 151987 startete das Team unter dem Namen Brixia Motor Sport in der Tourenwagen Weltmeisterschaft Nach dem Einstieg in die Formel 1 1988 wurde es in BMS Scuderia Italia umbenannt Nach dem Ruckzug aus der Formel 1 1993 trat das Team wieder im Sportwagen GT und Tourenwagenrennsport an Inhaltsverzeichnis 1 Formel 1 1 1 Uberblick 1 2 1988 1 3 1989 1 4 1990 1 5 1991 1 6 1992 1 7 1993 1 8 Bilanz und Statistik 2 Tourenwagenrennsport 3 Sportwagensport 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFormel 1 BearbeitenUberblick Bearbeiten nbsp Emanuele Pirro beim Grossen Preis der USA 1991BMS Scuderia Italia debutierte 1988 in der Formel 1 Weltmeisterschaft Anlass fur den Eintritt in den Grand Prix Sport war das bevorstehende Ende der sogenannten Turbo Ara der Formel 1 und die damit verbundene Erwartung dass der Betrieb eines Formel 1 Teams mit Saugmotoren wieder leichter zu finanzieren ware 1 Auf dieser Grundlage erschienen ab 1987 zahlreiche Teams neu in der Formel 1 unter ihnen Coloni und EuroBrun aus Italien AGS und Larrousse aus Frankreich und Onyx und March aus Grossbritannien Die meisten dieser Teams konstruierten ihre Rennwagen selbst Lediglich Larrousse beauftragte den britischen Spezialisten Lola Cars mit der Entwicklung und dem Bau seines Autos Giuseppe Lucchini entschied sich bei seinem Einstieg in die Formel 1 fur das Konzept von Gerard Larrousse Lucchini ging eine Partnerschaft mit dem etablierten italienischen Hersteller Dallara ein der die von BMS eingesetzten Rennwagen konstruierte und herstellte Die Beziehung hielt bis 1992 und war enger als die Verbindung von Larrousse und Lola Vielfach war Giampaolo Dallara auch selbst an den Rennstrecken und leitete die Einsatze Wegen dieser engen Verknupfung wurde das Team in einigen Medien auch unprazise als Dallara oder BMS Dallara bezeichnet Nach der erfolglos verlaufenen Saison 1992 wechselte Lucchini fur das folgende Jahr den Hersteller 1993 entstanden die BMS Autos bei Eric Broadleys Unternehmen Lola Cars das die Verbindung zu Larrousse inzwischen gelost hatte Nachdem auch durch diesen Wechsel keine Steigerung der Erfolge zu erreichen war gab BMS mit Ablauf der Saison 1993 das eigene Formel 1 Engagement auf Stattdessen beteiligte sich Lucchini in den Jahren 1994 und 1995 an dem italienischen Team Minardi das in dieser Zeit als Minardi Scuderia Italia gemeldet wurde 1988 Bearbeiten In seiner ersten Formel 1 Saison ging BMS Scuderia Italia mit nur einem Fahrer an den Start Stammpilot war der Italiener Alex Caffi dessen Einsatz bei Osella 1987 von Lucchini finanziell gefordert worden war Mit der Einschreibung zur Formel 1 Weltmeisterschaft 1988 hatte sich BMS verpflichtet zu jedem der 16 Saisonrennen anzutreten das Auslassen eines Rennens hatte den Ausschluss des Rennstalls von der gesamten Saison zur Folge gehabt 2 Allerdings war Dallara mit der Entwicklung und dem Aufbau des Formel 1 Autos in den Wintermonaten in Verzug gekommen sodass der neue Wagen zum Auftaktrennen in Brasilien nicht einsatzbereit war Um der Teilnahmeverpflichtung gerecht zu werden meldete die Scuderia Italia in Brasilien den Dallara 3087 ein Formel 3000 Auto das Dallara fur die Formel 3000 Saison 1987 konstruiert hatte Er war nach wie vor mit dem 3 0 Liter grossen DFV Achtzylindermotor nach Formel 3000 Reglement ausgestattet obwohl das Formel 1 Reglement bereits seit 1987 Saugmotoren mit 3 5 Litern Hubraum zuliess Ausserdem hatte er noch den fur die Formel 3000 vorgeschriebenen Drehzahlbegrenzer der den Motor bei 9 000 Umdrehungen pro Minute automatisch abregelte 2 Der 3087 war damit deutlich untermotorisiert Caffi schied mit ihm bereits in der Vorqualifikation aus Seine schnellste Rundenzeit lag 11 Sekunden uber der Zeit des letzten qualifizierten Fahrers Gabriele Tarquini Coloni und 18 Sekunden uber der spateren Pole Zeit von Ayrton Senna McLaren Zum Grossen Preis von San Marino 1988 dem zweiten Rennen der Saison erschien der Dallara F188 der direkt fur die Formel 1 konzipiert war Dallara baute im Laufe der Saison drei Exemplare des Wagens Der F188 wurde von einem 3 5 Liter grossen Achtzylindermotor von Typ Cosworth DFZ angetrieben Er gehorte zu den schwachsten Motoren des Starterfeldes Mit ihm konnte sich Caffi zu 14 von 15 Weltmeisterschaftslaufen qualifizieren lediglich in Kanada scheiterte er bereits an der Vorqualifikation Siebenmal fiel er aus siebenmal kam er ins Ziel Eine Ankunft in den Punkterangen gab es allerdings in diesem Jahr nicht 1989 Bearbeiten nbsp Alex Caffi im Dallara F189 beim Grossen Preis von Belgien 1989Die Formel 1 Saison 1989 hatte mit 20 Teams und 39 Autos das umfangreichste Starterfeld seit Jahrzehnten Um die eigentliche Qualifikation praktikabel zu halten wurde am Freitagmorgen vor dem ersten Training eine Vorqualifikation durchgefuhrt in der die sechs schwachsten Teams des Vorjahres gegeneinander antraten nur die vier schnellsten durften am anschliessenden Zeittraining teilnehmen Die Scuderia Italia die 1988 keine Weltmeisterschaftspunkte erzielt hatte gehorte in der ersten Saisonhalfte 1989 zu den Teams die sich vorqualifizieren mussten Das Team trat in diesem Jahr mit zwei Fahrern an Alex Caffi der im Team verblieb wurde durch Andrea de Cesaris erganzt dessen Engagement zu einer Erhohung der Sponsorengelder von Marlboro Italia fuhrte Einsatzfahrzeug war der von Giampaolo Dallara und Marco Tollentino konstruierte Dallara Bms 189 der wiederum von einem Cosworth Achtzylindermotor angetrieben wurde Der Motor wurde von Heini Mader Racing Components in der Schweiz getunt 3 Die zweite Saison des Teams verlief erfolgreich Mit zwei Ausnahmen Caffi in Brasilien und Grossbritannien gelang den BMS Piloten regelmassig die Vorqualifikation und dann auch nahezu immer die Qualifikation Caffi fuhr durch seine Zielankunft auf dem vierten Platz in Monaco die ersten Weltmeisterschaftspunkte fur sein Team ein die in Kanada um einen weiteren Punkt erganzt wurden De Cesaris wurde in Kanada Dritter und erzielte damit die erste von insgesamt zwei Podiumspositionierungen des Teams Wegen der guten Ergebnisse der ersten Saisonhalfte war die Scuderia Italia ab dem Grossen Preis von Deutschland von der Vorqualifikation befreit Allerdings erreichten weder Caffi noch de Cesaris in der zweiten Saisonhalfte eine weitere Zielankunft in den Punkterangen Mit insgesamt acht Weltmeisterschaftspunkten belegte Dallara am Ende des Jahres Rang acht der Konstrukteurswertung 1990 Bearbeiten In der Saison 1990 blieb die Scuderia Italia weit hinter den Erwartungen zuruck Der Dallara F190 war ein mangelhafter 3 unzuverlassiger Wagen dessen verbesserter Cosworth DFR Motor nicht genugend Leistung entwickelte um dem Team den Anschluss an die Spitze zu ermoglichen Andrea de Cesaris blieb als Spitzenfahrer im Team Fur das zweite Cockpit verpflichtete die Scuderia Italia Emanuele Pirro der allerdings aufgrund einer Erkrankung an den ersten beiden Rennen nicht teilnehmen konnte sodass an seiner Stelle zweimal Ferraris Testpilot Gianni Morbidelli gemeldet wurde De Cesaris kam in der gesamten Saison nur zweimal ins Ziel Pirro dreimal Beide wurden je einmal Zehnter de Cesaris in Belgien und Pirro in Ungarn Das waren die besten Ergebnisse des Teams in diesem Jahr 1991 Bearbeiten nbsp Dallara F191Fur die Saison 1991 wechselte die Scuderia Italia den Motorenlieferanten Das Team verwendete fur den Dallara F191 exklusiv einen neu konstruierten Zehnzylinder V Motor von Engine Developments der als Judd GV bezeichnet wurde Mit einer Leistung von zunachst 660 und spater 700 PS 3 war er wesentlich starker als die zuvor verwendeten Cosworth Motoren Das Getriebe und die Hinterachse waren Eigenkonstruktionen von Dallara Neben Emanuele Pirro fuhr mit JJ Lehto erstmals ein nicht italienischer Rennfahrer fur das Team Wegen der schlechten Ergebnisse im Vorjahr unterlag die Scuderia Italia in der ersten Saisonhalfte wieder der Vorqualifikation Pirro scheiterte dreimal in der Vorqualifikation San Marino Mexiko und Frankreich und kam im gesamten Jahr nur einmal in den Punkterangen ins Ziel als er Sechster in Monaco wurde Lehto kam mit dem F191 etwas besser zurecht fur ihn war die Vorqualifikation kein Problem Sein drittes Rennen in San Marino beendete er mit einem Podiumsplatz auf Rang drei Wegen dieses Ergebnisses war die Scuderia Italia fur die zweite Saisonhalfte wieder von der Vorqualifikation befreit Daneben schaffte Lehto allerdings nur noch drei weitere Zielankunfte die jeweils ausserhalb der Punkterange lagen Am Ende belegte Dallara mit funf Punkten Rang acht der Konstrukteurswertung Die Hinterachskonstruktion und das Getriebe verkaufte Dallara nach dem Saisonende an das Team Andrea Moda Formula das die Teile zunachst in einen alten Coloni C4 einbaute der 1992 erfolglos als Coloni C4B gemeldet wurde Spater wurden die Teile fur den Andrea Moda S921 wiederverwendet 1992 Bearbeiten nbsp Dallara BMS192In der Saison 1992 trat Dallara erstmals mit Zwolfzylindermotoren von Ferrari an die dem Stand des 1991 in den Ferrari Modellen 642 und 643 verwendeten Aggregats entsprachen Das verwendete Fahrzeug der Dallara BMS192 entsprach allerdings grosstenteils dem Vorjahresmodell das lediglich an den neuen Motortyp und dessen im Vergleich zum vorherigen Judd Motor erhohten Treibstoffbedarf angepasst wurde JJ Lehto blieb als Fahrer im Team wahrend Emanuele Pirro seine Rennkarriere auf verschiedene Tourenwagen Serien verlegte Lehtos neuer Teamkollege wurde Pierluigi Martini fur den das Jahr bei BMS Scuderia Italia die einzige volle Saison seiner langen Laufbahn sein sollte die er bei einem anderen Team als Minardi bestritt Der Saisonverlauf erwies sich wiederum als ernuchternd Der Motor harmonierte nicht mit dem kaum uberarbeiteten Chassis sodass die Fahrer ein schwer zu handhabendes Fahrverhalten beklagten Martini fuhr mit jeweils einem sechsten Platz bei den Rennen in Spanien und San Marino die einzigen Punkte des Jahres ein Lehtos bestes Ergebnis war ein siebter Platz in Belgien ansonsten erwies sich der Finne immerhin als zuverlassiger Fahrer und fiel bei insgesamt 15 Rennteilnahmen nur viermal aus In Ungarn allerdings war Lehto fur die einzige Nichtqualifikation des Teams im ganzen Jahr verantwortlich 1993 Bearbeiten nbsp Lola T93 30Fur die Misserfolge der Saison 1992 suchte Giuseppe Lucchini letztlich die Verantwortung bei Dallara und entschied sich daher dass Chassis fur die Saison 1993 stattdessen in Grossbritannien bei Lola in Auftrag zu geben Das von Eric Broadley konstruierte Fahrzeug trug die Bezeichnung Lola T93 30 und wurde erneut von einem Ferrari Zwolfzylinder angetrieben wobei diesmal turnusgemass das Modell Tipo 040 zum Einsatz kam das in der Vorsaison den aufgrund problematischer Aerodynamik enttauschenden F92A angetrieben hatte Die Fahrerpaarung wurde komplett neu aufgestellt Neben dem italienischen Routinier und fruheren Grand Prix Sieger Michele Alboreto der von Footwork kam debutierte Luca Badoer Die Saison allerdings verlief insgesamt enttauschend Bei vierzehn Rennen scheiterten Alboreto oder Badoer zusammen siebenmal bereits an der Qualifikation Zusammen verbuchten beide Fahrer ausserdem insgesamt dreizehn Ausfalle Zielankunfte gab es wenn uberhaupt zumeist auf den hintersten Platzen des Feldes und mit mehreren Runden Ruckstand auf den Rennsieger Einzig die technisch ahnlich problematischen Fahrzeuge von Tyrrell und Footwork konnten gelegentlich auf der Strecke geschlagen werden Emblematisch war das beste Ergebnis des Jahres mit dem siebten Platz von Badoer beim Grossen Preis von San Marino Badoer hatte drei Runden Ruckstand auf den Rennsieger Alain Prost und war selbst vom vor ihm platzierten Minardi von Fabrizio Barbazza uberrundet worden Hinter Badoer kam nur noch Aguri Suzuki mit sieben Runden Ruckstand ins Ziel alle weiteren Fahrer hingegen waren entweder besser oder vorher ausgefallen Als entscheidend fur diese mangelhaften Ergebnisse galt das ausserst konventionell gestaltete Chassis des T93 30 der unter Gewichtsproblemen litt schlecht abzustimmen war auf Fahrhilfen wie eine Antriebsschlupfregelung oder ein aktives Fahrwerk verzichtete und sich nur schwer beherrschen liess Da keine Besserung in Sicht war trat BMS Scuderia Italia zu den letzten beiden Saisonrennen in Ubersee bereits nicht mehr an Stattdessen gab Lucchini bekannt sein Rennteam kunftig mit Minardi zu fusionieren das in der Folgesaison 1994 unter dem Namen Minardi Scuderia Italia antrat Nach dieser Saison wiederum zog sich Lucchini komplett aus der Formel 1 zuruck um sich stattdessen auf den Tourenwagensport zu konzentrieren Bilanz und Statistik Bearbeiten In sechs Jahren erzielte das Team 15 Weltmeisterschaftspunkte Die erfolgreichsten Jahre waren 1989 und 1991 als die Scuderia Italia acht 1989 bzw funf Weltmeisterschaftspunkte einfuhr und mit dem Chassispartner Dallara jeweils auf Platz acht der Konstrukteurswertung stand Beim Grossen Preis von Kanada 1989 erreichte Andrea De Cesaris mit dem dritten Endplatz das beste Einzelergebnis fur das italienische Team das JJ Lehto beim Grossen Preis von San Marino 1991 wiederholte Weitere Positionen in den Punkterangen erreichte Alex Caffi Platz sechs in Kanada 1989 und Platz vier in Monaco 1989 Emanuele Pirro Platz sechs in Monaco 1991 und Pierluigi Martini 1992 zwei sechste Platze in Spanien und San Marino Saison Teamname Chassis Motor Reifen Punkte WM Rang1988 BMS Scuderia Italia Dallara 3087Dallara 188 Ford Cosworth DFV 3 0 V8Ford Cosworth DFZ 3 5 V8 G 0 12 1989 BMS Scuderia Italia Dallara Bms 189 Ford Cosworth DFR 3 5 V8 P 8 8 1990 BMS Scuderia Italia Dallara F190 Ford Cosworth DFR 3 5 V8 P 0 15 1991 Scuderia Italia SpA Dallara 191 Judd 3 5 V10 P 5 8 1992 Scuderia Italia SpA Dallara BMS192 Ferrari 3 5 V12 G 2 10 1993 Lola BMS Scuderia Italia Lola T93 30 Ferrari 3 5 V12 G 0 12 Tourenwagenrennsport Bearbeiten nbsp Ferrari 550 Maranello GTS 2005 in SpaIm Anschluss an die Formel 1 wechselte das Team zuruck in den Tourenwagensport Auserkoren wurde 1994 der neugegrundete Super Tourenwagen Cup Das Team setzte zwei Nissan Primeras von 1994 bis 1996 in dieser Serie ein Allerdings blieben grosse Erfolge trotz prominenter Fahrer wie dem in allen drei Saisons fur das Team angetretenen Ivan Capelli aus Das beste Gesamtergebnis des als Nissan Primera Racing bezeichneten Teams erzielte Michael Bartels als er 1994 Platz 6 der Fahrerwertung erreichte Das beste Einzelergebnis geht auf Kieth O dor zuruck der 1995 das erste Rennen auf der AVUS gewann im zweiten Lauf des Wochenendes aber tragischerweise schwer verungluckte und in Folge dieses Unfalls verstarb Nach der wiederum weitestgehend erfolglosen Saison 1996 zog sich das Team aus dem Sport zuruck kehrte 1998 kurzzeitig in die italienischen Tourenwagenmeisterschaft zuruck um dort mit Alfa Romeo zwei Fahrzeuge des Typs 155 an den Start zu bringen Die Fahrer Emanuele Moncini und Christian Pescatori kamen aber jeweils nicht uber Platzierungen im Mittelfeld hinaus Sportwagensport Bearbeiten nbsp Ferrari F430 GTC der Scuderia Italia 2009 in BudapestBereits zwischen den Tourenwagenengagement in der deutschen und italienischen Meisterschaft erhielt Teameigner Lucchini als einer der ersten Kundenteams einen Porsche 911 GT1 und setzte das Fahrzeug 1997 in der FIA GT Meisterschaft ein Der von Pierluigi Martini und Christian Pescatori gefahrene Wagen konnte sich aber nur einmal in den Punkten platzieren sodass Lucchini dieses Engagement nach der Saison wieder aufgab Danach wechselte BMS in den Prototypensport um einen Ferrari 333SP in der FIA Sportwagen Meisterschaft zu melden Dieses Fahrzeug kam bei dem Team von 1999 bis 2001 zum Einsatz und war hier erfolgreicher in den ersten beiden Saisons wurden die Fahrer des Teams noch vom mit dem gleichen Fahrzeugtyp antretenden Team JMB Giesse geschlagen aber 2001 gelang den beiden vom Team eingesetzten 333SP mit den Brudern Marco und Angelo Zadra Christan Pescatori Jean Marc Gounon Enzo Calderari und Lilian Bryner am Steuer der Sieg in der Teamwertung wobei Marco Zadra auch die Fahrerwertung der Kategorie SR1 gewann Danach kehrte die Mannschaft zu der FIA GT Meisterschaft zuruck und setzte dabei auf einen der von Prodrive entwickelten Ferrari 550 GTS Maranello Bei der Ruckkehr 2002 konnten Andrea Piccini Jean Denis Deletraz sowie Gounon Calderari und Bryner zwar einzelne Rennen gewinnen angesichts zahlreicher Ausfalle kam BMS Scuderia Italia in der Teamwertung am Ende aber nur auf Platz 4 2003 jedoch dominierte das Team die Saison die beiden vom Team eingesetzten Fahrzeuge mit den Fahrerpaarungen Matteo Bobbi Thomas Biagi und Luca Cappellari Fabrizio Gollin belegten die ersten beiden Platze der Fahrerwertung sodass auch die Teamwertung mit deutlichem Vorsprung auf das Lister Werksteam gewonnen wurde Diese Leistung konnte 2004 wiederholt werden wobei diesmal Cappellari und Gollin den ersten Platz vor dem zweiten Fahrzeug des Teams mit Gabriele Gardel neben Matteo Bobbi belegten Nach diesen Erfolgen versuchte sich BMS Scuderia Italia mit demselben Fahrzeug in der Le Mans Endurance Series Auch dort gewann BMS in der Saison 2005 mit wechselnden Fahrern einschliesslich Pescatori und Gollin drei von funf Laufen der Saison und siegte somit in der GT1 Kategorie Durch die Erfolge mit dem Prodrive Fahrzeug erhielt BMS 2006 die Moglichkeit fur Prodrive dessen neustes GT1 Entwicklung den Aston Martin DBR9 einzusetzen Dazu kehrte das Team als Aston Martin Racing BMS in die FIA GT Meisterschaft zuruck In der Saison 2006 trat das Team mit zwei Fahrzeugen mit Fabio Babini und Miguel Ramos als Stammfahrern an konnte aber nur Achtungserfolge erzielen beste Ergebnisse waren drei dritte Platze von Babini Da aber die Ergebnisse beider Fahrzeuge zusammengerechnet wurden kam BMS in der Teamwertung dennoch auf Platz 2 2007 stagnierte das Team und brachte lediglich ahnliche Ergebnisse wie im Vorjahr zustande womit die Kooperation mit Prodrive endete Daneben setzte das Team unter der Nennung Brixia Racing auch zwei Aston Martin DBRS9 in der seriennaheren FIA GT3 Europameisterschaft und der italienischen GT Meisterschaft ein 2007 erweiterte Teameigner Lucchini sein Engagement in der FIA GT Meisterschaft und brachte zudem einen Porsche 997 GT3 RSR mit Unterstutzung von Porschewerksfahrer Emmanuel Collard an den Start Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Prodrive wechselte BMS Scuderia Italia fur die Saisons 2008 und 2009 auf Fahrzeuge vom Typ Ferrari F430 die in der GT2 Kategorie der Serie gewertet wurden Hier war das Team mit den Fahrern Paolo Ruberti Matteo Malucelli Joel Camathias und Davide Rigon erfolgreicher Ruberti Malucelli konnten 2008 drei Laufe der Meisterschaft gewinnen und kamen wie auch das Team auf den zweiten Gesamtrang der Wertung 2009 fiel das Team dagegen wieder auf den vierten Platz ab Ruberti Malucelli erreichten nur noch einige Podestplatzierungen das von wechselnden Fahrern wie Kenneth Heyer und Diego Romanini bewegte zweite Fahrzeug dagegen wurde nur einmal auf einer Punktplatzierung gewertet Im Jahr 2010 gab es keine GT2 Wertung im Rahmen der FIA GT Meisterschaft mehr lediglich beim 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps wurde diese Kategorie noch gewertet Hier gewann das Team mit dem Fahrer Romain Dumas in einem Porsche 911 GT3 das Rennen und damit den FIA GT2 Europacup Nachfolgend konzentrierte sich die Scuderia nur noch auf kleinere Rennserien wie die italienische GT3 Serie Campionato GT Open Targa Tricolore Weblinks Bearbeiten nbsp Commons BMS Scuderia Italia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BMS Scuderia Italia im NetzEinzelnachweise Bearbeiten Zu den technischen und finanziellen Auswirkungen der Turbotriebwerke vgl Auto Motor und Sport Heft 5 1986 S 251 a b Motorsport aktuell Heft 15 1988 S 8 a b c David Hodges Rennwagen von A Z nach 1945 Stuttgart 1993 ISBN 3 613 01477 7 S 74 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BMS Scuderia Italia amp oldid 237390921