www.wikidata.de-de.nina.az
Die FIA GT Meisterschaft GT steht fur Gran Turismo war eine Rennserie in der seriennahe Supersportwagen und Sportwagen eingesetzt wurden Die Rennserie wurde zwischen 1997 und 2009 ausgetragen bevor eine Nachfolgerennserie unter dem Titel FIA GT1 Weltmeisterschaft gegrundet wurde In den ersten Jahren wurde die FIA GT weltweit ausgefahren fokussierte sich jedoch spater vor allem auf Europa mit einigen Laufen in Asien und Amerika Dabei fand der Grossteil der Rennen mit zwei verschiedenen Motorsportklassen statt Die FIA vergab am Saisonende fur Fahrer und Teams Meistertitel in den jeweiligen Klassen 2013 wurde der Name FIA GT erneut verwendet die Serie hat jedoch ein anderes Konzept mit Fahrzeugen der Gruppe GT3 FIA GT MeisterschaftFahrzeugtyp Gran TurismoLand oder Region zuletzt nur EuropaAktueller Name FIA GT MeisterschaftErste Saison 1997Letzte Saison 2009FIA GT Rennen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klassen 2 1 GT1 2 2 GT2 2 3 Andere Klassen 3 Rennen 4 Meister 5 Sonstiges 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp 1997 Mercedes von Bernd Schneider und Alexander Wurz nbsp Start der FIA in Zhuhai 2004Die FIA GT hatte ihren Ursprung in der 1994 gegrundeten BPR Global GT Series die nach ihren Begrundern Jurgen Barth Patrick Peter und Stephane Ratel benannt war In dieser Meisterschaft fuhren unter anderen Rennversionen des Ferrari F40 des McLaren F1 und des Jaguar XJ220 1997 ubernahm die FIA die Federfuhrung in der Serie wahrend die Planung nun die Stephane Ratel Organisation ubernahm Alle Fahrzeug die bereits eine Homologation bei der FIA erhielten konnten direkt von der BPR in die neu geschaffene FIA GT Meisterschaft wechseln Allerdings wurden diese Fahrzeuge schnell von den speziell auf die neue GT Meisterschaft ausgelegten Fahrzeugen abgelost Speziell der Mercedes Benz CLK GTR und dessen Evolutionsstufe CLK LM entwickelten sich zu den dominierenden Fahrzeugen der ersten beiden Jahre So gewannen die beiden Wagen unter dem Mercedes Benz Werksteam AMG 16 der 21 Meisterschaftslaufe und stellten mit Bernd Schneider Klaus Ludwig und Ricardo Zonta die Fahrermeister der GT1 Ende der Saison 1998 kam es zu Differenzen zwischen der FIA dem SRO und den Automobilherstellern der Serie Die Herstellungs und Unterhaltskosten speziell der GT1 Wagen waren im Vergleich zur Vorgangerserie stark angestiegen Bereits nach der Saison 1997 zogen sich BMW und insgesamt drei weitere Privatiers aus der GT1 zuruck wahrend die leistungsschwachere und gunstigere GT2 weiterhin mehr als 10 Einsatzteams vorzuweisen hatte Daher wollte die FIA die GT1 Klasse neu gestalten Dies stiess bei den verbliebenen Automobilherstellern auf Widerstand und sie zogen sich aus der Serie zuruck Infolge wurde die GT1 im Jahr 1999 nicht mehr ausgeschrieben Die GT2 Klasse verblieb als einzige Fahrzeugkategorie in der Serie und erhielt die Bezeichnung GT Zudem ordnete der Organisator SRO die Serie neu So konzentrierte sich die FIA GT in den folgenden Jahren starker auf Privatteams und auf Rennen in Europa Zwar fanden weiterhin Laufe in China oder Argentinien stand jedoch deutlich seltener als in den Weltmeisterschaftsjahren Auch erhielten Werksteams und deren Fahrer nun keine Meisterschaftspunkte mehr weshalb sie nur noch unregelmassig in der Serie antraten Im Jahr 2000 kam die N GT unterhalb der bestehenden GT Klasse hinzu Im Zuge der Zusammenarbeiten der FIA und des ACO wurden die Klassen 2005 wieder umbenannt Die zu Beginn der Serie als GT2 ausgeschriebene Klasse hiess nun GT1 und die spater hinzugestossene N GT erhielt die Bezeichnung GT2 Ab 2005 wurde in den jeweiligen Klassen zudem eine Marke zum Meister ernannt Als erfolgreichste Autos gelten die Chrysler Viper GTS R der Ferrari 550 GTS Maranello und in der leistungsschwacheren GT2 der Porsche 911 GT3 RSR Fur die Saison 2010 strebte Organisator Stephane Ratel erneut eine Weltmeisterschaft mit GT Fahrzeugen an Dazu teilte er die bisherige FIA GT Meisterschaft in zwei Serien modifizierte das Reglement der GT1 und grundete die FIA GT1 Weltmeisterschaft Die ebenfalls geplante FIA GT2 Europameisterschaft wurde indes nicht umgesetzt Bereits in der letzten Saison 2009 waren die fur die Weltmeisterschaft ausgelegten GT1 startberechtigt blieben jedoch im Vergleich zu den leistungsstarkeren alten GT1 Fahrzeugen zuruck Klassen BearbeitenGT1 Bearbeiten nbsp Positionskampfe in der FIA GT MeisterschaftGT1 Autos sind reine Rennfahrzeuge die auf Strassenautos basieren mussen In den letzten Jahren der FIA GT leisteten die Wagen circa 450 kW 600 PS bei einem Mindestgewicht von 1 100 kg Zur Homologation der Fahrzeuge war es erforderlich dass eine bestimmte Stuckzahl der Strassenfahrzeuge gefertigt wurde Die Karosserie blieb beim Umbau zum Rennfahrzeug weitgehend erhalten die Technik wurde jedoch beinahe zur Ganze ausgetauscht Alle Teams mussten ab 1999 Privatteams sein Werksteams waren falls sie antraten nicht punkteberechtigt GT2 Bearbeiten GT2 Fahrzeuge sind gegenuber der GT1 seriennahere Rennwagen die in den letzten Jahren der FIA GT etwa 300 330 kW 400 450 PS leisteten In dieser Klasse traten uberwiegend Kundenteams an Werksteams waren wie in der GT1 nicht punktberechtigt Andere Klassen Bearbeiten nbsp GT1 Saleen und Lamborghini im ZweikampfIn der G2 Klasse waren Fahrzeuge startberechtigt welche weder GT1 noch GT2 Homologation der FIA besassen oder deren Homologation abgelaufen war Die Fahrzeuge dieser Kategorie mussten jedoch die FIA Sicherheitsstandards erfullen und ein Mindestgewicht von 1 100 kg auf die Waage bringen Teilnehmer dieser Klasse erhielten weder Meisterschaftspunkte noch wurde am Jahresende ein Titel vergeben So wurde die Klasse beispielsweise 2006 fur das Renndebut des Porsche 997 GT3 RSR genutzt Im Jahr 2006 hatte die FIA die weitere Klasse GT3 eingefuhrt mit seriennaheren Fahrzeugen die gegenuber den ublichen Verkaufsfahrzeugen nur geringere Modifikationen wie Uberrollkafig einen ausgeraumten Innenraum und regelkonformen Kraftstofftank aufweisen durfen Die zugehorige Meisterschaft nennt sich FIA GT3 Europameisterschaft Neben einer Reihe von nationalen Meisterschaften war auch das einzige Langstreckenrennen der FIA GT das 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps fur diese Fahrzeuge ausgeschrieben Rennen BearbeitenAlle Kategorien starteten gemeinsam in ein Rennen das bis 2006 uber eine Distanz von 500 Kilometer oder eine maximale Zeitdauer von drei Stunden ging Mit der Saison 2007 beschrankte der SRO die Renndauer auf zwei Stunden Eine Ausnahme von der Regelung stellte das 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps sowie der FIA GT Lauf in Bukarest dar Aufgrund der besonderen Charakteristik eines Stadtkurses wurden dort jeweils zwei einstundige Rennen gefahren Der Lauf am Samstag galt als Qualifikationsrennen und fliesst nicht in die offiziellen Statistiken ein das eigentliche Rennen fand am Sonntag statt Eine weitere Besonderheit stellte das Rennen in Adria dar das bei Nacht stattfand Alle Laufe wurden mit einem fliegenden Start begonnen Pro Fahrzeug waren zwei Fahrer zulassig Bei den 24 Stunden Rennen von Spa galt eine Beschrankung von vier Piloten Allerdings musste jeder Pilot wahrend des Rennens mindestens 35 Minuten im Auto sitzen anderenfalls wurde der Fahrer aus der Wertung genommen Um die Spannung in der Meisterschaft hoch zu halten wurde ausserdem mit Zusatzgewichten gearbeitet Die ersten drei Fahrzeuge eines Rennens mussten fur die nachsten Meisterschaftslaufe Zusatzballast ins Auto laden das je nach Platzierung in den folgenden Laufen gegebenenfalls zu oder abnahm Meister BearbeitenJahr Klasse Fahrer Meister Team Meister Marken Meister1997 GT1 Deutschland nbsp Bernd Schneider AMG Mercedes GT2 Vereinigtes Konigreich nbsp Justin Bell Viper Team Oreca 1998 GT1 Deutschland nbsp Klaus LudwigBrasilien nbsp Ricardo Zonta AMG Mercedes GT2 Monaco nbsp Olivier BerettaPortugal nbsp Pedro Lamy Viper Team Oreca 1999 GT Monaco nbsp Olivier BerettaOsterreich nbsp Karl Wendlinger Chrysler Viper Team ORECA 2000 GT Vereinigtes Konigreich nbsp Julian BaileyVereinigtes Konigreich nbsp Jamie Campbell Walter Lister Storm Racing N GT Frankreich nbsp Patrice GoueslardFrankreich nbsp Christophe Bouchut Larbre Competition 2001 GT Frankreich nbsp Jean Philippe BellocFrankreich nbsp Christophe Bouchut Larbre Competition Chereau N GT Frankreich nbsp David TerrienItalien nbsp Christian Pescatori RWS Motorsport und JMB Competition 2002 GT Frankreich nbsp Christophe Bouchut Larbre Competition Chereau N GT Frankreich nbsp Stephane Ortelli Freisinger Motorsport 2003 GT Italien nbsp Thomas BiagiItalien nbsp Matteo Bobbi BMS Scuderia Italia N GT Frankreich nbsp Stephane OrtelliDeutschland nbsp Marc Lieb Freisinger Motorsport 2004 GT Italien nbsp Fabrizio GollinItalien nbsp Luca Cappellari BMS Scuderia Italia N GT Deutschland nbsp Lucas LuhrDeutschland nbsp Sascha Maassen Freisinger Yukos Motorsport 2005 GT1 Schweiz nbsp Gabriele Gardel Larbre Competition MaseratiGT2 Deutschland nbsp Mike RockenfellerDeutschland nbsp Marc Lieb GruppeM Racing Porsche2006 GT1 Deutschland nbsp Michael BartelsItalien nbsp Andrea Bertolini Vitaphone Racing Team MaseratiGT2 Brasilien nbsp Jaime Melo AF Corse Ferrari2007 GT1 Italien nbsp Thomas Biagi Vitaphone Racing Team MaseratiGT2 Finnland nbsp Toni VilanderDeutschland nbsp Dirk Muller AF Corse Motorola Ferrari2008 GT1 Deutschland nbsp Michael BartelsItalien nbsp Andrea Bertolini Vitaphone Racing Team MaseratiGT2 Finnland nbsp Toni VilanderItalien nbsp Gianmaria Bruni AF Corse Ferrari2009 GT1 Deutschland nbsp Michael BartelsItalien nbsp Andrea Bertolini Vitaphone Racing Team GT2 Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Westbrook AF Corse FerrariSonstiges BearbeitenDie Rennserie ist Gegenstand der PC Spiele GTR und GTR2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons FIA GT Meisterschaft Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internationale Rennserien der SRO Motorsport GruppeInternational BPR Global GT Series 1994 1995 1996FIA GT Meisterschaft 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009FIA GT1 Weltmeisterschaft 2010 2011 2012Intercontinental GT Challenge 2016 2017 2018 2019 2020Europa FIA GT3 Europameisterschaft 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012Blancpain Endurance Series 2011 2015 Blancpain GT Series Endurance Cup 2016 2019 GT World Challenge Europe Endurance Cup seit 2020 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020FIA GT Series 2013 Blancpain Sprint Series 2014 2015 Blancpain GT Series Sprint Cup 2016 2018 Blancpain GT World Challenge Europe 2019 GT World Challenge Europe Sprint Cup seit 2020 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020Blancpain GT Series 2014 2019 GT World Challenge Europe seit 2020 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020Britische GT Meisterschaft 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020Europa GT4 GT4 European Cup Trophy Series 2007 2016 seit 2018 GT4 European Series Northern Cup 2017 2007 2008 2009 2010 2011 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FIA GT Meisterschaft amp oldid 236233547