www.wikidata.de-de.nina.az
Stephane Jean Ortelli 30 Marz 1970 in Hyeres Frankreich ist ein monegassischer Automobilrennfahrer Stephane Ortelli 2015Stephane Ortelli im Audi R8 von ORECA in Spa Francorchamps 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 3 Statistik 3 1 Le Mans Ergebnisse 3 2 Sebring Ergebnisse 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenStephane Ortelli begann seine Rennfahrerkarriere mit dem Kartsport und wechselte 1989 in die Franzosische Formel Renault 1991 erhielt er ein Cockpit in der Franzosischen Formel 3 Meisterschaft in der er sich zunachst den Titel der Klasse B sicherte und in der folgenden Saison den elften Platz in der Gesamtwertung belegte Ein Jahr spater fuhr er im Peugeot 905 Spider Cup 1994 wechselte Ortelli in die Franzosische Tourenwagen Meisterschaft in der er mit einem Peugeot 405 Neunter und im Jahr darauf mit einem BMW 320i Achter wurde 1995 kam Ortelli mit dem Sportwagensport in Kontakt als er fur Larbre Competition mit einem Porsche 911 GT2 beim 24 Stunden Rennen von Le Mans teilnehmen durfte In der folgenden Saison stieg er endgultig in diese Motorsportdisziplin um und bestritt fur verschiedene Teams Rennen der BPR Global GT Series Mit Konrad Motorsport konnte er im Porsche 911 GT2 einen Klassensieg in Brands Hatch feiern In einem solchen Fahrzeug trat Ortelli 1997 fur Roock Racing zu mehreren Rennen der neuen FIA GT Meisterschaft an Er erzielte Klassensiege auf dem A1 Ring und in Laguna Seca und erreichte somit den sechsten Platz in der Fahrerwertung der Klasse GT2 Ausserdem durfte er bei zwei FIA GT Rennen ans Steuer des Porsche 911 GT1 seines Teams mit dem er einen zweiten Gesamtplatz erzielte Mit diesem Fahrzeug trat er auch beim 24 Stunden Rennen von Le Mans an das sein Team wegen eines Unfalls jedoch nicht beenden konnte 1998 ging Ortelli weiterhin fur Roock Racing in der FIA GT Meisterschaft an den Start Die Saison verlief fur ihn jedoch weniger erfolgreich ein zweiter Platz in der Klasse GT2 und ein dritter Platz in der Klasse GT1 blieben seine besten Resultate Den bisherigen Hohepunkt seiner Karriere bildete aber das 24 Stunden Rennen von Le Mans im gleichen Jahr Als Porsche Werksfahrer gelang ihm im Porsche 911 GT1 mit Laurent Aiello und Allan McNish der Gesamtsieg 1999 startete Ortelli erstmals beim 24 Stunden Rennen von Daytona bei dem er den sechsten Platz in der Klasse GT2 erreichte Im weiteren Verlauf der Saison nahm er fur Roock Racing im Porsche 911 GT2 an der FIA GT Meisterschaft teil Mit dem alternden Fahrzeug wurde es jedoch immer schwieriger gute Resultate einzufahren und so erzielte Ortelli lediglich zwei Meisterschaftspunkte 2000 konnte er wieder einen Erfolg in Le Mans verbuchen als er mit denselben Teamkollegen wie schon vor zwei Jahren im neuen Audi R8 von Joest Racing den zweiten Platz erreichte 2001 wurde Ortelli Fahrer beim Team Freisinger Motorsport bei dem er bereits in der vergangenen Saison einzelne Renneinsatze hatte Das Team setzte nun einen neuen Porsche 996 GT3 R in der kleineren Klasse N GT ein Ortelli fuhr damit gleich vier Mal auf das Podium in seiner Klasse und belegte in der Fahrerwertung den siebten Platz Als 2002 die Dominanz der Freisinger Porsche in der kleineren Klasse der FIA GT Meisterschaft begann konnte Ortelli gleich bei sieben von zehn Rennen den Klassensieg erringen darunter auch der beim 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps mit Emmanuel Collard und Romain Dumas Am Ende der Saison entschied Ortelli mit deutlichem Punktevorsprung die Meisterschaft fur sich Zugleich gewann er auch den Porsche Supercup in dem er schon in den vergangenen Jahren stets vordere Platzierungen erreichte Auch die Saison 2003 verlief fur Ortelli erfolgreich Weiterhin fur Freisinger Motorsport fahrend gelangen ihm drei Klassensiege in der FIA GT Meisterschaft Den Hohepunkte der Saison bildete das 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Marc Lieb und Romain Dumas konnte Ortelli im Porsche der Klasse N GT den Gesamtsieg erringen und dabei sogar die leistungsstarkeren GT Boliden hinter sich lassen Dies war ein einmaliges Ereignis in der Geschichte der FIA GT Meisterschaft Die Titelverteidigung gelang Ortelli erfolgreich und er teilte sich den ersten Meisterschaftsplatz der Klasse N GT mit seinem Teamkollegen Marc Lieb 2004 erzielte Ortelli erneut drei Klassensiege in der FIA GT Meisterschaft darunter auch wieder den beim 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps mit Emmanuel Collard und Romain Dumas Im Kampf um den Fahrertitel musste Ortelli sich jedoch dieses Mal knapp gegen seine Teamkollegen auf dem zweiten Freisinger Porsche Sascha Maassen und Lucas Luhr geschlagen geben Fur sein Team fuhr Ortelli auch in der neu gegrundeten Le Mans Endurance Series in der er bei zwei von vier Rennen den Klassensieg erringen konnte In der Fahrerwertung musste er sich jedoch auch hier knapp geschlagen geben Erstmals trat er fur Freisinger auch in Le Mans an wo er den zweiten Platz in seiner Klasse erzielte Die Saison blieb aber trotz mehrerer zweiter Platze in den Endabrechnungen dennoch nicht komplett ohne Erfolg da ihm der Porsche Cup fur den besten Privatfahrer verliehen Da sich Freisinger Motorsport nach Ende der Saison 2004 aus dem Motorsport zuruckzog hatte Ortelli 2005 anfangs kein festes Cockpit Er bestritt fur Aston Martin Racing das 12 Stunden Rennen von Sebring beim Ersteinsatz des neuen Aston Martin DBR9 Mit seinen Teamkollegen Darren Turner und David Brabham erzielte er den Klassensieg sowie Rang vier in der Gesamtwertung Spater wechselte er zu ORECA in die Le Mans Endurance Series in der er im Audi R8 mit Allan McNish einen Sieg in Silverstone und zwei zweite Platze auf dem Nurburgring und in Istanbul errang Damit erreichte Ortelli den vierten Platz in der Fahrerwertung der Klasse LMP1 Im ORECA Audi fuhr er mit seinen Teamkollegen Franck Montagny und Jean Marc Gounon auch in Le Mans wo er das Siegerpodium mit dem vierten Platz nur knapp verfehlte Zur Saison 2006 ersetzte ORECA den Le Mans Prototypen Audi R8 gegen den Saleen S7R der Gruppe GT1 Mit diesem Fahrzeug gelangen Ortelli mit seinem Teamkollegen Soheil Ayari in der Le Mans Series zwei Klassensiege und so erreichte er am Saisonende den siebten Platz in der Fahrerwertung Das 24 Stunden Rennen von Le Mans bestritt er hingegen wieder am Steuer eines Aston Martin Racing DBR9 von Aston Martin Racing Ortelli beendete das Rennen mit Pedro Lamy und Stephane Sarrazin auf dem zehnten Platz in der Gesamtwertung 2007 siegte Ortelli mit Teamkollege Soheil Ayari im ORECA Saleen bei vier von sechs Rennen der Le Mans Series Damit teilten sie sich den Fahrertitel der Klasse GT1 Ortelli und Ayari traten zudem auch beim 24 Stunden Rennen von Le Mans an bei dem das Team zusatzlich von Nicolas Lapierre verstarkt wurde Ortelli schloss das Rennen mit seinen Teamkollegen auf Rang 16 in der Gesamtwertung ab Nachdem er in den vergangenen Jahren nur an einzelnen Rennen in dieser Serie teilgenommen hatte bestritt Ortelli im gleichen Jahr ausserdem wieder eine vollstandige Saison in der FIA GT Meisterschaft Dort fuhr er fur AF Corse mit Gianmaria Bruni im Ferrari F430 der Kategorie GT2 drei Rennsiege ein Im Kampf um den Titel wurde Ortelli jedoch knapp geschlagen und er belegte schliesslich den dritten Platz in der Fahrerwertung der Klasse GT2 2008 wechselte ORECA mit dem Courage ORECA LC70 wieder auf einen Le Mans Prototypen der Kategorie LMP1 In diesem Fahrzeug verungluckte Ortelli beim zweiten Lauf der Le Mans Series dem 1000 Kilometer Rennen von Monza schwer Sein Fahrzeug erlitt beim Anbremsen auf die Schikane nach der Start Ziel Geraden einen Bruch des Heckflugels und drehte sich wobei es Unterluft bekam und abhob und sich mehrfach uberschlagend uber die Strecke flog und erst beim Aufprall auf die Leitplanke liegen blieb Dabei flog Ortelli zudem nur um wenige Zentimeter am vor ihm fahrenden Allan McNish im Audi R10 TDI vorbei Wie durch ein Wunder brach sich Ortelli bei dem Unfall nur das Fussgelenk 1 Verletzungsbedingt musste Ortelli jedoch beim 24 Stunden Rennen von Le Mans pausieren und konnte erst beim vorletzten Rennen der Le Mans Series wieder ins Geschehen eingreifen Die Saison 2009 begann Ortelli mit einem dritten Platz zusammen mit Bruno Senna beim Lauf der Le Mans Series in Barcelona Nach einem Ausfall beim Rennen in Spa Francorchamps trat Ortelli mit einem neuen ORECA 01 beim 24 Stunden Rennen von Le Mans an Das Rennen konnte er jedoch mit seinen Teamkollegen Bruno Senna und Tiago Monteiro wegen Motorschadens nicht beenden In der Le Mans Series trat Ortelli in dieser Saison anschliessend zu keinem Rennen mehr an Einen weiteren Renneinsatz hatte er zwar noch im Porsche 997 GT3 RSR von Trackspeed Racing beim 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps bei dem aber letztendlich alle Fahrzeuge dieses Typs nachtraglich disqualifiziert wurden Erfolge Bearbeiten1998 Sieger des 24 Stunden Rennens von Le Mans 2002 Meister des Porsche Supercup 2002 Meister der FIA GT Meisterschaft Gruppe N GT 2002 Klassensieg beim 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps Gruppe N GT 2003 Meister der FIA GT Meisterschaft Gruppe N GT 2003 Sieger des 24 Stunden Rennens von Spa Francorchamps 2004 Klassensieg beim 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps Gruppe N GT 2004 Gewinner des Porsche Cup 2005 Klassensieg beim 12 Stunden Rennen von Sebring Gruppe GT1 2007 Meister der Le Mans Series Gruppe GT1 Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1995 Frankreich nbsp Larbre Competition Porsche 911 GT2 Frankreich nbsp Emmanuel Collard Frankreich nbsp Dominique Dupuy Ausfall Unfall1996 Australien nbsp New Hardware Racing Porsche 911 GT2 Australien nbsp Andrew Bagnall Vereinigtes Konigreich nbsp Andy Pilgrim Rang 171997 Deutschland nbsp Roock Racing Porsche 911 GT1 Osterreich nbsp Karl Wendlinger Vereinigtes Konigreich nbsp Allan McNish Ausfall Unfall1998 Deutschland nbsp Porsche AG Porsche 911 GT1 Frankreich nbsp Laurent Aiello Vereinigtes Konigreich nbsp Allan McNish Gesamtsieg1999 Vereinigtes Konigreich nbsp Audi Sport Uk Ltd Audi R8C Schweden nbsp Stefan Johansson Deutschland nbsp Christian Abt Ausfall Differential2000 Deutschland nbsp Audi Sport Team Joest Audi R8 Frankreich nbsp Laurent Aiello Vereinigtes Konigreich nbsp Allan McNish Rang 22001 Vereinigtes Konigreich nbsp Team Bentley Bentley EXP Speed 8 Vereinigtes Konigreich nbsp Martin Brundle Vereinigtes Konigreich nbsp Guy Smith Ausfall Feuer2004 Deutschland nbsp Freisinger Motorsport Porsche 996 GT3 RSR Deutschland nbsp Ralf Kelleners Frankreich nbsp Romain Dumas Rang 132005 Frankreich nbsp Audi Playstation Team ORECA Audi R8 Frankreich nbsp Franck Montagny Frankreich nbsp Jean Marc Gounon Rang 42006 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Racing Aston Martin DBR9 Portugal nbsp Pedro Lamy Frankreich nbsp Stephane Sarrazin Rang 102007 Frankreich nbsp Team ORECA Saleen S7R Frankreich nbsp Soheil Ayari Frankreich nbsp Nicolas Lapierre Rang 162009 Frankreich nbsp Team ORECA Matmut AIM ORECA 01 Portugal nbsp Tiago Monteiro Brasilien nbsp Bruno Senna Ausfall Motorschaden2011 Frankreich nbsp Luxury Racing Ferrari 458 Italia GTC Frankreich nbsp Frederic Makowiecki Brasilien nbsp Jaime Melo Ausfall UnfallSebring Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund2001 Deutschland nbsp Freisinger Motorsport Porsche 911 GT3 RS Deutschland nbsp Wolfgang Kaufmann Rang 172005 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Racing Aston Martin DBR9 Vereinigtes Konigreich nbsp Darren Turner Australien nbsp David Brabham Rang 4 und Klassensieg2011 Monaco nbsp Luxury Racing Ferrari 458 Italia Schweiz nbsp Jean Denis Deletraz Frankreich nbsp Frederic Makowiecki Rang 28Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stephane Ortelli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stephane Ortelli bei der Driver DatabaseEinzelnachweise Bearbeiten Ortelli Ich dachte ich sterbe PersonendatenNAME Ortelli StephaneALTERNATIVNAMEN Ortelli Stephane JeanKURZBESCHREIBUNG monegassischer AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 30 Marz 1970GEBURTSORT Hyeres Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephane Ortelli amp oldid 235174469