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Der Lister Storm GT war ein homologierter Rennwagen des Herstellers Lister Cars aus Grossbritannien Lister Storm GT beim 500 km Rennen von Donington 2004Ein Lister Storm GT wie er von Jamie Campbell Walter und Nathan Kinch in der FIA GT Meisterschaft 2003 gefahren wurde Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung und Technik 2 Motorsport 2 1 Storm GTS 2 2 Storm GTL 2 3 Storm GT 3 Technische Daten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklung und Technik BearbeitenSeine Entwicklung begann 1993 Der Storm nutzte den seinerzeit mit 6996 cm grossten V12 Motor der nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Serienfahrzeug verbaut wurde Es handelte sich um eine Modifikation der Jaguar Maschine die bereits in den Jaguar XJR Sportwagen bei den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz gekommen war Aufgrund des relativ hohen Preises von circa 350 000 US Dollar wurden nur vier Exemplare hergestellt bevor die Produktion der Strassenversion eingestellt wurde Heute existieren noch drei davon Lister halt aber zumindest die Rennversionen weiterhin instand Der aufgebohrte zweiventilige Lister V12 lieferte eine Leistung von 407 kW und ein Drehmoment von 790 Nm Mit Frontmotor und Hinterradantrieb wog das Fahrzeug 1664 kg und beschleunigte von 0 auf 100 km h in 4 1 Sekunden Einige Zeit lang wurde der Storm als schnellster Viersitzer der Welt betrachtet Diesen Titel hielt zwischenzeitlich der CLS basierte Brabus Rocket mit einer Geschwindigkeit von 365 7 km h bis dieser Titel am 12 November 2008 an den BMW M 5 Hurricane RS des BMW Tuners G Power mit einer offiziell bestatigten Endgeschwindigkeit von 367 4 km h ging 1 2 Motorsport BearbeitenStorm GTS Bearbeiten Der Lister Storm GTS debutierte 1995 bei den 24 Stunden von Le Mans in der GT1 Klasse als Konkurrent von Autos wie dem McLaren F1 dem Ferrari F40 dem Jaguar XJ220 und dem Porsche 911 GT2 Die erste Vorstellung des Wagens gefahren von Geoff Lees Rupert Keegan und Dominic Chappell war nicht besonders erfolgreich denn er fiel wegen Schaltungsproblemen nach knapp 40 Runden aus Im Jahr 1996 entschied das Team dem Storm vor Le Mans einen Testlauf zu gonnen und so nahm er an den 24 Stunden von Daytona teil Es gelang dem einzelnen Storm auch hier nicht das Rennen zu beenden Trotz dieses Ruckschlags wagte das Team mit dem Storm GTS den Vorstoss nach Le Mans Der Wagen war zumindest in der Lage sich gegenuber dem enttauschenden Start zu verbessern denn man erreichte immerhin das Ziel Allerdings nur auf einem abgeschlagenen 19 Platz ganze 59 Runden hinter dem Sieger Nach Le Mans entschied Lister den Storm GTS in der BPR Global GT Serie starten zu lassen in der er beim funften Rennen sein Debut auf dem Nurburgring hatte Jedoch erreichte der Storm GTS bei keinem weiteren Rennen dieser Saison das Ziel Storm GTL Bearbeiten Fur die Saison 1997 so wurde Lister klar ware der Storm GTS im Vergleich zu den neuen Konkurrenten in der GT 1 Klasse wie dem Mercedes Benz CLK GTR oder dem Porsche 911 GT1 deutlich zu langsam gewesen Er wurde daher umgestaltet und man verpasste ihm eine langere und aerodynamischere Frontpartie Diese neue Version wurde nun als Storm GTL bezeichnet Er wurde erstmals wahrend der 24 Stunden von Daytona eingesetzt wo er es auf einen 19 Platz im Gesamtklassement brachte und in seiner eigenen Klasse Vierter wurde Im gleichen Jahr noch wurden fur Le Mans zwei weitere Storm GTL aufgestellt aber keiner von beiden kam uber die 77 Runde hinaus Ebenfalls in diesem Jahr wurde ein Storm GTL in die Vereinigten Staaten verbracht um an den letzten beiden Rennen der FIA GT Meisterschaft in Sebring und Laguna Seca teilzunehmen Auch dieser Wagen konnte keines der beiden Rennen beenden 1998 startete man einen neuen Versuch in Daytona doch abermals bedeuteten fruhe Probleme das vorzeitige Aus Aufgrund dieser Schwierigkeiten schaffte es das Team nicht in das Starterfeld von Le Mans zu kommen und trat auch sonst in diesem Jahr zu keinem weiteren Rennen mehr an Stattdessen konzentrierte man sich auf die Umgestaltung des Storm Storm GT Bearbeiten 1999 tauchte der Storm wieder auf Er hatte die aerodynamischen Karosserieteile des GTL zugunsten einer eher serienmassigen Frontpartie eingetauscht Das Team verkundete an der gesamten FIA GT Meisterschafts Saison im Rahmen des neuen Reglements der GT2 Klasse teilnehmen zu wollen Nach einem eher schlechten Saisonstart erreichte man einen vierten Platz auf dem Hockenheimring knapp zwei Runden hinter einem siegreichen Paar von Chrysler Viper GTS Rs Es folgte ein dritter Platz in Zolder und schliesslich ein zweiter Platz in Donington wo der Lister nur knapp 26 Sekunden hinter der siegreichen Viper lag Diese Erfolge brachten Lister einen geteilten funften Platz in der Gesamtwertung der Teams zum Saisonende Mit dem kommenden Jahr 2000 war man bei Lister deutlich optimistischer hinsichtlich der eigenen Moglichkeiten Chrysler ORECA hatten sich offiziell von der Meisterschaft verabschiedet womit das letzte Werksteam als Konkurrent die Serie verliess Es blieben lediglich Privat Teams als Herausforderer ubrig So gewann das Lister Team das erste Rennen der Saison in Valencia Es folgten vier weitere Siege wahrend der Saison die alle von Julian Bailey und Jamie Campbell Walter eingefahren wurden Mit diesen Siegen gelang Lister der Gesamtsieg in der Teamwertung Zur gleichen Zeit startete Lister in der britischen GT Meisterschaft sowohl als Werksteam als auch mit einem Kundenfahrzeug fur Cirtek Motorsport Beide Teams erreichten insgesamt neun Siege Nachdem man als Sieger zur FIA GT zuruckgekehrt war setzte Lister die Saison 2001 mit zwei Werksautos fort Obwohl vier Siege eingefahren werden konnten wurde die Mannschaft in der Teamwertung von Larbre Competition und Carsport Holland geschlagen Eine ahnliche Situation ergab sich 2002 als das Lister Team drei Siege erreichte und Zweiter in der Gesamtwertung wurde wiederum geschlagen von Larbre 2003 stiess ein weiterer Fahrzeug des Kunden Creation Autosportif zum Lister FIA GT Team Die Werksmannschaft schaffte lediglich einen einzigen Sieg beendete die Saison aber dennoch auf einem zweiten Platz in der Gesamtwertung Creation lag nicht weit dahinter auf einem vierten Platz nachdem noch ein Kundenwagen hinzugekommen war Zur gleichen Zeit begann Lister die Arbeit an einem neuen Projekt dem Storm LMP der die Marke zuruck nach Le Mans bringen sollte und reduzierte somit ihr Engagement als Werksteam in der FIA GT In der Saison 2004 ubernahm Creation Autosportif die Hauptrolle fur die Serie wahrend die Werksstaffel nur bei ausgewahlten Rennen antrat Creation erreichte nur einen achten Platz in der Gesamtwertung nachdem das Team ebenfalls entschied mit einem Le Mans Prototypen zu starten Das Werksteam hingegen konnte lediglich einen Punkt einfahren Lister startete 2005 einen weiteren Versuch aber man erreichte gerade genug Punkte fur einen Platz als zehntbestes Team Nach dieser Saison wurden die GT offiziell ausgemustert und der Hersteller konzentrierte sich nun auf den Storm LMP In dem Spiel GTR2 gibt es 2003 Creation und Lister Racing und 2004 nur Creation 2006 kaufte die franzosische Staffel Red Racing einen Storm fur die FFSA GT Championship Trotz mehrerer Ausfalle beendete Iradj Alexander und Gael Lesoudier das Rennen in Pau als Sieger Ursprunglich wollte das Team auch bei der FIA GT Meisterschaft starten aber es kam beim Rennen auf dem Circuit Paul Ricard nicht uber die siebte Runde hinaus Seit 2007 sind aktuell keine Storm mehr bei einem Rennen zu finden Technische Daten BearbeitenMotor Jaguar V12 Hubraum 6996 cm Kompression 10 5 1 Maximale Leistung 407 kW bei 6100 min Maximales Drehmoment 790 Nm bei 3450 min Hochstgeschwindigkeit 335 km h Cw Wert 0 35Weblinks BearbeitenLister CarsEinzelnachweise Bearbeiten 1993 Lister Storm Memento des Originals vom 12 Januar 2013 im Webarchiv archive today nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www supercars net G POWER M5 HURRICANE RS offizielle Webseite abgerufen am 17 Januar 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lister Storm GT amp oldid 234978927