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Ivan Franco Capelli 24 Mai 1963 in Mailand ist ein ehemaliger italienischer Automobilrennfahrer der von 1985 bis 1993 in der Formel 1 startete Ivan Capelli Nation Italien ItalienFormel 1 WeltmeisterschaftErster Start Grosser Preis von Europa 1985Letzter Start Grosser Preis von Sudafrika 1993Konstrukteure1985 Tyrrell 1986 AGS 1987 1991 March 1992 Ferrari 1993 JordanStatistikWM Bilanz WM Siebter 1988 Starts Siege Poles SR93 WM Punkte 31Podestplatze 3Fuhrungsrunden 48 uber 185 07 kmVorlage Infobox Formel 1 Fahrer Wartung Alte Parameter Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Le Mans Ergebnisse 3 Literatur 4 WeblinksKarriere BearbeitenIvan Capelli begann seine Karriere als Kart Fahrer im Alter von 15 Jahren Vier Jahre spater wechselte er in die italienische Formel 3 Meisterschaft Im Jahr 1983 gewann er diese Meisterschaft nachdem er die Saison mit neun Siegen dominiert hatte Zusammen mit dem Team Coloni wechselte er in die europaische Serie die er 1984 ebenfalls fur sich entscheiden konnte Im Jahr 1985 begann Capelli in der europaischen Formel 3000 Meisterschaft mit Genoa Racing March und konnte ein Rennen gewinnen Am 6 Oktober 1985 gab er sein Debut in der Formel 1 als Fahrer fur das Tyrrell Team Sein bestes Resultat in diesem Jahr war der vierte Platz in Australien Ein Jahr spater konnte er die Formel 3000 Europameisterschaft gewinnen Nebenbei fuhr er fur BMW in der Tourenwagen Europameisterschaft und bestritt in der Formel 1 einige Rennen fur das AGS Team Im Jahr 1987 bestritt Ivan Capelli seine erste komplette Saison in der Formel 1 bei Leyton House March und erreichte 1988 hinter Alain Prost den zweiten Platz beim Grossen Preis von Portugal in Estoril Der 1988er March wurde von Chefdesigner Adrian Newey gebaut der Mitte und Ende der 1990er Jahre fur die Weltmeisterautos von Williams und McLaren verantwortlich war Das Auto zeichnete sich durch eine exzellente Aerodynamik aus allerdings war es anfallig fur Bodenwellen Ebenso waren die verwendeten Judd Motoren nicht zuverlassig genug um weitere herausragende Platzierungen zu erlauben So schied Capelli beispielsweise 1988 in Japan an zweiter Stelle liegend mit Motorschaden aus Sein Engagement mit BMW in der Tourenwagen EM setzte er mit Team Schnitzer ebenfalls fort Nach dem vielversprechenden Abschluss der Saison 1988 galten Ivan Capelli und March als ein Geheimtipp fur Podestplatze und sogar Siege im Jahr 1989 Doch diese Saison wurde zu einem Desaster Sowohl das Fahrzeug als auch der Motor waren nicht standfest und so schied der Italiener in 14 von 16 Rennen mit technischen Defekten aus Auch die Saison 1990 verlief nicht nach Wunsch Newey hatte die Aerodynamik des Leyton House der Sponsor ubernahm die Namensrechte am Fahrzeug weiter verbessert aber das Auto wurde dadurch sehr schwierig abzustimmen Bei zu grosser Bodenfreiheit die auf holprigen Strecken notig war war das Auto sehr schwierig zu fahren und so konnten sich beide Leyton House auch in Mexiko nicht qualifizieren Das nachste Rennen der Grosse Preis von Frankreich auf dem sehr ebenen Circuit Paul Ricard wurde zum Highlight fur Capelli und das Team Das Auto funktionierte gut und ging so schonend mit den Reifen um dass Capelli und sein Teamkollege Mauricio Gugelmin ohne Boxenstopp durchfahren konnten Die beiden hatten lange Zeit eine Doppelfuhrung inne bevor Gugelmin ausfiel und Alain Prost auf Capelli aufholte Drei Runden vor Schluss konnte Prost im klar uberlegenen Ferrari Capelli uberholen Der zweite Rang war die letzte Podiumsplatzierung in der Formel 1 Karriere von Capelli Im darauffolgenden Rennen in Silverstone schied er nach famoser Fahrt und als schnellster Mann auf der Piste an dritter Stelle liegend mit Motorschaden aus nbsp Ivan Capelli 1991Auch die Saison 1991 war von technischen Defekten und Zuverlassigkeitsproblemen bei Leyton House gepragt Trotzdem konnte Capelli mit einigen Highlights sein Talent weiter unterstreichen und wurde daraufhin fur die Saison 1992 von Ferrari unter Vertrag genommen Auf die letzten beiden Rennen der Saison 1991 verzichtete Capelli zu Gunsten von Karl Wendlinger der mit Sponsorgeldern dem finanziell angeschlagenen Team Leyton House weiterhelfen konnte Geplant als grosser Durchbruch wurde die Saison 1992 bei Ferrari zur schwarzesten Zeit in Capellis Karriere Der Ferrari F92A war nicht konkurrenzfahig und Capelli busste zusehends an Motivation ein Somit geriet er klar ins Hintertreffen gegen seinen Teamkollegen Jean Alesi Nach mehreren Unfallen wurde Capelli nach dem Grossen Preis von Portugal von Ferrari entlassen und seine Formel 1 Karriere damit mehr oder weniger beendet Sein Cockpit ubernahm Nicola Larini Zwar bestritt er 1993 noch zwei Rennen fur das Jordan Team doch nach einem Ausfall in Sudafrika und einer Nichtqualifikation in Brasilien kundigte Eddie Jordan Capelli als der Italiener die versprochenen finanziellen Mittel nicht aufbringen konnte Ivan Capelli nahm insgesamt an 93 Grand Prix teil erreichte dabei drei Podiumsplatze und insgesamt 31 Meisterschaftspunkte wahrend seiner Karriere Sein grosster Erfolg war der siebente WM Platz 1988 Capelli gilt als einer der schnellsten Formel 1 Fahrer der spaten 1980er und fruhen 1990er Jahre doch konnte er dies wegen unterlegenen Materials nie wirklich beweisen und in Ergebnisse umsetzen Das schwache Abschneiden im Traditionsteam Ferrari raubte ihm teilweise den Glauben an die eigenen Fahigkeiten und zerstorte das fur einen Rennfahrer essentielle Selbstvertrauen Heute kommentiert Ivan Capelli die Formel 1 auf den italienischen Fernsehprogrammen Rai Due und Rai Uno das Qualifying bzw das Rennen Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1995 Japan nbsp Honda Motor Co Ltd Honda NSX GTI Deutschland nbsp Armin Hahne Belgien nbsp Bertrand Gachot Ausfall KupplungsschadenLiteratur BearbeitenSteve Small Grand Prix Who s Who 3rd Edition Travel Publishing London 2000 ISBN 1 902007 46 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ivan Capelli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ivan Capelli bei StatsF1Europaischer Formel 3 Meister 1975 Larry Perkins 1976 Riccardo Patrese 1977 Piercarlo Ghinzani 1978 Jan Lammers 1979 Alain Prost 1980 Michele Alboreto 1981 Mauro Baldi 1982 Oscar Larrauri 1983 Pierluigi Martini 1984 Ivan Capelli 1985 2011 2012 Daniel Juncadella 2013 Raffaele Marciello 2014 Esteban Ocon 2015 Felix Rosenqvist 2016 Lance Stroll 2017 Lando Norris 2018 Mick SchumacherItalienischer Formel 3 Meister 1964 Giacomo Russo 1965 Andrea de Adamich 1966 Ernesto Brambilla 1968 Franco Bernabei 1969 Gianluigi Picchi 1970 Giovanni Salvati 1971 Giancarlo Naddeo 1972 Vittorio Brambilla 1973 Carlo Giorgio 1974 Alberto Colombo 1975 Luciano Pavesi 1976 Riccardo Patrese 1977 Elio de Angelis 1978 Siegfried Stohr 1979 Piercarlo Ghinzani 1980 Guido Pardini 1981 Eddy Bianchi 1982 Enzo Coloni 1983 Ivan Capelli 1984 Alessandro Santin 1985 Franco Forini 1986 Nicola Larini 1987 Enrico Bertaggia 1988 Emanuele Naspetti 1989 Gianni Morbidelli 1990 Roberto Colciago 1991 Giambattista Busi 1992 Max Angelelli 1993 Christian Pescatori 1994 Giancarlo Fisichella 1995 Luca Rangoni 1996 Andrea Boldrini 1997 Oliver Martini 1998 Donny Crevels 1999 Peter Sundberg 2000 Davide Uboldi 2001 Lorenzo Del Gallo 2002 Milos Pavlovic 2003 Fausto Ippoliti 2004 Matteo Cressoni 2005 Luigi Ferrara 2006 Mauro Massironi 2007 Paolo Maria Nocera 2008 Mirko Bortolotti 2009 Daniel Zampieri 2010 Cesar Ramos 2011 Sergio Campana 2012 Riccardo Agostini PersonendatenNAME Capelli IvanALTERNATIVNAMEN Capelli Ivan Franco vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Formel 1 RennfahrerGEBURTSDATUM 24 Mai 1963GEBURTSORT Mailand Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ivan Capelli amp oldid 234971478