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Schnitzer Motorsport ist ein deutsches Motorsport Team aus Freilassing in Bayern Die Tuningfirma AC Schnitzer mit Sitz in Aachen hat ihren Namen von dem bayerischen Stammhaus Logo des Teams Schnitzer Motorsport Inhaltsverzeichnis 1 Betriebliche Laufbahn 2 Sportliche Laufbahn 3 Fahrer in der DTM 4 Ergebnisse 4 1 Siege in der Sportwagen Weltmeisterschaft 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBetriebliche Laufbahn Bearbeiten1936 grundete Josef Schnitzer eine Kfz Werkstatt mit Opel Vertretung und Fahrschule Zusatzlich erweiterte er den Betrieb mit einer Leuna Tankstelle 1939 ubernahm Schnitzer zudem eine Ford Vertretung fur Pkw und Lkw Im Jahr 1945 verstarb Josef Schnitzer Karl Lamm ubernahm den Betrieb und bildete spater als Stiefvater und Lehrmeister die Sohne von Schnitzer Josef jr und Herbert zu Kfz Mechanikern aus 1963 kauften die Bruder einen unfallbeschadigten Fiat restaurierten ihn und setzten ihn bei Rennen ein Wahrend sich Josef Schnitzer auf seine Rennkarriere konzentrierte setzte sein Bruder Herbert seinen Fokus auf den Verkauf Ab 1964 wurde Schnitzer zu einem Vertrieb fur BMW 1966 beendete Josef Schnitzer seine Rennkarriere als amtierender Deutscher Rundstreckenmeister 1967 entstand die Rennsportabteilung Team Schnitzer 1978 verungluckte Josef Schnitzer im Alter von 37 Jahren todlich bei einem Unfall auf dem Weg nach Zolder Am 1 Januar 1987 schloss die Firma Schnitzer GmbH einen Vertrag mit dem BMW Handler Kohl Automobile GmbH in Aachen Ziel des Kontraktes war und ist die weltweite Vermarktung von Tuning Produkten unter dem Markenzeichen AC Schnitzer 1 Sportliche Laufbahn BearbeitenDie Motorsportabteilung entstand in den spaten 1960er Jahren Eingesetzt werden seitdem nahezu ausschliesslich Modelle der Bayerischen Motorenwerke 1965 wurde Josef Schnitzer jr Zweiter der Deutschen Rundstreckenmeisterschaft auf einem BMW 1800 TI SA ein Jahr spater wurde er deutscher Meister Zwischen 1968 und 1971 gewannen zunachst Ernst Furtmayr und anschliessend Walter Brun viermal die Europa Bergmeisterschaft mit einem BMW 2002 bzw BMW 2800 CS nbsp John Fitzpatrick 1972 im BMW 2800 CS1975 gewann Jacques Laffite die Formel 2 Europameisterschaft in einem von BMW befeuerten Martini MK16 1977 nahm Schnitzer mit zwei BMW 2002 Turbo Div II und einem Toyota Celica Div I an der Deutschen Rennsportmeisterschaft teil eine Saison spater gewann Harald Ertl die Meisterschaft in einem BMW 320 Turbo mit einem von Schnitzer selbst entwickelten Turbo Motor 2 Zwischen 1980 und 1998 gewann das Team neunmal das Tourenwagenrennen auf dem Guia Circuit in Macau 1983 1986 und 1988 wurde Schnitzer Tourenwagen Europameister nbsp BMW Schnitzer CSL 1973 nbsp M10 Motor mit Schnitzer 16V Zylinderkopf in einem BMW 20021985 1986 1988 1990 und 1995 siegte das Team beim 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps sowie 1989 1991 2004 2005 und 2010 beim 24 Stunden Rennen auf dem Nurburgring 1987 wurde Roberto Ravaglia erster Tourenwagen Weltmeister in einem BMW M3 Ebenfalls gewann Schnitzer die nationalen Tourenwagen Meisterschaften von Deutschland 1989 Italien 1989 1990 des Vereinigten Konigreichs 1993 und Japan 1995 Mit Joachim Winkelhock 1995 und Johnny Cecotto 1998 wurde Schnitzer Deutscher Supertourenwagen Meister 1999 gewann Schnitzer mit einem BMW V12 LMR die 24 Stunden von Le Mans und 12 Stunden von Sebring In der Saison 2001 belegte Schnitzer mit einem BMW M3 GTR in der American Le Mans Series den ersten Platz der GT Klasse 3 nbsp BMW M3 DTM Meisterauto 1989 nbsp Augusto Farfus WTCC in Brasilien 2007 Von 2005 bis 2009 nahm Schnitzer zunachst als BMW Werksteam an der Tourenwagen Weltmeisterschaft teil mit einem BMW 320si und Jorg Muller und Augusto Farfus als Fahrer 2006 wurde Muller Vizeweltmeister Ab 2012 ist Schnitzer wieder als BMW Werksteam in der DTM vertreten 4 Als Fahrer kamen dabei Bruno Spengler und Dirk Werner zum Einsatz 2012 gewann Schnitzer im ersten Jahr nach Wiedereinstieg in die DTM den Titel sowohl in der Fahrer als auch in der Teamwertung Die Markenwertung fur BMW machte den Triumph vollstandig Siegreicher Fahrer war Bruno Spengler der nach 37 Punkten Ruckstand zur Saisonhalfte im letzten Rennen am Hockenheimring noch am Mercedes Piloten Gary Paffett vorbeizog 2013 belegte das Team Schnitzer den 4 Platz Bruno Spengler kam als bester Fahrer auf Platz 3 der Fahrerwertung 2014 kam Martin Tomczyk als Fahrer dazu wahrend Dirk Werner sich den BMW Sportwagen widmete Die Saison endete mit Platz 6 der Teamwertung Nach vier Jahren als Werksteam verliess Schnitzer die DTM nach der Saison 2016 um 2017 mit BMW im GT Sport aktiv zu sein 5 Am 18 November 2018 gewann Augusto Farfus auf einem BMW M6 GT3 von Schnitzer Motorsport den SJM Macau Grand Prix FIA GT Weltcup auf dem Guia Circuit 6 Es war das letzte Rennen von Charly Lamm als Teamchef der am 24 Januar 2019 verstarb 7 Am 4 Dezember 2020 gab BMW Motorsport bekannt dass man sich zum Jahresende von Schnitzer Motorsport trennen werde Nach uber 50 erfolgreichen Jahren Motorsport wird das das Ende des Unternehmens sein 8 Fahrer in der DTM Bearbeiten1989 BMW M3 Evo Roberto Ravaglia Fabien Giroix Johnny Cecotto Emanuele Pirro1990 BMW M3 Evo Fabien Giroix Johnny Cecotto Roberto Ravaglia Christian Danner Eric van de Poele1991 BMW M3 Sport Evolution Johnny Cecotto Joachim Winkelhock Kris Nissen1992 BMW M3 Sport Evolution Joachim Winkelhock Roberto Ravaglia Altfrid Heger2012 BMW M3 DTM 2012 Bruno Spengler Dirk Werner2013 BMW M3 DTM 2012 Bruno Spengler Dirk Werner2014 BMW M4 DTM 2014 Bruno Spengler Martin Tomczyk2015 BMW M4 DTM 2015 Antonio Felix da Costa Martin Tomczyk2016 BMW M4 DTM 2016 Antonio Felix da Costa Martin TomczykErgebnisse BearbeitenSiege in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Jahr Rennen Fahrzeug Fahrer 1 Fahrer 21976 9 1000 km Rennen auf dem Nurburgring BMW 3 5CSL Deutschland nbsp Albrecht Krebs Osterreich nbsp Dieter Quester1000 km Rennen von Zeltweg BMW 3 5CSL Schweden nbsp Gunnar Nilsson Osterreich nbsp Dieter QuesterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schnitzer Motorsport Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten schnitzer de Firmenchronik Memento vom 13 August 2007 im Internet Archive Ruckblick DRM 1978 schnitzer de Renngeschichte Memento vom 31 Marz 2007 im Internet Archive motorsport total com BMW Motorsport prasentiert die Teams fur die DTM 10 Marz 2011 motorsport total com Neue Struktur bei BMW Schnitzer und MTEK verlassen DTM 6 Dezember 2016 1 motorsport total com Ex BMW Teamchef Charly Lamm plotzlich verstorben 25 Januar 2019 Herbert Schnitzer Die Zukunft sieht duster aus 4 Dezember 2020 abgerufen am 7 Dezember 2020 Erfolge in der Sportwagen Weltmeisterschaft 1976 Memento vom 24 Juni 2003 im Webarchiv archive today Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schnitzer Motorsport amp oldid 237558576