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Rouen les Essarts war zwischen 1950 und 1993 eine Motorsport Rennstrecke im Departement Seine Maritime in der Region Normandie im Nordwesten Frankreichs Sie bestand weitestgehend aus offentlichen Strassen wurde im Uhrzeigersinn befahren und war Austragungsort zahlreicher Auto und Motorradrennen darunter auch der Formel 1 Formel 2 und der Motorrad Weltmeisterschaft Ihre Bezeichnung leitete sich aus den Namen der nahe gelegenen Stadt Rouen und des zur Stadt Grand Couronne gehorenden Ortes Les Essarts durch dessen Gebiet sie fuhrte ab Rouen les Essarts Rouen les Essarts Frankreich Frankreich Grand Couronne und Orival Departement Seine Maritime Normandie Frankreich49 20 1 N 1 0 18 O 49 333611111111 1 005 Koordinaten 49 20 1 N 1 0 18 OStreckenart temporare RennstreckeBaubeginn 1950Eroffnung 30 Juli 1950AustragungsortFormel 1 1952 1968Stillgelegt 1993Abriss 1999Variante von 1972 1993StreckendatenWichtigeVeranstaltungen Formel 2 Motorrad WMStreckenlange 5 543 km 3 44 mi Kurven 13Variante 1964StreckendatenStreckenlange 6 542 km 4 07 mi RekordeStreckenrekord Formel 1 2 11 4 min min Jack Brabham Brabham BT7 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Die ersten Rennen 3 Die Motorrad WM Rennen 4 Erster Umbau und erste Todesfalle 5 Weitere Umbauten 6 Sicherheitsmangel 7 Der Niedergang 8 Die Rekorde 9 Die Etappen der Tour de France 10 Statistik 10 1 Alle Sieger der Formel 1 WM Rennen in Rouen les Essarts 11 Verweise 11 1 Literatur 11 2 Weblinks 11 3 Einzelnachweise und AnmerkungenEntstehung BearbeitenNachdem bereits am 22 Juli 1894 der weltweit erste Automobilwettkampf Paris Rouen in der Region endete und damit auch die franzosische Motorsporttradition begrundet hatte bauten in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts passionierte Autorennfahrer im Wald von Les Essarts eine kleine Rennstrecke Details und Plane dieser Strecke sind nicht mehr bekannt offenbar wurden die Spuren im Zweiten Weltkrieg getilgt 1949 wurde der Bau einer geraden Verbindungsstrasse zwischen Les Essarts und Orival durch den Wald geplant Der Automobilclub der Normandie in Rouen beantragte bei der Departementverwaltung erfolgreich die zeitweise Nutzung der Strasse fur Motorsportzwecke und stellte 1950 einen 5 1 km langen Kurs aus dieser inzwischen fertiggestellten Strasse weiteren Departementalstrassen und der Route nationale 840 zusammen Start und Ziel waren auf der Kuppe eines Hugels die Strecke bestand deshalb aus einer spektakularen Bergabpassage mit einer schnellen Kurvenkombination einer eigens gebauten engen Haarnadelkurve namens Nouveau Monde mit Kopfsteinpflaster deren Beginn wegen des Hohenunterschieds erst kurz vorher zu sehen und deshalb weitgehend blind anzusteuern war sowie aus einem Anstieg mit einigen mittelschnellen Kurven und der langen Wald Geraden Chemin de l Etoile bis zu einem scharfen Rechtsknick vor dem Ziel Dort wurden Boxenanlagen mit Starterturm und Fahrerlager sowie Tribunen gebaut die schmale Fahrbahn selbst aber zunachst kaum verandert Stellenweise passten zwei Rennwagen nur knapp nebeneinander auf die Strecke Uberholvorgange waren deshalb hauptsachlich auf der etwas breiteren neu gebauten Geraden moglich Bis auf einige Zaune stellenweise Leitplanken und gelegentlich verlegte Strohballen waren auch keinerlei Sicherheitsmassnahmen zu verzeichnen Auslaufzonen gab es ebenfalls nicht obwohl die Strecke zu den schnellsten des Landes gehorte nbsp Die Ferrari 500 hier ein weitgehend baugleiches Modell Bj 1953 belegten die ersten drei Platze beim ersten Formel 1 Rennen in RouenDie ersten Rennen BearbeitenAm 30 Juli 1950 eroffnete Jean Savale der Prasident des Automobilclubs der Normandie die Strecke Das Hauptrennen an diesem Tag war der erste Grand Prix de Rouen das vom Franzosen Louis Rosier mit einem Talbot Lago gewonnen wurde 1 Am selben Tag siegte der Brite Bill Whitehouse Cooper in einem Formel 3 Rennen Im ersten Jahr fanden keine weiteren internationalen Veranstaltungen statt Am 8 Juli 1951 gab es einen Grand Prix de Rouen les Essarts der Formel 2 Sieger wurde der italienische Graf Gianni Marzotto mit einem Ferrari 166F2 50 und der Formel 3 Gewinner war der Brite John Cooper im Cooper T16 mit einem Norton Motorradmotor In den folgenden Monaten wurde die Strecke teilweise verbreitert und die Infrastruktur verbessert Boxenanlagen Fahrerlager Parkplatze und Tribunen wurden erweitert oder vergrossert da man im folgenden Jahr erstmals die Formel 1 in Rouen les Essarts erwartete Dieser Formel 1 WM Lauf am 6 Juli 1952 fuhrte bei Regenwetter uber 77 Runden und brachte nach drei Stunden einen Ferrari Dreifach Triumph Start Ziel Sieger wurde der Italiener Alberto Ascari vor seinen Teamkollegen und Landsleuten Giuseppe Farina und Piero Taruffi mit einem Rennschnitt von 129 2 km h und einer schnellsten Rennrunde von 2 17 3 min Die Fahrer und Experten sprachen damals vom herausforderndsten und schonsten Kurs Frankreichs und fuhlten sich durch die Streckencharakteristik mit schmalen Fahrbahnen starken Gefallen und Anstiegen und dem umgebenden Wald an die Nurburgring Nordschleife erinnert Die Motorrad WM Rennen BearbeitenAm 2 August 1953 war die Motorrad WM Premiere fur Rouen les Essarts mit drei britischen Siegen Gefahren wurden die Hubraumklassen bis 350 cm Gewinner Fergus Anderson auf Moto Guzzi und 500 cm Gewinner Geoff Duke auf Gilera sowie die Gespann Klasse Gewinner Eric Oliver Stanley Dibben auf Norton 2 Weitere WM Laufe gab es in den Jahren 1954 nur 350 cm und 1965 50 125 und 250 cm Der letzte Gewinner eines Motorrad WM Laufs auf dieser Strecke war der 250 cm Weltmeister 1965 Phil Read auf Yamaha Danach fanden die franzosischen WM Laufe zunachst auf dem Circuit de Charade statt der schon zwischen 1955 und 1964 mit dem Circuit de Reims Gueux einer der Austragungsorte war Erster Umbau und erste Todesfalle Bearbeiten nbsp Der US Amerikaner Dan Gurney feierte in Rouen zwei seiner vier Formel 1 Siege 1962 und 1964Am 11 Juli 1954 wurde das letzte nicht zur WM zahlende Formel 1 Rennen in Rouen les Essarts ausgetragen Danach entschlossen sich die Betreiber zu einer Verlangerung der Strecke Sie nahmen die Waldgerade Chemin de l Etoile aus dem Streckenverlauf heraus und fugten stattdessen einen neuen Abschnitt hinzu Diese offentlichen Strassen hinter dem Start und Zielbereich beinhalteten die Kurven Gresil und La Scierie Fur die Umbauarbeiten blieb langer Zeit als geplant 1955 fanden wegen des katastrophalen Unfalls beim 24 Stunden Rennen von Le Mans keine Rennen in Rouen les Essarts statt Die nun 6 542 km lange Strecke wurde erst ab 1956 genutzt vor allem von der Formel 2 fur Sportwagenrennen und ab 1957 noch viermal von der Formel 1 nbsp Ein Honda RA302 wie ihn Jo Schlesser im Juli 1968 fuhr Der erste Unfall mit Todesfolge ereignete sich am 9 Juli 1967 Der franzosische Rennfahrer Jean Claude Bernasconi kam beim nationalen Renault Gordini Cup in der schnellen Bergabkurve Virage des Six Freres von der Strecke ab uberschlug sich mehrmals wurde aus dem Wagen geschleudert und so schwer verletzt dass er zehn Tage spater in einem Pariser Krankenhaus starb Konsequenzen ergaben sich fur die Organisatoren dadurch aber nicht Weitaus folgenschwerer war jedoch der Tod des prominenten Franzosen Jo Schlesser beim Formel 1 Rennen am 7 Juli 1968 im selben Streckenabschnitt Schlesser verlor nach nur zwei Runden auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle uber seinen vorher kaum getesteten neuen Honda RA302 prallte auf eine Boschung und uberschlug sich Der Wagen geriet sofort in Brand Da der Honda vorwiegend aus leichtem aber auch leicht brennbarem Magnesium gebaut und der geborstene Tank noch fast voll war hatten die Streckenposten keine Chance das brennende Wrack rechtzeitig zu loschen und Schlesser zu retten Er starb nach kurzer Zeit an seinen schweren Brandverletzungen Das Rennen wurde zwar noch mit einem Sieg des Belgiers Jacky Ickx im Ferrari beendet war aber das letzte Auftreten der Formel 1 in Rouen les Essarts Honda zog sich ausserdem wegen dieses Unfalls nach Saisonende aus der Formel 1 zuruck Ab 1969 traf sich hier als hochste Motorsportklasse nur noch die Formel 2 zum jahrlichen franzosischen Europameisterschaftslauf Einen schwarzen Sonntag mit zwei weiteren todlichen Unfallen gab es am 28 Juni 1970 bei einem Formel 3 Rahmenrennen zu diesem Grand Prix de Rouen Jean Luc Salomon kollidierte im letzten Streckendrittel zwischen den Kurven La Scierie und Paradis im Kampf mit vier Konkurrenten unter anderem Bob Wollek der nach der Kollision in den Wald rutschte und schwer verletzt wurde Salomons Martini MW 5 landete mit dem Cockpit nach unten und der Fahrer starb an schweren Kopfverletzungen Funf Runden zuvor war schon der Franzose Denis Dayan vermutlich wegen eines Reifenschadens oder eines mechanischen Defekts in der Virage des Six Freres von der Strecke abgekommen und zwischen den oberen und unteren Leitplanken eingeklemmt worden Dayan erlag am 2 Juli in einem Krankenhaus in Rouen seinen Verletzungen Weitere Umbauten Bearbeiten nbsp Mit solch einem Lotus 69 Cosworth gewann Emerson Fittipaldi 1972 das erste Formel 2 Rennen auf der nun gut 5 5 km langen neuen Streckenvariante Am 27 Juni 1971 fand das letzte Formel 2 Rennen auf der gut 6 5 km langen Streckenvariante statt Sie war zuletzt durch zwei temporare Schikanen in den Kurven Gresil und Paradis kurz vor Start und Ziel leicht entscharft worden Die neue Normandie Autobahn A13 durchschnitt danach aber diese Strecke im letzten Drittel der 1956 hinzugefugte Teil fiel nach Beginn der Bauarbeiten deshalb wieder weg Die bis 1954 verwendete Tangente Chemin de l Etoile konnte allerdings nicht erneut in die Strecke integriert werden weil sie zum Teil inzwischen als Zufahrtsweg zum Fahrerlager und zu den Parkplatzen diente Deshalb baute man erstmals ein permanentes Streckenstuck das nur fur die Rennveranstaltungen und nicht als offentliche Strasse genutzt wurde Diese Sektion namens Foret verlief im Wald zwischen dem alten Chemin de l Etoile und der neuen Autobahn bestand aus einer S Kurven Kombination und einer langen Geraden und mundete an der Paradis Rechtskurve wieder in den bisherigen Streckenverlauf Die Rundenlange betrug nun 5 543 km Teilweise wurden die Fahrbahnbelage und Leitplanken erneuert ausserdem fur 1 7 Millionen Francs Zeitnehmerturm Boxen und Fahrerlager umgebaut und erweitert Finanziert wurden diese Massnahmen vom Generalrat des Departements Seine Maritime und vom Automobilclub der Normandie Am 25 Juli 1972 fand das erste Formel 2 Rennen auf dem neuen Kurs statt das der Brasilianer Emerson Fittipaldi im Lotus 69 gewann Sicherheitsmangel BearbeitenDie Formel 2 Teilnehmerlisten der 1970er Jahre ahnelten denen der Formel 1 im selben Jahrzehnt Fahrer wie Niki Lauda Jody Scheckter Graham Hill oder Francois Cevert nutzten die Formel 2 als Vorstufe oder fuhren sogar in beiden Formel Klassen Problematisch waren dabei allerdings zum Teil die noch von der Formel 2 genutzten Strecken die den aktuellen Sicherheitsstandards der Formel 1 nicht mehr entsprachen Deutlich wurde das beim Grand Prix de Rouen les Essarts dem 9 Lauf zur Europaischen Formel 2 Meisterschaft am 24 Juni 1973 Die doppelten Leitplanken im Bereich der Kurve Virage des Six Freres wurden erneut zur Todesfalle wie schon 1970 beim Unfall von Denis Dayan Diesmal war der schottische Rennfahrer Gerry Birrell mit seinem Chevron Ford BDA Hart betroffen Er geriet im Training bei etwa 250 km h mit einem Rad auf das Bankett neben der Fahrbahn nach anderen Berichten hatte er einen Reifenschaden verlor die Kontrolle uber den Wagen und fuhr geradeaus in die Leitplanken Die Metallschienen bogen sich beim Aufprall nach oben das Auto rutschte darunter durch und Birrell wurde von der Leitplanke gekopft Schon vor dem Rennen hatten sich Fahrer daruber beklagt dass die zum Teil neu installierten Leitplanken schon per Hand in alle Richtungen um mehrere Zentimeter zu bewegen waren Nach dem todlichen Trainingsunfall forderten sie deshalb weitere Sicherheitsmassnahmen Die Veranstalter beschrankten sich jedoch darauf vor der Kurve eine provisorische Schikane aus vier Polystyrol Quadern zu bauen die jedoch im Lauf des Rennens mehr und mehr verschoben und zerstort wurden so dass zum Schluss fast wieder der ubliche Streckenverlauf ohne Reduzierung der Geschwindigkeit gefahren werden konnte Dies fuhrte zu einem weiteren schweren Unfall den der Schwede Ronnie Peterson aber uberlebte Vor dem Rennen im folgenden Jahr baute man eine permanente Schikane zwischen Kurve 1 und 2 die Sektion hiess nun Virage des Roches Obwohl sonst keine nennenswerten Verbesserungen der Streckensicherheit erfolgten waren vier Jahre lang keine weiteren Todesfalle zu verzeichnen Am 25 Juni 1977 gab es den funften und letzten todlichen Unfall auf dieser Strecke In einem Formel Renault Rennen im Vorprogramm zum Grand Prix de Rouen les Essarts verlor der Franzose Francois Burdet beim Beschleunigen auf der Bergauf Passage nach der Nouveau Monde Haarnadelkurve die Kontrolle uber seinen Monoposto offenbar durch einen technischen Defekt Wieder funktionierten die Leitplanken nicht wie vorgesehen der Wagen wurde wie von einer Startrampe nach oben geschleudert und krachte in die Baume Der in ein Krankenhaus in Rouen gebrachte Burdet erlag dort noch am selben Tag seinen schweren Verletzungen Der Niedergang BearbeitenInzwischen gab es in Frankreich erheblich sicherere Strecken wie den Circuit Paul Ricard oder den Circuit de Dijon Prenois die als permanente Kurse voll auf die Bedurfnisse des Motorsports ausgerichtet waren Hier musste keine Rucksicht auf die Bedurfnisse des offentlichen Strassenverkehrs genommen und nur wenig auf die Belange des Natur und Landschaftsschutzes geachtet werden Diese zum Teil abwertend als Retortenstrecken bezeichneten Anlagen losten allmahlich die vorherigen Strassenkurse ab die mit schmalen Fahrbahnen und fehlenden Auslaufzonen fur die immer schneller werdenden Rennwagen zunehmend gefahrlicher wurden Ausserdem sind die Reibwerte des bei offentlichen Strassen verwendeten Asphalts in der Regel geringer als bei reinen Motorsport Strecken die mit speziellen Mischungen und meist sehr griffigen Oberflachen gebaut werden Weitere Risikofaktoren bei nicht oder semi permanenten Kursen sind Flussigkeitsreste vom Strassenverkehr Ol oder Kuhlwasserspuren und die vor allem bei Nasse sehr rutschigen Strassenmarkierungen 1978 war die Formel 2 das letzte Mal in Rouen les Essarts damit endete auch die internationale Bedeutung der Strecke Ab 1980 gastierte dafur einmal jahrlich die franzosische Formel 3 Meisterschaft zusammen mit weiteren nationalen Rennserien Aber auch diese kleineren und schwacheren Rennsportklassen erwiesen sich mit den Jahren als zu schnell fur die Strecke der veranstaltende Automobilclub der Normandie ACN geriet in finanzielle Note und konnte weitere Instandhaltungsarbeiten oder gar Ausbauten nicht mehr bezahlen 1993 fanden die letzten Rennen statt danach verfielen die Anlagen nach und nach bis sie im Herbst 1999 fast restlos beseitigt wurden Noch 1996 hatte der ACN ein Angebot der offentlichen Hand ausgeschlagen wenigstens den Zeitnehmerturm als historisches Denkmal erhalten zu konnen dem Club fehlten dafur aber die Mittel So ist bis auf wenige Zaune und Reste des ehemals permanenten Teils der Strecke nichts erhalten geblieben der nicht permanente Teil ist jedoch weiterhin als offentlicher Strassenraum zu befahren Die Rekorde Bearbeiten nbsp Schnellster Formel 1 Fahrer in Rouen Jack BrabhamUber den offiziellen Rundenrekord kursieren verschiedene Zahlen da die Strecke in der Zeit ihres Bestehens mehrfach und zum Teil drastisch verandert wurde Die offiziell schnellste Rennrunde des letzten Layouts mit 5 543 km fuhr beim Formel 2 Rennen am 26 Juni 1977 der Brasilianer Ingo Hoffmann im Ralt RT1 BMW mit 1 45 05 min entsprechend einem Rundenschnitt von 189 95 km h Den Formel 1 Rundenrekord stellte 1964 der Australier Jack Brabham mit einem Brabham BT7 auf der 6 542 km langen Streckenvariante mit 2 11 4 min auf was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 179 23 km h entsprach Den Rundenrekord fur das erste Streckenlayout mit 5 1 km stellte am 6 Juli 1952 Alberto Ascari im Ferrari mit 2 17 3 min auf ein Schnitt von 133 7 km h Die besten Qualifikationszeiten waren zum Teil noch mehrere Sekunden kurzer zahlen aber nicht als offizielle Rundenrekorde Ein Motorrad Rundenrekord ist nicht uberliefert durfte aber wahrscheinlich 1965 vom 250 cm Grand Prix Gewinner Phil Read aufgestellt worden sein Die Etappen der Tour de France BearbeitenZweimal war Rouen les Essarts Schauplatz der jeweils 4 Etappe der Radsportveranstaltung Tour de France Am 11 Juli 1954 war der Franzose und spatere Gesamtsieger Louison Bobet Schnellster beim Mannschaftszeitfahren uber 10 4 km ca zwei Runden Diese Halbetappe fand heutzutage unvorstellbar im Rahmenprogramm eines Formel 1 Rennens am selben Tag statt Am 8 Juli 1956 siegte der Luxemburger Charly Gaul im Einzelzeitfahren uber 15 1 km etwas mehr als zwei Runden auf der inzwischen verlangerten Strecke Auch hier war die Radsport Etappe Bestandteil eines Motorsport Tages dieses Mal mit zwei Rennen ohne Meisterschaftsstatus zum Grossen Preis von Rouen Statistik BearbeitenAlle Sieger der Formel 1 WM Rennen in Rouen les Essarts Bearbeiten Nr Jahr Fahrer Konstrukteur Motor Reifen Zeit Streckenlange Runden O Tempo Datum GP de von1 1952 Italien nbsp Alberto Ascari Ferrari Ferrari P 3 00 00 000 h 5 100 km 76 129 200 km h 6 Juli Frankreich nbsp l ACF2 1957 Argentinien nbsp Juan Manuel Fangio Maserati Maserati P 3 07 46 400 h 6 542 km 77 160 960 km h 7 Juli3 1962 Vereinigte Staaten nbsp Dan Gurney Porsche Porsche D 2 07 35 500 h 6 542 km 54 166 124 km h 8 Juli4 1964 Vereinigte Staaten nbsp Dan Gurney Brabham Climax D 2 07 49 100 h 6 542 km 57 175 042 km h 28 Juni5 1968 Belgien nbsp Jacky Ickx Ferrari Ferrari F 2 25 40 900 h 6 542 km 60 161 662 km h 7 Juli Frankreich nbsp FrankreichRekordsieger Fahrer Dan Gurney 2 Rekordsieger Fahrernationen USA 2 Rekordsieger Konstrukteure Ferrari 2 Rekordsieger Motorenhersteller Ferrari 2 Rekordsieger Reifenhersteller Dunlop Pirelli je 2 Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Roger Biot Rouen Les Essarts 1950 1993 Edition du P tit Normand Evreux 2001 ISBN 2 906258 58 X franzosisch Eintrag in der Nationalbibliothek Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rouen les Essarts Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Streckenkarten und Luftbild Entstehungsgeschichte und Bau Fotos englisch Bericht und Fotos vom derzeitigen Zustand der Strecke englisch Todesfalle auf der Strecke Siegerliste der Motorrad WM Laufe Memento vom 26 September 2007 im Internet Archive Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Drei Wochen zuvor hatte der erste Grosse Preis von Frankreich auf dem Circuit de Reims Gueux stattgefunden Ergebnisarchiv der franzosischen Motorrad WM Laufe frz Rennstrecken in FrankreichAktuelle Kurse Anneau du Rhin Circuit des 24 Heures Circuit d Albi Circuit Bugatti Circuit Carole Circuit de Charade Circuit de Croix en Ternois 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