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Dieser Artikel behandelt die Automobil Rennstrecke des 24 Stunden Rennens von Le Mans Fur die kleinere permanente Motorsport Rennstrecke siehe Circuit Bugatti Der Circuit des 24 Heures 1 2 ist die uber 13 km lange teilpermanente Motorsport Rennstrecke auf der das 24 Stunden Rennen von Le Mans ausgetragen wird Nach dem Fluss Sarthe und dem Departement Sarthe wurde der Kurs auch als Circuit de la Sarthe bezeichnet 3 Circuit des 24 Heures Circuit de la SartheLe Mans Circuit des 24 Heures Frankreich Frankreich Le Mans Departement Sarthe Pays de la Loire47 56 59 5 N 0 12 27 1 O 47 949854 0 207523 Koordinaten 47 56 59 5 N 0 12 27 1 OStreckenart teilpermanente RennstreckeEigentumer Automobile Club de l OuestVille du MansBetreiber Automobile Club de l OuestEroffnung 1923Zeitzone UTC 1 MEZ StreckenlayoutStreckendatenWichtigeVeranstaltungen 24 Stunden Rennen von Le MansStreckenlange 13 626 km 8 47 mi Kurven 38RekordeStreckenrekord Automobil 3 14 791 min Kamui Kobayashi Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid 2017 http lemans org Die Rennstrecke besteht zum grossten Teil 9 207 km aus im Rennbetrieb abgesperrten offentlichen Landstrassen bei Le Mans zusatzlich 4 419 km permanenter Rennstrecke sowie den Boxenanlagen die auch fur den kurzen Rundkurs Circuit Bugatti genutzt werden Die Hochgeschwindigkeitsstrecke wird im Uhrzeigersinn befahren und hat einen Vollgasanteil von uber 85 Sie gilt entsprechend als eine Herausforderung fur die Fahrer und Rennwagen sowie deren Motoren Antriebskomponenten Bremsen und Fahrwerke Inhaltsverzeichnis 1 Streckenhistorie 2 Streckenrekorde 3 Circuit Bugatti 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseStreckenhistorie BearbeitenDie Strecke verband ursprunglich die Orte Le Mans Mulsanne im Suden und Arnage im Sudwesten Beim ersten Rennen 1923 und in den 1920er Jahren fuhrte die Strecke von der damaligen Boxenanlage in der Rue de Laigne direkt in die Innenstadt von Le Mans und verliess nach einer engen Rechtskurve in der Nahe der Brucke Pontlieu uber eine lange Gerade wieder die Stadt Die Strasse heisst heute Avenue Georges Durand benannt nach Georges Durand einem der Grunder des Rennens 1929 wurde die 17 262 km lange und damals unbefestigte Strecke innerhalb der Innenstadt um 922 m verkurzt Ab 1932 wurde die Innenstadt sogar komplett gemieden Die Strecke fuhrte uber den damals neuen Streckenabschnitt durch den heute beruhmten Dunlop Bogen uber die Kurven Kombination Esses bis zur Tertre Rouge Diese Streckenvariante war 13 492 km lang und wurde so unverandert bis zu der Katastrophe von Le Mans 1955 befahren Fur 300 Millionen alte franzosische Francs wurden 1956 die Boxenanlagen modernisiert aber Fahrbahn und Boxengasse wurden weitere zwei Jahrzehnte nicht wie mittlerweile ublich getrennt Die zentrale Ampelanlage und der Turm fur die Flaggenzeichen wurde an das Ende der Mulsanne Kurve verlegt Mit den schneller werdenden Fahrzeugen in den 1960er Jahren gab es besonders bei den Testfahrten im April viele Todesfalle und die Strecke kam immer mehr in die Kritik 1965 wurde die moderne kleinere permanente Rennstrecke Circuit Bugatti eroffnet Beide Strecken teilen sich die Boxengasse die Boxengassenanlage und die erste Kurve mit dem beruhmten Dunlop Bogen Ab 1968 wurde eine zusatzliche Schikane Ford Schikane befahren hierdurch werden die Fahrzeuge kurz vor der Boxengasse eingebremst 1969 erhielt die Strecke Leitplanken 1972 wurde durch den Bau der Porsche Kurven der schnelle und gefahrliche Abschnitt Maison Blanche umgangen Die Strecke ist beruhmt fur ihre 6 km lange Gerade die auf der offentlichen Strasse Ligne Droite des Hunaudieres verlauft einem Teil der Route departementale D338 1973 2006 Route nationale N138 1824 1973 N158 Diese Gerade fuhrt direkt in die Ortschaft Mulsanne und wird deswegen oft im englischen Sprachgebrauch Mulsanne Straight genannt obwohl die Route du Mulsanne eigentlich nach Arnage fuhrt In den spaten 1980er Jahren wurden hier Hochstgeschwindigkeiten von uber 400 km h erreicht was aber in Kombination mit dem steigenden Anpressdruck zu vermehrten Reifenschaden fuhrte Die offizielle Rekordmarke halt der Franzose Roger Dorchy der 1988 mit einem WM P87 mit 2 8 Liter Peugeot Turbomotor und Michelin Spezialreifen eine Hochstgeschwindigkeit von 405 km h erreichte 1990 wurden aus Sicherheitsgrunden auf dieser Geraden zwei Schikanen eingebaut um die erreichbare Hochstgeschwindigkeit zu reduzieren Im selben Jahr gab die FIA bekannt dass Rennstrecken mit Geraden langer als 2 km keine Streckenlizenz mehr erhalten Die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Qualifikation fiel 1993 von 249 auf 243 km h und stieg dann bis 2008 wieder bis 247 km h und ubertraf 2017 mit 251 882 km h erstmals die auf dem Layout ohne Schikanen mit dem Porsche 962C erreichten 251 815 km h nbsp Luftbild vom Fahrerlager und Boxenbereich nbsp Ein Plakat mit der Streckenubersicht nbsp Die Auslaufzonen vor der Dunlop Brucke nbsp Die Ford Schikane nbsp Ein grosser Teil der Strecke lauft uber die Sarthe Route Departementale D338 Streckenrekorde BearbeitenRekord jahr Streckenvariante Distanzrekord Schnellste Rennrunde Schnellste QualifikationsrundeNr Zeitraum Lange Fahrer Fahrzeug Strecke Fahrer Fahrzeug Zeit Fahrer Fahrzeug Zeit1928 1 1923 1928 17 262 km Woolf Barnato Glen Kidston Bentley 4 Litre Old Mother Gun 2669 27 km Tim Birkin Bentley 4 Litre 8 07 000 1930 2 1929 1931 16 340 km Tim Birkin Bentley Speed Six 6 48 000 1931 Earl Howe Tim Birkin Alfa Romeo 8C 2300LM 3017 65 km 1955 3 1932 1955 13 492 km Mike Hawthorn Ivor Bueb Jaguar D Type 4135 38 km Mike Hawthorn Jaguar D Type 4 06 600 1967 4 1956 1967 13 461 km Dan Gurney A J Foyt Ford GT40 Mk IV 5232 90 km Mario Andretti Ford GT40 Mk IV 3 23 600 Bruce McLaren Ford GT40 Mk IV 3 24 0401971 5 1968 1971 13 469 km Helmut Marko Gijs van Lennep Porsche 917K 5335 31 km Jackie Oliver Porsche 917LH 3 18 400 Jackie Oliver Porsche 917LH 3 13 6001978 6 1972 1978 13 640 km Jean Pierre Jaussaud Didier Pironi Alpine A442B 5044 53 km Jean Pierre Jabouille Alpine A442B 3 34 200 Jacky Ickx Porsche 936 3 27 6001985 7 1979 1985 13 626 km Klaus Ludwig Paolo Barilla Louis Krages Porsche 956C 5088 51 km Jacky Ickx Porsche 962 3 25 100 Hans Joachim Stuck Porsche 962 3 14 8001986 8 1986 13 528 km Derek Bell Hans Joachim Stuck Al Holbert Porsche 962 4972 73 km Klaus Ludwig Porsche 956 3 23 300 Jochen Mass Porsche 962 3 15 9901988 9 1987 1989 13 535 km Johnny Dumfries Andy Wallace Jan Lammers Jaguar XJR 9 LM 5332 79 km 1988 Alain Ferte Jaguar XJR 9 LM 3 21 270 Jean Louis Schlesser Sauber C9 3 15 0401992 10 1990 1996 13 600 km Philippe Alliot Peugeot 905 3 21 2091993 Geoff Brabham Eric Helary Christophe Bouchut Peugeot Evo 1C 5100 00 km Eddie Irvine Toyota TS010 3 27 470 1999 11 1997 2001 13 605 km Ukyō Katayama Toyota GT One 3 35 032 Martin Brundle Toyota GT One 3 29 9302000 Emanuele Pirro Frank Biela Tom Kristensen Audi R8 5008 00 km 2002 12 2002 2005 13 650 km Tom Kristensen Audi R8 3 33 483 Rinaldo Capello Audi R8 3 29 9052004 Seiji Ara Rinaldo Capello Tom Kristensen Audi R8 5170 00 km 2006 13 2006 13 650 km Frank Biela Emanuele Pirro Marco Werner Audi R10 TDI 5187 00 km Tom Kristensen Audi R10 TDI 3 31 211 Rinaldo Capello Audi R10 TDI 3 30 4662010 14 2007 2017 13 629 km Timo Bernhard Romain Dumas Mike Rockenfeller Audi R15 TDI Plus 5410 71 km 2015 Andre Lotterer Audi R18 e tron quattro 3 17 475 Neel Jani Porsche 919 Hybrid 3 16 8872017 Kamui Kobayashi Toyota TS050 Hybrid 3 14 7912018 15 ab 2018 13 626 kmCircuit Bugatti Bearbeiten Hauptartikel Circuit Bugatti nbsp Circuit BugattiDer permanente im Uhrzeigersinn zu befahrende Zusatzkurs der 13 626 km langen Traditionsrennstrecke Circuit de la Sarthe wurde 1965 mit einer Lange von 4 422 km eroffnet dient unter anderem als Austragungsort des Grossen Preises von Frankreich im Rahmen der Motorrad Weltmeisterschaft und war bis 2008 Gastgeber der DTM Der nach dem Automobilkonstrukteur Ettore Bugatti benannte Circuit Bugatti wurde von Chefingenieur Charles Deutsch entworfen der hauptberuflich bei der franzosischen Strassenbauverwaltung arbeitete und nebenbei Teilhaber eines Unternehmens zur Konstruktion von Rennwagen war Deutsch nutzte fur seine Streckenauslegung die Zielgerade und angrenzende Fahrbahnteile der Strecke auf der das 24 Stunden Rennen von Le Mans ausgetragen wurde Hinter den gemeinsam genutzten Boxenanlagen und dem Fahrerlager entwarf er eine neue Sektion mit sechs langsamen bis mittelschnellen Kurven und einer Haarnadelkurve vor der Ruckkehr auf die traditionelle Le Mans Strecke Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Circuit de la Sarthe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Circuit Bugatti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Geschichte und die Strecken 1921 2006Einzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 9 Juni 2011 im Internet Archive Accueil gt ACO gt Les infrastructures gt Les circuits gt 24 Heures Le circuit des 24 heures Liste des circuits approuves Asphalte 2012 1 2 Vorlage Toter Link www ffsa org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven www ffsa org abgerufen am 9 Juli 2012 Originalkarte Circuit de la Sarthe von 1906 abgerufen am 1 Juli 2011 Rennstrecken in FrankreichAktuelle Kurse Anneau du Rhin Circuit des 24 Heures Circuit d Albi Circuit Bugatti Circuit Carole Circuit de Charade Circuit de Croix en Ternois Circuit de Dijon Prenois Circuit de Folembray Circuit de Lavare Circuit de Ledenon Circuit de Loire Atlantique Circuit de Loheac Circuit du Luc Circuit du Mas du Clos Circuit de Nevers Magny Cours Circuit Pau Arnos Circuit de Pau Ville Circuit Paul Armagnac Circuit Paul Ricard Circuit du Val de Vienne Tours Speedway nbsp Ehemalige Kurse Autodrome de Linas Montlhery Circuit de Cadours Circuit de Dieppe Circuit de la Promenade des Anglais Circuit de Lyon Parilly Circuit de Miramas Circuit de Reims Gueux Circuit des Planques Circuit du Comminges Circuit du Dauphine Circuit du Lac Grand Circuit permanent de Pau Rouen les Essarts Abgerufen von https de wikipedia org w 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