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Der WM P87 war ein Gruppe C Sportwagen der 1987 bei Welter Racing entwickelt wurde und bis 1988 bei Sportwagenrennen zum Einsatz kam 6 Zylinder PRV Motor Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund und Projekt 400 2 Entwicklung und Technik 3 Renneinsatze 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund und Projekt 400 Bearbeiten1976 grundeten Gerard Welter und Michel Meunier einen Rennstall um forthin mit Sportwagen regelmassig beim 24 Stunden Rennen von Le Mans an den Start zu gehen Der kleine Rennstall entwickelte erstaunlich schnelle Rennwagen denen jedoch oft die Standfestigkeit fehlte Zielankunfte beim 24 Stunden Rennen in Westfrankreich blieben die Ausnahme Nach dem Ende des Rennens 1986 das neben einem Ausfall des P86 immerhin mit dem 12 Gesamtrang des P83B gefahren von Claude Haldi Roger Dorchy und Pascal Pessiot geendet hatte Ruckstand 67 Runden auf die Sieger Hans Joachim Stuck Derek Bell und Al Holbert im Werks Porsche 962C entschloss sich Welter die beschrankten Ressourcen in einem neuen Projekt zu bundeln Ziel war es nunmehr in einem der nachsten beiden Jahre die 400 km h Hurde an Hochstgeschwindigkeit an der schnellsten Stelle des Kurses im Rennen zu ubertreffen Dafur war einiges an Vorarbeit zu leisten Erstmal musste Welter die Verantwortlichen des ACO von Sinn und Machbarkeit des Unternehmens uberzeugen Vor allem ging es darum den ACO zu offiziellen Messungen zu bewegen damit ein allfalliger Rekord auch anerkannt wurde Dann musste eine Reifenhersteller gefunden werden der die notigen Produkte lieferte Der franzosische Reifenhersteller Michelin lieferte Reifen mit einer speziellen Mischung und garantierte eine Geschwindigkeit von 410 km h Auch die Fahrer mussten im Vorfeld eingebunden werden denn so hohe Geschwindigkeiten waren und sind selbst im professionellen Motorsport die Ausnahme Philippe Gache Roger Dorchy und Dominique Delestre willigten ein ein Fahrzeug das diese Hochstgeschwindigkeit erreichen konnte in Le Mans 1987 zu fahren Entwicklung und Technik BearbeitenBasis des Projekts und Schlussel der langjahrigen Kooperation zwischen Welter und Peugeot war der PRV Motor Viele Beobachter sahen in den 1980er Jahren hinter den WM Rennwagen auch einen versteckten Peugeot Werkseinsatz Welter hatte als Peugeot Designer ausgezeichnete Kontakte zum Peugeot Vorstand eine Werksteam war die Welter Mannschaft jedoch nie Der PRV Motor war eine Kooperation von Peugeot Renault und Volvo und fur die Serie gedacht Ableitungen davon fanden den Weg in den Motorsport 1987 konnte Welter auf das bisher leistungsstarkste Exemplar dieses Triebwerk Typs zuruckgreifen Der 2 8 Liter V6 Motor hatte zwei Turbolader und leistete 890 PS Funf Monate lang durfte Welter jeden Sonntag den Peugeot Windkanal in Sochaux nutzen Fast alle WM Prototypen hatten verdeckte hintere Radkasten beim P87 wurden diesem Bauteil besonders Augenmerk zu teil Jede noch so kleine Windverwirbelung an den Seitenflanken wollten die Welter Aerodynamiker vermeiden 1 Das Team fand auch eine besondere Losung fur die Luftzufuhr zu den Ladeluftkuhlern Durch spezielle Rohre unter der Aufhangung wurde die Luft unter dem Wagen angesaugt Um den Bodeneffekt optimal nutzen zu konnen hatte der P87 gegenuber seinen Vorgangermodellen einen verlangerten Radstand Erste Versuche ohne Heckflugel wurden wieder aufgegeben da der Wagen in den Kurven so gut wie keine Balance hatte Renneinsatze BearbeitenBei den Le Mans Testtagen im Mai 1987 kam das Team kaum zum fahren Roger Dorchy schaffte kaum zwei Runden am Stuck da es bestandig Probleme mit dem Motormanagement gab Die schnellste gemessene Geschwindigkeit auf der Ligne Droite des Hunaudieres betrug 356 km h Eine hohe Geschwindigkeit aber nicht rekordverdachtig In der Welter Werkstatt wurde das Problem mit dem Motormanagement behoben und der Wagen auf einem neuen und noch nicht eroffneten Autobahnteilstuck erneut getestet Die von Welter durchgefuhrte Messung zeigte 416 km h am Steuer wieder Roger Dorchy Ob die Messung von Welter wirklich prazise war bleibt bis heute offen Das Rennen in Le Mans war kurz Im Training erreichte das Team nur den 21 Startplatz was niemand verwunderte denn in den Kurven verlor der Wagen viel Zeit Im Rennen Roger Dorchy fuhr die ersten Stints gingen nach 13 Runden die Turbolader defekt und das Team musste aufgeben Der ACO gab als hochste Geschwindigkeit 387 km h an 2 1988 kehrte Welter nach Le Mans zuruck Der P88 unterschied sich vom P87 durch einen noch leistungsstarkeren Motor Roger Dorchy durchbrach dabei mit 405 km h offiziell die 400 km h Schallmauer Auch der P87 kam noch einmal zum Einsatz Pascal Pessiot und Jean Daniel Raulet stoppte nach 22 gefahrenen Runden ein defektes Getriebe Weblinks BearbeitenInformationen uber den P87 Der P87 bei Racing Sports CarsEinzelnachweise Bearbeiten Bei den Abdeckungen der hinteren Radkasten sind kaum noch Kanten zu entdecken Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lemans models nl Der P87 in der Anfangsphase des Rennens 1 2 Vorlage Toter Link farm4 staticflickr com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title WM P87 amp oldid 234979412