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Die Automobil Weltmeisterschaft 1968 war die 19 Saison der Automobil Weltmeisterschaft die heutzutage als Formel 1 Weltmeisterschaft bezeichnet wird In zwolf Rennen vom 1 Januar 1968 bis zum 3 November 1968 wurden die Fahrerweltmeisterschaft und der Internationale Pokal der Formel 1 Konstrukteure ausgetragen Automobil Weltmeisterschaft 1968 WeltmeisterFahrer Vereinigtes Konigreich Graham HillKonstrukteur Vereinigtes Konigreich Lotus Ford CosworthSaisondatenAnzahl Rennen 12 lt Saison 1967 Saison 1969 gt Den FIA Ehrentitel Grosser Preis von Europa trug 1968 der Grosse Preis von Deutschland Die Punkte wurden wie bisher im Modus 9 6 4 3 2 1 vergeben Es galt ein Hubraumlimit von 3 Liter mit Kompressor 1 5 l aber alle Teilnehmer fuhren Saugmotoren das Mindestgewicht betrug 500 kg Die Reifen lieferten Firestone Goodyear und Dunlop alle Fabrikate sowohl im Trockenen als auch bei Nasse mit Maanderprofil Im Chassisbau waren durchweg Leichtmetall Monocoques im Einsatz lediglich die Autos des Brabham Rennstalls hatten noch Gitterrohrrahmen Auffalligste Anderung im Erscheinungsbild der Wagen waren Flugel die zunachst an der Hinterachse montiert wurden um den Anpressdruck zu erhohen Die weitere Entwicklung der Aerodynamik pragte das Aussehen der Monopostos uber den ganzen weiteren Verlauf der Rennserie Mit Jim Clark Mike Spence Ludovico Scarfiotti und Jo Schlesser verloren vier bekannte Piloten in diesem Jahr ihr Leben auf der Rennstrecke Graham Hill gewann zum zweiten Mal die Fahrerweltmeisterschaft Lotus wurde zum dritten Mal Konstrukteursweltmeister Inhaltsverzeichnis 1 Rennberichte 1 1 Grosser Preis von Sudafrika 1 2 Grosser Preis von Spanien 1 3 Grosser Preis von Monaco 1 4 Grosser Preis von Belgien 1 5 Grosser Preis der Niederlande 1 6 Grosser Preis von Frankreich 1 7 Grosser Preis von Grossbritannien 1 8 Grosser Preis von Deutschland 1 9 Grosser Preis von Italien 1 10 Grosser Preis von Kanada 1 11 Grosser Preis der USA 1 12 Grosser Preis von Mexiko 2 Weltmeisterschaftswertungen 2 1 Fahrerwertung 2 2 Konstrukteurswertung 3 Anderungen im Lauf der Saison 4 Kurzmeldungen Formel 1 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseRennberichte BearbeitenGrosser Preis von Sudafrika Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Sudafrika 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Clark Lotus Ford Cosworth 1 53 56 62 Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 25 3 Sek 3 Osterreich nbsp Jochen Rindt Brabham Repco 30 4 Sek 4 Neuseeland nbsp Chris Amon Ferrari 2 Runden5 Neuseeland nbsp Denis Hulme Brabham B R M 2 Runden6 Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise Matra Ford Cosworth 3 RundenPP Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Clark Lotus Ford Cosworth 1 21 6 Min SR Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Clark Lotus Ford Cosworth 1 23 7 Min Der Grosse Preis von Sudafrika auf dem Kyalami Grand Prix Circuit fand am 1 Januar 1968 statt und ging uber eine Distanz von 80 Runden a 4 094 km was einer Gesamtdistanz von 327 520 km entspricht Nach Pole Position gewann Jim Clark in Kyalami mit einem Start Ziel Sieg und schnellster Runde Mit jetzt 25 Siegen war er zu diesem Zeitpunkt der erfolgreichste Fahrer in der Formel 1 vor Juan Manuel Fangio mit 24 Siegen Dieser Sieg war allerdings auch sein letzter Am 7 April verungluckte Clark bei einem Formel 2 Rennen auf dem Hockenheimring todlich Graham Hill der den Start verpatzt hatte konnte sich noch auf den zweiten Rang vorkampfen Die Lotus Wagen traten bei diesem Start letztmals im gewohnten Grun Gelb an Ab dem nachsten Rennen waren sie in den Farben des neuen Sponsors Gold Leaf lackiert Jackie Stewart der als einziger mit Clark mithalten konnte fiel in der 44 Runde aus Jean Pierre Beltoise erreichte mit einem Formel 2 Matra noch die Punkterange Grosser Preis von Spanien Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Spanien 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 2 15 20 12 Neuseeland nbsp Denis Hulme McLaren Ford Cosworth 15 9 Sek 3 Vereinigtes Konigreich nbsp Brian Redman Cooper B R M 1 Runde4 Italien nbsp Ludovico Scarfiotti Cooper B R M 1 Runde5 Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise Matra Ford Cosworth 9 Rundennc Neuseeland nbsp Bruce McLaren McLaren Ford Cosworth DNFPP Neuseeland nbsp Chris Amon Ferrari 1 27 9 Min SR Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise Matra Ford Cosworth 1 28 3 Min Der Grosse Preis von Spanien auf dem Circuito Permanente del Jarama fand am 12 Mai 1968 statt und ging uber eine Distanz von 90 Runden a 3 404 km was einer Gesamtdistanz von 306 360 km entspricht Mike Spence sollte den todlich verungluckten Jim Clark in Spanien ersetzen doch Spence verungluckte am 7 Mai in Indianapolis ebenfalls todlich So trat Lotus nur mit einem Fahrzeug fur Graham Hill an der im Training nicht uberzeugen konnte Die Pole holte Chris Amon Am Start ging zunachst Rodriguez in Fuhrung wurde in der 12 Runde aber von Beltoise abgelost bis dieser einen Boxenstopp einlegen musste Dann lag Chris Amon in Fuhrung und sah schon wie der sichere Sieger aus als in der 57 Runde seine Benzinpumpe ausfiel So gelangte Hill in Fuhrung der vorher schon McLaren Surtees und Hulme uberholt hatte und erzielte nach den insbesondere fur Lotus tragischen Geschehnissen einen Sieg der die Uberlegenheit des Teams fur die kommende Saison unterstreichen sollte Grosser Preis von Monaco Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Monaco 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 2 00 32 32 Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Attwood B R M 2 2 Sek 3 Belgien nbsp Lucien Bianchi Cooper B R M 4 Runden4 Italien nbsp Ludovico Scarfiotti Cooper B R M 4 Runden5 Neuseeland nbsp Denis Hulme McLaren Ford Cosworth 4 Rundennc Vereinigtes Konigreich nbsp John Surtees Honda DNFPP Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 1 28 2 Min SR Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Attwood B R M 1 28 1 Min Der Grosse Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 26 Mai 1968 statt und ging uber eine Distanz von 90 Runden a 3 145 km was einer Gesamtdistanz von 251 600 km entspricht Johnny Servoz Gavin hatte sich fur die erste Startreihe qualifiziert und ubernahm nach dem Start die Fuhrung Er touchierte aber mit dem Hinterrad eine Leitplanke und verlor kurz darauf die Halbachse sodass er schon in der dritten Runde aufgeben musste So kam Graham Hill zu seinem ungefahrdeten vierten Sieg in Monaco vor Richard Attwood im B R M und Lucien Bianchi im Cooper die beide von den zahlreichen Ausfallen profitierten Insgesamt erreichten nur 5 von 16 Startern das Ziel Grosser Preis von Belgien Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Belgien 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Neuseeland nbsp Bruce McLaren McLaren Ford Cosworth 1 40 02 12 Mexiko 1934 nbsp Pedro Rodriguez B R M 12 1 Sek 3 Belgien nbsp Jacky Ickx Ferrari 39 96 Sek 4 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 1 Runde5 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Oliver Lotus Ford Cosworth 2 Runden6 Belgien nbsp Lucien Bianchi Cooper B R M 2 RundenPP Neuseeland nbsp Chris Amon Ferrari 3 28 6 Min SR Vereinigtes Konigreich nbsp John Surtees Honda 3 30 5 Min Der Grosse Preis von Belgien auf dem Circuit de Spa Francorchamps fand am 9 Juni 1968 statt und ging uber eine Distanz von 28 Runden a 14 100 km was einer Gesamtdistanz von 394 800 km entspricht Im Vorfeld des Rennens war der Cooper Fahrer Scarfiotti bei einem Bergrennen am Rossfeld nahe Berchtesgaden todlich verungluckt Der andere Cooper Pilot Brian Redman verungluckte im Rennen schwer und musste fur mehr als ein Jahr pausieren Es war das erste Rennen in der Geschichte der Formel 1 in dem einzelne Wagen mit freistehenden Heckflugeln probiert wurden Der von der Pole Position gestartete Chris Amon fuhrte nach der ersten Runde wurde aber dann von John Surtees uberholt Surtees fuhrte bis zur 10 Runde als seine Radaufhangung brach wodurch der schlecht gestartete Stewart die Fuhrung ubernahm Ihm ging jedoch in der letzten Runde der Treibstoff aus So kam Bruce McLaren zu seinem ersten Sieg im eigenen Wagen Im Ziel wusste er gar nicht dass er gewonnen hatte Grosser Preis der Niederlande Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis der Niederlande 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 2 46 11 2602 Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise Matra 1 33 930 Min 3 Mexiko 1934 nbsp Pedro Rodriguez B R M 1 Runde4 Belgien nbsp Jacky Ickx Ferrari 2 Runden5 Schweiz nbsp Silvio Moser Brabham Repco 3 Runden6 Neuseeland nbsp Chris Amon Ferrari 5 RundenPP Neuseeland nbsp Chris Amon Ferrari 1 23 54 Min SR Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise Matra 1 45 91 Min Der Grosse Preis der Niederlande auf dem Circuit Park Zandvoort fand am 23 Juni 1968 statt und ging uber eine Distanz von 90 Runden a 4 193 km was einer Gesamtdistanz von 377 370 km entspricht Das Rennen wurde bei Regen gefahren Zu dieser Zeit boten Goodyear Firestone und Dunlop Reifen fur die Formel 1 an Die Regenreifen von Dunlop erwiesen sich als uberlegen wurden allerdings nur von den franzosischen Matras gefahren Das Rennen entwickelte sich daher zu einer einseitigen Angelegenheit Jackie Stewart obwohl von einem Unfall mit Handverletzung noch nicht vollstandig genesen fuhr einen nie gefahrdeten Sieg heraus Sein Markengefahrte Jean Pierre Beltoise wurde Zweiter obwohl er sich einmal drehte und einen Boxenstopp wegen eines klemmenden Gasschiebers einlegen musste Diese beiden uberrundeten das ganze Feld Respekt verdienten auch die Punkte von Silvio Moser auf einem privaten Charles Vogele Brabham Grosser Preis von Frankreich Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Frankreich 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Belgien nbsp Jacky Ickx Ferrari 2 25 40 92 Vereinigtes Konigreich nbsp John Surtees Honda 1 58 6 Min 3 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 1 Runde4 Vereinigtes Konigreich nbsp Vic Elford Cooper B R M 2 Runden5 Neuseeland nbsp Denis Hulme McLaren Ford Cosworth 2 Runden6 Vereinigtes Konigreich nbsp Piers Courage B R M 3 RundenPP Osterreich nbsp Jochen Rindt Brabham Repco 1 56 1 Min SR Mexiko nbsp Pedro Rodriguez B R M 2 11 5 Min Der Grosse Preis von Frankreich auf der Rennstrecke Rouen les Essarts fand am 7 Juli 1968 statt und ging uber eine Distanz von 60 Runden a 6 542 km was einer Gesamtdistanz von 392 520 km entspricht Das Rennen wurde von einem todlichen Unfall uberschattet In der zweiten Runde kam Jo Schlesser bei einem Feuerunfall ums Leben Auf regennasser Bahn rutschte sein neuer und unerprobter Honda RA302 in einer schnellen Bergabkurve von der Strecke prallte gegen eine Boschung und uberschlug sich Das auslaufende Benzin entzundete sich sofort das aus einer Magnesiumlegierung bestehende Chassis gab dem Feuer zusatzliche Nahrung und Schlesser erlitt im Cockpit todliche Brandverletzungen Jacky Ickx gewann auf Ferrari sein erstes Formel 1 Rennen Grosser Preis von Grossbritannien Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Grossbritannien 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Schweiz nbsp Joseph Siffert Lotus Ford Cosworth 2 01 20 32 Neuseeland nbsp Chris Amon Ferrari 4 4 Sek 3 Belgien nbsp Jacky Ickx Ferrari 1 Runde4 Neuseeland nbsp Denis Hulme McLaren Ford Cosworth 1 Runde5 Vereinigtes Konigreich nbsp John Surtees Honda 2 Runden6 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 2 RundenPP Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 1 28 9 Min SR Schweiz nbsp Joseph Siffert Lotus Ford Cosworth 1 28 9 Min Der Grosse Preis von Grossbritannien auf dem Brands Hatch Circuit fand am 20 Juli 1968 statt und ging uber eine Distanz von 80 Runden a 4 265 km was einer Gesamtdistanz von 341 200 km entspricht Das Rennen stand von Beginn an unter der Dominanz der Lotus Rennwagen Zunachst fuhrte Jackie Oliver das Feld an dann Graham Hill Hill schied jedoch nach 27 Runden mit Aufhangungsschaden aus Danach fuhrte wieder Oliver Doch sollte ihm ein Grand Prix Sieg nicht gelingen denn in der 44 Runde streikte sein Getriebe So gelangte Joseph Siffert im Rob Walker Lotus in Fuhrung die er bis zum Schluss gegen einen hart kampfenden Chris Amon verteidigen konnte Damit gewann er sein erstes von insgesamt zwei Formel 1 Rennen Grosser Preis von Deutschland Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Deutschland 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 2 19 03 22 Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 4 03 2 Min 3 Osterreich nbsp Jochen Rindt Brabham Repco 4 09 4 Min 4 Belgien nbsp Jacky Ickx Ferrari 5 55 2 Min 5 Australien nbsp Jack Brabham Brabham Repco 6 21 1 Min 6 Mexiko 1934 nbsp Pedro Rodriguez B R M 6 25 0 Min PP Belgien nbsp Jacky Ickx Ferrari 9 04 0 Min SR Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 9 36 0 Min Der Grosse Preis von Deutschland auf dem Nurburgring fand am 4 August 1968 statt und ging uber eine Distanz von 14 Runden a 22 835 km was einer Gesamtdistanz von 319 690 km entspricht Das Rennen trug auch den FIA Ehrentitel Grosser Preis von Europa Starker Regen und Nebel mit Sichtweiten zeitweise unter 50 Metern behinderten die Teilnehmer auf dem Nurburgring so erheblich dass die Durchfuhrung des Rennens ernsthaft gefahrdet war Rahmenrennen wurden abgesagt Unter diesen Bedingungen fuhr Jackie Stewart eines seiner grossten Rennen und gewann mit uber 4 Minuten Vorsprung vor Graham Hill Bemerkenswert ist dass trotz der widrigen ausseren Umstande 14 von 21 Fahrzeugen das Ziel erreichten so viele wie nie in diesem Jahr Technisch war die Einfuhrung eines wahrend der Fahrt verstellbaren Heckflugels an Beltoises Matra bemerkenswert Grosser Preis von Italien Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Italien 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Neuseeland nbsp Denis Hulme McLaren Ford Cosworth 1 40 14 82 Frankreich nbsp Johnny Servoz Gavin Matra Ford Cosworth 1 28 4 Min 3 Belgien nbsp Jacky Ickx Ferrari 1 28 6 Min 4 Vereinigtes Konigreich nbsp Piers Courage B R M 1 Runde5 Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise Matra 2 Runden6 Schweden nbsp Joakim Bonnier McLaren B R M 4 RundenPP Vereinigtes Konigreich nbsp John Surtees Honda 1 26 07 Min SR Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Oliver Lotus Ford Cosworth 1 26 50 Min Der Grosse Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale di Monza fand am 8 September 1968 statt und ging uber eine Distanz von 68 Runden a 5 750 km was einer Gesamtdistanz von 391 000 km entspricht Wie fast immer in Monza zu jener Zeit ergab sich auch 1968 ein ausserst spannendes Rennen in dem McLaren Surtees Stewart Siffert und schliesslich Hulme die Fuhrung innehatten Amon und Surtees wurden in der 9 Runde in einen gefahrlichen Unfall verwickelt den beide unverletzt uberstanden Nachdem in der Spitzengruppe alle bis auf Hulme mit technischen Problemen aus oder zuruckgefallen waren siegte er mit fast einer ganzen Runde Vorsprung Den Kampf um den zweiten Platz entschied Johnny Servoz Gavin auf den letzten Metern gegen Jacky Ickx fur sich Es war seine beste Platzierung in einem Grand Prix Grosser Preis von Kanada Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Kanada 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Neuseeland nbsp Denis Hulme McLaren Ford Cosworth 2 27 11 22 Neuseeland nbsp Bruce McLaren McLaren Ford Cosworth 1 Runde3 Mexiko nbsp Pedro Rodriguez B R M 2 Runden4 Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 4 Runden5 Vereinigtes Konigreich nbsp Vic Elford Cooper B R M 4 Runden6 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 7 RundenPP Osterreich nbsp Jochen Rindt Brabham Repco 1 33 8 Min SR Schweiz nbsp Joseph Siffert Lotus Ford Cosworth 1 35 1 Min Der Grosse Preis von Kanada auf dem Circuit Mont Tremblant fand am 22 September 1968 statt und ging uber eine Distanz von 90 Runden a 4 265 km was einer Gesamtdistanz von 383 850 km entspricht Im Training verungluckte Jacky Ickx brach sich ein Bein und schied im Kampf um die Weltmeisterschaft aus Das Rennen dominierte zunachst sein Markenkollege Chris Amon im Ferrari der aber in der 72 von 90 Runden mit Getriebeschaden ausschied Damit verlor er zum zweiten Mal in dieser Saison einen fast sicher geglaubten Sieg Durch seinen Ausfall kam Denis Hulme in Fuhrung und gewann seinen zweiten Grand Prix in Folge Damit zog er in der Fahrerwertung mit dem bis dahin fuhrenden Graham Hill gleich der im Rennen den vierten Platz belegte Grosser Preis der USA Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis der USA 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 1 59 20 2902 Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 24 680 Sek 3 Vereinigtes Konigreich nbsp John Surtees Honda 1 Runde4 Vereinigte Staaten nbsp Dan Gurney McLaren Ford Cosworth 1 Runde5 Schweiz nbsp Joseph Siffert Lotus Ford Cosworth 3 Runden6 Neuseeland nbsp Bruce McLaren McLaren Ford Cosworth 5 RundenPP Vereinigte Staaten nbsp Mario Andretti Lotus Ford Cosworth 1 04 20 Min SR Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Matra Ford Cosworth 1 05 22 Min Der Grosse Preis der USA auf der Rennstrecke Watkins Glen International fand am 6 Oktober 1968 statt und ging uber eine Distanz von 108 Runden a 3 701 km was einer Gesamtdistanz von 399 708 km entspricht Die Pole Position sicherte sich der Amerikaner Mario Andretti der im Lotus seinen ersten Grand Prix bestritt Auf den Ausgang des Rennens hatte er aber keinen Einfluss Jackie Stewart fuhr seinen Matra sicher zum Sieg vor Graham Hill und John Surtees Damit hatten vor dem letzten Lauf noch drei Fahrer die Chance Weltmeister zu werden Hill Stewart und Hulme Grosser Preis von Mexiko Bearbeiten Hauptartikel Grosser Preis von Mexiko 1968 Platz Fahrer Team Zeit1 Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Lotus Ford Cosworth 1 56 43 9502 Neuseeland nbsp Bruce McLaren McLaren Ford Cosworth 1 19 320 Min 3 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Oliver Lotus Ford Cosworth 1 40 650 Min 4 Mexiko nbsp Pedro Rodriguez B R M 1 41 090 Min 5 Schweden nbsp Joakim Bonnier Honda 1 Runde6 Schweiz nbsp Joseph Siffert Lotus Ford Cosworth 1 RundePP Schweiz nbsp Joseph Siffert Lotus Ford Cosworth 1 45 22 Min SR Schweiz nbsp Joseph Siffert Lotus Ford Cosworth 1 44 23 Min Der Grosse Preis von Mexiko auf der Rennstrecke Magdalena Mixhuca fand am 3 November 1968 statt und ging uber eine Distanz von 65 Runden a 5 000 km was einer Gesamtdistanz von 325 000 km entspricht Von den drei Titelanwartern schied Hulme in der 10 Runde durch einen Unfall aus Stewart brachte seinen Matra wegen Motorproblemen nur als Siebter ins Ziel So gewann Graham Hill durch einen Sieg seine zweite Fahrer und Lotus die dritte Konstrukteursmeisterschaft Hill ubernahm zunachst die Fuhrung bis er in der 22 Runde von Joseph Siffert verdrangt wurde der die Position jedoch durch einen Boxenstopp wieder verlor Siffert wurde Sechster Weltmeisterschaftswertungen BearbeitenFahrerwertung Bearbeiten Fur die Fahrerweltmeisterschaft 1968 galten folgende Regeln der Punkteverteilung Platz 1 9 PunktePlatz 2 6 PunktePlatz 3 4 PunktePlatz 4 3 PunktePlatz 5 2 PunktePlatz 6 1 PunktDie jeweils besten funf Ergebnisse der ersten sechs und der zweiten sechs Rennen zahlten zur Meisterschaft Pos Fahrer Konstrukteur nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Punkte0 1 Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus 2 000 1000 000 1000 DNF 9 DNF DNF 2 DNF 4 2 000 1000 480 2 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart Frankreich nbsp Matra DNF 4 000 1000 3 6 000 1000 DNF 6 000 1000 7 360 3 Neuseeland nbsp Denis Hulme Vereinigtes Konigreich nbsp McLaren 5 2 5 DNF DNF 5 4 7 000 1000 000 1000 DNF DNF 330 4 Belgien nbsp Jacky Ickx Italien nbsp Ferrari DNF DNF 3 4 000 1000 3 4 3 DNS DNF 270 5 Neuseeland nbsp Bruce McLaren Vereinigtes Konigreich nbsp McLaren DNF DNF 000 1000 DNF 8 7 13 DNF 2 6 2 220 6 Mexiko nbsp Pedro Rodriguez Vereinigtes Konigreich nbsp B R M DNF DNF DNF 2 3 DNC DNF 6 DNF 3 DNF 4 180 7 Schweiz nbsp Joseph Siffert Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper 7 12Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus DNF DNF DNF DNF 11 000 1000 DNF DNF DNF 5 60 8 Vereinigtes Konigreich nbsp John Surtees Japan nbsp Honda 8 DNF DNF DNF DNF 2 5 DNF DNF DNF 3 DNF 120 9 Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise Frankreich nbsp Matra 6 5 DNF 7 2 9 DNF DNF 5 DNF DNF DNF 1110 Neuseeland nbsp Chris Amon Italien nbsp Ferrari 4 DNF DNF 6 10 2 DNF DNF DNF DNF DNF 1011 Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Clark Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus 000 1000 912 Osterreich nbsp Jochen Rindt Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham 3 DNF DNF DNF DNF DNF DNF 3 DNF DNF DNF DNF 813 Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Attwood Vereinigtes Konigreich nbsp B R M 2 DNF 7 7 DNF 14 614 Frankreich nbsp Johnny Servoz Gavin Frankreich nbsp Matra DNF 2 DNF DNF 6Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper DNF15 Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Oliver Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus DNF 5 DNC DNS DNF 11 DNF DNF DNS 3 616 Italien nbsp Ludovico Scarfiotti Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper DNF 4 4 617 Belgien nbsp Lucien Bianchi Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper 3 6 DNF DNF DNC DNF DNF 518 Vereinigtes Konigreich nbsp Vic Elford Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper 4 DNF DNF DNF 5 DNF 8 519 Vereinigtes Konigreich nbsp Brian Redman Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper DNF 3 DNF 420 Vereinigtes Konigreich nbsp Piers Courage Vereinigtes Konigreich nbsp B R M DNF DNF DNF DNF 6 8 8 4 DNF DNF DNF 421 Vereinigte Staaten nbsp Dan Gurney Vereinigte Staaten nbsp Eagle DNF DNF DNF 9 DNF 3Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham DNFVereinigtes Konigreich nbsp McLaren DNF 4 DNF22 Schweden nbsp Joakim Bonnier Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper DNF 3Vereinigtes Konigreich nbsp McLaren DNQ DNF 8 DNF 6 DNS DNFJapan nbsp Honda 523 Schweiz nbsp Silvio Moser Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham DNQ 5 DNC DNQ 224 Australien nbsp Jack Brabham Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham DNF DNS DNF DNF DNF DNF DNF 5 DNF DNF DNF DNF 2Rhodesien 1965 nbsp John Love Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham 9 0Frankreich nbsp Henri Pescarolo Frankreich nbsp Matra DNF DNS 9 0Deutschland nbsp Hubert Hahne Vereinigtes Konigreich nbsp Lola 10 0Deutschland nbsp Kurt Ahrens Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham 12 0Sudafrika 1961 nbsp Jackie Pretorius Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham DNC 0Vereinigtes Konigreich nbsp David Hobbs Japan nbsp Honda DNF 0Vereinigtes Konigreich nbsp Derek Bell Italien nbsp Ferrari DNF DNF 0Rhodesien 1965 nbsp Sam Tingle Sudafrika 1961 nbsp LDS DNF 0Sudafrika 1961 nbsp Basil van Rooyen Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper DNF 0Italien nbsp Andrea de Adamich Italien nbsp Ferrari DNF 0Vereinigtes Konigreich nbsp Mike Spence Vereinigtes Konigreich nbsp B R M DNF 0Sudafrika 1961 nbsp Dave Charlton Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham DNF 0Frankreich nbsp Jo Schlesser Japan nbsp Honda DNF 0Vereinigtes Konigreich nbsp Robin Widdows Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper DNF 0Kanada nbsp Bill Brack Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus DNF 0Vereinigte Staaten nbsp Mario Andretti Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus DNS DNF 0Vereinigte Staaten nbsp Bobby Unser Vereinigtes Konigreich nbsp B R M DNS DNF 0Mexiko nbsp Moises Solana Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus DNF 0Kanada nbsp Al Pease Vereinigte Staaten nbsp Eagle DNS 0Australien nbsp Frank Gardner Vereinigtes Konigreich nbsp B R M DNQ 0Konstrukteurswertung Bearbeiten Die jeweils besten funf Ergebnisse der ersten sechs und der zweiten sechs Rennen zahlten zur Meisterschaft Es zahlte nur das jeweils beste Ergebnis eines KonstrukteursPos Konstrukteur Fahrer nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Punkte0 1 Vereinigtes Konigreich nbsp Lotus Cosworth DFV Vereinigtes Konigreich nbsp Graham Hill 000 9000 000 9000 6 3 6 000 9000 62Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Clark 000 9000Schweiz nbsp Joseph Siffert 000 9000Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Oliver 20 2 Vereinigtes Konigreich nbsp McLaren Cosworth DFV Neuseeland nbsp Denis Hulme 6 2 2 3 000 9000 000 9000 49Neuseeland nbsp Bruce McLaren 000 9000 6Vereinigte Staaten nbsp Dan Gurney 30 3 Frankreich nbsp Matra Cosworth DFV Vereinigtes Konigreich nbsp Jackie Stewart 3 000 9000 4 1 000 9000 1 000 9000 45Frankreich nbsp Johnny Servoz Gavin 6Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise 1 20 4 Italien nbsp Ferrari Belgien nbsp Jacky Ickx 4 3 000 9000 3 4 32Neuseeland nbsp Chris Amon 3 60 5 Vereinigtes Konigreich nbsp B R M Mexiko nbsp Pedro Rodriguez 6 4 1 4 3 28Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Attwood 6Vereinigtes Konigreich nbsp Piers Courage 1 30 6 Japan nbsp Honda Vereinigtes Konigreich nbsp John Surtees 6 2 4 14Schweden nbsp Joakim Bonnier 20 7 Vereinigtes Konigreich nbsp Cooper B R M Belgien nbsp Lucien Bianchi 4 1 14Vereinigtes Konigreich nbsp Vic Elford 3 2Vereinigtes Konigreich nbsp Brian Redman 40 8 Vereinigtes Konigreich nbsp Brabham Repco Osterreich nbsp Jochen Rindt 4 4 10Schweiz nbsp Silvio Moser 20 9 Frankreich nbsp Matra Frankreich nbsp Jean Pierre Beltoise 6 2 810 Vereinigtes Konigreich nbsp McLaren B R M Neuseeland nbsp Denis Hulme 2 3Schweden nbsp Joakim Bonnier 1Anderungen im Lauf der Saison BearbeitenDie zu Beginn der Saison uberwiegend in Landerfarben Italien rot Frankreich blau usw gestalteten Verkleidungen wurden zunehmend durch Sponsorenfarben ersetzt Eine Vorreiterrolle nahm Lotus ein deren Typ 49 rot lackiert wurde statt british racing green und fur die Zigarettenmarke John Player Gold Leaf warb Dieser Wagen war auch der erste der mit einem spoilerformigen Heckflugel in Monaco antrat 1 Bei der Weiterentwicklung der Flugel gab es viele Zwischenformen kleine fast wirkungslose Blechteile an Front und Heck 2 und auch heute befremdlich hoch und filigran wirkende Bauteile deren Druck direkt auf die Radaufhangung geleitet wurde 3 Die spatere Entwicklung verbot diese Bauweise und begrenzte die Abmessungen der aerodynamischen Hilfsmittel Kurzmeldungen Formel 1 BearbeitenJim Clark feierte beim Grossen Preis von Sudafrika seinen 25 und letzten GP Sieg Am 7 April 1968 verungluckte Jim Clark beim ersten EM Lauf der Europa Trophae fur Formel 2 Wagen in Hockenheim todlich Am 7 Mai kam Mike Spence beim Training zum 500 Meilen Rennen von Indianapolis ums Leben Ludovico Scarfiotti starb beim Alpenbergpreis Rossfeld Am 7 Juli beim Grossen Preis von Frankreich kam Jo Schlesser mit einem Honda ums Leben Auf dem Nurburgring gewann Jackie Stewart beim Grand Prix von Deutschland ein denkwurdiges Rennen bei Nebel und Sichtweiten unter 50 Metern Ab dem Grossen Preis von Monaco wurden die ersten Formel 1 Boliden mit Flugeln ausgestattet Die Startaufstellung wurde im Laufe der Saison geandert im Grossen Preis von Kanada im System 3 2 3 ab dem Grossen Preis der USA wie heute in Zweierreihen Vereinzelt wurde das Feld mit Formel 2 Autos aufgefullt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Automobil Weltmeisterschaft 1968 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Formel 1 Website Ergebnisse Saison 1968 englisch Einzelnachweise Bearbeiten motorsport magazin com motorsport magazin com motorsport magazin comRennen der Automobil Weltmeisterschaft 1968 Sudafrika Spanien Monaco Belgien Niederlande Frankreich Grossbritannien Deutschland Europa Italien Kanada USA MexikoAutomobil Formel 1 Weltmeisterschaft Saisonuberblick Liste der Formel 1 Weltmeister 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Automobil Weltmeisterschaft 1968 amp oldid 228144188