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AAR Eagle bezeichnet Rennwagen der 1960er bis 1990er Jahre die vom Team des Kaliforniers Dan Gurney gebaut wurden Die Abkurzung AAR stand zunachst fur das von Gurney zusammen mit dem fruheren US amerikanischen Rennfahrer Carroll Shelby gegrundete Unternehmen All American Racers in dem Shelby von 1965 bis 1970 in den USA mitwirkte Unter der Fuhrung von Gurney der zuvor als Grand Prix Pilot erfolgreich war wurde im englischen Rye Sussex ein Parallelunternehmen unter dem Namen Anglo American Racers aufgebaut um auch in den europaischen Rennserien prasent zu sein Die Wagen sollten unter der Bezeichnung Eagle Adler das Wappentier der USA an den Start gehen Name EagleUnternehmenUnternehmenssitz USATeamchef Dunne Dan GurneyStatistikErster Grand Prix Belgien 1966Letzter Grand Prix Kanada 1969Gefahrene Rennen 26Konstrukteurs WM 0Fahrer WM 0Rennsiege 1Pole Positions 0Schnellste Runden 2Punkte 17Der Reifenhersteller Goodyear fungierte als Geldgeber mit der Absicht die langjahrige Dominanz von Firestone als Reifenlieferant bei den 500 Meilen von Indianapolis zu brechen Inhaltsverzeichnis 1 In den USA 2 Eagle in der Formel 1 3 Eagle in nordamerikanischen Serien 4 Literatur und Quellen 5 WeblinksIn den USA Bearbeiten nbsp Eagle T2G aus den 1960er Jahren fur die USAC Rennserie nbsp Eagle von Joe Leonard 1969 6 Platz Indianapolis 500Ende der 1960er Jahre begann das Team in den USA erste grosse Erfolge zu feiern 1968 gewann Bobby Unser die 500 Meilen von Indianapolis und die Serie und offnete damit Goodyear die Tur zum amerikanischen Motorsport Bis 1986 lieferte Eagle zwei weitere Indy 500 Siege und Fahrzeuge fur die US Monoposto Serien Dann wandte sich Gurney zunachst von den Einsitzern ab und wurde Partner von Toyota um deren Auftritt in der Sportwagenszene aufzubereiten und zu begleiten Nach der CART Saison 1999 gab man den Bau von Einsitzern endgultig auf Eagle in der Formel 1 BearbeitenDer erste Entwurf fur einen Eagle Formel 1 Wagen stammte von Len Terry Das Fahrzeug war so ausgerichtet dass es sowohl in der Formel 1 als auch mit Adaptionen in der USAC Serie eingesetzt werden konnte Terry folgte bei der Linienfuhrung dem Lotus 38 Der Wagen der unter der Bezeichnung Eagle T1G lief hatte ein Leichtmetall Monocoque und eine Aufhangung mit Doppelquerlenkern Gurney gab beim Motorenbauer Weslake einen V 12 Motor in Auftrag und uberbruckte die Zeit bis zur Fertigstellung mit 2 75 Liter Climax Motoren Diese waren bereits Auslaufmodelle das Fahrzeug war daher zu Beginn untermotorisiert Dennoch reichte es zu ersten WM Punkten beim Grossen Preis von Frankreich 1966 als Gurney Rang funf einfuhr Der Weslake 3 Liter Motor mit vier obenliegenden Nockenwellen brachte mehr Erfolg Er kam 1966 erstmals in Monza beim Grossen Preis von Italien zum Einsatz Die Zahnradprobleme die in Monza erstmals auftraten konnten auch spater nicht ganz gelost werden Der Motor hatte aber genugend Leistung allerdings war die Produktion nie auf Serie ausgerichtet und alle Triebwerke blieben Unikate Das Team hatte immer mit der unterschiedlichen Motorleistung der Triebwerke zu kampfen und die Teile liessen sich von Motor zu Motor kaum tauschen Erst als Gurney Motorenbau und Instandhaltung in die eigene Fabrik ubernahm wurden die Probleme gelost Der grosse Tag fur das Team war der Grosse Preis von Belgien 1967 nur eine Woche nach Gurneys Sieg in Le Mans Gurney gewann mit dem Eagle Weslake den ersten und auch einzigen Weltmeisterschaftslauf fur das Team Als sich die Aktivitaten immer mehr in die USA verlagerten nahm das Engagement in der Formel 1 zusehends ab Die Saison 1968 bestritt man ohne grosseren Erfolg mit einer leicht verbesserten Version des T1G Inzwischen wurde der frei erhaltliche Ford Cosworth V8 in der F1 zum Standardmotor und viele Teams bauten eigene Wagen 1969 arbeitete Tony Southgate an einem neuen Fahrzeug das jedoch nie fertig wurde Der letzte Grand Prix fur einen Eagle war der Grosse Preis von Kanada 1969 die beiden nachfolgenden Rennen in Nordamerika liess man aus Eagle zog sich vollstandig aus der Formel 1 zuruck und konzentrierte sich auf die USA Eagle in nordamerikanischen Serien BearbeitenGurney s Eagles gewannen mit Bobby Unser das Indy 500 in den Jahren 1968 und 1975 mit Gordon Johncock 1973 Dan Gurney hat 1971 bei Testfahrten seines Indycar Teams den Gurney Flap entwickelt eine Abrisskante am Heckflugel die den Abtrieb erhoht Insgesamt wurden 51 Champ Car IndyCar Rennen gewonnen bis man sich nach der 1999er CART Saison endgultig von den Einsitzern zuruckzog 1968 und 1969 gewann das Team mit dem Eagle Mk5 die US amerikanische Formel 5000 Meisterschaft Zwischen 1987 und 1995 setzte Gurney in Zusammenarbeit mit Toyota Sportwagen in der IMSA Serie ein Literatur und Quellen BearbeitenDavid Hodges Rennwagen von A bis Z nach 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1994 S 81 ISBN 3 613 01477 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons AAR Eagle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title AAR Eagle amp oldid 225541549