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Der Mercedes Benz W 110 ist ein Pkw der oberen Mittelklasse Fahrzeuge dieses Typs wurden zwischen 1961 und 1968 hergestellt und ersetzten die Ponton Reihe W 120 W 121 Umgangssprachlich wurde der W 110 als kleine Heckflosse bezeichnet Er teilte sich die Karosserie Einheitskarosserie mit dem im Wesentlichen baugleichen W 111 grosse Heckflosse der bereits 1959 auf den Markt gekommen war Mercedes BenzMercedes Benz 190DMercedes Benz 190DW 110Produktionszeitraum 1961 1968Klasse Obere MittelklasseKarosserieversionen LimousineMotoren Ottomotoren 1 9 2 3 Liter 59 88 kW Dieselmotoren 2 0 Liter 40 kW Lange 4730 5380 mmBreite 1795 mmHohe 1495 mmRadstand 2700 3350 mmLeergewicht ab 1250 kgVorgangermodell Mercedes Benz W 120 W 121Nachfolgemodell Mercedes Benz W 114 W 115 Inhaltsverzeichnis 1 Modellgeschichte 1 1 Allgemeines 1 2 Dieselvarianten 2 Modellvarianten 2 1 190 und 190 D 1961 1965 2 2 200 und 200 D 1965 1968 2 3 230 1965 1968 2 4 Modellpflege 1967 3 Getriebe 4 Karosserievarianten 5 Technische Daten 5 1 Ottomotoren 5 2 Dieselmotoren 6 Kombis 7 Sonstiges 7 1 Fast eine Million Kilometer als Taxi 8 Einzelnachweise 9 WeblinksModellgeschichte BearbeitenAllgemeines Bearbeiten nbsp Heckansicht 1961 1965Erkennungsmerkmal des W 110 sind wie auch die der ahnlichen Baureihen 111 und 112 die Heckflossen mit denen der Hersteller Daimler Benz der fur ein eher konservatives Design stand Zugestandnisse an das damals vorherrschende Auto Design in den USA machte Die gradlinige elegante Karosserieform mit den seitlichen Sicken im Blech wurde vom damaligen Daimler Benz Chefdesigner Karl Wilfert und seinem Team entwickelt Verglichen mit amerikanischen Fahrzeugen sind die Heckflossen beim W 110 allerdings eher klein Der Hersteller nannte sie Peilstege die das Einparken erleichtern sollten sie markierten klar das Ende des Wagens Die Rundumsicht war durch die um die Ecke gezogene Panorama Front und Heckscheibe sehr gut Die Karosserie zeichnete sich durch eine bis dahin nicht gekannte passive Sicherheit aus Sie hatte als erste eine stabile Fahrgastzelle und wirksame Knautschzonen Mercedes fuhrte umfangreiche Crashtests durch zum Beispiel brachte man ein Fahrzeug mit 80 km h uber eine Rampe zum Uberschlag Zudem hatte der W 110 die schon beim W 111 eingebauten Keilzapfen Turschlosser Diese erhohen die Stabilitat der Fahrgastzelle und verhindern bei einem Unfall das Herausschleudern der Fahrgaste da die Turen nicht mehr aufspringen Dieselvarianten Bearbeiten Die Dieselversionen 190 D und 200 D waren wegen ihrer Langlebigkeit Zuverlassigkeit des Fahrkomforts des grossen Kofferraums und des geringen Treibstoffverbrauchs vor allem in der Taxi Branche beliebt Das erklart auch die wesentlich grosseren Produktionszahlen der Dieselmodelle im Vergleich zu den Fahrzeugen mit Ottomotor Fur ein Leergewicht von knapp 1 4 Tonnen haben die Diesel mit 55 PS eine relativ geringe Motorleistung die Hochstgeschwindigkeit mit Automatikgetriebe betragt 127 km h die Beschleunigung von 0 auf 100 km h liegt bei rund 30 Sekunden ein VW Kafer 1200 mit 34 PS braucht mit 33 Sekunden nur unwesentlich langer Fur den Taxibetrieb spielte das jedoch keine Rolle weil die Fahrzeuge uberwiegend im Stadtverkehr bewegt wurden Daimler Benz war seit dem Produktionsende des Borgward 1800 Diesel 1954 und bis zum Erscheinen des Opel Rekord 2100 D 1972 alleiniger Hersteller von Diesel Pkw in Deutschland Modellvarianten Bearbeiten190 und 190 D 1961 1965 Bearbeiten Im April 1961 begann die Produktion des 190 und des 190 D 1 Der Typ W 110 teilt sich viele Karosserieteile mit dem Oberklassemodell W 111 112 Grosse Flosse die Heckpartie gleicht der des 220 b der Baureihe W 111 Von den Modellen mit Reihen Sechszylindermotoren unterscheidet sich die Kleine Flosse durch den um 14 5 cm kurzeren Vorderwagen runde statt ovale Scheinwerfer Leuchteinheiten erheblich kleinere Rucklichter einfache Stossstangen und weniger Chromzierrat Nebelscheinwerfer gab es als Sonderausstattung unter den Hauptscheinwerfern Die vorderen Blinker befanden sich zunachst zusammen mit den Parkleuchten oben an den vorderen Kotflugeln Auf dem linken Kotflugel befindet sich bis Baujahr 1963 auch der Aussenspiegel danach wurde er an der Fahrertur hinter dem Ausstellfenster montiert was die Sicht verbessert und das Einstellen vom Fahrersitz aus ermoglichte Die Rucklichter erhielten noch im Jahr 1961 eine andere Form das oben bis zur Mitte uberstehende Glasprofil wurde abgeflacht Innen und Kofferraum sind genauso gross wie bei der grossen Flosse Alle Modelle haben eine ungewohnliche Instrumentenkonsole mit senkrechtem Walzentachometer Fieberthermometertacho dessen Anzeige je nach Geschwindigkeit von gelb uber rot gelb bis rot variiert In dieser schmalen kompakten Konsole waren noch die Instrumente fur Tankanzeige Wassertemperatur Oldruck und verschiedene Kontroll Leuchten integriert Ein Tageskilometerzahler war serienmassig Bei allen Modellen liegt der Tankeinfullstutzen hinter dem nach unten zu klappenden hinteren Kennzeichen Die Fahrzeuge wurden unter der Bezeichnung 190 Benzin und 190 D Diesel verkauft zur Unterscheidung von den Ponton Vorgangermodellen lautete die interne Bezeichnung 190 c und 190 Dc Folgende Reihenvierzylinder wurden eingebaut beim 190 c der M 121 mit 1 9 Litern Hubraum und 59 kW 80 PS Gemischaufbereitung durch einen Solex 34 PJCB Fallstromvergaser Der 190 D erhielt den aus der Pontonserie stammenden und auf 2 Liter vergrosserten Vorkammer Dieselmotor OM 621 III mit Bosch Vierstempel Einspritzpumpe und 40 kW 55 PS Leistung Die Dieselmotoren hatten einen Start Stopp Zug der nicht nur die elektrische Steuerung des Vorgluhens und des Anlassers ubernahm sondern auch an der Einspritzpumpe eine Anreicherung der Einspritzmengen zum Start und die Stellung der Einspritzpumpe auf Nullforderung zum Abstellen des Motors ubernahm Stromerzeuger war eine Bosch Gleichstrom Lichtmaschine mit 12 Volt Spannung Die Einzelradaufhangungen mit einer Doppelquerlenkerachse vorn noch ohne Kugelgelenke und einer Eingelenk Pendelachse hinten mit Langslenkern Schraubenfedern und Ausgleichsfeder entsprachen weitgehend dem Vorganger Die Fussbremse hat hydraulische Betatigung mit Trommelbremsen vorne und hinten auf Wunsch mit Bremskraftverstarker Die Feststellbremse ist mit Stockbetatigung und Seilzugen ausgefuhrt Ab August 1963 wurde serienmassig eine Zweikreisbremsanlage mit Bremskraftverstarker und Scheibenbremsen vorne eingebaut Das Lenkgetriebe arbeitet mit einer Kugelgewindespindel nbsp 190 D Ausfuhrung 1961 62 mit Blinkern auf den vorderen Kotflugeln ohne Nebelscheinwerfer nbsp 190 c ab 1963 mit Nebelscheinwerfern nbsp 190 c ohne C Saulen Entluftung nbsp Heckleuchte des W 110 nbsp 190 D mit Nebelscheinwerfern nbsp 190 D als historisches Taxi nbsp 190 c 1964 vordere Sitzreihe mit Sitzkissen und Armlehne nbsp Kombiinstrument mit Walzentachometer eines 190 c 1964 200 und 200 D 1965 1968 Bearbeiten Ab Juli 1965 hiessen die Fahrzeuge 200 und 200 D Der 200 D erhielt einen uberarbeiteten Motor OM 621 VIII mit funffach statt bisher dreifach gelagerter Kurbelwelle dadurch wurde der Motorlauf ruhiger Auch der Benzin Motor M 121 erhielt funf Hauptlager sein Hubraum wuchs auf 2 Liter die Leistung auf 95 PS Die Gemischaufbereitung erfolgte nun durch zwei 38 PDSJ Fallstromvergaser von Solex Die 200er unterscheiden sich von ihren Vorgangern neben den anderen Motoren durch serienmassige Zusatzleuchten unterhalb der Hauptscheinwerfer die Nebelscheinwerfer Parkleuchten und Blinker enthalten Ferner gab es einen grosseren 65 l Tank als Sonderausstattung auch 85 l verchromte Entluftungsoffnungen in den C Saulen wie beim W 111 W 112 und zwei horizontale Chromstreifen am Heck der Chromschmuck hinten an den Flossen entfiel wodurch diese zierlicher wirken Heckflossen Karosserien kamen zu dieser Zeit aus der Mode ihr Zenit war gegen Ende der 1950er Jahre Die Ruckleuchten hatten beim 190 eine oben zur Heckmitte leicht abgeschragte Form und rote Blinker Beim 200 waren sie nun auch oben geradlinig wurden dadurch etwas grosser und hatten wegen der neuen StVZO in Europa nun gelbe Blinkglaser nbsp 200 nbsp 200 D nbsp 200 D Seitenansicht rechts vorne nbsp 200 D Heckansicht nbsp 200 D nbsp 200 D Heckansicht nbsp 200 D als historisches Taxi nbsp 200 D Taxiflotte in Helsinki 1966230 1965 1968 Bearbeiten Neu dazu kam der 230 mit dem 2 3 Liter Reihensechszylinder M 180 als starkstes Modell der Baureihe W 110 zunachst mit 105 PS und zwei Solex 38 PDSI 2 Fallstromvergasern ab Juli 1966 mit 120 PS und zwei Zenith 35 40 INAT Fallstrom Registervergasern identisch zum grossen Modell 230 S Die 120 PS Maschine brachte den 230 mit Schaltgetriebe bis auf 175 km h bei einer Beschleunigung von 0 auf 100 km h in knapp 13 Sekunden Als erstes Mercedes Serienfahrzeug erhielt der 230 einen separaten Kuhlmittel Ausgleichsbehalter hinten im Motorraum Man machte aus der Not eine Tugend denn der Platz im kurzeren Vorderwagen des W 110 war knapp fur einen Reihensechszylinder Wegen des langeren Motorblocks musste der Kuhler komplett in den Kuhlerrahmen einrucken ein Einfullstutzen direkt am Kuhler war somit nicht moglich Ebenfalls wurde aus Platzgrunden statt der ublichen Duplex Steuerkette eine Einfachrollenkette eingebaut so wurde das Steuergehause schmaler Ausserlich unterscheidet sich der 230 von den Modellen 200 und 200 D lediglich durch den Schriftzug 230 auf der Kofferraumhaube Im Innenraum waren an den hinteren Turen zusatzliche Haltegriffe angebracht die Rucksitzbank hatte serienmassig eine eingebaute ausklappbare Armstutze Der 230 ist sozusagen ein Zwitter aus dem Baukastensystem eine Ubergangsversion zwischen den kleinen Vierzylindern und den grossen Sechszylindern Mercedes Benz hatte diese Rolle schon einmal 1956 1959 dem Modell 219 aus der Baureihe W 105 zugewiesen Die Zahl der produzierten 230 betragt fast 40 300 nbsp 230 nbsp 230 Heckansicht nbsp 230 Universal nbsp 230Modellpflege 1967 Bearbeiten Im Jahre 1967 wurden die Modelle W 110 letztmals uberarbeitet eine neu entwickelte Sicherheitslenksaule erhohte die passive Sicherheit Die neue Lenksaule schiebt sich beim Aufprall in sich zusammen Teleskop Lenksaule Fur die neue Lenksaule wurde das Armaturenbrett im Bereich des Lenkschlosses leicht uberarbeitet Zusatzlich gab es ein neues Lenkrad mit verbessertem Pralltopf neue Knopfe fur die verschiedenen Bedienelemente am Armaturenbrett und den Fensterkurbeln sowie neue Innenturgriffe und neu gestaltete Aussenspiegel Im Februar 1968 wurde die Produktion der Baureihe W 110 nach knapp sieben Jahren eingestellt Nachfolger waren die ab Sommer 1967 produzierten erfolgreichen Baureihen 114 und 115 genannt Strich Acht Der W 110 ist heute ein begehrter Oldtimer Getriebe BearbeitenDas Getriebe ist ein voll und sperrsynchronisiertes Viergang Schaltgetriebe serienmassig mit Lenkradschaltung auf Wunsch ab August 1964 mit Mittelschaltung Alle Modelle waren wahlweise mit einem etwas ruppigen Viergang Automatikgetriebe mit hydraulischer Kupplung lieferbar Eine Viergang Automatik war zu dieser Zeit eher ungewohnlich die Getriebe Automaten mit hydraulischem Wandler in Fahrzeugen anderer Hersteller hatten meistens drei und manchmal nur zwei Gange Der erste Gang der Mercedes Automatik kann uber den Wahlhebel nur in Stellung 2 mit in die Funktion gewahlt werden oder Beim vollen Durchtreten des Gaspedals Kick down nimmt die Automatik zur besseren Beschleunigung beim Anfahren den ersten Gang Weitere Besonderheit im Mercedes Automatikgetriebe waren zwei Olpumpen Ausser der normalen motorseitigen Olpumpe gibt es eine zweite Pumpe an der Getriebeausgangswelle Weil auch diese abtriebsseitige Pumpe schmiert konnen Mercedes Pkw jener Baujahre mit Getriebeautomatik im Gegensatz zu anderen Automatik Pkw angeschleppt werden Starthilfe und sie konnen auch uber langere Strecken gefahrlos abgeschleppt werden Das Abschleppen von Fahrzeugen deren Getriebeautomat nur eine motorseitige Olpumpe hat bewirkt auf langeren Strecken Lagerschaden im Automaten 2 In der Heckflosse W 110 wurden erstmals Getriebeautomaten mit Dieselmotoren kombiniert Der Dieselmotor liefert mangels echter Drosselklappe im Gegensatz zu Ottomotoren kein verwertbares Unterdrucksignal aus dem Ansaugtrakt an die Getriebesteuerung Daimler Benz musste daher fur die Diesel neue Wege der Getriebesteuerung gehen Die Automatik Getriebe jener Jahre hatten noch keinen Drehmomentwandler sondern eine Fottinger Flussigkeitskupplung mit nur zwei Radern statt der drei eines Drehmomentwandlers Pumpenrad am Motor und Turbinenrad am Getriebeeingang sind vorhanden aber das Leitrad fehlt Drehmomentwandler kamen bei Mercedes Benz Fahrzeugen erst im Zeitraum 1969 W 108 W 109 mit 4 5 Liter V8 fur die USA bis 1972 auf Ausnahme der 300 Adenauer mit Sonderausstattung Borg Warner Dieser Dieselantrieb mit Automatik erreichte nur bescheidene Fahrleistungen Spotter bezeichneten die 190er und 200er Diesel mit Automaten als Wanderdunen Karosserievarianten BearbeitenLimousine vierturig Limousine vierturig als siebensitzige Langversion Binz Umbau Kombi funfturig genannt Universal gebaut bei IMA in Belgien Technische Daten BearbeitenOttomotoren Bearbeiten Modell 190 c 200 230Baumuster 110 010 110 011Bauzeitraum 4 1961 8 1965 7 1965 2 1968 5 1965 6 1966 7 1966 2 1968Preis 8 1961 DM 9 9504 1962 DM 10 4404 1963 DM 10 600 8 1965 DM 10 8004 1966 DM 11 000 8 1965 DM 11 7004 1966 DM 11 950Stuckzahl insgesamt 130 554 70 207 15 635 24 623MotorkenndatenMotor R4 Ottomotor R6 OttomotorMotortyp M 121 B V 121 924 M 121 B XI 121 940 M 180 VI 180 945 M 180 X 180 949Einspritzanlage Solex 34 PJCB 2 Solex 38 PDSJ 2 Solex 38 PDSI 2 Zweiflachstromvergaser 2 Zenith 35 40 INAT ZweifachregistervergaserVerdichtung 8 7 1 9 0 1Hubraum cm 1897 1988 2306Leistung kW PS 59 80 70 95 77 105 88 120 Drehmoment mkp 14 5 15 7 17 7 18 2Messwerte0 100 km h s 17 7 17 8 Automatik 15 2 15 1 Automatik 14 1 13 7 Automatik 12 8 12 7 Automatik Vmax km h 150 145 Automatik 161 158 Automatik 168 165 Automatik 175 172 Automatik Kraftstoffverbrauch DIN 70030 l 100 km 11 5 12 5 Automatik 12 5 13 5 Automatik 15 5 16 5 Automatik 16 16 5 Automatik Dieselmotoren Bearbeiten Modell 190 Dc 200 DBaumuster 110 110Bauzeitraum 4 1961 8 1965 7 1965 2 1968Preis 8 1961 DM 10 4504 1962 DM 10 9409 1963 DM 11 100 8 1965 DM 11 3004 1966 DM 11 500Stuckzahl insgesamt 225 645 161 618MotorkenndatenMotor R4 DieselmotorMotortyp OM 621 III 621 912 OM 621 VIII 621 918Einspritzanlage Vorkammereinspritzung mit Bosch 4 Stempel ReiheneinspritzpumpeVerdichtung 21 0 1Hubraum cm 1988Leistung kW PS 40 55 Drehmoment mkp 12Messwerte0 100 km h s 30 30 7 Automatik 28 1 30 2 Automatik Vmax km h 130 127 Automatik Kraftstoffverbrauch DIN 70030 l 100 km 9 10 Automatik Kombis BearbeitenIm offiziellen Verkaufsprogramm gab es 1966 und 1967 den Kombiwagen Universal vorausgegangen war 1965 die Fertigung auch des 190er als Kombi in geringer Zahl Die Fahrzeuge die ab Anfang 1965 in Lizenz der Daimler Benz bei I M A in Mechelen Belgien unter dem Namen Universal nach Mercedes Qualitatsspezifikationen gefertigt wurden waren zunachst ausschliesslich Kombis Es wurden drei kleine Modelle angeboten 200 200 D 230 und ein grosses 230 S W 111 Insgesamt wurden 2754 IMA Universal Heckflossenkombis produziert In geringer Zahl wurden bei IMA auch Heckflossen Limousinen hergestellt Spater wurden bei IMA auch einige Limousinen des Nachfolgetyps W 115 gefertigt Das Unternehmen ging 1968 in Konkurs nbsp Krankenwagenproduktion bei MiesenIMA Kombis gelten wegen der Kooperationsvereinbarungen mit Daimler Benz als die einzigen offiziellen Kombis der Heckflossen Modelle andere Kombis gelten als Umbauten Bei Restaurierungen zeigt sich dass der Korrosionsschutz bei I M A nicht ganz auf Mercedes Niveau war IMA Kombis sind ausweislich der Berichte und Kaufberatungen des Oldtimer Vereins V D H haufig schlechter im Zustand als Limousinen und zeigen fertigungs und einsatzbedingt oft einen hohen Restaurierungsbedarf vor allem an der Heckpartie mit den Kombi spezifischen Sonderteilen Den W 110 gab es nicht nur als Limousine sondern auch mit Sonderaufbauten als Krankenwagen Leichenwagen und Kombiwagen Meist wurden diese als teilgefertigte Karosserien ohne Dach Heckscheibe und Kofferklappe vom Werk Sindelfingen an diverse Karosseriebauunternehmen ausgeliefert Binz und Miesen fertigten Ambulanzen aber auch Leichenwagen Lieferwagen und Kombis Pollmann Rappold Welsch Stolle Pilato und andere Unternehmen fertigten in erster Linie Bestattungsfahrzeuge In sehr geringer Zahl wurden neben kommerziellen Nutzfahrzeugen auch Kombis von den Unternehmen Jauernig Osterreich Marbach Schweiz Movauto Portugal und Hagele auf Auftrag gefertigt Sonstiges Bearbeiten nbsp 190 c 1964 vordere Sitzreihe mit Sitzkissen und ArmlehneFast eine Million Kilometer als Taxi Bearbeiten Der Berliner Taxifahrer Ralf Werner fahrt seine Kunden noch immer mit einem W 110 in hellelfenbein Modell 190 Dc Baujahr 1964 dem altesten Taxi von Berlin Das Fahrzeug mit dem Spitznamen Nepomuk hat mittlerweile uber 990 000 km zuruckgelegt 3 Im Zuge der neuen Feinstaubverordnung in der Umweltzone ab Januar 2008 wurde ihm der Betrieb des Fahrzeugs in weiterer Zukunft als Taxi untersagt und ihm auch das H Kennzeichen fur historische Fahrzeuge aufgrund der gewerblichen Nutzung wieder aberkannt Werner wollte versuchen eine Ausnahmegenehmigung fur seinen bei den Fahrgasten sehr beliebten Oldtimer zu bekommen notfalls uber gerichtliche Schritte Inzwischen ist ihm das H Kennzeichen wieder zuerkannt worden so dass er wieder einen normalen Fahrbetrieb aufnehmen konnte Durch ein einlegbares Sitzkissen zwischen Fahrer und Beifahrersitz bestand bei Fahrzeugen mit Lenkradschaltung die Moglichkeit der Nutzung eines dritten Sitzplatzes in der vorderen Sitzreihe Die Armlehne fungierte hochgeklappt als Ruckenlehne fur den mittleren Sitz Einzelnachweise Bearbeiten Mercedes Benz Classic Datenbank Memento vom 12 August 2020 im Internet Archive abgerufen am 19 Juni 2023 Reparaturanleitung Mercedes Diesel Bucheli Verlag Zug Schweiz Berlins kultigster Taxifahrer fahrt Wanderdune http www welt de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mercedes Benz W 110 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des 200 DMercedes Benz Modelle Aktuelle Pkw Modelle mit Verbrennungsmotor A Klasse Baureihe 177 B Klasse W 247 C Klasse Baureihe 206 CLA Baureihe 118 CLE Baureihe 236 E Klasse Baureihe 214 S Klasse Baureihe 223 G Klasse W 463 GLA H 247 GLB X 247 GLC X 254 GLC Coupe C 254 GLE V 167 GLE Coupe C 167 GLS X 167 AMG GT C 192 AMG SL R 232 AMG GT 4 Turer Baureihe 290 AMG One C 298 Aktuelle vollelektrische Pkw Modelle EQA H 243 EQB X 243 EQE SUV X 294 EQE V 295 EQS SUV X 296 EQS V 297 EQT W 420 EQV B 447 Historische Pkw mit Verbrennungsmotor 1926 1943 Typ 400 Typ 630 Modell K W 02 W 03 W 04 W 05 W 06 W 07 W 08 W 10 W 11 W 15 W 18 W 19 W 21 W 22 W 23 W 24 W 28 W 29 W 30 W 31 W 103 W 130 W 133 III W 136 W 138 W 139 W 142 W 143 W 149 W 150 W 152 W 153 seit 1945 600 W 100 219 W 105 Baureihe 107 W 108 W 109 W 110 W 111 W 112 W 113 W 114 und W 115 S Klasse W V 116 CLA Baureihe 117 W 120 W 121 190 SL W 121 B II Baureihe 123 E Klasse Baureihe 124 S Klasse Baureihe 126 220 SE W 128 SL R 129 S Klasse Baureihe 140 CL C 140 GLA X 156 M Klasse W 163 M Klasse W 164 GLE W 166 GL X 164 GLS X 166 A Klasse Baureihe 168 A Klasse Baureihe 169 SLK R 170 SLK R 171 SLC R 172 220 220 S W 180 300 W 186 W 187 W 188 300 W 189 AMG GT Baureihe 190 W 191 SLS AMG Baureihe 197 W 198 SLR McLaren C 199 W 201 C Klasse Baureihe 202 C Klasse Baureihe 203 CLC CL 203 II C Klasse Baureihe 204 GLK X 204 C Klasse Baureihe 205 E Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 207 CLK Baureihe 208 CLK Baureihe 209 E Klasse Baureihe 210 E Klasse Baureihe 211 E Klasse Baureihe 212 E Klasse Baureihe 213 CL C 215 CL C 216 S Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 217 CLS Baureihe 218 CLS C 219 S Klasse Baureihe 220 S Klasse Baureihe 221 S Klasse Baureihe 222 SL R 230 SL R 231 E Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 238 B Klasse T 245 B Klasse W 242 W 246 R Klasse Baureihe 251 GLC X 253 N 253 GLC Coupe C 253 CLS C 257 GLE Coupe C 292 CLK GTR W 297 W 414 G Klasse W 460 W 461 X Klasse Baureihe 470 Historische vollelektrische Pkw Modelle EQC N 293 Mercedes Benz Prototypen und Versuchsfahrzeuge W 01 W 14 W 17 W 25 D W 103 C 111 C 112 W 129 W 130 W 144 W 145 W 146 W 147 W 148 W 157 W 160 W 161Mercedes Benz Konzeptfahrzeuge NAFA EXT 92 Coupe Studie Vision A 93 Studie A MCC Studie SLK I Studie SLK II FCC AA Vision Maybach Studie Altra Vision SLR Vision SLA Vision GST Vision CLS Vision GST 2 Vision R Vision B Ocean DriveMercedes Benz Renn und Rekordwagen W 25 W 125 W 154 W 165 T 80 W 194 W 196 C9 C11 CLK GTR LM W 297 CLR W01 W02 W03 W04 W05 Hybrid W06 Hybrid W07 Hybrid W08 EQ Power W09 EQ Power W10 EQ Power W11 EQ Performance W12 E Performance W13 E PerformanceAktuelle Mercedes Benz Transporter und Vans T Klasse Citan W 420 Sprinter V Klasse Vito Baureihe 447 Historische Mercedes Benz Transporter und Vans Citan W 415 Harburger MB 100 L 319 T 1 T 2 Vaneo Vario Viano Vito Baureihe 638 Viano Vito Baureihe 639 Aktuelle Mercedes Benz Nutzfahrzeuge Accelo Actros Arocs Antos Atego Atron Axor Econic Zetros Unimog U 405 U 437 4 Historische Mercedes Benz Nutzfahrzeuge bis 1945 L 3 4 W 02 L 300 W 15 L 301 W 136 L 1000 W 37 G 3a L 1500 L 3000 L 4500 L 6500seit 1945 L 311 L 312 L 315 L 321 L 325 L 326 LP 333 L 337 L 710 L 911 L 1113 LK NG Neue Generation SK Schwere Klasse U 2010 U 401 U 402 U 404 U 406 U 407 U 408 U 411 U 417 U 418 U 421 U 425 U 435 U 437 1 U 405 U 437 4Historische Mercedes Benz Traktoren OE MB tracAktuelle Mercedes Benz Busse CapaCity Citaro Citaro CNG Citaro K Conecto Integro Intouro Medio Sprinter City Sprinter Mobility Sprinter Transfer Sprinter Travel Tourismo TravegoHistorische Mercedes Benz Busse O Busse seit 1945 O 302 O 303 O 305 O 305 GG O 305 GT O 305 GTD O 307 O 317 O 320 O 321 O 322 O 402 O 404 O 405 O 405 G O 405 GN O 405 N O 405 GTZ O 405 GTD O 407 O 510 Tourino O 520 Cito O 3500 Zeitleiste bis 1945 Fahrzeugklasse 1920er 1930er 1940er6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4Kompaktklasse W 15 Typ 170 W 23 Typ 130 W 30 Typ 150 W 28 Typ 170 H Mittelklasse W 02 Typ Stuttgart 200 W 136 W 149 Typen 170 V 200 V W 11 Typ Stuttgart 260 W 143 Typ 230 n W 21 Typ 200 230 W 153 Typ 230 W 138 Typ 260 D Obere Mittelklasse W 03 W 04 W 05 Typen 300 320 350 W 18 Typ 290 W 10 W 19 Typen 350 370 380 W 142 Typ 320 W 22Oberklasse Typ 400 amp Typ 630 W 24 W 29 W 129 Typen 500 K 540 K 580 K W 08 Typ Nurburg 460 460 K 500 Typ 500 N W 07 W 150 Typen 770 770 K Sportwagen Modell KW 06 Typ S SS SSK SSKL W 24 W 29 W 129Gelandewagen W 103 Typ G1 W 31 Typ G4 W 133 III Typ 170 VG W 139 Typ 170 VL W 152 Typ G5 Kleintransporter L 3 4 L 1000 Express L 301L 300 Zeitleiste seit 1945 Fahrzeug klasse Karosserie versionen Aktuelle Klasse 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3Kompaktklasse Schragheck A W 176 W 177Kompaktvan Baureihe 168 Baureihe 169B T 245 W 242 W 246 W 247Coupe CLA Baureihe 117 Baureihe 118Mittelklasse Limousine Kombi C W 201 Baureihe 202 Baureihe 203 Baureihe 204 Baureihe 205 Baureihe 206Coupe Cabrio Baureihe 208 Baureihe 209 C 204 C 205 A 205 Baureihe 236Sportcoupe CL 203Obere Mittelklasse Limousine Kombi E W 136 W 120 W 121 W 110 W 114 W 115 Baureihe 123 Baureihe 124 Baureihe 210 Baureihe 211 Baureihe 212 Baureihe 213W 136 W 191Coupe Cabrio W 136 W 114 C 123 C 124 A 124 Baureihe 207 Baureihe 238Limousine EQE V 295Oberklasse Limousine S W 187 W 180 W 128 W 105 W 111W 112 W 108 Baureihe 116 Baureihe 126 Baureihe 140 Baureihe 220 Baureihe 221 Baureihe 222 Baureihe 223W 109 V 116 V 126 V 140 V 220 V 221 V 222 V 223W 186 W 189 W 100 Baureihe 240 X 222 VV 222 Z 223Coupe Cabrio W 187 W 180 W 111 C 126 C 140 C 215 C 216 Baureihe 217W 188 W 128 W 112Vierturiges Coupe CLS C 219 Baureihe 218 C 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weiterentwickelt Gemeinsam mit SsangYong entwickelt wurde auch unter den Marken SsangYong SAIC Maxus und Daewoo vertrieben Gemeinsam mit Volkswagen entwickelt wird wurde auch unter den Marken Volkswagen Dodge und Freightliner vertrieben Gemeinsam mit McLaren entwickelt Unter Maybach Manufaktur vermarktet Kooperation mit Renault Nissan Allianz R Basierend auf einem Renault bzw N basierend auf einem Nissan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mercedes Benz Baureihe 110 amp oldid 238898126