www.wikidata.de-de.nina.az
Mercedes Benz Lkw sind die vom Geschaftsbereich Trucks der Daimler Truck AG unter der Marke Mercedes Benz hergestellten Lkw Ihren Ursprung haben Mercedes Benz Lkw in der Daimler Motoren Gesellschaft DMG mit der Marke Mercedes die den ersten Lkw der Welt am 1 Oktober 1896 auslieferte und in der Firma Benz amp Cie mit der DMG 1926 zu Daimler Benz fusionierte Die Fahrzeuge von Daimler Benz tragen seitdem den Namen Mercedes Benz LogoMercedes Benz Lo 2000 von 1932 mit Dieselmotor Mercedes Benz LA 1500 der Wehrmacht 1943 Der 90er Mercedes der 1950er Jahre Mercedes Benz L 3500Mercedes Benz KurzhauberMercedes Benz Actros der ersten GenerationMit uber 489 000 verkauften Lkw 2019 ist Daimler Truck grosster Lkw Hersteller weltweit Wichtigster Produktionsstandort ist seit 1965 das Mercedes Benz Werk Worth in der Sudpfalz Dort werden alle Lkw Baureihen Actros Arocs Antos Atego Econic Zetros und Unimog gebaut Im Einzelnen bedeutet dies die Fertigung der Fahrerhauser und die Montage der Fahrzeuge Eine Ausnahme bilden die Kunststofffahrerhauser des Unimog Im Werk Worth arbeiteten nach Konzernangaben 10 326 Beschaftigte Stand 31 Dezember 2019 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lastwagen bis 1945 1 1 Lkw von Daimler und von Benz 1 2 Lkw von Mercedes Benz 2 Lastwagen seit 1945 2 1 Neuanfang nach dem Krieg mit Langhaubern 2 1 1 1945 1961 Leichtere Hauben Lastwagen aus Mannheim 2 1 2 1945 1963 Mittelschwere Hauben Lastwagen ab 5 Tonnen Nutzlast aus Gaggenau 2 1 3 1950 1962 Schwere Langhauber ab 6 5 Tonnen Nutzlast 2 2 Rundliche Frontlenker 2 2 1 1955 1969 Mittelschwerer Frontlenker Lastwagen und Schwerer Frontlenker Lastwagen 2 3 Kurzhauber 2 3 1 1959 1995 Mittelschwerer Kurzhauber 2 3 2 1958 1982 Schwerer Kurzhauber 2 4 Frontlenker mit kubischer Kabine 2 4 1 1965 1984 Leichter Frontlenker 2 4 2 1965 1975 Mittelschwerer Frontlenker 2 4 3 1963 1974 Schwerer Frontlenker 2 5 Neue Generation und Leichte Klasse 2 5 1 1984 1998 Leichte Klasse LK 2 5 2 1973 1988 Neue Generation NG 2 5 3 1988 1998 Schwere Klasse SK bzw Mittelschwere Klasse MK 2 6 Actros Accelo Atron Atego Axor Antos und Arocs 2 6 1 Seit 1998 Atego 2 6 2 Seit 1996 Atron 2 6 3 Seit 1996 Actros 2 6 4 Seit 2001 Axor 2 6 5 Seit 2003 Accelo 2 6 6 Seit 2012 Antos 2 6 7 Seit 2013 Arocs 2 7 Spezial Lkw 3 Produktionszahlen Lastwagen 4 Jubilaen Lastwagen 5 Typenbezeichnungen 5 1 Bis 1954 5 2 1954 1963 5 3 Seit 1963 5 4 Buchstabenkombinationen 6 Aktuelle Modellreihen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLastwagen bis 1945 BearbeitenLkw von Daimler und von Benz Bearbeiten nbsp Daimler Lastwagen von 1896 nbsp Daimler Lastwagen von 1896Lkw von Mercedes Benz Bearbeiten nbsp Mercedes Benz Lo 2000 von 1932 nbsp Mercedes Benz L 1500 von 1937 mit Holzgasanlage nbsp Mercedes Benz L Z 17067 bis 12 t um 1938 nbsp Mercedes Benz L 1500 F Bj 1943 2 nbsp Mercedes Benz L 3000 S der deutschen Wehrmacht in Italien 1944 nbsp Mercedes Benz L 6500 ab Bj 1935Anfang der 1930er Jahre gab es Mercedes Benz Lastwagen mit Rohol Motoren fur 5 t Nutzlast siehe u a auch Mercedes Benz Dieselschlepper OE Motor Die Vorteile pries beispielsweise ein Werbeinserat so an 75 Ersparnis an Betriebskosten denkbar einfachste Bedienung Verringerung der Reparaturkosten lange Lebensdauer geruch und rauchfreier Betrieb 3 In der Weltwirtschaftskrise 1928 1930 waren das gute Argumente Auf der globalen Medienseite der Fa Daimler gibt es zu diesem Lkw Typ ein Bild mit folgendem Titel Mercedes Benz Typ L 5 70 PS Dieselmotor OM 5 5 t Pritschenwagen mit Roholmotor 1927 Im Rahmen der deutschen Wiederaufrustung vor dem Zweiten Weltkrieg wurde auch Mercedes Benz in die Rustungsbestrebungen des Dritten Reiches eingebunden Die Standorte in Unterturkheim Mannheim Gaggenau und Berlin Marienfelde fertigten fur die Wehrmacht insbesondere Typ G 3 a ca 2000 Stuck LG 3000 ca 7500 Stuck Einheitsdiesel 500 Stuck L 4500 Lastkraftwagen ca 9000 Stuck davon 290 im Jahr 1945 L 4500 Maultier Halbketten ca 1500 Stuck und Lizenzbauten des Opel Blitz ca 3500 Stuck 4 Lastwagen seit 1945 BearbeitenNeuanfang nach dem Krieg mit Langhaubern Bearbeiten 1945 1961 Leichtere Hauben Lastwagen aus Mannheim Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 5 8 bis 9 25 t nbsp Leichter Hauben Lkw der Typenfamilie L 3500 bzw L 311 aus den 1950er Jahren nbsp Allrad Sattelzugmaschine Mercedes Benz LAS 4500 Baujahr 1955 nbsp Feuerwehrfahrzeug der Typenfamilie L 3500 bzw L 311 nbsp Feuerwehrfahrzeug TLF 15 der Typenfamilie L 312 nbsp Mercedes Benz LA 312 nbsp Mercedes Benz LA 312 Deutsche Bundespost Fernmeldenotdienst Baujahr 1959Im Zweiten Weltkrieg wurde mit der Bereinigung der Lkw Produktion auf wenige Modelle die Daimler Benz AG gezwungen im Bereich der wichtigen 3 Tonnen Nutzlast Klasse ab Mitte 1944 als Lizenzbau den Lastwagen Opel Blitz 3 6 des seinerzeit grossten Konkurrenten Opel zu fertigen Der Mercedes Blitz bekam die Bezeichnung L 701 und war bis Juni 1949 in Produktion In jenem Jahr wurde mit dem L 3250 wieder ein selbstkonstruiertes Fahrzeug mit einem zulassigen Gesamtgewicht von 6 5 t gebaut das im Folgejahr ansonsten unverandert mit leicht erhohter Nutzlast als Typ L 3500 angeboten wurde 1953 wurde das Programm der leichten Hauber um den etwas schwereren Typ L 4500 erganzt nicht zu verwechseln mit dem mittelschweren alteren L 4500 der 1940er Jahre siehe nachster Abschnitt der bei gleicher Konstruktion und Motorleistung zunachst 90 PS fur alle Typen ab 1956 100 PS der Nomenklatur entsprechend eine Tonne mehr befordern konnte 1954 kam fur alle Mercedes Lkw eine Umbezeichnung der Modelle der L 3500 hiess nun L 311 der L 4500 wurde zum L 312 Die im Werk Mannheim erfolgende Fertigung dieser wichtigsten Grundbaureihe der Daimler Benz Lkw Produktion in den 1950er Jahren endete obwohl die rundlichen Nachfolger bereits 1958 gestartet waren erst 1961 Uber 100 000 dieser robusten und fur viele Einsatzzwecke genutzten Lastwagen entstanden in der Zwischenzeit In Brasilien und als Lizenznachbau in Indien ging ihre Bauzeit noch viele Jahre weiter 1945 1963 Mittelschwere Hauben Lastwagen ab 5 Tonnen Nutzlast aus Gaggenau Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 10 5 bis 18 5 t nbsp L 5000 der Bauzeit 1949 bis 1952 nbsp Mercedes Benz L 325 von 1955 nbsp LAK 329Ebenfalls noch aus der Kriegszeit stammte der Typ L 4500 fur 4 5 t Nutzlast Dieses in der Kriegs und Nachkriegszeit aus Materialknappheit nur auf das Notigste abgemagerte Fahrzeug das beispielsweise ein Fahrerhaus aus Hartfaserplatten und keine richtigen Stossstangen hatte wurde nach kurzer Unterbrechung ebenfalls ab 1945 wieder hergestellt Ab 1949 entstand daraus der Typ L 5000 fur funf Tonnen Nutzlast der wieder uber eine zeitgemasse Ausstattung verfugte seine Abstammung vom alten Modell aber nicht verleugnen konnte Gebaut wurde das Modell im Werk Gaggenau 1952 erfolgte eine technische und optische Uberarbeitung die Motorleistung stieg von 112 auf 120 PS die zuvor senkrecht abfallende Kuhlermaske wurde rundlicher gestaltet ebenso die Stossstange und die seitlichen Klappen der immer noch langen und schmalen Motorhaube 1953 folgte erneut eine Steigerung der Nutzlast auf nun 5 5 Tonnen dementsprechend wurde das Modell in L 5500 umbezeichnet ab 1954 bei der Umbezeichnung aller Modelle bekam der nun fur 12 Tonnen Gesamtgewicht ausgelegte Wagen den Namen L 325 ab 1956 dann bei erneuter Leistungssteigerung auf 145 PS die Bezeichnung L 329 1959 nach dem Erscheinen der schweren Kurzhauber endete die Fertigung Ein noch grosserer Ableger der alten Baulinie war der 1957 fur den Export erschienene L 334 der es bis zu seiner Produktionseinstellung 1963 auf bis zu 200 PS Leistung brachte Damit hatte die Grundkonzeption dieses Lastwagens uber 20 Jahre Bestand war aber nun auch am Ende ihrer Moglichkeiten angelangt zumal am Schluss auch das Design den Anspruchen der Zeit nicht mehr genugte 1950 1962 Schwere Langhauber ab 6 5 Tonnen Nutzlast Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 12 5 bis 18 5 t nbsp Schwerer Langhauber Typ L 6600 nbsp Schwerer Langhauber L 6600 nbsp Schwerer Langhauber Typ L 315 Fahrerhaus von Wackenhut Typ Stuttgart nbsp Sattelzugmaschine Mercedes Benz LS 315 mit Werksfahrerhaus Baujahr 1955 nbsp Mercedes Benz LAF 332 Rustwagen R 10 mit 10 t Kran Aufbau Metz Karlsruhe Baujahr 1962 nbsp Mercedes Benz LK 334Nachdem sich der mittelschwere noch in die Kriegszeit zuruckreichende Typ L 5000 alleine fur schwere Einsatze und den Fernverkehr auf Dauer als zu kleines Baumuster erwiesen hatte und bereits 1949 ein kleinerer Lkw in Form des L 3250 L 3500 erschienen war war es Ende 1950 an der Zeit fur ein grosseres Modell zumal Mitbewerber wie Bussing oder Henschel die schwere Klasse ebenfalls schon wieder im Programm hatten So erschien der fur gut sechs Tonnen Nutzlast ausgelegte Typ L 6600 mit langer breiter Motorhaube und machtigem Kuhler hinter dem ein ab Werk vergleichsweise kleines Fahrerhaus sass Er erhielt einen neuen 145 PS leistenden Vorkammer Dieselmotor und lag somit wenn auch leistungsmassig hinter den meisten Konkurrenten wieder auf der Hohe der Zeit In Ermangelung eines noch grosseren Modells wurden viele dieser Fahrzeuge teilweise stark uberladen auch auf Fernverkehrseinsatze geschickt Ab 1954 bekam das Modell die Bezeichnung L 315 Als die immer weiter uberarbeitete Mittelklasse aus eigenem Hause die aus einer Modellfamilie stammenden Typen L 5500 L 325 L 329 inzwischen an den in seiner ganzen Konzeption schwereren L 315 heranreichten und diesen sogar zu uberflugeln drohten kam 1956 ein neues Modell der schwersten Klasse der L 326 heraus der den Abstand zu den mittleren Modellen wieder herstellte Er war nun auch offiziell fur eine Nutzlast von gut acht Tonnen zugelassen und leistete 192 spater 200 PS Die technische Verwandtschaft zu den nun schon immer dominanter werdenden Frontlenkern war unubersehbar 1958 mit dem Erscheinen der ersten schweren Kurzhauber mit rundlicher Frontgestaltung endete die Fertigung des L 326 einige schwere Modelle der Reihe blieben unter anderen Namen fur den Export noch bis 1962 im Programm Rundliche Frontlenker Bearbeiten 1955 1969 Mittelschwerer Frontlenker Lastwagen und Schwerer Frontlenker Lastwagen Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 7 bis 22 5 t nbsp Mercedes Benz LP 323 1961 1963 nbsp Mercedes Benz LPS 328 1961 1963 nbsp Mercedes Benz LP 710 1963 1968 nbsp Mercedes Benz LP 333 1958 1961 nbsp Mercedes Benz LP 334 1957 1963 Daimler Benz hielt sich mit dem Bau von Frontlenker Fahrzeugen lange zuruck die klassische Haubenform wurde klar bevorzugt Mitte der 1950er Jahre nahm die internationale Nachfrage nach Frontlenkerkabinen jedoch zu und in Deutschland drohten restriktive Vorschriften fur Masse und Gewichte Hauptartikel Mittelschwerer Frontlenker Lastwagen und Schwerer Frontlenker Lastwagen Kurzhauber Bearbeiten 1959 1995 Mittelschwerer Kurzhauber Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 7 4 bis 18 t nbsp Typ L 323 nbsp Typ L 710 nbsp Typ LA 710 nbsp Typ LA 911 von 1966 niedrige Windschutzscheibe nbsp Typ L 1113 1959 1967 niedrige Windschutzscheibe nbsp Typ L 1113 ab 1967 hohe Windschutzscheibe nbsp Typ LAF 1113 ab 1967 mit Allradantrieb als GKW nbsp Typ LAF 1113 1978 1979 5 mit Allradantrieb als SW 2000 Tr nbsp Typ LAF 1113 1982 1985 6 mit Allradantrieb als LF 16 TS nbsp Typ L 1413 von 1965 nbsp Typ L 1513 in Jordanien nbsp Typ L 18191959 erschienen in der leichten und mittleren Gewichtsklasse ganz neue Fahrzeuge Das Design orientierte sich am Pkw Bau Pontonform anstatt der bisherigen freistehenden Kotflugel und Scheinwerfer Hauptartikel Mittelschwerer Kurzhauber 1958 1982 Schwerer Kurzhauber Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 12 bis 26 t nbsp Mercedes Benz LK 334 nbsp LK 1418 nbsp LAK 1624 Kipper nbsp LS 1923 Sattelzug nbsp LS 1928 Sattelzugmaschine nbsp L 2624 als Langgut Transporter mit schmalerem Fahrerhaus und Schiebetur nbsp Mercedes Benz LK 1924 nbsp Mercedes Benz LK 2624Auch die schweren Haubenfahrzeuge bekamen ab 1958 ein neues Design in Pontonform Hauptartikel Schwerer Kurzhauber Frontlenker mit kubischer Kabine Bearbeiten Aus dem neuen Werk Worth kamen ab 1965 vollig neu gestaltete Frontlenker die den Kurzhaubern in Deutschland den Rang abliefen Obwohl sie recht simpel konstruiert waren und zum Beispiel nicht uber eine kippbare Kabine verfugten verkauften sich diese Fahrzeuge aufgrund einer konsequenten Tiefpreispolitik ausserordentlich gut und pragten so das Strassenbild in den 1970er und 1980er Jahren entscheidend mit 1965 1984 Leichter Frontlenker Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 6 bis 11 t nbsp Leichter Frontlenker 1965 1977 nbsp Leichter Frontlenker 1977 1984 Die kleinen kubischen Frontlenker losten 1965 den leichten Haubenwagen ab Haupartikel Leichter Frontlenker 1965 1975 Mittelschwerer Frontlenker Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 8 bis 22 t nbsp Mittelschwerer Frontlenker mit Kofferaufbau nbsp Mittelschwerer Frontlenker Mobelwagen nbsp Mittelschwerer Frontlenker Mobelwagen nbsp Mittelschwerer Frontlenker Zweiwegefahrzeug Strasse Schiene der USTRA Auch die Fahrzeuge der mittleren Gewichtsklasse erhielten Fahrerhauser im neuen Design Im Gegensatz zu den leichten Fahrzeugen waren die Scheinwerfer im unteren Bereich des Kuhlergrills angeordnet Hauptartikel Mittelschwerer Frontlenker 1963 1974 Schwerer Frontlenker Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 14 bis 22 t nbsp Schwerer Frontlenker 1963 1974 nbsp Schwerer Frontlenker 1963 1974 nbsp Schwerer Frontlenker 1970 1974 nbsp Schwerer Frontlenker 1970 1974 Noch vor den leichten und mittleren Modellen erhielten die schweren Fahrzeuge 1963 eine neue dem damaligen Geschmack entsprechend kantig gestaltete Kabine mit ebenfalls kantig gestalteter Kuhlerblende Hauptartikel Schwerer Frontlenker Neue Generation und Leichte Klasse Bearbeiten 1984 1998 Leichte Klasse LK Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 6 5 bis 15 t nbsp Typ 814 Pritschenwagen mit Plane nbsp Leichte Klasse LK Pritsche mit Plane nbsp Leichte Klasse Feuerwehrfahrzeug mit Drehleiter Nachdem der Vorganger gut 18 Jahre im Grundkonzept unverandert in Produktion gewesen war kam ab 1983 eine vollige Neuentwicklung die intern LK genannte Baureihe heraus Hauptartikel Mercedes Benz LK 1973 1988 Neue Generation NG Bearbeiten zulassiges Gesamtgewicht 9 2 bis 26 t nbsp NG 73 1973 1980 bis 1977 nur schmale Kotflugel nbsp NG 73 1973 1980 nbsp NG 73 1973 1980 nbsp Militarfahrzeug 1017 ABei der Neuen Generation die ab 1973 eingefuhrt wurde handelte es sich um eine Neukonstruktion mit einem vollig neuen Erscheinungsbild Hauptartikel Neue Generation 1988 1998 Schwere Klasse SK bzw Mittelschwere Klasse MK Bearbeiten nbsp SK 1988 1994 nbsp SK Deflektor 1994 1998 nbsp SK als SportgeratDie Neue Generation erfuhr 1988 eine weitere Uberarbeitung Fortan wurden die Fahrzeuge als SK bezeichnet Die zweite Version mit geandertem Kuhlergrill wurde SK Deflektor genannt Hauptartikel Schwere Klasse Actros Accelo Atron Atego Axor Antos und Arocs Bearbeiten Seit 1998 Atego Bearbeiten nbsp Atego 815 Kofferaufbau nbsp Atego 815 Hubsteiger bei Nachteinsatz nbsp Atego 1225 Feuerwehrfahrzeug nbsp Mercedes Benz Atego 13241998 erschien der Nachfolger der LK Modelle Zum ersten Mal erhielten die leichten Lkw einen Namen Atego Die zweite Generation startete 2013 Seit 1996 Atron Bearbeiten Der Atron ist ein fur den brasilianischen bzw sudamerikanischen Markt bestimmtes LKW Modell welches in Europa nicht anzutreffen ist nbsp Atron Langhauber nbsp Atron Frontlenker seit 2012 Seit 1996 Actros Bearbeiten nbsp Actros Typ 1996 nbsp Actros Facelift von 2003 MP2 nbsp Actros MP3 2008 nbsp Actros SFTPEine neu konstruierte schwere Klasse erschien 1996 unter dem Namen Actros Erstmals erhielten die schweren Fahrzeuge damit einen eigenen Namen Hauptartikel Actros 2003 kam das Facelift Actros MP2 2008 folgt das dritte Facelift Actros MP3 Seit 2011 ist die zweite Generation Actros Neuer Actros werksintern SFTP Strategic Future Truck Program auf dem Markt Seit 2001 Axor Bearbeiten nbsp Mercedes Axor 1843 LH nbsp Mercedes Axor II 1840 LH Facelift nbsp Axor als Renn Truck nbsp Axor 1829 A 4 4 als MilitarfahrzeugDie Axor Baureihe loste 2001 die schweren Atego Modelle ab und schliesst die Lucke zwischen Atego und Actros Im Jahr 2004 erfolgte ein Facelift des Axor Seit 2003 Accelo Bearbeiten Der Accelo ist ein fur den brasilianischen bzw sudamerikanischen Markt bestimmtes LKW Modell welches in Europa nicht anzutreffen ist nbsp Mercedes Benz AcceloSeit 2012 Antos Bearbeiten Die Antos Baureihe lost ab 2012 den Axor und den Actros im schweren Verteilerverkehr ab nbsp Mercedes Benz Antos nbsp Antos 1840 Pritsche nbsp Antos 2545 mit 2 30m KabineSeit 2013 Arocs Bearbeiten Die Arocs Baureihe lost ab 2013 den Axor und den Actros im Baustellenverkehr ab nbsp Arocs 1851 nbsp Arocs 2543 nbsp Arocs 3245Spezial Lkw Bearbeiten Mercedes Benz bietet weitere Lkw die auch als Special Trucks vermarktet werden 7 Hierzu gehoren die hochgelandegangigen Fahrzeuge Zetros und Unimog sowie die Sonderfahrzeuge Econic nbsp Zetros 1833 nbsp Unimog Baureihe 437 nbsp Geratetrager Unimog Baureihe 405 nbsp Econic 2633Produktionszahlen Lastwagen BearbeitenJahr 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956Angabe Oswald 1 037 2 019 2 406 4 688 5 517 6 914 11 140 13 447 12 279 13 415 17 997 20 200davon aus Mannheimdavon aus GaggenauJahr 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967Angabe Oswald 17 256 17 785 23 945 30 412 28 929 29 882 33 503 33 805 36 758 41 424 31 533davon aus Mannheim 0 0davon aus Gaggenaudavon aus Worth 0 0 0 0 0 0 0 0 800davon CKD Welt 538Jahr 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978Angabe Oswald 41 960 52 988 65 254 63 459 63 070 72 962 81 548 105 762 98 832 95 543 81 777Angabe Worth 42 466 53 522 65 732 64 191 63 719 73 519 83 247 105 203 100 171 98 221 84 068davon aus Worth 33 744 42 304 51 301 51 182 52 286 57 977 59 232 80 636 76 282 74 350 61 116davon CKD Welt 8 722 11 213 14 431 13 009 11 433 15 542 24 015 24 557 23 890 23 871 22 952Jahr 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989Angabe Oswald 90 008 99 501 107 142 101 446 75 845 68 008Angabe Worth 92 007 102 049 110 125 104 302 93 646 76 072 83 019 69 677 72 296 82 422 87 019davon aus Worth 73 620 76 605 76 475 71 847 65 994 56 654 58 495 57 838 61 149 65 541 75 013davon CKD Welt 18 387 25 444 33 550 32 455 27 316 12 090 7 425 4 452 1 631 6 146 3 717davon PTS Teilesatz 0 0 0 0 336 7 325 17 099 6 377 9 516 10 755 8 287Jahr 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000Angabe Worth 94 676 102 032 88 567 57 093 61 488 77 045 62 212 84 919 92 613davon aus Worth 74 020 86 914 65 823 49 398 52 385 69 386 55 481 67 748 78 652davon CKD Welt 5 455 4 505 3 251 1 772 3 888 2 209 1 327 2 604 3 981davon PTS Teilesatz 15 201 10 612 19 513 5 923 5 242 5 450 5 404 14 567 9 980Quelle 8 9 Jubilaen Lastwagen Bearbeiten16 12 1960 der 200 000 LKW aus Mannheim 1957 wurde der 100 000 Diesel LKW hergestellt 20 12 1967 Der letzte von 115 792 Mercedes LKW die seit der Fusion von Daimler und Benz in Gaggenau hergestellt wurden lief vom Band 28 07 1975 der 500 000 LKW aus Worth Ende 1980 der 1 000 000 LKW aus Worth 19 12 1984 letzter LP 65 84 Gesamtproduktion 301 730 05 11 1991 der 1 500 000 LKW aus Worth 22 12 1995 letzter Rundhauber 65 95 Gesamtproduktion 609 590 22 12 1995 Pilotserie SKN 03 08 1999 100 000 ActrosQuelle 10 11 Typenbezeichnungen BearbeitenBis 1954 Bearbeiten Die Fahrzeuge erhielten eine Bezeichnung aus einem oder mehreren Buchstaben und einer Zahl z B L 3500 Der erste Buchstabe war stets ein L fur Lastkraftwagen teilweise folgten dem L weitere Buchstaben die Auskunft uber die Art des Fahrzeugs hatten siehe unten Die folgende Zahl entsprach in etwa der Nutzlast des Fahrzeugs in kg 1954 1963 Bearbeiten Die Buchstabenkombination blieb die folgende Zahl entsprach nun jedoch den internen Konstruktionsnummern z B L 315 die sich nicht nach Gewicht und Motorisierung richteten Seit 1963 Bearbeiten Am 12 September 1963 haben sich die Typenbezeichnungen fur alle Mercedes Benz Lkw geandert Die Buchstabenkombination siehe unten wurde zunachst beibehalten Im Gegensatz zu den bisherigen Zahlen es waren seit 1954 die Entwicklungsnummern der einzelnen Baumuster enthalten die neuen Kennzeichnungen auf bzw abgerundete Angaben uber Grosse und Leistung der Fahrzeuge Die neue Typenbezeichnung wird aus dem zulassigen Gesamtgewicht nicht mehr der Nutzlast und aus der Motorleistung gebildet Die erste Zahl und bei den vierstelligen Bezeichnungen die beiden ersten Zahlen kennzeichnet das Gesamtgewicht in Tonnen die beiden letzten Zahlen bedeuten 10 der Motorleistung in PS Mit der Einfuhrung der Neuen Generation 1973 wurden die Buchstaben dieser Serie hinter die Zahl gesetzt wobei die Buchstaben L und P entfielen Das gleiche Verfahren wurde bei der Einfuhrung der LK Typen angewendet die ubrigen Fahrzeuge behielten ihre Bezeichnungen jedoch Mittlerweile werden die Fahrzeuge zusatzlich mit Namen versehen z B Actros Buchstabenkombinationen Bearbeiten L Lastwagen z B L 6600 A Allradfahrzeug z B LA 3500 B Betonmischfahrzeug z B LB 327 F Feuerwehrfahrzeug z B LF 311 G Militarfahrzeug z B LG 312 G stand fur Gelande K Kipper z B LK 311 Ko Kommunalfahrzeug z B LKO 322 M Mullwagen z B LM 312 O Omnibus z B LO 2000 P Frontlenker Lkw z B LP 312 P stand fur Pullman S Sattelzugmaschine z B LS 312 Z Fahrzeug fur Getranketransporter Z stand fur ZentralrohrrahmenEin LAPK ware zum Beispiel ein Frontlenker Kipper mit Allradantrieb Fehlte das P in der Typbezeichnung handelte es sich um ein Hauben Fahrzeug Einigen Fahrzeugen wurde Sa fur Sattelzugmaschine hinter die Zahl gestellt Die Buchstabenkombination O kann auch bedeuten dass das Fahrgestell zum Beispiel auch fur Omnibusse verwendet werden konnte Wie im Beispiel angegeben bestand eben unter anderem bei dem Modell Lo 2000 die Moglichkeit das Fahrgestell auch als Omnibusfahrgestell zu verwenden 12 Aktuelle Modellreihen BearbeitenAccelo fur Verteilerverkehr Mittelstreckenverkehr Variante des Mitsubishi Fuso Canter fur Mercedes Benz Brasilien Actros fur Fernverkehr Antos fur schweren Verteilerverkehr Arocs fur Bauverkehr und Schwerlasttransport Atego fur Verteilerverkehr leichter Fernverkehr Baustellenverkehr Feuerwehr und Kommunaleinsatz Atron fur Verteilerverkehr Mittelstrecken und Fernverkehr fur Mercedes Benz Brasilien Axor fur schweren Verteilerverkehr Fernverkehr und Baustellenverkehr Econic fur Kommunaleinsatz Sonderfahrzeuge Verteilerfahrzeuge Feuerwehrfahrzeuge Unimog als hochgelandegangige LKW Zugmaschine 2 Wege Fahrzeuge und Geratetrager Zetros als schwere hochgelandegangige LKWSiehe auch BearbeitenMercedes Benz Museum Mercedes Benz Transporter Mercedes Benz Bus Nutzfahrzeughersteller Hanomag Henschel durch Mercedes Benz ubernommen Krupp Vertriebsorganisation durch Mercedes Benz ubernommen Literatur BearbeitenEberhard Buhl Ralf Poerschke u a Mercedes Benz Trucks Menschen Mythen und Modelle Heel Verlag Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 547 6 Reinhard Frank Lastkraftwagen der Wehrmacht 1 Auflage Karl Muller Verlag Erlangen 1992 ISBN 3 86070 859 7 S 207 Dieter Hasemann DaimlerChrysler Die Lastwagenmarken eines Weltkonzerns Verlag Podszun Motorbucher Brilon 2002 ISBN 3 86133 285 X Michael Kern Nutzfahrzeuge von Daimler Chrysler seit 1896 Motorbuch Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02541 8 Werner Oswald Deutsche Last und Lieferwagen Band 2 1945 1969 3 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 613 01197 2 Werner Oswald Deutsche Last und Lieferwagen Band 3 1970 1989 1 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 613 02446 2 Bernd Regenberg Die beruhmtesten deutschen Lastwagen von 1896 bis heute 4 Auflage Verlag Podszun Motorbucher Brilon 1997 ISBN 3 923448 89 9 Halwart Schrader Deutsche Lastwagen Klassiker 1 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01802 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mercedes Benz Lkw Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Mercedes Benz Trucks Website von Mercedes Benz Special Trucks Website von Mercedes Benz mit Informationen uber das Lkw Werk Worth archivierte Version vom 14 Juni 2017 Website von Daimler mit Informationen uber die CKD Produktion im Lkw Werk Worth archivierte Version vom 9 Mai 2016 Fotos von Mercedes Benz LkwEinzelnachweise Bearbeiten in Zahlen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 24 Januar 2021 abgerufen am 17 Dezember 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot media daimler com Mercedes Benz L 1500 F wurde auch als Loschgruppenfahrzeug LF8 bezeichnet Hier als Leichtes Loschgruppenfahrzeug LLG in Luftwaffengrau Bj 1943 im Rheinland Pfalzischen Feuerwehrmuseum Hermeskeil Werbeinserat der Mercedes Benz A G GmbH Allgemeine Automobil Zeitung Wien 1 Marz 1930 Osterreichische Nationalbibliothek Frank Lastkraftwagen der WH S 47 BBK Datenblatt LAF 1113 als SW 2000 Tr Memento des Originals vom 11 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bbk bund de BBK LAF 1113 als LF 16 TS Memento des Originals vom 11 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bbk bund de Mercedes Benz Special Trucks World In mbs mercedes benz com Abgerufen am 6 Mai 2022 Vorlage Cite web temporar Werner Oswald Mercedes Benz Personenwagen 1945 1985 1 Auflage Band 2 Motorbuch Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 613 02168 4 S 13 Daimler Chrysler Werk Worth Ein Werk im Wandel Worth 1999 ISBN 3 9802386 2 8 S 188 189 Daimler Chrysler Werk Worth Ein Werk im Wandel Worth 1999 ISBN 3 9802386 2 8 S diverse Mercedes Benz Presseinformation 16 12 1960 16 Dezember 1960 abgerufen am 10 Juni 2023 Mercedes Benz Lo 2000 Diesel Pritschenwagen Memento des Originals vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wiki mercedes benz classic com In wiki mercedes benz classic com Stand 12 Marz 2012 abgerufen am 26 November 2013 Westdeutsche Lastwagenhersteller von 1945 bis 1990 Borgward bis 1961 Bussing bis 1971 Faun bis 1969 Ford bis 1961 Hanomag bis 1967 Hanomag Henschel von 1967 bis 1974 Henschel bis 1967 Iveco Magirus von 1983 bis 2012 Kaelble bis 1963 Krupp bis 1968 Magirus Deutz bis 1983 MAN Mercedes Benz Opel bis 1975 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mercedes Benz Lkw amp oldid 236348832