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Der Unimog 411 ist ein Fahrzeug der Unimog Reihe von Mercedes Benz Die Daimler Benz AG baute zwischen August 1956 und Oktober 1974 im Mercedes Benz Werk Gaggenau 39 581 Stuck 1 Der 411 ist die letzte Baureihe der Ur Unimogs Konstruktiv basiert der 411 auf dem Unimog 401 Er ist ebenfalls ein auf einem Leiterrahmen aufgebautes Nutzfahrzeug mit vier gleich grossen Radern und als Geratetrager Ackerschlepper und universell einsetzbare Arbeitsmaschine konzipiert Wie der 401 hatte er einen Pkw Motor zunachst mit 30 PS 22 kW 2 Mercedes BenzUnimog 411 110Unimog 411 110Unimog 411Hersteller Daimler Benz AGVerkaufsbezeichnung Verschiedene siehe ModelleProduktionszeitraum 1956 1974Vorgangermodell Unimog 401 Unimog 402Nachfolgemodell Unimog 421Technische DatenMotoren Diesel OM 636 1767 cm Leistung 18 5 26 5 kWRadstand 1720 2570 mmInsgesamt gab es zwolf verschiedene Baumuster des 411 die in zahlreichen Modellvarianten mit drei Radstanden 1720 mm 2120 mm und 2570 mm angeboten und in der herkommlichen Cabrioversion als Triebkopf und mit geschlossenem Fahrerhaus das wie beim Vorganger von Westfalia gefertigt wurde geliefert werden konnten Das geschlossene Fahrerhaus gab es in zwei Versionen der Typ B ahnelt dem Fahrerhaus des Unimog 401 der Typ DvF ahnelt den Fahrerhausern der Mercedes Benz Lkw der 1950er und 1960er Jahre mit Scheinwerfern im Kuhlergrill und Chromleisten 1 Wahrend seiner langen Produktionsphase wurde der Unimog 411 mehrmals technisch uberarbeitet Wegen der Vielzahl der Veranderungen die die Baureihe 411 erfuhr werden zur besseren Differenzierung vier Typen der Baureihe 411 unterschieden der Ur 411 411a 411b und 411c 3 Obwohl der 411 technisch auf dem 401 basiert wurden auch Konstruktionsmerkmale anderer Unimogbaureihen fur den 411 ubernommen so unter anderem die Achskonstruktion der Baureihe 406 die ab 1963 in modifizierter Form beim 411 verwendet wurde Als letzter klassischer Unimog hat der 411 keinen direkten Nachfolger ab 1966 war jedoch der Unimog 421 im Unimogprogramm der technisch auf dem 411 basiert und im selben Produktsegment platziert war Inhaltsverzeichnis 1 Fahrzeuggeschichte 1 1 Entwicklung 1 2 Vertrieb 1 3 Prototyp fur die franzosische Armee 1 4 Westfalia Fahrerhaus 1 5 Jahrliche Baureihenveranderung 1 5 1 Urtyp 411 1 5 2 411a 1 5 3 411b 1 5 4 411c 2 Modelle 3 Baumuster 3 1 Baumusterubersicht 3 2 Stuckzahlen nach Baumuster und Baujahr 3 3 Stuckzahlen nach Fahrerhaus 3 4 Stuckzahlen nach Typ 3 5 Stuckzahlen nach Radstand 4 Grundpreise 5 Technische Beschreibung 5 1 Fahrerhaus 5 2 Motor 5 3 Rahmen 5 4 Fahrwerk und Antriebsstrang 5 5 Getriebe 5 6 Pneumatik 5 7 Hydraulikanlage 6 Lackierung 7 Zubehor 8 Technische Daten 1957 9 Nachtragliche Bewertung 10 Literatur 11 Weblinks 12 Anmerkungen 13 EinzelnachweiseFahrzeuggeschichte BearbeitenEntwicklung Bearbeiten nbsp Links Unimog 411c Baujahr 1966 Rechts Unimog 401 Sofort erkennbarer Unterschied Der Kuhlergrill des 411 ist engmaschiger und in Wagenfarbe lackiert Wird das Bild angeklickt so kann eine genauere Beschreibung der einzelnen Unterschiede aufgerufen werden Der Unimog 411 ist nicht vollstandig neu entwickelt vielmehr leitete Daimler Benz die Baureihe 411 aus den Vorgangerbaureihen 401 und 402 ab Neuentwicklungen stand die Unimog Konstruktionsabteilung unter Leitung von Heinrich Rossler in den 1950er Jahren abwartend gegenuber auch wenn in Betracht gezogen wurde den Unimog 411 mit einem 40 PS 29 5 kW starken Dieselmotor und einem 80 PS 59 kW leistenden Ottomotor anzubieten Diese Ideen wurden jedoch erst mit spateren Baureihen umgesetzt Die Hoffnungen der Entwickler lagen insbesondere auf dem 411 mit Ganzstahlfahrerhaus Wichtigstes Augenmerk der Entwicklungsabteilung war primar die Vorfuhrung Erprobung und Verbesserung des Unimog als solcher 4 So sind die hauptsachlichen Anderungen des 411 im Vergleich zum Vorganger eine Erhohung der Motorleistung um 20 verstarkte Stossdampfer verstarkte Traversen fur den Motor ab 1959 Gleitlager statt Rollenlager fur das Schaltgetriebe und vergrosserte Reifen mit der Dimension 7 5 18 5 Sonderausstattung 10 18 die einen neuen Radkasten erforderlich machten beim 411 sind die vorderen Radkasten oben etwas langer gezogen als beim 401 sodass die Reifen beim Lenkeinschlag nicht schleifen 6 Daruber hinaus wurde beim 411 die Frontpartie neu gestaltet so wurden die Sicken auf der Motorhaube breiter Des Weiteren wurde der Kuhlergrill kleiner er war nun ein in Fahrzeugfarbe lackiertes viereckiges Gitter statt der Streben des Vorgangers 5 Cabrios der Baureihe 401 wurden ab Juni 1955 bereits mit dem Fahrerhaus der spateren Baureihe 411 ausgestattet sodass es einige Zwitterfahrzeuge gibt 3 Prasentiert wurde der 411 dann auf der DLG Ausstellung im September 1956 in Hannover 2 Da wahrend des Gesamtzeitraumes der Serienproduktion sehr viele Anderungen am Unimog 411 vorgenommen wurden wird in der Daimler Benz Werkliteratur die Baureihe 411 zur besseren Unterscheidung wesentlicher technischer Anderungen in vier Typen eingeteilt den Urtyp 411 1956 1961 411a 1961 1963 411b 1963 1965 und 411c 1965 1974 7 Daimler Benz setzte sich mit dem Unimog 411 das Ziel jahrlich 4000 Fahrzeuge abzusetzen 8 Um den Anforderungen an den Unimog 411 gerecht zu werden wurden bei der Weiterentwicklung der Baureihe Kundenwunsche miteinbezogen und berucksichtigt 9 Dennoch war der 411 eher ein kleines Fahrzeug mit einem am Ende nur 34 PS 25 kW A 1 starken Dieselmotor der fur einige Einsatzzwecke als zu leistungsschwach erachtet wurde Analysten bei Daimler Benz warnten davor dass die jahrliche Produktionsrate des Unimog 411 nach 1960 unter 3000 Fahrzeuge fallen wurde Dieser Punkt war 1964 erreicht Deshalb fuhrte Daimler Benz 1963 einen grosseren Unimog ein den 406 10 Vom ehemaligen Kernprodukt der Unimogpalette wandelte der 411 sich somit zur nur mehr leichten Baureihe Die Weiterentwicklung des Unimog 411 war dadurch jedoch nicht zu Ende ab 1963 wurden die Achsen des Unimog 406 in modifizierter Form auch beim 411 eingebaut Diese Achsen sind standfester preiswerter und leichter zu warten 11 Ab 1967 erhielt der 411 die gleiche Stossstange wie der Unimog 421 12 Nach der Einfuhrung des Typs 411c im Jahre 1965 wurde die Baureihe 411 nicht mehr in grossem Umfang weiterentwickelt die Baumuster mit extralangem Radstand kamen als letzte wesentliche Neuerung ab 1969 fur den Exportmarkt in das Unimog Modellprogramm 13 Im Marz 1966 wurde mit dem Unimog 421 ein technisch ahnliches Fahrzeug mit deutlich modernerem Erscheinungsbild vorgestellt das im selben Segment platziert war Eigentlich war der 421 der die Technik des Unimog 411 und einen 2 Liter Vorkammermotor des Typs OM 621 mit 40 PS 29 5 kW hat als preiswerte Erganzung der Baureihe 406 konzipiert 14 doch schon ab 1970 war der Unimog 421 deutlich beliebter als der ahnliche aber altere und schwachere 411 und wurde von den Kunden bevorzugt gekauft 15 Dennoch wurde der Unimog 411 unverandert weitergebaut Erst im Oktober 1974 wurde die Produktion nach 39 581 Fahrzeugen eingestellt Vermutlich wurden 1975 nochmals einige Fahrzeuge fur einen militarischen Kunden nachproduziert 16 Vertrieb Bearbeiten Auf dem westdeutschen Markt kostete der Unimog 411 bei seiner Einfuhrung 1956 in der Grundvariante als Cabrio 12 500 DM Er hatte zunachst den Motor mit dem Baumuster OM 636 914 der 30 DIN PS 22 kW bei 2550 min 1 leistet 5 Da fur einige Kunden der Unimog 411 zu teuer war wurde von 1957 bis 1959 ein Sparmodell angeboten der U 25 Der U 25 erhielt die eigenstandige Baumusternummer 411 116 Ihm fehlen Windschutzscheibe Seitenfenster Scheibenwischer Verdeck und weitere Kleinteile Sitze und Motorisierung stammen vom Unimog 2010 auch die Ubersetzung der Portalachse wurde geandert Er war ein Misserfolg nur 54 Einheiten wurden verkauft 8 Ende der 1950er Jahre wurde die Baureihe 411 auch in die USA exportiert dort vertrieb Curtiss Wright die Baumuster 411 112 und 411 117 der Markenname Mercedes Benz wurde beibehalten 17 1965 kostete die Grundausfuhrung 15 300 DM 18 Den grossten Umsatz erzielte die Daimler Benz AG mit dem Unimogvertrieb in Westdeutschland 1962 betrug der weltweite Umsatz mit dem U 411 ohne Ersatzteilgeschaft 54 870 000 DM 19 Prototyp fur die franzosische Armee Bearbeiten Auf Anfrage der franzosischen Armee baute Daimler Benz im Jahr 1957 einen Prototyp auf Basis der Baureihe 411 mit Ottomotor Das Fahrzeug bekam die Fahrgestellnummer 411 114 75 00939 und wurde dem Baumuster 411 114 zugeordnet das 1969 fur die Modelle mit extralangem Radstand neu vergeben wurde Der Prototyp 411 114 hatte den langen Radstand von 2120 mm Getriebe und Kupplung des Unimog S und Reifen der Dimension 7 5 18 Der gewunschte und eingebaute Vierzylinderottomotor war der M 121 mit 1897 cm Hubraum und einer Leistung von 65 PS 48 kW bei 4500 min 1 sowie einem maximalen Drehmoment von 128 N m bei 2200 min 1 wie er auch im Mercedes 180 eingesetzt wurde Die Hochstgeschwindigkeit betragt 90 km h Erkennungsmerkmal ist die verstarkte Frontscheibe mit den Scheibenwischern unten Die franzosische Armee testete das Fahrzeug uber einen Zeitraum von annahernd 9000 Betriebsstunden und entschied es wegen seines hohen Schwerpunktes nicht zu beschaffen Auf Basis dieses Prototyps entwickelte Daimler Benz weitere militarische Fahrzeuge mit einer Nutzlast von einer Tonne 20 Westfalia Fahrerhaus Bearbeiten nbsp Unimog 411 120 Baujahr 1966 Fahrerhaus Westfalia Typ DvF Leistung 34 PS 25 kW nbsp Unimog 411 mit Fahrerhaus Westfalia Typ BWie auch der Unimog 401 und 402 zuvor wurde auch fur den Unimog 411 ein geschlossenes Fahrerhaus angeboten das Westfalia in Wiedenbruck herstellte Daimler Benz rustete die Unimogs ab Werk mit diesem Fahrerhaus aus Bei Produktionsbeginn der Baureihe 411 im August 1956 wurde das Fahrerhaus des Typs B das auch schon fur den Unimog 401 gebaut wurde fur das neue Unimog 411 Fahrgestell modifiziert und ausserlich beinahe unverandert weitergebaut Es hat das Baumuster 411 520 Dieses Fahrerhaus tragt den Spitznamen Froschauge und wurde nur 1107 mal gebaut die Baumuster 411 111 1720 mm Radstand und 411 113 2120 mm Radstand wurden damit ausgestattet bis sie im Oktober 1961 eingestellt wurden Schon 1957 gab es von Westfalia fur den Unimog 411 ein neues Fahrerhaus Es hat das Baumuster 411 521 und wird als Fahrerhaus Typ DvF bezeichnet Es wurde nur fur die Baumuster 411 117 und 411 120 mit 2120 mm Radstand gebaut DvF steht fur Typ D verbreitertes Fahrerhaus Wie der Name besagt wurde es in seinen Abmessungen im Vergleich zum Typ B deutlich vergrossert es hat ein um 30 grosseres Volumen und ist breiter als die Ladepritsche des Unimog Die Frontscheibe ist ungeteilt und die Ergonomie wurde deutlich verbessert Die Form folgt dem Lkw Design der Marke Mercedes Benz in den 1950er und 1960er Jahren mit elliptischem Kuhlergrill mit am ausseren Rand eingefassten Scheinwerfern sowie uppigem Chromzierrat Anders als bei den Cabriomodellen ist die vordere Stossstange eher rundlich und an den Enden starker gebogen Auf Wunsch stattete Daimler Benz das DvF Fahrerhaus mit einer Heizung aus Als nachteilig erwies sich beim DvF Fahrerhaus die grosse Hitzebelastung durch die Motorabwarme Ursache dafur ist die weit in den Fahrgastraum hineinragende Motorabdeckung die das Fahrerhaus nicht ausreichend vom Motor isoliert Die Fertigung des Unimog 411 wurde 1974 eingestellt Westfalia baute das DvF Fahrerhaus aber noch bis 1978 weiter 21 Daruber hinaus erprobte Westfalia Mitte der 1960er Jahre ein GFK Hardtop fur die Cabrioversionen des Unimog 411 Es bot besseren Schutz vor der Witterung und bessere Sicht nach den Seiten als das Stoffverdeck Zwar wurden Prospekte gedruckt und das Hardtop in den offiziellen Unimogkatalog aufgenommen dennoch wurde es kaum verkauft Wie viele Exemplare des Hardtops produziert wurden ist nicht bekannt 22 Jahrliche Baureihenveranderung Bearbeiten Urtyp 411 Bearbeiten 1957Im Jahr 1957 wurde der 411 umfassend modifiziert So fielen die Winker weg und wurden durch konventionelle Pkw Blinkleuchten ersetzt Zu weiteren ausseren Neuerungen zahlen die neue Mercedes Plakette auf der Motorhaube und die geanderten Ruckleuchten Die Motorleistung wurde ab Marz auf 32 PS 23 5 kW erhoht und auf Wunsch konnte das Getriebe synchronisiert geliefert werden im Juli folgten an den Hinterachsen neue Federn mit einem Drahtdurchmesser von 19 5 mm statt 18 mm ab September wurde eine verstarkte Lenkung mit Dreispeichenlenkrad von Fulmina eingebaut Bei den Cabriomodellen wurden die aus Cellon hergestellten Seitenscheiben bereits im Mai 1957 durch Polyvinylchloridscheiben ersetzt 23 Ebenfalls im Mai fuhrte Mercedes Benz das Sparmodell U 25 ein 8 Auf der IAA im September wurde das neue Fahrerhaus Westfalia Typ DvF vorgestellt ab Oktober war eine Anhangerbremsanlage lieferbar 23 1958Ab Marz oder April 1958 A 2 wurde der Unimog 411 serienmassig mit einem 60 Liter statt nur 40 Liter fassenden Kraftstoffbehalter ausgerustet Weitere Anderungen waren eher gering so wurde unter anderem die Bremsanlage modifiziert ein kombinierter Vorgluh und Startschalter eingebaut der Nebenantrieb verstarkt und am Westfalia Fahrerhaus Typ DvF wurden Ausstellfenster eingebaut 24 1959Ab Januar gehorte das zuvor nur als Sonderausstattung angebotene Synchrongetriebe zur Serienausstattung 24 Das Sparmodell U 25 wurde 1959 ersatzlos eingestellt 8 1960 nbsp Rechts ist der Schnappverschluss eingebaut sodass keine Aussenknebel mehr benotigt werden Im Januar 1960 wurde das System der Fahrgestellnummerierung geandert sodass nicht mehr die ersten beiden Ziffern eine Zahl von 55 bis 95 bilden Stattdessen begannen die Fahrgestellnummern ab 1960 mit 01 Die Motorhaubenkonstruktion wurde geandert Es wurden Schnappverschlusse eingebaut die die Aussenknebel uberflussig machten Ausserdem wurden die Spiegel weiter unten und nicht mehr an der A Saule befestigt Fur die Einfuhrung des dreipunktgelagerten Fahrerhauses im Oktober 1961 wurde bereits die hintere Aufhangung des Fahrerhauses im Marz 1960 angepasst 25 411a Bearbeiten 1961Im Oktober 1961 fand eine umfassende Modellpflege beim Unimog 411 statt die die Baureihe vor allem technisch aufwertete Der Urtyp 411 wurde durch den Typ 411a ersetzt Der 411a wurde ab 9 Oktober 1961 26 in Serie hergestellt und unterscheidet sich vom Ur 411 durch den Leiterrahmen mit hoheren Langstragern statt 100 nun 120 mm 27 Daruber hinaus wurde eine neu eingefuhrte Hydraulikanlage mit Front und Heckkraftheber angeboten 28 und das Fahrerhaus erhielt eine Dreipunktlagerung 27 was den Komfort fur die Insassen deutlich steigerte 29 Der Typ 411a ist an den Scheinwerfern zu erkennen die nicht mehr am Rahmen sondern am Kuhlergrill befestigt sind wodurch sie leicht nach vorne abstehen so wie die an den Enden gebogene Frontstossstange Die Pritsche hat je Seite vier statt drei seitliche Bretter und hat zum Fahrerhaus einen Abstand von 30 mm 26 Die Fertigung der Fahrzeuge mit dem Fahrerhaus Westfalia Typ B wurde im Oktober 1961 endgultig eingestellt 25 1962Die Einbuchtungen auf der Motorhaube fur die nicht mehr benotigten Knebel entfielen und alle Fahrzeuge erhielten eine neue Blinkeranlage von Bosch Das Heckfenster des Cabrioverdeckes wurde vergrossert und die DvF Fahrerhauser erhielten zweiteilige Scheinwerferringe 30 411b Bearbeiten 1963 1964Im Marz wurde die Produktion des 411a wegen des neuen 411b eingestellt 30 Wichtigste Anderung beim 411b war die Einfuhrung der Achskonstruktion des Unimog 406 die die alte von Erhard amp Sohne gefertigte Achse ersetzte 31 Die Frontscheibe wurde von 410 mm auf 450 mm erhoht und die Cabriomodelle erhielten ein Dreiecksfenster hinter der A Saule Hinten waren die Kotflugel komplett in Schwarz gehalten Weitere technische Anderungen waren eine modifizierte Abgasanlage eine als Sonderausstattung angebotene hydraulische Lenkhilfe und ein neuer nun zweistufiger Hauptbremszylinder 32 411c Bearbeiten 1965Bis Februar 1965 wurde der 411b gebaut ab Februar 1965 A 3 wurde der Typ 411c in Serie gefertigt dessen Hauptunterschied zum 411b die um 2 PS 1471 W gesteigerte Motorleistung ist Daimler Benz baute weiterhin den Motor mit dem Baumuster OM 636 914 ein die Nenndrehzahl wurde jedoch von 2550 min 1 auf 2750 min 1 erhoht Daruber hinaus wurden Zylinderkopf Einspritzpumpe und Drosselklappengehause geandert 33 Daraus resultierte die Leistungsverbesserung auf 34 PS 25 kW Um die Fahrgeschwindigkeiten bei Motornenndrehzahl gleichzuhalten wurde das Ubersetzungsverhaltnis der Achsen von 25 7 auf 35 9 geandert 34 Die hintere Verdeckaufnahme der Tachometer im Fahrerhaus die Keilriemenscheibe fur den Kompressor und die Ruckleuchten wurden ebenfalls modifiziert Mit Einfuhrung des Typs 411c 1965 gab es die drei Baumuster 411 118 411 119 und 411 120 und neun Modelle 33 1966Ab April 1966 wurde die Standardfarbe des Unimog von Unimog Grun DB 6286 hin zu Lkw Grun DB 6277 geandert Die Bordwandscharniere des Unimog 421 wurden eingebaut und die Hinterfederbocke waren gegossen Die Modelle mit Westfalia DvF Fahrerhaus erhielten einen Griff an der A Saule der den Einstieg erleichtern sollte 33 Lkw Grun DB 6277 Unimog Grun DB 6286 1967 nbsp Unimog 411c Der 411 erhielt ab 1967 die Stossstange des Unimog 421 Die wichtigste Anderung ab 1967 war die Einfuhrung der Stossstange des Unimog 421 die an der Langssicke zu erkennen ist Ferner wurden Schwenklager an der Vorderachse und ein Turgriffschutz bei den Cabriomodellen eingebaut 12 1968Der Rahmen erhielt eine neue Anbauplattenhalterung und verschweisste Front und Schlusstrager Das Thermostat wurde modifiziert und die DvF Fahrerhauser bekamen neue Aussenspiegel 35 1969Die letzte grossere Neuerung gab es 1969 als der extralange Radstand von 2570 mm mit dem Baumuster 411 114 fur den Export eingefuhrt wurde Primar wurde das Baumuster 411 114 an das portugiesische Militar geliefert das das Fahrzeug im Burgerkrieg in Angola einsetzte 36 Die Fulminalenkung wurde durch eine ZF Gemmerlenkung des Typs 7340 ersetzt Zusatzlich wurden die Kraftstoffleitungen aus Kunststoff ausgefuhrt 35 19701970 wurde die Lochanordnung im Armaturenbrett geandert um serienmassig eine Kraftstoffanzeige und einen Gluhwachter aufzunehmen 35 1971 19741971 wurden die runden Blinker durch eckige Blinker ersetzt eine Scheibenwaschanlage eingefuhrt sowie der Rahmen der Frontscheibe schwarz lackiert Alle Fahrzeuge erhielten 1972 ein neues Zweispeichenlenkrad und die Cabriomodelle modernere Aussenspiegel 1973 und 1974 wurde nichts mehr geandert 37 Modelle BearbeitenDer Unimog 411 wurde in vielen Modellvarianten angeboten Die Modellbezeichnungen reprasentieren die Fahrzeugart und Ausstattungsmerkmale des Unimog lassen jedoch nur bedingt auf das Baumuster schliessen Die Modellbezeichnung setzt sich beim Unimog 411 aus einem zwei oder drei die Fahrzeugart bestimmenden Suffixen der Motorleistung in DIN PS und gegebenenfalls Ausstattungsmerkmale kennzeichnenden Prafixen zusammen Ein U 34 L bezeichnet einen serienmassig ausgestatteten Unimog mit 34 PS 25 kW Motorleistung und langem Radstand Folgende Suf und Prafixe gab es sofern sie nicht uber den gesamten Produktionszeitraum verwendet wurden ist es gekennzeichnet 38 U Unimog in Grundausfuhrung A Ohne Anhangerbremsanlage B Mit Anhangerbremsanlage bis ca 1961 C Mit pneumatischem Kraftheber bis ca 1961 D Mit Anhangerbremsanlage ab ca 1961 F Westfaliafahrerhaus Typ DvF H Mit hydraulischem Kraftheber ab ca 1961 L Langer Radstand von 2120 mm S SattelzugmaschineFolgende Motorleistungen wurden angeboten 25 PS 18 5 kW 30 PS 22 kW 32 PS 23 5 kW 34 PS 25 kW 36 PS 26 5 kW Baumuster BearbeitenBaumusterubersicht Bearbeiten Insgesamt 39 581 Unimog 411 sowie 350 Teilsatze in zwolf verschiedenen Baumustern wurden gebaut 11 604 Exemplare hatten das Fahrerhaus Typ DvF 1107 das Fahrerhaus Typ B und 26 870 Unimog 411 sind Cabrios 13 Etwa 57 2 aller gebauter Unimog 411 hatten den langen Radstand von 2120 mm und 2 9 den extralangen Radstand von 2570 mm 3 Folgende Baumuster des Unimog 411 wurden gebaut Baumuster des Unimog 411 39 Baumuster 411er Typ Produktionszeitraum Fahrerhaus Radstand 40 Motorleistung kW Stuckzahlen Anmerkungen411 110 411 1956 08 bis 1957 09 Cabrio 1720 mm 22 89771957 09 bis 1961 10 23 5411a 1961 10 bis 1963 01411 111 411 1956 09 bis 1961 10 Westfalia Typ B 7 1720 mm 22 819411 112 411 1956 09 bis 1961 10 Cabrio 2120 mm 23 5 6155411a 1961 10 bis 1963 01411 113 411 1956 09 bis 1961 10 Westfalia Typ B 7 2120 mm 22 288411 114 411c 1969 10 bis 1973 Cabrio 2570 mm 26 5 1091 1957 wurde ein Prototyp mit dem Baumuster 411 114 gebaut der einen 48 kW Ottomotor und 2120 mm Radstand hatte 1969 wurde das Baumuster 411 114 neu vergeben 411 115 411c 1968 10 bis 1973 Cabrio 2570 mm 26 5 54411 116 411 1957 05 bis 1959 Cabrio 1720 mm 18 5 54411 117 411 1957 09 bis 1961 10 Westfalia Typ DvF 7 2120 mm 23 5 6906411a 1961 10 bis 1963 03411 118 411b 1963 01 bis 1965 02 Cabrio 1720 mm 23 5 2072411c 1965 02 bis 1974 10 25411 119 411b 1963 01 bis 1965 02 Cabrio 2120 mm 23 5 8467411c 1965 02 bis 1974 10 25411 120 411b 1963 03 bis 1965 02 Westfalia Typ DvF 7 2120 mm 23 5 4698411c 1965 02 bis 1974 10 25411 160 411c 1968 05 bis 1969 offener Bedienstand 26 5 350 41 Fur Gafner gefertigte Teile die als Grundlage fur den Skidder Gafner MB 411 dientenStuckzahlen nach Baumuster und Baujahr Bearbeiten nbsp Unimog 411 119 1963 1974 langer Radstand von 2120 mmDie Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Stuckzahlen nach Fahrerhaus Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Stuckzahlen nach Typ Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Stuckzahlen nach Radstand Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Grundpreise BearbeitenDie Baureihe 411 wurde in verschiedenen Ausfuhrungen gebaut nachfolgend die Grundpreise Listenpreise fur den westdeutschen Markt tabellarisch Modell Jahr Serienausstattung Radstand PreisU 30 5 1956 offenes Fahrerhaus 1720 mm 12 500 DMD 32 28 ab 12 Oktober 1961 offenes Fahrerhaus Anhangerbremsanlage Kompressor Doppeldruckmesser Reifenfullschlauch 14 350 DMDL 32 28 2120 mm 14 720 DMDFL 32 28 geschlossenes Fahrerhaus Anhangerbremsanlage Kompressor Doppeldruckmesser Reifenfullschlauch Heizung Beluftung ohne Ackerschiene 16 575 DMH 32 42 offenes Fahrerhaus Hydraulikanlage Dreipunktheckkraftheber 1720 mm 15 100 DMHL 32 42 2120 mm 15 470 DMHFL 32 42 geschlossenes Fahrerhaus Heizung Beluftung Hydraulikanlage Dreipunktheckkraftheber 17 475 DMD 34 18 ab 1 Marz 1965 offenes Fahrerhaus Anhangerbremsanlage 1720 mm 15 300 DMTechnische Beschreibung Bearbeiten nbsp Direkt unter dem Mercedes Stern ist das vordere Lager der Dreipunktaufhangung des Fahrerhauses gut zu erkennen nbsp Dieselmotor OM 636 hier ein Baumuster fur einen Pkw vermutlich 636 930 nbsp Links Schraube in der Radnabe der Blechachse wie sie beim Urtyp und 411a eingebaut wurde Rechts Neue Achse des 411b und 411c nbsp Antriebsstrang des Unimog 411Der Unimog 411 ist ein kompaktes Mehrzweckfahrzeug mit vier gleich grossen Radern Er hat einen U Profil Leiterrahmen und starre Portalachsen vorne und hinten Fur den Antrieb von Zusatzgeraten sind vorne und hinten je eine Standardzapfwelle eingebaut deren Drehzahl auf entweder 540 min 1 oder 1000 min 1 eingestellt werden kann Sie lassen sich unabhangig voneinander einschalten Der 411 ist ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb und zuschaltbarem Vorderradantrieb mit Differenzialsperren an beiden Achsen Eine Pritsche ist auf dem hinteren Teil des Leiterrahmens aufgebaut Fahrerhaus Bearbeiten Den Unimog 411 gab es mit Stoffverdeck Cabrio und geschlossenem Fahrerhaus die geschlossenen Fahrerhauser lieferte Westfalia Alle Fahrerhauser einschliesslich der Cabrioversion haben beim Urtyp 411 eine starre Vierpunktaufhangung ab dem Typ 411a Oktober 1961 eine Dreipunktaufhangung Sowohl Cabrio als auch geschlossenes Fahrerhaus haben zwei Sitze Beim Urtyp bilden Fahrerhaus und Pritsche eine bauliche Einheit ab 411a sind beide Teile getrennt 43 Motor Bearbeiten Der Unimog 411 wird von einem Reihenvierzylinder Vorkammer Saugdieselmotor des Typs OM 636 914 angetrieben Dieser Motor hat 1767 cm Hubraum eine seitliche Nockenwelle und hangende Ventile Der wassergekuhlte Motor ist vorn mittig und leicht nach hinten geneigt eingebaut Er wird mit einem elektrischen Anlasser gestartet Die Leistung betrug anfangs 30 PS 22 kW bei 2550 min 1 wurde uber den Produktionszeitraum jedoch schrittweise auf 32 23 5 kW und letztlich 34 PS 25 kW erhoht 44 das Sparmodell U 25 erhielt den Motor mit 25 PS 18 5 kW bei 2350 min 1 A 4 es erreichte jedoch nur geringe Stuckzahlen 8 Fur einige Exportbaumuster wurde der Motor auch mit 36 PS 26 5 kW angeboten A 1 Rahmen Bearbeiten Der Leiterrahmen des Unimog 411 ist ein planebener Rahmen aus gekanteten spater gewalzten U Profilen mit 100 mm Urtyp 411 bzw 120 mm 411a b c Steghohe Die U Profile sind mit funf eingenieteten Quertragern verbunden Je zwei Quertrager sitzen dicht beieinander im Front und Heckbereich ein Quertrager ist unmittelbar hinter dem Fahrerhaus Der hintere Quertrager ist zusatzlich mit zwei Traversen mit den U Profilen verbunden die in seiner Mitte angebracht sind schrag bis zum nachsten Quertrager verlaufen und so Dreiecke bilden Dadurch dass Fahrerhaus und Pritschenaufbau beim Urtyp an vier Punkten mit dem Rahmen verbunden sind konnen sich die Teile nicht gegeneinander verdrehen was Bruche Risse und bleibende Verformungen begunstigt Ab dem 411a konnten sich die Rahmen besser verwinden da das Fahrerhaus nun im Heck zwei Punkte fur die Aufhangung vorne jedoch nur mehr einen erhielt 43 Fur den Rahmen wurden verschiedene Zubehorteile wie Haltebocke zusatzliche Traversen und Platten angeboten um Zusatzgerate am Rahmen anbringen zu konnen 45 Fahrwerk und Antriebsstrang Bearbeiten Durch die Portalachsen mit Laufradvorgelege hat der Unimog trotz seiner kleinen Radern eine verhaltnismassig grosse Bodenfreiheit 46 Die Achsen sind an Schubrohren und Panhardstaben gefuhrt Die Schubrohre sind am Getriebe in Kugelgelenken gelagert und starr mit den Differenzialgetrieben der Achsen verbunden In den Schubrohren laufen die Antriebswellen die das Drehmoment vom Getriebe auf die Achsen ubertragen 47 Abgefedert werden die Achsen des Unimog mit je zwei Schraubenfedern vorne 17 mm bzw 18 mm hinten anfangs 18 mm dann 19 5 mm 45 mit innenliegenden Zusatzfedern und hydraulischen Teleskopstossdampfern 48 Die Radaufhangung erlaubt besonders lange Federwege und daher eine grosse Achsverschrankung daher ist der Unimog sehr gelandegangig Serienmassig wurde der U 411 mit Reifen der Grosse 7 5 18 geliefert Als Sonderausstattung waren Reifen der Dimensionen 10 18 spater 10 5 18 erhaltlich 6 Der Urtyp und der 411a haben die Blechachse genannte Portalachse die von Erhard amp Sohne hergestellt wurde Die Blechachse besteht aus zwei U formigen je ca 1 2 m langen Blechschalen mit einer Kropfung fur das Differenzial in der Mitte die beiden Blechschalen wurden ubereinander zu einer Banjoachse zusammengeschweisst Innerhalb sitzen das Differenzialgetriebe und die Antriebswellen Aussen ist an den Blechachsen je Seite ein separates Gehause fur die Laufradvorgelege angeschraubt In der Radnabe ist eine zentrale Befestigungsschraube angebracht die von aussen deutlich sichtbar ist 49 Ab 1963 mit dem Typ 411b baute Daimler Benz die Achse des Unimog 406 in modifizierter Form auch im 411 ein Die neuen Achsen sind aus einem Differenzialgehause und zwei ca 0 6 m langen gegossenen Achshalften gebaut an deren inneren Enden eine halbe Differenzialglocke ausgeformt ist Mit innenliegenden Sechskantschrauben sind die beiden Achshalften vertikal mit dem Differenzialgehause verbunden Trichterachse An den ausseren Enden sind die Laufradvorgelege angeschraubt Ausseres Erkennungsmerkmal der neuen Achse ist die Nabe aus der keine Radverschlussschraube mehr hervorsteht siehe Bild rechts Diese neue Achse war preiswerter in der Herstellung einfacher zu warten und belastbarer als die Blechachse Die Achsubersetzung der Unimogachsen ist 25 7 Ur 411 411a 411b beziehungsweise 35 9 411c 11 Getriebe Bearbeiten nbsp Synchronisiertes Getriebe UG 1 11Daimler Benz baute im Unimog 411 das Getriebe UG1 11 ein auch F Getriebe genannt das fur ein Eingangsdrehmoment von 107 9 N m 11 kp m ausgelegt ist Es hat Klauenschaltung kugelgelagerte Wellen sechs Vorwarts und zwei Ruckwartsgange Auf Wunsch gab es ein Zusatzkriechganggetriebe mit zwei Gangen Mit dem grossen oberen Hebel werden die Vorwartsgange eingelegt mit dem mittleren kleinen Hebel die Ruckwartsgange und dem grosseren unteren Hebel die Kriechgange siehe Bild rechts Ab Marz 1957 konnte das Getriebe auf Wunsch durch Einbau von Kugeln Steinen Blattfedern und Synchronringen 50 synchronisiert geliefert werden ab 1959 war es serienmassig synchronisiert und mit Gleitlagern ausgestattet 51 Dasselbe Getriebe wurde in der synchronisierten Variante bereits ab 1955 im Unimog 404 eingebaut Fur den Antrieb der Vorderachse ist ein Verteilergetriebe unmittelbar angeflanscht Der Geschwindigkeitsbereich reicht von 1 55 km h 52 53 Pneumatik Bearbeiten Die Pneumatikanlage ist beim Urtyp 411 das Kernstuck der Kraftheberanlage denn die Front und Heckkraftheber werden wie beim Unimog 401 pneumatisch bewegt Im Wesentlichen besteht die Pneumatikanlage aus sechs Hauptkomponenten Einem Kompressor der vom Motor angetrieben wird einem Steuerventil einem quer schrag oben vor der Hinterachse eingebauten Drucklufttank der Bedieneinheit im Fahrerhaus der Heckkraftheberanlage mit zwei Pneumatikzylindern sowie der Frontkraftheberanlage mit einem Pneumatikzylinder Die pneumatische Anlage wurde im Wesentlichen vom Unimog 401 ubernommen jedoch fur eine grossere Hubkraft verstarkt Insbesondere der grosse Drucklufttank benotigte viel Platz 54 Auf Wunsch war auch ein pneumatischer Hubzylinder fur das Abkippen der Pritsche erhaltlich der mit ca 8 bar Druck betrieben wurde 55 Hydraulikanlage Bearbeiten Ab dem Typ 411a wurde eine Hydraulikanlage angeboten sie war nicht serienmassig eingebaut Sie besteht aus sechs Hauptkomponenten einer Zahnradolpumpe einem Oltank zwei Hydraulikzylindern und zwei Steuergeraten mit Bedienhebeln Die Hydraulikpumpe hat einen maximalen Arbeitsdruck von 150 bar Der vorn im Unimog untergebrachte Oltank fasst 8 5 Liter Die Steuergerate sind hinter dem Motor untergebracht sie haben je einen Bedienhebel Die Bedienhebel sind an einer Stange unter dem Lenkrad montiert Mit dem ersten Hebel kann der Fahrer den Hydraulikzylinder des Heckkrafthebers bedienen Mit dem zweiten Hebel steuert er die Anbaugerate 56 Lackierung BearbeitenDie meisten Fahrzeuge sind dem Geschmack der 1950er Jahre angepasst und wie auch die Vorgangerfahrzeuge in Unimog Grun lackiert Unimog Grun war von Produktionsbeginn bis 1966 die Standardfarbe die etwa 54 aller Fahrzeuge haben Ab Werk ebenfalls lieferbar war Lkw Grau die einzige Farbe die uber den gesamten Produktionszeitraum beibehalten wurde Allerdings wurden nur rund 3 aller je gebauten Unimog 411 in dieser Farbe lackiert Von 1966 an wurde als Standardfarbe Lkw Grun verwendet diese Farbe gab es bereits seit 1963 beim Unimog 406 Nur 20 aller je gebauten Fahrzeuge haben diese Farbe 23 waren in Sonderfarben lackiert die uber den gesamten Produktionszeitraum angeboten wurden Aufgrund der Vielzahl der Sonderfarben sind sie hier nicht separat aufgelistet Wichtigste Kunden die eine Sonderfarbe bestellten waren neben Militar die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Bundespost 57 Serienmassige Farben Lkw Grun DB 6277 Lkw Grau DB 7187 Unimog Grun DB 6286 Rahmen Tank Achsen und Federn waren nicht in Wagenfarbe sondern in Tiefschwarz RAL 9005 lackiert die Rader in Karminrot RAL 3002 Von 1958 bis 1960 verwendete Daimler Benz fur diese Teile mit Ausnahme der Rader stattdessen Chassisrot DB 3575 In den 1970er Jahren stellte Mercedes Benz die Farbe der Rader ebenfalls auf Tiefschwarz um 58 Tiefschwarz RAL 9005 Karminrot RAL 3002 Chassisrot DB 3575 Zubehor Bearbeiten nbsp Mahwerk BM 62 KW an Unimog 411Zubehor war separat gegen Aufpreis erhaltlich Speziell fur den Unimog 411 entwickelte Busatis in Zusammenarbeit mit Daimler Benz das Mahwerk Typ BM 62 KW 59 Wie auch schon bei anderen Unimogmodellen gab es eine Frontseilwinde die uber die Zapfwelle angetrieben wurde Zwei unterschiedliche Seilwindentypen Typ A und Typ C mit je ca 30 kN Zugkraft waren verfugbar A 5 Wahrend der Typ A die einfache Ausfuhrung ist hat der Typ C ein zusatzliches Reduktionsgetriebe und eine Bandbremse sodass die Seilwinde des Typs C auch zum Ablassen von Lasten geeignet ist Beide Seilwinden haben eine Seillange von 50 m und einen Seildurchmesser von 11 mm bzw 12 mm Die Seilgeschwindigkeit ist stufenlos zwischen 48 und 60 m min einstellbar 60 Electron baute fur den Unimog 411 einen Pressluftgenerator mit dem externe Pressluftgerate wie Presslufthammer oder Bohrer angetrieben werden konnen Der Pressluftgenerator wird von der Frontzapfwelle angetrieben und fordert Luft mit bis zu 2200 dm min der Betriebsdruck betragt 6 bar 61 Die Donges Stahlbau entwickelte in Kooperation mit Daimler Benz zwischen 1955 und 1957 den Unikran Typ SU einen Kranauflieger fur den Unimog 411 Der Unikran Typ SU hat eine Tragfahigkeit von 2942 daN 3 Mp und eine Hakenhohe von ca 7 m bis 8 m Er ist auch ohne Unimog betriebsfahig 62 Von dem Schweizer Hersteller Haller gab es eine Motorstaubremse fur den Unimog 411 die bei einer nennenswerten Anzahl Fahrzeuge nachgerustet wurde 63 Technische Daten 1957 BearbeitenModell U 30Baumuster 411 110Motor OM 636Bauart Wassergekuhlter Reihenvierzylinder VorkammerdieselmotorHubraum 1767 cm Nennleistung DIN 70020 30 PS 22 kW SAE 35 hp 26 kW bei 2550 min 1Kupplung Einscheibentrockenkupplung Fichtel amp Sachs K 16 ZGetriebe Daimler Benz UG 1 6 Vorwartsgange 2 Ruckwartsgange nicht synchronisiertLenkung Fulmina Typ 25Bremsanlage Hydraulische Trommelbremsen an allen vier RadernBereifung 7 5 18 ASPritschenflache 2 2 m Kraftstoffbehaltervolumen 40 lKraftstoffverbrauch ca 10 l 100 km 2 6 l hMasse DIN 70020 1795 kgNutzlast 1000 kgZulassige Gesamtmasse 3200 kgZulassige Achslast v h 1475 kg 2000 kgSpurweite 1290 mmRadstand 1720 mmBodenfreiheit 380 mmLange 3520 mmBreite 1630 mmHohe uber Windschutzscheibe 2065 mmSpurkreisdurchmesser DIN 70020 7600 mmQuelle 64 Nachtragliche Bewertung BearbeitenMit dem Unimog 411a hatte Daimler Benz die Ausweitung des Unimogkonzeptes vom Schlepper zum Systemschlepper erstmals erfolgreich vollzogen 65 Wahrend der ursprungliche Unimog als rein landwirtschaftliches Fahrzeug konzipiert war erkannte man dass der Unimog 411 auch in anderen Bereichen gefragt war Gerold Lingnau urteilte 1975 in einem Sonderdruck der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Vom Unimog waren freilich bis heute kaum 175 000 Stuck gebaut worden wenn er nur ein Angebot an die Landwirtschaft geblieben ware Schon fruh begann die Karriere in anderen Bereichen Dass der Unimog so vielseitig ist verdankt er nicht zuletzt einer ruhrigen Gerateindustrie Sie hat ihre Chance schon fruh erkannt und in enger Zusammenarbeit mit Daimler Benz hunderte Anbauten fur diesen ersten Geratetrager der Fahrzeuggeschichte entwickelt 66 Carl Heinz Vogler fuhrt die Entwicklung des Unimog hin zum beliebten Fahrzeug bei Kommunen Bauwirtschaft und Transportgewerbe auf die stetigen Weiterentwicklungen wie den verstarkten Rahmen des 411a und das grossere Ganzstahlfahrerhaus des Typs DvF zuruck 67 Die planebene Leiterrahmenkonstruktion des Unimog 411 ist ausserst robust Torsions und Biegesteifigkeit waren seinerzeit unerreicht 45 was den Unimog 411 zu einem besonders zuverlassigen Fahrzeug machte Nicht mehr mithalten konnte der U 411 Rahmen jedoch mit dem gekropften Rahmen des Unimog 404 und 406 der bessere Torsionseigenschaften bietet 45 Literatur BearbeitenCarl Heinz Vogler Unimog 411 Typengeschichte und Technik GeraMond Verlag Munchen 2014 ISBN 978 3 86245 605 5 Gerold Lingnau Unimog Des Menschen bester Freund Die dreissig Jahre alte Idee vom Universal Motor Gerat ist heute noch taufrisch Bisher 175 000 Einheiten gebaut In Frankfurter Allgemeine Zeitung 5 Marz 1975 S 29 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Unimog 411 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten a b Zwar gab es den Unimog 411 auch mit 36 PS 26 5 kW Motorleistung allerdings war diese Motorisierung nur fur die Baumuster 411 114 411 115 und 411 160 verfugbar die insgesamt nur in sehr geringer Stuckzahl und primar fur bestimmte Abnehmer portugiesisches Militar und Firma Gafner gefertigt wurden Daruber hinaus wurden diese Baumuster in Deutschland gar nicht angeboten Somit ist die leistungsfahigste Motorisierung die jedermann erwerben konnte 34 PS 25 kW Aus der Vogler zugrundeliegenden Quellenlage geht nicht eindeutig hervor ob die Anderungen im Marz oder April erfolgten gesichert ist jedoch dass es einer dieser beiden Monate war vgl Vogler S 40 Einige Quellen nennen auch April 1964 aus Daimler Benz Unterlagen geht laut Vogler jedoch eindeutig hervor dass die Produktion erst im Februar 1965 begann vgl Vogler S 100 ff Vogler gibt die Drehfrequenz fur den 25 PS Motor auf S 49 mit 2300 min 1 an auf S 26 heisst es jedoch 2350 min 1 Vogler gibt Kraft in der Quelle nicht in einer Krafteinheit wie Kilonewton kN sondern falschlicherweise in Newtonmetern Nm an einer Masseinheit fur das Drehmoment Einzelnachweise Bearbeiten a b Vogler S 14 a b Vogler S 13 a b c Vogler S 12 Vogler S 18 a b c d Vogler S 21 a b Vogler S 33 a b c d e Vogler S 22 a b c d e Vogler S 26 Vogler S 87 Carl Heinz Vogler UNIMOG 406 Typengeschichte und Technik Geramond Munchen 2016 ISBN 978 3 86245 576 8 S 12 14 16 a b Vogler S 93 a b Vogler S 102 a b Vogler S 17 Unimog Community Unimog U 421 1966 bis 1989 Vogler Grafik auf S 105 Vogler S 137 Vogler S 64 a b Vogler S 103 Vogler S 88 Vogler S 42 Vogler S 44 47 Vogler S 108 a b Vogler S 31 a b Vogler S 40 a b Vogler S 41 a b Vogler S 68 a b Vogler S 65 a b c d Vogler S 66 Vogler S 70 a b Vogler S 81 Vogler S 85 Vogler S 86 a b c Vogler S 101 Vogler S 100 a b c Vogler S 106 Vogler S 117 Vogler S 107 Vogler S 28 Vogler S 29 Vogler S 27 Vogler S 116 a b c Vogler S 67 a b Vogler S 82 Vogler S 49 a b c d Vogler S 79 Vogler S 23 Vogler S 112 Vogler S 78 Vogler S 92 Vogler S 39 Vogler S 38 Vogler S 114 Vogler S 115 Vogler S 77 Vogler S 54 Vogler S 76 Vogler S 104 Vogler S 55 Vogler S 96 Vogler S 52 Vogler S 59 Vogler S 58 Vogler S 126 A G Daimler Benz Technische Angaben des Unimog 411 1957 Vogler S 63 Gerold Lingnau Unimog Des Menschen bester Freund Die dreissig Jahre alte Idee vom Universal Motor Gerat ist heute noch taufrisch Bisher 175 000 Einheiten gebaut In Frankfurter Allgemeine Zeitung 5 Marz 1975 S 29 Vogler S 72 Mercedes Benz Modelle Aktuelle Pkw Modelle mit Verbrennungsmotor A Klasse Baureihe 177 B Klasse W 247 C Klasse Baureihe 206 CLA Baureihe 118 CLE Baureihe 236 E Klasse Baureihe 214 S Klasse Baureihe 223 G Klasse W 463 GLA H 247 GLB X 247 GLC X 254 GLC Coupe C 254 GLE V 167 GLE Coupe C 167 GLS X 167 AMG GT C 192 AMG SL R 232 AMG GT 4 Turer Baureihe 290 AMG One C 298 Aktuelle vollelektrische Pkw Modelle EQA H 243 EQB X 243 EQE SUV X 294 EQE V 295 EQS SUV X 296 EQS V 297 EQT W 420 EQV B 447 Historische Pkw mit Verbrennungsmotor 1926 1943 Typ 400 Typ 630 Modell K W 02 W 03 W 04 W 05 W 06 W 07 W 08 W 10 W 11 W 15 W 18 W 19 W 21 W 22 W 23 W 24 W 28 W 29 W 30 W 31 W 103 W 130 W 133 III W 136 W 138 W 139 W 142 W 143 W 149 W 150 W 152 W 153 seit 1945 600 W 100 219 W 105 Baureihe 107 W 108 W 109 W 110 W 111 W 112 W 113 W 114 und W 115 S Klasse W V 116 CLA Baureihe 117 W 120 W 121 190 SL W 121 B II Baureihe 123 E Klasse Baureihe 124 S Klasse Baureihe 126 220 SE W 128 SL R 129 S Klasse Baureihe 140 CL C 140 GLA X 156 M Klasse W 163 M Klasse W 164 GLE W 166 GL X 164 GLS X 166 A Klasse Baureihe 168 A Klasse Baureihe 169 SLK R 170 SLK R 171 SLC R 172 220 220 S W 180 300 W 186 W 187 W 188 300 W 189 AMG GT Baureihe 190 W 191 SLS AMG Baureihe 197 W 198 SLR McLaren C 199 W 201 C Klasse Baureihe 202 C Klasse Baureihe 203 CLC CL 203 II C Klasse Baureihe 204 GLK X 204 C Klasse Baureihe 205 E Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 207 CLK Baureihe 208 CLK Baureihe 209 E Klasse Baureihe 210 E Klasse Baureihe 211 E Klasse Baureihe 212 E Klasse Baureihe 213 CL C 215 CL C 216 S Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 217 CLS Baureihe 218 CLS C 219 S Klasse Baureihe 220 S Klasse Baureihe 221 S Klasse Baureihe 222 SL R 230 SL R 231 E Klasse Coupe und Cabrio Baureihe 238 B Klasse T 245 B Klasse W 242 W 246 R Klasse Baureihe 251 GLC X 253 N 253 GLC Coupe C 253 CLS C 257 GLE Coupe C 292 CLK GTR W 297 W 414 G Klasse W 460 W 461 X Klasse Baureihe 470 Historische vollelektrische Pkw Modelle EQC N 293 Mercedes Benz Prototypen und Versuchsfahrzeuge W 01 W 14 W 17 W 25 D W 103 C 111 C 112 W 129 W 130 W 144 W 145 W 146 W 147 W 148 W 157 W 160 W 161Mercedes Benz Konzeptfahrzeuge NAFA EXT 92 Coupe Studie Vision A 93 Studie A MCC Studie SLK I Studie SLK II FCC AA Vision Maybach Studie Altra Vision SLR Vision SLA Vision GST Vision CLS Vision GST 2 Vision R Vision B Ocean DriveMercedes Benz Renn und Rekordwagen W 25 W 125 W 154 W 165 T 80 W 194 W 196 C9 C11 CLK GTR LM W 297 CLR W01 W02 W03 W04 W05 Hybrid W06 Hybrid W07 Hybrid W08 EQ Power W09 EQ Power W10 EQ Power W11 EQ Performance W12 E Performance W13 E PerformanceAktuelle Mercedes Benz Transporter und Vans T Klasse Citan W 420 Sprinter V Klasse Vito Baureihe 447 Historische Mercedes Benz Transporter und Vans Citan W 415 Harburger MB 100 L 319 T 1 T 2 Vaneo Vario Viano Vito Baureihe 638 Viano Vito Baureihe 639 Aktuelle Mercedes Benz Nutzfahrzeuge Accelo Actros Arocs Antos Atego Atron Axor Econic Zetros Unimog U 405 U 437 4 Historische Mercedes Benz Nutzfahrzeuge bis 1945 L 3 4 W 02 L 300 W 15 L 301 W 136 L 1000 W 37 G 3a L 1500 L 3000 L 4500 L 6500seit 1945 L 311 L 312 L 315 L 321 L 325 L 326 LP 333 L 337 L 710 L 911 L 1113 LK NG Neue Generation SK Schwere Klasse U 2010 U 401 U 402 U 404 U 406 U 407 U 408 U 411 U 417 U 418 U 421 U 425 U 435 U 437 1 U 405 U 437 4Historische Mercedes Benz Traktoren OE MB tracAktuelle Mercedes Benz Busse CapaCity Citaro Citaro CNG Citaro K Conecto Integro Intouro Medio Sprinter City Sprinter Mobility Sprinter Transfer Sprinter Travel Tourismo TravegoHistorische Mercedes Benz Busse O Busse seit 1945 O 302 O 303 O 305 O 305 GG O 305 GT O 305 GTD O 307 O 317 O 320 O 321 O 322 O 402 O 404 O 405 O 405 G O 405 GN O 405 N O 405 GTZ O 405 GTD O 407 O 510 Tourino O 520 Cito O 3500 Zeitleiste bis 1945 Fahrzeugklasse 1920er 1930er 1940er6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4Kompaktklasse W 15 Typ 170 W 23 Typ 130 W 30 Typ 150 W 28 Typ 170 H Mittelklasse W 02 Typ Stuttgart 200 W 136 W 149 Typen 170 V 200 V W 11 Typ Stuttgart 260 W 143 Typ 230 n W 21 Typ 200 230 W 153 Typ 230 W 138 Typ 260 D Obere Mittelklasse W 03 W 04 W 05 Typen 300 320 350 W 18 Typ 290 W 10 W 19 Typen 350 370 380 W 142 Typ 320 W 22Oberklasse Typ 400 amp Typ 630 W 24 W 29 W 129 Typen 500 K 540 K 580 K W 08 Typ Nurburg 460 460 K 500 Typ 500 N W 07 W 150 Typen 770 770 K Sportwagen Modell KW 06 Typ S SS SSK SSKL W 24 W 29 W 129Gelandewagen W 103 Typ G1 W 31 Typ G4 W 133 III Typ 170 VG W 139 Typ 170 VL W 152 Typ G5 Kleintransporter L 3 4 L 1000 Express L 301L 300 Zeitleiste seit 1945 Fahrzeug klasse Karosserie versionen Aktuelle Klasse 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3Kompaktklasse Schragheck A W 176 W 177Kompaktvan Baureihe 168 Baureihe 169B T 245 W 242 W 246 W 247Coupe CLA Baureihe 117 Baureihe 118Mittelklasse Limousine Kombi C W 201 Baureihe 202 Baureihe 203 Baureihe 204 Baureihe 205 Baureihe 206Coupe Cabrio Baureihe 208 Baureihe 209 C 204 C 205 A 205 Baureihe 236Sportcoupe CL 203Obere Mittelklasse Limousine Kombi E W 136 W 120 W 121 W 110 W 114 W 115 Baureihe 123 Baureihe 124 Baureihe 210 Baureihe 211 Baureihe 212 Baureihe 213W 136 W 191Coupe Cabrio W 136 W 114 C 123 C 124 A 124 Baureihe 207 Baureihe 238Limousine EQE V 295Oberklasse Limousine S W 187 W 180 W 128 W 105 W 111W 112 W 108 Baureihe 116 Baureihe 126 Baureihe 140 Baureihe 220 Baureihe 221 Baureihe 222 Baureihe 223W 109 V 116 V 126 V 140 V 220 V 221 V 222 V 223W 186 W 189 W 100 Baureihe 240 X 222 VV 222 Z 223Coupe Cabrio W 187 W 180 W 111 C 126 C 140 C 215 C 216 Baureihe 217W 188 W 128 W 112Vierturiges Coupe CLS C 219 Baureihe 218 C 257AMG GT 4 Turer X 290EQS V 297Grossraumlimousine R Baureihe 251Sportwagen Coupe Roadster SLK R 170 R 171 R 172SL W 121 B II W 113 R 107 R 129 R 230 R 231 R 232AMG GT W 198 C 107 Baureihe 199 Baureihe 197 Baureihe 190 C 192Rennwagen Coupe C 208 C 298Gelandewagen Steilheck Cabrio G W 460 W 461W 463 W 463SUV Schragheck GLA X 156 H 247EQA H 243Steilheck GLB X 247EQB X 243GLC Musso FJ X 204 X 253 X 254N 253Schragheck C 253 C 254Schragheck EQC N 293Steilheck GLE W 163 W 164 W 166 W 167Schragheck C 292 C 167Schragheck EQE X 294Steilheck GLS X 164 X 166 X 167Schragheck EQS X 296Pick up Doppelkabine X P100 Baureihe 470 N Hochdachkombi Kombi Kastenwagen T Citan W 414 W 415 R W 420 R Kleintransporter Kleinbus Kastenwagen V Vito N1000 N1300 MB 100 MB 100 W 638 Baureihe 639 Baureihe 447MB 100 MB 140Sprinter L 206 Baureihen 601 602 611 W 901 905 W 906 W 907 910Kastenwagen L 319 Baureihen 309 310 313 Baureihen 667 670 V 667 V 668 V 670Von Hanomag Henschel ubernommen Von DKW ubernommen und weiterentwickelt Gemeinsam mit SsangYong entwickelt wurde auch unter den Marken SsangYong SAIC Maxus und Daewoo vertrieben Gemeinsam mit Volkswagen entwickelt wird wurde auch unter den Marken Volkswagen Dodge und Freightliner vertrieben Gemeinsam mit McLaren entwickelt Unter Maybach Manufaktur vermarktet Kooperation mit Renault Nissan Allianz R Basierend auf einem Renault bzw N basierend auf einem Nissan nbsp Dieser Artikel wurde 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