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Goldschmiedekunst ist die kunstlerische Herstellung oder Verzierung von Gegenstanden aus den Edelmetallen Gold Silber und Platin Die Reichskrone in der Wiener Schatzkammer Goldfiligran Edelsteine Email In der Goldschmiedekunst werden Gold sowie Silber wegen ihrer geringen Brinellharte und der Moglichkeit zur Farbveranderung sowie der Verbilligung hauptsachlich mit Kupfer und Silber legiert Platin wird mit den Platinmetallen Iridium oder Palladium legiert Platin wird fur Schmuckzwecke aber auch mit Kupfer Juwelierplatin Cobalt oder Wolfram legiert hart fur mechanische Teile Weissgold stellt man durch das Legieren mit Palladium oder Nickel her Besonders nickelarme preiswerte Gusslegierungen werden auch mit Cobalt gebildet Weitere Farbgoldlegierungen sind moglich wie zum Beispiel Grungold das mit Cadmium legiert fur Grandelschmuck benutzt wird Mitunter werden fur Dekorationszwecke auch intermetallische Verbindungen verwendet Diese Materialien sind jedoch hart und bruchig und werden meist wie Steine gefasst oder geklebt Bekannt wurden vor allem das sogenannte Blaugold und das Rubingold Letzteres wird mit Aluminium gebildet Die erforderlichen Hartlote wurden unter Zugabe von Metallen wie zum Beispiel Zink und Cadmium fur Goldlot die den Schmelzpunkt der Legierung herabsetzen gebildet wegen der gesundheitlichen Belastung heute mehr und mehr durch andere Zusatzmetalle zur Senkung der Schmelzpunkte ersetzt Inhaltsverzeichnis 1 Techniken 2 Geschichte 2 1 Fruhgeschichte 2 2 Antike und Fruhmittelalter 2 3 Mittelalter 2 3 1 Fruhmittelalter 9 10 Jahrhundert 2 3 2 11 Jahrhundert 2 3 3 12 Jahrhundert 2 3 4 Gotik 2 3 5 Spatmittelalter 2 4 Neuzeit 2 4 1 Georgian 1714 bis 1837 Gross Britannien 2 4 2 Klassizismus etwa 1770 bis 1840 2 4 3 Mitte des 18 Jahrhunderts 2 4 4 Biedermeier etwa 1814 bis 1848 2 4 5 Victorian 1837 bis 1901 Gross Britannien 2 4 6 Historismus etwa 1840 bis 1914 2 4 7 Belle Epoque etwa 1884 bis 1914 Europa 2 4 8 Jugendstil Deutschland Art Nouveau Frankreich Belgien 1897 bis etwa 1920 2 4 9 Edwardian 1901 bis 1914 Gross Britannien 2 4 10 Art Deco etwa 1920 bis 1940 2 4 11 Vintage nach 1950 bis etwa 1990 3 Religiose Kunst 4 Museen und Sammlungen 4 1 Schatzkammern 4 2 Weitere 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseTechniken BearbeitenDie in der Goldschmiedekunst gebrauchlichen Edelmetalle das heisst Metalle die keine chemische Verbindung mit Sauerstoff eingehen lassen sich giessen wie andere Metalle Gusstechniken wie Sandguss Schleuderguss Sepiaguss Kokillenguss etc finden sowohl im Handwerk wie auch in der Industrie Anwendung Eine in der Kokille gegossene Platte Plansche genannt wird anschliessend zu Blech oder Draht gewalzt um dann mit spanabhebenden Werkzeugen Feilen Sagen oder mit umformenden Techniken wie Treiben Biegen Hammern oder mit Ziehprozessen weiter bearbeitet zu werden Zu den gebrauchlichsten Verbindungstechniken zahlen das Loten und das Nieten in seltenen Fallen auch das Schweissen Als abschliessender Arbeitsgang steht ublicherweise Schleifen und Polieren oder Mattieren Als Vergoldungs und Versilberungstechniken kommen heute in der Regel die galvanischen Moglichkeiten zur Anwendung Die Feuervergoldung Versilberung basierend auf dem Abdampfen von Gold bzw Silberamalgam wird heute wegen der Verwendung von giftigem Quecksilber nur noch von sehr wenigen Betrieben ausgefuhrt Unter Einsatz modernster Umweltschutztechnik und Einhaltung strenger Vorschriften werden fur Museen Kirchen und fur den Kunst und Luxusmarkt Stucke restauriert und angefertigt Ziertechniken der Goldschmiedekunst sind Email Niello Filigran Gravur Granulation Tauschierung Punzierung und diverse Atztechniken Gegenstande der Goldschmiedekunst sind haufig besetzt mit Edelsteinen Perlen Korallen Kameen Gemmen etc sowie Niello und Email Werke der Gold und Silberschmiedekunst sind nur luckenhaft erhalten da die Kunstwerke wegen ihres reinen Materialwerts in Notzeiten haufig eingeschmolzen wurden Geschichte BearbeitenFruhgeschichte Bearbeiten Zeugnisse der Goldschmiedekunst gibt es in Europa seit dem funften Jahrtausend vor Christus Warna Kultur Graberfeld von Warna Auch aus der Zeit der Etrusker in Italien oder der Thraker im geographisch weitgefassten Gebiet des Balkan sind Funde belegt In der Bronzezeit wurden Goldschmuck Prunkwaffen und Kultgerate mit der gleichen Technik hergestellt wie Gegenstande aus Bronze Kelten und Germanen hinterliessen erstaunliche Goldschmiedearbeiten die oft im Zusammenhang mit ihren kultischen Gebrauchen und der Astronomie standen Hervorragende Zeugnisse der aussereuropaischen Goldschmiedekunst sind erhalten aus dem Neuen Reich Agyptens Siehe Altagyptische Kunst zum Beispiel die reichen Schmuckbeigaben im Grab Tutanchamuns KV62 oder aus den Andenkulturen mit ihrem sagenhaften Eldorado Antike und Fruhmittelalter Bearbeiten nbsp Schmuck aus Nordendorf 6 7 Jahrhundert merowingisch Romisches Museum AugsburgKenntnisse uber Goldschmiedekunst und Formensprache der Antike und dem Hellenismus blieben in der byzantinischen Kunst erhalten und hatten durch die diplomatischen Beziehungen sowie die Handelsbeziehungen der Karolinger im Fruhmittelalter mit Byzanz Auswirkungen auf die romanische Kunst Aus der Zeit der Volkerwanderung sind zahlreiche Beispiele von goldenen Prunkwaffen Fibeln Schmuck kunstvollen Beschlagen von Zaumzeug und Pferdesatteln etc gefunden worden Die Germanen versahen diese Gegenstande auch mit geschliffenen Glaseinlagen oder Almandinen Einzelne Funde sind aus dem Wikingerraum der sich zwischen dem 8 und 11 Jahrhundert zeitweise von Skandinavien bis Grossbritannien und Russland erstreckte erhalten Daruber hinaus hatten der Handel mit Bernstein bis weit in den Mittelmeerraum hinein einen grossen Einfluss auf die Kunst und Kultur der Wikinger Sie beherrschten die ublichen Techniken der Bearbeitung von Feinmetall sowie die Technik der Vergoldung von Bronze und Silber Erhalten ist der Silberschatz von Cuerdale Lancashire der im 10 Jahrhundert vergraben worden ist mit Armreifen Fibeln Beschlagen etc die relativ grob durch Punzieren und Gravieren bearbeitet sind Von besonderer Kunstfertigkeit zeugen die mit Schnuren aus Goldfiligran bedeckten oder mit verschlungenen Ornamenten und Fabeltieren aus Goldfiligran oder in Niello Technik geschmuckten Broschen Halsbandern und Anhanger die ebenfalls in England gefunden wurden Mit diesen Schmuckstucken wurde auch Handel getrieben Auf diese Weise floss die von den Wikinger entwickelte Ornamentik in die Goldschmiedekunst und andere Bildkunste der Romanik ein Mittelalter Bearbeiten Fruhmittelalter 9 10 Jahrhundert Bearbeiten Seit karolingischer Zeit gehorten Goldschmiedearbeiten zu den bedeutendsten Auftragen die der Kunst gestellt werden konnten In der Neuzeit anderte sich dies und heute stellt das Handwerk der Edelmetallbearbeitung nur noch einen Randbereich des gestalterischen Schaffens dar Die Aufgaben der Goldschmiedekunst im Mittelalter waren unter anderem Antependien liturgische Gerate Kreuze vor allem aber Reliquiare sowie ausserhalb des sakralen Bereichs die Wurdezeichen des Herrscherornats Kronen Zepter Das Leuchten des Goldes wurde in unmittelbarer Beziehung zur Aura des Heiligen und Herrschenden begriffen Die kunstlerisch bedeutendsten fruhen Arbeiten sind Buchdeckel die oft als Geschenk des Kaisers hergestellt wurden Der vielleicht in Reims angefertigte Evangelienbuchdeckel des Codex aureus von St Emmeram steht mit seiner Felderteilung und in Einzelmotiven in der Tradition antiker Vorbilder Von den zahlreichen in Schriftquellen bezeugten goldenen Antependien hat sich aus karolingischer Zeit nur der beruhmte paliotto in Sant Ambrogio Mailand erhalten Zu den wenigen Exemplaren eines Gemmenkreuzes aus karolingischer Zeit gehort das sog Ardennenkreuz um 820 825 Erhaben aufgesetzte Steine und kraftige Farbwirkung sind charakteristisch fur diese Fruhzeit Nach dem Verfall des Frankenreiches ging ein Teil der Macht im Reich auf die grossen Kirchenfursten uber entsprechend verlagerten sich auch die Werkstatten in den Umkreis bedeutender Bistumssitze So entstand in Trier bei Erzbischof Egbert im Auftrag Konig Ottos III und seiner Mutter Theophanu der Buchdeckel 985 991 des Codex aureus Epternacensis er zeigt gegenuber dem Emmeraner Buchdeckel jetzt deutlicher auf Byzanz zuruckgreifende entraumlichte und entkorperlichte Formen Auch der Reliquienbehalter fur den Petrusstab um 980 in Limburg das Otto Mathilden Kreuz um 980 990 in Essen und der von Egbert selbst in Auftrag gegebene Andreas Tragaltar auch Egbert Schrein vor 993 im Trierer Domschatz stammt aus dieser Werkstatt Letzterer enthalt die Sandale des Apostels und ist ein Beispiel fur die vielfaltigen Formen redender Reliquiare die in Gestalt des enthaltenen Korperteils oder Gegenstandes wiedergegeben wurden Kopf Busten und Armreliquiare sind die haufigsten Ausformungen Der Egbertwerkstatt werden auch der sogenannte Berliner Rahmen und das Servatius Kreuz beide um 990 mit ihren ornamentalen zartfarbigen Emailfeldern und Filigranmustern zugeschrieben Um die Jahrtausendwende scheinen auch zum ersten Male vollplastische Kultbilder zu entstehen Die Essener Goldene Madonna um 980 veranschaulicht als einzige noch mit dem ursprunglichen Goldblech bekleidete Holzskulptur welche Nahe zwischen der Kunst der Bildhauer und Goldschmiede bestand Noch ist in Stein ausgefuhrte Skulptur selten noch stehen in der Hierarchie der Kunste die Werke der Goldschmiedekunst ganz oben aber sie haben noch keinen Vorbildcharakter fur die Herausbildung der mittelalterlichen Grossplastik Mitteleuropaische Goldschmiedewerke des 9 und 10 Jahrhunderts nbsp Pala d oro von Sant Ambrogio Mailand goldene Altarverkleidung von Volvinius mit Darstellungen Christi und der Apostel entstanden 824 856 nbsp Deckel des Codex aureus von St Emmeram Westfrankreich um 870 Staatsbibliothek Munchen nbsp Goldene Madonna Koln um 980 Essener Domschatz nbsp Andreas Tragaltar Egbert Werkstatt Trier vor 993 Trierer Domschatz11 Jahrhundert Bearbeiten Das grosse goldene Basler Antependium eine Stiftung Heinrichs II wahrscheinlich zur Weihe 1019 des Basler Munsters zeigt Christus mit Engeln und Heiligen als schlanke Figuren im flachen Relief unter Arkadenbogen eine Anordnung die eine wenn auch indirekte Kenntnis antiker Sarkophagreliefs voraussetzt In den ersten Jahrzehnten des neuen Jahrtausends entsteht noch einmal eine Reihe kostbarster Kreuze oft im Zusammenhang kaiserlicher Schenkungen von Kreuzpartikeln vor 1022 das grosse Hildesheimer Bernwardskreuz um 1000 das Nordhauser Kreuz und das in Koln gefertigte Lotharkreuz im Aachener Domschatz um 1006 das von der ungarischen Konigin dem Kloster Niedermunster Regensburg gestiftete Giselakreuz das zu den Reichskleinodien in Wien gehorende Reichskreuz um 1025 1030 um 1050 das Kolner Hermann Ida Kreuz Herimannkreuz die vier goldenen Kreuze des Essener Domschatzes davon das fruheste das Otto Mathilden Kreuz noch aus dem 10 Jahrhundert das sog Kreuz mit den grossen Senkschmelzen vor 1011 und das Theophanu Kreuz 1039 1058 Dem westfalischen Borghorster Stiftskreuz um 1050 folgen das Fritzlarer Heinrichskreuz um 1080 und das grosse Gemmenkreuz der ungarischen Konigin Adelheid aus dem Kloster St Blasien 1086 1108 Goldschmiedearbeiten des 11 Jahrhunderts nbsp Lotharkreuz Koln um 1000 Aachener Domschatz nbsp Das Basler Antependium Bamberg Anfang des 11 Jahrhunderts Paris Musee Cluny nbsp Herimannkreuz Holz Goldfiligran vergoldete Bronze antiker Lapislazuli Kopf Koln um 1035 50 Kolumba nbsp Heinrichskreuz aus dem Basler Munsterschatz fruhes 11 Jahrhundert Kunstgewerbemuseum Berlin12 Jahrhundert Bearbeiten Die romanische Goldschmiedekunst der Epoche der Stauferzeit bringt deutliche Neuerungen Zwar bleiben kirchliche Gerate und Reliquiengehause die wichtigsten Aufgaben doch verlagert sich die Produktion mit der Zeit aus den Klostern in die burgerlichen Werkstatten der prosperierenden Stadte Drei Zentren sind deutlich auszumachen Aachen und das Maastal mit Luttich Koln als Rheinmetropole und Sachsen mit Hildesheim Magdeburg und Braunschweig Neue Techniken werden jetzt bevorzugt das vorromanische Zellenschmelzemail mit seinen transluziden Farben und dem durchschimmernden Goldgrund wird abgelost vom Grubenschmelz mit seiner opaken farbkraftigen Materialitat Die Verarbeitung von purem Gold geht zuruck zugunsten des feuervergoldeten Kupfers oder Silbers Szenen und figurliche Motive nehmen zu wobei der bisherige weiche reliefhafte Stil sich zu starkerer Plastizitat entwickelt und vollrunde Figurendarstellungen ermoglicht Pilgerreisen und Kreuzzuge spater auch die Plunderung Konstantinopels 1204 brachten in einer Welle von Reliquientranslationen die Heiltumer in den Norden wo die stolzen neuen Besitzer dafur kostbare Gehause beschafften In vorgotischer Zeit konnten sie die schlichte Kastenform eines Tragaltars haben Den bekanntesten im Paderborner Abdinghofkloster schuf Roger von Helmarshausen der fruher mit Theophilus dem beruhmten Verfasser einer Technologie der mittelalterlichen Kunste auch der Goldschmiedetechniken identifiziert wurde 1 Fur grossere Reliquienkorpora dienten Reliquienschreine die zunachst die Gestalt von sargformigen Giebelkasten hatten Die prachtigsten stammen aus der Landschaft zwischen Rhein und Maas Ab etwa 1170 entstand der Heribertschrein in Koln Deutz in Emailmedaillons ist dort die Lebensgeschichte des Heiligen dem Heilsweg von Altem und Neuem Testament zugeordnet Ein Jahrzehnt spater folgt der Annoschrein aus dem Umkreis des Nikolaus von Verdun Die Figuren sind hier verloren gegangen dafur vermitteln die Emailtafeln seines Klosterneuburger Altars 1181 eindrucksvoll die Gestaltungskraft dieses wohl bedeutendsten Goldschmieds des Mittelalters Nikolaus gilt auch als Schopfer des Dreikonigenschreins im Kolner Dom einem grossen und grossartigen allerdings durch Beraubungen missverstandene Restaurierungen und Erganzungen beeintrachtigten Werk Es hat die Form einer siebenjochigen Basilika von jetzt an nehmen Reliquienschreine die Gestalt kirchenschiffartiger Architekturen an Die Prophetenfiguren 1181 1191 des Dreikonigenschreins gehoren zu den bedeutendsten Bildwerken ihrer Epoche und gaben Impulse fur die weitere Entwicklung der Skulptur um 1200 Um 1200 entstand der von Barbarossa fur die Gebeine seines Vorgangers in Auftrag gegebene Karlsschrein in Aachen mit seinem imperialen Bildprogramm Ahnlich aufwandig teils mit einem umfangreichen Bildprogramm ausgestattet waren die riesigen Radleuchter aus vergoldetem Kupfer von denen sich vier erhalten haben so der Barbarossaleuchter im Aachener Dom um 1165 1170 der stilistisch den Einfluss maaslandischer Kunst zeigt In Form Material und kunstlerischem Rang ganz isoliert und einzigartig ist der Cappenberger Kopf aus vergoldeter Bronze die erste unabhangige Portratdarstellung der abendlandischen Kunst seit karolingischer Zeit Fillitz Goldschmiedearbeiten des 12 Jahrhunderts nbsp Samson und der Lowe Detail aus dem Klosterneuburger Altar des Nikolaus von Verdun 1181 Grubenschmelz und vergoldetes Kupfer nbsp Prophetenfigur vom Kolner Dreikonigenschrein um 1180 nbsp Barbarossaleuchter Kupfer vergoldet maaslandisch um 1165 1170 Aachener Dom nbsp Cappenberger Barbarossakopf vergoldete Bronze westdeutsch um 1160 kath Pfarrkirche St Johannes Evangelist CappenbergGotik Bearbeiten Das Email verliert in der Gotik an Dominanz mit der Ruckkehr zum transluziden Schmelz und zum Durchscheinen des Silbergrundes nimmt es teil an dem gleissenden Lichtspiel der sich immer mehr verfeinernden Architekturelemente Diese Einbeziehung architektonischer Elemente ist neben dem Falten und Figurenstil das deutlichste formale Charakteristikum gotischer Goldschmiedewerke Die Schreine entwickeln sich zu kleinen Kapellenbauten Der mehrfach uberarbeitete Marienschrein in Tournai 1204 des Nikolaus von Verdun der Aachener Marienschrein 1238 vollendet der Marburger Elisabethschrein um 1250 der zerstorte Schrein des Hl Patroklus in Soest 1313 und die beiden Dreiturmreliquiare des Aachener Domschatzes um 1360 70 stehen fur Stufen dieser Entwicklung Andere Reliquiare erhalten wenigstens einen mit Masswerk gezierten Sockel Doch kein liturgisches Gefass treibt die Auflosung in ein filigranes Konstrukt aus Strebewerk und Fialen weiter als die Monstranz in der die der Gotik immanente Tendenz zur Vertikalisierung deutlichsten Ausdruck findet Quantitativ gesehen haben sich vom sakralen Gerat des Mittelalters vor allem die unverzichtbaren und daher vor Liquidierung am ehesten geschutzten Kelche in Kirchen und Museen erhalten Die Reliquienschatze der Dome und grossen Stiftskirchen wurden vor den Glaubigen und Pilgern nicht verborgen Es entstanden erste Reliquiare mit individuellen Gesichtszugen wie die bereits erstaunlich plastisch gearbeitete Karlsbuste von 1349 Die Schreine wurden in Altaraufbauten standig ausgestellt andere Schaugefasse in sich wiederholenden Heiltumsweisungen festlich vorgefuhrt Andere Reliquiensammlungen waren in furstlichem Privatbesitz zusammengetragen worden z B der 1368 von Papst Urban V an Kaiser Karl IV geschenkte und lange in der Burg Karlstein verwahrte Schatz der Welfenschatz das Hallesche Heiltum Goldschmiedearbeiten der Gotik nbsp Marienschrein 1238 vollendet Aachener Dom nbsp Monstranz um 1400 Erzbischofliches Museum Posen nbsp Karlsbuste Aachen um 1350 Aachener DomschatzkammerSpatmittelalter Bearbeiten Gegenuber der immer noch grossen Fulle kirchlicher Goldschmiedearbeiten sind profane Werke aus dem Mittelalter heute von grosster Seltenheit Gerate des Tafelsilbers wurden fast ausnahmslos eingeschmolzen Einzelne Schmuckstucke sind archaologisch zutagegetreten Andere Kostbarkeiten wie die Reichskleinodien haben ihrer politischen Bedeutung wegen die Wirren der Zeit uberstanden Erst ganz gegen Ende des Mittelalters nimmt die Zahl der erhaltenen Werke jetzt auch aus den burgerlichen Ratssilberschatzen und burgerlichen Privathaushalten geringfugig zu Von ausserordentlichem Rang sind das Goldene Rossl 1404 das Oldenburger Wunderhorn um 1474 75 sowie das Schlusselfelder Schiff gegen 1503 Goldschmiedearbeiten des spaten Mittelalters nbsp Das Schlusselfelder Schiff gegen 1503 Germanisches Nationalmuseum Nurnberg nbsp Buchdeckel des Kronungsevangeliars aus den Reichskleinodien Hans von Reutlingen um 1500 Weltliche Schatzkammer Wien nbsp Kelch vor 1513 aus dem Halleschen Heiltum Buchmalerei von 1526 in der Hofbibliothek Aschaffenburg Dargestellt ist ein Werk des Hans Hujuff 1536 aus Halle heute im Dom zu UppsalaNeuzeit Bearbeiten Wurde im Mittelalter vor allem kultisches Gerat von den Goldschmieden hergestellt so arbeiteten sie seit der Renaissance auch fur die weltlichen Bedurfnisse der Herrscher nach Prunk und angemessener Reprasentation Beruhmtestes Beispiel dieser Zeit ist wohl ein Tafelaufsatz fur Franz I von Frankreich von Benvenuto Cellini die sogenannte Saliera Das Prunkbedurfnis barocker Herrscher ausserte sich in einem steigenden Bedarf an prachtigem Tafelsilber Tafelaufsatzen und kostbaren Prunkgefassen Ein beruhmter Goldschmied dieser Zeit ist Johann Melchior Dinglinger am Hofe Augusts des Starken in Dresden Das bedeutendste Zentrum des europaischen Gold und Silberschmiedehandwerks war zu dieser Zeit aber Augsburg 1658 verdoppelte sich die Einwohnerzahl von Hanau durch den Zuzug der Hugenotten und Wallonen von 4 000 auf 8 100 Nach Verhandlungen mit Graf Philipp Ludwig II von Hanau Munzenberg kamen vor allem Familien aus Metz und Umgebung Gegen die Zusicherung der freien Religionsausubung verpflichteten sich die Fluchtlinge in Hanau wirtschaftlich tatig zu werden Sie planten auf dem Reissbrett die Hanauer Neustadt im Renaissance Stil damals ein Novum im Stadtebau und Vorbild fur weitere Planungen in Mannheim und Neu Isenburg In der Hanauer Neustadt fasste die franzosische Goldschmiedekunst Fuss Der Aufstieg Hanaus zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort begann Georgian 1714 bis 1837 Gross Britannien Bearbeiten nbsp Jean Jacques Bury 2 Hanap Trinkkelch 1732 Musee des Arts decoratifs de StrasbourgIm Zeitalter der vier englischen Konige von George I bis George IV wurden hauptsachlich Perlen und Edelsteine wie Turkis Amethyst und Diamant verwendet die wiederum nur einfach geschliffen und mit groben Facetten versehen waren da die Schleifkunst gerade auch von Diamanten erst in ihren Anfangen war Auch Stahl wurde zu beeindruckenden Schmuckstucken verarbeitet Klassizismus etwa 1770 bis 1840 Bearbeiten Dieser Schmuck entstand in Anlehnung an die Antike und wurde aus Stahl und Strass farblos geschliffenes Glas gearbeitet Er hielt sich weit bis in die Biedermeierzeit Auch Berliner Eisenschmuck hatte seinen Ursprung im Klassizismus Mitte des 18 Jahrhunderts Bearbeiten Inspiriert von den Ausgrabungen in Pompei kommt Gemmen Schmuck in Mode als Kopfschmuck Haarnadeln Ohrringe Stirnbander Halsketten Armreif Ringe und Gewandschmuck In mineralischen oder organischen Materialien wie Achat Onyx Karneol Sarder Elfenbein oder Muschel werden Portrats geritzt geschnitten und graviert Entweder ist die Gemme ein erhaben gravierter Stein wobei die Gravur aus dem Schmuckstuck etwa einer Brosche hervorsteht oder die Gravur ist vertieft Intaglio Ein Ring konnte so als Siegelring dienen Biedermeier etwa 1814 bis 1848 Bearbeiten Andere Verarbeitungstechniken wurden angewandt da Gold rar war Armreife Broschen und Colliers wurden uberwiegend aus dunnem Goldblech gefertigt mit Sand und Gips gefullt oder hohl belassen Schaumgold Andere Materialien und Metalle kamen zum Einsatz Horn Haar Koralle und Tombak eine Legierung aus Kupfer und Zink Der rote Granat Bohmischer Granat wurde in Tombak Legierungen gefasst Erinnerungsstucke wie Haarlocken wurden in Medaillons getragen sowie Miniaturmalereien meistens Portrats als Anhanger Victorian 1837 bis 1901 Gross Britannien Bearbeiten Die Motive kamen aus der Natur Haare wurden zu Schmuck verarbeitet auch Gagate Pechkohle der sogenannte Trauerschmuck Ab 1855 wurde Schmuck mit grossen Farbedelsteinen reichlich besetzt Das Gold wurde teilweise mattiert Mit den grossen Diamantenfunden in Sudafrika kamen glitzernde Brillanten in Mode Der Schmuck wurde weniger ausladend mit weniger Farbedelsteinen gearbeitet Es kam dezenter enger anliegender Schmuck mit Opal und Brillanten in Mode Mit ihrer Ausstellung 1886 zeigte die Art Worker s Guild ihren kunsthandwerklichen Schmuck aus einfachen Materialien und schlichten Formen Im ausgehenden viktorianischen Zeitalter wurden Taschenuhren an langen Ketten und Goldschmuck in Form von Insekten und Kleingetier als Anhanger Broschen Armbander und Ringe getragen Friedrich Isaac Roediger in Hanau stellte assistiert vom jungen Robert Bosch als erster die Fuchsschwanzkette maschinell her Historismus etwa 1840 bis 1914 Bearbeiten Farbedelsteine konnten durch Dampfmaschinen Dampfschiffe Eisenbahnen und Elektrizitat schneller und einfacher bezogen werden Die Pioniere der Schmuckindustrie begannen ihr Wirken Alle vorangegangenen Neo Stilrichtungen leben noch einmal auf Es gibt stilgenau nachgearbeiteten Barockschmuck der die Pracht der vergangenen Zeiten noch einmal aufzeigt Ausladender prunkvoller Granatschmuck wurde in allen Varianten gearbeitet Belle Epoque etwa 1884 bis 1914 Europa Bearbeiten Eine vielseitige Verwendbarkeit stand hoch im Kurs Broschen und Haarspangen konnten als Anhanger getragen werden und umgekehrt Ausladende Colliers wurden verkurzt getragen das daraus verbleibende Schmuckstuck konnte als Armband verwendet werden Die Verarbeitung wurde ausgefallener und aussergewohnlicher Die Edelsteine wurden grosser gewahlt In handwerklich exquisiteren Fassungen wurden Edelsteine aus der ganzen Welt prasentiert Neue Verarbeitungstechniken fuhrten zu einer nie da gewesene Leichtigkeit und Eleganz Der Cabochon Schliff kommt in Mode Die Schmuckstucke zeigen Libellen Schmetterlinge und anderen Insekten in ihrer bunten Vielfalt hergestellt aus verschiedenen Edelmetall Legierungen und Farben besetzt mit Saphiren Rubinen Smaragden Aquamarinen Amethysten Perlen Opalen und mit weniger Diamanten Jugendstil Deutschland Art Nouveau Frankreich Belgien 1897 bis etwa 1920 Bearbeiten Kunstler der Epochen Jugendstil Art deco Bauhaus Arts amp Crafts und des niederlandischen De Stijl haben aussergewohnlichen Schmuck und silbernes Tafelgeschirr geschaffen Mit der englischen Bewegung Arts and Craft kam eine Neubesinnung Mit Kunsthandwerk sollte der zunehmenden Industrialisierung und Massenproduktion etwas entgegengesetzt werden Inspiriert von antiker Mythologie Gottern und Gottinnen Fabelwesen und antiker Kunst wurde Einzigartiges geschaffen Zahlreiche Figuren aus Bronze und Porzellan zeigen die Sehnsucht nach Schonheit und Sinnlichkeit auf Nixen Nymphen Faune und Fabelwesen erscheinen zwischen dekorativen Fauna und Floramotiven Email wurde bei den bunt schillernden Flugeln der Tiermotive farbintensiv angewandt nbsp Faberge Uhr Ei 1899Als die Faberges auf der Allrussischen Ausstellung 1882 in Moskau einige kostbare Arbeiten an den Kaiser Alexander III verkaufen konnten gelang ihnen der Durchbruch Der finnische Goldschmied Eric Kollin inspirierte die Faberges zum Faberge Ei Russischer Osterbrauch sollte mit der Goldschmiedekunst verbunden werden Fur das Uhr Ei auch Madonna Lilien Ei oder Lilien Uhr Ei erhielt Peter Carl Faberge 1899 eine Goldmedaille verliehen In der Folge entstand zu jedem Osterfest ein Faberge Ei das der Kaiserin Maria Fjodorowna geb Dagmar von Danemark zum Geschenk gemacht wurde Faberge gewann dafur renommierte Goldschmiedemeister wie Michail Jewlampjewitsch Perchin und Henrik Wigstrom Nach 1895 liess Alexanders Sohn und Nachfolger Nikolaus II je zwei Eier anfertigen die er der Kaiserin Alexandra Fjodorowna geb Alix von Hessen Darmstadt und seiner Mutter schenkte Carl Faberge bediente die europaischen Monarchien ihrem Geschmack gemass zwar nicht mit gestalterischen Innovationen aber dafur mit ausgezeichnetem Email Handwerk Edwardian 1901 bis 1914 Gross Britannien Bearbeiten Eduard VII kam 1901 an die Macht Die fortschreitende Industrialisierung brachte neue Schmelzverfahren und bessere Brennofen Platin und Weissgoldlegierungen konnten nun hergestellt werden Dieser Schmuck kam in Mode und wurden reichlich mit Brillanten und Perlen besetzt Der Schmuck der Frauenbewegung Give Women Vote war farbig Anhanger oder Broschen wurden als politisches Zeichen getragen Ein gruner Edelstein stand fur das G ein weisser Edelstein oder eine Perle fur das W und ein violetter Edelstein meistens ein Amethyst fur das V Art Deco etwa 1920 bis 1940 Bearbeiten Die Grabstatte des agyptischen Pharaos Tutenchamun wurde entdeckt Der prunkvolle Schatz hatte eine grosse Wirkung auf die Kunstler die nun einfacher und schneller reisen konnten Zentrum dieser Epoche war Paris Plastik und Bakelit wurde entwickelt Metall wurde vernickelt und verchromt Farbige Goldlegierungen wie Rot oder Rosegold kamen in Mode Europaische Edelsteinhandler konnten eine grossere Vielfalt an Edelsteinen und weiteren Materialien wie Diamant Jade Koralle Perlen Onyx Ebenholz Lapislazuli Mondstein Perlmutt Saphir Rubin Aquamarin zu gunstigeren Preisen und schneller beschaffen Der Aufstieg der beruhmten Juwelierhauser begann Stirnbander in vielen Varianten und lange Ketten aus Perlen kamen in Mode Auch werden allerlei Accessoires an langen Goldketten getragen Ab 1914 erhoht sich die Zahl der Schliffarten Durch technische Erfindungen und die Verbesserung der Kleinwerkzeuge kann beim Schleifen von Diamanten noch mehr Brillanz erreicht werden Der Baguette Trapez und Achtkantschliff wird modern Der rund geschliffene Altschliff Diamant verdrangt zunehmend den Altschliff in der sogenannten Antikform Vintage nach 1950 bis etwa 1990 Bearbeiten In Neugablonz entsteht ein neues Schmuckzentrum Pforzheim erlebt einen Aufschwung der jedoch bald in einen Niedergang mundet Der von Kunstlern in Munchen Hanau Pforzheim Amsterdam und London geschaffene Autorenschmuck als Pionier ist hier Claus Bury 3 zu nennen kommt vor allem in Deutschland Holland und Grossbritannien auf Nicht nur Goldschmiede auch Kunstler der Pop Art zeigen ihren Schmuck in Galerien und feiern Vernissagen Religiose Kunst Bearbeiten nbsp Koffer mit Torahrolle die Abraham Salomon Camondo gehorte dem Oberhaupt der judischen Gemeinde von Konstantinopel 1860 Musee d Art et d Histoire du Judaisme ParisBis heute besteht im religiosen Bereich ein Bedarf an kultischem Gerat aus Edelmetallen fur den Gottesdienst 4 Museen und Sammlungen BearbeitenDieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Diese Zusammenstellung wirkt recht willkurlich Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Kunstkammer Wien Musee des Arts decoratifs Paris Gold und Silberschmiedemuseum Wien Frauenwerkmuseum Strassburg Eremitage Sankt Petersburg Schatzkammern Bearbeiten Aachener Domschatzkammer Museum im Goldschmiedehaus Ahlen 5 Grunes Gewolbe Dresden Domschatzkammer Essen Schatzkammer der Residenz MunchenWeitere Bearbeiten Faberge Museum Baden Baden Silberwarenmuseum Ott Pausersche Fabrik Schwabisch Gmund Goldmuseum Bogota Kolumbien Museo d oro Lima Peru St Jakobus Schatzkammer Neisse PolenSilberwarenmuseum Ott Pausersche Fabrik Schwabisch GmundSiehe auch BearbeitenGoldschmied mit einer Liste von Gold und Silberschmieden Literatur BearbeitenErhard Brepohl Theorie und Praxis des Goldschmieds 16 Aufl 2008 Erstauflage 1962 ISBN 978 3446410503 Dorothee Kemper Die Goldschmiedearbeiten am Dreikonigenschrein Bestand und Geschichte seiner Restaurierungen im 19 und 20 Jahrhundert Band 1 Textbeitrage Band 2 Bilddokumentation Band 3 Katalog und Anhang Studien zum Kolner Dom Band 11 Verlag Kolner Dom Koln 2014 ISBN 978 3 922442 78 3 Heinrich Kohlhausen Nurnberger Goldschmiedekunst des Mittelalters und der Durerzeit 1240 1540 Berlin 1968 Ernst Gunther Grimme Goldschmiedekunst des Mittelalters Form und Bedeutung des Reliquiars von 800 1500 Koln 1972 Carl Hernmarck Die Kunst der europaischen Gold und Silberschmiede Munchen 1978 Ernst Gunther Grimme Abglanz des Ewigen Mittelalterliche Goldschmiedekunst Thiemig Munchen 1980 ISBN 978 3 521 04108 0 Johann Michael Fritz Goldschmiedekunst der Gotik in Mitteleuropa Munchen 1982 Marc Rosenberg Geschichte der Goldschmiedekunst auf technischer Grundlage I II Frankfurt am Main 1907 1925 Neudruck in einem Band Osnabruck 1972 Silber und Gold Augsburger Goldschmiedekunst fur die Hofe Europas hrsg von R Baumstark und H Seling Munchen Hirmer Verlag 1994 Katalogbuch zur Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum Munchen 692 S mit 357 Abb davon 172 farb ISBN 3 7774 6290 X Brigitte Marquardt Eisen Gold und bunte Steine Burgerlicher Schmuck zur Zeit des Klassizismus und des Biedermeier Deutschland Osterreich Schweiz Katalog zur Gmund 16 12 84 13 1 85 und anderen Orten Berlin Verlag Willmuth Arenhovel 1 Januar 1984 ISBN 978 3922912071 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goldsmithing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Romischer Schmuck Eine Ausstellung im Museum Burg LinnEinzelnachweise Bearbeiten Zur Theophilus Roger Frage Andreas Speer und Wiltrud Westermann Angerhausen Ein Handbuch mittelalterlicher Kunst Zu einer relecture der Schedula diversarum artium in Christoph Stiegmann und Hiltrud Westermann Angerhausen Hrsg Schatzkunst am Aufgang der Romanik Der Paderborner Dom Tragaltar und sein Umkreis Munchen 2006 S 249 258 Federation des Societes d Histoire et d Archeologie d Alsace franzosisch abgerufen am 8 Januar 2022 Martha Schmidt Goldschmied und Bildhauer Claus Bury abgerufen am 12 Januar 2022 Marlies Poss Herz Jesu Kirche Munchen Museum im Goldschmiedehaus AhlenNormdaten Sachbegriff GND 4113771 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldschmiedekunst amp oldid 237624506