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Zum Ratssilber nur Singular zahlt man im engeren Sinne das prunkvolle Trink und Speisegeschirr aus Edelmetall einschliesslich der Tafelzier und der silbernen Besteckteile im Weiteren auch das ubrige Gerat aus auch vergoldetem Silber wie Insignien zur Eidesleistung bestimmte Reliquiare Schilde Spielmannsabzeichen und Botenbuchsen die den stadtischen zur Reprasentation im jeweiligen Rathaus bestimmten oft schon seit dem spaten Mittelalter historisch gewachsenen Silberbesitz ausmachen 1 2 Bemerkenswert ist die Konzentration des Phanomens Ratssilber auf deutsche und einige deutschschweizerische 3 Stadte Aufstellung von Galvanokopien des Ratssilbers im Luneburger Rathaus historisches Foto um 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einzelne Ratssilberschatze 2 1 Aachen 2 2 Appenzell 2 3 Bernkastel 2 4 Bremen 2 5 Dortmund 2 6 Dresden 2 7 Emden 2 8 Erfurt 2 9 Frankfurt am Main 2 10 Hamburg 2 11 Hannover 2 12 Ingolstadt 2 13 Kassel 2 14 Koln 2 15 Lubeck 2 16 Luneburg 2 17 Molln 2 18 Osnabruck 2 19 Stuttgart 2 20 Wuppertal 2 21 Weitere Stadte 3 Einzelnachweise 4 Literatur 4 1 Allgemeines 4 2 Literatur zu einzelnen Ratssilberschatzen 5 WeblinksGeschichte BearbeitenWie die Idee des Hortes sich in Motiven der Sagenliteratur widerspiegelt und sich konkret in Kirchenschatzen und furstlichen Schatzkammern manifestiert so ubernahmen auch die im Spatmittelalter sich von den jeweiligen Landesherrn emanzipierenden freien Stadte diese Form der Zurschaustellung von Rang und Reichtum Die fruhesten Nachweise Frankfurt Hamburg Koln und auch das alteste heute noch erhaltene Objekt Naumburg stammen aus dem 14 Jahrhundert Schon aus alteren Quellen geht hervor dass der Erwerb uberwiegend aus Stiftungen und Geschenken teils aber auch auf stadtische Rechnung erfolgte Anhand uberlieferter Inventare die altesten stammen von 1428 Bremen 1446 Koln und 1460 Lubeck kann man sich auch heute noch ein Bild von typischen spatgotischen Bestanden aber auch von neuzeitlichen Veranderungen und wechselnder Wertschatzung machen Mittelalterliche Stucke haben nur ganz vereinzelt Ingolstadt Luneburg und noch seltener in den Rathausern selbst uberlebt Wahrend einige der bedeutendsten Ratssilberschatze aus suddeutschen Reichsstadten weitgehend verloren sind Augsburg Nurnberg Ulm Regensburg haben sich bemerkenswerte kleinere Bestande gerade in norddeutschen Stadten erhalten Emden Osnabruck Molln 4 Aus den alteren Schatzen und Inventaren wird deutlich welche Gefasstypen in der Fruhzeit zum Ratssilber gehorten vor allem Becher Kannen und Schalen Seit dem 16 Jahrhundert spielen die Prunkpokale Willkomme eine dominierende Rolle wie das Luneburger als das nach Alter Umfang und kunstlerischem Rang bedeutendste unter den erhaltenen Ratssilberensembles uberdeutlich zeigt Ein Ratssilberschatz stellte einen standigen Vorrat fur Geschenkzwecke dar aus dem man sich fur Gastgeschenke und Bestechungsgaben bediente 5 Silberstiftungen wurden daher oft mit der Bedingung verknupft dass die Spende auf ewig im Rathaus verbleiben musse In der Neuzeit wurde es vielerorts Brauch dass bei Amtswechseln die Ratsherren sei es bei Eintritt Bremen oder bei Amtsaufgabe Hamburg ein silbernes Teil in den Schatz schenkten Der Intention das Gedachtnis des Stifters zu bewahren dienten Inschriften und Wappen 6 Wie grundsatzlich bei Silberarbeiten ist spatestens seit der fruhen Neuzeit die Werkstattherkunft anhand der eingestempelten Silbermarken zu erkennen nicht immer wie beispielsweise bei Gesandtschaftgeschenken an den Rat stammen die Arbeiten aus der jeweiligen Stadt selbst Unter alten Silbergefassen wurden mitunter auch Gewichtsangaben eingraviert sie waren ja zugleich Wertangaben und wurden in den Inventaren protokolliert Da Silber in Europa die Grundlage aller Wahrungen bildete konnten die Prunkgeschirre und Kleinodien in Notzeiten auch verpfandet verkauft oder eingeschmolzen werden um daraus beispielsweise neue Munzen zu pragen Der Arbeitslohn an den Stucken entsprach in der Fruhzeit nur einem Bruchteil ihres Edelmetallwertes Wurden die grossen Pokale in der fruhen Neuzeit noch mehr zeremoniell als praktisch benutzt so kamen nicht nur diese individuell gestalteten Schaugefasse mit ihrem nur geringen Gebrauchswert sondern auch uberhaupt silberne Becher und Pokale mancherorts im Laufe des 17 Jahrhunderts etwas aus der Mode seit die Ratsherren lieber aus Glasern tranken und sich haufig ein nach einheitlichem Muster gestaltetes Speiseservice wunschten Bremen Hamburg Im 18 Jahrhundert ist die Zeit fur grosse zeremonielle Gesten vorbei Neu erworben werden jetzt eher reine Gebrauchsgerate wie Essgeschirre und Leuchter Zugange und Abgange wechseln haufiger Unmodisches wird eingeschmolzen Porzellan und Fayence tritt bei der Tafelzier in Konkurrenz mit dem Silber Manche Ratssilberbestande lagen als ungenutztes Kapital verborgen oder waren Gegenstand von Verpfandungen Hamburg Zu Anfang des 19 Jahrhunderts werden viele Ratssilberschatze teils vollig teils bis auf wenige Einzelstucke aufgelost Hamburg Koln Nurnberg Dortmund Frankfurt Die Mediatisierung der Freien Reichsstadte die Kontributionen in den Napoleonischen Kriegen trugen dazu ebenso bei wie eine allgemeine Abkehr vom Zeremoniellen Nach 1870 setzt ein Umschwung ein Aus neuem grunderzeitlichem Reichtum einem lokal gefarbten Nationalismus einhergehend mit einem Historismus der die allgemeine und lokale Geschichte aufarbeitet seine Stile imitiert die Stadtbilder restauriert und auftrumpfende neue Rathauser errichtet erwachst diese die ganze Epoche pragende Inszenierung von Geschichte Das Ratssilber sollte darin ein Beleg fur Generositat und Gemeinsinn und damit das Aushangeschild fur das Erfolgsmodell der autonomen neuzeitlichen Stadt sein 2 Zu den wichtigen Anschaffungen gehoren jetzt komplette Bestecksatze gefertigt teilweise mit exklusiv entworfenen Pragestempeln Bremen Lubeck Neu sind in den Ratssilberschatzen am Ende des Jahrhunderts die Tafelaufsatze zunachst in Form von hoch aufgesockelten Schalen fur Fruchte oder Makartstrausse dann oft denkmalhaft aufragende mit Allegorien geschmuckte Prunkstucke ohne jede Gebrauchsfunktion im Jugendstil schliesslich auch die Jardiniere Die tiefgreifende Stilmodernisierung im Kunsthandwerk um 1900 spiegelt sich nicht unbedingt in den Ausstattungsanschaffungen fur die allenthalben neu errichteten Rathauser wider wo in Architektur und Tafelschmuck der Jugendstil nur halbherzig Anwendung findet Hamburg Bremen Einzelne Ratssilberschatze BearbeitenAachen Bearbeiten Nachdem durch die Verluste im Zweiten Weltkrieg von dem Ratssilber der Stadt Aachen lediglich das Tintenfass des Teufels und der Kronprinzenpokal erhalten blieben hatte sich eine Burgerinitiative gebildet durch die bisher mehr als 20 silberne Platzteller fur das jahrliche Kronungsmahl gestiftet werden konnten 7 Appenzell Bearbeiten Das sog Ratssilber enthalt Pokale und Kleinkunstwerke die das Land Appenzell bei Staatsbesuchen geschenkt bekam es wird im Kulturguterschutzraum des Landesarchivs verwahrt 8 Bernkastel Bearbeiten Drei Pokale einer davon aus dem Jahr 1661 9 Bremen Bearbeiten Zum Bremer Ratssilber gehoren heute Stucke die zwischen 1535 und 1912 entstanden sind Die altesten historischen Nachrichten stammen aus der Zeit kurz nach Fertigstellung des Rathausbaus von 1405 1428 wurden 14 Teile vorwiegend Schalen inventarisiert Die altesten erhaltenen Teile kamen 1609 bei der Auflosung des Londoner Stalhofs an den Bremer Rat Herausragend ist ein 1535 36 wohl nach Entwurf von Holbein dem Jungeren getriebenes grosses Becken Zusammen mit einer Kanne bildet es den einzigen Rest nicht nur des Stalhofsilbers sondern der gesamten Ausstattung dieses hansischen Handelshofes 1642 kommt System in den sich zuvor wildwuchsig erweiternden Bestand Bis 1681 wird ein schon Silbergeschirr gezeuget uber 260 einheitlich dekorierte Teller Schusseln Loffel Becher Senfkannen Salzfasser Leuchter und Kohlebecken finanziert durch eine feste Abgabe eines jeden neuen Ratmannes 1684 entging einer Einschmelzungsaktion wegen eines geplanten Immobilienerwerbs nur das Stalhofsilber 1878 werden fur ein einheitliches Besteck letztmals alte Teile weggegeben 1889 ein grosser Tafelaufsatz angeschafft Vier dekorative Schalen von Heinrich Vogeler 1902 und 1907 und ein Ensemble nach Rudolf Alexander Schroder fur das Neue Rathaus markieren auch in Bremen das Ende der Geschichte deutscher Ratssilberschatze Die Stucke nach Holbein und Vogeler sind im Focke Museum ausgestellt eine weitere kleine Auswahl in der Oberen Rathaushalle Zusammen mit dem Silber des Hauses Seefahrt bildet das Bremer Ratssilber Tischschmuck und Tafelgerat der alljahrlichen Schaffermahlzeit Dortmund Bearbeiten Mit Ausnahme eines 1745 geschenkten schlichten Bechers fehlen nicht nur alle bedeutenderen sicher vorhanden gewesenen alteren Ratssilberteile sondern auch jegliche Quellen daruber 10 1899 im Jahr von Rathausumbau und Kaiserbesuch bekam das Rathaus wieder neues Silber durch Stiftungen von Stadtraten und lokalen Korporationen Herausragende Stucke sind das Gastbuch mit Schreibzeug der Kaiserbecher sowie weitere Becher und Leuchter 1903 kam ein Tafelaufsatz hinzu der allegorisch den Bergbau thematisiert 1915 die zwei Jahreszeitenschalen Einzelne Teile des Ratssilbers sind im Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Dortmund ausgestellt Dresden Bearbeiten Der 67 teilige Dresdener Ratsschatz ging in den Wirren nach dem Kriegsende 1945 verloren Zu DDR Zeiten gelang die Ruckfuhrung von zwei Bechern und einem Abendmahlskelch 2015 tauchte ein vergoldeter Pokal in Schiffsform des Nurnberger Goldschmieds Tobias Wolff aus dem 17 Jahrhundert im Kunstauktionshandel auf und konnte 2017 fur das Stadtmuseum zuruckerworben werden Verhandlungen um ein funftes Stuck angeblich ein Silberschild in nordamerikanischem Museumsbesitz waren ebenfalls 2017 noch nicht abgeschlossen 11 Emden Bearbeiten Vier Pokale des 16 bis 17 Jahrhunderts aus Augsburg Antwerpen und Lubeck sowie eine Handwaschgarnitur aus Strassburg 12 bilden die ins Emder Landesmuseum verbrachten Reste des stadtischen Silbers 13 Erfurt Bearbeiten 1632 besass der Rat einen Schatz von 127 Stucken im Gewicht von uber 400 kg Erhalten haben sich davon nur drei im neuen Stadtmuseum gezeigte Stucke Die Weinkrause ein Steinzeuggefass in silberner Fassung aus dem Jahre 1640 der als turkische Jungfer bezeichnete Sturzbecher von 1566 und die beiden Fassbecher zum Ineinanderstecken von 1592 Frankfurt am Main Bearbeiten Reprasentationspflichten der alten Reichsstadt in der seit dem Mittelalter die deutschen Konige gewahlt wurden verlangten nach entsprechend aufwandigem Tafelschmuck Doch erst aus dem Jahr 1741 wissen wir Genaueres uber eine umfangreiche Erwerbung aus solchem Anlass 1796 wurde zur Beschaffung von Losegeld das die franzosische Besatzung zum Abzug bewegen sollte der grosste Teil eingeschmolzen Vom alten Frankfurter Ratssilber sind daher nur noch Restbestande aus dem 18 Jahrhundert ubrig ein paar Leuchter Teller Schalen und Besteckteile Zwischen 1899 und 1912 kam durch einzelne Burgerstiftungen neben einem umfangreichen Tafelbesteck eine ganze Reihe von Tafelaufsatzen Prunkpokalen und anderen Geschirrteilen wieder hinzu 14 Hamburg Bearbeiten Der viele hundert Teile darunter allein uber 70 individuell gefertigte Prunkstucke umfassende Schatz stammt im heutigen Zustand uberwiegend aus den Jahren um 1900 Der seit dem 15 Jahrhundert gewachsene Bestand hatte im 16 und 17 Jahrhundert einen bedeutenden Umfang angenommen doch etablierte sich ein Brauch bei pflichtgemasser Einlieferung einer Zustiftung ein alteres Stuck entnehmen zu durfen 1650 ist mit einem Inventarisierungsprotokoll ein tiefgreifender Bestandswechsel dokumentiert uneinheitliche Einzelstucke wurden durch ein einheitliches Speiseservice ersetzt 1805 wurden noch einmal 240 Einzelstucke inventarmassig erfasst um dann eingeschmolzen zu werden die Barren waren vor den anruckenden Franzosen leichter in Sicherheit zu bringen Nur drei Stucke blieben verschont Mit der Ruckwendung zu alten Traditionen im Historismus nehmen gegen Ende des Jahrhunderts die Schenkungen wieder zu Tafelaufsatze Prunkpokale und ein einheitliches Besteck 1894 erganzen das Tafelgeschirr Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Werke des Ratsgoldschmieds Alexander Schonauer der zwischen 1899 und 1914 fantasievolle vom Jugendstil aber nur angehauchte historisierende Arbeiten in das prachtige 1897 fertiggestellte Hamburger Rathaus lieferte Schiffsmodelle und maritime Allegorien bestimmen den bildlichen Schmuck der silbernen Tafelzier Nach 1914 wurden keine nennenswerten Bestandsveranderungen mehr vorgenommen 1940 jedoch liess die Rathausverwaltung samtliche auf judische Stifter bezogenen Gravuren auf 32 Silberstucken tilgen 1997 wurden alle Inschriften wiederhergestellt Die Silberkammer im Hamburger Rathaus ist im Verlauf von Rathausfuhrungen fur die Offentlichkeit zuganglich Hannover Bearbeiten nbsp Stefan Schostok im Neuen Rathaus von Hannover mit der Amtskette des Oberburgermeisters aus der Zeit des Deutschen KaiserreichsVom alteren Ratssilber in Hannover ist nichts erhalten Ein Inventar hatte 1608 noch 75 Objekte uberwiegend Trinkgefasse im Gesamtgewicht von 34 6 kg verzeichnet darunter eine schwere Schale als Tafelaufsatz Im Laufe des 17 Jahrhunderts kamen weitere Pokale und Kannen hinzu Vornehme Burger der Stadt konnten sich Teile fur private Feste ausleihen Fur den 1901 bis 1913 errichteten Rathausneubau schenkte der Goldschmied Carl Lameyer 1913 einen Deckelpokal 15 Auch die 1901 von Hermann Schaper angefertigte Amtskette kann zum Ratssilber gerechnet werden 1940 wurden 151 Teile Tafelsilber aus unterschiedlichen Epochen im Wert von 13 315 RM die kurz zuvor judischen Burgern Hannovers entzogen worden waren 16 in den Besitz des Rathauses uberfuhrt Der Oberburgermeister Henricus Haltenhoff bediente sich aus diesem Bestand fur grosszugige Geschenke an andere NS Funktionare 17 Die Reste sind seit Kriegsende verschollen 18 Ingolstadt Bearbeiten 1813 wurde das Ratssilber der bayerischen Stadt auf staatlichen Druck hin versteigert Funf spatgotische Becher befinden sich in verschiedenen Museen der Steinbockpokal im Metropolitan Museum of Art 19 Kassel Bearbeiten Das Ratssilber besteht heute neben dem barocken Kasseler Willkom uberwiegend aus Zugangen anlasslich des 1909 fertiggestellten Rathausneubaus Der mittelalterliche Ratsschatz enthielt 1498 mehrere cleinode 20 Ab 1577 wuchs das Silbergeschirr erheblich an weil jeder neue Ratsherr einen Becher im Wert von 20 Gulden beizusteuern hatte Ein bald nach 1677 protokolliertes Inventar zahlt neben 70 Bechern noch andere aufwendig gestalteten Goldschmiedearbeiten des 16 Jahrhunderts auf darunter den noch vorhandenen Kasseler Willkomm einen Deckelhumpen mit reicher figurlicher Treibarbeit von 1658 Gefullt mit Wein teilten sich ihn der alte und der neue Burgermeister bei der jahrlichen Amtsubergabe 1910 entging der Humpen einem fast vollstandigen Verkauf des Silberschatzes Aus einer Nachbildung wird seit 2013 prominenten Gasten ein Willkommenstrunk angeboten Eine Erneuerung initiierte erst der Rathausneubau 30 der 40 grossen Objekte des Ratssilbers entstanden um 1909 darunter der auf machtigem Sockel aufragende vom Handels und Gewerbeverein gestiftete Pokal nach Entwurf von Hermann Durrich Ihrer stilistischen Vielfalt stehen die acht neobarocken Arbeiten des Kasseler Goldschmieds F W Range als einheitlich dekorierte Gruppe gegenuber Koln Bearbeiten nbsp Gabriel Hermeling Entwurf fur einen Tischbrunnen zum Kolner Ratssilber 1897Das Kolner Ratssilber besteht hauptsachlich aus um 1900 angefertigten neugotischen Objekten Altere Bestande sind mit einer einzigen Ausnahme verloren 1370 sind Reparaturen am Ratssilber archivalisch belegt Bis 1445 muss es ein paar Kannen eine Anzahl Schalen Mischgefasse und wenige Becher oder Pokale gegeben haben Noch sparlicher sind die Nachrichten aus den folgenden Jahrhunderten Erst 1795 wird vom Einschmelzen des Ratssilbers berichtet aus dem aber nur 748 Gulden erlost wurden Ein einziger Pokal Koln um 1720 heute im Berliner Kunstgewerbemuseum entging diesem Akt Ein suddeutscher Pokal mit Darstellung der Alexanderschlacht von 1674 wurde 1848 vom Rat benutzt kam aber erst 1866 in stadtischen Besitz Ab 1890 Kaiserpokal wurde ein neuer Ratssilberschatz zusammengetragen der prunkvollste unter allen jungeren Ensembles seiner Art Die vom Rat 1897 bis 1905 aus grossburgerlichen Stiftungsmitteln ermoglichten Auftrage Goldenes Buch Tintenfass Kronprinzenbecher Tafelaufsatze Girandolen Bestecke und Tafelgeschirr sind im neugotischen Stil gehalten da als Ort der Benutzung nur der mittelalterliche Festsaal Kolns der Gurzenich infrage kam Jugendstilformen zeigen erst die wenigen Zugange um 1913 Von drei Tafelaufsatzen aus dem Jahr 1929 im Stil des Art deco sind zwei wegen ihrer Stiftung durch einen judischen Burger und oder als Beispiele fur Entartete Kunst unter der nationalsozialistischen Herrschaft vernichtet worden Lubeck Bearbeiten nbsp Aufstellung eines Teils des Lubecker Ratssilbers aus Anlass einer Gerichtssitzung Detail aus einem Gemalde des H v Hemssen 1625Die alteste Liste von 146 mit 13 zum Ratssilber gehorenden Stucken zahlt auf 2 Kannen 2 Schalen Schauer 2 Doppelpokale 2 Becher 3 Konfektschalen mit Schaufelchen 1505 und 1540 kamen weitere Becher und Kannen hinzu Ein Inventar von 1559 beschreibt eine funfstufige Kredenz zur wirkungsvollen Prasentation des Geschirrs Anlasse fur eine solche Aufstellung waren die Hansetage der St Peterstag an dem jeweils der neue Senat gesetzt wurde und andere wichtige Sitzungstage oder Empfange 1806 versteigerte die verschuldete Stadt die 232 Teile des Ratsschatzes und erloste einen Betrag in Grossenordnung des Materialwertes Offensichtlich entsprach die starke Vergoldung der alten Pokale und Gefasse nicht mehr dem Geschmack der Zeit Ebenso hatte der Sammlerwert historischer Gefasse der Spatgotik und der Renaissance zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Bedeutung die er um die Mitte des Jahrhunderts gewinnen sollte 21 Nachdem der Senat sich bis gegen Ende des Jahrhunderts fur reprasentative Tischdekorationen mit Leihgaben beholfen hatte erwarb er 1903 einen Prunkpokal Diesem Auftakt folgte eine Reihe von Stiftungen durch Burger und Firmen in Form von Pokalen Bechern und Jardinieren Keines der historisierenden Stucke lasst auch nur Anklange an den Stilwandel um 1900 erkennen und selbst der Entwurf des Jugendstilkunstlers Heinrich Vogeler fur ein Ratsbesteck fiel noch 1908 dermassen konventionell aus dass Entwerfer und Auftraggeber dafur in der Tagespresse scharf kritisiert wurden Luneburg Bearbeiten Zum Luneburger Ratssilber gehoren heute 37 ausserordentlich prachtige Stucke aus der Zeit zwischen der Mitte des 15 und dem Anfang des 17 Jahrhunderts Diese Jahre waren die Zeit des grossten Reichtums der durch Salzgewinnung machtig gewordenen Stadt Trotz erheblicher Verluste bildet dieser Schatz das weitaus umfangreichste Ensemble burgerlicher Goldschmiedekunst jener Epoche Als herausragende Stucke sind zu nennen der Burgereidkristall von 1443 des Hans von Laffert ein kapellenformiges Reliquiar auf das die Neuburger den Burgereid ablegten das allerdings seit 1945 verschollene silbermontierte Trinkhorn aus Elfenbein von 1446 und die grosse silberne Statue der Muttergottes um 1510 Um 1611 hatte das Ratssilber mit rund 100 Schalen 50 Pokalen sowie Kannen Bechern und anderem Tischgerat zusammen 253 Stucken seinen grossten Umfang angenommen Aufbewahrt wurde der Schatz in den Schenkschieven des Rathauses verschliessbaren Mobeln auf deren geoffneter Klappe das Silber bei festlichen Anlassen zur Schau gestellt wurde Vom Dreissigjahrigen Krieg bis 1694 war der Bestand auf den heutigen Umfang geschrumpft Das ganze 19 Jahrhundert hindurch andauernde Erorterungen um eine Verausserung auch des Restes endeten 1874 mit einem Verkauf an das Berliner Gewerbemuseum Der aus den 660 000 Mark errichtete Ratssilberfond fiel 1923 der Inflation zum Opfer Der originale Bestand ist auch heute noch im Berliner Kunstgewerbemuseum ausgestellt Im Luneburger Rathaus zeigt man die 1874 angefertigten galvanoplastischen Repliken nbsp Pokale des Luneburger Ratssilbers in der Aufstellung des Berliner Kunstgewerbemuseums 2010 nbsp Konfektschale aus dem Luneburger Ratssilber heute im Kunstgewerbemuseum Berlin Luneburg um 1535 Inv Nr 1874 399 nbsp Maria mit Kind Luneburg um 1510 teilvergoldet kalt bemalt Halbedelsteine und Perlen nbsp Reliquiar Burgereid kristall Hans von Lafferde Luneburg 1443 Inv Nr 1874 371 nbsp Grosser Giesslowe mit Drachen und Schlange aus dem Luneburger Ratssilber Stifterwappen Heinrich Stoterogge Luneburg 1540 nbsp Munzpokal Jochim Worm 1536 Inv Nr 1874 384 nbsp Bekronung des Jagdpokals Tonnies Dierssen Luneburg um 1580 90 nbsp Fussschale mit Hirsch im Gehege Luneburg um 1500 Inv Nr 1874 396 nbsp Eine von zwei Konfektschalen mit Luneburger Stadtwappen und Bildnismedaillons Silber Lutke Olrikes Luneburg 1541 Inv Nr 1874 402 oder 1874 403 nbsp Pokal mit Stammbaum Christi Franz Gruwel Inv Nr 1874 381Molln Bearbeiten Zu den silbernen Trinkgefassen im Mollner Rathaus gehoren ein Deckelpokal von 1581 der Feuergrevenbecher ein Hamburger Akeleipokal von 1646 sowie zehn gleiche Lubecker Becher von 1677 22 Osnabruck Bearbeiten Die sechs im Rathaus ausgestellten Pokale des 16 und 17 Jahrhunderts bilden unter den uber Jahrhunderte am gleichen Ort verbliebenen Ratssilberschatzen den umfangreichsten Bestand Dieser bildet mit dem Emdener Ratsschatz die einzigen beiden Ratsschatze im Norddeutschen Raum welche uberhaupt im Orginal erhalten sind 23 Der ebenfalls dort aufbewahrte mittelalterliche Kaiserpokal 24 gehorte nicht ursprunglich zum Ratssilber Der Osnabrucker Stuttgart Bearbeiten Im Stadtmuseum Stuttgart befindet sich heute ein Silberpokal aus dem Ratssilber der Stadt Stuttgart in Form eines Lowen Er wurde 1648 als Teil der Lindenspur Mahlzeit gestiftet Der ehemalige Burgermeister Wolff Friedrich Lindenspur 1581 1651 verfugte dass aus dieser Stiftung eine jahrlich auszurichtende christliche und ehrliche Mahlzeit ausgegeben werden sollte Fur den Umtrunk stiftete er diesen von Jeremias Pfeffenhauser 1617 1677 gefertigten Becher 25 Am gleichen Ort ist auch ein vom Stuttgarter Rossle gekronter Tafelaufsatz der 1905 fur das Neue Rathaus gefertigt wurde ausgestellt Wuppertal Bearbeiten Ein kleines aber in seinen neogotischen Formen stilistisch einheitliches Ratssilberensemble kam 1900 aus Stiftungen im neu erbauten Elberfelder Rathaus zusammen um Kaiser Wilhelm II zur Einweihung angemessen empfangen zu konnen ein Goldenes Buch mit Tintenfass ein Prunkbecher ein Tafelaufsatz zwei Leuchter und 1901 noch zwei Schalen Nicht standig zuganglich Weitere Stadte Bearbeiten Aus weiteren Stadten sind kleinere z T noch unpublizierte Ensembles und Einzelstucke nachgewiesen 26 Einzelnachweise BearbeitenDie Autorennamen in den Kurzzitaten beziehen sich ausnahmslos auf Titel im Literaturverzeichnis Seelig S 231f Gussone Anm 3 a b Eva Maria Landwehr Rathauser und Burgerstolz In Kunst des Historismus in der Reihe Uni Taschenbucher Bd 3645 Koln Weimar Wien Bohlau 2012 ISBN 978 3 8252 3645 8 und ISBN 3 8252 3645 5 S 36 44 hier S 41 online uber Google Bucher Hanspeter Lanz Silberschatz der Schweiz Gold und Silberschmiedekunst aus dem Schweizerischen Landesmuseum Tresors d orfevrerie suisse les collections du Musee national suisse Ausstellungskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe 24 April bis 25 Juli 2004 Kat Nr 28 Winterthur A Gruber Weltliches Silber Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zurich Zurich 1977 Kat Nr 63 186 187 198 201 205 253 270 271 Seelig S 236 Seelig S 243 Seelig 240 Marcel Philipp Verantw Ratssilber Memento des Originals vom 14 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aachen de auf der Seite aachen de Inhalt Burgerinitiative zur Vervollstandigung des Ratssilbers zuletzt abgerufen am 14 Januar 2014 Rainald Fischer Die Kunstdenkmaler des Kantons Appenzell Innerrhoden Basel 1984 S 310 312 Hans Vogts Die Kunstdenkmaler des Kreises Bernkastel Dusseldorf 1935 S 79 82 Ribbert S 199 Sachsische Zeitung 7 7 2017 Lavoir Emden Meinz S 663 Frankfurter Ratssilber Ausstellung des Historischen Museums Frankfurt am Main bei Hertie Zeil Frankfurt am Main Dezernat fur Kultur und Freizeit 1985 A v Rohr S 58 mit Abb Peter Schulze Juden In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 326ff A v Rohr S 61 SA Stabschef Viktor Lutze etwa erhielt zu seinem 50 Geburtstag ein silbernes Kaffeeservice Auch der stellvertretende NSDAP Gauleiter Kurt Schmalz erhielt ein Kaffeeservice zum Abschied anlasslich seiner Versetzung zur Erinnerung im fernen Posen Reichsminister Wilhelm Frick wurde zu seinem 65 Geburtstag mit einer silbernen Schale bedacht Der heutige Bestand des Silbers im Rathaus Hannover ist nicht in offentlich zuganglicher Weise beschrieben oder katalogisiert Die hier gegebenen Hinweise durften daher vorerst unvollstandig sein Seelig S 235 Im alten Sprachgebrauch waren Kleinode nicht nur Schmuckstucke sondern auch Insignien und sogar silberne Tafelgerate oder wie hier wahrscheinlich Reliquiare zur Eidesleistung Vogeler S 75 Hartwig Beseler Hrsg Kunsttopographie Schleswig Holstein Neumunster 1969 363 o Abb Ratsschatz blieb uber die Jahrhunderte erhalten In Ibbenburener Volkszeitung Nr 211 11 September 2002 S IBB11 ivz aktuell de abgerufen am 22 September 2023 Christian Dolfen Der Kaiserpokal der Stadt Osnabruck Osnabruck 1927 Erwin Panofsky Renaissance and Renascences Stockholm 1960 S 95 96 Auch deutsch Die Renaissancen der europaischen Kunst Frankfurt Suhrkamp 1979 Lowenbecher Stuttgart Aufzahlung bei Gussone S 29Literatur BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Carl Wolfgang Schumann Orfevrerie fantastique tresors des villes allemandes fin 19e siecle Ausstellungspublikation der Europalia 77 Brussel 1977 Lorenz Seelig Silber fur Rat und Zunft In Burgertum und Kunst in der Neuzeit hg Von Hans Ulrich Thamer Stadteforschung Reihe A Bd 57 Munster 2002 S 231 266 mit umfassenden Literaturangaben Nikolaus Gussone Das Ratssilber Geschichte Gebrauch Gestalt In Stefan Bursche Das Luneburger Ratssilber Bestandskatalog des Kunstgewerbemuseums Berlin Berlin 1990 S 24 33 M Meinz Ratssilber in niedersachsischen Stadten In Stadt im Wandel Kunst und Kultur des Burgertums in Norddeutschland 1150 1650 Ausstellungskatalog Braunschweig Stuttgart 1985 Bd 3 S 661 ffLiteratur zu einzelnen Ratssilberschatzen Bearbeiten Edmund Renard Das Neue Ratssilber der Stadt Aachen In Mitteilungen des Wurttembergischen Kunstgewerbevereins 1902 1 1902 03 S 153 160 Lepper Herbert Das Aachener Ratssilber Ein Beitrag zur Reprasentanz burgerlichen Selbstbewusstseins im Wilhelminischen Deutschland in Aachener Kunstblatter 53 1985 S 189 206 H Seling Die Kunst der Augsburger Goldschmiede Munchen 1980 S 42 44 209 Johann Focke Vom alten Tafelgerath des bremischen Raths In Mitteilungen des Gewerbe Museums zu Bremen 1889 S 1 5 und 9 14 Gerd Dettmann und Albert Schroder Die Bremischen Gold und Silberschmiede Schriften der Bremer Wissenschaftlichen Gesellschaft Reihe A Veroffentlichungen aus dem Staatsarchiv Bremen Heft 7 Bremen 1931 Mit den Quellen zum Ratssilber wiederabgedruckt in Alfred Lohr Bremer Silber Von den Anfangen bis zum Jugendstil Hefte des Focke Museums Nr 59 Katalog zur Ausstellung im Bremer Landesmuseum 1981 S 139 142 Nr 103 173 179 212 214 228 234 Alfred Lohr Das Bremer Ratssilber In Gotthilf Hempel Hrsg Das Rathaus und seine Nachbarn Bremen 2005 S 147 158 ISBN 3 89757 322 9 Horst Appuhn Das Dortmunder Ratssilber 1898 1915 im Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund Schloss Cappenberg beschrieben von Horst Appuhn Stadtsparkasse Dortmund hrsg 1969 zur Ausstellung des Ratssilbers in der Hauptstelle der Stadtsparkasse Dortmund mit Fotos von Ursula Haustein Dortmund Stadtsparkasse Dortmund 1969 Margret Ribbert Das Dortmunder Ratssilber In Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Dortmund Museumshandbuch Teil 3 Dortmund 11 8 1899 Der Kaiser kommt zur Hafeneinweihung Dortmund 1984 S 199 208 Helmut Eichhorn Ausgewahlte Emder Kunstwerke Emden 1983 zum Ratssilber S 82 87 P W Meister Das Ratssilber der Stadt Frankfurt am Main Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 22 August bis 20 Oktober 1963 Frankfurt am Main Museum fur Kunsthandwerk 1963 P Stahl Ratssilber Ausstellungskatalog Frankfurt a M 1985 BILD Hamburg Menso Heyl Hrsg Der Hamburger Silberschatz Auf der Spur von funf Jahrhunderten Katalog zur Ausstellung vom 14 November bis 21 Dezember 1997 von BILD Hamburg in der Springerpassage Hamburg Munchen Hirmer 1997 ISBN 3 7774 7660 9 B Heitmann u a Das Hamburger Ratssilber In E Schliemann Hrsg Die Goldschmiede Hamburgs Hamburg 1985 S 105 119 Alheidis von Rohr Das Ratssilber in Hannover 1608 In Edles Tafelgerat Silber aus dem Historischen Museum Hannover in der Reihe Schriften des Historischen Museums Hannover Heft 4 1993 ISBN 3 910073 05 0 Theodor Muller Das Ratssilber In Th Muller und W Reissmuller Hrsg Ingolstadt Ingolstadt 1974 Bd 2 S 7 36 S Hofmann Goldschmiedearbeiten in und aus Ingolstadt Ausstellungskatalog Ingolstadt 1988 S 51 62 Karl Hermann Wegener Text und Christian Philipsen Katalogteil Das Ratssilber der Residenzstadt Kassel In Reiner Neuhaus u a Kasseler Silber Eurasburg Ed Minerva 1998 S 267 280 Werner Schafke Das Ratssilber der Stadt Koln in der Reihe Wissenschaftliche Kataloge des Kolnischen Stadtmuseums Koln Kolnisches Stadtmuseum 1980 Hildegard Vogeler Das Lubecker Ratssilber von der Mitte des 15 Jahrhunderts bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts In Die neue Pracht Silber des Historismus in Lubeck Ausstellungskatalog Lubeck 1991 S 69 88 Friedrich Bruns Hugo Rahtgens Lutz Wilde Die Bau und Kunstdenkmaler der Hansestadt Lubeck Band I 2 Teil Rathaus und offentliche Gebaude der Stadt Max Schmidt Romhild Lubeck 1974 S 268 273 ISBN 3 7950 0034 3 zum Lubecker Ratssilber Horst Appuhn Bearb Das Luneburger Ratssilber Katalog zur Ausstellung im Oberen Gewandhaus des Rathauses zu Luneburg 1956 im Auftrag des Museumsvereins fur das Furstentum Luneburg Luneburg Selbstverlag des Museumsvereins fur das Furstentum Luneburg 1956 Stefan Bursche u a Das Luneburger Ratssilber Bestandskatalog XVI des Kunstgewerbemuseums Berlin 1990 Susanne Netzer Hrsg Das Luneburger Ratssilber SMB Kunstgewerbemuseum Staatliche Museen zu Berlin in der Reihe Bestandskatalog des Kunstgewerbemuseums Bd 16 mit Beitragen von Nikolaus Gussone und Dietrich Poeck veranderte Neuauflage der Ausgabe von 1990 Munchen Berlin Deutscher Kunstverlag 2008 ISBN 978 3 422 06844 5 und ISBN 978 3 88609 629 9 Museumsausgabe Johannes Warncke Der Ratssilberschatz und die Zinngerate im Rathaus zu Molln In Nordelbingen 5 1926 S 372 381 Max Geisberg Das alte Ratssilber In E Schulte Hrsg Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Munster Bd 3 Munster 1927 S 287 330 E Mummenhoff Das Rathaus in Nurnberg Nurnberg 1891 S 286 288 Wolf Dieter Mohrmann Vom Elend des Ratssilbers Kunst und Kommerz um den Osnabrucker Kaiserpokal In Osnabrucker Mitteilungen Osnabruck Bd 91 Jg 1986 S 193 235 Osnabrucker Ratsschatz In Goldene Pracht Mittelalterliche Schatzkunst in Westfalen Ausstellungskatalog Munster Munchen Hirmer 2012 S 284 286 O Hupp Kunstschatze des Regensburger Rathauses In Das Rathaus zu Regensburg Regensburg 1910 S 140 146 M Angerer Regensburger Goldschmiedekunst im 16 Jahrhundert In Festschrift Gerhard Bott Darmstadt 1987 S 71f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Civic silver Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frank Karmeyer Verantw Das Erfurter Ratssilber auf dem Wiki erfurt web de zuletzt abgerufen am 14 Januar 2018 Literatur von und uber Ratssilber im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Sachbegriff GND 4319599 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ratssilber amp oldid 237567117