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Das Focke Museum ist als Bremer Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte das historische Museum der Stadt Bremen Das moderne Hauptgebaude liegt erganzt durch Gebaude aus dem 16 bis 19 Jahrhundert in einem 4 5 Hektar grossen Park im Bremer Ortsteil Riensberg Eingang zum Focke Museum 2008 Buste von Johann Focke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Das neue Focke Museum 2 1 Haupthaus 2 2 Das Schaumagazin 2 3 Seenotrettungskreuzer 2 4 Haus Riensberg 2 5 Der Eichenhof 2 6 Haus Mittelsburen 2 7 Tarmstedter Scheune 2 8 Kieferts Wurstpavillon 2 9 Die Parkanlage 2 10 Aussenstelle 3 Sonderausstellungen 4 Museumsleitung 5 Denkmalschutz 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Sammlungen sind aus der Zusammenfuhrung des 1884 eroffneten Gewerbe Museums mit dem seit 1900 etablierten Historischen Museum entstanden Das Gewerbe Museum hatte sich seinerseits aus der Technischen Anstalt fur Gewerbetreibende entwickelt einer historistisch gepragten Einrichtung zur Qualifizierung bremischer Handwerker in Stil und Entwurfsfragen Eine Vorbildersammlung sollte ihnen anschauliche Beispiele aus allen Bereichen des Kunsthandwerks geben So erhielt die ganze Institution 1884 den Namen Gewerbe Museum Ihre ersten Direktoren August Heinrich Topfer 1872 1903 und Emil Hogg waren Architekten und praktizierende Entwerfer nbsp Skulptur Fullhorn am Eingang Hinweis auf die reichen Museums bestandeDas Historische Museum war aus der zunachst privaten Initiative des Bremer Senatssyndicus Johann Focke 1848 1922 dem Vater des Luftfahrt und Hubschrauberpioniers Henrich Focke entstanden Er hatte seit 1880 neben seiner Arbeit eine stadtgeschichtliche Sammlung zusammengetragen die im Jahr 1900 als Historisches Museum im Kreuzgang und Refektorium des fruheren Katharinenklosters im Zentrum Bremens ausgestellt wurde Durch Geschenke aus der Bevolkerung wuchs das Museum schnell und benotigte mehr Platz 1905 zog die Sammlung vorubergehend um in einen Anbau des Bremer Doms und 1913 in die Grossenstrasse im Stephaniviertel in den Barockbau eines ehemaligen Altenheimes im aussersten Westen der Bremer Altstadt gelegen Anlasslich Fockes 70 Geburtstag 1918 wurde die Einrichtung in Focke Museum fur bremische Altertumer umbenannt Die lange diskutierte Zusammenlegung wurde von Ernst Grohne einem bedeutenden Kulturwissenschaftler mit weitgespannten Interessen realisiert der das Museum von 1924 bis 1953 leitete 1927 offnete das neu konzipierte Haus seine Sammlungen an der Grossenstrasse die neben einem stadtgeschichtlichen Rundgang auch in den stilgeschichtlich kunsthandwerklichen Abteilungen regionale Akzente setzte Neu kamen ur und fruhgeschichtliche Objektgruppen hinzu die Grohne seit 1931 durch Artefakte aus eigenen Ausgrabungen bereicherte Am 10 Oktober 1939 wenige Tage nach Kriegsausbruch wurde das Museum geschlossen der Bestand weitgehend ausgelagert und so uberwiegend gerettet wahrend das Gebaude selbst bei einem Bombenangriff vollig ausbrannte An seinem Platz wurde in den 1950er Jahren der Focke Garten angelegt Das neue Focke Museum Bearbeiten nbsp Borgward Isabella TS Coupe Bj 1960 und Lloyd LP 400 Bj 1953 nbsp Elektrik im Schaumagazin nbsp Seenotkreuzer Paul Denker nbsp Haus Riensberg ehemaliges Gutshaus 2 Halfte 18 Jh nbsp Der Eichenhof ehemalige Scheune von Gut Riensberg nbsp Haus Mittelsburen 1586 nbsp Tarmstedter Scheune 1803 nbsp Oberneulander Windmuhle1953 wurde das Focke Museum im Hauptgebaude eines Gutes aus dem 18 Jahrhundert eingerichtet Auf dem Gelande wurde 1959 der Grundstein fur den ersten Neubau eines Landesmuseums nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik gelegt Der neue Gebaudekomplex nach Planen der Architekten Heinrich Bartmann und Reinhold Kargel aus Darmstadt wurde am 16 Oktober 1964 eingeweiht 1 Dieser Bau im Stil der klassischen Moderne der sich behutsam in die Landschaft einfugt und durch Glasfronten den Aussenbezug betont gilt heute als eines der qualitatsvollsten Gebaude Bremens aus dem 20 Jahrhundert In der Grundidee und manchen Details zeigt es sich deutlich inspiriert vom danischen Louisiana Museum of Modern Art Durch seinen schlichten Auftritt die ebenerdige transparente Bauweise kam seine Architektur den in jenen Jahren aufkommenden kulturpolitischen Forderungen nach einem Abbau der Schwellenangst entgegen Der Bund Deutscher Architekten bescheinigte 1974 dem Neubau Das Focke Museum kann als eine der schonsten Museumsanlagen des Kontinents bezeichnet werden Die Gesamtanlage in dem grosszugigen Park umfasst vier historische Gebaude das moderne Haupthaus und das 2002 errichtete Schaumagazin Haupthaus Bearbeiten Das Gebaude wurde 1996 bis 1998 modernisiert und danach mit einer neugestalteten Dauerausstellung zur mehr als 1200 jahrigen Geschichte Bremens wiedereroffnet Von den Grabungsfunden aus dem Mittelalter bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg mit Grossobjekten vom Rolandkopf den Sandsteinfiguren vom Rathaus Bremer Haus Borgward Autos Maschinen der Silberwarenindustrie und Modellen aus dem Schiffbau des 20 Jahrhunderts bis zum kuriosen Complimentarius und dem 3 mm grossen Bremer Pfefferkorn vom Anfang des 13 Jahrhunderts dem ersten archaologischen Fund dieses Gewurzmittels nordlich der Alpen Nach einem Architekturwettbewerb von 2021 Sieger Springer Architekten Berlin soll das Haupthaus erweitert werden Das Schaumagazin Bearbeiten Als jungstes Gebaude des Museums wurde 2002 das Schaumagazin eingeweiht Der kubusformige durch seine Kupferbekleidung grune Bau wurde vom Bremer Architekten Gert Schulze entworfen Zweitausend Quadratmeter zusatzliche Ausstellungsflache hat das Museum durch diesen Erweiterungsbau gewonnen In drei der vier Stockwerke befindet sich das Magazin des Museums zwei davon sind als Schaumagazin fur Besucher zuganglich Ein Stockwerk dient als Sonderausstellungsraum Ein glaserner Gang verbindet das Gebaude mit dem Haupthaus Schaumagazine haben bereits im 16 Jahrhundert ihr Publikum gefunden 2 Das im Focke Museum entwickelte innovative Konzept wird vom Museum selbst als bislang einzigartig in Europa bezeichnet 3 Auf zwei Etagen werden der Offentlichkeit bislang verborgene Bestande des Museums zuganglich gemacht und auf Multimedia Stationen erlautert Hier werden die Sammlungen in ihrer Vielfalt aus allen Bereichen der Kunst und Kulturgeschichte dichtgedrangt dargeboten im Gegensatz zur lichten Prasentation in den ubrigen Ausstellungsbereichen Es gibt auch Angebote zum Spielen und Ausprobieren Seenotrettungskreuzer Bearbeiten Im Innenhof zwischen Haupthaus und Schaumagazin ist der ehemalige Seenotkreuzer Paul Denker ausgestellt Bis zu seiner Ausserdienststellung im Juli 2005 setzte ihn die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger DGzRS ein Haus Riensberg Bearbeiten Das in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaute Haus Riensberg war das Herrenhaus des vormaligen Gutes Riensberg Es wird seit 1953 vom Focke Museum genutzt und steht seit 1973 unter Denkmalschutz 4 In ihm sind die Ausstellungsbereiche bremische Wohnkultur europaische Glaskunst und das Kindermuseum mit der Spielzeugsammlung zu sehen Einen Schwerpunkt unter den ausgestellten Objekten bilden Mobel vom 16 bis zum 20 Jahrhundert Ein Gesamtkunstwerk des deutschen Jugendstils ist das 1906 von Heinrich Vogeler entworfene Zimmer einer jungen Frau Im angrenzenden Raum sind einige von Rudolf Alexander Schroder entworfene Mobel ausgestellt Seit Oktober 2007 befindet sich im Dachgeschoss des Hauses das Studio Focke ein Experimentierraum fur Kinder und Jugendliche Der Eichenhof Bearbeiten In der reetgedeckten ehemaligen Scheune des Gutes Riensberg ist die Abteilung fur Ur und Fruhgeschichte untergebracht die einen Gang durch die kulturelle Entwicklung der Region von 350 000 v Chr bis zum 8 Jahrhundert bietet Hierzu gehoren Zeugnisse der steinzeitlichen Bauernkulturen Funde bei Bagger oder Kiesarbeiten in der Weser und Grabfunde der Bronze und Eisenzeit Einzigartig in Nordeuropa ist der aus der Lesum stammende Kammhelm aus Bronze Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der sachsischen Zeit Bremens wichtigster Fundplatz ist das Mahndorfer Graberfeld in Mahndorf Haus Mittelsburen Bearbeiten Das 1586 oder 1587 erbaute Haus aus dem Bremer Landgebiet musste in den spaten 1950er Jahren mit dem gesamten Dorf Mittelsburen der Ansiedlung der Klockner Werke jetzt ArcelorMittal Bremen weichen Es wurde 1961 abgetragen und 1964 auf dem Museumsgelande wieder aufgebaut 5 Seit 1973 steht es unter Denkmalschutz 6 Die Ausstellung im Innern macht das Bauernhaus anhand seines Gefuges der raumlichen Gliederung und vieler Nutzungsspuren als Geschichtsquelle sichtbar handelt vom Leben und Arbeiten in Mittels und Niederburen auf den Gebieten Hausbau Landwirtschaft Flachsverarbeitung Seefahrt und Flussfischerei und behandelt die Industrieansiedlung im bremischen Landgebiet Tarmstedter Scheune Bearbeiten Die laut Inschrift 1803 von Johann und Tebke Boschen auf einem Hof in Tarmstedt errichtete Scheune wurde 1973 74 auf das Museumsgelande umgesetzt Sie beherbergt bauerliche Gerate und stellt die Bereiche landlicher Arbeit dar wie Viehzucht Feldbestellung Heugewinnung Milchwirtschaft Hausschlachtung landliches Transportwesen Bienenzucht und Torfgewinnung Kieferts Wurstpavillon Bearbeiten Seit August 2016 ist Kieferts Wurstpavillon der bis 1998 auf dem Bahnhofsplatz stand im Besitz des Museums Der Verkaufspavillon wurde 1931 von dem Bremer Architekten Eberhard Gildemeister geplant 7 Das Museum verlieh das Gebaude fur sieben Jahre an einen Investor fur die Nutzung in der Markthalle Acht in der ehemaligen Bremer Bank am Domshof Nach Ablauf der Leihfrist soll der Pavillon auf dem Freigelande des Museums aufgestellt werden 8 Die Parkanlage Bearbeiten Als Museum im Park konzipiert liegen die verschiedenen Hauser in dem insgesamt 4 5 Hektar grossen Gelande und werden durch die Gartenanlage mit ihren Plastiken und Sonnenuhren miteinander verbunden Ihre altesten Elemente sind vier hohe Linden vor dem Haus Riensberg die wohl schon beim Umbau dieses Gebaudes 1768 gepflanzt wurden und die Marmorfigur der Terra sie schmuckt seit 1810 den Park um das Landgut Die Pflanzenvielfalt mit zahlreichen botanischen Besonderheiten und der Bauerngarten vor dem Haus Mittelsburen mit heimischen Blumen und Krautern zeichnen diesen Park mit seinen Wasserlaufen besonders aus In den Sommermonaten finden im Park Openair Konzerte statt Aussenstelle Bearbeiten Die Oberneulander Muhle ein Galerie Hollander bietet als Aussenstelle des Museums die Innenbesichtigung der Muhle die Dauerausstellung Vom Korn zum Brot und ein museumspadagogisches Programm Sonderausstellungen BearbeitenDie Dauerausstellungen mit Exponaten zur Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt sowie archaologische Funde werden erganzt mit Sonderausstellungen zu Themen der Stadtgeschichte zu Kunsthandwerk und Design zur Fotografie und Kunst Angeboten werden Fuhrungen fur verschiedene Altersgruppen und Vortrage Museumsleitung Bearbeiten1924 1953 Ernst Grohne 1953 1974 Werner Kloos 1975 1990 Rosemarie Pohl Weber 1991 2008 Jorn Christiansen April 2008 bis Dezember 2019 Frauke von der Haar 9 Seit November 2020 Anna Greve 10 Denkmalschutz BearbeitenBereits 1973 wurden das Gut Riensberg mit Haus Riensberg dem Gutspark und dem Franzosentor unter Denkmalschutz gestellt Der Schutz wurde 2019 erheblich erweitert und neu strukturiert Das komplette Gelande Schwachhauser Heerstrasse 240 Riensberger Strasse 63 ist als Gesamtanlage geschutzt 11 Dazu gehoren drei Einzeldenkmaler sowie acht Objekte die als Teil der Gesamtanlage gesondert erfasst wurden Einzeldenkmaler Haus Riensberg 12 Haus Mittelsburen 13 Franzosentor 14 Teilerfassung Gutspark Riensberg mit Freiplastiken 15 Neues Museum Haupthaus 16 Hausmeisterwohnung des Focke Museums 17 Tarmstedter Scheune 18 Scheune Gut Riensberg Eichenhof 19 Backhaus Gut Riensberg 20 Schaumagazin 21 Seenotrettungskreuzer Paul Denker 22 Literatur BearbeitenFriedrich von Spreckelsen Zur Geschichte des Focke Museums und des Gewerbe Museums In Schriften der Bremer Wissenschaftlichen Gesellschaft Reihe D Bremen 1927 S 1 6 Jorn Christiansen Zur Geschichte des Museums in Focke Museum Ein Fuhrer durch die Sammlungen Bremen 1998 S 8 20 Sandra Geringer Dirk Mahsarski Ernst Grohne und seine Ausgrabungen Ein Bremer Beispiel in Focke Museum Hrsg Graben fur Germanien Archaologie unterm Hakenkreuz Theiss Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8062 2673 7 S 74 81 Dirk Mahsarski Sabrina Schutze Museum Vaterkunde und Focke Museum Zwei Bremer Beispiele in Focke Museum Hrsg Graben fur Germanien Archaologie unterm Hakenkreuz Theiss Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8062 2673 7 S 94 100 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Focke Museum Bremen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Focke Museum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek focke museum de Die Bestande des Schaumagazins bilden den Anfang der im Aufbau befindlichen Online Sammlungsprasentation Einzelnachweise Bearbeiten Eberhard Syring Der Wunschtraum des Museumsdirektors Peter Rene Becker Bremen Das scheinbar doppelte Maxchen Vom Schaumagazin Ubermaxx im Verbund mit dem Grosskino CinemaxX Nicht mehr online verfugbar Deutscher Museumsbund 2000 archiviert vom Original am 3 September 2014 abgerufen am 19 September 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www museumsbund de Kurze Geschichte des Museums Focke Museum abgerufen am 19 September 2011 Haus Riensberg in der Denkmaldatenbank des LfD Hans Hermann Meyer Das Haus das einer Hutte wich Die Geschichte eines Bauernhauses aus dem Bremer Landgebiet Veroffentlichungen des Bremer Landesmuseums Nr 95 Bremen 1994 ISBN 3 929902 52 4 Haus Mittelsburen in der Denkmaldatenbank des LfD Thomas Kuzaj Ein Pavillon auf Reisen Kreiszeitung online 16 August 2016 abgerufen am 16 November 2016 Ausstellungsstuck Wurstpavillon Memento des Originals vom 16 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www radiobremen de Radio Bremen online 14 November 2016 abgerufen am 16 November 2016 Weser Kurier vom 12 August 2019 Focke Museum Direktorin wechselt nach Munchen WA abgerufen am 12 August 2019 Neue Direktorin fur das Focke Museum berufen Prof Dr Anna Greve ubernimmt Bremer Landesmuseum senatspressestelle bremen de 2 November 2020 abgerufen am 2 November 2020 Denkmaldatenbank des LfD Bremen Gesamtanlage Denkmaldatenbank des LfD Bremen Haus Riensberg Denkmaldatenbank des LfD Bremen Haus Mittelsburen Denkmaldatenbank des LfD Bremen Franzosentor Denkmaldatenbank des LfD Bremen Gutspark Denkmaldatenbank des LfD Bremen Neues Museum Denkmaldatenbank des LfD Bremen Hausmeisterwohnung Denkmaldatenbank des LfD Bremen Tarmstedter Scheune Denkmaldatenbank des LfD Bremen Scheune Gut Riensberg Denkmaldatenbank des LfD Bremen Backhaus Gut Riensberg Denkmaldatenbank des LfD Bremen Schaumagazin Denkmaldatenbank des LfD Bremen Paul Denker 53 0925 8 8641666666667 Koordinaten 53 5 33 N 8 51 51 O Normdaten Korperschaft GND 39040 9 lobid OGND AKS LCCN n83199524 VIAF 124811512 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Focke Museum amp oldid 236086776