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Ernst Grohne 14 Marz 1888 in Eiterfeld bei Hunfeld 24 September 1957 in Fulda war ein deutscher Museumsdirektor des Focke Museums in Bremen Das Grab von Ernst Grohne und seiner Ehefrau Maidli auf dem Riensberger Friedhof in Bremen Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke Auswahl 3 Siehe auch 4 LiteraturBiografie Bearbeiten nbsp Haus Grohne Friedrich Missler Strasse 35 nbsp Haus Riensberg Teil des Focke MuseumGrohne war der Sohn eines Richters Er wuchs in Witzenhausen auf besuchte das Gymnasium in Hann Munden und studierte Geschichte Sprachwissenschaften und Geographie an der Universitat Tubingen und der Universitat Gottingen Er promovierte zum Dr phil in Gottingen Er wirkte zunachst auf dem Gebiet der Volkskunde dann erweiterte er sein Studium auf die Gebiete Kunst und Vorgeschichte 1914 wurde er Assistent von Otto Lauffer am Museum fur Hamburgische Geschichte Im Ersten Weltkrieg war er Soldat 1923 begrundete er die Niederdeutsche Zeitschrift fur Volkskunde 1924 erfolgte seine Ernennung zum Direktor des Gewerbe und des Historischen Museums in Bremen das seit 1918 Focke Museum fur bremische Altertumer genannt wurde Er vollendete die 1922 eingeleitete Eingliederung des Gewerbemuseums in das Focke Museum und gestaltete bis 1927 das Museum neu im ehemaligen Altenheim an der Grossenstrasse Er hatte einen guten Ruf als Fachmann fur Vorgeschichte Volkskunde Kunst und Kulturgeschichte Er forschte im Bereich der Wurten und fuhrte die Ausgrabungen des Mahndorfer Graberfeldes an der Mahndorfer Dune durch 1927 28 entstand fur ihn nach Planen des Architekten Ernst Becker das moderne Haus Grohne 1933 wurde ihm auch die Aufgabe des Denkmalpflegers ubertragen Er lehrte daneben an der Nordischen Kunsthochschule Im Zweiten Weltkrieg gelang es ihm die Bestande des Museums u a durch Auslagerungen zu retten das Museumsgebaude wurde jedoch zerstort Grohne betrieb den Neubeginn des Museums in einem Haus in Bremen Riensberg das er auch ab 1945 bewohnte Dann wurde die Museumsscheune in der Nachbarschaft gebaut 1953 wurde das Focke Museum im Hauptgebaude eines Gutes aus dem 18 Jahrhundert eingerichtet Grohne gab die Jahresschriften des Focke Museums heraus Die Planungen fur den ersten Neubau eines Landesmuseums von 1959 hat er begleitet Ihm folgte 1953 als Landesdenkmalpfleger und Museumsdirektor Dr Werner Kloos 1953 bei seiner Pensionierung verlieh der Senat ihm den Titel Professor Der Ernst Grohne Weg beim Focke Museum in Schwachhausen tragt seinen Namen Werke Auswahl BearbeitenAltbremischer Kunstwerke Schicksal und Verlust Bremen 1928 Bremische Boden und Baggerfunde In Jahresschrift des Focke Museums 1929 S 44 102 Volkskundliches aus dem alten Bremen In Niederdeutsche Zeitschrift fur Volkskunde 11 1933 Die bremischen Truhen mit reformatorischen Darstellungen und der Ursprung ihrer Motive Bremen 1936 S 68 80 Maiengrun Brautkrone Trinksitten Hausnamen Wurtenforschungen im Bremer Gebiet In Jahresschrift des Focke Museums 1938 Bremen 1938 Tongefasse in Bremen seit dem Mittelalter In Jahresschrift des Focke Museums 1940 Bremen 1940 Das Bauernhaus im Bremer Gebiet In Jahresschrift des Focke Museums 1941 Bremen 1941 Mahndorf Fruhgeschichte des Bremer Raumes Bremen 1953 Alte Kostbarkeiten aus dem bremischen Kulturbereich Bremen 1956 Siehe auch BearbeitenDenkmalpflege in BremenLiteratur BearbeitenDiedrich Steilen Ernst Grohne In Otto Heinrich May Hrsg Niedersachsische Lebensbilder Bd 5 1962 S 133 Grohne Gedenkschrift In Heimat und Volkstum Jahrbuch fur bremische und niedersachsische Volkskunde 1957 Biographie Schriftenverzeichnis Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Sandra Geringer Dirk Mahsarski Ernst Grohne und seine Ausgrabungen Ein Bremer Beispiel In Focke Museum Hrsg Graben fur Germanien Archaologie unterm Hakenkreuz Theiss Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8062 2673 7 S 74 81 Dirk Mahsarski Sabrina Schutze Museum Vaterkunde und Focke Museum Zwei Bremer Beispiele In Focke Museum Hrsg Graben fur Germanien Archaologie unterm Hakenkreuz Theiss Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8062 2673 7 S 94 100 Normdaten Person GND 116862203 lobid OGND AKS VIAF 49987918 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grohne ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 14 Marz 1888GEBURTSORT Eiterfeld bei HunfeldSTERBEDATUM 24 September 1957STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Grohne amp oldid 227821507