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Gert Schulze 1935 in Bremen ist ein deutscher Architekt der uberwiegend in Bremen wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk und Wurdigung 2 1 Wurdigung 2 2 Werkliste Auswahl 3 Ehrungen Auszeichnungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBiografie BearbeitenSchulze besuchte bis 1956 die Oberschule Dechanatstrasse in Bremen Er absolvierte von 1956 bis 1958 eine Zimmermannslehre bei seinem Grossvater Danach studierte er an der Bau und Ingenieurschule Bremen und lernte im Studium seinen spateren Partner Heinrich Campe kennen Nach diesem Studium arbeitete er zunachst in einem Hamburger Architektenburo unter anderem fur Bauwerke auf Helgoland Er setzte dann sein Studium an der Technischen Hochschule Karlsruhe fort und studierte Architektur unter anderem bei Egon Eiermann nbsp Abflugshalle Flughafen Bremen1967 kehrte er nach Bremen zuruck und war im Architekturburo von Gerhard Dunkhase tatig 1970 grundete er sein eigenes Architekturburo in Bremen Zeitweise waren von 1977 bis 1981 Walter Stridde und ab 1977 Heinrich Campe seine Partner Seine Werke wurden durch den Bund Deutscher Architekten mehrfach ausgezeichnet Sein Buro war bei uber 400 Projekten Wettbewerben und Gutachten beteiligt Bei diversen Wettbewerben erlangte er den ersten Preis oder war unter den Preistragern In den 1980er Jahren realisierte er mehrere Bauten der Universitat Bremen 1987 gewann er den Wettbewerb fur den Flughafen Bremen und fuhrte in den 1990er Jahren verschiedene Bauvorhaben vom und am Flughafen aus Von 2004 bis 2006 firmierte sein Buro unter dem Namen Schulze Schulze Pampus Architekten mit seinem Sohn Jan Schulze und seinem langjahrigen Mitarbeiter Martin Pampus als seine Gesellschafter Sein zweiter Sohn Phillip Schulze ist ebenfalls Architekt Werk und Wurdigung BearbeitenWurdigung Bearbeiten Schulzes ersten Planungen von 1970 zeigen am Beispiel der Buro und Lagergebaude von Prazi Ruff noch auf dass er ein Eiermannschuler war Schulze entdeckt wie er sagte nun auch die Danische Architektur Der skandinavische Einfluss ist beim Burohaus Tiefer 10 von 1978 spurbar Auch Heinz Mohls Architektursprache beeindruckte ihn Eine weitere Umorientierung folgte unter dem Einfluss der Bauten von Aldo Rossi und dem stadtraumlichen Zusammenhang in den 1970er Jahren am Beispiel der Schweizer Entwicklungen Die Postmoderne Architektur hatte hingegen nur geringen Einfluss auf seine Entwurfe Schulze achtet in hohen Masse auf das gesteigerte Detail das so Schulze eine Art poetische Ausstrahlung bewirken kann Ein wichtiges Motiv fur sein Buro war die Gliederung der Fassade in drei Zonen Sockel Mittelzone und Attika Seine Bauten sollen im stadtebaulichen Kontext stehen wie beim Akademisches Viertel von 2000 in der Mary Astell Strasse 1 Auch Manfred Schomers wurdigt seine Bauten die sich harmonisch in das Umfeld einpassen regelhaft in ihrem architektonischen Aufbau sind und wo das bauliche Detail und das Material haufig im Mittelpunkt stehen und die sich auf hohem Niveau etablierten Der kleinformatige Klinker war sein Lieblingsmaterial Das Zurich Haus Am Brill und die Erweiterung des Arbeitsamtes zahlen nach Schomers jedoch nicht zu den starken Bauten Schulzes 2 Werkliste Auswahl Bearbeiten nbsp Teerhof Bremen nbsp Parkhotel Bremen und Hollersee nbsp BITZ Bremer Innovations und Technologiezentrum1970 Wohnhaus Schulze in Bremen Hemelingen Sebaldsbrucker Heerstrasse 86 1970 Buro und Lagergebaude der Firma Prazi Ruff im Bremer Osten zum Panrepel 1977 80 Reihenhauser Schenkendorfwiese in Schwachhausen Schenkendorfstrasse 20 1977 81 1 Preis im stadtebaulichen Wettbewerb vom Fahrquartier in Bremen Vegesack 1982 BDA Preis als Belobigung 1978 80 Stadtreinigungsbezirksstelle in Bremen Mitte Juiststrasse 1978 25 Reihenhauser in Ronnebeck Bremen Blumenthal An der Amtsweide 35 BDA Preis 1978 1978 Burohaus in Bremen Mitte Tiefer 10 1978 BDA Preis als Belobigung 1980 Wohnhauser an der Reeder Bischoff Strasse in Bremen Vegesack 1981 Sanierung Stadtvilla in Schwachhausen Hartwigstrasse 37 1981 Wohnhaus in Bremen Mitte an der Schlachte Nr 41 44 1982 Geschaftshaus in Bremen Mitte Balgebruckstrasse 1982 Burohaus mit SB Markt in Bremen Oberneuland 1986 BDA Preis als Anerkennung 1982 Wohnanlage Berg und Talssrasse in Bremerhaven Geestemunde von 1982 In Architektur in Bremen und Bremerhaven von 1988 1984 Geschaftshaus in Oberneuland Oberneulander Heerstrasse 30 1985 Haus der Architektenkammer in Bremen Mitte Umbau 1984 Mehrfamilienhaus in Bremen Schwachhausen Parkallee 169 1985 Bremer Technologiezentrum BITZ der Universitat Bremen BDA Preis 1986 1985 Zentrum fur Oberflachentechnik der Universitat Bremen 1988 BDA Preis als Anerkennung 1985 Erweiterung und Umbau Arbeitsamt Bremen Mitte Doventorsteinweg 1985 Gewerbezentrum am Hochschulring in Bremen 1988 Mehrfamilienhaus Bleicherstrasse in Bremen Mitte 1990 BDA Preis als Anerkennung 1988 Wohnbebauung Teerhof Nr 22 bis 56 1989 Innovations und Grunderzentrum in Bremerhaven 1989 Wohnhaus Lemke in Bremen Bauluckenpreis 1990 Wohnhaus in Bremen Mitte Bleicherstrasse 52 1991 Designhaus der Universitat Bremen 1992 Institut fur Umweltforschung und Technologie der Universitat Bremen UFT 1992 Mehrfamilienhaus Kirchheide in Bremen Vegesack 1992 Wohn und Geschaftshaus mit SB Markt in Rostock Lutten Klein 1991 98 Flughafen Bremen Hauptgebaude mit Abflughalle Pavillon der Autovermieter Strassenbahnstation Luftfrachtzentrum 1994 Reihenhauser Im Hollergrund in Bremen 1995 Zurich Versicherungsgebaude in Bremen Mitte Am Brill 1995 Wohnbebauung Menkepark Bremen Wettbewerb 1 Preis 1995 Flughafen Bremen Parkhaus II 1998 Flughafen Bremen Bremen Halle 1995 97 Messe und Veranstaltungszentrum auf der Burgerweide in Findorff BDA Preis 1998 1999 Kreuzfahrt Terminal an der Columbuskaje in Bremerhaven 1999 Schaumagazin vom Focke Museum in Bremen Riensberg 2000 Wohnanlage Akademisches Viertel in Horn Lehe Mary Astell Strasse 7 BDA Preis 2002 2000 01 Flughafen Munster Osnabruck Erweiterungsbau 2001 Dienstleistungszentrum und Wohnbauten in Horn Lehe Kremser Strasse 2001 Buro und Geschaftshaus in Bremen Mitte Am Wall Nr 137 139 2002 Parkhotel Bremen Ostflugel 2004 Schragseilbrucke der Autobahn A 281 in Bremen NeustadtEhrungen Auszeichnungen BearbeitenBDA Preis 1978 1986 1998 2002 2010 und 2018 BDA Belobigung 1978 und BDA Anerkennung 1986 und 1990Siehe auch BearbeitenListe bedeutender Bremer Bauwerke Liste bedeutender Bremerhavener BauwerkeLiteratur BearbeitenBremer Zentrum fur Baukultur Hg Orte schaffen Gert Schulze Architekt in Bremen Aschenbeck amp Holstein Bremen 2005 ISBN 3 932292 85 5 Einzelnachweise Bearbeiten Eberhard Syring Gesprach mit Gert Schulze uber das gesteigerte Detail und den angemessenen Umgang mit der Stadt In Orte schaffen Gert Schulze Architekt in Bremen S 31 ff Aschenbeck amp Holstein Bremen 2005 ISBN 3 932292 85 5 Manfred Schomers Der Bremer Architekt Gert Schulze eine kritische Wurdigung In Orte schaffen Gert Schulze Architekt in Bremen S 7 ff Aschenbeck amp Holstein Bremen 2005 ISBN 3 932292 85 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gert Schulze Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Orte schaffen Gert Schulze Architekt in Bremen Deutsches Architektenblatt 2006 Heft 6 Normdaten Person GND 130096091 lobid OGND AKS LCCN no2005082005 VIAF 72490004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulze GertKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 1935GEBURTSORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gert Schulze amp oldid 234599446