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Die Parkallee in Bremen ist eine rund 3 3 km lange Ausfallstrasse zwischen den Ortsteilen Ostertor und Lehe Sie ist eine wichtige Achse des innerstadtischen Verkehrs und die kurzeste Verbindung von der Innenstadt zum Campus der Universitat ParkalleeWappenStrasse in BremenParkalleeLage der ParkalleeBasisdatenStadt BremenStadtteile SchwachhausenAngelegt 1888Hist Namen Kuhgrabenweg StaualleeBauwerke Oberschule Am BarkhofNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr Individualverkehr OPNVTechnische DatenStrassenlange 3 3 kmVerkehrskreisel Am Stern mit Eckhaus und angrenzenden Bremer Hauser an der Parkallee Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 2 1 Name 2 2 Entwicklung 2 3 Verkehr 3 Gebaude und Anlagen 3 1 Kleingartenkolonie 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenAls Verlangerung der Rembertistrasse beginnt die Parkallee im Viertel Ostertor sudostlich des Hauptbahnhofes an der Kreuzung mit dem Strassenzug An der Weide Ausser der Schleifmuhle wo sich das Grundstuck Parkallee 1 befindet 1 Mit dem Friedenstunnel wird die Bahnstrecke Wanne Eickel Hamburg bzw Wunstorf Bremen unterquert und der Stadtteil Schwachhausen erreicht wo nach einem kurzen Abschnitt durch den Ortsteil Barkhof der als Fahrradstrasse ausgewiesen ist der stark frequentierte Verkehrskreisel Am Stern mit zusammen sechs Zufahrten erreicht wird Dort beginnt linker Hand der Burgerpark der zusammen mit dem nordlich anschliessenden Stadtwald die zweitgrosste nach dem Park links der Weser zusammenhangende Parkanlage Bremens darstellt Die Trasse fuhrt zwischen den Ortsteilen Burgerpark und Schwachhausen Neu Schwachhausen weiter in Richtung Universitat wo nach einer erneuten Bahnunterquerung die Parkallee in die Universitatsallee ubergeht Von dieser fuhrt der BAB Zubringer zur Anschlussstelle Horn Lehe der BAB 27 Stadtauswarts zweigen hinter dem Friedenstunnel folgende Strassen von der Parkallee ab Hohenlohestrasse Delbruckstrasse Goebenstrasse Am Barkhof Parkstrasse Kreisel Am Stern mit Hollerallee und Hermann Bose Str Wachmannstrasse Altmannstrasse Benquestrasse Franziusstrasse Bulthauptstrasse Otto Gildemeister Strasse Fitgerstrasse Schwachhauser Ring Coccejusstrasse Emmastrasse Busestrasse Kulenkampffallee Zur Munte und Achterstrasse Die Buslinie 22 der Bremer Strassenbahn AG fuhrt uber den nordlichen Teil der Parkallee Geschichte BearbeitenName Bearbeiten Die Parkallee hiess bis 1888 Kuhgrabenweg benannt nach dem spater bis zur Kleinen Wumme zugeschutteten Kuhgraben und bis 1890 Stauallee nach dem Hof Stau benannt nach dem dabei befindlichen Aufstau des Kuhgrabens in der Feldmark Pagentorn Im Januar 1890 wurde die Umbenennung in Parkallee beschlossen Entwicklung Bearbeiten In vorindustrieller Zeit fuhrte der Kuhgraben im Verlauf der heutigen Parkallee von der Wumme weiter in Richtung Stadtzentrum wo er sudlich deren heutiger Eisenbahnunterfuhrung Anschluss an den Dobben hatte Wahrend der Erschliessung der Pagentorner Feldmark im 19 Jahrhundert wurde die Stauallee parallel zum Kuhgraben angelegt Im Jahre 1890 wurde der sudliche Teil des Kuhgrabens zugeschuttet der Teil bis zum Stau 1893 Auf dem so gewonnenen Kuhgrabenareal wurde dann die nun Parkallee genannte Strasse befestigt und verbreitert Die Pagentorner Bauern verkauften nach und nach ihre Hofe an der Parkallee als Bauland 1898 tauchte erstmals der Strassenname Parkallee im Adressbuch auf Um ihren Charakter als Villenstrasse zu sichern ordnete die Stadt 1891 einen besonderen Bebauungsplan fur die Burgerparkallee an So durften keine Gewerbebetriebe sondern nur Wohnhauser und dazugehorige Nebengebaude errichtet werden letztere erst in dreissig Meter Entfernung von der Strassenfront Nicht mehr als zwei Wohnhauser unmittelbar nebeneinander waren erlaubt Mindestens ein Drittel der Bauplatzbreite musste unbebaut bleiben und die geringste Tiefe der Vorgarten zehn Meter betragen Diese Bestimmungen hatten bis zum Jahre 1940 Gultigkeit 2 Verkehr Bearbeiten Im April 1891 ging auf der Parkallee eine Petroleumbahn in Betrieb wurde aber nach diversen Pannen bereits 1893 wieder eingestellt 3 Von September 1910 bis Dezember 1911 verkehrte die Parkbahn auf der Parkallee Gebaude und Anlagen Bearbeiten nbsp Parkallee und Neues Gymnasium am Barkhof 1911 nbsp Villa Sowerbutts nbsp Das heutige Restaurant Waldbuhne im Burgerpark wurde 1890 als Ausstellungspavillon fur die Gewerbe und Industrieausstellung gebautAn der Parkallee stehen ein bis viergeschossige Gebaude zumeist Wohn und Geschaftshauser Nordlich des Sterns ist die Parkallee nur ostseitig bebaut da im Westen der Burgerpark und Stadtwald liegen Diese Wohnhauser wurden als Villen errichtet daher wird die ostliche Seite von einigen denkmalgeschutzten und architektonisch bedeutsamen Hausern gesaumt unter anderem sind es St Catharinenstift Parkallee 2 Ecke Hohenlohestrasse erbaut 1912 Villa Sowerbutts in der Parkallee 30 erbaut 1902 1903 Villa Kulenkamp in der Parkallee 32 erbaut 1900 Oberschule am Barkhof in der Parkallee 39 erbaut 1903 1906 Villa Overbeck in der Parkallee 48 erbaut 1902 1903 Villa Otto Schwenekes Privat Lehrinstitut in der Hollerallee 67 Parkallee erbaut 1900 Villa Korff in der Parkallee 79 81 wurde 1903 fur den Olkaufmann Wilhelm August Korff erbaut und beherbergte langere Zeit das Landesarbeitsgericht Bremen Villa Dunkel in der Parkallee 101 wurde 1897 nach Planen von Albert Dunkel gebaut Villa Hunckel in der Parkallee 107 wurde 1900 nach Planen von H Bischoff gebaut Villa Ahlers in der Parkallee 117 wurde 1904 nach Planen von Eduard Gildemeister und Wilhelm Sunkel gebaut Villa Korff in der Parkallee 133 wurde 1909 1910 nach Planen von Hans und Heinrich Lassen fur den Kaufmann Heinrich Korff gebaut An der Westseite befinden sich wenige Gebaude darunter das Polizeirevier Schwachhausen und die Waldbuhne im Burgerpark erbaut 1890 als Ausstellungspavillon zur Nordwestdeutschen Gewerbe und Industrieausstellung Wahrend der NS Zeit wurden am Ostrand des Burgerparks zwei Luftschutzbunker an der Parkallee gebaut die erhalten sind Zumindest in der zweiten Halfte des Zweiten Weltkriegs standen diese jedoch der Bevolkerung nur noch sehr eingeschrankt zur Verfugung In den Bunker B31 in Hohe der Benquestrasse zogen die Wehrmachtskommandantur und andere Dienststellen ein Der Bunker B32 gegenuber der Einmundung der Bulthauptstrasse diente zunachst der 8 Flak Division als Befehlsstand und wurde spater als Regierungsbunker von der NSDAP Kreisleitung dem Burgermeister und dem Polizeiprasidenten beansprucht Dort ergab sich am 26 April 1945 der drei Wochen zuvor abgesetzte Kampfkommandant Bremens Werner Siber den anruckenden britischen Truppen 4 In der Fitger und Franziusstrasse stehen zwei weitere Bunker die zu Wohngebauden umgebaut wurden Kleingartenkolonie Bearbeiten An der nordostlichen Seite befindet sich eine Kleingartenkolonie Siehe auch BearbeitenBremer StrassenLiteratur BearbeitenHanne Lampe Die Pagentorner Bauerschaft Bremisches Jahrbuch 42 Band F Trujen Bremen 1947 S 150 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Parkallee Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Strassenverzeichnis der Stadt Bremen auf www statistik bremen de abgerufen am 23 Dezember 2018 Wo eine Villa da auch ein Weg In weser kurier de Weser Kurier 27 Marz 2016 abgerufen am 1 April 2016 wkgeschichte weser kurier de Vor 125 Jahren Eroffnung der Nordwestdeutschen Gewerbe und Industrieausstellung im Burgerpark am 31 Mai 1890 abgerufen am 9 Juli 2020 Luftschutz in Bremen Luftschutzbunker auf www relikte com abgerufen am 23 Dezember 201853 09415 8 8334 Koordinaten 53 5 39 N 8 50 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parkallee Bremen amp oldid 222474099