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Die Rembertistrasse ist eine Erschliessungsstrasse in Bremen Stadtteil Mitte Ortsteil Ostertor Sie fuhrt in Sud Nord Richtung vom Prasident Kennedy Platz und Contrescarpe bis An der Weide Ausser der Schleifmuhle Friedenstunnel sowie zur Parkallee in Schwachhausen RembertistrasseWappenStrasse in BremenBasisdatenStadt BremenAngelegt 14 JahrhundertQuerstrassen Prasident Kennedy Platz Contrescarpe Fedelhoren Rembertikirchweg Rembertiring An der Weide Ausser der Schleifmuhle FriedenstunnelNutzungNutzergruppen Autos Fahrrader und FussgangerStrassen gestaltung zweispurige StrasseTechnische DatenStrassenlange 450 MeterSt Remberti Stift Rembertistrasse Ecke Rembertikirchhof heute RembertiringRembertivorstadt mit Stift Nr 26 In Matthaus Merian Stadtansicht von 1641St Remberti Kirche von 1738 Aquarell von Sophia Carlotta Ringen um 1780 Tor zum St Remberti StiftNr 4 5 Haus am BischofstorDie Querstrassen und die Anschlussstrassen wurden benannt u a als Prasident Kennedy Platz nach dem 35 Prasidenten der Vereinigten Staaten John F Kennedy Contrescarpe nach dem Mauergraben gegenuberliegend contre der Grabenbegrenzung scarpe der Bremer Stadtmauer Fedelhoren nach dem Gewasser Widel Rembertikirchweg s unten Rembertiring s unten An der Weide nach der Burgerweide vom 11 Jahrhundert Ausser der Schleifmuhle nach der Muhle vom 15 Jahrhundert und Friedenstunnel seit 2015 davor Rembertitunnel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Entwicklung der Rembertivorstadt bis 1900 1 3 Entwicklung der Rembertistrasse seit 1945 1 4 Verkehr 2 Gebaude und Anlagen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenName Bearbeiten Die Rembertistrasse wurde benannt nach Rimbert um 830 888 dem Erzbischof von Bremen die zweite St Remberti Kirche stand ab 1596 beim Hospital des St Remberti Stifts und die funfte Rembertikirche in Bremen Schwachhausen Entwicklung der Rembertivorstadt bis 1900 Bearbeiten Am Nordende der Rembertistrasse bestand im Mittelalter beim Pagenthorn Pferdeturm ein Ubergang uber die Bremer Landwehr An der Strasse wurde im 13 Jahrhundert das St Remberti Hospital aus einigen einfachen Gebauden und einer Kapelle ausserhalb der Stadtmauern und der Altstadt gebaut um die vermeintlich hohe Ansteckungsgefahr zu vermindern Es folgten Erganzungen wie u a der Wirtschaftshof und die Stiftskirche 15 Jh 1547 wurden alle Gebaude in der Rembertivorstadt wahrend des Schmalkaldischen Kriegs abgerissen Es folgte nach 1547 der Wiederaufbau mit zunachst etwa zehn kleinen Hausern Die St Remberti Gemeinde von 1596 baute die zweite Remberti Pfarrkirche Die dritte Remberti Kirche stammt von 1737 die vierte wurde 1871 nach Planen von Heinrich Muller gebaut und im Juni 1942 beschadigt und entfernt 1688 brannten einige Hauser des Stifts ab 1781 bestand das Stift aus Kirche Prediger und Schulmeisterhausern Herrenzimmer fur Versammlungen und die Sitzungen der Vorsteher einem grossen Lagerhaus sowie 25 kleinen Hausern 1843 bis 1870 wurden nach und nach Neubauten im Stil des Klassizismus errichtet Die Anlage bestand nun aus einem U formigen Karree aus 45 Hausern mit 105 Wohnungen 1848 entfielen die nachtliche Torsperre und die Erhebung der Akzise am Stadttor In den Folgejahren erfolgte in der Rembertivorstadt eine typische Vorstadtbebauung im Stil des Historismus Die Strassen im Quartier waren am Ende des 19 Jahrhunderts uberwiegend durch die traufenstandigen Bremer Hauser gepragt Beispiele hierfur sind das Ensemble Adlerstrasse und die Wohnhausgruppe Fedelhoren Entwicklung der Rembertistrasse seit 1945 Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg waren im sudlichen Bereich der Strasse viele Hauser zerstort und wurden durch hohere Gebaude ersetzt Hier beleben eine Reihe von Laden die Strasse Sie wurde 1962 63 durch den neuen breiten Rembertiring sehr deutlich vom nordlichen Bereich getrennt 1 Verkehr Bearbeiten Die 3 1 Kilometer lange Strecke der Parkbahn verlief 1910 11 auf der Rembertistrasse und der Parkallee vom Bischofstor bis zum nordlichsten Punkt des Burgerparks Die Strassenbahn Bremen besitzt eine Haltestelle Rembertistrasse am nordlichen Ende der Strasse Dort halten die Strassenbahnlinien 1 Huchting Mahndorf 4 Lilienthal Arsten und 10 Sebaldsbruck Gropelingen und die Buslinie 25 Gebaude und Anlagen BearbeitenBremer Baudenkmale Nr 1a 3 gesch klassizistisches Wohnhaus Rembertistrasse 1A von 1846 nach Planen von Diedrich Christian Rutenberg fur Backermeister Johann David Herklots hier befindet sich die Paula Modersohn Becker Stiftung 2 Nr 4 5 2 gesch klassizistisches Haus am Bischofstor mit Zwerchhaus nach Planen von Heinrich Seemann mit Kanzlei und Buros 3 Nr 27 2 gesch Hauser vom St Remberti Stift eine denkmalgeschutzte Altenwohnanlage mit Pflegeheim saniert nach Planen von Wolfram Dahms 4 Nr 28 32 Vier bis funfgeschossiges U formiges Wohn und Geschaftshaus von 1910 bis 1912 und 1920 1921 fur Otto Thor und Erben nach Planen von Heinrich Wilhelm Behrens und Friedrich Neumark 5 Hier war in den 1950er bis 1970er Jahren das Architektenburo von Martin Zill Weitere Gebaude Weitgehend vier und funfgeschossige Gebaude bis zum Rembertiring Contrescarpe Nr 45 Ecke Rembertistrasse 6 gesch Buro und Geschaftshaus der 1970er Jahre nach Planen von Rolf Stormer und Carl Rotermund Bremen mit Cafe Nr 9 4 gesch Burohaus seit den 1960er Jahren Sitz der Reederei und des Handelshauses Johann Lange Sohn s Wwe amp Co Nr 12 4 gesch Hotel Rembertiring Nr 27 5 gesch Burohaus von um 1955 mit Staffelgeschoss Sitz der Gewoba Nr 16 Nicht erhaltenes Wohnhaus Carl Schutte von 1883 nach Planen von Eduard Gildemeister und Henrich Deetjen Nr 32 Hier war ab 1933 der Sitz der paramilitarischen Kampforganisation der NSDAP der Bremer SA Gruppe Nordsee Nr 52 Ecke zur Strasse Auf der Weide 6 gesch Buro und Geschaftshaus mit der Remberti Apotheke Nr 56 Buro und Geschaftshaus mit Restaurant Nr 64 Nicht erhaltenes Wohnhaus von Hermann Rodewald Nr 65 Hier wohnte im 19 Jahrhundert der Bremer Burgermeister Friedrich Ludolf Grave Nr 81 Geburtshaus des Malers August Haake 1889 1915 Nr 99 Hier war ab den 1910er Jahren das Architektenburo von Heinz Stoffregen Kunstobjekte Gedenktafeln Stolpersteine fur die Opfer des Nationalsozialismus gemass der Liste der Stolpersteine in Bremen Nr 3 fur Jeannette Behrens 1863 1942 deportiert und gestorben in Theresienstadt Nr 30 fur Fritz Gunther Josephs 1910 1935 nach Holland geflohen und Rose Josephs 1886 1942 ermordet in Minsk nbsp Nr 1a Wohnhaus nbsp Nr 28 32 Kontorhaus nbsp 5 St Remberti Kirche um 1890 nbsp Burohaus mit RembertiapothekeSiehe auch BearbeitenBremer StrassenLiteratur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 erweiterte und aktualisierte Auflage In zwei Banden Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Erstausgabe 2002 Erganzungsband A Z 2008 ISBN 978 3 86108 986 5 Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Gesamtausgabe Schunemann Bremen 2003 ISBN 3 7961 1850 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rembertistrasse Bremen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten In Weser Kurier u a im Archiv vom 5 Juni 1963 13 Febr 1965 Bremer Denkmale Denkmaldatenbank des LfD Bremen Denkmaldatenbank des LfD Bremer Denkmale Denkmaldatenbank des LfD Bremen Denkmaldatenbank des LfD Bremen53 07909 8 817303 Koordinaten 53 4 44 7 N 8 49 2 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rembertistrasse amp oldid 232279481