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Martin Zill 8 Juli 1907 in Bremen 21 November 1978 in Bremen war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 1 2 Ausbildung und Beruf 2 Bauten und Entwurfe 3 Quellen 4 EinzelnachweiseBiografie Bearbeiten nbsp um 1969 Wohnhochhaus in Blockdiek nbsp 1972 Gewoba Hochhaus nbsp 1977 Wohnhochhaus Osterholz TeneverFamilie Bearbeiten Zill war ein Sohn des Bremer Architekten Albin Zill 1875 1960 Er war verheiratet sein Sohn Karsten Zill 1941 arbeitete als selbststandiger Statiker und Prufstatiker in Bremen Ausbildung und Beruf Bearbeiten Zill machte sein Abitur am Gymnasium am Barkhof Er studierte von 1928 bis 1932 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden Danach absolvierte er ein Referendariat und wurde nach dem bestandenen zweiten Staatsexamen zum Regierungsbaumeister Assessor in der offentlichen Bauverwaltung ernannt Spater wurde er zum Baurat und zum Oberbaurat bei der Reichsmarine bzw Kriegsmarine befordert Er plante und realisierte Bauten fur die Marine u a in Plon Kasernen Swinemunde und Bordeaux Nach dem Zweiten Weltkrieg war Zill zunachst in Syke beim Betonwerk Luning tatig Die Familie zog 1949 wieder nach Bremen und Zill fuhrte seit 1949 ein Architekturburo im Haus Petriestrasse 2 heute Wachtstrasse und spater im Haus Rembertistrasse 32 in Bremen Mitte Beachtung fanden seine fruhen Planungen von 1955 Das viergeschossige Geschaftshaus Puls Eck im Bremer Ortsteil Ostertor als stadtebaulicher Akzent an der Ecke Ostertorsteinweg Contrescarpe und das siebengeschossige BP Haus am Breiten Weg Er plante ab den 1950er Jahren viele Wohngebaude und wurde haufig von der GEWOBA beauftragt Durch gewonnene Architektenwettbewerbe erhielt das Buro die Planungsauftrage fur das Arztehaus und das AOK Gebaude 1958 Stadtbildpragend war insbesondere das sieben und funfgeschossige AOK Verwaltungsgebaude an der Ecke Burgermeister Smidt Strasse 95 Am Wall 103 dessen Fassade spater uberformt wurde 1968 erstellte Zill den ersten Vorentwurf fur das Wohngebiet von Bremen Osterholz Tenever fur 2500 Wohneinheiten mit einer mittigen Haupterschliessungsstrasse ausgefuhrt wurde dann der Plan von Gerhard G Dittrich vom Stadtebauinstitut Nurnberg SIN fur das nunmehr verdichtete Demonstrativbauvorhaben mit einer seitlichen Erschliessung fur 4500 Wohnungen davon 2500 Wohneinheiten tatsachlich ausgefuhrt Das 16 geschossige gestaffelte GEWOBA Hochhaus entstand nach Zills Planen bis 1972 am Breiten Weg in Bremen Sein Vorschlag ein Parkhaus an der Violenstrasse in Bremen Mitte zu bauen und dafur das denkmalgeschutzte Haus Vorwarts abzureissen fand 1970 keine Zustimmung 1971 entstand die Burogemeinschaft Zill Haslob Hartlich und Schutz die bis zu Zills Tod 1978 bestand Zill wurde 1973 mit dem Bundesverdienstkreuz 1 Klasse ausgezeichnet Sein Grab befindet sich auf dem Riensberger Friedhof Bauten und Entwurfe Bearbeiten1955 Geschaftshaus Puls Eck in Mitte Ortsteil Ostertor Contrescarpe 1 1 1955 BP Haus mit Tankstelle in Bremen Mitte Breiter Weg 32 Burgermeister Smidt Strasse 2 1956 Wohnanlage an der Poggenburg fur die Gewoba in Bremen Osterholz zwei bis viergeschossige Wohnhauser sowie eine Ladenzeile 3 1955 Burohaus fur die Gewoba am Rembertiring in Bremen Mitte 1953 1966 Wohnanlagen in Bremen Neu Schwachhausen 4 1964 Gebaude der Gewerbeforderungsanstalt in Bremen Bahnhofsvorstadt Doventorsteinweg 60 1967 Arztehaus Bremen an der Schwachhauser Heerstrasse in Bremen Schwachhausen mit Eberhard Kaiser 1957 Burohaus an der Ecke Breitenweg Herdentorsteinweg in Bremen Mitte 1958 AOK Verwaltungsgebaude in der Altstadt mit Eberhard Kaiser 5 1950er Jahre Norfag Autohaus an der Stresemannstrasse in Bremen Ostliche Vorstadt 1957 1964 Wohnanlagen in der Neuen Vahr 1961 1965 Siedlung Grolland Sud an der Norderlander Strasse gemeinsam mit Gunter Muller Reihenhauser Einfamilienhauser und Doppelhauser Erweiterung der Siedlung Grolland Nord von Friedrich Heuer 6 1964 Wohnanlage Am hohen Feld in Bremen Osterholz 1300 Mietwohnungen 1968 1977 Wohnanlagen in Bremen Osterholz Tenever 7 1977 Zwei Wohnhochhauser 17 und 15 geschossig in Bremen Osterholz Ludwigshafener Strasse 12 14 1961 1965 Wohnsiedlung in Grolland Sud 1967 Versicherungsborse auf dem Teerhof an der Wilhelm Kaisen Brucke mit Eberhard Kaiser 1960er Jahre Wohnhochhaus an der Oberhauser Strasse 18 geschossig in Bremen Blockdiek 1970 Gymnasium Blumenthal 1970 Gewoba Hochhaus am Rembertiring in Bremen Mitte als Erweiterungsbau zum vorhandenen Verwaltungsgebaude 8 1974 Erweiterungsbau des St Remberti Stifts in Bremen Mitte gemeinsam mit Haslob und Hartlich 1976 Forderschule in Bremen Schwachhausen Fritz Gansberg Strasse 22 gemeinsam mit Haslob und Hartlich 1977 siegreicher Wettbewerbsentwurf fur die Baulucke Domshof 10 12 in Bremen neben der Bremer Bank verbunden mit dem Abriss der Fassade des Watjen Hauses gemeinsam mit Haslob und Hartlich nicht ausgefuhrt Quellen BearbeitenEberhard Syring Bremen und seine Bauten 1950 1979 Schunemann Verlag Bremen 2014 ISBN 978 3 944552 30 9 Verkehrsverein Bremen Hrsg Bremen baut Gestalt Gliederung und bemerkenswerte Bauten der Stadt Hauschild Bremen 1963 Wendelin Seebacher das tun wir nicht wieder Bremen Osterholz Tenever Geschichte eines Demonstrationsbauvorhabens Donat Verlag Bremen 2013 ISBN 978 3 943425 19 2 Einzelnachweise Bearbeiten Architekturfuhrer Bremen Puls Eck am Eingang zum Ostertorviertelb zb 359 Architekturfuhrer Bremen BP Haus b zb 368 Architekturfuhrer Bremen Wohnbebauung an der Poggenburg b zb 328 Architekturfuhrer Bremen Neu Schwachhausen b zb 120 Architekturfuhrer Bremen AOK Verwaltungsgebaude b zb 303 Architekturfuhrer Bremen Siedlung Grolland Sud b zb 122 Architekturfuhrer Bremen Osterholz Tenever Demonstrativbauvorhaben b zb 175 Architekturfuhrer Bremen GEWOBA Hochhaus b zb 277Normdaten Person GND 1173438408 lobid OGND AKS VIAF 1641154501852939210005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zill MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 8 Juli 1907GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 21 November 1978STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Zill amp oldid 222476013