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Carl Rotermund 16 August 1889 in Bremen 6 Dezember 1976 in Bremen war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer Biografie BearbeitenRotermund studierte von 1906 bis 1912 Architektur an der Technischen Hochschule Munchen der Technischen Hochschule Darmstadt der Technischen Hochschule Karlsruhe und der Technischen Hochschule Danzig Als Kriegsfreiwilliger nahm er am Ersten Weltkrieg teil Er war nach dem Krieg von 1922 bis 1928 beim Stadtplanungsamt Bremen und danach als freischaffender Architekt in Bremen tatig Er wirkte zudem als Dozent am Technikum Bremen 1922 wurde er Sieger eines Architekturwettbewerbes fur das Postamt Bremen 5 durchgefuhrt wurde dann aber ab 1923 der zweitplatzierte Entwurf von Rudolf Jacobs Nach seinen Planen entstand von 1926 bis 1927 1928 das erhaltene Druck und Verlagsgebaude des Schunemann Verlags Schlachte 10 Zweite Schlachtpforte 7 Martinistrasse 28 in dem die Bremer Nachrichten hergestellt wurden Das Gebaude im konservativen Stil der 1920er Jahre wurde um 1952 oder 1955 umgebaut und steht unter Denkmalschutz 1 2 Sein Entwurf fur eine Stadthalle in Bremen von 1928 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg da nicht mehr zeitgemass nicht realisiert Fur die Schnelldampfer Bremen und Europa wirkte er um 1928 1930 bei der Inneneinrichtung einiger reprasentativer Raume mit Er war entwerfend fur die Bruckenbaufirma Eilers tatig u a fur die alte Kaiserbrucke in Bremen und eine Rheinbrucke bei Speyer Ende 1932 ubernahm er mit dem Titel Professor die Leitung der Kunstgewerbeschule Hildesheim die er bis 1952 fuhrte 1951 1952 plante Rotermund mit Carsten Schrock das Ilsabeenstift in Bremen St Magnus Als Hausarchitekt wirkte er ab 1952 fur den Schunemann Verlag Sein preisgekronter Schulbauentwurf Schultyp Bremen Huchting wurde als Schule am Willakedamm 1959 realisiert um 2006 als Schule aufgegeben Eine weitere Schule an der Wilhelm Leuschner Strasse in der Vahr folgte 1965 Zusammen mit seinem Schwiegersohn Walter Sommer Stadtbaurat in Remscheid von 1947 bis 1959 fuhrte er ab 1959 ein gemeinsames Architekturburo Beide planten zusammen mit dem Architekten Rolf Stormer das Verwaltungsgebaude der Gothaer Versicherung an der Bremer Contrescarpe Ecke Rembertistrasse Als Wettbewerbssieger planten sie 1969 1970 das Hallenbad Sud in Bremen Neustadt in den Grunanlagen der Neustadtswallanlagen Durch sein markantes Dach mit den zwei stahlernen Pylonen ist dieser Bau ein Wahrzeichen der Neustadt geworden 3 Teilweise basierend auf Wettbewerbserfolgen wurden die Rathauser in Lingen und Grossenkneten sowie Schulzentren in Syke und Ahlhorn gebaut Rotermund war Vater dreier Tochter die samtlich Architektur studierten und in dem Fach promoviert wurden Literatur BearbeitenCarl Rotermund In Der Aufbau Zeitschrift der Aufbaugemeinschaft Bremen 42 Jahrgang 1988 S 26 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmaldatenbank des LfD Bremen Carl Thalenhorst Bremen und seine Bauten 1900 1951 Bremen 1952 Architekturfuhrer Bremen Hallenbad SudNormdaten Person GND 1173438475 lobid OGND AKS VIAF 1532154501940239210008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rotermund CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 16 August 1889GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 6 Dezember 1976STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Rotermund amp oldid 222475678